Hallo, ich möchte den Spitzenwertgleichrichter aus folgendem Link an den ADC meines Controller anschließen: http://www.loetstelle.net/grundlagen/operationsverstaerker/opamp_5.php Gemeint ist die erste Schaltung aus Punkt 4.3, "Spitzenwertgleichrichter" (ganz unten). Ich frag mich grad, ob ich den Impedanzwandler aus der zweiten Schaltung beim Anschluss an einen ADC tatsächlich brauche. Laut Datenblatt hat der ADC einen Eingangswiderstand von 5kOhm. Ausserdem würd ich anstelle des Tasters das Entladen mit einem Port machen, inkl. eines Reihenwiderstandes (1k), um den Strom zu begrenzen. Als Kondensatorwert hätte ich 1nF genommen. Was meint ihr? Ralf
Mahlzeit! Frage ist doch wie genau soll es werden? Welche Frequenz, welche Auflösung hat der ADC. Viell. ist die Frequenz des zu messenden Signals auch so langsam und es sitzt eh ein µC nach dem ADC und es macht mehr Sinn diesen den maximal Wert ermitteln zu lassen. Beschreib mal genauer was du machen willst.
Ralf schrieb: > Ich frag mich grad, ob ich den Impedanzwandler aus der zweiten Schaltung > beim Anschluss an einen ADC tatsächlich brauche. Das kommt drauf an. Wenn du den Spitzenwerthaltekondensator dauernd mit 5kΩ belastest, ergibt das eine Zeitkonstante, die festgelegt, wie schnell ein einmal vorhandener Spitzenwert wieder abklingt. Bei der zweiten Version wird ein Spitzenwert idealerweise bis zu dem von dir bestimmten Entladezeitpunkt gehalten.
@Mehr Infos: > Mahlzeit! Jetzt schon? ;) Obwohl, ist ja schon fast Mitternacht, könnte klappen. > Frage ist doch wie genau soll es werden? Welche Frequenz, welche > Auflösung hat der ADC. Viell. ist die Frequenz des zu messenden Signals > auch so langsam und es sitzt eh ein µC nach dem ADC und es macht mehr > Sinn diesen den maximal Wert ermitteln zu lassen. > Beschreib mal genauer was du machen willst. Geben soll es quasi ein Peak- bzw. VU-Meter, Frequenzbereich der Anwendung ist Sprache. Was da das Maximum an Frequenz ist, weiss ich nicht, ich vermute mal 5-10kHz als absolutes Maximum. Gegenwärtig ist es so wie du vermutest, der Controller (mit integriertem ADC wie oben geschrieben) erfasst den gegenwärtigen Pegel, und gibt ihn auf die LEDs aus. Die LED-Ausgabe merkt sich den Wert und verringert ihn in festen Abständen. Wird bei der nächsten Messung ein kleinerer Wert erfasst, wird dieser ignoriert, ein höherer Wert steuert die LEDs wieder entsprechend an usw. Eine Testschaltung habe ich bereits, funktioniert auch soweit. Einziges Manko ist die Verstärkerschaltung des Mikrofons (siehe Anhang). Der verwendete OP ist ein Rail-to-Rail, TS922 und nicht der abgebildete LM1458. Erstens musste ich die Verstärkung auf ca.2000 erhöhen, damit ich was brauchbares (für den ADC) am Ausgang bekam, und momentan ist der Ausgangs-Kondensator gebrückt, d.h. ich messe immer um Ub/2 als Ruhepegel. Ist auch nicht so wild, es tut ja, nur halbiere ich damit auch quasi die ADC-Auflösung um die Hälfte. Den Kondensator hab ich deswegen gebrückt, weil das direkte Verbinden mit dem ADC dafür gesorgt hat, dass die Spannung nur extrem langsam gestiegen bzw. abgefallen ist. Das könnte ich mit einem Entladewiderstand noch beheben. Generell ist der Nachteil, den ich nicht bedacht hatte eben der, dass ich bei Verwendung mit Kondensator dem ADC-Eingang ja auch negative Signale verpasse, und das Datenblatt des Controllers lässt da nur knapp unter GND zu. Da ich noch einen OP frei habe, dachte ich, dass ich mit der Spitzenwertgleichrichtung erstens dem Controller ein bisschen Arbeit abnehme (das Rausrechnen von Ub/2 etc.) und zweitens dem ADC-Eingang keine negativen Spannungen verpasse. @Wolfgang: > Das kommt drauf an. Wenn du den Spitzenwerthaltekondensator dauernd mit > 5kΩ belastest, ergibt das eine Zeitkonstante, die festgelegt, wie > schnell ein einmal vorhandener Spitzenwert wieder abklingt. Bei der > zweiten Version wird ein Spitzenwert idealerweise bis zu dem von dir > bestimmten Entladezeitpunkt gehalten. Okay, das heisst, wenn ich eine maximale Samplingrate festlege kann ich das ganze als RC-Glied betrachten und somit den passenden Wert für den Haltekondensator rausrechnen, oder? Ralf
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