Forum: PC Hard- und Software Dateien mit mehr als 27 Zeichen kopieren


von Jürgen H. (misteret)


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Hallo,

ich möchte Daten vom PC auf meinen Laptop kopieren.
Als Zwischenspeicher dient mein USB Stick.

Auf beiden Systemen ist Windows7 installiert.
Die Dateinamen auf dem PC sind teilweise recht lang - also etwas mehr 
als 27 Zeichen. Auf meinem Laptop ist es nicht möglich diese zu 
kopieren. Auch manuell kann ich auf dem Laptop keine längeren Dateinamen 
vergeben.

Da es auf dem PC jedoch möglich ist, gehe ich davon aus, dass sich das 
irgendwo einstellen lässt? Wo kann ich die Begrenzung herausnehmen?


Ich glaube, es liegt daran, dass der Pfad auf dem Laptop wesentlich 
länger ist??!!

: Verschoben durch User
von Peter D. (peda)


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Jürgen Hems schrieb:
> ch glaube, es liegt daran, dass der Pfad auf dem Laptop wesentlich
> länger ist

Ja.
Max 255 (Pfad+Dateiname) ist möglich.


Peter

von A. W. (uracolix)


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Das mit den 256 Byte Laenge scheint so gewollt zu sein:
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa365247.aspx

Wie hast du die Dateien denn auf dem PC erzeugt?

Kannst du die Dateien per Zip-File kopieren? Vielleicht
kann der Entpacker lange Dateiname erzeugen.

Eine andere Option ist, die Daten einzeln ueber Unterverzeichnisse
zu kopieren, ggf. mit "subst /einem/sehr/sehr/langen/pafdnamen z:"
auf ein Laufwerk zuweisen.

Plan B: Knoppix booten und die Daten damit kopieren.
Ab ca. 2007 kann Linux NTFS Dateisysteme auch schreibend
einbinden. Allerdings habe ich mich mit Knoppix noch nie
an einem Win7-eNTenFileSystem versucht, kann sein das es
da wieder Aenderungen im Sinne des technischen Fortschritts
gab, also schoen vorsichtig sein.

von Purzel H. (hacky)


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Ja. man sollte auf den Muell wie 
/user/applicationdata/bla/bla/bla/eigene dateien/bla verzichten und die 
eigenen Dateien nach c:/mydata/ verschieben.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Delta Oschi schrieb:
> /user/applicationdata/bla/bla/bla/eigene dateien/bla

Das "/" ist Programm ;)

von Spackmahal (Gast)


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Delta Oschi schrieb:
> /user/applicationdata/bla/bla/bla/eigene dateien/bla verzichten und die
> eigenen Dateien nach c:/mydata/ verschieben.

Also soll Benutzer bla seine bla-Dateien nach mydata schieben, Hacker 
Oschi?

Muss es zwingend c:\mydata heißen?

von Peter II (Gast)


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Delta Oschi schrieb:
> Ja. man sollte auf den Muell wie
> /user/applicationdata/bla/bla/bla/eigene dateien/bla verzichten und die
> eigenen Dateien nach c:/mydata/ verschieben.

das sind gerade mal C:\Dokumente und 
Einstellungen\mein_name\Anwendungsdaten
knapp 60 Zeichen, dann hat man noch mehr als 190 als reserve - das wird 
wohl reichen.

Wie lang ist denn nun der Pfad wo die daten hinsollen, schreibst du 
ganze romane in den Dateinamen?

von stefan (Gast)


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Vielleicht liegts daran das der PC NTFS als Dateisystem benutzt und der 
Laptop FAT32?

von Uhu U. (uhu)


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Spackmahal schrieb:
> Muss es zwingend c:\mydata heißen?

Der \ in Pfadnamen ist eine der grundlegenden Innovationen von M$ im 
Bereich Dateisysteme und Alleinstellungsmerkmal seiner Betriebsysteme.

Allerdings fiel M$ einmal fast einer feindlichen Übernahme durch Agenten 
aus dem *nix-Umfeld zum Opfer: die Verbrecher bauten klammheimlich einen 
Umsetzmechanismus in die Filesyste-Treiber ein, der dafür sorgen sollte, 
daß man auch / benutzen kann.

Wie aus zuverlässiger Quelle zu vernehmen war, hat Bill Gates 
höchstpersönlich diesen Plan jedoch in letzter Sekunde vereiteln können, 
indem er nur Kommandointerpreter zuließ, die auf \ bestehen und den / 
penetrant als Kennzeichen für Kommandozeilen interpretieren.

So ist die Welt gerade nochmal an einer *nix-Katastrophe 
vorbeigeschrammt, die die heile M$-Welt glatt zum Einsturz gebracht 
hätte.

von Spackmahal (Gast)


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sed 's/\\/\//g'

von (prx) A. K. (prx)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Der \ in Pfadnamen ist eine der grundlegenden Innovationen von M$ im
> Bereich Dateisysteme und Alleinstellungsmerkmal seiner Betriebsysteme.

/ ging nicht, da MS-DOS seine Konventionen ursprünglich von CP/M geklaut 
hatte und das dort für Optionen verbraten war.

Sie hätten mit Einführung von Unterverzeichnissen natürlich auch bei VMS 
klauen können, dann hiesse das nun SYS$C:[mydata]file.txt;17 und wäre 
dank der Klammern auf hiesigen Tastaturen auch nicht besser erreichbar.

Bei IBMs Mainframe-OS CMS konnten sie nicht klauen, denn dessen 
Filesystem beherrschte zu diesem Zeitpunkt auch noch kein 
Unterverzeichnisse.

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> / ging nicht, da MS-DOS seine Konventionen ursprünglich von CP/M geklaut
> hatte und das dort für Optionen verbraten war.

Tja, der \ war eben eine echte Innovation...

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Die 260 Zeichen als maximale Pfadlänge sind wirklich nicht besonders
viel. Das ist halt wieder einmal ein Relikt aus der Vergangenheit, das
man aus Kompatibilitätsgründen nicht ändern möchte. Zu Windows-3.1-
Zeiten, wo die Dateinamen noch kurz und die Festplatten noch klein
waren, mag das gereicht haben. Aber heute, wo Windows teilweise sogar
auf Servern mit vielen Terabyte Festplattenkapazität eingesetzt wird,
stößt man ständig auf solche Probleme. Fragt mal eure Server-Admins :)

Auf meinem schon 5 Jahre alten Dell-Laptop war folgende Datei vom
Hersteller vorinstalliert:
1
  c:\Programme\Dell\EMBASSY Trust Suite by Wave Systems\Embassy Trust Suite\EMBASSY Security Setup\program files\Wave Systems Corp\EMBASSY Security Setup\plugins\passwords.swp\webinterface\images\AccessingToolkitIcon.gif

Das sind immerhin 218 Zeichen. Macht man von der Festplatte einen datei-
weisen Backup auf einen Server, landen die Dateien dort natürlich nicht
im Root-Verzeichnis, sondern irgendwo in der dritten oder vierten Ver-
zeichnisebene. Damit ist die 260-Zeichengrenze schnell überschritten.

Es ist natürlich auch ziemlich sinnfrei, für Datei- und Verzeichnisnamen
zwar 255 Zeichen zuzulassen, für gesamte Pfade aber kaum mehr.

von Uhu U. (uhu)


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Yalu X. schrieb:
> Es ist natürlich auch ziemlich sinnfrei, für Datei- und Verzeichnisnamen
> zwar 255 Zeichen zuzulassen, für gesamte Pfade aber kaum mehr.

Das war bestimmt als Kopierschutz gedacht ;-)

von Spackmahal (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Es ist natürlich auch ziemlich sinnfrei, für Datei- und Verzeichnisnamen
> zwar 255 Zeichen zuzulassen, für gesamte Pfade aber kaum mehr.

Wieso, im Minimalfall ist der Unterschied 3.

C:\

von (prx) A. K. (prx)


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Dieses 260er Limit gilt nicht durchgehend, sondern ist abhängig vom 
verwendeten API. Wenn man Pech hat, dann schreibt einer mit einem 
Unicode-API einen elend langen Pfad auf die Platte und der nächste 
versucht auf dem normalen Weg damit etwas anzufangen. Da kommt Freude 
auf.

http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa365247.aspx

von Spackmahal (Gast)


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per FindFile kriegst du so dann aber das verkürzte 8.3 alias.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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A. K. schrieb:
> Wenn man Pech hat, dann schreibt einer mit einem Unicode-API einen
> elend langen Pfad auf die Platte und der nächste versucht auf dem
> normalen Weg damit etwas anzufangen. Da kommt Freude auf.

Früher (mittlerweile ist das möglicherweise gefixt), konnte man seine
Mitmenschen (vor allem aber die Admins) ärgern, wenn man von einem
Nicht-Windows-Client aus auf einem Windows-Server eine Datei anlegt, die
mit einem Punkt (.) endet. Ich habe das einmal gemacht, weil ich nicht
wusste, dass das eigentlich verboten ist (auch wieder so ein Relikt aus
DOS-Zeiten). Etwa ein Jahr später, als der Admin das Filesystem auf eine
neue Festplatte umziehen wollte, hat er mich voller Panik angerufen und
gefragt, was denn das für eine komische Datei sei. Er konnte sie trotz
höchster Admin-Rechte weder kopieren, umbenennen noch löschen.

Ich habe sie für ihn dann umbenannt. Hätte mein Nicht-Windows-System zu
dem Zeitpunkt nicht mehr zur Vefügung gestanden, hätten wir ein kleines
Problem gehabt :)

Spackmahal schrieb:
> per FindFile kriegst du so dann aber das verkürzte 8.3 alias.

Wäre das bei den Dateien mit dem Punkt am Ende auch gegangen? Ist
vielleicht wichtig für ein anderes Mal ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Yalu X. schrieb:

> Früher (mittlerweile ist das möglicherweise gefixt), konnte man seine
> Mitmenschen (vor allem aber die Admins) ärgern, wenn man von einem
> Nicht-Windows-Client aus auf einem Windows-Server eine Datei anlegt, die
> mit einem Punkt (.) endet.

Wem sagst du das. Die Mac-User hatten eine Vorliebe dafür. Dieser Ärger 
war allerdings deshalb auch ein Sargnagel für AFP, nun müssen die Macs 
SMB sprechen oder es gibt für sie nix. Kann die Netapp nicht. Seit die 
Windows Server (mit AFP) dadurch abgelöst wurden ist Ruhe.

Ich denke, das Problem wurde zwischenzeitlich "gefixt", indem die alten 
Macs, die ohne Zusatzsoftware nur AFP konnten, inzwischen ausgestorben 
sind.

> Ich habe sie für ihn dann umbenannt. Hätte mein Nicht-Windows-System zu
> dem Zeitpunkt nicht mehr zur Vefügung gestanden, hätten wir ein kleines
> Problem gehabt :)

Möglicherweise hätte der POSIX API auch geholfen.

Die Mac-User hatten allerdings auch so andere Sonderzeichen, mit denen 
sie Windows-User auf die Nerven gehen konnten. Das war zwar kein 
technisches Problem, sah aber Sch..sse aus.

von Der E. (rogie)


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ich hab mal unter W98 eine Datei versehentlich in Com1 umbenannt. Danach 
bin ich sie einfach nicht mehr losgeworden, liess sich nicht mehr 
löschen.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein Leerzeichen am Ende eines Filenamens macht auch immer wieder Spass.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Kann die Netapp nicht.

Könnte aber sein, dass das auch nur eine Frage der Zeit ist bzw.
des nötigen zahlungskräfitgen Kunden, an den NetApp ein paar der
Dinger verkaufen kann, wenn sie's mit AFP ausliefern ...

Tjaja, Windows-Nutzer diskutieren drüber, ob man am Ende eines
Dateinamens einen Punkt haben darf oder nicht, während sich die
IEEE-1003.1-Arbeitsgruppe (ehemals Posix) damit schwer tut, ob sie
nun eine Empfehlung verabschieden soll, dass man sich in Dateinamen
auf druckbare Zeichen beschränken soll. ;-)  Bislang gilt für Posix,
dass alles außer Vorwärtsstrich und Nullzeichen ein zulässiges
Zeichen im Dateinamen ist.  (Am meisten verärgern dabei die Posixer
gar nicht mal x-beliebige Zeichen, sondern Dinge wie Newlines im
Dateinamen.)

Kann man eigentlich Windows immer noch damit ärgern, wenn man eine
Datei namens "nul" auf einem USB-Stick anlegt und diesen dann unter
Windows auslesen will? ;-)

von Spackmahal (Gast)


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zumindest nicht bei win7:

C:\>echo "test" > "test "
Zugriff verweigert

von Der E. (rogie)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Kann man eigentlich Windows immer noch damit ärgern, wenn man eine
> Datei namens "nul" auf einem USB-Stick anlegt und diesen dann unter
> Windows auslesen will? ;-)

Ja, kann man, da wird nämlich nix angelegt ;-) Grad mal getestet.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Der Entwickler schrieb:
> ich hab mal unter W98 eine Datei versehentlich in Com1 umbenannt. Danach
> bin ich sie einfach nicht mehr losgeworden, liess sich nicht mehr
> löschen.

Das erinnert mich an die Krankheit, wenn man DateiName.c (das
vielleicht ein unbedarfter Nutzer mal so angelegt hat) in
dateiname.c umbenennen möchte.  Das geht nicht, zumindest nicht
auf direktem Weg.  Das zugrunde liegende Dateisystem (NTFS) ist
halt case sensitive, d. h. es merkt sich sehr wohl die Schreibweise,
in der der Dateiname erzeugt worden ist.  Das Windows-API dagegen
ist case insensitive, sodass aus seiner Sicht DateiName.c und
dateiname.c einundderselbe Name sind, damit lehnt es die Umbenennung
ab.  Geht nur, indem man einen (völlig anderen) Zwischennamen
einführt und zweistufig umbenennt.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Könnte aber sein, dass das auch nur eine Frage der Zeit ist bzw.
> des nötigen zahlungskräfitgen Kunden, an den NetApp ein paar der
> Dinger verkaufen kann, wenn sie's mit AFP ausliefern ...

Heute noch? Glaub ich nicht. Protokolle gibts bei Netapp nur gegen 
Einwurf kleiner Münzen und da jeder Mac heute SMB kann wär das eine 
überflüssige Ausgabe. Denn den Laden, der eine Netapp hat, aber nirgends 
Windows, den möchte ich mal sehen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Der Entwickler schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>> Kann man eigentlich Windows immer noch damit ärgern, wenn man eine
>> Datei namens "nul" auf einem USB-Stick anlegt und diesen dann unter
>> Windows auslesen will? ;-)
>
> Ja, kann man, da wird nämlich nix angelegt ;-) Grad mal getestet.

Ich rede davon, dass eine solche Datei bereits auf dem USB-Stick
existiert (weil sie auf einem Nicht-Windows-OS angelegt worden ist)
und vielleicht auch noch einen den Windows-Nutzer interessierenden
Inhalt hat :), aber auf einem solchen OS ausgelesen werden soll.

von Der E. (rogie)


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Spackmahal schrieb:
> zumindest nicht bei win7:
>
> C:\>echo "test" > "test "
> Zugriff verweigert

Unter XP gehts noch.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Denn den Laden, der eine Netapp hat, aber nirgends
> Windows, den möchte ich mal sehen.

Ein AppleStore? ;-)  OK, vermutlich stellen die sich keine NetApp hin.

von Spackmahal (Gast)


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Der Entwickler schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>> Kann man eigentlich Windows immer noch damit ärgern, wenn man eine
>> Datei namens "nul" auf einem USB-Stick anlegt und diesen dann unter
>> Windows auslesen will? ;-)
>
> Ja, kann man, da wird nämlich nix angelegt ;-) Grad mal getestet.

Man kann eine "nul" oder "null"-Datei mit *nix erstellen. Die wird dann 
auch von win 7 gelesen.

von (prx) A. K. (prx)


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Spackmahal schrieb:

> C:\>echo "test" > "test "
> Zugriff verweigert

XP legt ein File ohne das Leerzeichen an. Die Macs via AFP freilich 
liessen es drin. Das war ja der Knackpunkt. Und während man den Punkt 
hinten dran wenigstens noch (auf dem Mac) sehen konnte, fiel das 
Leerzeichen nicht wirklich gross auf.

von Spackmahal (Gast)


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Bei Macs ist die Dateiendung ".ihateapple" verboten.

von Spackmahal (Gast)


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A. K. schrieb:
> XP legt ein File ohne das Leerzeichen an.

lustiges XP: Die Datei kann sowohl als "test" und auch als "test " 
geöffnet werden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Spackmahal schrieb:
> Bei Macs ist die Dateiendung ".ihateapple" verboten.
1
[xxx:~/tmp] j% uname -a
2
Darwin xxx 11.3.0 Darwin Kernel Version 11.3.0: Thu Jan 12 18:47:41 PST 2012; root:xnu-1699.24.23~1/RELEASE_X86_64 x86_64
3
[xxx:~/tmp] j% touch unsinn.ihateapple
4
[xxx:~/tmp] j% ls -a
5
.                       ..                      unsinn.ihateapple
6
[xxx:~/tmp] j% rm unsinn.ihateapple

Aha.

von (prx) A. K. (prx)


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Spackmahal schrieb:

> lustiges XP: Die Datei kann sowohl als "test" und auch als "test "
> geöffnet werden.

Klar. Das geht nämlich auch dann, wenn das File als "test" angelegt 
wurde. Der Windows-API wirft die Leerzeichen am Ende über Bord. Beim 
Anlegen und beim Lesen.

von Spackmahal (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Aha.

Jetzt wissen wir wer sich hier schämen darf ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Anderswo gibts solche Spässe aber auch. Im AIX JFS hatte ich es mal 
geschafft, ein File mit einem völlig leeren Namen anzulegen, also Länge 
0. Ich weiss nicht wie ich das geschafft hatte. Jedenfalls blieb das 
Ding hartnäckig auf der Kiste liegen, weil sich kein Weg fand, es 
anzusprechen, zu löschen, was auch immer. Denn allein schon die 
Arbeitsweise des File/Pfad-Parsers von Unix liess ein Ansprechen eines 
solchen Files vermutlich überhaupt nicht zu.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Denn allein schon die
> Arbeitsweise des File/Pfad-Parsers von Unix liess ein Ansprechen eines
> solchen Files vermutlich überhaupt nicht zu.

fsdb, das arbeitet auf der Basis von inode-Nummern, aber ein solches
Tool dürfte AIX's JFS nicht besessen haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg Wunsch schrieb:

> fsdb, das arbeitet auf der Basis von inode-Nummern, aber ein solches
> Tool dürfte AIX's JFS nicht besessen haben.

Gibt es. Aber so wichtig, dass ich auf diese Ebene runter wollte, war 
das Thema nicht. Blieb es halt liegen.

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