Ich möchte mit ein elektronisches Roulette mit 2x CD4017 bauen. Ich würde die Leds in einer Matrix anordnen. Mit 36 LED hätte ich kein Problem, wie schaffe ich es aber bei 37 LEDs (7x6 Matrix) dass nach dem 37. LED der Zähler wieder wenn null beginnt und nicht bis 42 weiterzählt und dann erst von null beginnt? Die Schaltung habe ich von dieser Seite übernommen, möchte sie aber für 37 LED bauen. http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/57/index.htm
Nach einigem Überlegen bin ich auf diese Schaltung gekommen. Könnte die so funktionieren? JP1/JP2: LEDs X1: +12V JP3: Start Button
Die Schaltung mit dem 4046 habe ich von dieser Seite: http://www.ferromel.de/tronic_1606.htm Sie sorgt dafür, dass das Roulette immer langsamer wird bis es stillsteht.
Wider mal ein Beispiel für veraltete Technik. Ein einzelner Mikrocontroller könnte hier alle drei ICs ersetzen...
Hans-Joachim schrieb: > Wider mal ein Beispiel für veraltete Technik. Ein einzelner > Mikrocontroller könnte hier alle drei ICs ersetzen... Nicht so radikal bitte. ;-) Manche haben halt Lust, ein bisschen mit TTL rumzubasteln. In der Sache hast du natürlich Recht, die ganze Schaltung könnte (beispielsweise) ein einzelner ATtiny4313 übernehmen.
Ich habe mir die Schaltung noch mal durchüberlegt und bin zum Schluss gekommen, dass sie so nichtfunktionieren kann (Reset Schaltung). Hier ist noch mal eine neue Version mit ein paar Änderungen.
Die 'neue' Reset-Schaltung kann auch nicht funktionieren. R1 und R17 sind in Reihe und gleich groß. Am Reset von IC1 kann durch D1 oder D2 (man kann es nicht erkennen) nicht mal mehr die halbe Betriebsspannung anliegen. Einfachste Variante: R1 vergrößern mindestens auf 33k. Die Transistoren finden allesamt in einem ULN2003 Platz. Gruß Jobst
Könnte ich auch die Vorwiderstände für die LEDs durch einen gemeinsamen Widerstand von den verbundenen Emittern auf Masse ersetzen? Könnte ich mir dann auch noch den Basiswiderstand sparen?
Die Resetlogik ist vollkommener Murks. Denke daran dass die Zähler einen asynchronen Reset mit positiver Logik haben. Was soll z.B. D4 bewirken? Da aus deinem Plan die Matrixanordnung der LEDs nicht ersichtlich ist (wie im Plan des Originals), kann ich ad hoc auch keinen sinnvollen Vorschlag liefern. Basiswiderstände kannst du dir bei Verwendung von Mosfets sparen, dann solltest du aber die Betriebspannung auf unter 10V reduzieren (z.B. 6V). Kleine Mosfets wie z.B. BSS138 o.ä. vertragen nur max 10V am Gate. Ein gemeinsamer Emitterwiderstand könnte funktionieren, allerdings wird dann die Basis der nicht angesteuerten Transistoren stark negativ vorgespannt. Schaue ins Datenblatt ob die von dir verwendeten Transistoren das abkönnen. Bei Mosfets geht das i.d.R. bis -10V. Ich würde es lassen, das Nachmessen im Fehlerfall ist mit Einzelwiderständen übersichtlicher.
Hi, das hier: http://www.pollin.de/shop/downloads/D810163B.PDF ist zwar mit Controller, aber vielleicht kann man die eine oder andere Info aus Schaltplan oder Layout üebrnehmen, oder nutzen. Hier: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/115479-as-01-de-Mini_Roulette.pdf ist auch der 4017 am werkeln, allerdings mit weniger LED. Gruß, TS
Jobst M. schrieb: > Holler schrieb: >> Was soll z.B. D4 bewirken? > > Die ist zusammen mit D3 ein UND ... Soll wohl ein UND sein, ist es aber nicht. Ok, bei einer 6x6 Matrix + einer LED37 könnte die skizzierte Resetlogik funktionieren. Könnte deshalb, da hier mit asyncronen Reset-Glitches gearbeitet wird und mein aus Dioden- Transistorlogik zusammengesetztes UND sehr langsam ist und womöglich nicht beide Zähler zeitgleich resettet. Eine erste Verbesserung wäre ein richtiges UND, z.B. CD4081. Die Zweite Verbesserung der schon beschriebene Controller ... MfG
Mein Fehler, ist wirklich ein UND. Funktioniert aber nur mit größerem Widerstandsverhältnis. Die 33k : 10k die Jobst vorschlug sind wirklich Minimum: die CMOS-Logik will min. 70% der Betriebsspannung als gültigen High-Pegel am Eingang sehen. Besser 100k : 10k nehmen.
Warum machst Du das mit Muttiplex und nicht linear? Das wären 2 CD4017 mehr, aber so teuer sind die auch nicht, und die Verdrahtung dürfte deutlich! übersichtlicher sein. Für den Taktgeber kannst Du zu dem RC-Zeitglied einen Mosfet hängen, dessen Gate durch den Schalter gesteuert wird. Ein C am Gate und ein Entladewiderstand bewirken, dass nach Loslassen des Tasters die "Kugel" noch weiterrollt und dann langsam ausrollt.
Timm Thaler schrieb: > dass nach Loslassen des Tasters die "Kugel" > noch weiterrollt und dann langsam ausrollt Genau das bewirken R10 und C5. Ralf R. schrieb: > müsste jetzt funktionieren Try it! Gruß Jobst
Ich habe das Roulette jetzt fertig gebaut und es funktioniert. Danke an alle für die Hilfe.
Ralf R. schrieb: > Ich habe das Roulette jetzt fertig gebaut und es funktioniert. > Danke an alle für die Hilfe. Hallo, auch wenn es eigentlich eine Leichenschändung ist. Aber besteht denn noch der finale Schaltplan? Alle Schaltungen die ich kommerziell gefunden habe, nutzen PIC/ATTiny, also nichts was geeignet ist zum Nachbau. Wäre cool, etwas günstiges in die Richtung zu finden. LG
AS116 aus dem AATiS-Praxisheft 16. Lange ists her. Sehr lohnenswertes Heft, da auch ein Beitrag von mir drin ist. :-)
Walter T. schrieb: > AS116 aus dem AATiS-Praxisheft 16. Lange ists her. Sehr lohnenswertes > Heft, da auch ein Beitrag von mir drin ist. :-) Deine Bescheidenheit rührt mich.
Qore Q. schrieb: > Hallo, > auch wenn es eigentlich eine Leichenschändung ist. Es ist Leichenschändung. > Alle Schaltungen die ich kommerziell gefunden habe, nutzen PIC/ATTiny, > also nichts was geeignet ist zum Nachbau. Einfach einen (neuen) Thread aufmachen und zu einem Roulette µC-Projekt Mitstreiter suchen.
Walter T. schrieb: > AS116 aus dem AATiS-Praxisheft 16. Lange ists her. Sehr lohnenswertes > Heft, da auch ein Beitrag von mir drin ist. :-) Kommt man da über diese "weiße DVD" noch dran? Wenn ja, würde ich das tatsächlich mal versuchen. LG Jason schrieb: > Qore Q. schrieb: > >> Hallo, >> auch wenn es eigentlich eine Leichenschändung ist. > > Es ist Leichenschändung. > >> Alle Schaltungen die ich kommerziell gefunden habe, nutzen PIC/ATTiny, >> also nichts was geeignet ist zum Nachbau. > > Einfach einen (neuen) Thread aufmachen und zu einem Roulette µC-Projekt > Mitstreiter suchen. Mache ich. Danke dir. :)
Qore Q. schrieb: > Aber besteht denn noch der finale Schaltplan? Diese Schaltung sollte so funktionieren wie gewünscht. Die Dioden D3 und D4 wirken zusammen mit R8 wie ein UND-Gatter für die 37ste LED. Lediglich die LED-Ansteuermatrix ist noch nicht eingezeichnet. Statt der 6 einzelnen Transistoren könnte auch ein ULN2003 eingesetzt werden.
https://www.aatis.de/content/bausatz/AS116_Roulette Sparroulette, nur 10 LED "deren Geschwindigkeit sich nach einiger Zeit verlangsamt und schliesslich zum Stillstand kommt" und das ohne VCO, nur ein 555 für den Takt.
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