Hallöchen Mein Bruder ist Musiker und ist nun mit diesem Problem an mich getretten : Er hat da einen 100W Verstärker und wenn man einen Lautsprecher anschliesst brummt es ganz leise. Das Brummen ist immer gleich laut, egal ob die Lautstärke laut oder leise gestellt ist und egal ob eine Signalquelle ( Bassgitarre ) angeschlossen ist oder nicht. Das brummen bleibt auch wenn man den Verstärker an einem anderen Ort / Steckdose betreibt. Hat da jemand einen Tip wo ich suchen anfangen soll um das Brummen zu beseitigen ? Danke Euch. bG Mandi
Vielleicht hat er das schon immer getan, dann ist das eben so (schlechter Aufbau), wenn er das erst seit einiger Zeit tut und das Gerät schon älter ist und viel in Betrieb war, dann können die dicken Siebelkos im Netzteil langsam an Kapazität verloren haben. Vorsicht beim Nachmessen, der Energieinhalt der Dinger bei meist so 120V - 350V ist tödlich, die müssen vorher auf sinnvolle Art entladen werden.
1. Vorschlag - tausch alle Steckdosen aus, auch an den anderen Orten 2. Vorschlag - tausch den doofen Lautsprecher 3. Vorschlag (mein Favorit) Sag deinem Bruder er soll sich einen suchen der was davon versteht. Du selber hast dieses Potential offensichtlich nicht.
Wenn Du die alle Anschlüsse ( Kabel ) die an den Eingängen angeschlossen hast, wegnimmst brummt es auch ? Alles geerdet ?
Röhre oder Transistor? Röhrenverstärker haben oft an der Rückseite einen Regler, an dem 'Hum' oder 'Hum Adjust' steht, und der mit einem Schraubendreher bedient werden kann. Auf Minimum Brummen drehen. Für weitere Tipps musst du uns mal verraten, was das für ein Verstärkermodell ist.
>Er hat da einen 100W Verstärker und wenn man einen Lautsprecher >anschliesst brummt es ganz leise. >Das Brummen ist immer gleich laut, egal ob die Lautstärke laut oder >leise gestellt ist und egal ob eine Signalquelle ( Bassgitarre ) >angeschlossen ist oder nicht. Das Gleiche hatte ich auch mal. Es hat sich dann herausgestellt, daß die Verkabelung im Bereich des Gleichrichters Schrott war. Der zentrale Massepunkt war falsch gewählt und die Spannungsabfälle der Gleichrichterströme wurden einfach mitverstärkt. Wenn das ein 100Hz-Brumm ist, den du da hörst, könnte das eine Ursache sein. Das kannst du leicht beheben, indem du die Verdrahtung in eine echte sternförmige Masseführung umwandelst, bei der der zentrale Massepunkt direkt an den Netzteilelkos zu liegen kommt. Eine andere Ursache können natürlich auch vertrocknete Elkos irgendwo in der Versorgungsspannung sein, also im Netzteil oder in der Endstufe. Musikerverstärker werden innen ja gerne recht warm, was das Austrocknen beschleunigt, vor allem wenn da 85°C-Elkos sind und nicht 105°C-Typen.
Hallöchen Bassmann Danke für die wichtigen Antworten. Ich denke die hättest Du die sparen können. Dadurch würde das Niveau des Forum stark erhöht werden. Hallo Thomas der Bastler Ja brummt auch wenn nichts angesteckt ist. Erdung sollte passen. Hallo Matthias Sch. Es sollte ein Transistorverstärker sein. Type muss ich nochmals erfragen. bG Mandi
>Es sollte ein Transistorverstärker sein. >Type muss ich nochmals erfragen. Mein Teil war ein Peavey-Bass-Verstärker, wenn ich mich richtig erinnere.
Masseschleife sollte bei einem gekauften Verstärker auszuschließen sein. Vielleicht sind es die Siebelkos. Die Gitarrenverstärker haben doch oft Class A Vorstufen, da kann das schnell aufs Signal schlagen.
Manfred Schön schrieb: > Hallöchen Bassmann > > Danke für die wichtigen Antworten. > Ich denke die hättest Du die sparen können. > Dadurch würde das Niveau des Forum stark erhöht werden. Tut mir leid, das ist hier leider so. Einfach nur peinlich ist, diese Vollpfosten.
Hallo Max W. Hallo Kai Klaas Danke Euch. Masseschleife oder Elkos war eh auch mein erstet Tip. Was mich aber zuerst etwas stutzig gemacht hat, war dass das Brumme mit der Lautstärke sich nicht ändert. Aber wenn man genau überlegt deutet das wohl auch auf schlechte Elkos hin. bG Mandi
Max W. schrieb: > Die Gitarrenverstärker haben doch oft > Class A Vorstufen, da kann das schnell aufs Signal schlagen. Häh? Ich glaube, da bringst du was durcheinander. Vllt. meinst du Class A Endstufen ( bei Bassverstärkern völlig unüblich, weil die Jungs einfach viel Power brauchen) Vorstufen sind eigentlich immer Class A, wenn man so will. Die Endstufen sind meistens Class B oder neuerdings Class D.
OPVs und so sind aber komplementär. Ja ich meinte natürlich Endstufen aber wenns ein Bass ist dann geht das ja nich würde ja viel zu viel verheizen.
Wie alt ist der Verstärker? Habe einen Uralt-Yamaha, der im Neuzustand gar nicht brummte. Jetzt ist ein Trafo-Brumm zu hören, allerdings nicht über die LS sondern einfach so.
Michael K-punkt schrieb: > Habe einen Uralt-Yamaha, der im Neuzustand gar nicht brummte. Jetzt ist > ein Trafo-Brumm zu hören, allerdings nicht über die LS sondern einfach > so. Dann hat sich vermutlich der Eisenkern des Netztrafos vom Spulenträger gelöst und schwingt jetzt mit. Das Problem läßt sich normalerweise mit ein paar gezielten Tropfen Heisskleber lösen.
>Vorsicht beim Nachmessen, der >Energieinhalt der Dinger bei meist so 120V - 350V ist tödlich, Ob ein 100W (selbst wenn an 8Ohm) Verstärker so hohe Spannungen braucht ist fraglich.... Aber Vorsicht ist immer gut!
Manfred Schön schrieb: > Hallöchen Bassmann > Danke für die wichtigen Antworten. > Ich denke die hättest Du die sparen können. > Dadurch würde das Niveau des Forum stark erhöht werden. Naja, immerhin hast Du es bis jetzt nicht mal fertig gebracht weder Typ noch Technologie (Röhre oder Sand) zu nennen. Du bist nicht in der Lage irgendeine Spannung zu messen, Du kannst nicht mal den Eingang kurzschließen und sagen was dann passiert. Ist Dir schon vor lauter Dumm- und Faulheit ein drittes Ei gewachsen?
Mark schrieb: > Ob ein 100W (selbst wenn an 8Ohm) Verstärker so hohe Spannungen braucht > ist fraglich.... Wenns ein Röhrenamp ist, braucht es die Spannung. Bei den Dingern sitzt dann ausgangsseitig ein fetter NF-Trafo, um die hohe Spannung mit wenig Strom auf wenig Spannung mit hohem Strom umzusetzen.
>Naja, immerhin hast Du es bis jetzt nicht mal fertig gebracht >weder Typ noch Technologie (Röhre oder Sand) zu nennen. Doch, hat er. >Ist Dir schon vor lauter Dumm- und Faulheit ein drittes Ei gewachsen? Tja, du solltest einfach weniger Bier trinken...
Denke mal, die entscheidende Frage ist, ob es ein 50Hz oder 100Hz Brummen ist. 50Hz würden auf eine Einstreung in die NF deuten, z.b. losgerüttelte Masseschraube der VV Platine, Masseproblem an der Eingangs- oder Insertbuchse, Schirm eines NF Kabels ab, etc. 100 Hz Brummen wäre dann entweder einer der Siebelkos, falscher Sternpunkt, oder ein Weglaufen des Ruhestroms der Endstufe, die in den Class A Modus gewandert ist und dadurch das Netzteil belastet. Das könnte man feststellen, indem man mal schaut, ob die Endstufe auch schon ohne Last warm wird. Mit Bassverstärkern ist es wie mit Autoradios, die werden im Betrieb ordentlich durchgerüttelt :P
Hallo Matthias Sch. Super. Danke. Damit kann ich was anfangen. Hört man den Unterscheid zw. 50 und 100 Hz deutlich ? Wenn ich den Finger auf einen Eingang lege höre ich einen deutlichen Brumm. Der "normale" Brumm hört sich fast gleich eventuell etwas dumpfer an. Werde die nächsten Tage mal schaun. bG Mandi
Manfred Schön schrieb: > Hört man den Unterscheid zw. 50 und 100 Hz deutlich ? Vermutlich genau so deutlich, als wenn man nacheinander erst die leere Bassseite, und dann den 12 Bund anschlägt. Ist nämlich genau eine Oktave. Ralph Berres
Manfred Schön schrieb: > Hört man den Unterscheid zw. 50 und 100 Hz deutlich ? Habt Ihr ein Klavier / Keyboard: Hier sind Zusammenhänge zwischen Frequenzen und Tonhöhen: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm Und by the way, selbst ich als völlig atonaler Musikabwähler weiß daß sich über eine Oktave die Frequenz verdoppelt / halbiert. Grundlagen....
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