Hatte gestern eine Absage per E-Mail erhalten. Hab danach gefragt, woran es liegt. Heute kam die Antwort: gerne beantworte ich Innen die Frage. Unserem Kunden ist es wichtige, dass die letzte Anstellung nicht länger als 2 Montage in der Vergangenheit liegt. . . . Haben die Kunden was gegen Arbeitslose, die länger als 2 Monate nicht beschäftigt sind?
Nein, sie möchten einen eingearbeiteten Mann. Das ist ja das Problem: Irgendwelche Marktschwankungen gibt es immer und dies beföderte Leute in die Arbeitslosigkeit, egal, wie gut sie sind. Es reicht, wenn in ihrer Branache ein Grosser dicht gemacht hat. Firmen nehmen einen ja nicht, wenn man aus der falschen Branche kommt. Diese Arbeitslosen bleiben dann häufig Arbeitslose, weil sie keiner mehr nimmt. Sie stecken in einem Teufelskreis. Stattdessen wird ein gut eingearbeiteter Ausländer geholt. Beklage Dich bei Rainer Büderle!
>Haben die Kunden was gegen Arbeitslose, die länger als 2 Monate nicht
beschäftigt sind?
Nach zwei Monaten haben Demotivierte schon abgehaengt. Sind schlaffe
Durchhaenger geworden. Das trifft natuerlich nicht auf alle zu, aber
diese Firma traut es sich weder zu, das herauszufinden, noch trauen sie
sich zu die Leute wieder zu motivieren. Also den Kopf nicht haengen
lassen, das sind Pfeifen, die Firma haette eh nichts getaugt.
Zipp schrieb: > Nach zwei Monaten haben Demotivierte schon abgehaengt. Sind schlaffe > Durchhaenger geworden. Ich habe mal 6 Wochen Urlaub am Stück gemacht (Zwei Jahre zusammen gelegt). Bin ich danach auch schon demotiviert? Gruss Harald
arbeitssuchend schrieb: > Unserem Kunden ist es wichtige, dass die letzte Anstellung nicht länger > als 2 Montage in der Vergangenheit liegt. Die Montagsarbeit sieht er wohl als besonders wichtig an? Keine Firma wird dir schreiben, dass du zu alt oder zu unqualifiziert bist.
@Harald Urlaub schadet dem Charakter, die Länge des Urlaubs geht im Quadrat ein, das heißt, dass 6 Wochen Urlaub Deinen Charakter viermal soviel schädigen wie 3 Wochen. Also: Raus mit dem Querulanten! Hast Du ein Glück, dass ich nicht Dein Scheff war! :-) Zum eigentlichen Thema: 2 Monate sind gar nichts. Wenn Du arbeitslos bist und ernsthaft wieder etwas suchst, dann ist das mindestens so stressig wie ein Job. Das weiß man aber erst so richtig, wenn man schon mal in dieser Situation war. Die haben es offenbar nicht gewusst, da kann ich Zipp nur beipflichten, das sind Pfeifen! aber auch eine Pfeifenfirma ist besser als arbeitslos. Nicht unterkriegen lassen, wenn das der einzige Ablehnungspunkt war, dann stehst Du doch eigentlich Top da, und dann klappts auch mit einer besseren Firma. Ciao Willi
Das ist ein Scheinargument. Man will absagen mit einem Grund welcher rechtlich unangreifbar ist. Studien zu Medikamentenverbrauch, Depressionsentwicklung und suizidalen Tendenzen ergeben erst ab 1.5 Jahren Arbeitslosigkeit einen nachweisbaren allerdings massiv auftretenden Effekt einer vollständigen Demotivation. Dieser Effekt betrifft alle sozialen Schichten - selbst Schauspieler und Fussballer, welche Millionen verdienen.
Das heißt sie liegen mit max. 1 Jahr Arbeitslosengeld dann richtig? Denn nach deinen Erkenntnissen ist jemand danach ja eh nicht mehr zu gebrauchen und wird vom Sozialamt "entsorgt". Soviel Sachverstand habe ich der Regierung gar nicht zugetraut. Ich bin überrascht!
Warum sollte jemand demotiviert sein, wenn er doch einen Job sucht? Es gibt doch viele, die annehmen, dass ein AL erst so richtig ans Werk stürmt, wenn er weider einen Job hat.
Lebenslauf endlich abschaffen, Gleichberechtigung einfordern, AG-Huddeler lynchen.
Michael S. schrieb: > Lebenslauf endlich abschaffen, Gleichberechtigung einfordern, > AG-Huddeler lynchen. Trolle aushungern.
Michael S. schrieb: > Lebenslauf endlich abschaffen, Gleichberechtigung einfordern Pfeifen nicht einzustellen ist Gleichberechtigung. Und ohne Lebenslauf ist keine Entscheidung möglich, da man eben nicht diskrimieren möchte, sondern anhand klarer Fakten wie Berufserfahrung und persönliche Fähigkeiten einzustellen. Ansonsten könnte der Staat gleich per Losverfahren Jobs auswürfeln. Jeder normal denkende Mensch weiß aber, dass das völliger Blödsinn ist. Nur die lieben Berufsjammerer kapieren das mal wieder nicht.
Mine Fields schrieb: > da man eben nicht diskrimieren möchte Stimmt so aber nicht: Ältere Bewerber werden nicht selten wegen ihres Alters abgelehnt, also diskriminiert. Auch wenn die Arbeitgeber das natürlich nicht zugeben.
Mal ehrlich, wenn ich mich bewerbe und bekomme eine Absage, dann ist mir scheißegal warum, das interssiert mich einfach nicht, hat dann schon seinen Sinn, nicht in der betreffenden Firma zu landen. Soweit ich das dunkel in Erinnerung hab , gibt es seit ein paar Jahren so ein Gesetz betreffend Diskriminierung bei Bewerbern, auch mit erfolgreichen Schadensersatzklagen.
Michael S. (technicans) schrob > Lebenslauf endlich abschaffen Das wäre eine der wichtigsten Forderungen, um die unsägliche Voraussortiererei die auf reiner Willkür beruht mal anzugehen. Mine Fields (minefields) schrob > Pfeifen nicht einzustellen ist Gleichberechtigung. Glaubst du wirklich ein Lebenslauf würde darüber entscheiden wer eine "Pfeife" ist und wer nicht? Dann glaubst du vermutlich auch, dass Schulnoten das allumfassende Mittel der Wahl ist, um die Leistungsfähigkeit eines Schülers festzustellen. Die Lebenswirklichkeit straft solche dummen Einstellungen aber Lügen. Es gibt viele einst eher schlechte Schüler die dann sehr gute Studenten wurden. > Und ohne Lebenslauf > ist keine Entscheidung möglich, Nur weil du und gewisse arrogante Jung-Personaler sich das heutzutage nicht mehr vorstellen können, es gab mal andere Zeiten. Noch in der jüngeren Vergangenheit hat man Leute viel eher nach dem persönlichen Eindruck bei einer Vorstellung eingetellt und nicht nach Persilschein-Papierchen, die bloß dazu dienen, eine weiße Weste vorzugaukeln. Ein ordentlicher Handwerksmeister wusste GENAU wen er nehmen konnte und wen nicht. Da waren Noten erst mal Nebensache und zum Teil ist das auch heute noch so bei gewissen Problemkandidaten in regulären Ausbildungsberufen und sogar im ganz normalen Joballtag. Ich kenne da selber Beispiele. > sondern anhand klarer Fakten wie Berufserfahrung und persönliche > Fähigkeiten einzustellen. In keinem anderen Land wie Deutschland spielen Papierchen die bei genauerem Hinsehen beliebig manipulierbar sind eine so entscheidende Rolle. Da werden mal eben Privataufenthalte in USA als herausragende Bildungsetappe von dreisten Plagiatslügnern getarnt zur eigenen Schmeichelei zum Wesentlichen im Lebenslauf erhoben und Cheffs, die einen nur loswerden wollten, stellen besonders geschönte Zeugnisse aus. Einen Dreck ist das oft alles wert bei genauerem Hinsehen. Nur fallen viel zu viele aus dem Personalwesen immer wieder drauf rein, weil in einem System, in dem formale Bildung der Blender mehr gilt als reale Fähigkeiten wie Engagement, Zielstrebigkeit, Eifer über das Normalmaß hinaus etc. gar nicht erst in die Waagschale gelangen, da den Aussortierern der Personalabteilungen der Blender nun mal mehr zählt als der Ehrliche, der seine Probleme im Leben auch mal unkonventionell gemeistert hat, indem er sich eine Zeitlang dem Arbeitsmart entzogen hat, dafür aber sozial Engagiert war. Mir fällt auch immer wieder auf wie lächerlich routinehaft viele Tätigkeiten bis in den Ingenieursbereich hinein sind (selbiges wurde schon oft hier im Forum von Leuten berichtet und beklagt), wo aber dennoch eine immense formale Hürde so einen Job zu erhalten besteht, so dass ein guter Bewerber (mit natürlich formalen Lücken) von der ARGE kommend quasi von vorneherein gar keine Chance hat selbst dort hineinzukommen. Da wo wirkliche Top-Talente sich unmotiviert langweilen und ihren Arbeitstag eher missmutig täglich begehen, aber aus Angst davor bei Jobaufgabe selber wie so viele abzurutschen (gibt es diese Wort am amerikanischen Arbeitsmarkt überhaupt?), sich gar nicht erst trauen mal im Wechsel neues auszuprobieren, wenn es nicht vorher 100 Prozent sicher erscheint. Diese erstarrten Strukturen hierzulande sind talentfeindlich und letztlich auch leistungshemmend. Je mehr ich als einst alter Verfechter des deutschen Kündigungsschutzes darüber nachdenke, desto eher gelange ich im Laufe der Zeit mehr und mehr zu dem Gefühl, das der deutsche Kündigungsschutz in seiner praktischen Wirkung am meisten den vielen Talenten schadet, die mal aus dem System geflogen sind und wieder hinein möchten, dies aber nur noch über Beziehungen schaffen. Deshalb gehört das reformiert. Das deutsche Arbeitsmarktmodell basiert auf der unsinnigen Tasache, dass wer ab einem bestimmten Alter mal für einige Zeit aus dem Sytem fliegt nicht mehr hineinkommt und das obwohl in einer alternden Gesellschaft gerade die Älteren gebraucht werden. Selbst Schleckerfrauen sehen sich dieser Tatsache ausgeliefert. Das ist völlig irre wenn mir jemand weißmachen möchte, man könnte im Verkauf in so einer Klitsche nur dann mitmischen, wenn man das lückenlos die letzten Jahrzehnte getan hätte. So eine Verkaufstätigkeit KANN JEDER der nicht gerade ein Drogenproblem am Hals hat, auch wenn er das 15 Jahre zuvor nicht gemacht hat. Wer mir hier was anderes erzählen will den halte ich für einen Scharlatan oder Lügner. Hier muss sich bringend was ändern. Diese Angstkultur muss überwunden werden, indem es völlig normal wird Zeiten am regulären Arbeitsmarkt zu verbringen, Zeiten auch außerhalb des Arbeitsmartktes z.B. in Selbstständigkeit zu verbringen oder um beispielsweise Angehörige zu betreuen und Zeiten einfach damit zu verbringen, indem man sich privat weiterbildet, um dann mit neuem Schwung und neuen Ideen wieder OHNE MAKEL den Arbeitsmarkt zu betreten. JEDER der mal ein Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen hat ist in der Lage sich in eine neue Tätigkeit einzuarbeiten, auch wenn er sie Jahre lang nicht zuvor getan hat. Wenn die Persönlichkeit, der Wille, die Bereitschaft vorhanden sind, dann ist es absurd eine potentielle Beschäftigung an einem Papierchen namens Lebenslauf scheitern zu lassen. > Ansonsten könnte der Staat gleich per > Losverfahren Jobs auswürfeln. Jeder normal denkende Mensch weiß aber, > dass das völliger Blödsinn ist. Dein Argument ist völliger Blödsinn. Hier braucht es erst mal Personaler die über den Tellerrand hinaus zu denken in der Lage (und auch willens) sind und da hapert es gewaltig im Lande. Den Staat braucht es erst wenn das Totalversagen der Personaler hierzulande zu massenhafter Talentvergeudung führt, wie das bei uns der Fall ist (auch wenn das in Wachstumszeiten erst mal nicht so auffällt). Das ganze Dilemma bildet sich doch für jede Frau hier im Land ab, die eine Zeitlang fürs Kinder kriegen aus dem Job aussteigt. Der Staat musste hier der Wirtschaft Regeln aufzwingen damit diese Frauen dann nicht vollkommen hintenrunter fallen, weil die perverse Denke unfähiger Personaler meint Kinder bekommen ist mal Nebensache (oder Privatsache oder Betriebsstörend oder ..) und wer das macht ist raus. Hier wurde zum Schutz der Frauen durch ein Regelwerk an das sich Arbeitgeber zu halten haben eingegriffen. > Nur die lieben Berufsjammerer kapieren > das mal wieder nicht. Ich wünsche dir mal das du in so eine Lage kommst. Du bist einer der vielen die im naiven Glauben leben, es ginge immer nur bergauf im Leben. Aber warte mal ab, auch deine Zeit kommt noch und dann wird sich deine Sichtweise noch ändern.
arbeitssuchend schrieb: > Haben die Kunden was gegen Arbeitslose, die länger als 2 Monate nicht > beschäftigt sind? Nein, die wollen engagierte Menschen, keine Ersatzteile mit überhöhten Forderungen.
A. R. schrieb: > Soweit ich das dunkel in Erinnerung hab , gibt es seit ein paar Jahren > so ein Gesetz betreffend Diskriminierung bei Bewerbern, auch mit > erfolgreichen Schadensersatzklagen. Allgemeines Gleichstellungsgesetz. Hat allerdings weniger zur Gleichbehandlung geführt, als viel mehr zu Maßnahmen, das Arbeitgeber mit größter Vorsicht auf dem Arbeitsmarkt agieren, damit man nicht verklagt und zur Kasse gebeten wird. Am einfachsten schiebt man den Dienstleister vor und tritt dann selbst so erst mal nicht in Erscheinung. Die prekären Ausleseparameter werden schön bedeckt gehalten, so das es keine Probleme gibt. Den schwarzen Peter haben dann die Dienstleister und da bekommt man immer weniger Antwort. Meist sind das dann auch nur nichtssagende Textblöcke und Bezug auf die Bewerbung wird da auch nicht mehr genommen. Ergo: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt und Arbeitnehmer sind die Dummen. Mine Fields schrieb: > Michael S. schrieb: >> > AG-Huddeler lynchen. Na, haste dich gleich erkannt? ARGE schrieb: > Aber warte mal ab, auch deine Zeit kommt noch und dann wird sich deine > Sichtweise noch ändern. Die Hoffnung, das für Mine Field diese heilsame Erkenntnis mal eintritt habe ich nicht und selbst wenn doch ein Wunder geschieht stufe ich ihn heute schon als lernresistent ein. Ansonsten lesenswerter Beitrag von dir.
Die einzigen, die von der "Diskriminierungsproblematik" sind die Anwälte - dem AN nützt das leider garnichts! im Gegenteil, er wusste früher noch woran er ist, jetzt gibts nur noch einen Juristisch einwandfreien Absagetext.
Mark Brandis schrieb: > Stimmt so aber nicht: Ältere Bewerber werden nicht selten wegen ihres > Alters abgelehnt, also diskriminiert. Auch wenn die Arbeitgeber das > natürlich nicht zugeben. Schwachsinn. Ältere Bewerber werden abgelehnt, wenn sie 30 Jahre nichts auf die Reihe gebracht haben. Wenn sie etwas können werden sie natürlich bevorzugt eingestellt. ARGE schrieb: > Glaubst du wirklich ein Lebenslauf würde darüber entscheiden wer eine > "Pfeife" ist und wer nicht? Natürlich nicht, entscheidend ist das Bewerbungsgespräch. Der Lebenslauf dient lediglich zur Vorsortierung. Aber gerade deshalb wäre es blödsinnig, ihn wegzulassen, weil sonst nur unnötige Aufwände erzeugt werden, weil man dann Bewerber einladen müsste, die man von vornerein als untauglich erkennen könnte. ARGE schrieb: > Nur weil du und gewisse arrogante Jung-Personaler sich das heutzutage > nicht mehr vorstellen können, es gab mal andere Zeiten. Noch in der > jüngeren Vergangenheit hat man Leute viel eher nach dem persönlichen > Eindruck bei einer Vorstellung eingetellt und nicht nach > Persilschein-Papierchen, die bloß dazu dienen, eine weiße Weste > vorzugaukeln. Ein ordentlicher Handwerksmeister wusste GENAU wen er > nehmen konnte und wen nicht. Heutzutage wird darauf sogar noch viel mehr wert gelegt. Das Problem bei den Berufsarbeitgeberhassern ist doch, dass sie gerade dort Probleme bekommenm, offensichtlich wegen ihrer arroganten und weltfremden Art. Deshalb möchten sie schließlich den Arbeitgebern jegliche Entscheidungsmacht nehmen und Arbeitsplatzgarantien, weil sie ganz genau wissen, dass sie mit Persönlichkeit und fachlichen Fähigkeiten keinen Blumentopf gewinnen. ARGE schrieb: > Mir fällt auch immer wieder auf wie lächerlich routinehaft viele > Tätigkeiten bis in den Ingenieursbereich hinein sind (selbiges wurde > schon oft hier im Forum von Leuten berichtet und beklagt), wo aber > dennoch eine immense formale Hürde so einen Job zu erhalten besteht, so > dass ein guter Bewerber (mit natürlich formalen Lücken) von der ARGE > kommend quasi von vorneherein gar keine Chance hat selbst dort > hineinzukommen. Die fachlichen Qualifikationen sind nicht so wichtig, entscheidend ist die Persönlichkeit. Der Mann muss ins Team passen. Wenn das auf den Mann von der ARGE zutrifft, bekommt er sehr wohl eine Chance. Nur sieht es eben so aus, dass viele nicht grundlos dort landen. Das hat nichts mit formalen Hürden zu tun. ARGE schrieb: > Ich wünsche dir mal das du in so eine Lage kommst. Du bist einer der > vielen die im naiven Glauben leben, es ginge immer nur bergauf im Leben. > Aber warte mal ab, auch deine Zeit kommt noch und dann wird sich deine > Sichtweise noch ändern. Ja, das ist immer die Ausrede, wenn sonst nichts mehr zieht. Aber in dieser Aussage liegt ein Denkfehler: Ich in Gegensatz zu anderen ganz genau, dass es nicht nur aufwärts gehen kann. Ich lege mir dann aber auch ausreichend Alternativen zurecht und halte mir gewisse Möglichkeiten warm, die mich im Falle des Falles auffangen können. Genau das tun diejenigen, die in ein Loch fallen nämlich nicht.
>> Stimmt so aber nicht: Ältere Bewerber werden nicht selten wegen ihres >> Alters abgelehnt, also diskriminiert. Auch wenn die Arbeitgeber das >> natürlich nicht zugeben. > Schwachsinn. Ältere Bewerber werden abgelehnt, wenn sie 30 Jahre nichts > auf die Reihe gebracht haben. Wenn sie etwas können werden sie natürlich > bevorzugt eingestellt. Nicht der Fall , in Deutschland gilt man ab 40 definitiv als zu alt für den ersten Arbeitsmarkt ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Nicht der Fall , in Deutschland gilt man ab 40 definitiv als zu alt für > den ersten Arbeitsmarkt .. Soso, wer legt denn das fest? Der Jammerlappenkongress?
>> Nicht der Fall , in Deutschland gilt man ab 40 definitiv als zu alt für >> den ersten Arbeitsmarkt .. > Soso, wer legt denn das fest? Der Jammerlappenkongress? Es ist ein Erfahrungswert ..
Na ein Glück, dass die Mehrzahl, diese Erfahrung nicht teilen muss. Vielleicht liegts auch garnicht am Alter. ;)
> Na ein Glück, dass die Mehrzahl, diese Erfahrung nicht teilen muss.
Leider doch , die wirkliche Arbeitslosigkeit bei Ingeniuren über 40 ist
erschreckend hoch , auch bei Frauen generell übrigens , also
Ingeniurinnen ..
A. R. schrieb: > Mal ehrlich, wenn ich mich bewerbe und bekomme eine Absage, dann ist mir > scheißegal warum, das interssiert mich einfach nicht, hat dann schon > seinen Sinn, nicht in der betreffenden Firma zu landen. Dito, das ist Zeitverschwendung nachzuhaken.
Mine Fields (minefields) schrob: > Natürlich nicht, entscheidend ist das Bewerbungsgespräch. Der Lebenslauf > dient lediglich zur Vorsortierung. Aber gerade deshalb wäre es > blödsinnig, ihn wegzulassen, weil sonst nur unnötige Aufwände erzeugt > werden, weil man dann Bewerber einladen müsste, die man von vornerein > als untauglich erkennen könnte. Wann kapierst du endlich dass aus dem Papierchen namens Lebenslauf nichts zu erkennen ist das nicht auch erklärbar wäre, würde man nicht bereits vorher aussortiert. Du hast das Grundproblem nicht verstanden. > Das Problem bei > den Berufsarbeitgeberhassern ist doch Wie kommst du Einfaltspinsel denn auf solch´einen Unfug? Von Personalern war die Rede. Kennst du den Unterschied zwischen einem Personaler und einem Arbeitgeber? Anscheinend nicht .. > Die fachlichen Qualifikationen sind nicht so wichtig, entscheidend ist > die Persönlichkeit. Der Mann muss ins Team passen. Wenn das auf den Mann > von der ARGE zutrifft, bekommt er sehr wohl eine Chance. DU redest wie ein Politiker. Inhaltslehres Gewäsch. > Nur sieht es > eben so aus, dass viele nicht grundlos dort landen. Und hier hast du gleich wieder den Schuldigen ausgemacht. Wieviel Schuld hat einer der Zehntausend Schleckerfrauen daran den Job zu verlieren? > Das hat nichts mit > formalen Hürden zu tun. Weil du das Grundproblem nicht verstehst. > Ja, das ist immer die Ausrede, wenn sonst nichts mehr zieht. Das sind keine Ausreden, das wird auch dich eines Tages ereilen oder deine Sinnesgenossen die genau so verschroben denken.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Na ein Glück, dass die Mehrzahl, diese Erfahrung nicht teilen muss. > > Leider doch , die wirkliche Arbeitslosigkeit bei Ingeniuren über 40 ist > erschreckend hoch , auch bei Frauen generell übrigens , also > Ingeniurinnen .. Wenn von 650000 Ingenieuren ca. 60000 Arbeitslos sind, kannst du es rechen wie du willst - auf eine Mehrzahl der ü40er kommst du nicht. Was war das eigentlich für eine FH, die Leute diplomiert, die nicht mal Ingenieur richtig schreiben können?
voodoofrei schrieb: > Was war das eigentlich für eine FH, die Leute diplomiert, die nicht mal > Ingenieur richtig schreiben können? Die ehemalige Pisa-Klientel zieht mitlerweile in die Hochschulen ein.
ARGE schrieb: >> Natürlich nicht, entscheidend ist das Bewerbungsgespräch. Der Lebenslauf >> dient lediglich zur Vorsortierung. Aber gerade deshalb wäre es >> blödsinnig, ihn wegzulassen, weil sonst nur unnötige Aufwände erzeugt >> werden, weil man dann Bewerber einladen müsste, die man von vornerein >> als untauglich erkennen könnte. > > Wann kapierst du endlich dass aus dem Papierchen namens Lebenslauf > nichts zu erkennen ist das nicht auch erklärbar wäre, würde man nicht > bereits vorher aussortiert. Du hast das Grundproblem nicht verstanden. Wann bemerkst du, das es keine Firmen gibt, die aus gutem Grund nicht darauf verzichten wollen? Wo sind die unkonventionellen Personaler, die den Lebenslauf ignorieren und der Firma auf diese Weise die ungeschliffenen Diamanten sichert? Oder sind die Firmen mit dieser Methode gescheitert? Alle blöd, nur du nicht?
> Wenn von 650000 Ingenieuren ca. 60000 Arbeitslos sind, kannst du es > rechen wie du willst - auf eine Mehrzahl der ü40er kommst du nicht. Zu dumm , das die Herren ( Damen ) Ingenieure ( innen ) wenn sie länger als 1 Jahr Arbeitslos sind in der Statistik als ungelernt auftauchen ..
voodoofrei (Gast) schrieb: > Wo sind die unkonventionellen Personaler, die den Lebenslauf ignorieren Die gibt es durchaus. Anders könnte man wirkliche Problemkandidaten die beispielsweise totale Schulversager sind nirgend wo mehr unterbringen. Es gibt aber Projekte die auch solchen schwer zu vermittelnden Jugendlichen eine Chance eröffnen und oftmals geht das erstaunlich gut aus. > und der Firma auf diese Weise die ungeschliffenen Diamanten sichert? Was soll "ungeschliffen" heißen? Wir reden hier über einen ganz anderen Kreis von Leuten die bereits im Leben ihre Fähigkeiten (im Gegensatz zum Beispiel von eben) nachgewiesen haben. Einen Studienabschluss bekommt man nicht geschenkt. > Oder sind die Firmen mit dieser Methode gescheitert? Wenn sich die PErsonalabteilungen keine Mühe geben (die Mühe die auch jedem Bewerber abverlangt wird) können sie natürlich auch scheitern. Das ist ganz normal. Aber was heißt hier schon scheitern? Das heißt lediglich das der Bewerber und die Firma nicht zueinander passen. Das lässt sich aber nicht bloß mit einer Proformaablehnung aus dem Lebenslauf heraus bestimmen, ohne den Leuten mal eine faire Chance gegeben zu haben sie kennenzulernen. > Alle blöd, nur du nicht? Bist du so naiv anzunehmen, dass alle Personalentscheidungen nach der Methode "ex und hopp" stets erfolgreich sind?!
ARGE schrieb: > Die gibt es durchaus. Anders könnte man wirkliche Problemkandidaten die > beispielsweise totale Schulversager sind nirgend wo mehr unterbringen. > Es gibt aber Projekte die auch solchen schwer zu vermittelnden > Jugendlichen eine Chance eröffnen und oftmals geht das erstaunlich gut > aus. Die zahlen aber nicht deine Rente, weil sie niemals dein Niveau erreichen. Für die Alterversorgung investiert man am besten in Schmartphone Apps und zockt jetzt ab, damit man im Alter genügend Reserven hat. Ein Hoch auf die Daddel-Facebook-Kidies.
Mine Fields schrieb: > Natürlich nicht, entscheidend ist das Bewerbungsgespräch. Der Lebenslauf > dient lediglich zur Vorsortierung. Da werden oft die besten schon aussortiert. Krummer Lebenslauf oder Alter sind da schlecht.
voodoofrei schrieb: > Wo sind die unkonventionellen Personaler, die den Lebenslauf ignorieren > und der Firma auf diese Weise die ungeschliffenen Diamanten sichert? Sowas gibts selten, denn Querdenker oder jemand mit ungewöhnlichen Lebenslauf wird gleich aussortiert.
ARGE schrieb: > Wann kapierst du endlich dass aus dem Papierchen namens Lebenslauf > nichts zu erkennen ist das nicht auch erklärbar wäre, würde man nicht > bereits vorher aussortiert. Du hast das Grundproblem nicht verstanden. Am Lebenslauf ist eine ganze Menge zu erkennen. Wenn man einen Spezialisten für industrielle Bildverarbeitung sucht und sich jemand bewirbt, der Grafikdesign studiert hat, wieso sollte man ihn einladen? Oder wenn man einen erfahrenen Ingenieur sucht, jemand zwar Ingenieurswissenschaften studiert hat, aber später ausschließlich als nichttechnischer Sachbearbeiter gearbeitet hat? Ich weiß aber schon, wovor du Angst hast. Vor den unangenehmen Fragen bei Lücken oder Unstimmigkeiten bei Bewerbungsgesprächen im Lebenslauf. Die zielen aber nie auf den Lebenslauf selbst ab, sondern sind reine Testfragen, um die Reaktion auf eine unangenehme Situation zu prüfen. ARGE schrieb: >> Das Problem bei >> den Berufsarbeitgeberhassern ist doch > > Wie kommst du Einfaltspinsel denn auf solch´einen Unfug? Von Personalern > war die Rede. Kennst du den Unterschied zwischen einem Personaler und > einem Arbeitgeber? Anscheinend nicht .. Die Personaler sind die bestellten Vertreter des Arbeitgebers bei Einstellungen. Sie fällen aber normalerweise auch nicht alleine die Entscheidung, der fachliche Vorgesetzte ist auch immer involviert. Denn er kennt sein Team und kann entscheiden, ob der Bewerber ins Team passt oder nicht. Und in kleineren Firmen gibt es keine Personaler in diesem Sinne, dann führt der Geschäftsführer oder Inhaber selbst den Bewerbugnsprozess. ARGE schrieb: > Und hier hast du gleich wieder den Schuldigen ausgemacht. Wieviel Schuld > hat einer der Zehntausend Schleckerfrauen daran den Job zu verlieren? Wenn du lesen könntest wüsstest du, dass ich nie geschrieben habe, dass alle Arbeitslosen generell Schuld an ihrer Situation sind. Natürlich ist das in diesem niedrig qualifizierten Bereich schwieriger. Trotzdem: Diejenigen die schlau waren und qualifiziert genug waren, hat sich schon lange einen neuen Job gesucht. Es war schon lange bekannt, dass es mit Schlecker zu Ende geht. Probleme bekommen die, die sich für so schlau und unersetzbar halten, dass sie ihren angestammten Job nie verlieren können. Das sind dann diejenigen, die ganz geschockt feststellen, dass das eben nicht stimmt und sich plötzlich in Arbeitslosigkeit wiederfinden. Wenn man sich genügend Alternativen offen hält, kann das aber erst einmal nicht passieren.
voodoofrei schrieb: >> Leider doch , die wirkliche Arbeitslosigkeit bei Ingeniuren über 40 ist >> erschreckend hoch , auch bei Frauen generell übrigens , also >> Ingeniurinnen .. > Was war das eigentlich für eine FH, die Leute diplomiert, die nicht mal > Ingenieur richtig schreiben können? Vermutlich nur ein Kompromiss, denn Ingenihuren hört sich dann doch zu krass an, weil es ja auch ordentliche Leute da gibt, nicht nur solche die ewig die Schuld argumentativ auf andere schieben, aber selbst keine Lösungen anbieten.
Mine Fields schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> Stimmt so aber nicht: Ältere Bewerber werden nicht selten wegen ihres >> Alters abgelehnt, also diskriminiert. Auch wenn die Arbeitgeber das >> natürlich nicht zugeben. > > Schwachsinn. Ältere Bewerber werden abgelehnt, wenn sie 30 Jahre nichts > auf die Reihe gebracht haben. Wenn sie etwas können werden sie natürlich > bevorzugt eingestellt. Frag mal einen Ingenieur, der im Alter von 50 seinen Job verliert, weil seine Firma von einer anderen aufgekauft wird und dadurch Jobs wegrationalisiert werden. Dann sprechen wir uns wieder.
>..endwiggeln... Ein typischer Zuckerle-Rechtschreibfehler. >...gerade einem bekannten bayerischen Motorenwerk absagen da ich eine >Position beim weltgrößten Stahlkonzern angenommen habe. Das großkotzige angebliche Selbstbewußtsein, daß mit billigen Falschaussagen belegt wird, ist auch vorhanden. >Und das mit über 60. Das Alter stimmt ebenfalls. Zuckerle hat einen neuen Nick. War dir dein eigenes Gewäsch mittlerweile selbst peinlich?
Mark Brandis schrieb: > Frag mal einen Ingenieur, der im Alter von 50 seinen Job verliert, weil > seine Firma von einer anderen aufgekauft wird und dadurch Jobs > wegrationalisiert werden. Dann sprechen wir uns wieder. Habe ich in letzter Zeit mehrfach. Es gibt zwei Sorten: Die einen haben sich weiterentwickelt, sich immer Tätigkeiten gesucht, mit denen sie gegenüber Jüngeren im Vorteil sind. Die haben auch problemlos neue Jobs bekommen oder sich selbstständig gemacht. Die zweite Gruppe hat sich in 20-30 Jahren kein Stück weiterentwickelt, sondern sind auf einem Job geblieben, keine Ausweitung des Tätigkeitbereiches, keine nennenswerte Weiterbildung (die Schulung auf ein neues Tool kann man nicht als Weiterbildung zählen). Diese Leute tun sich natürlich schwer und mussten teilweise Einbußen gegenüber ihres vorigen Gehaltes hinnehmen. Und nein, mit der Dauer der Betriebszugehörigkeit hat das nichts zu tun, man kann sich auch in einem Unternehmen weiterentwickeln, und auch auf der gleichen Stelle. Mal davon abgesehen kündigt sich eine Übernahme oder Insolvenz doch meistens an, und auch wenn es nur wenige Wochen sind ist das genug Zeit, um sich nach etwas neuem umzuschauen.
ARGE schrieb: > Wie kommst du Einfaltspinsel denn auf solch´einen Unfug? Von Personalern > war die Rede. Kennst du den Unterschied zwischen einem Personaler und > einem Arbeitgeber? Anscheinend nicht .. Goil! Jetzt wird schon zwischen Arbeitgeber und Personaler unterschieden und die Personaler, die den Arbeitgeber vertreten persönlich angegriffen. ARGE schrieb: > Wann kapierst du endlich dass aus dem Papierchen namens Lebenslauf > nichts zu erkennen ist das nicht auch erklärbar wäre, würde man nicht > bereits vorher aussortiert. Du hast das Grundproblem nicht verstanden. Aus meinem geht zumindest hervor, was ich bis zu diesem Zeitpukt so alles beruflich gemacht habe. Wenn da Lücken drin auftauchen, sollte man sie begründen können. Ausserdem sollte der Lebenslauf und das Anschreiben das Interesse des Personalers/Arbeitgebers wecken. Wenn man immer das gleiche Standardanschreiben lustlos zusammenklickt, dann sieht das der Lesende auch - soviel Erfahrung/Kenntnis sollte auch ein Jungpersonaler besitzen. Ich verstehe nicht, wieso hier dauernd die gleichen Leute an einem System was zu meckern haben, das sie eh nicht ändern können. Ich empfehle Euch, mal die Episode "Zwei Männer und ein Randy" aus der Ser Serie "Mein Name ist Earl" zu gucken. Da geht es nämlich darum, wie man etwas erreicht, was man gerne hätte.
>Nick der Weltraumfahrer.
Und der ist mehr als Hauptgefreiter.
Deine leichte Enttarnbarkeit als Zuckerle spricht für deinen äußerst
schlicht gestrickten Intellekt, wenn man in diesem Zusammenhang
überhaupt davon sprechen kann.
Thomas1 schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Natürlich nicht, entscheidend ist das Bewerbungsgespräch. Der Lebenslauf >> dient lediglich zur Vorsortierung. > > > > Da werden oft die besten schon aussortiert. Krummer Lebenslauf oder > Alter sind da schlecht. Einmal einen Kollegen bekommen, bei dem aus dem Lebenslauf klar ersichtlich war, das er nichts taugt. Man hatte ihn mangels Alternativen trotzdem genommen - kein halbes Jahr später war er wieder weg, weil er das Projekt fast an die Wand gefahren hat. Aus keinem anderen Teil des Bewerbungsschreibens lässt sich so effektiv herauslesen, ob der Bewerber den Anforderungen gerecht wird (oder gerecht werden könnte) oder nicht.
STK500-Besitzer schrieb: > Wenn da Lücken drin auftauchen, sollte man sie begründen können. Warum? Hat das auf die Arbeitsfähigkeit Einfluss? Einen Anspruch gibts da sowieso nicht. Ist halt nur die gleiche unsoziale Ungleichbehandlung. In Zeiten reichhaltig gedeckter Tische mit Bewerbern konnte man sich diesen Größenwahn leisten. Nun kehrt sich der Markt anscheinend tatsächlich um und die Personaler und Chefs warten weiter auf die naiven Jünglinge weil die ohnehin billiger und formbarer sind. > Ausserdem sollte der Lebenslauf und das Anschreiben das Interesse des > Personalers/Arbeitgebers wecken. Man sollte gleich beim Lesen dabei sein und eine aufgeblasene Brötchentüte 10cm vor deren Lauschlappen zum bersten bringen, damit der/die mal aufwachen. Um dicke Geldscheine als Anreiz beizufügen, müsste ich dir erst mal haben. > Wenn man immer das gleiche Standardanschreiben lustlos zusammenklickt, > dann sieht das der Lesende auch - soviel Erfahrung/Kenntnis sollte auch > ein Jungpersonaler besitzen. Interessanterweise hab ich mehrfach Versuche unternommen mit etwas anderer Formulierung und Semantik zu punkten. Pustekuchen, da gabs erst Recht keine Reaktion oder wollen sich wohl erst melden, so in zwei Jahren oder so, hab ich den Eindruck. Die machen nichts anderes als aufs Alter und die Beschäftigung der letzten 6-9 Monate zu schielen und dann ist das ganze auch schon gelaufen, selbst wenn Händeringend gesucht wird. Hier müssten ganz andere Gesetze her, aber das wird die Lobby wohl schon zu verhindern wissen. voodoofrei schrieb: > Einmal einen Kollegen bekommen, bei dem aus dem Lebenslauf klar > ersichtlich war, das er nichts taugt. Man hatte ihn mangels Alternativen > trotzdem genommen - kein halbes Jahr später war er wieder weg, weil er > das Projekt fast an die Wand gefahren hat. Das kann auch an fehlender Unterstützung gelegen haben. > Aus keinem anderen Teil des Bewerbungsschreibens lässt sich so effektiv > herauslesen, ob der Bewerber den Anforderungen gerecht wird (oder > gerecht werden könnte) oder nicht. Kommt immer auf die Rahmenbedingungen an. Wenn die betrieblichen Strukturen es nicht zulassen dann kann man nur scheitern, vor allem als Neuling.
ARGE schrieb: > Wie kommst du Einfaltspinsel denn auf solch´einen Unfug? Von Personalern > war die Rede. Kennst du den Unterschied zwischen einem Personaler und > einem Arbeitgeber? Anscheinend nicht .. Goil! Jetzt wird schon zwischen Arbeitgeber und Personaler unterschieden und die Personaler, die den Arbeitgeber vertreten persönlich angegriffen. ARGE schrieb: > Wann kapierst du endlich dass aus dem Papierchen namens Lebenslauf > nichts zu erkennen ist das nicht auch erklärbar wäre, würde man nicht > bereits vorher aussortiert. Du hast das Grundproblem nicht verstanden. Aus meinem geht zumindest hervor, was ich bis zu diesem Zeitpukt so alles beruflich gemacht habe. Wenn da Lücken drin auftauchen, sollte man sie begründen können. Ausserdem sollte der Lebenslauf und das Anschreiben das Interesse des Personalers/Arbeitgebers wecken. Wenn man immer das gleiche Standardanschreiben lustlos zusammenklickt, dann sieht das der Lesende auch - soviel Erfahrung/Kenntnis sollte auch ein Jungpersonaler besitzen. Ich verstehe nicht, wieso hier dauernd die gleichen Leute an einem System was zu meckern haben, das sie eh nicht ändern können. Ich empfehle Euch, mal die Episode "Zwei Männer und ein Randy" aus der Ser Serie "Mein Name ist Earl" zu gucken. Da geht es nämlich darum, wie man etwas erreicht, was man gerne hätte. Michael S. schrieb: > Nun kehrt sich der Markt anscheinend > tatsächlich um und die Personaler und Chefs warten weiter auf die > naiven Jünglinge weil die ohnehin billiger und formbarer sind. Natürlich sollte man "formbar" sein. Man sollte sich als "Neuling" egal welchen Alters in einer Firma einbringen aber auch zu einem Teil unterordnen. Michael S. schrieb: > Man sollte gleich beim Lesen dabei sein und eine aufgeblasene > Brötchentüte 10cm vor deren Lauschlappen zum bersten bringen, > damit der/die mal aufwachen. > Um dicke Geldscheine als Anreiz beizufügen, müsste ich dir erst mal > haben. Deine Be"WERBUNG" würde ich mir echt gerne man ansehen und meinem Chef zeigen. Und dann würden wir dir Verbessungsvorschläge unterbreiten. Michael S. schrieb: > Hier müssten ganz andere Gesetze her, aber das wird die Lobby wohl > schon zu verhindern wissen. Díe Lobby des Jammerlappen-Kongresses? Michael S. schrieb: > Das kann auch an fehlender Unterstützung gelegen haben. Ich kenne zwar die genaue Situation nicht, kann mir aber schon vorstellen, wie das war: Es kamen keine Fragen und wenn dann die gleiche mehrfach. Er hat mehr Arbeit verursacht als er eingespart hat. Etc pp... Michael S. schrieb: > Kommt immer auf die Rahmenbedingungen an. Wenn die betrieblichen > Strukturen es nicht zulassen dann kann man nur scheitern, vor allem > als Neuling. Oder man hat sich für den falschen entschieden. Von einem Ingenieur sollte man erwarten können, dass er das Klo alleine findt und auch schon Schnürsenkel binden kann (oder Slipper anzieht). Wenn ein Mitarbeiter eingestellt wird, ist der Bedarf da. Dementsprechend ist es auch im Interesse des Arbeitgebers, den Mitarbeiter zu einem gewissen Teil "an die Hand zu nehmen". Wenn dieser allerdings weder um Hilfe bittet, noch Hilfe annimmt, dann kann das Geld, das er kostet auch gleich verbrennen.
Michael S. schrieb: > voodoofrei schrieb: >> Einmal einen Kollegen bekommen, bei dem aus dem Lebenslauf klar >> ersichtlich war, das er nichts taugt. Man hatte ihn mangels Alternativen >> trotzdem genommen - kein halbes Jahr später war er wieder weg, weil er >> das Projekt fast an die Wand gefahren hat. > Das kann auch an fehlender Unterstützung gelegen haben. Nö, der war einfach unfähig, kommunikationsschwach und unmotiviert. Selbst bei drohendem Projektverzug hat er pünktlich Feierabend gemacht.
voodoofrei schrieb: > Nö, der war einfach unfähig, kommunikationsschwach und unmotiviert. > Selbst bei drohendem Projektverzug hat er pünktlich Feierabend gemacht. Überstunden für den Ingenieur? Geht ja gar nicht!
voodoofrei schrieb: > Selbst bei drohendem Projektverzug hat er pünktlich Feierabend gemacht. Das Problem hatte ich auch mal und als ich dann Überstunden gemacht habe um das Projekt termingerecht fertig zu stellen, kam die dumme Nuss vom Personalwesen und behauptete das ich zu viele Überstunden gemacht hätte und wohl die Firma betrügen würde. Die Tür kann also auch immer in die andere Richtung schwingen. Mal ganz abgesehen, das ein neuer Mitarbeiter sich frühestens so nach ein bis zwei Jahren so in die Firma eingefügt hat, das es keine Probleme mehr gibt. Eine allumfassendes innerbetriebliches Training machen eh die wenigsten Betriebe. Das muss man sonst nämlich nebenbei in den Griff bekommen.
Und was würdest du an stelle des Personalers denken, wenn einer Überstunden schiebt? Wenn du es nicht schaffst bei einer Zeitabrechnung nur mehr Zeit, aber meine mehr Arbeit zu "verkaufen" dann ist die Leistung eben bescheiden.
ARGE schrieb: > ... > Ich wünsche dir mal das du in so eine Lage kommst. Du bist einer der > vielen die im naiven Glauben leben, es ginge immer nur bergauf im Leben. > Aber warte mal ab, auch deine Zeit kommt noch und dann wird sich deine > Sichtweise noch ändern. Sehr schöner gehaltvoller Beitrag! Das mit Lebenslauf weg, ist eine erst abstoßende dann aber einleuchtende gute Idee. Firmen gründen sich ja auch gerne mal neu unter neuem Namen und Logo. Ob die was zu verschleiern haben? Seit langem bin ich ein starker Verfechter der direkten Auslese, also man lädt potentielle Kandidaten weitgestreut ein und läßt sie direkt mal zeigen, was sie können. Vor konkrete Probleme setzen und schauen was sie wie lösen <versuchen>. Danach ist klar wen man gebrauchen kann! Da brauchts kein Papier! Es benötigt noch nicht einmal eine formale Schulvorbildung, da hätte selbst der orthodox Heimunterrichtete ne reale Chance. Es würde natürlich auch all den Bildungseinrichtungen-Strippenziehern und -seilschaften, die nur am Tropf des Sozialstaates kleben, Lügen strafen. Um das gleich vorweg zu nehmen: Ja, ich bin auch so ein Schulverweigerer, der sich lieber zuhause und mit Freunden in die selbstbeschaffte Literatur vergräbt (OK, vergrub). Am liebsten dann 24h.
Jobhopper schrieb im Beitrag #2655616:
> Wer war denn für den drohenden Projektverzug verantwortlich?
Ja.
Wo ist Zuckerle schrieb: >>..endwiggeln... > Zuckerle hat einen neuen Nick. > Laß doch Zuckerle. Er ist so süß und unterhaltsam. Er wäscht auch nicht alles gleich weiß, sondern zeigt auch oftmals die harte Wirklichkeit. Erinnert mich auch an Exe. Von dem hört man nach diversen Angriffen leider auch nichts mehr, obowl er fachlich einiges beitrug. Muß immer alles gleich gelöscht werden inkl. der Persönlichkeiten? Wo bleibt die Toleranz? Dinosaurier waren auch intolerant (=überangepaßt) und was passierte? Ich habe auch nichts gegen Flunkern, Übertreibungen usw.
Beobachter schrieb im Beitrag #2655681: > Abdul K. schrieb: >> Um das gleich vorweg zu nehmen: Ja, ich bin auch so ein >> Schulverweigerer, der sich lieber zuhause und mit Freunden in die >> selbstbeschaffte Literatur vergräbt (OK, vergrub). Am liebsten dann 24h. > > Und zu was hast du es gebracht? In welchem Sinne? Fachlich, geldlich, Zufriedenheit, Kindersegen, Unabhängigkeit? Präzisiere deine Frage und ich antworte. Ansonsten betrachte ich sie nur als provokative Rhetorik.
Michael S. schrieb: > STK500-Besitzer schrieb: >> Wenn da Lücken drin auftauchen, sollte man sie begründen können. > Warum? Hat das auf die Arbeitsfähigkeit Einfluss? Einen Anspruch gibts > da sowieso nicht. Ist halt nur die gleiche unsoziale Ungleichbehandlung. Es hat nichts mit der Arbeitsfähigkeit zu tun und geht auch nicht um die Lücke. Es geht noch nicht einmal um die Begründung, sondern die Art, wie man diese Begründung vertritt. Wer nicht einmal seinen eigenen Lebenslauf sicher vertreten kann, wie soll er dann seine Arbeit vor anderen vertreten können? Es ist ein reiner Test der sozialen Kompetenz, keine Ungleichbehandlung. Nur fühlen sich inkompetente Menschen eben sehr schnell ungerecht behandelt, wenn sie selbst nicht erkennen, wie unfähig sie sind.
Mine Fields schrieb: > wie soll er dann seine Arbeit vor > anderen vertreten können? Ein Bewerber muss seinen Lebenslauf gar nicht vertreten, weil der Verlauf in aller Regel nämlich von anderen gesteuert wird, nämlich den dort aufgeführten Arbeitgebern. Richtig wirklich kann ein Arbeitnehmer da nicht mitwirken, denn er erfüllt nur Klischees in der schwachen Hoffnung eine ordentliche gut bezahlte Arbeit zu bekommen die er bewältigen kann und die ihm einen gewissen Wohlstand verschafft. In der Praxis bekommt man als Bewerber nämlich im Bewerbungsverfahren nicht alle Aspekte eines Jobs mitgeteilt, die die eigene Entscheidung bei einem Unternehmen künftig zu arbeiten, infrage stellen würde. Anders ausgedrückt fehlt hier Transparenz auf gleicher Augenhöhe. Der Lebenslauf ist nur ein einseitiges Privileg der Arbeitgeber, fast jedes Vorstellungsgespräch eine Farse und der Job treibt einen dann auch noch in den Born-out, weil da Sachen gemacht werden die man vorher nicht wusste und dann zu Konflikten führen. Da sollten Arbeitgeber selbst auch mal Lebensläufe und vor allem ausführliche Beschäftigungskonzepte mit reichlich Inhalten auf den Tische legen, aber Unbequemlichkeiten wollen die kleinen Könige in ihren Königreichen ja nicht hinnehmen. Das wälzt man dann lieber auf die Arbeitnehmer ab. Mine Fields schrieb: > Nur fühlen sich inkompetente Menschen eben sehr schnell ungerecht > behandelt, wenn sie selbst nicht erkennen, wie unfähig sie sind. Kompetent ist ein Mensch so lange bis er auf eine Aufgabe stößt die ihn überfordert, aber ist er dann gleich inkompetent? Nein, denn er hat nur seine Grenzen erreicht, aber mache halten sich für Grenzenlos fähig, sind aber nicht kompetent, sondern größenwahnsinnig und können nicht mal den Reifen an einem Fahrrad wechseln.
Michael S. schrieb: > Ein Bewerber muss seinen Lebenslauf gar nicht vertreten, weil der > Verlauf in aller Regel nämlich von anderen gesteuert wird, nämlich > den dort aufgeführten Arbeitgebern. Jeder Mensch selbst darf frei über seine Ausbildung entscheiden. Er kann sich auch frei für einen Arbeitgeber entscheiden, solange er nicht staatliche Leistungen in Anspruch nimmt (dann darf logischerweise der Staat auch mitreden). Da ist absolut gar nichts fremdgesteuert. Und selbst wenn es so wäre, würde das keine Rolle spielen. Es ist immer noch der eigene Lebenslauf, und den muss man vertreten können. Anderen die Schuld geben ist nur jämmerlich und extrem peinlich. Michael S. schrieb: > Kompetent ist ein Mensch so lange bis er auf eine Aufgabe stößt die > ihn überfordert, aber ist er dann gleich inkompetent? Nein, denn > er hat nur seine Grenzen erreicht, aber mache halten sich für Grenzenlos > fähig, sind aber nicht kompetent, sondern größenwahnsinnig und können > nicht mal den Reifen an einem Fahrrad wechseln. Genau das ist das Problem. Manche erkennen nicht einmal, dass sie zu inkompetent sind, um sich einen normalen Job zu suchen und schieben dann die Schuld auf Feindbilder (Arbeitgeber, Staat oder sonst wen), anstatt an sich selbst zu arbeiten. Wer die Welt verändern will, aber unfähig ist, bei sich selbst anzufangen, der wird nie wirklich etwas erreichen.
Autistischer Inhouse-Entwickler schrieb im Beitrag #2655788: > Da haben wir es: Es geht BWL-studierten Vulgärpsychologen wie Mine > Fields nicht um die Qualität der Arbeit (die können sie ja gar nicht > beurteilen), sondern nur darum, wie der Bewerber/Angestellte seine > Arbeit vor anderen vertreten kann. Sprich: Wie man sich selbst verkaufen > kann. Ich brauch nicht BWL zu studieren, um die Realität zu erkennen. Eine Ingieurswissenschaft taugt dafür sowieso mehr. Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Jemand der fachlich unfähig ist, aber sozial kompetent ist wird in einer Firma keinen großen Schaden anrichten. Ein sozial völlig inkompetenter Mensch kann im schlimmsten Fall eine Firma zu Grunde richten (alles schon erlebt, das ist kein Spaß). Wenn beides zusammentrifft (wie wohl in deinem Beispiel) sowieso. Fachliche Kompetenz kann man außerdem noch relativ gut aus dem Lebenslauf lesen, soziale Kompetenz muss aber persönlich geprüft werden. Und ja, man muss von seiner Arbeit überzeugt sein und diese auch vor anderen vertreten können. Das ist eine Grundvoraussetzung für inzwischen fast jedem Job. Dass die Arbeit natürlich etwas taugen muss ist selbstvserständlich, das muss man wohl nicht erwähnen.
Sozial kompetent und sachlich völlig unfähig, geht problemlos. Sowas wird meist schnell Vorgesetzter. Also artgerechte Haltung eben.
Beobachter schrieb im Beitrag #2655780: > Abdul K. schrieb: >> In welchem Sinne? Fachlich, geldlich, Zufriedenheit, Kindersegen, >> Unabhängigkeit? Präzisiere deine Frage und ich antworte. > > Beruflich, fachlich, Gehalt, aktuelle Position. Alter und > Berufserfahrung wären noch interessant. > Das ist aber ganz schön viel! 1994 hatte ich zuletzt 8000DM im Monat verdient (Da dachte ich noch: Nächstes Jahr will ich soundsovielmehr verdienen), dann kam die Kriese <für mich?>, jedenfalls war dann nicht mehr viel zu holen und ich entschwand aus dem Arbeitsleben 2002. Damals hatte sich privat viel getan und ich sowieso keine Zeit. Seitdem widme ich mich nur noch meinen Interessen und abundzu Kundenaufträgen. Geldmäßig reicht es nun geradeso. In euren Maßstäben bin ich ein Hungerleider. Ich würde sogar für einen wirklich interessanten und zumindest halbwegs gut bezahlten Job nochmal in eine Fremdfirma gehen - mit Mitte 40. Leider langweile ich mich schnell. Qualifikation kann man doch schnell abrufen. Googelst du 'site:mikrocontroller.net Abdul' und dann jeweils ein paar technische Stichwörter der Reihe nach durchprobieren. Blutgruppe übrigens A ;-) (Ist in DE Standard) Und du? > >> Ansonsten betrachte ich sie nur als provokative Rhetorik. > > Bist du empfindlich. Eine Mimose eben. Das Leben mit mir ist spannend und anstrengend.
Diskrimminierung ist eine Unterscheidung. Bekannt ist der Diskrimminator als Unterscheider. Ich unterscheide ob Jemand einen Schuh Größe 44 oder 45 benötigt. Schuhkunden werden also diskrimminiert! Die Argumentation der Gutmenschen hört bei dem Punkt auf wo ich frage: Darf man Menschen wegen unterschiedlicher Leistung diskrimminieren? Bezahlt wird nach Leistung. Der eine ist vielleicht krank, bei dem Nächsten ist es der Alkoholkonsum und beim Anderen ein genetischer Defekt oder eine Glaubensfrage. Die interessante Frage - würde man sie wirklich ehrlich stellen - lautet: Welche Diskrimminierung ist erlaubt? Wenn keine erlaubt ist, haben wir Sozialismus!
Mine Fields (minefields) schrieb: > Wer die Welt verändern will, aber unfähig > ist, bei sich selbst anzufangen, der wird nie wirklich etwas erreichen. Sag mal bist du eigentlich wirklich so naiv anzunehmen, dass große Veränderungen von kleinen unscheinbaren Bewerbern ausgehen? Mach mal die Augen auf und lies das: "In bestimmten Berufen, in denen der Fachkräftemangel besonders groß ist, wird diese Gehaltsschwelle sogar auf knapp 35.000 Euro verringert. Dazu zählen Ingenieure, Mathematiker, Ärzte und IT-Fachkräfte. .. begründeten die Sozialdemokraten vor allem mit den Mindestverdienstgrenzen, die sie für zu niedrig halten. Die SPD-Abgeordnete Daniela Kolbe sagte, die Grenze von 35.000 Euro bedeute "Lohndumping für Akademiker" und widerspreche möglicherweise dem EU-Recht. Vorrangprüfung entfällt Auch für die Arbeitgeberseite gibt es durch die "Blue Card" eine Erleichterung. Sie muss nicht mehr die Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit einholen und damit die sogenannte Vorrangprüfung - das ist der Nachweis, dass für den angebotenen Arbeitsplatz kein inländischer Arbeitsloser zu finden ist." Innenminister Friedrich gab seinen Segen dazu mit folgenden Worten ab "UND WIR BIETEN IHNEN DAS SIEHT DIE RICHTLINIE AUSDRÜCKLICH VOR, DASS SIE IHRE FAMILIE, IHRE FRAU, IHRE KINDERCHEN MITBRINGEN KÖNNEN" Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/bundestag630.html DAS ist Veränderung mein Lieber! Der Ingenieursberuf wird gehaltsmäßig mit Gewalt nach unten geprügelt und die eh schon sehr angespannte Situation in unseren Kitas wird quasi dem großen RUN preisgegeben. Nimm mal die Realitäten war und verharre nicht nur in deinen engen Denkmustern. By the Way, was glaubst du wohl sind Lebensläufe die in fernen Ländern begründet wurden hierzulande wert? Wer will überprüfen was dort wahr und was dort fitive Prosa ist? Komm mal runter von deinem beamtenhaften Denkmuster Papierchen alles zu glauben, sonst schnitzt dir Zuckerle noch ein paar schöne Stempel und drückt die auf deine Papiere, die dann das unmöglichste als Wahrheit ausweisen.
So nebenbei, wo ist eigentlich der Ferkes Willem abgeblieben? Ich hoffe es geht ihm gut. Wilhelm gib mal ein Lebenszeichen von dir ab (und an alle anderen, bitte jetzt nicht mit Frotzeleien kommen. Danke!).
Und was folgt aus deinem Vergleich? Die Unternehmen sind im allgemeinen zu groß! Denn umso größer, umso mehr muß alles konform sein. Ohne strenge Vorgaben würde ein Ameisenhaufen nicht funktionieren. Dezentralisierung ist angesagt. Schon wegen der Energiekrise. Es wird doch nicht lange mehr dauern, da dämmerts auch Dümmsten, daß sie die Energie nicht mehr bezahlen werden können.
Pirat schrieb: > Sag mal bist du eigentlich wirklich so naiv anzunehmen, dass große > Veränderungen von kleinen unscheinbaren Bewerbern ausgehen? Nein, genau das sage ich nicht. Ich sage: Wer Probleme bei der Jobsuche hat muss bei sich selbst die Schuld suchen (oder sich zumindest anpassen) und nicht versuchen, diese bei Arbeitgebern zu suchen. Oder gar noch denken, irgendeine Veränderung bei den Arbeitgebern zu erreichen. Autistischer Inhouse-Entwickler schrieb im Beitrag #2655829: > Wenn der Vorgesetzte und/oder die Kollegen der Arbeit von B den Vorzug > geben, wo liegt dann das Problem? Ist Mitarbeiter A das Problem oder > Mitarbeiter B? Oder die Vorgestzten und Kollegen, die nicht erkennen, > das A die bessere Arbeit macht? Wenn Mitarbeiter B ausreichend Sozialkompetenz hat, wird er sich seiner Schwäche bewusst sein und wird wahrscheinlich sogar erkennen, dass Mitarbeiter A gute Arbeit abliefert. Er wird auch erkennen, dass er Schwierigkeiten hat, dies seinem Vorgesetzten klar zu machen. Er wird ihm also damit unterstützen, seine gute Arbeit bei den Vorgesetzten zu verkaufen. Die gute Arbeit wird also effektiv genutzt und jeder hat sich im Rahmen seiner Fähigkeiten gut eingebracht. Schief geht das ganze dann, wenn sich Mitarbeiter für den Retter der Firma hält, es zwar nicht auf die Reihe bekommt seine Arbeit zu verkaufen, aber auch dem Mitarbeiter B nur Steine in den Weg legt, weil er glaubt, er wolle seine Arbeit klauen. Dieser Mitarbeiter A findet sich dann auf verlorenen Posten, während Mitarbeiter B womöglich befördert wird, weil er es doch geschafft hat, die Arbeit von Mitarbeiter A zum Wohl der Firma einzusetzen.
Wilhelm ist ein gutes Beispiel. Wäre nach meiner Meinung ein guter Ausbilder, aber gelinde gesagt "Er ist über 1,5 Jahre". Praktisch also unvermittelbar. @MineField: Nein, es läuft fast immer so: Mitarbeiter B wird die Arbeit von Mitarbeiter A für seine Zwecke benutzen. A wird ausgestochen, B steigt auf, A geht. Eine Ebene höher das gleiche Spiel. Naja, es gibt wenige echte Sozialperformer. Die sind aber echt rar.
Abdul K. schrieb: > Wilhelm ist ein gutes Beispiel. Wäre nach meiner Meinung ein guter > Ausbilder, aber gelinde gesagt "Er ist über 1,5 Jahre". Praktisch also > unvermittelbar. Das ist ein nichtbegründbarer Unsinn. Ihr wisst alle das die Verteilung von Fähigkeiten bei jeder Person anders ist und sich auch zeitlich verändert. Daher ist allein eine Momentaufnahme eben für den Moment gültig. Beurteilungen aus vergangener oder zukünftiger Sicht sind immer spekulitativ.
Michael Lieter (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur) schrieb: Abdul K. schrieb: >> Wilhelm ist ein gutes Beispiel. Wäre nach meiner Meinung ein guter >> Ausbilder, aber gelinde gesagt "Er ist über 1,5 Jahre". Praktisch also >> unvermittelbar. > Das ist ein nichtbegründbarer Unsinn. Abdul hat das mit Sicherheit nicht böse gemeint (siehe auch seine Äußerungen über sich selbst). Ich stimme aber mit dir (Michael Lieter) überein, dass man so etwas sagen sollte. Ich halte das für eine Stigmatisierung und noch dazu eine die falsch ist. Hier wird mit Schablonen argumentiert die von Personalern abgesondert werden, die sich nicht die Mühe geben mal auf die einzelne Person einzugehen. > Ihr wisst alle das die Verteilung von Fähigkeiten bei jeder Person > anders ist und sich auch zeitlich verändert. Ja und dir irrige Annahme ist auch noch, wer nicht permanent im Job war verliert schon nach kurzer Zeit alle seine Fähigkeiten. Demnach müsste einer der Privat seine Programmierkenntnisse seit Jahren forciert und ausgezeichnet programmieren kann, dies aber nicht in einer Firma macht(e), für einen Job als Programmierer erst gar nicht mehr in Frage kommen. Das ist vollkommen deppert. Dabei kann jeder der mal eine Hochschulbildung erfolgreich durchlaufen hat sich jederzeit in so ziemlich ALLES einarbeiten (mal abgesehen von ein paar sehr, sehr speziellen Tätigkeiten, aber über die reden wir hier mal nicht). Früher gab man neuen Mitarbeitern mal die Zeit sich ein paar Wochen einzuarbeiten, bevor man von ihnen Leistung im Sinne von Ergebnissen verlangte. Das scheint aus der Mode gekommen zu sein. Hier verhalten sich Firmen falsch und nicht die Bewerber. > Daher ist allein eine Momentaufnahme eben für den Moment gültig. > Beurteilungen aus vergangener oder zukünftiger Sicht sind immer > spekulitativ. Deswegen sollte man auch nicht so viel auf altes Schriftgut geben, sondern lieber mal jemanden zur Probe einstellen und ihn sich genau anschauen.
Pirat schrieb: > Demnach müsste > einer der Privat seine Programmierkenntnisse seit Jahren forciert und > ausgezeichnet programmieren kann, dies aber nicht in einer Firma > macht(e), für einen Job als Programmierer erst gar nicht mehr in Frage > kommen. Das ist vollkommen deppert. Dabei kann jeder der mal eine > Hochschulbildung erfolgreich durchlaufen hat sich jederzeit in so > ziemlich ALLES einarbeiten (mal abgesehen von ein paar sehr, sehr > speziellen Tätigkeiten, aber über die reden wir hier mal nicht). Frag doch mal den Wilhelm Ferkes, ob er inzwischen Catia kann. ;)
voodoofrei schrieb: > Frag doch mal den Wilhelm Ferkes, ob er inzwischen Catia kann. ;) Hahahahaha, selten so gelacht
Ich mag Wilhelm. Naja, den Avatar den er hier abgibt. Wer weiß wie er in Wirklichkeit ist. Wer weiß das über mich? Schwamm drüber. Auf der einen Seite soll der Mitarbeiter alles können und oftmals ist er die Feuerwehr die man schnell mal anstelle eigener Kompetenz einstellt, auf der anderen Seite soll er sich aber wie irre spezialisieren und ja nicht in andere Abteilungen reinreden. Schiezo eben.
@ Mine Fields (minefields) >Nein, genau das sage ich nicht. Ich sage: Wer Probleme bei der Jobsuche >hat muss bei sich selbst die Schuld suchen (oder sich zumindest Daa Wort "Schuld" wird gerade in Deutschalnd sehr oft und gern benutzt . . . Ich würde es bestenfalls "Ursachen" nennen wollen. >anpassen) und nicht versuchen, diese bei Arbeitgebern zu suchen. Oder >gar noch denken, irgendeine Veränderung bei den Arbeitgebern zu >erreichen. Das wiederum ist wahr, wenn gleich nicht leicht verdaulich. >Wenn Mitarbeiter B ausreichend Sozialkompetenz hat, wird er sich seiner >Schwäche bewusst sein und wird wahrscheinlich sogar erkennen, dass >Mitarbeiter A gute Arbeit abliefert. Er wird auch erkennen, dass er >Schwierigkeiten hat, dies seinem Vorgesetzten klar zu machen. Er wird >ihm also damit unterstützen, seine gute Arbeit bei den Vorgesetzten zu >verkaufen. Die gute Arbeit wird also effektiv genutzt und jeder hat sich >im Rahmen seiner Fähigkeiten gut eingebracht. Mensch bist du naiv. Woher kommt die irrige Annahme, alle Menschen sind lieb und nett? Ich behaupte, das Gegenteil ist der Fall, wenn gleich Gott sei Dank nicht immer in der Extremform. Viele Nixkönner werden den Teufel tun, auch un ansatzweise das zuzugeben und anderen zu helfen. Sie werden das tun was sie am besten können und was ihnen nützt, sich mit Schauspielerei und Politik zu verkaufen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Lies mal das Dilbert-Prinzip. Und nein, es ist keine Comic sondern nur ein Abbild der Realität im Comicformat. Das Peterprinzip ist etwas trockener aber kein bisschen unrealistischer. MfG Falk
@ Pirat (Gast) >überein, dass man so etwas sagen sollte. Ich halte das für eine >Stigmatisierung und noch dazu eine die falsch ist. Hier wird mit >Schablonen argumentiert die von Personalern abgesondert werden, die sich >nicht die Mühe geben mal auf die einzelne Person einzugehen. Jain. Das Problem der Schablonen/Klischees ist, dass sie eben für mindestens 10% passen, ggf. mehr. Und die Firmen/Personaler nach ein paar schlechten Erfahrungen, selbst wenn sie die nicht mal selber gemacht haben, davon lieber die Finger lassen. Das Risiko lohnt sich oft nicht. Das ist kein Feld mit risikofreudigen Leuten, ist auch logisch. Man will eher Sicherheiten und Berechenbarkeit. Da kann man nun jammern und Zeter und Mordio klagen, es wird nix nützen. Wer in eine "normale Position" in "normalen Firmen" will, muss zu 90% deren Spielreglen einhalten, mit etwas Glück kommt man auch mit einer kleine "Schramme im Lebenslauf" rein. Wer größere Schrammen hat, hat ein Problem, auch wenn er fähig ist. Denn es gibt genügend Leute mit Schrammen, die NICHT fähig sind, technisch wie sozial. Und von denen kommt das Kischee. Was also tun? Auf jeden Fall aufhören rumzujammern und anderen die Schuld geben. Diese negativen Leute will keiner haben! Neue Chancen suchen. NEIN, das ist alles andere als einfach! Aber es ist alternativlos. Man muss halt eine Chance bekommen, sich zu beweisen, auch mit "angeschrammten Lebenslauf". Dazu muss man sich aber bewegen, vor allem im Kopf. Und nicht nur Forderungen an den Rest der Welt stellen. Im Gegenteil, man muss in Vorleistung gehen, auch auf die Gefahr hin, dass es doch nicht reicht und man wieder eine Absage erhält. >Ja und dir irrige Annahme ist auch noch, wer nicht permanent im Job war >verliert schon nach kurzer Zeit alle seine Fähigkeiten. Das ist ein billiges Druckmittel, das aber immer wieder gern eingesetzt wird. >kommen. Das ist vollkommen deppert. Dabei kann jeder der mal eine >Hochschulbildung erfolgreich durchlaufen hat sich jederzeit in so >ziemlich ALLES einarbeiten Das ist Quark. Ab einer bestimmten Spezialisierungsebene geht das nur mit SEHR viel Aufwand. Aber OK, bei "mittleren" Tätigkeiten, die nicht extrem spezialisiert sind ist das so weitestgehend richtig. >(mal abgesehen von ein paar sehr, sehr >speziellen Tätigkeiten, aber über die reden wir hier mal nicht). Naja, die gibt es aber auch. Wenn sie einen Spezialisten für Leistungselektronik suchen, um Anlagen mit mehreren MW zu bauen, kann man keinen Messtechnikspezialisten umschulen. > Früher >gab man neuen Mitarbeitern mal die Zeit sich ein paar Wochen >einzuarbeiten, bevor man von ihnen Leistung im Sinne von Ergebnissen >verlangte. Das scheint aus der Mode gekommen zu sein. Hier verhalten >sich Firmen falsch und nicht die Bewerber. Tun sie nicht, die Zeit geben viele Firmen, einige große sogar mit sehr ausgedehnten Traineeprogrammen. Aber es gibt auch Negativbeispiele. >Deswegen sollte man auch nicht so viel auf altes Schriftgut geben, >sondern lieber mal jemanden zur Probe einstellen und ihn sich genau >anschauen. Käse. Man MUSS auch einen Blick in die Vergangenheit werfen. Denn wer es jahrelang nicht auf die Reihe gekriegt hat wird nicht plötzlich zur Koryphäe! Niemand will und kann dauernd Leute einfach so probearbeiten lassen, ohne ansatzweise die Qualitäten der Bewerber im Vorfeld zu prüfen. Das kostet VIEL zu VIEL Zeit und Geld. Dass diese Prüfungen nicht das Non Plus Ultra sind und bisweilen an der Realität vorbeigehen mag sein, ändert aber nichts an deren Notwendigkeit und prinzipiellen Richtigkeit.
@ Abdul K. (ehydra) Benutzerseite >Seitdem widme ich mich nur noch meinen Interessen und abundzu >Kundenaufträgen. Geldmäßig reicht es nun geradeso. In euren Maßstäben >bin ich ein Hungerleider. Naja, ist eben so ein "krummer Lebenslauf". >Ich würde sogar für einen wirklich interessanten und zumindest halbwegs >gut bezahlten Job nochmal in eine Fremdfirma gehen - mit Mitte 40. >Leider langweile ich mich schnell. DAS ist ein Problem. Die meisten Jobs, auch hochqualifiziert, haben auch ein erhebliches Mass an Routine. Wenn man immer was anderes machen will muss man Selbstständig oder Künstler sein, mit allen Vor- und Nachteilen. Du hast dich für die Selbstständigkeit entschieden. OK. >Qualifikation kann man doch schnell abrufen. Googelst du >'site:mikrocontroller.net Abdul' und dann jeweils ein paar technische >Stichwörter der Reihe nach durchprobieren. Auch mit allen technischen wie sozialen Komponenten. >Blutgruppe übrigens A ;-) (Ist in DE Standard) Ich auch, A negativ ;-) >Und du? Anders. Aber auch mein Lebenslauf ist "krumm". In der Telekomkrise 2002 etwas nervös geworden und neuen Job gesucht, obwohl meiner nicht wirklich in Gefahr war. Naja, jung und ungeduldig. Mit dem neuen Job voll ins Klo gegriffen, nach 4 Wochen war eigentlich klar, das wird nix. Dennoch bis zum Ende der Probezeit weitergemacht, wollte die Flinte nicht so schnell ins Korn werfen. Ging aber nicht wirklich, mit den Idioten kommt kein normaler Mensch aus, schon gar keiner mit Selbstachtung ;-) Schnauze voll, Nerven leicht angekratzt. Bloß weg von hier! Acht Wochen später war ich am Roten Meer, bin dort ca. 8 Monate geblieben, als Tauchführer und Lehrer. War ne geile Zeit! Danach noch woanders rumgetingelt, 3 Monate Israel, am Ende noch 4 Wochen Norwegen, auch wieder Tauchbasis. Danach, 1,5 Jahre nach dem letzten Job, zurück in die "Realität" bei der 1. Firma, keine Probleme. Dann später aber wieder verlassen, hatte aber keinerlei Gründe in der Firma. Etwas später durfte ich mir auch ein paar Personaler ansehen, naja, da kann man den Frust einiger schon verstehen. Die meisten sehen das Gold nicht, wenn es vor ihren Füssen liegt. Wollen sie auch nicht, haben ganz andere Denkmuster und Erfolgsdefinitionen. Die meisten waren eher schlecht, konnten NICHT im Vorfeld ein paar fachliche Eckpunkte definieren und abfragen und nicht mal ansatzweise einschätzen, was der Kunde will und was ein Bewerber kann. Was dann natürlich des öfteren zu langen Gesichtern nach nur kurzen Gesprächen geführt hat. "Einmal mit Profis arbeiten!" Ach ja, die Nummer mit dem "gebrochenen Lebenenslauf" hatte ich auch, so ein BWL-Juppie Mitte 30 saß mir gegenüber. Ich hab kurz überlegt ob ich ihm rethorisch eine satte Breitseite verpasse oder doch lieber diplomatisch ruhig bleibe, vielleicht taugt der Job ja was. Hab mich leider für die zweite Lösung entschieden, naja, wird mir nicht zweimal passieren! Der Job war Mist, konnte man in dem Vorstellungsgespräch problemlos erkennen, die suchten Fachidioten ohne Selbstbewußtsein, die am laufenden Band Überstunden kloppen, als Sahnehäubchen wollten sie auf mein Know How zurückgreifen, das die Firma in dem Sektor noch nicht hatte. I' get back to you! ;-) War ich angepisst? JA! hab ich mich hängen lassen? Nicht lange, nur ein paar Tage. Das darf man alles nicht allzu ernst und schon gar nicht persönlich nehmen. Wenn die Leute der Meinung sind, mit ihrem Schubladendenken gute Leute zu finden, dann ist das deren verdammtes RECHT! Und es ist mein verdammte Recht, das dankend abzulehnen und Leute bzw. Firmen zu finden, die das anders machen. Dass das nicht einfach ist, steht auf einem anderen Blatt. >> Bist du empfindlich. >Eine Mimose eben. Das Leben mit mir ist spannend und anstrengend. Dort liegt das Problem. Die meisten Firmen können mit solchen anstrengenden Menschen nix anfangen, und das ist in gewisser Weise auch verständlich. Es gibt so schon genug Reibung zwischen den Leuten durch die Probleme des Geschäfts, da braucht man Leute, die nicht bei jeder Kleinigkeit angepisst sind. Ist auch ein Teil der Sozialkompetenz. Solche leute leisten sich einige Firmen nur, wenn die SOOOO genial sind, dass sie aus den REICHLICH Gewinn ziehen können und, wie auch immer, mit den Leuten dennoch zu Rande kommen. Ein bisschen genial reicht da aber nicht. Schon gar nicht in großen VEBs, die eh nur Schema F kennen. Ich wünsch dir trotzdem Glück bei deinen Unternehmungen. MfG Falk P S Einen guten Gag hab ich noch. Realsatire. Hatte mal eine Bewebung bei einer Vermittlerfirma, aka Dienstleister. Die hatten u.a. ein "schönes" Formular, skill sheet oder so hieß das. Da konnte man viele Kreuzchen setzen und nur wenig schreiben. U.a. für E-Ings konnte man ankreuzen "Kenntnisse im Umgang mit Digitalmultimeter". Das allein war schon lustig, aber es kommt noch besser. Nächste Stufe, Telephoninterview mit dem Kunden. Und dort kam dann auch die etwas besorgte Frage, wie es denn zu verstehen sein, dass ich explizit "Kenntnisse im Umgang mit Digitalmultimeter" angegeben hatte? Ja wie wohl, das stand auf dem Zettel zum ankreuzen! Glauben Sie, das ist für einen Ingenieur die Rede wert? OMG! Der finale Schuß kam bei persönlichen Interview vor Ort. Bissel Smalltalk, bissel fachliches, soweit alles OK, aber so richtig überzeugt waren sie scheinbar noch nicht. Im Labor dann rumgegangen und bisschen was gezeigt, naja, bissel wie Ingenieurshühnerstall sah es schon aus. Und dann wieder die besorgte Frage, ob ich denn mit dem Logicanalyzer umgehen könnte. Ahhhhhh, hier musste ich mir auf die Zunge beissen, um nicht den Jungs flapsig an den Kopf zu werfen "Mach euch nicht nass wegen euren pissigen FPGAs und dem bissel Logicanalyzer!". Ich hab es dann etwas diplomatischer formuliert ;-) Und man glaubt es kaum, die wollten mich zwei Tage später haben. Ich wollte aber nicht, da war der Vermittler etwas angesäuert. C'est la vie! Ich darf auch mal NEIN sagen, das ist keine Einbahnstraße. P P S Ufff, ganz schön viel geschrieben.
Eigentlich ist mein Lebenslauf geradlinig. So im Nachhinein konnte es sich nur so entwickeln. Das hat sich schon in meinen frühesten Lebensjahren abgezeichnet. Ich glaube, da sind die grundsätzlichen Weichen bereits gestellt und das ist bei jedem so! Man wacht nur meist recht spät auf. Man kann sich nur eine zeitlang verbiegen. Ist nunmal so. Deswegen reiße ich gerne mittlerweile auch mal die Klappe auf. Du weißt: Ist der Ruf erstmal ruiniert,... Es braucht nicht viel zum Leben und man hat nur eines! In der Klapse will man auch nicht landen. Für die ist nämlich auch ein gewisses Maß an Intelligenz nötig (Zumindest für bestimmte Krankheitsformen). Ich durfte ja mal die Vorstufe einige Wochen untersuchen. Da lernt man einiges über Menschen. Damit habe ich den Bogen zu Schlecker geschafft! Ich finde es bewundernswert, wenn Mitarbeiter in so einem Geschäft jahrelang durchhalten. Da würde ich nach einigen Wochen die Sache hinschmeißen. Natürlich sind das durch die Bank Frauen, die nix anderes bekamen und froh sind so einen Billigjob doch noch zu ergattern. Schlecker war jahrelang der Meinung, er bräuchte in schwäbischer Sparsamkeit kein Telefon in den Filialien. Klingt das nicht kurios, wo er doch hauptsächlich Frauen beschäftigt? Er hatte also regelmäßig Raubüberfälle und es war ihm scheißegal das auch noch zu fördern: Ein Filialmitarbeiter, kein Telefon! Ich könnte auch noch mehr Details bringen, nur will ich nicht das µC.net von irgendeinem Rechtsverdreher abgeschaltet wird. Im Gegensatz zu ihren Männern sagen sich diese Frauen: Besser dieser Job als keiner. Die Männer schieben nach den obigen 1,5 Jahren nur noch Frust, die Frauen bleiben seelisch halbwegs heil, werden aber eigentlich nur ausgenutzt. Unter diesem Licht sollte nun verständlich sein warum die niemals vorher kündigen, auch wenn es im Laden zunehmend brodelt. Und damit die Regierung nun auch noch ihr Fett abbekommt: Wer selbst kündigt, bekommt erstmal keine Kohle! Selbst wenn die Umstände keine andere Lösung ermöglichten. Schiezo eben.
Ein Freund von mir, den ich schon seit der frühen Kindheit kenne, wohnt und arbeitet in den USA, wo ja angeblich der wilde Kapitalismus herrschen würde. Er war als Ingeneur aus verschiedenen Gründen 1,5 Jahre lang arbeitslos. Und das als Absolvent. Wäre er in Deutschland gewesen, hätte er NIE WIEDER einen Job gefunden. Er hätte nur noch Hartz4 beantragen können.
Abdul K. schrieb: > Die Männer schieben nach den obigen 1,5 Jahren nur noch > Frust, Dann wird es aber Zeit, was anderes zu machen. Vom Rumhängen wird nichts besser. Ich habe damals gehandelt. Ich habe mein Leben umgekrempelt und mich selbständig gemacht. Jetzt ziehe ich von Firma zu Firma und nutze sie gehörig aus. Ich kann mir erlauben, Topangebote von >80k€ auszuschlagen, weil ich gut im Geschäft bin. Und das ist wörtllich zu nehmen. Ich bin gut in dem, was ich tue. Zu 30% ist es die Technik, die ich beherrsche, zu 60% das Autreten zu 10% einfach Glück. Ich finde immer wieder einen Depps, der mich für hochqualifiziert hält und 3M eschäftigt.
Autistischer Inhouse-Entwickler schrieb im Beitrag #2655900: > Und wen würdest du einstellen? Mitarbeiter A, der gute Arbeit abliefert, > aber sich schlecht verkaufen kann, oder Mitarbeiter B, der sich gut > verkaufen kann, aber schlechte Arbeit abliefert? Das kommt auf die aktuelle Zusammenstellung des vorhandenen Teams an. Jemand, der nur seine Arbeit nicht gut verkaufen kann ist vielleicht noch erträglich, wenn es aber dann um Neidgefühle geht wird es schwierig. Falk Brunner schrieb: > Mensch bist du naiv. Woher kommt die irrige Annahme, alle Menschen sind > lieb und nett? Ich behaupte, das Gegenteil ist der Fall, wenn gleich > Gott sei Dank nicht immer in der Extremform. Nein, natürlich war das jetzt die Beschreibung des Optimalfalls. In einem vernünftigen Team findet man viele unterschiedliche Charaktere und jeder bringt seine Stärken ein und gleicht die Schwächen anderer aus. Mal mehr, mal weniger. Und natürlich gibt es auch immer Konflikte. Menschen sind eben keine Maschinen. Wenn aber halbwegs professionell gearbeitet wird kommt man dem Optimalzustand schon sehr nahe. Und der Job des Arbeitgebers und dessen Vertreter ist es, die Rahmenbedingung dafür zu schaffen. Die Teamzusammenstellung ist dabei eines der wichtigsten Werkzeuge. Und dazu gehört auch die sorgfältige Auswahl von neuem Personal.
Bertram schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Die Männer schieben nach den obigen 1,5 Jahren nur noch >> Frust, > Dann wird es aber Zeit, was anderes zu machen. > Vom Rumhängen wird nichts besser. Das ist wahr. Aber schau dir die Leute doch an: Das sind vielleicht 5%, die sich eine Zukunft ohne Abhängigkeitsbeschäftigung vorstellen können. Die meisten machen das was von ihnen verlangt wird und der Maxime das sie dafür ausgehalten werden, also einen monatlichen Lohn bekommen. Ein Verhältnis wie auf dem Bauernhof für Lämmer. > A: Ich bin gut in dem, was ich tue. > Zu 30% ist es die Technik, die ich beherrsche, zu 60% das Autreten zu > 10% einfach Glück. > B: Ich finde immer wieder einen Depps, der mich für > hochqualifiziert hält und 3M eschäftigt. Was nun, A oder B? Oder bist du NUR sozial kompetent?
> Ich bin gut in dem, was ich tue. > Zu 30% ist es die Technik, die ich beherrsche, zu 60% das Autreten zu > 10% einfach Glück. Das ist schön >> Ich finde immer wieder einen Depps, der mich für >> hochqualifiziert hält und 3M eschäftigt. Man sollte seine Kundschaft nicht für blöd halten. Das ist auf Dauer ungesund fürs Geschäft, auch wenn es so einige Jahre gut laufen kann.
Oh, habe gerade unterm anderen Topic gesehen, daß es da bei deiner Kundschaft wohl sehr kurzfristigeres GTinel gibt. Da braucht man vermutlich keine Jahre.
vielleicht ein Tip schrieb: > Man sollte seine Kundschaft nicht für blöd halten. Das ist auf Dauer > ungesund fürs Geschäft, auch wenn es so einige Jahre gut laufen kann. Entscheidend ist dabei wie groß die Abhängigkeit ist. Je weniger Konkurrenz, desto besser. Da haben andere auch keine Skrupel. Mit normaler Arbeit ist noch keiner Reich geworden, mit Selbständigkeit schon.
Michael S. schrieb: > Mit normaler Arbeit ist noch keiner Reich geworden, mit Selbständigkeit > schon. Willst du reich werden, gründe eine Bank oder Zeitarbeitsfirma.
Falk und Abdul, danke für Eure Beiträge,sie sind interessant und angenehm zu lesen. Gruss
Falk Brunner (falk) schrieb: @ Pirat (Gast) >> überein, dass man so etwas sagen sollte. Ich halte das für eine >> Stigmatisierung und noch dazu eine die falsch ist. Hier wird mit >> Schablonen argumentiert die von Personalern abgesondert werden, die sich >> nicht die Mühe geben mal auf die einzelne Person einzugehen. > Das ist kein Feld mit risikofreudigen Leuten, ist auch logisch. > Man will eher Sicherheiten und Berechenbarkeit. Mit einer neuen Blue-Card Regelung für 35.000 Euro Jahresgehalt soll es künftig Sicherheit geben im Bewerber- und Ausleseprozess? Das glaubst du doch wohl selbst nicht?! > Da kann man nun jammern und Zeter und Mordio klagen, es wird nix nützen. Falk, was du hier als "jammern" bezeichnest ist nicht jammern, sondern die Beschreibung der Realität. So funktioniert der gesamte Gesetzgebungsprozess. Im Bundestag wird der Sachzusammenhang "jammernd" vorgetragen, in Arbeitsgruppen im gegenseitigen "jammern" eruiert und dann irgendwann dem Bundestag wieder zur Abstimmung vorgelegt. Die einen aus den Parteien freuen sich dann darüber und die anderen "jammern" rum. So ist nun mal das Leben. OHNE JAMMERN GIBT ES KEINEN GRUND ETWAS ZU ÄNDERN! Sonst meinen nämlich alle bzw. gehen davon aus, dass schon alles so wie es ist seine Richtigkeit hat. Lohnfindung zwischen Tarifpartnern funktioniert übrigens auch nur mittels "jammern". Der Innenminister "jammert", bei 6 Prozent Lohnforderung von VerDi würden die Kommunen/Städte/Landkreise überfordert. Und die anderen "jammern", dass unterhalb im Geldbeutel nix übrig bleibt. > Wer in eine "normale Position" in "normalen Firmen" will, muss zu 90% > deren Spielreglen einhalten, mit etwas Glück kommt man auch mit einer > kleine "Schramme im Lebenslauf" rein. Wie gnädig! Warum immer diese bescheuerte Bittsteller-Position? Eine Firma will MEINE LEISTUNG! Ich als Bewerber bin der BRINGER! Ich BRINGE MICH EIN! Muss ich dafür auf Knien rutschen und um Dankbarkeit anflehen? Wie wäre es wenn ich mal für 6 Monate UMSONST arbeite (weil ich mir den Spass gönne und es mir leisten kann)? Dann beginnt das große Zittern unter den (noch) hochbezahlten Kollegen .. > Wer größere Schrammen hat, hat ein Problem, auch wenn er fähig ist. Denn > es gibt genügend Leute mit Schrammen, die NICHT fähig sind, technisch > wie sozial. Und von denen kommt das Kischee. Das umschreibt doch das ganze Dilemma. Wir reden über Klischees. Schau dir mal die Klischees über sog. "Harzer" an. Ein Rogowski vom BDI verbreitet sein dümmliches Klischee-beladenes "Wissen" auf Bildzeitungsniveau bei jedem Fernsehauftritt, "Harzer" das seien alles Leute ohne Berufsausbildung, nahe am Alkoholismus, dumm, faul, unfähig, ungebildet. Dann vergleiche das mal mit einem Willem Ferkes. Der mag ein wenig unbeweglich oder unflexibel erscheinen, aber ich behaupte mal die meisten hier im Forum vor allem die jüngeren können ihm nicht ansatzweise das Wasser reichen. Hätte er die Klappe über seine Jobsituation gehalten würde er sogar großen Respekt hier genießen, denn im Gegensatz zu manch anderem hier ist er ein wahres Schreibtalent. Nur hat er halt ein Stigma und das wird er nicht los, weil ihm das von Dummbeuteln hier im Forum auch immer wieder ans Rever gepappt wird und so geht es vielen da draußen. Unter diesen Bedingungen sei dann mal noch kreativ, leistungsorientiert, in guter Stimmung usw. Das ist auf Dauer kaum zu schaffen. Aber selbst wer das schafft, da kommt irgend so ein Jungpersonaler und pappt dir wieder seine Schablonen an die Stirn. Passt nicht ins Raster -> aussortiert! Nächster bitte! Hätten wir diesen Wahn mit dem Lebenslauf nicht, würde man einem Ferkes einfach mal eine Chance geben und sehen was draus wird. Und ich wette, das Betriebsklima ist mit älteren lebenserfahrenen Menschen um längen besser als mit den nervösen, leicht reizbaren Jünglingen. Im Forum lässt sich das gut ablesen (je jünger desto schlechter das Schriftgut). Ausnahmen bestätigen nur diesen Eindruck. Außerdem war ich selber mal jung und weiß daher wie bescheurt ich zum Teil damals im Alter von 2x reagiert habe. Ich rede also aus der Praxis heraus. > Neue Chancen > suchen. NEIN, das ist alles andere als einfach! Aber es ist > alternativlos. Doch es gibt eine Alternative und die nehmen auch zwangsläufig viele war. Die Alternative sich einfach aus allem rauszuhalten. Dann lebt man zwar dummerweise auf Armutsniveau, hat aber dafür wenigstens die Genugtuung dieser Gesellschaft hier, die die eigene Leistung anscheinend partout nicht mehr möchte, den virtuellen Mittelfinger zu zeigen. Nach dem Motto, wenn ihr mich nicht mehr wollt und respektiert, dann macht doch euer Bruttosozialprodukt alleine. Ich denke mal viele haben auf diese Weise quasi aufgegeben und wenn ich mir Abduls Bekenntnisse hier so zu Gemüte führe .. > Man muss halt eine Chance bekommen, sich zu beweisen, auch mit > "angeschrammten Lebenslauf". Dazu muss man sich aber bewegen, vor allem > im Kopf. Und nicht nur Forderungen an den Rest der Welt stellen. Im > Gegenteil, man muss in Vorleistung gehen, auch auf die Gefahr hin, dass > es doch nicht reicht und man wieder eine Absage erhält. Sagen wir mal so, es muss sich erst mal die Chance ergeben in Vorleistung treten zu können. In Hollywoodfilmen wurde dieses Thema oft schon aufgegriffen. Dort tritt dann das "verkannte Genie" auf, der mit einem Koffer herumläuft und verzweifelt eine Firma sucht, die die Erfindung aus dem Koffer vermarktet. Klappt natürlich erst mal nicht und so landet der arme Tropf dann im Obdachlosenasyl. Aber wie immer geht die Geschichte gut aus (Hurra, gerettet, die Kreditkarten funktionieren plötzlich wieder und alle grüßen einen auch wieder, voller Respekt, weil man nicht mehr arm ist) und ürplötzlich ist er sogar Millionär. Im wirklichen Leben ist das aber nur eine Seifenoper. Das "Genie" hat nur einen mittelmäßigen Studienabschluss und die Erfindung gibt es auch nicht, nur Ideen. Und letzteres reißt keinen der Personaler vom Hocker. Er hat ja genug williges Material auf das er zurückgreifen kann. Ach nein, angeblich fehlt es ihm dann doch wieder - FACHKRÄFTEMANGEL - wie sind sie nur, die Fachkräfte! Mal nach Indien schauen .. >> Ja und dir irrige Annahme ist auch noch, wer nicht permanent im Job war >> verliert schon nach kurzer Zeit alle seine Fähigkeiten. > Das ist ein billiges Druckmittel, das aber immer wieder gern eingesetzt > wird. Schön, dass wir hier Übereinstimmung haben. >> Das ist vollkommen deppert. Dabei kann jeder der mal eine >> Hochschulbildung erfolgreich durchlaufen hat sich jederzeit in so >> ziemlich ALLES einarbeiten > Das ist Quark. Ab einer bestimmten Spezialisierungsebene geht das nur > mit SEHR viel Aufwand. Darüber reden wir aber gerade nicht. > Aber OK, bei "mittleren" Tätigkeiten, die nicht > extrem spezialisiert sind ist das so weitestgehend richtig. Es IST richtig. Punkt! > Naja, die gibt es aber auch. Wenn sie einen Spezialisten für > Leistungselektronik suchen, um Anlagen mit mehreren MW zu bauen, kann > man keinen Messtechnikspezialisten umschulen. Und will der Spezialist sein ganzes Leben genau dieser Spezialist bleiben? Bisschen einseitige Denke. >> Früher >> gab man neuen Mitarbeitern mal die Zeit sich ein paar Wochen >> einzuarbeiten, bevor man von ihnen Leistung im Sinne von Ergebnissen >> verlangte. Das scheint aus der Mode gekommen zu sein. Hier verhalten >> sich Firmen falsch und nicht die Bewerber. > Tun sie nicht, die Zeit geben viele Firmen, einige große sogar mit sehr > ausgedehnten Traineeprogrammen. Aber es gibt auch Negativbeispiele. Das "Traineeprogramm" heißt doch heutzutage "Generation Praktikum". > Man MUSS auch einen Blick in die Vergangenheit werfen. Denn wer es > jahrelang nicht auf die Reihe gekriegt hat wird nicht plötzlich zur > Koryphäe! Warum immer diese Schwarz-Weiß-Denke? Ich dachte da auch nicht an eine High-Tech-Schmiede wie AMD, wo ohne Dr. gleich mal gar nichts geht, sondern an ganz normale Industrieunternehmen. Die bestehen nicht nur aus "Koryphäen! Die bestehen aus ganz normalen Leuten, die nur engagiert sein sollten, damit der Laden läuft. > Niemand will und kann dauernd Leute einfach so probearbeiten > lassen, Gennau das wird doch mit der Generation Praktikum gemacht. In Spanien beklagen selbst BEST AUSGEBILDETSTE Akademiker, dass man sie von einer Probearbeitstelle zur nächsten durchreicht. > ohne ansatzweise die Qualitäten der Bewerber im Vorfeld zu > prüfen. Das kostet VIEL zu VIEL Zeit und Geld. Dass diese Prüfungen > nicht das Non Plus Ultra sind und bisweilen an der Realität vorbeigehen > mag sein, ändert aber nichts an deren Notwendigkeit und prinzipiellen > Richtigkeit. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Talente hierzulande massenweise brachliegen, weil gewisse Formalien nicht mit dem eingeschliffenen Prozess der Auswahl zusammengehen. Heraus kommt dann, dass man sich lieber einen Junginder mit einer Kinderschaar ins Land holt, der kein Wort Deutsch spricht und dann mit Deutschen Kunden am Telefon zu tun hat, in einem Dialekt, der unter aller Sau ist. Aber in Wahrheit geht es doch sowieso nur darum, der Industrie den Billigst-Ingenieur noch unterhalb des Gebrauchsingenieurs zugänglich zu machen. Das ganze Diplom ist dann nichts mehr wert und die Lebensentscheidung mal zu studieren war womöglich doch verkehrt.
Pirat schrieb: > Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Talente hierzulande > massenweise brachliegen, weil gewisse Formalien nicht mit dem > eingeschliffenen Prozess der Auswahl zusammengehen. Heraus kommt dann, > dass man sich lieber einen Junginder mit einer Kinderschaar ins Land > holt, der kein Wort Deutsch spricht und dann mit Deutschen Kunden am > Telefon zu tun hat, in einem Dialekt, der unter aller Sau ist. Aber in > Wahrheit geht es doch sowieso nur darum, der Industrie den > Billigst-Ingenieur noch unterhalb des Gebrauchsingenieurs zugänglich zu > machen. Das ganze Diplom ist dann nichts mehr wert und die > Lebensentscheidung mal zu studieren war womöglich doch verkehrt. In der Quintessenz heißt das nur das man den Arbeitgebern zu viel Freiheiten gewährt hat, weil die Marktwirtschaft eben nur auf die Art gelebt werden kann. Den Beweis blieb man allerdings bisher schuldig. Persönlich ärgert mich das Arbeitgeber sich zusätzlich aus der Verantwortung stehlen und verbrannte Erde zurück lassen. Nach ein paar vergeblichen Versuchen lässt man es einfach bleiben weil da eben keine Hoffnung besteht. Schon bei den Stellen vom Amt müssten die Offerten nach einer Wohlverhaltensphase, von sagen wir mal einem Monat, dann richtig Geld kosten um da für ein Umdenken bei den Betonköpfen zu sorgen. Aber nein, lieber werden die Jobs Monate, teilweise sogar Jahrelang ausgeschrieben, kostet ja nix. Gleichbehandlung sieht anders aus, ganz anders.
Habt Ihr denn Lösungen? Lösungen, die auch in der freien Marktwirtschaft funktionieren könnten?
Warum sollte die Wirtschaft Lösungen, die nicht auf ihren Mist gewachsen sind, akzeptieren? Sieht man doch am AGG, ist auch nicht von denen, sondern von der EU. Ist ziemlich Zahnlos geworden, das Ganze, eigentlich sogar nicht mal scharf genug, aber wird nach wie vor im Innenverhältnis gelebt. Hauptsache nach Außen lässt man sich nichts anmerken. Wenn der Gesetzgeber Kommunikation und Verantwortung von Arbeitgebern nicht per Gesetz erzwingt, wird sich gar nichts ändern.
Nun, da müsste auch eine grosse Anzahl an Arbeitnehmern einfach mal den Mund aufmachen und sich wehren, der Gesetzgeber bereitet ja unsinnigen Dingen geradezu den Weg- siehe die "Sozialreform" unter Hartz und Co.
Genug rumgeheult? Gibt es eigentlich schon den Klub der Verlierer, den ihr hier gründen wolltet? Oder streitet ihr euch noch über den Vorsitz? Ich schwanke da auch stark zw. Ferkel Wilhem und Schlampen Michi ..
> Genug rumgeheult? Bei derartig unverschämten PROPAGANDA gehört mein Mitgefühl den Heulenden .. „Die aktuellen Zahlen sind alarmierend, und der Abwärtstrend setzt sich auch in diesem Jahr fort”, so VDI-Chef Willi Fuchs. Seit August 2000 habe die Untersuchung keinen so hohen Mangel an Technikexperten angezeigt. " http://www.bild.de/newsticker-meldungen/home/23-14-fachkraeftemangel-23809050.bild.html
Wartet noch 15-20 Jahre. Wer dann noch Laufen kann, bekommt einen bestens bezahlten Job.
Michael S(chlampe) schrieb: "Oder streitet ihr euch noch über den Vorsitz?" Ich würde für den Bundesvorstand den "technicans" vorschlagen und Willi als Vorstand für die Sektion Eifel.
Michael S. schrieb: > Warum sollte die Wirtschaft Lösungen, die nicht auf ihren Mist > gewachsen sind, akzeptieren? Sieht man doch am AGG, ist auch > nicht von denen, sondern von der EU. Ist ziemlich Zahnlos > geworden, das Ganze, eigentlich sogar nicht mal scharf genug, > aber wird nach wie vor im Innenverhältnis gelebt. Hauptsache nach > Außen lässt man sich nichts anmerken. > Wenn der Gesetzgeber Kommunikation und Verantwortung von Arbeitgebern > nicht per Gesetz erzwingt, wird sich gar nichts ändern. War klar. Doch nur Rumgejammer.
STK500-Besitzer schrieb: > War klar. Doch nur Rumgejammer. Hast du ja so gewollt. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > auch in diesem Jahr fort”, so VDI-Chef Willi Fuchs. Kommt der aus Hannover oder warum steht die Stadt da zu Beginn? Dieser Sprücheklopper sollen sich nur um EINE Region kümmern und nicht um die ganze Republik. Jedes Land hat da seine eigenen Probleme. Ist doch klar, das man da nichts bewirkt, weil man sich an diesem großen Bissen nur verschluckt.
Hartzer schrieb: > Michael S(chlampe) schrieb: "Oder streitet ihr euch noch über den > Vorsitz?" > Ich würde für den Bundesvorstand den "technicans" vorschlagen und Willi > als Vorstand für die Sektion Eifel. Leiter für den Osten und die Auslandsorganisation USA wird unser allseits beliebter Dipl.-Gott. Seine Stellvertreter: Paul und Dipl.-Ing (FH). Beratende Funktion bekommt der Herr Marx (W). Da sind doch fast alle untergebracht.....
Du meinst, du willst sie in die "Anstalt" abschieben? Ja, so ne Sendung für uns Elektroniker fehlt nun schon seit Jahren. Früher gabs den WDR-Computerclub, davor die Hobbythek. Erinnert sich noch einer an den Schnellsprecher Klein im Bayerischen Computerclub? Jetzt haben wir Salesch und Leichenflüsterer. Gut das der TV einen Ausschaltknopf hat bzw. ich ein separates Bastelzimmer. Vergeß nicht die vielen anderen fürs Happening. Mir fallen Falk und MaWin ein. Exe kommt vielleicht auch wieder aus seiner Gruft. Ben the Burner usw. So ein Grillfest wäre schon ernüchternd. Wie die Kerle dann schwitzend, dicklich, gealtert dasitzen.
Hape Kerkeling hatte recht mit seinen Song "das ganze Leben ist ein Quiz und wir sind nur die Kandidaten". Und so geht es immer nur nur um eines, wir raten, raten raten. Wir raten, ob wir in der Schule die richtigen Lehrer erhalten werden, die uns hoffentlich gerecht benoten oder ob es mal wieder Willkür hagelt und immer die gleichen Glückskinder begünstigt, die die guten Noten einsacken. Wir raten, ob wir mal eine geeignete Berufsausbildung finden. Oder ob wir uns mit dem begnügen müssen, was zufällig für uns beim Prozedere abfällt. Wir raten, ob wir das richtige Studienfach belegt haben oder ob es ein totaler Griff ins Klo war. Wir raten, ob wir einigermaßen durch die Klausuren kommen oder ob die Aufgaben so fies gestellt sind, dass uns nicht genug dazu einfällt. Wir raten, ob wir ein geeignetes Diplomthema auftreiben können oder ob wir nur voller Bewunderung auf den Kommilitonen schauen, dem das sichtbar besser gelungen ist. Wir raten, ob es uns gelingt die Narretei einer Bewerbung erfolgreich zu durchstehen oder ob wir mal wieder mit den falschen Antworten uns die totale Blöße gegeben haben. Manche von uns raten bereits wie oft man vorher aussortiert werden wird, weil der Protokoller - der sich als Personaler uns gegenüber tarnt - bereits im Ansatz unsere Schwächen erkennt und darin nach Herzens Lust herumbohrt, noch bevor er unsere Stärken überhaupt ansatzweise wahrgenommen hat. Wir raten dann wie wir trotz all dem einigermaßen durchs Leben kommen können und ob es uns gelingen wird noch vor der ersten Herzinsuffizients oder dem ersten Schlägle etwas Nachhaltiges auf die Beine gestellt zu haben und stellen dann betroffen fest, es kam ganz anders - die Fragen sind noch offen und das meiste wurde falsch angefasst. Aber wir lassen uns nicht erschüttren und raten munter weiter, ob denn die Rente reicht oder ob wir auch so irgendwie über die Runden kommen könnten. Das Leben ist somit unser höchst persönliches Ratekarussell und die Frage, die wir uns täglich neu stellen ist nur noch, fliegen wir heute aus der Kurve oder hat es noch ein wenig Zeit. Dazwischen spielt sich dann das ab was wir unser Leben nennen. Das macht zuweilen ordentlich Spass und da der Mensch genetisch bedingt eine Spielernatur ist (schon unsere Vorfahren hatten zu raten, ob es ihnen gelingt das Mammut zu erschlagen, um mit dem Fleisch den Winter zu überstehen) geben wir die Hoffnung nie auf, dass unser Raten auch mal ein paar Treffer landet, die uns vorübergehend bevorteilen. PS Wir raten natürlich immer klug, d.h. mit Sachverstand und nicht ins Blaue. PS2 Hoffentlich geht es dem Willem Ferkes gut.
Nicht ganz Pirat! Du vergißt zwei wesentliche Punkte: 1. WIR sind die Elite. Die meisten Genlinien sind schon lange ausgestorben. Der Zufall wollte es, das WIR als die allerbesten heute den Planeten bevölkern. Ja, die die alles kaputt machen. Die anderen wären vielleicht noch schlimmer. 2. Was ich an Tieren bewundere: Ihre offensichtliche Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Dasein. Unsere Angst vor dem Ableben. Unsere übermäßige Wahrnehmung von Schmerzen. Das sind anscheinend die andere Seite der Münze der ach so tollen Intelligenz von uns Halbaffen. Du hast natürlich Recht, daß wir uns ein Leben lang selbst verarschen und was vormachen. Das Ende ist grundsätzlich viel näher als wir es glauben können. Wir erkennen uns immer nur im Nachhinein. Unser Handeln ist bereits bevor es uns bewußt wird, vorentschieden. Der freie Wille ist also reine Makulatur. Tut mir leid, wenn ich wiedermal vom Thema abschweife. Es liegt mir eben am Herzen diese Dinge auszudrücken. Wilhelm postet doch ständig.
Abdul K. schrieb: > Du meinst, du willst sie in die "Anstalt" abschieben? Ja, so ne Sendung > für uns Elektroniker fehlt nun schon seit Jahren. Früher gabs den > WDR-Computerclub, davor die Hobbythek. Erinnert sich noch einer an den > Schnellsprecher Klein im Bayerischen Computerclub? Jetzt haben wir > Salesch und Leichenflüsterer. Gut das der TV einen Ausschaltknopf hat > bzw. ich ein separates Bastelzimmer. > > Vergeß nicht die vielen anderen fürs Happening. Mir fallen Falk und > MaWin ein. Exe kommt vielleicht auch wieder aus seiner Gruft. Ben the > Burner usw. > > So ein Grillfest wäre schon ernüchternd. Wie die Kerle dann schwitzend, > dicklich, gealtert dasitzen. Und Zuckerle, jetzt postend unter zocker_01, nimmt dann den Grill in Betrieb ! :D
Abdul K. schrieb: > Ja, so ne Sendung > für uns Elektroniker fehlt nun schon seit Jahren. Dafür gibts Kuppelsendungen, um für lichtscheue Elektiker udn Informatiker Partner zu finden. Alternativ auch "Deutschland such den Elektroniker".
Warum? Ich habe den ganzen Tag Zeit für den Nachwuchs. Ist doch eine Sozialkompetenz, oder? So einfach pauschalieren ist nicht! Der weiße bebrillte Computergeek, dürr mangels Training, fett mit 25. Vergeß es.
Abdul K. schrieb: > Ich habe den ganzen Tag Zeit für den Nachwuchs. Du weißt schon wen ich meine. Sich um seine eigene Verwandtschaft zu kümmern zählt natürlich nicht dazu.
Ehrlich gesagt, weiß ich es monentan nicht! Ich bin auch nicht sonderlich Menschen zugewandt. Sollte es um eine Sozialkasse für unvermittelbare Forenmitglieder gehen?
Michael S. (technicans) Abdul K. schrieb: >> Ich habe den ganzen Tag Zeit für den Nachwuchs. > Du weißt schon wen ich meine. Sich um seine eigene Verwandtschaft > zu kümmern zählt natürlich nicht dazu. Das spielt dabei keine Rolle. Sozialkompetenz wächst automatisch wenn man sich mit großem Zeitaufwand und entsprechender Sorgfalt um jemanden anders kümmert. Im Rahmen des Erziehungsauftrages (so man Kinder hat) wird das zwar sowieso von der Gesellschaft von einem erwartet, ist aber was die Praxis zeigt dennoch alles andere als selbstverständlich. Wenn man einen Vater hatte, wie ich, der sich aus allem rausgehalten hat (Schule, Erlternabende nixda etc.) weiß man das umso eher. ;) Das Soziale muss man lernen, wie alles andere. Man muss es wollen und hineinwachsen. Manche lernen es aber nie, andere wollen es auch gar nicht lernen und überlassen lieber alles der Frau (was die Kinder betrifft). Entweder man ist anderen gegenüber aufgeschlossen, geht gerne auf Leute zu oder eben nicht und ist eher ein komischer Kautz, dem es keiner rechtmachen kann. Am ehesten trifft man auf das Soziale in Krankenhäusern. Die direkte Hilfe an anderen, wildfremden Menschen erfordert ein besonderes Gespür (fast schon Talent) für Situationen neben viel Engagement. Was man am eigenen Leibe erfahren hat lässt einen besser verstehen was andere durchleiden.
Na dann habe ich ja gerade alles falsch gemacht: Mein Nachwuchs fragte gerade, ob ich morgen mit zum Elternsporttag käme, damit man sich nicht blamieren würde. Ich sagte ab, da ich eh kein Sportass bin (und solche Veranstaltungen hasse). Für die Kuppelshow hätte ich den passenden Titel: Die Steckdose.
> Na dann habe ich ja gerade alles falsch gemacht ..
Hat du nicht, Abdul. Das heißt ja nicht, dass man jeden Quatsch generell
mitmachen muss. ;)
Pirat schrieb: > Hat du nicht, Abdul. Das heißt ja nicht, dass man jeden Quatsch generell > mitmachen muss. ;) Muss man nicht. Bleibt die Frage, ob alles Quatsch ist?
Pirat schrieb: > "In bestimmten Berufen, in denen der Fachkräftemangel besonders groß > ist, > wird diese Gehaltsschwelle sogar auf knapp 35.000 Euro verringert. Dazu > zählen Ingenieure, Mathematiker, Ärzte und IT-Fachkräfte. > Die SPD-Abgeordnete Daniela Kolbe sagte, die Grenze von 35.000 Euro bedeute > "Lohndumping für Akademiker" und widerspreche möglicherweise dem > EU-Recht. > > > DAS ist Veränderung mein Lieber! Der Ingenieursberuf wird gehaltsmäßig > mit Gewalt nach unten geprügelt Bedankt Euch (unter anderem) beim VDI.
Man wird sich damit abfinden müssen und einfach die Konsequenz ziehen: Kein ingenieurähnliches Berufsbild ergreifen! Würde ich auch nicht mehr beruflich tun. Als Hobby ist es ja ok. Obwohl seit Konzentrierung auf Großserien und damit einhergehender SMT-Einführung langsam aber sicher dies unmöglich wird. BGA war sicherlich für viele der letzte Gnadenstich. Mich erinnert das doch stark an Kfz-Mechaniker und den Friseurbereich. Da gibts auch wenige die super im Geschäft sind und ganz viele, die sich geradeso über Wasser halten.
@ Abdul K. (ehydra) Benutzerseite >Man wird sich damit abfinden müssen und einfach die Konsequenz ziehen: >Kein ingenieurähnliches Berufsbild ergreifen! Naja, so schwarz weiß würde ich das nicht sehen wollen. >Würde ich auch nicht mehr beruflich tun. Als Hobby ist es ja ok. Obwohl >seit Konzentrierung auf Großserien und damit einhergehender >SMT-Einführung langsam aber sicher dies unmöglich wird. BGA war >sicherlich für viele der letzte Gnadenstich. Abdul, hör auf zu jammern! Das ist einfach JÄMMERLICH! Gerade SMT hat auch dem Bastler verdammt preiswerte, LESITUNGSFÄHIGE Bauteile beschert, vom LED-Treiber bis ARM9 und mehr. Dass man als Hobbybastler nicht gerade mit BGAs rummmachen will ist klar, aber kein wirkliches Problem. Es gibt die meisten ICs auf in handhabbaren Gehäusen. Oder man kauft Adapter bzw. Eval-Boards, dann ist auch BGA kein Thema. Willst du WIRKLICH die "gute, alte Zeit" zurück, in der LEDs funzelige Dinger für 5Mark zu kaufen waren? Ich nicht!
Ich finde es ja immer niedlich, wenn Berufsgruppen ihre Felle davon schwimmen sehen. Als ob uns die Geschichte nicht lehrt, dass die Wirtschaft nicht konstant ist. Kommunikation, IT, SW wird immer günstiger und bald kostenlos sein. Mit Beratung, Dienstleistung etc verdient man Geld. HEUTE und noch viel mehr morgen cool
Falk Brunner schrieb: > Naja, so schwarz weiß würde ich das nicht sehen wollen. Nicht sehen wollen oder nicht sehen können. Sei froh wenn es bei dir noch gut läuft, kann sich jederzeit ändern. > Abdul, hör auf zu jammern! Das ist einfach JÄMMERLICH! Das hat Jammern nun mal so an sich. Ist aber zumutbarer als Beschimpfungen oder Gewalt. Also sei nicht so ne Mimose. > Gerade SMT hat auch dem Bastler verdammt preiswerte, LESITUNGSFÄHIGE > Bauteile beschert, vom LED-Treiber bis ARM9 und mehr. Und den Bastler vor neue Handling-Probleme gestellt hat. Die Ausrüstung ist da doch gar nicht mehr bezahlbar mal vom Platzbedarf dafür ganz abgesehen. > Dass man als > Hobbybastler nicht gerade mit BGAs rummmachen will ist klar, aber kein > wirkliches Problem. Es gibt die meisten ICs auf in handhabbaren > Gehäusen. Oder man kauft Adapter bzw. Eval-Boards, dann ist auch BGA > kein Thema. Erst mal bekommen als Bastler. > Willst du WIRKLICH die "gute, alte Zeit" zurück, in der LEDs funzelige > Dinger für 5Mark zu kaufen waren? Ich nicht! Da müsstest du ja auch erst mal die D-Mark wieder einführen. Wir sollten lieber froh sein das die Finanzkrise erst mal abgewendet ist.
Ich fand SMD immer cool und bin da einfach reingewachsen. War meine Zeit eben. Genaugenommen hatte ich in der damaligen Firma zu meinen Studentenzeiten sogar als erster die Paste und diese Firma hat sie ausprobiert. Meine Tube ;) Es ist alles für Riesenstückzahlen ausgelegt nunmehr! Ich denke die Handy-Manie hat da den größten Anteil dran. Daraus folgte dann die extreme Miniaturisierung (Wo ich mich oft frage: Wie löten die das überhaupt noch? Ich meine zuverlässig!) und der Preisdruck auf die Bauelemente. Ich jammere doch nicht! Ich sehe einfach nur ein nahes Ende der Hardware für Normalsterbliche!!! Es erstaunt mich, das am heutigen Tage überhaupt noch so viele basteln. Hatte das Ende wie viele andere viel früher gesehen. Aber vermutlich verblendet man sich selbst etwas, da durch das allgegenwärtige Internet diverse Interessengruppen sich konsolidieren konnten. Es wird nur noch Submodule und Software-Entwicklungssysteme geben. Und bei denen ist übrigens der gleiche Trend beobachtbar: Hin zu Hochsprachen und Klassenbibliotheken, weil die Kids bald keinen Assembler mehr können. Vor ein paar Tagen habe ich wohl einen Controller im gesockelten DIP abgeschossen. Vermute es zumindest, nicht großartig untersucht. Seltenst sowas bei mir, aber bei der ständigen Steckerei in einem Versuchsaufbau auch nicht sonderlich verwunderlich, oder? Einfach alten raus, neuen rein und über den finanziellen Verlust einen Kaffee getrunken. Mit einem BGA? Einem QFN? fine-pitch unter 0,5mm? Also nee, SMD bis 0603 ja, aber drunter macht es keinen Spaß mehr. Was soll man mit über 100 Anschlüssen? Ich habe sicherlich über 100-mal PQFP208 0,5mm Pitch schon gewechselt. Das ist kein Thema, aber es macht keinerlei Spaß!! Falk programmiert ja FPGA, da ist das natürlich kein Thema. Neue Software drauf, fertig.
OMG! Mit der Depression kann man ne ganze Kompanie rosa Brillenträger in den Suizid treiben . . .
@ Abdul K. (ehydra) Benutzerseite >Ich jammere doch nicht! Ich sehe einfach nur ein nahes Ende der Hardware >für Normalsterbliche!!! Du jammerst schon wieder. Selbst 1206 gibt es noch noch wird es noch ne ganze Weile geben. >Es wird nur noch Submodule und Software-Entwicklungssysteme geben. Und >bei denen ist übrigens der gleiche Trend beobachtbar: Hin zu >Hochsprachen und Klassenbibliotheken, weil die Kids bald keinen >Assembler mehr können. Auch die Profis können es immer weniger, weil immer weniger sinnvoll und nachgefragt. Ein paar wenige Experten für Treiber und Low Level Bibliotheken, so what. >sowas bei mir, aber bei der ständigen Steckerei in einem Versuchsaufbau >auch nicht sonderlich verwunderlich, oder? Einfach alten raus, neuen >rein und über den finanziellen Verlust einen Kaffee getrunken. Mit einem >BGA? Einem QFN? fine-pitch unter 0,5mm? Und weiter geht die Litanei. Ersten ist ISP erfunden, da wird nicht dauern umgesteckt. Und die Masse der ICs ist NICHT BGA und Fine Pitch unter 0,5mm. >Also nee, SMD bis 0603 ja, aber drunter macht es keinen Spaß mehr. Sehe ich auch so. Wo ist das Problem? Das Zeug gibt es überall und auch noch sehr lange. >PQFP208 0,5mm Pitch schon gewechselt. Das ist kein Thema, aber es macht >keinerlei Spaß!! Wer zwingt dich, einen 100Pinner zu nutzen? Die meisten IC-Familien haben auch kleine Brüder und Schwestern. >Falk programmiert ja FPGA, da ist das natürlich kein Thema. Neue >Software drauf, fertig. Wenn du nix zu jammern hast könnte es dir wohl mal gut gehen. Das musst du wohl jeden Tag verhindern. Mach mal weiter so.
Du programmierst anscheinend wirklich zu viel. Schau mal in ein aktuelles Gerät der IT. Da findest du kein 1206 mehr, höchstens bei ganz speziellen Sachen. Momentan sind wir bei 0402. Genau das gleiche bei den ICs: Alles ohne Beinchen! Einfach mal ein Iphone ansehen. Bei grobschlächtigeren Sachen wie Schweißgerät oder PC-Netzteil siehts momentan noch etwas rustikaler aus. Schau dir die Neuentwicklungen der Halbleiterhersteller an: Manche nur noch QFN, gar nix anderes mehr. Dem Großunternehmen ist das egal. Die von der Entwicklung angeforderten Adapter werden von Subunternehmern gezimmert, IC-Wechselstationen ist alles da (Das sind dann KEuro!), defekte Bauelemente interessieren nicht die Bohne, da steht davon ne ganze Palette auf Vorrat rum. Für ein Iphone gibt es dann eben diverse Platinenvarianten, die sich im Zuge der Entwicklung dann dem Endgerät immer mehr annähern (aka kleiner werden). Da die Entwicklungskosten eh nur einen Bruchteil der Fertigungsstraße für das Endgerät kosten, ist das alles eh kein Problem. Von den Kosten für das Marketing ganz zu schweigen. Die sind viel höher als der technische Aspekt! Was ist daran gejammert? Die Bastler und Kleinunternehmer werden eben ausgemerzt. Mit ISP kann man keinen kaputten Controller reparieren! Natürlich benutze ich ISP, mittlerweile sogar ICE. Also erst denken, dann schreiben.
Abdul K. schrieb: > Es wird nur noch Submodule und Software-Entwicklungssysteme geben. Und > bei denen ist übrigens der gleiche Trend beobachtbar: Hin zu > Hochsprachen und Klassenbibliotheken, weil die Kids bald keinen > Assembler mehr können. Wenn alle noch Assembler machen würden, würden wir auch superschnelle Software auf PCs laufen sehen, bei der heutigen Hardware. Allerdings in sehr geringer Anzahl und einer Menege Abstürzen. Genauso bei Mikrocontrollern: Es ist mittlerweile billiger, ein "ineffizientes" C-Programm zu entwickeln, da es die Hardware einfach hergibt (Preis-Leistung). Eine deutlich längere Assemblerprogrammierung würde sich einfach nicht rechnen. Das machen vielleicht noch paar Asiaten, die für Massenhersteller produzieren. Abdul K. schrieb: > Dem Großunternehmen ist das egal. Die von der Entwicklung angeforderten > Adapter werden von Subunternehmern gezimmert, IC-Wechselstationen ist > alles da (Das sind dann KEuro!), defekte Bauelemente interessieren nicht > die Bohne, da steht davon ne ganze Palette auf Vorrat rum. Niemand bezahlt jemanden Geld dafür, dass er das Rad ständig neu erfindet.
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