Hallo, ich studiere Maschinenbau im 4.Semester, was auch ganz gut läuft. Nur habe ich das Gefühl das mir ein wenig die Praxis fehlt. Daher möchte ich mir ein kleines Projekt für zu Hause überlegen an dem ich nebenbei etwas arbeiten kann und dabei im besten Fall neue Erkenntnisse bekomme und etwas lerne. Ich hätte auch ein paar Ideen, allerdings sind die alle relativ kostspielig und würden eine längere Zeit sparen voraussetzen. Zu meiner Frage, hättet ihr eventuell Vorschläge für kleinere Projekte die man zu Hause realisieren kann? Da es mir vorallem um den Lerneffekt geht, bin ich auch bereit mich vorab erstmal theoretisch in ein neues Themengebiet einzuarbeiten. Es soll jetzt nicht so rüberkommen, als ob ich keine eigenen Ideen und Interessen hätte, im Gegenteil, nur aus Kostengründen kann ich die momentan leider nicht oder nur schwer umsetzen. Ich bin für jeden Idee dankbar. Grüße
Wenn das Budget eine Rolle spielt - man kann auch vieles in Programmen simulieren. Das braucht keine (teure) Hardware und man lernt trotzdem dabei.
Alex schrieb: > an dem ich nebenbei etwas > arbeiten kann und dabei im besten Fall neue Erkenntnisse bekomme und > etwas lerne. In welchen Disziplinen möchtest Du antreten? Es bieten sich immer häusliche gadgets an: Thermometer, Timer, Uhr, usw. Deine konstuktiven und mechanischen Fähigkeiten kannst Du in im Design und Bau des Gehäuses ausleben. Schau Die die Posts in den "Kunstwerke" Threads an.
du könntest dir einen kleinen roboter bauen. da hast du mechanik und eletronik womit du dich beschäftigen kannst. was für ein roboter du dann machen willst bleibt dir überlassen.
Schon mal Danke für die schnellen Antworten :-) Einen kleinen Roboter zu bauen, ist eine reizvolle Idee. Das würde auch ganz gut zu meinen momentanen Fächern passen.
>du könntest dir einen kleinen Roboter bauen.
Das ist für den Einstieg schon viel zu viel des Guten. Das artet sehr
schnell in Frustration aus und man wirft das Projekt in die Ecke.
Vielleicht solltest du mal Konkretisieren was du überhaupt machen
willst.
-Mechanische Entwicklung
-Software
-µC
-Platinen entwerfen
und dann auf jeden Fall klein einsteigen. µC z.b. Eval Board kaufen und
erst mal ein paar Taster einlesen und Leds blinken lassen. Bis da alles
läuft gehen schon ein paar Tage drauf. Dann Display oder Uart. Immer
etwas mehr machen. Wenn dann etwas Erfahrung in der Sache hat kann mann
sich komplexeren Projekten stellen.
Gruß Matthias
µC würde mich interessieren. Ich bin allerdings absoluter Anfänger auf dem Gebiet. Habe bisher nur 1 Semester c++ gehört, 1 Semester Elektrotechnik gehabt und aktuell noch als Nebenfach Robotik und elektrische Antriebe.
Programmieren ist sicher eine gute Idee. Einerseits eignet man sich so eine wichtige Fähigkeit für den späteren Berufsweg (auch als Maschinenbauer) an, andererseits kann man recht schnell und ohne Kosten eigene Projekte machen. Ob du am PC oder auf einem uC programmierst, spielt dabei gar nicht so eine grosse Rolle. PC ist halt am Anfang einfacher, beim uC lernt man zusätzlich noch etwas über Elektronik. Wenn du noch nie programmiert hast, würde ich zunächst mal auf dem PC die Grundlagen von C/C++ lernen und erst später auf den uC wechseln.
Alex schrieb: > ich studiere Maschinenbau im 4.Semester, was auch ganz gut läuft. Nur > habe ich das Gefühl das mir ein wenig die Praxis fehlt. Daher möchte ich > mir ein kleines Projekt für zu Hause überlegen an dem ich nebenbei etwas > arbeiten kann und dabei im besten Fall neue Erkenntnisse bekomme und > etwas lerne. Gelernt wird im Studium, nicht im Bastelkeller. Das Bastelzeugs ist reine Zeitverschwendung. Nutze die Zeit schneller fertig zu werden als sich mit so pseudopraktischen Kindereien zu beschäftigen. Verwertbare Praxis lernst du nur in einem echten Job, wer weiss schon wo du später landest, vielleicht in einem ganz anderen Bereich als du mit deinen Basteleien angestrebt hast, halt dir alle Optionen offen.
Gibt es an Eurer Uni keine stud. Projekte, die Rennwagen, Roboter, Fluggeräte oder ähnliches für Wettbewerbe bauen? Man lernt viel (nicht nur fachliches) und schnell, es macht mehr Spaß, als alleine im Keller zu basteln, es sieht auf dem Lebenslauf gut aus und man bekommt ganz nebenbei Kontakt zu interessanten Firmen (die solche Projekte gerne sponsorn) für Praktika, externe Abschlussarbeiten usw..
düsem schrieb: > Gelernt wird im Studium, nicht im Bastelkeller. Das Bastelzeugs ist > reine Zeitverschwendung. Studium < Studium + Bastelkeller
http://michael-fauth.de/ Wie wärs mit sowas, bin einfach total davon begeistert. Und er ist auch grad erst auf dem Weg zum Ingenieur und hat das schon vor seiner Hochschulzeit gemacht, nur mal nebenbei bemerkt.
düsem schrieb: > Gelernt wird im Studium, nicht im Bastelkeller. Das Bastelzeugs ist > reine Zeitverschwendung. Lächerliche Aussage. Das tägliche Brot eines Ingenieurs ist zu einem guten Teil das, was man im Bastelkeller lernt. Und vorallem übt. Gute Ingenieursarbeit braucht viel Erfahrung. Und einen Teil dieser Erfahrung kann man sich genau im Bastelkeller holen.
Nochmals danke an alle, sind viele tolle Beiträge dabei. Ich habe mir jetzt überlegt, meine c++ Kenntnisse etwas aufzufrischen und werde mich dann an µC versuchen :) Wir haben ein Rennwagenprojekt an der Hochschule, das wäre auch eine Überlegung wert, da einzusteigen, allerdings platzt mein Stundenplan aus allen Nähten, daher ist zu Hause basteln zumindest momentan etwas günstiger für mich. gruß
Haste keine Möglichkeit als HiWi an der Hochschule zu arbeiten?
düsem schrieb: > Gelernt wird im Studium, nicht im Bastelkeller. Das Bastelzeugs ist > reine Zeitverschwendung. Nutze die Zeit schneller fertig zu werden als > sich mit so pseudopraktischen Kindereien zu beschäftigen. Verwertbare > Praxis lernst du nur in einem echten Job, wer weiss schon wo du später > landest, vielleicht in einem ganz anderen Bereich als du mit deinen > Basteleien angestrebt hast, halt dir alle Optionen offen. Ich habe noch nie einen größeren Schwachsinn gehört...! Bei uns an der Hochschule waren beispielsweise auch immer die Studenten mit Ausbildung und Bastel-Gen immer die deutlich besseren Studenten - zwar nicht unbedingt bei den Noten, aber praktisch auf jeden Fall!!! Basteln und dabei Erfahrungen sammeln ist durch nichts zu ersetzen!!!! Gruß vom gelernten Bastler
CNC, 3D Drucker, Laserprojektor, Lötofen, Pick&Place... Nimm was, wo es im Web aktive Communities gibt, die Du fragen kannst und wo das Produkt ein bisschen dem Zeitgeist zusagt.
düsem schrieb: > Gelernt wird im Studium, nicht im Bastelkeller. Seit wann wird denn in Hochschulen nicht mehr gebastelt (auch wenn sich das anders nennt kommt es doch aufs gleiche raus). > Das Bastelzeugs ist > reine Zeitverschwendung. Lass mich mal raten. Typen mit solchen Auffassungen landen später beim VDI und geben dort anderen dann schlaue Ratschläge, wie man sich möglichst aalglatt Industrie-Konform verhält. > Nutze die Zeit schneller fertig zu werden als > sich mit so pseudopraktischen Kindereien zu beschäftigen. Wozu? Um hinterher ein bisschen mehr Geld als andere zu verdienen? Was hast du im Leben davon? 50 PS mehr unter der Haube? 30 Prozent weitere Fernreisen? Nutze lieber die Zeit für DICH und nicht für ANDERE. Du hast nur ein Leben und übrigens auch nur eine Gesundheit. Zuviel Stress wird dir deine Gesundheit ruinieren. Dann freuen sich nur deine Erben über dich Doofman der nur geil auf möglichst viel Schotter war und dann in der Kiste liegt. > Verwertbare > Praxis lernst du nur in einem echten Job, Blödsinn. > wer weiss schon wo du später > landest, Richtig. > vielleicht in einem ganz anderen Bereich als du mit deinen > Basteleien angestrebt hast, Na und?! > halt dir alle Optionen offen. Und höre nicht auf die falschen Ratgeber.
Wenn Du eine Webseite mit einem OpenSource Projekt in guter Qualität hast, ist das DER Selling Point später für Deine Bewerbungen (zumindest auf Nicht-Vertriebler-Stellen). Leute die nicht nur formal gute Noten bringen, sondern dann auch mal was umsetzen können, das sucht jede Firma!
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