Hallo zusammen, ich hab gerade frisch mein Häusle bezogen und nun wollte ich Rauchmelder anschaffen. Dazu meine Randbedingungen: - Keine Selbst-Bastel-Lösung. Soll also out of the box taugen. - Möglichst nicht jedes Jahr batterien wechseln Ich bin mir noch nicht schlüssig ob ich unbedingt vernetzte brauche. Die einzelnen schrillen ja so schon ordentlich und mein Häuschen hat nur 149qm. Mein Favorit ist derzeit der Q1 von Kidde (10 Jahres Batterie, aber nicht vernetzbar). Was habt ihr so verbaut?
Rene P. schrieb: > Mein Favorit ist derzeit der Q1 von Kidde (10 Jahres Batterie, aber > nicht vernetzbar). Nach meiner Erfahrung muß man die Rauchmelder nach ca 5 Jahren (ca 2 Batterien) sowieso austauschen. Dann ist so viel Staub in der Detektionskammer daß Fehlalarme entstehen. > Was habt ihr so verbaut? Diverse mit VDS Prüfnummer. Gruß Anja
Bei 149qm brauchst du nichts zu vernetzen, ist dann eine schöne Spielerei. Habe einen seit ca. 2005 einen einfachen von ABUS, ähnlich RM10 VdS, mit einer 9V Blockbatterie. Die Batterie habe ich nach ca. 5 Jahren zum ersten Mal getauscht, der Melder fängt dann an sporadisch kurz zu piepen. Falls man aber 9V-Blockbatterien häufiger zum Basteln braucht, empfiehlt es sich einen Rauchmelder mit einer fest eingebauten, bzw. nicht so gängigen Batterie zu kaufen. Ich teste den Melder regelmäßig, hatte bisher kein Problem mit Staub, Fehlalarmen etc. Ansonsten auf die VdS-Zerifizierung achten.
Hallo,war vor kurzem ein Test der Feuerwehr von Rauchmeldern im Fernsehn. Die haben Rauchmelder von ganz billig bis teuer getestet. Haben alle innerhalb von 10 Sekunden ausgelöst und somit Test bestanden. Die teuren haben meistens eine Batterie die 10 Jahre hält. Wie mein Vorredner schon sagte,ist ein Austausch alle 5 Jahre wegen Staubansammlung ratsam.Ich hab mein Haus mit den billigen ausgestattet und Teste sie in regelmässigen abständen.Bis jetzt haben sie immer alle funktioniert. gruss andy
Ich habe für meinen Marken-Rauchmelder in einem kleinen Fachgeschäft 15€ (mit 9V-Block) gezahlt, die Noname-Geräte-ohne VdS liegen bei 5€ (mit 9V-Block?). Ob die Dinger wirklich gut funktionieren, weiss man sowieso erst wen es ernst wird.
Ich habe auch billige genommen. 6er Pack von Amazon für 30 Euro. Wie testet ihr eure? Diesen Testknopf drücken oder Rauch reinpusten? Einen Test habe ich durch: Toaster einschalten auf höchster Stufe und abwarten :-)
Rick McGlenn schrieb: > Falls man aber 9V-Blockbatterien häufiger zum Basteln braucht, empfiehlt > es sich einen Rauchmelder mit einer fest eingebauten, bzw. nicht so > gängigen Batterie zu kaufen. Den Gedanken hatte ich auch ;-) Daher gefällt mir der Kidde mit seiner festen Lithium Batterie. Ich werde mir nun die Kidde holen. Die haben im Test sehr gut abgeschnitten und wenn ich für 24€/Stk. wirklich 10 Jahre Ruhe habe hätte sich das echt gelohnt. (Die haben angeblich eine bessere Rauchkammer blablabla... Mal schauen ob das wirklich so ist). Ich kann 2022 ja dann mal berichten. Dankr für eure Antworten!
Überlegen kann man sich noch, ob man Rauchmelder kauft, die mittels funk das Signal weiterleiten. So würde, wenn nur ein Rauchmelder anspricht, alle Rauchmelder anschlagen.....
Gibts taugliche mit Funkvernetzung? Habe vor so 3 Jahren mal welche von Pollin geholt. Aber die brauchen 3*Mignon+9V und scheinen sich Fehlalarme per Funk einzufangen und auch zu versenden. So einmal in der Woche piepst dann die ganze Meute, bevorzugt in der Nacht... Hab dann mal den Funkteil von einem stillgelegt und dann war bei dem Ruhe, d.h. der Sensor selbst ist es nicht...
Ich glaub so einem System würd eich dann überhaupt nicht mehr vertrauen... Und weg mit dem Müll.
Solche Funkrauchmelder habe ich vor kurzem bei kunden eingebaut. Auch die Brauchen nur eine 9 Volt Block. Kann aber nicht sagen, was für ein Hersteller...
also mein rauchmelder hat neulich alarm geschlagen als ich einen topf milch auf dem herd vergessen habe, das vorgängermodell hat mir mitgeteilt wenn ich im badezimmer fliesen entfernt habe. und beide haben sich gemeldet wenn durch das wetter der rauch im kamin zurück gedrückt wurde... ist ein noname gerät, reagiert auf rauch -> passt
Ich hab zwei von Unitec, wohl die Metro-Hausmarke in diesem Bereich. Haben ein CE-Zeichen und ein GS-Emblem. Laufen mit ner 9-V-Batterie. Getestet hab ich bisher nur mit dem Test-Knopf, Rauchversuche habe ich noch nicht gemacht. Die Batterien erschöpfen sich so alle ca. 2 Jahre. Vornehmlich in der Nacht. Dann fängt das Dings zu piepsen an und man muss raus und es stilllegen (bis die neue Batterie da ist). Problematisch wäre es, wenn nichtsahnende Verwandte mal im Haus sind und dann plötzlich die Batterie alle geht. Oder wenn es im Urlaub tagelang in der Wohnung piepst und keiner die Batterien wechselt. Bisher ist das nicht vorgekommen. Falls ich mal neue kaufe (die jetzigen dürften 10 Jahre alt sein), würde ich welche haben wollen, die per LED anzeigen, dass die Batterie alle geht und NICHT akustisch darauf aufmerksam machen.
Michael K-punkt schrieb: > Oder wenn es im Urlaub tagelang > in der Wohnung piepst und keiner die Batterien wechselt. Als bei meinem vor ein paar Jahren die Batterie alle war, habe ich nichts davon gemerkt. Entweder hat das Ding überhaupt nicht gepiepst, oder sich in Abwesenheit bis zum totalen Zusammenbruch verausgabt. Aber daß er zumindest noch in Betrieb ist, sieht man mit ausreichend Geduld an der kurz aufflackernden LED.
Hm, habe mal 4 Stück gekauft, und die liegen seit 2 Jahren im Keller :-( Sollte mich wirklich mal dran machen.
ich hab welche von flammex, alle mit kabel miteinander verbunden (incl. Keller und Dachboden 4 Stockwerke) Funk wollte ich nicht, und da wir eh alles auseinandergerissen haben wegen elektrik und heizungstausch spielte das eine Kabel mehr keine Rolle. An und für sich sind die nicht schlecht, nur im feuchten Keller geben sie nach ca. 2 Jahren auf. An dem Problem arbeite ich aber noch. Komischerweise sind Fehlalarme auch bei mir vorwiegend Nachts zu beobachten, gern in der Zeit zwischen 0 und 3 Uhr. Irgendwie seltsam
Oha... hier liest man ja viel von Fehlalarmen. Da bin ich ja mal gespannt wie sich die Geräte bei mir verhalten. Da um uns herum noch eifrig Häuser errichtet werden kommt schon die eine oder andere Staubwolke ins Haus.
Ist wie mit roten Ampeln, an einen Fehlalarm in 10 Jahren erinnerst dich mehr als an den Rest wo alles glatt lief.
Rick McGlenn schrieb: > Falls man aber 9V-Blockbatterien häufiger zum Basteln braucht, empfiehlt > es sich einen Rauchmelder mit einer fest eingebauten, bzw. nicht so > gängigen Batterie zu kaufen. Üblicherweise kann man das Gehäuse des Rauchmelders ohne eingebaute Batterie nicht schliessen. Das ergibt einen gaanz schlechten WAF. :-) Gruss Harald
Läubi .. schrieb: > Ist wie mit roten Ampeln, an einen Fehlalarm in 10 Jahren erinnerst dich > mehr als an den Rest wo alles glatt lief. Erinnerst du dich noch an den Elefanten, der letzte Woche nicht durch deinen Vorgarten lief?
Hi, also ich kann jedem von euch nur abraten die Rauchmelder mit Rauch zu testen! Der Test wird natürlich positiv ausfallen und euer Rauchmelder wird darauf anschlagen, allerdings vermittelt ihr euch damit für die Zukunft ein falsches Gefühl von Sicherheit, denn der Rauch verqualmt die optische Zelle und kann sich in einem Schleier auf der Photodiode und der IR-Diode niederlegen.Zukünftig wirkt sich soetwas negativ auf die Auslösegeschwindigkeit aus, es kann sogar passieren, dass Alarmierungen zukünftig gänzlich unterbleiben. Ein Rauchmelder der einmal infolge von echtem Rauch ausgelöst hat, ist nicht mehr neuwertig und kann erheblich schlechtere Auslösecharakteristiken aufweisen. Wenn man einen Rauchmelder also unter "realen" Bedingungen testen möchte, sollte man dafür eine Dose Prüfgas bestellen. Dieses ist in der Partikelzusammensetzung dem Rauch nachempfunden aber so flüchtig, dass es nicht auf der Optik niederschlägt. mfg
1.) Batterien werden deswegen nachts leer, weil da die Temperatur sinkt und dadurch die Spannung weiter sinkt und der Batterieleeralarm ausgelöst wird. 2.) Rauchmelder haben eine Lebensdauer von 10 Jahren. Auf den neuen Meldern ist auch immer das Datum aufgedruckt, wann der Melder gewechselt werden soll. 3.) Ein echter Funktionstest ist nur mit einem Prüfspray möglich. Der Test mit dem Testknopf sagt - fast immer - nur aus, das Batterie und Hupe in Ordnung sind. 4.) Und die neuen 10-Jahresmelder sind eine gute Option. Ich würde aber den von Fire Angel nehmen, der hat den Vorteil, daß auch in Hitzemelder integriert ist! Gruß, Schuko
Günter R. schrieb: > 1.) Batterien werden deswegen nachts leer, weil da die Temperatur sinkt > und dadurch die Spannung weiter sinkt und der Batterieleeralarm > ausgelöst wird. ...zumindest ist die Theorie gut! > 2.) Rauchmelder haben eine Lebensdauer von 10 Jahren. Auf den neuen > Meldern ist auch immer das Datum aufgedruckt, wann der Melder gewechselt > werden soll. Was geht am Rauchmelder kaputt?
Es muß gar nichts kaputt gehen. Nur die Gefahr, daß sich zuviel Staub in der Rauchkammer ansammelt, ist nach 10 Jahren Gebrauch einfach zu groß. Und damit steigt die Empfindlichkeit und damit auch die Gefahr von Fehlalarmen. Auch die Selbstnachkalibrierung ist ja nicht endlos möglich! Man könnte ja auch wesentlich länger das Motoröl im Motor verwenden, trotzdem wechseln wir es in den vorgesehenen Intervallen. Beim Rauchmelder kommt dazu, daß die Firmen ja garantieren müssen, daß der Melder auch funktioniert. Und wenn die sagen, nach 10 Jahren ist Schluss, dann sollte man das akzeptieren. Es gibt ja auch Leute die sich im Baumarkt einen Melder um fünf Euro kaufen und dann vielleicht erwarten, daß dieser Melder ewig funktioniert. Dabei vertragen diese Billig-Melder oft nicht einmal Lithium Batterien! Und übrigens, die Sache mit dem Spannungsabfall bei Batterien wenn es kalt ist, ist eine Tatsache. Jeder Elektrotechniker wird das bestätigen! Gruß, Schuko
Im Februar bekam ich über die Hausverwaltung 4 Rauchmelder installiert. Einen im Arbeitszimmer, Diele, Schlafzimmer, Wohnzimmer. In der Küche, wo eher Brandgefahr besteht, nicht. Im Hausflur wurde auch keiner installiert. Die Batterien, 2 Mignonzellen, sollen 5 Jahre halten, jährlich soll einer die Rauchmelder kontrollieren kommen. Mein Vater, der kürzlich zu Besuch war, hörte den von mir ausgelösten Testalarm überhaupt nicht. Er sagte zu mir: Jetzt schalte das Ding doch endlich mal an. Er trägt Hörgeräte, und hört nur noch Frequenzen bis 2500Hz. Das habe ich mit dem Hameg-Frequenzgenerator und einer Telefonhörkapsel bei ihm verifiziert. Bei schwer Hörgeschädigten liegt die Kernfrequenz etwa bei 1-2kHz, was sie überhaupt noch hören. Das liegt ungefähr im Sprachband von menschlichen Sprechfrequenzen. Das Piezo-Dings krächzt aber nur bei 4 kHz, und wie es krächzt, mit Oberwellen, Übersteuerung, das schmerzt in meinem Ohr. Mein Vater war aber über sein Auto, einen Ford Focus, sehr erfreut. Dort erklingen Warntöne etwa mit 1kHz, da hatte jemand mit gedacht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Einen im Arbeitszimmer, Diele, Schlafzimmer, Wohnzimmer. In der Küche, > wo eher Brandgefahr besteht, nicht. Im Hausflur wurde auch keiner > installiert. Im Schlafzimmer sollte man aber auch nichts anbrennen lassen! > Er trägt Hörgeräte, und hört nur noch Frequenzen bis > 2500Hz. Das habe ich mit dem Hameg-Frequenzgenerator und einer > Telefonhörkapsel bei ihm verifiziert. Hast du da nicht die obere Grenzfrequenz der Telefonhörekapsel bestimmt?
Nur gemäß VdS geprüfte Rauchwarnmelder (www.vds.de) Übrigens Q1 : Rauchwarnmelder mit erhöhten Leistungsmerkmalen Anerkennungsnr.:G211044 Produktbezeichnung:10Y29 Rauchkammerprüfung mit dem dafür vorgesehenden Material (Prügas) und der Ausrüstung. Normaler Wohnraumeinsatz: mindestens 10 Jahre; alle, die Umsatz machen wollen behaupten immer kürzere Zeiten. Achtung! Lithium-Battrien sind neuerdings fest eingebaut bei "VdS-anerkannten Rauchwarnmelder mit erhöhten Leistungsmerkmalen" gemäß vfdb14/01
Michael K-punkt schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Einen im Arbeitszimmer, Diele, Schlafzimmer, Wohnzimmer. In der Küche, >> wo eher Brandgefahr besteht, nicht. Im Hausflur wurde auch keiner >> installiert. > > Im Schlafzimmer sollte man aber auch nichts anbrennen lassen! Heheeee, das stimmt allerdings. >> Er trägt Hörgeräte, und hört nur noch Frequenzen bis >> 2500Hz. Das habe ich mit dem Hameg-Frequenzgenerator und einer >> Telefonhörkapsel bei ihm verifiziert. > > Hast du da nicht die obere Grenzfrequenz der Telefonhörekapsel bestimmt? Keine Sorge. Die haben HiFi-Qualität, wie sehr gute Kopfhörer für eine HiFi-Anlage. Zumindest gefühlt, exakt weiß ich es nicht. Die elektrodynamischen Hörkapseln sind in der analogen Telefoniekette das allerbeste Bauteil bandbreitenmäßig. Als Azubis um die 15 hörten wir damit bis zu 20kHz am Hameg-Frequenzgenerator, weil die Ohren noch jung waren.
Hey Wilhelm, wo warst du denn die letzten Tage unterwegs? Urlaub vom Internet :) ? Mh wir sollten hier in der Wohnung auch Rauchmelder installieren. AFAIH ist das sogar nun Pflicht vom Vermieter in den Mietwohnungen für Rauchmelder zu sorgen.
D. I. schrieb: > Hey Wilhelm, > wo warst du denn die letzten Tage unterwegs? Urlaub vom Internet :) ? Aus dem gesperrten langen Fachkräftemangel-Thread hättest du mit bekommen können, daß ich mal über eine Woche im Krankenhaus noteingeliefert war. Es war aber mal eine gute Abstinenz vom Internet, keine Frage. > Mh wir sollten hier in der Wohnung auch Rauchmelder installieren. Bei mir wurden sie auch hauruck von der Wohnungsgenossenschaft zwangsinstalliert. Die blöden Dinger krächzen bei Alarm bei einer Frequenz um die 4kHz herum, und die Oberwellen des total übersteuerten Piezo-Schallwandlers schmerzen in meinen Ohren. Das Ding kräht quasi aus dem letzten Loch. Wie gesagt, mein schwerhöriger Vater hört es überhaupt nicht, da seine Grenzfrequenz von mir fest gestellt bei 2,5kHz liegt. Ein Appell an die Hersteller, doch bitte ein Signal um 1kHz zu wählen. Alles andere ist Mist. Die Kernfrequenz auch bei Schwerhörigen liegt um die 1kHz. Man braucht sich doch nur mal die Hörfläche in einschlägiger Literatur anzuschauen, um auf diesen Ansatz zu kommen. Was man als Schwerhöriger noch hört, wenn man sonst nichts mehr hört, sind Frequenzen um 1kHz.
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Hey Wilhelm, >> wo warst du denn die letzten Tage unterwegs? Urlaub vom Internet :) ? > > Aus dem gesperrten langen Fachkräftemangel-Thread hättest du mit > bekommen können, daß ich mal über eine Woche im Krankenhaus > noteingeliefert war. Es war aber mal eine gute Abstinenz vom Internet, > keine Frage. Sorry, den Thread habe ich nicht verfolgt. Ich hatte das aber schon fast im Gefühl, dass deine Abstinenz nicht durch gute Gründe begründet ist. Irgendwie kennt man seine Internet-Pappenheimer ;) Was war denn? Gerne auch per PM...
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Hast du da nicht die obere Grenzfrequenz der Telefonhörekapsel bestimmt? > > Keine Sorge. Die haben HiFi-Qualität, wie sehr gute Kopfhörer für eine > HiFi-Anlage. Zumindest gefühlt, exakt weiß ich es nicht. Die > elektrodynamischen Hörkapseln sind in der analogen Telefoniekette das > allerbeste Bauteil bandbreitenmäßig. Als Azubis um die 15 hörten wir > damit bis zu 20kHz am Hameg-Frequenzgenerator, weil die Ohren noch jung > waren. Klar kriegst du damit 20kHz rüber - die Frage ist nur, wie viel Leistung du dabei reinpumpen musst. Es würde mich wundern, wenn Telefonhörerkapseln ihren 3dB-Punkt bei deutlich mehr als 5 kHz haben - gut, sind bis 20 kHz nur 2 fehlende Oktaven, aber zum Hörtest würd ich die jetzt nicht hernehmen. Zumindest ich als Otto-Normalverbraucher. Vielleicht gibt es ja auch Hifi-Telefonhörerkapseln, die ich nicht kenne.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ein Appell an die Hersteller, doch bitte ein Signal um 1kHz zu wählen. Das wird ein Schuss in den Ofen. Da versuchen die alten Leutchen nur immer, ihren Fernseher auszuschalten, weil sie denken es ist der Ton vom Testbild. Dabei steht der Fernseher schon in Flammen...
Michael K-punkt schrieb: > Klar kriegst du damit 20kHz rüber - die Frage ist nur, wie viel Leistung > du dabei reinpumpen musst. Es würde mich wundern, wenn > Telefonhörerkapseln ihren 3dB-Punkt bei deutlich mehr als 5 kHz haben - > gut, sind bis 20 kHz nur 2 fehlende Oktaven, aber zum Hörtest würd ich > die jetzt nicht hernehmen. > > Zumindest ich als Otto-Normalverbraucher. Vielleicht gibt es ja auch > Hifi-Telefonhörerkapseln, die ich nicht kenne. Du solltest die Hörkapseln nicht mit den alten Kohlemikrofonen verwechseln, und auch nicht glauben, alles in einer Telefonanlage hätte den gleichen schlechten Frequenzgang. Natürlich wirft man keine Perlen vor die Säue, wenn es nicht nötig ist. Ich glaube schon, daß sie recht gut sind. Ich stelle es mir schwieriger vor, eine dynamische Hörkapsel mit schlechten Eigenschaften zu konstruieren. Warum sollte man so einem Teil denn schlechte Eigenschaften beibringen, wenn es von Natur aus einfach und gut ist? Da ist doch nichts dran, außer ein Topfmagnet, Tauchspule und Plastikmembrane. Wie auch bei einem dynamischen Kopfhörer. Bei über 10kHz habe ich fast 1W Leistung hinein gepumpt, damit ich selbst noch was höre. Bei 1kHz komme ich mit µW aus. So krass ist der Unterschied. Aber das geht ja aus der Hörflächenkurve auch hervor. Hersteller der Hörkapseln waren übrigens so namhafte Firmen wie AKG oder Sennheiser, aber auch Siemens, SEL, Hagenuk. Leider habe ich kein geeignetes Meßequipment, denn man braucht da wenigstens auch ein Mikrofon mit bekannten Daten. Die elektrodynamischen Systeme machen aber in der Regel keine großen Mätzchen. Aber ich könnte wenigstens mal einen qualitativen Hörvergleich bei ein paar Frequenzpunkten anstellen, denn ich habe noch einen guten Kopfhörer, einen Beyer-Dynamic, der mit etwa 30Hz bis 20kHz -3dB angegeben war. Timm Thaler schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ein Appell an die Hersteller, doch bitte ein Signal um 1kHz zu wählen. > Das wird ein Schuss in den Ofen. Ja nee, im Auto schaffen sie es doch mit den Warntönen auch. Beim Ford liegen sie gefühlt sogar unter 1kHz, sehr angenehm, aber ich habe noch nicht nachgemessen. Inzwischen machen sich Autohersteller sogar Gedanken, für die ältere Kundschaft große gut ablesbare Anzeigeinstrumente zu bauen, man möchte diesen guten Kundenkreis doch nicht verschmähen? Sie bauen ja auch Autos, wo ältere Menschen besser ein- und aussteigen können, wie beispielsweise den Ford Fusion, der etwas höher liegt, ansonsten mit dem Fiesta baugleich ist. D. I. schrieb: > Ich hatte das aber schon fast > im Gefühl, dass deine Abstinenz nicht durch gute Gründe begründet ist. > Irgendwie kennt man seine Internet-Pappenheimer ;) > > Was war denn? Gerne auch per PM... Ach, die PM brauchen wir nicht unbedingt. Die Ursachen sind alle noch nicht bekannt, ich habe nur den gesamten Körper voller Thrombosen, die nicht abheilen. Im Gegenteil, es werden immer mehr. Glücklicherweise schmerzen sie nicht alle. Wirklich von den Zehenspitzen und sogar die Hände bis zum Kopf durch den ganzen Körper hindurch beliebig. Meine Fachärzte und auch das Krankenhaus rätseln, tappen im Dunkeln. Vielleicht erläutere ich es mal näher, wenn es jemanden interessiert. Vor 2 Wochen brach ich hier in der Wohnung mal zusammen, und Thrombosen haben eben eine hohe Lungenembolie-Gefahr. Mit diesem Verdacht wurde ich auch ins Krankenhaus eingeliefert. Das trat aber gottseidank nicht ein, ich kam sofort in den CT, da wurde nichts erkannt. Vorher lag ich nur 4 Tage im Bett, und nahm überhaupt keine Nahrung mehr zu mir. Am nächsten Tag hatte ich einen Facharzttermin, wo ich mich mit Mühe hin schleppte, und ich muß wohl äußerlich optisch auch übelst ausgesehen haben...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bei über > 10kHz habe ich fast 1W Leistung hinein gepumpt, damit ich selbst noch > was höre. Bei 1kHz komme ich mit µW aus. So krass ist der Unterschied. So hatte ich das vermutet.
Michael K-punkt schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Bei über >> 10kHz habe ich fast 1W Leistung hinein gepumpt, damit ich selbst noch >> was höre. Bei 1kHz komme ich mit µW aus. So krass ist der Unterschied. > > So hatte ich das vermutet. Such doch mal nach dem Begriff "Hörfläche". Das ist eine Kurve des menschlichen Gehörs, die über ein weites Frequenzband auf der Abszisse (z.B. 15Hz bis 20kHz) die Ordinate zwischen Hörschwelle und Schmerzgrenze darstellt, auf der der Schalldruck in N/m^2 bzw. Phon oder dB aufgetragen ist. Sehr aufschlußreich. Alleine aus der Kurve erkennt man, daß für 10kHz eine mehrfach höhere Leistung nötig ist, als für 1kHz. Die Hörschwelle bei 10kHz ist einfach etwas höher als bei 1kHz. Ich hab in Wikipedia was gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rfl%C3%A4che Hier geht auch schon hervor, daß 4kHz für ein Warnsignal grenzwertiger sind als 1kHz, und schon höhere Schalldrücke zur Wahrnehmung nötig sind. Wobei die Kurven kurioserweise immer nur für ein junges Gehör dargestellt sind, mit Alterung ändern die sich noch mal beträchtlich, die Hörfläche wird erheblich kleiner. Die typische Altershörigkeit, steht im Artikel auch drinne.
Im Anhang ein nettes Beispiel für einen Vogelgesang, den viele ältere Leute nicht hören, obwohl das Kerlchen einen infernalischen Krach macht. Auf kurze Entfernung erreicht er durchaus die Schmerzgrenze. Als Alarmton für einen Brandmelder ist er jedenfalls unbrauchbar, wenn man auch Omas und Opas retten will.
Wenn man das noch gut hört bin ich also noch nicht taub? :D
@Wilhem Ferkes: schrieb: "Alleine aus der Kurve erkennt man, daß für 10kHz eine mehrfach höhere Leistung nötig ist, als für 1kHz." Dies ist ein Irrtum, weil die Arbeit das Integral über der Leistung ist. Allgemein gesagt: die Fläche unter Kurve ist bei niedrigen Fequenzen viel größer als bei höheren Fequenzen
Thomas Klein schrieb: > Dies ist ein Irrtum, weil die Arbeit das Integral über der > Leistung ist. Allgemein gesagt: die Fläche unter Kurve ist bei > niedrigen Fequenzen viel größer als bei höheren Fequenzen Mach es doch mal ganz einfach, und schnapp dir einen Frequenzgenerator, den du mit einem breitbandigen Lautsprecher dran so einstellst, daß du 1kHz gerade so hörst. Dann stell ihn auf 10kHz, und schau, wie viel an Leistung du nachregeln mußt, um diese zu hören. Das geht doch aus der Hörfläche hervor, so kompliziert ist es doch gar nicht. Auf der Ordinate ist doch direkt der Schalldruck aufgetragen. Entweder in N/m^2, Phon, oder dB. Die Hörflächenkurve zeigt doch eindeutig den nötigen Schalldruck bei den diskreten Frequenzen, das hat mit der Fläche nichts zu tun, auch wenn die Kurve Hörfläche heißt. Der HNO-Arzt mißt für seine Diagnosen auch mit diskreten Frequenzen und abgestuften Schalldrücken, und nicht mit Musik, oder einem bestimmten Frequenzgemisch.
Thomas Klein schrieb: > weil die Arbeit das Integral über der Leistung ist. Das würde ja bedeuten, daß man für die 10 kHz einen geringeren Schalldruck benötigen würde, als bei 1kHz. Der springende Punkt ist die Empfindlichkeit der Sinneszellen. Die "Hörfläche" ist lediglich eine Darstellung der vom Ohr verarbeiteten Schalldruckbereiche in Abhängigkeit von der Frequenz. Mit Arbeit hat das nichts zu tun.
D. I. schrieb: > Wenn man das noch gut hört bin ich also noch nicht taub? :D Das Fatale am Gehör ist, daß der Hörverlust über die Alterung ein schleichender Prozeß ist. Dazu gibts aber auch Kurven im Internet, irgendwo zwischen 40 und 50 Jahren gibt es in der Hochtonhörbarkeit einen schärferen Knick. Und dann ist man ja noch nicht gerade steinalt. ;-) Irgendwo bei 65 hört man noch 5kHz, bei meiner Mutter mit 76 stellte ich rein qualitativ mit Frequenzgenerator eine Maximalfrequenz von 7kHz fest. Wobei sie beteuert, zu hören wie ein kleines Kind. Die Menschen bemerken es nicht. Die meisten Menschen kennen sich mit den Kurven und Frequenzgängen eben nicht aus, sind keine Techniker, und sagen eines Tages, sie hören schlecht. Mein Vater kann bei seinen 2,5kHz Grenzfrequenz nicht mal fest stellen, mit welcher Person er am Telefon spricht. Die klingen für ihn alle gleich. Das Frequenzband in der Telefonie sollten viele Menschen noch gut hören. Es ist ja an der menschlichen Sprache orientiert, der Sprachverständlichkeit und Silbenverständlichkeit, nicht an HiFi. Liegt die Silbenverständlichkeit unter 75%, gilt ein Telefonsystem per Definition als schlecht. Bei einer Obergrenze von 3400Hz kann man eine Stimme eindeutig einem Menschen zuordnen. Aber bereits bei 2700Hz schwindet die Sprachverständlichkeit. Ich habe das hier noch in alten Ausbildungsbüchern, die Dinge kannte man schon am Ende der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Man hört zwar bei einem Frequenzband mit oberer Grenzfrequenz einen Anrufer, kann ihn von der Person her aber nicht mehr zuordnen, wer es ist. Uralte Telefonsysteme waren mal so schlecht. Es gab früher mal eine obere Grenzfrequenz von 2700Hz, anstatt heute bei 3400Hz. Wer mal ältere Krimis sah, kennt ja den Trick mit dem Taschentuch auf dem Mikrofon, welches das höhere Frequenzspektrum weg filtern soll, damit man den Anrufer nicht mehr erkennt. Zu meiner Zeit als Telefonmonteur baute ich aber in Kundentelefone auch eine Menge Telefonverstärker ein, weil es eben Menschen gibt, die schon das Telefonfrequenzband nicht mehr einwandfrei hören. Man darf also nicht nur die guten Daten seiner Unterhaltungsgeräte betrachten: Hurra, ich habe aber eine tolle teuere HiFi-Anlage. Wem nützt das dann noch, wenn die für einen selbst eines Tages klingt, wie eine billige Quetsche für 9,90€? Höchstens noch als Statussymbol. Uhu Uhuhu schrieb: > Im Anhang ein nettes Beispiel für einen Vogelgesang, den viele ältere > Leute nicht hören, obwohl das Kerlchen einen infernalischen Krach macht. Schade, daß man nicht die volle Dynamik hören kann. Entweder ist meine Wiedergabetechnik zu schlecht, Notebook mit zwei winzigen Speakern, oder die Aufnahmetechnik war es auch schon. So hört man dann eben nur mal grob, wie der Piepmatz klingt. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > oder die Aufnahmetechnik war es auch schon. Die Aufnahme ist mit einem hochwertigen Parabolrichtmikrophon und einem Digitalrecorder gemacht - die ist ziemlich gut. Man kann den Kerl durchaus auch für eine Grille, oder eine Heuschrecke halten, wenn man sich nicht auskennt.
Kann mir jemand sagen, was die letzten Beiträge damit zu tun haben, welche Rauchmelder sich jemand anschaffen will? Lieber Gruß, Schuko
Da ich meine ursprüngliche Frage als geklärt ansehe, kann mein Thread gerne abschweifen sage ich mal :-)
Günter R. schrieb: > Kann mir jemand sagen, was die letzten Beiträge damit zu tun haben, > welche Rauchmelder sich jemand anschaffen will? Und was hast du damit zu tun, der den Beitrag gar nicht eröffnete? Hast du hier auch schon was positives beigetragen, außer zu meckern? Rene P. schrieb: > Da ich meine ursprüngliche Frage als geklärt ansehe, kann mein Thread > gerne abschweifen sage ich mal :-) Danke. Es ergeben sich ja hier noch Aspekte drum herum, die nicht völlig uninteressant sind. Die individuellen Hörkurven je individuellem Mensch beispielsweise, und sie sind nicht völlig simpel, sie sind auch leider nicht so gut charakterisiert wie ein Frequenzgang einer Musikanlage.
Bei 149 m² Wohnfläche auf einer Ebene sind Funk-Rauchmelder nicht notwendig. Hast du einen Keller und schläfst im 1.OG kriegt man oft nicht den Alarm im Keller mit. In so einem Fall ist eine Funk-Rauchmelderlösung empfehlenswert. Welche? Als guten Stand-Alone Rauchmelder empfehle ich den ABUS RM15 mit Lithium-Batterien. Batterielebensdauer bis zu 10 Jahre. Der RM15 ist z.B. auf http://endlich-sicher.de/abus-rauchmelder-rm15.html für 22,92 € erhältlich. Hättest du lieber einen Funk-Rauchmelder und möchtest einen guten und preiswerten Testsieger dann schau dir mal den Hekatron Genius Hx an. Für den Preisvergleich aufpassen, das der Genius Hx eine Funk-Modul benötigt um eine Funkverbindung herstellen zu können! Ein Genius Hx mit Funk-Modul bekommst du z.B auf http://endlich-sicher.de/funk-rauchmelder-genius-hx-inkl-funkmodul-basis.html für 71,50 €. Du kannst vielleicht die erwähnten Rauchmelder günstiger auf ebay ersteigern. Die Frage ist doch ob du Funk brauchst. Grüß
Thomas Klein schrieb: > (Prügas) gemein war Prüfgas: Nicht Prüfgas sondern Splintax-Rauchhölzer verwenden für die Rauchkammerprüfung und somit der Rauchwarnmelder.
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