<<<Sind für die Masse der Ingenieure jedenfalls völlig irrelevant, da
sie
sattelfest im Beruf sitzen und gut verdienen und sich über Dinge wie
"Fachkräftelüge" oder "Fachkräftemangel" keine Gedanken machen.<<<
Ich kann Dir da nicht ganz zustimmen.
Genau aus den o.g. Gründen habe ich die Initiative wir-sind-vdi
gegründet - in Anlehung an die Initiative "wir-sind-einzelfall", die im
letzten Jahr den Mobilfunkbetreiber O2 zu einer Kurskorrektur mit
massiven Netzinvestitionen "überredet" hat.
http://www.berufebilder.de/jobsuche-bewerbung/arbe...
Wir-sind-VDI ist eine schnell wachsende Gruppe von Ingenieuren,
Fachkräften und Studenten, die die Behauptung vom angeblichen
Fachkräftemangel nicht länger unwidersprochen im Raum stehen lassen
will.
Wir fühlen uns von unserem eigenen Verband, dem "Verein Deutscher
Ingenieure(VDI)", nicht mehr vertreten und betrachten ihn zunehmend als
Arbeitgeberlobby im Gewand eines Ingenieursverbands.
Wir fordern vom VDI eine Kurskorrektur bei dessen Haltung zum
Fachkräftemangel und planen ggf. auch einen Massenaustritt von
(mindestens
100) Mitgliedern aus dem VDI.
Erste Medien berichten bereits. Wer sich anschließen will, wird über
eine kurze Mail an *wir-sind-vdi@web.de* in den Verteiler aufgenommen.
Gibt es dazu eine Webseite dieser Gruppierung?
und sollen da nur VDI-Mitglieder eintreten?
Wenn auch andere zugelassen sind, dann ist "wir sind vdi" aber schlecht
gewählt,
Ich glaub ja dass eure Aktion im Sand verlaufen wird weil sich kein
Schwein dafür intressiert.
@wir-sind-vdi@web.de
Was denkst du denn eigentlich über die 150.000 Menschen die dort
Mitglied sind? Wurden die alle einer Gehirnwäsche unterzogen? Oder sind
die einfach zu dumm eure konstruierte Verschwörung zu durchschauen?
>Was denkst du denn eigentlich über die 150.000 Menschen die dort>Mitglied sind? Wurden die alle einer Gehirnwäsche unterzogen?
Nee, eben nicht, leider nicht. Bei uns sind damals im 2.Semester welche
aus reinster Unwissenheit/Dummheit dort gelandet. Da hatte der VDI zum
Ende der GLET2 Vorlesung eine ultra aufgemotzte 20-jährige Tussi
hingeschickt, die den übliche VDI-Dummgeschwätz verbreitete und und zack
waren da schon ein Paar Opfer mehr im Sack.
>83 Prozent der Befragten werden auf jeden Fall dauerhaft Mitglied im VDI
bleiben!
Da frag ich mich, ob überhaupt ein paar "Betroffene" vorhanden sind, die
sich für einen Massenaustritt bereiterklären würden.
Master schrieb:> Wie erklärt ihr euch das?
Mit exakt 11.945 Teilnehmern !
Das sind keine repräsentativen Umfragen, wo sich die Leute aussuchen
können ob sie mitmachen wollen oder nicht. Da spielt die Motivation eine
Rolle.
Schön ist diese Zahl:
83% wollen aus jetziger Sicht dauerhaft im VDI bleiben.
D.h. jeder 6 will aus aktueller Sicht nicht bleiben?
Master schrieb:
>Lest doch mal den Artikel:
Und diesen ganzen VDI-Mist glaubst du natürlich?? Glaubst du auch an den
von VDI propagierten Fachkräftemangel?? Da werden Zahlen erfunden und
krumm gedreht wie es denen passt, genauso mit der angeblichen
Mitgliederbefragung.
Auf der VDI Seite steht klar und deuzlich:
----------------------------------------------------------------------
Er ist eine gemeinnützige, von wirtschaftlichen und parteipolitischen
Interessen unabhängige Organisation. Im Jahr 1856 wurde der
Ingenieurverein gegründet.
----------------------------------------------------------------------
na also :-)
Also ich finde es schon grotesk: Da sind 150.000 Lemminge unterwegs, die
einen industrienahen Verein darin unterstützen, den AG billige Leute
ranzuschaffen, die ihnen Konkurrenz zu machen. Und nur etwa 10.000 von
all denen können Chefs und Führungskräfte sein, in deren Interesse das
liegt.
Oder es ist so, wie es mir ein Bewerber um die 40 letztens unter der
Hand erklärte: Es sind die Älteren und Erfahrenen, die den Hype wollen,
damit die die Firmen Angst bekommen und Gehaltssteigerungen akzeptieren
und vor allem die Jungen, die ihnen gefährlich werden könnten,
abgeblockt werden.
Die Ausländer, die stattdessen kommen, machen nur die Randentwicklung
und die Arbeit, das Qualifizierende bleibt den Erfahrenen. Und je
weniger nachgebildet werden, desto besser ist es. Es ergibt sich damit
quasi eine Schichtung gegenüber billigen Leuten mit hoher Fluktuation
und schlechter Fortbildung, die den Firmen Luft zum Atmen lässt, wobei
die geringe Bezahlung Reserven bietet, die Älteren um so besser zu
bezahlen.
Carsten H. schrieb:> Master schrieb:>> Wie erklärt ihr euch das?>> Mit exakt 11.945 Teilnehmern !>> Das sind keine repräsentativen Umfragen, wo sich die Leute aussuchen> können ob sie mitmachen wollen oder nicht. Da spielt die Motivation eine> Rolle.
Selbstverständlich haben sich die Leute ausgesucht dort mitzumachen.
"Da spielt die Motivation eine Rolle." Was meinst du damit?
Carsten H. schrieb:> D.h. jeder 6 will aus aktueller Sicht nicht bleiben?
Mhm komisch, aber dass Gelaber vom Fachkräftemangel gibts doch nicht
erst seit ein paar Jahren. Warum hat der VDI dann immer noch 150.000
Mitglieder?
Alex schrieb:> Und diesen ganzen VDI-Mist glaubst du natürlich??
Du glaubst natürlich dass die Zahlen alle gefälscht sind? Der VDI als
Mittelpunkt einer Neoliberalen Verschwörung? Schon klar, und die
Amerikaner waren nie auf dem Mond.
Alex schrieb:> Glaubst du auch an den> von VDI propagierten Fachkräftemangel??
Nein.
Carsten H. schrieb:> Oder es sind die Älteren und Erfahrenen, die den Hype wollen, damit die> Jungen, die ihnen gefährlich werden könnten, abgeblockt werden.
Ihr habt alle ziemlich krude paranoide Vorstellungen, muss an dieser
Stelle wirklich mal gesagt werden.
Master schrieb:> Was denkst du denn eigentlich über die 150.000 Menschen die dort> Mitglied sind? Wurden die alle einer Gehirnwäsche unterzogen? Oder sind> die einfach zu dumm eure konstruierte Verschwörung zu durchschauen?
Bitte bedenke, dass der VDI sich Verein Deutscher Ingenieure nennt,
und gleichzeitig versucht, den Fachkräftemangel durch Auftragsstudien
vom Kölner IW zu belegen (das IW ist von Wirtschaft und Unternehmen
finanziert).
Diese Zusammenhänge sind alles andere als offensichtlich, und genau
deshalb wollen wir ja auch VDI-Mitglieder wachrütteln.
Mir war ja sebst bis vor kurzem nicht klar, dass der VDI so ein Lobbyist
der Wirtschaft ist, weil er sich halt nach außen als
Ingenieursvereinigung ausgibt.
(Die griffigsten Argumente für Interessierte nochmal im Anhang)
Master schrieb:> Ihr habt alle ziemlich krude paranoide Vorstellungen, muss an dieser> Stelle wirklich mal gesagt werden.
Ich neige definitiv nicht zu Verschwörungstheorien.
Aber es muss die Frage erlaubt sein, wieso der VDI Studien zum
Fachkräftemangel bei der Wirtschaft in Auftrag gibt - und sich
gleichzeitig nach Außen hin als Interessenvertretung für Ingenieure
darstellt (auch wenn im Kleingedruckten was von "wirtschaftsnah"
drinsteht).
Das von Bund- und Ländern finanzierte DIW bezeichnet den
Fachkräftemangel nämlich als "Fata Morgana" - diese Zahlen werden vom
VDI ignoriert.
Es ist ja richtig, dass dieses Fachkräftemangelgelaber schon seit Jahren
so geht. Und ? Hatten wir bisher einen ? Und wenn wir bislang keinen
hatten, trotz mehrfacher Ankündigung, warum soll es jetzt auf einmal
stimmen ?
Ich glaube, dass vielen VDI-Mitgliedern dessen Kungelei mit der
Wirtschaft gar nicht bewusst ist - ging mir ja bis vor kurzem genauso.
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Bitte bedenke, dass der VDI sich Verein Deutscher Ingenieure nennt,> und gleichzeitig versucht, den Fachkräftemangel durch Auftragsstudien> vom Kölner IW zu belegen (das IW ist von Wirtschaft und Unternehmen> finanziert).
Etikettenschwindel hat in Deutschland leider Tradition - es gibt ja auch
Leute, die behaupten, sie wären "Volksvertreter".
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Aber es muss die Frage erlaubt sein, wieso der VDI Studien zum>> Fachkräftemangel bei der Wirtschaft in Auftrag gibt - und sich>> gleichzeitig nach Außen hin als Interessenvertretung für Ingenieure>> darstellt
Wo ist da der Widerspruch?
Wir sind damals eingetreten (VDE), weil ein Prof so nett geworben hat
und man die Prüfung bestehen wollte. Nach dem Studium bin ich dann aber
ziemlich schnell ausgetreten. Kann also leider nicht mehr drohen. ;-)
Leser schrieb:> Wo ist da der Widerspruch?
Eine Interessenvertretung für Ingenieure sollte die Ingenieure vertreten
und nicht die Wirtschaft - und die meisten Ingenieure sind nunmal nicht
Unternehmenslenker sondern Angestellte.
Und Statistiken zum Fachkräftemangel, die von Lobbyverbänden der
Wirtschaft erstellt werden, sind wohl kaum objektiv.
noreply schrieb:> Wir sind damals eingetreten (VDE), weil ein Prof so nett geworben hat> und man die Prüfung bestehen wollte. Nach dem Studium bin ich dann aber> ziemlich schnell ausgetreten. Kann also leider nicht mehr drohen. ;-)
Du kannst aber helfen, VDI-Mitglieder die Du kennst, auf uns aufmerksam
zu machen.
Das gilt übrigens für alle hier, die sich im eigenen Interesse
ein klein wenig engagieren möchten.
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Eine Interessenvertretung für Ingenieure sollte die Ingenieure vertreten> und nicht die Wirtschaft - und die meisten Ingenieure sind nunmal nicht> Unternehmenslenker sondern Angestellte.
Ich ersetze mal ein paar Worte:
Eine Interessenvertretung für das Volk sollte die Bevölkerung vertreten
und nicht die Wirtschaft - und die meisten Mitbürger sind nunmal nicht
Unternehmenslenker sondern Angestellte.
Traurig - aber Alltag.
voodoofrei schrieb:> Eine Interessenvertretung für das Volk sollte die Bevölkerung vertreten>> und nicht die Wirtschaft - und die meisten Mitbürger sind nunmal nicht>> Unternehmenslenker sondern Angestellte.
Und was glaubst du, auf was der Wohlstand und der technische Fortschritt
beruht, auf der puren Existenz des Volkes. Da kannst du dich auch einer
Schafsherde anschließen.
Leser schrieb:> voodoofrei schrieb:>> Eine Interessenvertretung für das Volk sollte die Bevölkerung vertreten>>>> und nicht die Wirtschaft - und die meisten Mitbürger sind nunmal nicht>>>> Unternehmenslenker sondern Angestellte.>> Und was glaubst du, auf was der Wohlstand und der technische Fortschritt> beruht, auf der puren Existenz des Volkes. Da kannst du dich auch einer> Schafsherde anschließen.
Zwischen lesen und posten sollte mal auch denken - DANKE!
Master schrieb:> Selbstverständlich haben sich die Leute ausgesucht dort mitzumachen.>> "Da spielt die Motivation eine Rolle." Was meinst du damit?
Das sit doch ein bekanntes Phänomen. Es gibt Untersuchungen, die zeigen,
dass Personen, die eine Motivation haben, bei einer bestimmten
Fragestellung mitzuwirken, deutlich poitionierter antworten und zudem
die, die eine starke Position vertreten besonders dazu neigen, sich
einzubringen.
Beispiele:
Jemand mit geringem Gehalt hat ein besonderes Interesse an
Gehaltsdiskussionen und nimmt dort vermehrt teil. Er zieht damit den
Schnitt nach unten.
Jemand mit starker politscher Orientierung nimmt sher gerne an Umfragen
teil. Daher zeigen Umfragen oft ein Bild stark gegensätlzicher extremer
Positionen, weil die breite Mitte fehlt.
Beim VDI werden Personen gefragt, wie sie mit dem VDI zufrieden sind.
Man fragt also Personen, die von ihrer Einstellung sich ohnehin beim VDI
wiederfinden, ob sie den VDI gut finden. Anders könnte man auch die
Besucher eines Eiscafees fragen, ob sie Eis mögen. Da müssten eigentlich
ziemlich nahe 100% rauskommen. Die Tatsache, dass es nicht so ist,
zeigt, dass sich bei der Studie in erster Linie VDI-Kritiker gemeldet
haben dürften, die eine Motivation haben, zu kritisieren. Die, die den
VDI ganz ok finden, nehmen kaum an der Studie teil. Die die ihn gar
nicht mögen, sind erst gar kein Mitglied.
Oder anders: Wenn man wissen will, was jemand vom Eis hält, darf man
nicht warten, bis sich jemand meldet, sondern muss zufällig 100 Personen
in der Fussgängerzone ansprechen, und sie ausquetschen, was sie vom
Eisessen halten. Dann hat man ein Ergebnis.
Generell zum Thema:
Viele Menschen sind einfach aus Bequemlichkeit in Gruppen organisiert.
Ich bin z.B. beim VDE, ohne irgendeinen positiven Effekt davon gehabt zu
haben, zudem verfolge ich die Arbeit des VDE kaum und könnte gar nicht
gut bewerten. Das trifft nämlich auf die meisten Mitglieder solcher
Gruppierungen zu: Sie sind ziemlich gleichgültig gegenüber den
Aktivitäten, kennen das Meiste nicht. Aktivität gibt es dort immer noch
von einigen wenigen Lobbisten und Machern, oft Selbstdarstellern und
Egomanen.
Im VDI, einem sehr alten Verein, sind in erste Linie Leute organisiert,
die sich mit der Mitgliedschaft schmücken wollen. Der VDI lässt ja sogar
zu, dass man das Kürzel VDI als Namenszusatz anfügt, wenn man
"ordentliches Mitglied" ist.
Für mich ist das ein grosser Quatsch!
Der VDI kann mir in keinster Weise beruflich helfen. Was es dort an
Meinungen und Beratung gibt, sind Banalitäten, die ich auch meine
5jährige Nichte ausdenken könnte.
Theo schrieb:> Oder anders: Wenn man wissen will, was jemand vom Eis hält, darf man> nicht warten, bis sich jemand meldet, sondern muss zufällig 100 Personen> in der Fussgängerzone ansprechen, und sie ausquetschen, was sie vom> Eisessen halten. Dann hat man ein Ergebnis.
Full ACK.
wir-sind-vdi@web.de schrieb:>> Gibt es eine Webseite, ja oder nein?>> Nein, eine *wir-sind-VDI*-Website gibt es leider noch nicht, kommt aber> vielleicht bald.
Sehr professionell! Nur ein anonymer Kontakt bei einem Freemailer.
Revolution im Sandkasten. facepalm
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> asdf schrieb:>> ibt es eine Webseite, ja oder nein?> Nein, eine *wir-sind-VDI*-Website gibt es leider noch nicht, kommt aber> vielleicht bald.
du könntest erstmal ein Facebook Gruppe gründen, so wie die
Befürwortergruppen und Gegenergruppen bei Guttenberg
Markus schrieb:> Wir sind wieder da!> http://www.wer-kennt-wen.de/club/k0a0k2s1
Gute Idee!
Werde mich auch anmelden!
Vielleicht wäre WKW ja auch etwas für VDI-Abtrünnigen?
Rolf K. schrieb:> Sehr professionell! Nur ein anonymer Kontakt bei einem Freemailer.> Revolution im Sandkasten.
Die meisten meiner Unterstützer wollen (zumindest zunächst) wie ich
anonym bleiben, wo ist das Problem ?
Wenn man von der Richtigkeit einer Sache überzeugt ist, sollte das kein
Hindernis sein.
Im Übrigen:
gibt es überhaupt irgendeine Revolution auf diesem Planeten die nicht
klein ("im Sandkasten") angefangen hat ?
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> gibt es überhaupt irgendeine Revolution auf diesem Planeten die nicht> klein ("im Sandkasten") angefangen hat ?
Gibts denn eine Revolution die erfolgreich mit normalen friedlichen
Mitteln angefangen hat?
Ist doch echt lächerlich hier. Zwergenaufstand von ein paar
frustrierten.
M. Kluth schrieb:>> Wir sind wieder da!>> http://www.wer-kennt-wen.de/club/k0a0k2s1>> Gute Idee!> Werde mich auch anmelden!
Genau. Geht da mal hin. WKW ist genau das Richtige für Euch. :-)
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Die meisten meiner Unterstützer wollen (zumindest zunächst) wie ich> anonym bleiben, wo ist das Problem ?
Verständlich. Mit so einer Meinung würde ich mich auch nicht öffentlich
präsentieren wollen.
> Wenn man von der Richtigkeit einer Sache überzeugt ist, sollte das kein> Hindernis sein.
Du glaubst das nicht wirklich, oder? Das ist doch alles Trollerei.
> Im Übrigen:> gibt es überhaupt irgendeine Revolution auf diesem Planeten die nicht> klein ("im Sandkasten") angefangen hat ?
Keine Angst. In spätestens 3 Monaten ist dieser Thread vergessen und
deine Revolution vorbei. lol
Rolf K. schrieb:> Du glaubst das nicht wirklich, oder? Das ist doch alles Trollerei.
Und ob ich das glaube, und das DIW ist der gleichen Meinung - und das
DIW ist unabhängig, da von Bund und Ländern finanziert, im Gegensatz zu
VDI und IW.
Wieso glaubst Du an den Fachkräftemangel, wenn die Gehälter kaum steigen
?
Master schrieb:> Gibts denn eine Revolution die erfolgreich mit normalen friedlichen> Mitteln angefangen hat?
Schon mal was von "Wir sind das Volk" gehört ?
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Schon mal was von "Wir sind das Volk" gehört ?
???
Ich werde bei euch nicht mitmachen, weil mans als Ing. hierzulande
ziemlich gut hat.
Passt nicht in dein Weltbild was?
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Pauschalitäten
Was für Pauschalitäten? Das mir mein Job Spaß macht und ich gut
verdiene? Das es meinen Kollegen genau so geht? Das meine ehemaligen
Kommilitonen alle nen Job als Ing. gefunden haben? Das ich nicht
frustriert bin und BWL'ern und Juristen die Schuld für meine Situation
in die Schuhe schiebe?
etc. etc.
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Jetzt schreibt sogar die Welt vom MÄRCHEN Fachkräftemangel:
Und? Nächste Woche erscheint dann wieder ein Artikel der betont das
Fachkräfte dringend gesucht werden.
Master schrieb:> Und? Nächste Woche erscheint dann wieder ein Artikel der betont das> Fachkräfte dringend gesucht werden.
Na klar tut er das, aber möchtest Du gar nicht wissen was jetzt wirklich
stimmt ?
Und findest Du es nicht verdächtig, das die "Beweise" des VDI für den
Fachkräftemangel von einem wirtschaftsfinanzierten Institut stammen ?
Und das die Gehälter kaum steigen, trotz angeblichem Mangel ?
Und was die Pauschalitäten angeht, das bezog sich auf Deinen Satz "Passt
das nicht in Dein Weltbild?", wie Du oben aus meiner Zitierweise hättest
erkennen können.
Und nein, ich bin nicht frustriert und verdiene darüber hinaus ein
Schweinegeld.
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Und das die Gehälter kaum steigen, trotz angeblichem Mangel ?
Klar - man könnte auch argumentieren, dass es einen Mangel an Putzfrauen
gibt, wenn man sie für 3€ die Stunde rechnen würde, dann wäre in den
Privathaushalten in Deutschland vermutlich eine Unterdeckung von mind. 1
Mio Putzfrauen!
Vor einigen Tagen ging die Meldung durch die Presse, dass der deutschen
Industrie 8 Mrd. € durch die Lappen gehen, weil man 92000 Ing.-Stellen
nicht besetzen konnte.
Jetzt können die Bierwirtschaftler mal ausrechnen, was man von 87000€
Pro Ingenieur an Lohn zahlen kann, damit es sich noch rechnet!
voodoofrei schrieb:> Vor einigen Tagen ging die Meldung durch die Presse, dass der deutschen> Industrie 8 Mrd. € durch die Lappen gehen, weil man 92000 Ing.-Stellen> nicht besetzen konnte.>> Jetzt können die Bierwirtschaftler mal ausrechnen, was man von 87000€> Pro Ingenieur an Lohn zahlen kann, damit es sich noch rechnet!
Endlich etwas Interessantes.
voodoofrei schrieb:> Klar - man könnte auch argumentieren, dass es einen Mangel an Putzfrauen> gibt, wenn man sie für 3€ die Stunde rechnen würde
Es geht nicht um das absolute Gehalt, sondern um den Trend. Insofern
hinkt das Beispiel.
Was knapp ist, wird teuerer, so ist das nunmal.
<<<Vor einigen Tagen ging die Meldung durch die Presse, dass der
deutschen
> Industrie 8 Mrd. € durch die Lappen gehen, weil man 92000 Ing.-Stellen> nicht besetzen konnte.<<<
=> Die Meldung habe ich auch gelesen. Jetzt muss jeder für sich selbst
entscheiden, ob die Zahlen von Wirtschaftslobbyisten glaubwürdiger sind
als die Zahlen des DIW.
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Wieso glaubst Du an den Fachkräftemangel, wenn die Gehälter kaum steigen> ?
Komisch. Davon habe ich nichts mitbekommen. Meine Kollegen und ich gehen
jedes Jahr mit einem ordentlichen Plus nach Hause. Leistung lohnt.
Master schrieb:> Ich werde bei euch nicht mitmachen, weil mans als Ing. hierzulande> ziemlich gut hat. Passt nicht in dein Weltbild was?
Genau so ist es! Der großen Mehrheit der Ingenieure geht es gut, sie
haben einen interessanten Job, der auch noch gut entlohnt wird. Die
haben in ihrer Freizeit besseres zu tun, als sich mit dem Gejammer hier
auseinanderzusetzen.
Wem der VDI nicht gefällt, soll doch einfach austreten. Die überwiegende
(und zufriedene!) Mehrheit macht dann mit mehr Elan weiter.
So. Bin jetzt hier auch raus. Mir ist meine Zeit für diesen Quatsch zu
schade. Viel Spaß noch mit deiner "Revolution". lol
Rolf K. schrieb:> Komisch. Davon habe ich nichts mitbekommen. Meine Kollegen und ich gehen> jedes Jahr mit einem ordentlichen Plus nach Hause. Leistung lohnt.
Du verwechselst Einzelfallbetrachtungen mit statistisch abgesicherten
Trends:
<<<Die Belege für den angeblichen Fachkräftemangel sind allerdings wenig
überzeugend. Generell unterscheidet sich der Arbeitsmarkt nicht von den
Gütermärkten. Bei entstehenden Knappheiten steigen die Preise, auf dem
Arbeitsmarkt sind es die Löhne. Alle verfügbaren Indikatoren lassen
allerdings keinen ausgeprägten Anstieg der Löhne für qualifizierte
Arbeit erkennen. Vielmehr war zuletzt eher eine Stagnation oder gar eine
Verringerung der Reallöhne selbst bei qualifizierter Arbeit zu
verzeichnen. Das gilt auch für Ingenieure (vgl. Tabelle im
Anhang). Bei solch einer Entwicklung kann von einer Knappheit
an Fachkräften keine Rede sein; vielmehr müssen nach allem ökonomischen
Verständnis Fachkräfte reichlich zur Verfügung stehen.<<<
Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftforschung DIW, April 2012
<<<Ich werde bei euch nicht mitmachen, weil mans als Ing. hierzulande
> ziemlich gut hat<<<
=> Ist noch lange kein Grund, falsche Behauptungen von
Wirtschaftslobbyisten unwidersprochen im Raum stehen zu lassen.
@VDI-Kritiker
Rolf beisst Du auf Granit. Er gehört zu denen, denen es gut geht und die
sind nicht daran interessiert, Konkurrenz zu bekommen.
Das ist die 2 Klassengeselschaft von der hier bereits gesprochen wurde
Rolf K. schrieb:> So. Bin jetzt hier auch raus. Mir ist meine Zeit für diesen Quatsch zu> schade. Viel Spaß noch mit deiner "Revolution". lol
Die Starken haben immer gut reden.
Rolf K. schrieb:> Genau so ist es! Der großen Mehrheit der Ingenieure geht es gut, sie> haben einen interessanten Job, der auch noch gut entlohnt wird.
Aber auch nur weil die Mehrheit noch Altverträge hat die im Vergleich zu
heutigen Gehältern exorbitant hoch sind. Wenn man mal die
Einstiegsgehälter eines Ing. 1985 und heute vergleicht,
kaufkraftbereinigt, da will man nur noch weinen. Die heutigen
Jung-Dumm-Ing. merken gar nicht wie sie nach Strich und Faden verarscht
werden, weil sie zu dumm zum Scheissen sind. Nur ihr Fach in der Birne
aber schon bei Gehaltsentwicklung, BWL/VWL-Themen sind sie Analphabeten.
Das wird gnadenlos ausgenutzt, warum hätten sonst Dienstleister so einen
Auftrieb erlebt? Das geht nur wenn man dummes Vieh vor sich hat mit dem
man nach Beleiben umspringen kann.
Der Trend geht hin zum Billiging., der bessere Handlanger der einfach
austauschbar ist wie ein Fliessbandarbeiter, der moderne Knecht der
Industrie. Einige merken immer noch nicht dass der umbruch längst
vollzogen ist und der VDI die Interessen der Ingenieure vertritt. Die
glauben sicher auch dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Was einfältigeres und naiveres als Technikvolk findet man in der
Arbeitswelt lange nicht, Ing. sind die Krönung dessen.
motip schrieb:> Aber auch nur weil die Mehrheit noch Altverträge hat die im Vergleich zu>> heutigen Gehältern exorbitant hoch sind.
Leider, leider war. Ich gehöre leider nicht zu den Altingenieuren, denen
es vergönnt war, gut einzusteigen. Ich bin JG 1974 und bin Ende der 90er
fertig geworden.
Wenn ich sehe, wo die heute sind, die Anfang der 90 angefangen haben -
die stehen heute jenseits der 80k, viele jenseits der 100k.
Die Nummer wird im Sande versickern! Aber nicht etwa, weil sie nicht gut
ist, sondern gerade, WEIL sie gut ist und die Macher Recht haben! Es
sind aber zu wenige, die es jetzt ernst anpacken. Die meisten erkennen,
dass es besser ist, seine Zeit in Weiterqualifikation zu stecken, statt
in Solidarität, denn die meisten etablierten Ingenieure verdienen noch
recht gut und möchten, dass das so bleibt. Daher kann ein bischen Rummel
um Fachkräftemangel nicht schaden! Einige Firmen glauben den Mist und
fangen an, zu hamstern!
Viele INGs haben nicht verstanden, dass ein Verteilungskampf angefangen
hat: Ein Verteilungskampf um gute und sichere Stellen! Während immer
mehr Eis vom grossen Eisberg Deutschland abbricht, muss man schauen,
dass man in die Mitte kommt, wo es noch Futter gibt. Wer will denn da
Solidarität unter den Ingenieuren? Warum soll ich dafür sorgen, dass
andere auch was abbekommen?
Ich will weder, dass andere Angestellte in D dasselbe haben, noch dass
ING dasselbe haben, weil das keine Firma bezahlen kann! Nur, wenn viele
wenig haben, kann ich mit einem Spitzengehalt nach Hause gehen. Nur,
wenn ich einer von wenigem bin, die überdurchschnittlich viel kriegen,
kann die Firma das finanzieren. Wenn alle gerechter bezahlt würden,
kriegen die, die viel haben, weniger. Das wollen sie nicht! Also bleiben
die Umstössler wenige Idealisten und die grosse Zahl, nämlich die, die
es nötig hätten, wie z.B. Wilhelm, haben keine Kraft und werden nicht
ernst genommen. Oder sie trauen sich nicht, weil sie mit ihrem Namen
gerade stehen müssten und sie dann niemals einer keiner nimmt. Wer will
einen Aktivisten im Team?
Ich mache das daher so, dass ich die Firmen schön in dem Glauben lasse,
dass es einen immer grösseren Mangel gibt. Und wenn das halboffiziell
proklamiert wird, kann ich mich d dranhängen und bei Gehaltsverhadlungen
dick auftrumpfen. Jeder, der mit ins Horn stösst, ist willkommen.
Ich habe den VDI zwar nicht gebeten, so einen Unfug zu erfinden, aber
wenn er es tut, nur zu! Bezahlen tu ich ihn aber nicht dafür. Da ist mir
mein Geld zu schade Aber das tut sicher schon die Industrie.:-)
Tom schrieb:> Aber nicht etwa, weil sie nicht gut> ist, sondern gerade, WEIL sie gut ist und die Macher Recht haben!
Ja ja ja. Fasel Fasel...Verteilungskämpfe bla bla bla...
LOL.
Tom schrieb:> Also bleiben> die Umstössler wenige Idealisten und die grosse Zahl, nämlich die, die> es nötig hätten, wie z.B. Wilhelm, haben keine Kraft und werden nicht> ernst genommen.
Du meinst wohl eher die Minderheit wie Wilhelm. Ferkl's Schicksal steht
definitv nicht stellvertretend für Deutschlands Ingenieure.
bayern schrieb:> Ja ja ja. Fasel Fasel...Verteilungskämpfe bla bla bla...> LOL.
Das ist kein Gefasel. Uns und vielleicht auch Dir geht es relativ gut,
weil andere in der Vergangenheit ---- dafür gekämpft haben ----
Und nicht weil Ingenieure megakomplizierte Sachen machen können und
daher die Arbeitgeber automatisch gute Gehälter zahlen.
Die Arbeitsbedingungen von vor einigen Jahrzehnten möchte ich nicht
wieder haben. Mangelnde Sicherheit, viel Arbeit und wenig Geld. Die
Bedingungen wurden besser, weil jemand Druck ausgeübt hat, nicht weil
die lieben Industriellen freiwillig ihren Mitarbeitern etwas gegönnt
haben.
Leider wird das oft vergessen.
Schaut Euch die Gehaltdifferenz zwischen gewerkschaftlich organisierten
und nicht organisierten Betrieben an. Bei den nicht organisierten
leisten Ingenieure genausoviel, trotzdem werden sie bedeutend schlechter
bezahlt. Warum denn?
Tom schrieb:> Die meisten erkennen,> dass es besser ist, seine Zeit in Weiterqualifikation zu stecken, statt> in Solidarität
Du hast sicher recht wenn Du sagst, dass die, die sich dauerhaft (!) zu
den 5 % Spitzenleuten zählen, weder Gewerkschaft noch Solidarität
brauchen.
Aber woher bist Du Dir so sicher, dass Du auch mit 50 Jahren noch zu den
Spitzenleuten zählen wirst ?
Du kannst Dich soviel fortbilden wie Du willst, wenn Du mit 50 für einen
Arbeitgeber noch attraktiver sein willst als ein frisch Ausgebildeter
zum halben Gehalt, dann Respekt vor Deinem Selbstbewusstsein. Halte ich
aber für gewagt.
Von daher ist jeder gut beraten, sich nicht nur auf sich selbst zu
verlassen.
Tom schrieb:> Ich mache das daher so, dass ich die Firmen schön in dem Glauben lasse,> dass es einen immer grösseren Mangel gibt. Und wenn das halboffiziell> proklamiert wird, kann ich mich d dranhängen und bei Gehaltsverhadlungen> dick auftrumpfen. Jeder, der mit ins Horn stösst, ist willkommen.
Hier ist das Problem, dass irgendwann das Überangebot an Fachkräften /
Ingenieuren für jeden sichtbar wird (die Erstsemesterzahlen in
Ing.-Wissenschaften sind auf Allzeit-Hoch, siehe Grafik).
Wie willst Du dann Pokern beim Gehaltsgespräch ?
Vor allem wenn Deine Chef Dir entgegenhält, dass es jetzt dank BlueCard
ja die Möglichkeit gibt, Zuwanderer für 33.000 € p.a einzustellen. Und
außerdem junge Absolventen ja nur die Hälfte kosten.
voodoofrei schrieb:> Freie Marktwirtschaft - letzte Woche gabs den 500-g Joghurt von Bauer> auch für 77ct anstelle der 1,09€ die er sonst kostet.
Korrekt, niemand kritisiert Marktwirtschaft (zumindest ich nicht).
Genau deshalb sind die kaum steigenden Gehälter für Ingenieure ja auch
ein Indiz dafür, dass es keinen Mangel gibt.
Die Arbeitgeberlobby hingegen hat das Ziel, dauerhaft Rosinenpickerei
aus einem Überangebot an Fachkräften zu betreiben um so die Gehälter
nach oben zu deckeln.
Daher die massive Werbetrommel für MINT-Studiengänge und das Gefasel vom
Fachkräftemangel, um in der Politik die BlueCard durchzusetzen.
Bisher mit Erfolg, und das wird auch so lange so bleiben, bis wir
Ingenieure endlich aufwachen.
Das sind im Kern die Gründe, sich wir-sind-vdi anzuschließen (Mail
reicht).
voodoofrei schrieb:> Freie Marktwirtschaft - letzte Woche gabs den 500-g Joghurt von Bauer> auch für 77ct anstelle der 1,09€ die er sonst kostet.
Dem Joghurt ist es egal, ob er für 77ct oder für 1,09Euro verkauft wird,
das ist der feine Unterschied.
Warenwirtschaft kann nicht 1 : 1 mit dem Arbeitsmarkt vergliechen
werden.
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Hier ist das Problem, dass irgendwann das Überangebot an Fachkräften /> Ingenieuren für jeden sichtbar wird (die Erstsemesterzahlen in> Ing.-Wissenschaften sind auf Allzeit-Hoch, siehe Grafik).> Wie willst Du dann Pokern beim Gehaltsgespräch ?> Vor allem wenn Deine Chef Dir entgegenhält, dass es jetzt dank BlueCard> ja die Möglichkeit gibt, Zuwanderer für 33.000 € p.a einzustellen. Und> außerdem junge Absolventen ja nur die Hälfte kosten.
Ja ja die Grafik postest du wohl immer oder? :-) Du vergisst wie immer
die hohen Abbrecherquoten. Ich kann hier nur für E-Technik
sprechen...die liegen bei ca. 50%.
Und bei den BWL'ern ist der Schweinezyklus schon seit Jahren
Dauerzustand, trotzdem ungebrochen der beliebteste Studiengang.
Und das jeder Chef dir mit der BlueCard droht halt ich für blanken
Alarmismus und Hysterie. Stell mal erst deine Vorurteile ein. Außerdem
kommt doch eh keine Sau. Und wenn er irgend nen Inder für billig Lohn
einstellen will, soll er doch. Man hat auch selber noch die Möglichkeit
ins Ausland zu gehen.
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Wie willst Du dann Pokern beim Gehaltsgespräch ?> Vor allem wenn Deine Chef Dir entgegenhält, dass es jetzt dank BlueCard> ja die Möglichkeit gibt, Zuwanderer für 33.000 € p.a einzustellen. Und> außerdem junge Absolventen ja nur die Hälfte kosten.
Nun, ich würde ihm Folgendes sagen: In meiner ehemaligen Firma habe ich
gesehen, was Leiharbeiter aus dem Ostblock und deutsche Billigentwickler
fabriziert haben. Meine ehemalige Firma ist daran zugrunde gegangen.
Wenn Sie also meinen, Sie könnten ihren Firmenerfolg auf
Billigentwicklern aufbauen, dann hat Ihre Firma sowieso keine Zukunft
und wird nicht lange überleben. Deshalb will ich in Ihrer Firma gar
nicht arbeiten.
Master schrieb:> @wir-sind-vdi@web.de> Was denkst du denn eigentlich über die 150.000 Menschen die dort> Mitglied sind? Wurden die alle einer Gehirnwäsche unterzogen? Oder sind> die einfach zu dumm eure konstruierte Verschwörung zu durchschauen?
Also ich kann nur für zwei sprechen, für mich und einen Kollegen. Sowohl
ich als auch der Kollege sind zwar noch im VDI, aber mit dessen
Öffentlichkeitsarbeit sehr unzufrieden. Der VDI stellt sich eher als
Arbeitgebervertretung dar denn als Ingenieurvereinigung. Aber so richtig
durchringen, da auszutreten, konnte man sich eben auch nicht...
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es vielen anderen Mitgliedern
ähnlich geht.
Ing. schrieb:> Ja ja die Grafik postest du wohl immer oder? :-) Du vergisst wie immer> die hohen Abbrecherquoten. Ich kann hier nur für E-Technik> sprechen...die liegen bei ca. 50%.
Die Studentenzahl hat sich enorm erhöht, während die Abbrecherquote kaum
gestiegen ist. Unterm Strich gibt es also trotzdem deutlich mehr
Absolventen.
Die nächste Ingenieursschwemme wird gerade in den Hochschulen
produziert. Aber den jungen Leuten kann man es auch nicht übel nehmen.
Selbst seriöse Medien berichten täglich von den achso guten Aussichten
für MINT-Absolventen. Und dabei zitieren die auch noch ständig den VDI.
Jeder will einen guten Job, das ist ja auch nicht verwerflich. Doch für
alle reicht der Kuchen eben nicht, egal wie gut ausgebildet sie sind.
Erst wenn der demografische Wandel voll durchschlägt, also in etwa 10
Jahren, könnte sich die Lage zugunsten der Arbeitnehmer ändern.
Viele Leute vergessen, dass wir immer noch einen Arbeigebermarkt haben,
keinen Bewerbermarkt.
red schrieb:> Die Studentenzahl hat sich enorm erhöht, während die Abbrecherquote kaum> gestiegen ist. Unterm Strich gibt es also trotzdem deutlich mehr> Absolventen.
Ja stimmt, hat mich auch überrascht bei dem ständigen Gejammer von hohen
Abbrecherzahlen, schwierigeren Studienbedingungen,.... Die Quote ist
sehr stabil.
Die Dienstleister freuen sich schon auf das Frischfleich zu Billigpreis.
Gastino G. schrieb:> Aber so richtig>> durchringen, da auszutreten, konnte man sich eben auch nicht...>>>> Ich könnte mir gut vorstellen, dass es vielen anderen Mitgliedern>> ähnlich geht.
In Anbetracht der Tatsache, dass Du einer derjenigen warst, der sich
damals für die ING IG stark gemacht hat, ist das äusserst enttäuschend,
das lesen zu müssen!
Inkonsequenz pur
red schrieb:> Aber den jungen Leuten kann man es auch nicht übel nehmen.> Selbst seriöse Medien berichten täglich von den achso guten Aussichten> für MINT-Absolventen. Und dabei zitieren die auch noch ständig den VDI.
Du in deiner Arroganz glaubst tatsächlich das jeder im 1. Semester nur
im Hörsaal sitzt weil einem erzählt wird das es gute Berufsaussichten
gibt?
Die, die nur deswegen studieren, aus denen wird eh nix.
Sie zitieren ständig den VDI? Ist mir neu. Ich kenn's eher so das kein
Schwein im 1. und 2. Semester weiß was der VDI is.
jjr schrieb:> Die Dienstleister freuen sich schon auf das Frischfleich zu Billigpreis.
Muss ja nicht jeder so enden wie du.
2. Zum anderen brauchen wir auch in einer starken Wachstumsphase, wie
wir sie gerade erleben, sehr gute Leute, die in unser Team passen. Wir
wollen kein Wachstum auf Kosten der Qualität. Und um diese neue Kollegen
zu finden, müssen wir mit vielen Bewerbern sprechen, uns mit ihnen
auseinandersetzen und gegenseitig herausfinden, ob wir zueinander
passen. Wir brauchen also viele Kandidaten – und daher naturgemäß viele
Anzeigen.
http://www.computerwoche.de/forum/23251-post2.html
voodoofrei schrieb:> Der Joghurt stellt sich also selbst her?
Sag ich doch, dass man Waren und Arbeitskräfte nicht vergleichen kann.
Joghurt stellt sich überhaupt nicht selber her. Arbeitskräfte zum Teil
und auch nur während eines gewissen Zeitraums.
Das ist sehr gut bei niedrigqualifizierten Arbeitskräfte zu beobachten.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis? Pustekuchen. Altenpfleger
sind sehr gefragt, das Gehalt ist trotzdem sehr niedrig.
Warum? Weil keiner Druck auf die Arbeitgeber macht.
Butter schrieb:> Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis? Pustekuchen. Altenpfleger> sind sehr gefragt, das Gehalt ist trotzdem sehr niedrig.
Ein Mangel treibt stets den Preis nach oben - das gilt sowohl für
Produkte, als auch den Arbeitsmarkt.
voodoofrei schrieb:> Ein Mangel treibt stets den Preis nach oben - das gilt sowohl für> Produkte, als auch den Arbeitsmarkt.
Das dachte ich auch, so einfach ist es aber nicht. Bei Menschen ist
Angebot / Nachfrage nur ein Faktor unter vielen.
Gefühle, Sorgen, Vorstellungen, Identifikation mit den Aufgaben,
Zeitmangel, fehlendes Wissen, Angst, Trägheit usw. hindern viele
Menschen daran, sich einen neuen, besser zahlenden Arbeitgeber zu
suchen.
Damit bleibt das Gehaltsgefüge in der Firma unten.
voodoofrei schrieb:> hier hast du deinen Altenpflegermangel:
Vielen Dank für das Bildchen, was soll das denn aber bedeuten?
Wichtiger als ein einzelnes Beispiel ist die Tatsache, dass "Geld gegen
Arbeit" zu einfach ist. Es gibt viel mehr Mechanismen, die vielleicht
auf dem ersten Blick nicht zu erkennen sind.
Viele Institutionen zahlen schlecht und erhalten trotzdem eine gute
Leistung. Warum ? Weil Menschen das Gefühl mögen, etwas Gutes zu
leisten, sie engagieren sich, auch wenn sie schlecht behandelt und
bezahlt werden.
Ing. schrieb:> Du vergisst wie immer> die hohen Abbrecherquoten. Ich kann hier nur für E-Technik> sprechen...die liegen bei ca. 50%.
Dier Abbrecherquten lagen vor 15 Jahren auch schon bei 50 %, d.h.
Erstemesterzahlen und Absolventenzahlen steigen in gleichem Maße.
Ing. schrieb:> Und das jeder Chef dir mit der BlueCard droht halt ich für blanken> Alarmismus und Hysterie. Stell mal erst deine Vorurteile ein.
Du hast insofern Recht als dass die eigene hausgemachte
Absolvenenschwemme wahrscheinlich mal wesentlich stärker ins Gewicht
fallen wird als der Zuwanderer-Effekt.
Aber von was für Vorurteilen sprichst Du ?
Oder glaubst Du nicht, dass ein großes Angebot an Ingenieuren die
Gehhaltsentwicklung insgesamt dämpft ?
Butter schrieb:> Gefühle, Sorgen, Vorstellungen, Identifikation mit den Aufgaben,> Zeitmangel, fehlendes Wissen, Angst, Trägheit usw. hindern viele> Menschen daran, sich einen neuen, besser zahlenden Arbeitgeber zu> suchen.>> Damit bleibt das Gehaltsgefüge in der Firma unten.
Natürlich. Dass verfügbare Fachkräfteangebot wirkt sich stärker auf die
Wechsler-Gehälter aus und weniger auf die Nicht-Wechsler-Gehälter.
Aber ich denke es gibt bei Fachkräfteüberschuss einen gehaltsdämpfenden
Effekt bei beiden Gruppen, bei letzterer wahrscheinlich abgeschwächt und
verzögert.
voodoofrei schrieb:> Der Joghurt stellt sich also selbst her?
Gewissermassen schon. Schlechtes Beispiel. ;-)
Butter schrieb:> Das ist sehr gut bei niedrigqualifizierten Arbeitskräfte zu beobachten.
Wobei in diesem Fall niemand ein Problem drin sieht. Jedenfalls ist mit
von gewerschaftlichen Organisationen von Joghurtbakterien noch nichts
bekannt.
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Aber von was für Vorurteilen sprichst Du ?
Von deinen Vorurteilen gegen Chef's und Personaler. Die schlagen hier
leicht oberflächlich durch (finde ich).
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Oder glaubst Du nicht, dass ein großes Angebot an Ingenieuren die> Gehhaltsentwicklung insgesamt dämpft ?
Kann mir ehrlich gesagt egal sein. Bin bereits im Master und werde vor
den ganzen doppelten Abiturjahrgängen draußen sein. Aber ich glaube hier
wird wieder maßlos übertrieben. Im Maschinenbaubereich, Fahrzeugtechnik
etc. glaub ich's auch. Aber im E-Technikbereich und mit meiner
Vertiefungsrichtung (nicht die Bubi Richtung TI oder ähnliches) glaub
ich's nicht.
Wie bereits oben angesprochen gibts im BWL Bereich schon seit Jahren
viel zu viele Absolventen aber es bleibt trotzdem ungebrochen das
beliebteste Studienfach. Die Bedingungen scheinen ja nicht so mies dann
zu sein sonst hätte sichs schon längst rumgesprochen meinst du nicht?
Ing. schrieb:> wir-sind-vdi@web.de schrieb:>> Aber von was für Vorurteilen sprichst Du ?>> Von deinen Vorurteilen gegen Chef's und Personaler. Die schlagen hier> leicht oberflächlich durch (finde ich).
Zu Chefs habe nur gesagt, dass diese natürlich bei Fachkräfteüberschuss
weniger geneigt sind einem das Gehalt zu erhöhen als bei einem Mangel.
Ist ja auch nachvollziehbar: Ich zahle auch mehr Geld für den frühen
Spargel (weil knapp) als wenn Hochsaison ist.
Und von Personalern habe ich hier noch nie gesprochen wenn ich mich
nicht irre.
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Ich zahle auch mehr Geld für den frühen> Spargel (weil knapp) als wenn Hochsaison ist.
Der Arbeitsmarkt ist wesentlich komplizierter als Spargel.
Du sagst gar nix zu meiner BWL Geschichte? Antworte doch mal drauf, was
hältst du davon.
Ing. schrieb:> Wie bereits oben angesprochen gibts im BWL Bereich schon seit Jahren> viel zu viele Absolventen aber es bleibt trotzdem ungebrochen das> beliebteste Studienfach. Die Bedingungen scheinen ja nicht so mies dann> zu sein sonst hätte sichs schon längst rumgesprochen meinst du nicht?
Habe ich ehrlich nicht genau verstanden was genau Du meinst.
Zu viele BWL-Absolventen für den Arbeitsmarkt ?
Dann müsste es ja eigentlich viele arbeitslose BWLer geben. Ist das so ?
Ich kenne mich bei BWL nicht so aus.
Stefan Helmert schrieb:> Man müsste Arbeitskraft halt einfrieren und später wieder auftauen> können ;)
Übernimmt das nicht das Geld? Man könnte Geld als gespeicherte
(eingefrorene) Arbeit sehen.
BWLer, bitte um Rat !!
Ing. schrieb:> Wie bereits oben angesprochen gibts im BWL Bereich schon seit Jahren>> viel zu viele Absolventen aber es bleibt trotzdem ungebrochen das>> beliebteste Studienfach.
weil die, die es studieren nichts anders zur auswahl haben#
Butter schrieb:> Übernimmt das nicht das Geld? Man könnte Geld als gespeicherte> (eingefrorene) Arbeit sehen.
Und die Kredite kommen aus der Eiszeit? ;)
Parvi schrieb:> weil die, die es studieren nichts anders zur auswahl haben
Glaubst auch nur du. Ist ne Behauptung/Vorurteil/Klischee für das du
keine Beweise hast.
Dass schöne an BWL ist, dass du nicht nur Rationalisierungsvorhaben
durchdenken kannst, sondern auch an der Einkommensschiene drehen kannst.
Leute, die es schaffe, Geld reinzubringen, kann es für Firmen nie genug
geben und das Gehalt ist dann auch nach oben (fast) offen .. =)
Ing. schrieb:> Wie bereits oben angesprochen gibts im BWL Bereich schon seit Jahren> viel zu viele Absolventen aber es bleibt trotzdem ungebrochen das> beliebteste Studienfach. Die Bedingungen scheinen ja nicht so mies dann> zu sein sonst hätte sichs schon längst rumgesprochen meinst du nicht?
Wenn man die Frauen mit einrechnet, ja. Wenn man hingegen nur die Männer
betrachtet, hat der Maschinenbau seit 2 Jahren dank der exzellenten,
gebetsmühlenartigen Propaganda mindestens im Quartalrhythmus seitens des
VDI die BWL vom ersten Platz verdrängt! Es studieren also jetzt jede
Menge Oportunisten im großen Glauben an gute Einkommen Maschinenbau.
Böses Erwachen für die Mehrzahl später bei der Jobsuche vorprogrammiert
+ die vielen Durchrassler.
Und wer hats erfunden? Die Arbeitgeber in Form des VDI.
So viele Durchfaller wird es bald nicht mehr geben. Die Hochschulen
wollen nicht am eigenen Stuhl sägen und so werden die Klausuren von Jahr
zu Jahr einfacher ..
BWLer schrieb:> So viele Durchfaller wird es bald nicht mehr geben. Die Hochschulen> wollen nicht am eigenen Stuhl sägen und so werden die Klausuren von Jahr> zu Jahr einfacher ..
Schlecht für Maschinenbauabsolventen, Hahnenkämpfe vorprogrammiert. Gut
für Dienstleister oder Arbeitgeber, die keinen Tarif zahlen.
> Wenn man die Frauen mit einrechnet, ja. Wenn man hingegen nur die Männer> betrachtet, hat der Maschinenbau seit 2 Jahren dank der exzellenten,> gebetsmühlenartigen Propaganda mindestens im Quartalrhythmus seitens des> VDI die BWL vom ersten Platz verdrängt! Es studieren also jetzt jede> Menge Oportunisten im großen Glauben an gute Einkommen Maschinenbau.> Böses Erwachen für die Mehrzahl später bei der Jobsuche vorprogrammiert> + die vielen Durchrassler.http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,729202,00.html
" Pro Jahr werden nach der Schätzung des Experten allenfalls rund 9000
Jobs im Maschinenbau frei, weil ältere Arbeitnehmer in den Ruhestand
gingen. Demgegenüber machten allein im Wintersemester 2009/2010 mehr als
23.000 Studenten erfolgreich ihr Examen. "
Das bedeutet , etwa jeder vierte ( !!! ) wird nur noch einen Job im
erlernten Beruf ergattern können , rosige Aussichten sind das nicht ..
Anmerkung schrieb:> Wenn man hingegen nur die Männer> betrachtet, hat der Maschinenbau seit 2 Jahren dank der exzellenten,> gebetsmühlenartigen Propaganda mindestens im Quartalrhythmus seitens des> VDI die BWL vom ersten Platz verdrängt!
Falsch. Maschinenbau liegt weiter auf Platz 2. BWL auch bei Männern das
beliebteste Studienfach.
Anmerkung schrieb:> Es studieren also jetzt jede> Menge Oportunisten im großen Glauben an gute Einkommen Maschinenbau.
Stimmt. Aber viele von denen schaffens eh nicht.
BWLer schrieb:> So viele Durchfaller wird es bald nicht mehr geben. Die Hochschulen> wollen nicht am eigenen Stuhl sägen und so werden die Klausuren von Jahr> zu Jahr einfacher ..
Quatsch. Das Rausprüfen findet nach wie vor statt.
BWLer schrieb:> So viele Durchfaller wird es bald nicht mehr geben. Die Hochschulen> wollen nicht am eigenen Stuhl sägen und so werden die Klausuren von Jahr> zu Jahr einfacher ..
Doch - es funktioniert etwas anders:
Zur zeit brüsten sich die Hochschulen mit Rekordbewerberzahlen und
Rekord-Erstsemestern, da es eine Studentenschwemme gibt - jeder will
studieren, koste es was es wolle (Als die konsequente Fortsetzung von
"Mein Kind kommt aufs Gymnasium!").
"Sexy" Ist natürlich BWL und deren Variation - hier kommen zig Bewerber
auf einen Studienplatz (Im Falle "Tourismus" hab ich schon von 40
Bewerbungen auf einen Studienplatz gehört).
Alle die nicht ihren Wunschstudiengang abbekommen müssen sich was
anderes suchen und da bleibt irgendwann nur noch MINT übrig, da das nur
wenige als 1. Wahl haben. Also füllt man die freien MINT-Plätze mit
Studenten auf, die nicht in die Wunschstudiengänge gekommen sind und eh
nicht die Hellsten sind (Wird ja auch nach N.C. verteilt). Hier wird
auch gerne mal ein wenig überbelegt, da es pro Erstsemester Kohle für
die Hochschule gibt.
Nun hat man also in den jeweiligen Erstsemestern volle MINT-Studiengänge
mit etlichen mittelprächtig motivieren (bevor man garnichts macht,
Studiert man MINT und immerhin gibts ja den "Fachkräftemangel")
Studenten die nach ein paar Vorlesungen Mathe/E-Technik/Physik das große
Kotzen bekommen und hinschmeißen (oder während des Grundstudiums
hingeschmissen werden).
Die Absolventenzahlen sind dann am Ende nicht derartig groß, wie die
Erstsemesterzahlen vermuten lassen.
voodoofrei schrieb:> Als die konsequente Fortsetzung von>> "Mein Kind kommt aufs Gymnasium!"
Stimmt. Zu meiner Zeit kam das hoch, dass man die Kinder mit dem Anwalt
durchgeboxt hat. Nach dem 2. Jahr Gym war dann Schluss.
Vertrauen wir also auf die Hochschulen und ihre filternde Wirkung
Dipl.-Ing. schrieb:> Vertrauen wir also auf die Hochschulen und ihre filternde Wirkung
Jeder Studiengang hat mindestens einen Prof. mit Stolz. ;)
Trotz allem - es kommen Leute durch, die zwar einen Abschluss haben aber
als Ing. nicht zu gebrauchen sind (Manche sogar mit richtig gutem
Abschluss).
Da geht es Ingenieur nicht viel besser als den BWLer oder Juristen,
soviel ist klar. Allerdings erleben wir so oder so einen Bildungswahn.
Wer heute nicht eine Hochschule besucht, muss sich quasi schämen, habe
ich den Eindruck.
Der Bachelor wird so das Abitur ersetzen und das ist heute schon normal.
In vielen Stellenanzeigen ist zu lesen "Abgeschlossenes Studium oder
Ausbildung". (Auch in technischen Bereichen!) Wie die Bezahlung dann
aussieht, sollte auch klar sein.
So sitzen massig theoretisch überqualifizierte Leute in ihren Büros und
pupsen in die Sessel. Wenn sie gedacht haben, dass sie mit ihrem Studium
Karriere machen, dann wird aus denen vermutlich sogar ein depressiver
Angestellter.
Politisch ist dies alles so gewollt und die Öffnung der Hochschulen wird
weiter vorran getrieben.
"Gewinner" sind wie im Artikel angesprochen die Leute die spätestens
nach dem Abi eine solide Lehre machen und sich beruflich
weiterqualifizieren. (Techniker, Meister)
Mein Studium möchte ich dennoch nicht missen, aber mein Kumpel der den
anderen Weg gegangen ist, hat mich was den Wohlstand anbetrifft nicht
erst seit meinem ersten Semester deutlich überholt. ;)
Studier lieber weiter schrieb im Beitrag #2686032:
> Man lässt ganze Bereiche Europas bewusst komplett verarmen>> und im Zentrum schuften dafür massenweise hochqualifizierte, billig>> bezahlte Drohnen, solange Asien und Südamerika den Markt noch>> stimulieren.
Schon klar, behalt deine Verschwörungstheorien besser für dich. Jemanden
der REP wählt kann man nicht ernst nehmen.
Studier lieber weiter schrieb im Beitrag #2686032:
> Normalerweise müsste jetzt in Südeuropa "Aufbauhilfe" geleistet werden.>> Stattdessen will man die verwöhnte deutsche Industrie mit billigen>> Arbeitskräften weiter mästen und nimmt eine Riesenvölkerwanderung zu>> einem schon maßloß übersiedeltem Gebiet (Deutschland) in Kauf bzw.>> fördert es.
Es gibt keine Riesenvölkerwanderung. Deutschland als "maßlos
übersiedelt" zu bezeichnen zeigt mir das du wohl unter Realitätsverlust
leidest.
Und wenn du meinst das es hier "übersiedelt" ist, dann pack deine Koffer
und geh. Du kannst auch innerhalb von Europa leben und arbeiten wo du
willst.
> Jemanden> der REP wählt kann man nicht ernst nehmen.
Aber unabhängig vom Adressaten (bin kein REP'per, eher Pirat) sollte man
das Problem erst nehmen. Deutschland geht es verglichen mit unseren
Nachbarn derzeit gut. Wir müssen deshalb nicht noch unseren Nachbarn die
Fachkräfte abwerben, die dort nötiger gebraucht werden. Was soll aus
diesen Ländern werden, wenn denen in der Krise nun auch noch die gut
ausgebildeten Fachkräfte abhauen? Dann brauchen diese Staaten noch mehr
Hilfe aus den EU Fördertöpfen bzw. Rettungspakete in Form von
Kreditzusagen. Das kann doch nicht unser Wunsche sein! Ebenso die Sache
mit dem CDU Innenminister, der Aufruft nun alle Kinderchen mit zu uns
ins Sozialsystem zu bringen. Da läuft was schief!
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> " Angesichts von fast 300.000 offenen Stellen in den Bereichen>> Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) fordern> Experten Verbesserungen im Bildungssystem "> http://www.welt.de/newsticker/news3/article1063676...> Das ist mehr als nur dreist ..
das wird nicht aufhören, selbst jetzt nicht, wo seit 3 Tagen eine Studie
draussen ist, dass die Studenten bis 2030 reichen werden.
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Ich denke ich werd die Aktion abblasen. Es bringt doch sowieso nix.> Jeder denkt nur an sich!
ZUR INFO AN ALLE:
Der oben genannte Post ist eine Fake - da hat jemand unter meinem Namen
gepostet.
Die wir-sind-vdi Aktion läuft natürlich weiter und ist anscheinend so
erfolgreich, dass sich jemand genötigt sieht, mit solch üblen Tricks zu
arbeiten.
> Die wir-sind-vdi Aktion läuft natürlich weiter und ist anscheinend so> erfolgreich, dass sich jemand genötigt sieht, mit solch üblen Tricks zu> arbeiten.
Sowas nennt man einen Ghostwriter ..
Werde selbst von einem gemobbt ..
Ich vermute, dass jemand, der dem VDI nahe steht, hinter dem
Ghostwriter-Post steckt.
Wenn da mal nicht jemand mit Zitronen handelt, denn solche Stunts lassen
den VDI noch zwielichtiger erscheinen und stärken VDI-kritische
Tendenzen eher noch.
> Ich bitte den ADMIN einzugreifen!!!!
Frage mich wer bestreitet den Lebensunterhalt von so einem
VOLLZEITGHOSTWRITER ..
STETS bereit für einen Trollbeitrag , hätte mal übrigens so einen
Verdacht ..
Hiiiilfe der VDI ist überall! Ich werde verfolgt!
Der VDI steckt mit der CIA und dem Mossad unter einer Decke!
WAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
wir-sind-vdi@web.de schrieb:> Der oben genannte Post ist eine Fake - da hat jemand unter meinem Namen> gepostet.
Es gibt ne Möglichkeit das zu vermeiden ;)
In diesem Forum werde ich nur gemobbt ..
Ich werde mir mal ein anderes Forum suchen .. immerhin müssen WAHRHEITEN
angesprochen werden.
Außerdem möchte ich mitteilen das ich sehr stolz bin VDI Mitglied zu
sein. Der Verein tut sehr viel für seine Mitglieder ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Der Verein tut sehr viel für seine Mitglieder ..
Da gebe ich Dir sogar recht, aber in der ganz zentralen Frage des
Fachkräftebedarfs beruft er sich leider auf Gefälligkeitsstudien, die
das IW im Auftrag Privatwirtschaft erstellt.
Schade.
Klaus B. schrieb:> D. I. schrieb:>> Niemand wird davon abgehalten sich hier zu registrieren, ...>> erledigt
Willkommen im Land der rauhen Gegenwinde und regelmäßigen Shitstorms ;)