Forum: PC Hard- und Software USB-VGA "Grafikkarte" - Speicher?


von Frank (Gast)


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Dies Art von Produkten finden sich immer häufiger in den Regalen der 
Elektronik- und Computer-Händler. Für den eigentlichen Verwendungszweck 
habe ich keinen Bedarf, aber etwas Anderes treibt mich um - ein 
Conrad-Verkäufer konnte dazu z.B. Nichts sagen:

Haben die Dinger einen eigenen Speicher und wenn ja, bleibt das Bild 
darin erhalten bzw. wird weiter ausgegeben, wenn der Datenfluss vom PC 
unterbrochen wird?

Ich stelle diese Frage vor dem Hintergrund, einfache TFT-Monitore als 
dynamische Hinweisschilder einzusetzen, deren Inhalt sich nur 
gelegentlich ändert bzw, die nich tpausenlos mit einem Vidoesignal 
"befeuert" werden müssen ...

von quak (Gast)


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Also alle Monitore werden staendig befeuert. Ein Relikt aus den 
Phosphorzeiten

von Frank (Gast)


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Ich habe mich evtl. nicht deutlich genug ausgedrückt. Dass ein Monitor 
ohne eigenen Speicher ständig ein Videossignal bekommen muss, ist mir 
klar. Ich meine, ob die "USB-Grafikkarte" ihrerseits ständig mit Bild 
versorgt werden muss oder auch als Standbildspeicher dienen könnte ...

von Rolf M. (rmagnus)


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Frank schrieb:
> Ich habe mich evtl. nicht deutlich genug ausgedrückt. Dass ein Monitor
> ohne eigenen Speicher ständig ein Videossignal bekommen muss, ist mir
> klar. Ich meine, ob die "USB-Grafikkarte" ihrerseits ständig mit Bild
> versorgt werden muss oder auch als Standbildspeicher dienen könnte ...

Die wird sicherlich ihren eigenen Grafikspeicher haben, da das ja sonst 
eine massive Last beim Rechner erzeugen würde, davon abgesehen, daß USB2 
viel zu langsam dafür wäre. Nur warum interessiert dich das? Wegen der 
Prozessorlast, wenn du viele gleichzeitig anschließt? Die sollte sich in 
Grenzen halten.

von quak (Gast)


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Das kommt auf den Treiber an. Auf jeden fall hat es einen Speicher und 
sogar einen eigenen Prozessor, da das Bild kompremiert uebertragen wird.

von Schlauberger (Gast)


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von Frank (Gast)


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Rolf Magnus schrieb:
> Nur warum interessiert dich das?

Es geht um Überlegungen, in einem Schul- bzw. Unigebäude TFTs im 
Treppehaus und den Fluren als Hinweisschilder (z.B. Zimmerbelegung, 
Vertretung usw.) aufzuhängen. Jeweils ein eigener Rechner kommt m.E. 
nicht in Frage, lange Videoleitungen sicher auch nicht.

Es gibt Displays, z.B. von NEC mit Ethernet und Seitenspeicher z.B. für 
Flughäfen, die lassen die sich aber quasi in Gold aufwiegen.

Mir scheint die "USB-Grafikkarte" bzw. deren Ethernet-Version (gibts ja 
auch) da schon eher ein Ansatz, die ganze Problematik auf die Software 
zu verlagern ...

von Frank (Gast)


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Nachtrag: So eine Art Netzwerk-Drucker-Emulator mit Videoausgang (mit MC 
machbar?) wäre ideal ...

von quak (Gast)


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Auf der einen Seite Glühobst verbieten, dann wiederum an jedes Zimmer 
nen Monitor hängen? Das halte ich für groben Unsinn.

von quak (Gast)


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Für das Geld, welches die Monitore im Jahr in Form von Strom verbrauchen 
kann man nen Hausmeister bezahlen, der Regelmässig die Schilder 
austauscht.

von Frank (Gast)


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quak schrieb:
> dann wiederum an jedes Zimmer
> nen Monitor hängen?

Nicht an jedes Zimmer. Einmal im Eingangsbereich und dann je einmal pro 
Etage, dort wo das Treppenhaus in den Flur mündet. Aber das war nicht 
das Thema der Frage. So ein Info-System hat einen wirklichen Mehrwert im 
hektischen Alltag.

von Tom B. (botas)


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Falls es da WLAN gibt, gibt es sowas "fast" fertig zu kaufen in Form von 
digitalen Bilderrahmen.
Sowas mein ich: 
http://neuerdings.com/2008/12/02/philips-bilderrahmen-mit-wlan-im-test-fotorahmen-mit-internetzugriff/

von quak (Gast)


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Der Alltag wird ja gerade durch solche "Helferlein" erst hektisch. Aber 
das mit den Netzwerkgrafikkarten sollte funktionieren. Ihr braucht eh 
jemanden, der das für euch installiert. Soll er halt mal ein 
Testexemplar kaufen und dann testen, wie viel Prozessorlast das auf dem 
Server verursacht. Das kann man ja dann hochrechnen. Gigabit oder 
zumindest 100mbit Netzwerk wird ja wohl vorhanden sein.

von Noname (Gast)


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Nun, wenn dann würde ich das mal richtig überlegen und vor allem 
verschiedene Alternativen entwerfen und die miteinander vergleichen, 
einschliesslich des bisher praktizierten Verfahrens. Das ist "Technik" 
oder jedenfalls "Methode" in seinem ureigensten Sinn.
Aber ist klar: an einer Uni sowas zu verlangen ist paradox. Also lassen 
wir das.

Jedenfalls würde ich Dir empfehlen einfach mal so ein Ding zu kaufen und 
es zu probieren. Ich bezweifle zum Beispiel das das Bild weiter erzeugt 
wird, wenn es vom PC abgezogen wird und auch das es fortfährt das letzte 
Bild zu erzeugen, nachdem es wenigstens wieder Strom bekommt.

von raute (Gast)


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Frank schrieb:
> Es geht um Überlegungen, in einem Schul- bzw. Unigebäude TFTs im
> Treppehaus und den Fluren als Hinweisschilder (z.B. Zimmerbelegung,
> Vertretung usw.) aufzuhängen. Jeweils ein eigener Rechner kommt m.E.
> nicht in Frage, lange Videoleitungen sicher auch nicht.
Schreit sowas nicht eher nach farbigen E-Papier? Also so ein 
Philips-Bildschirm mit E-Ink-Display? Strom brauchen die kaum und den 
Inhalt (z.B. Stundenplan/Raumplan) kann man auch bei Bedarf 
aktualisieren.

von quak (Gast)


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raute schrieb:
> farbigen E-Papier

Will haben! Wo gibts sowas zu kaufen?

von auch (Gast)


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raute schrieb:
> Schreit sowas nicht eher nach farbigen E-Papier?

Klar, aber woher bekommt man das als Privatperson in Einzelstückzahlen?

Was mich aber an der USB-VGA-Karte (Box) interessiert, ist die Frage, ob 
die Ansteuerung irgendwo dokumentiert und ohne NDA zugänglich ist. Da 
könnte man das Ganze mit einem leistungsfähigeren µC steuern.

von Verwirrter Anfänger (Gast)


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Frank schrieb:
> Jeweils ein eigener Rechner kommt m.E.
> nicht in Frage, lange Videoleitungen sicher auch nicht.

Was wäre denn mit einem kleinem ARM Rechner, z.B. Raspberry Pi, gumstix, 
BeagleBoard, ...
Stromverbrauch ist vernachlässigbar gegenüber dem Display, schön klein 
und leicht. Je nach Gerät auch nicht teurer als eine USB Grafikkarte. 
Die meisten haben auch irgendeine Form von Netzwerkanbindung, ansonsten 
hängst du einen Wlan Stick mit dran.
Du müsstest natürlich auch irgendeine Software zur Anzeige bauen, aber 
das wäre bei der USB Grafikkarte ja auch der Fall. Ich würde je nach 
Netwerktopographie im einfachsten Fall eine kleine Webseite bauen, die 
sich per Javascript selbst alle x sekunden neu lädt, oder für einen Push 
Dienst mit Hilfe von Python und pygame was zusammen fummeln.

von raute (Gast)


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auch schrieb:
> raute schrieb:
>> Schreit sowas nicht eher nach farbigen E-Papier?
> Klar, aber woher bekommt man das als Privatperson in Einzelstückzahlen?
Also Franks Ideen klingen nicht nach Privatperson.

von Vn N. (wefwef_s)


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Aber auch nicht nach Tausenderstückzahlen.
In Verbindung mit herkömmlichen Monitoren wäre der RaspPi eine 
Möglichkeit.

von Frank (Gast)


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Bin inzwischen dahinter gekommen, wie diese Technik überhaupt 
professionell heisst: "digital signage" und "digital SMIL player" ...

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