sodele. nach nun einem vierteljahrhundert habe ich zum ersten mal wieder eine platine geätzt. damals noch mit rubbelbildchen, edding und fecl3, heute, nach internet- und hier forenrecherche photopositiv methode. - umgebauter scanner, 4 gesichtsbräuner-röhren je 8w - samsung ml-1640 billigdrucker - 0815 overheadfolie (laser von geha) - bungard platinen - ~3g naoh auf 300ml wasser, umgebungswarm - 50g naps auf 250ml wasser, mikrowellenwarm (nicht gemessen, bestimmt 50°C) - entwickelt (ca 10-15 sec) und geätzt (gefühlt 5min, bis das kupfer weg war) in schalen. das ergebnis ist auf den ersten blick für mich erstmal erstaunlich gut... jedoch. im ersten bild (vorsicht, groß) sieht man eine belichtungsreihe: links 45sec, jedes weitere layout +30sec. schön ist daß das bungard material erstens recht empfindlich ist und zweitens überbelichten offensichtlich kein großes thema ist. blöd und ein showstopper ist meine vorlage aus dem drucker. im zweiten bild sieht man mit durchlicht das eine lichtdurchlässige struktur vorhanden ist die für löcher beim ätzen sorgen (siehe drittes bild. details). ich brauche also eine zumindest gleichmäßigere vorlage, vorzugsweise auch noch lichtundurchlässiger. was nun? soll ich toner"verdichter" probieren, oder normales papier, transparenz papier... oder, und das wäre mir am liebsten, hat jemand einen tip welcher drucker deckend und ohne löcher druckt?
Ich habe das Photopositivverfahren befriedigend nur mit Tintenstrahler hinbekommen. Und zwar Schwarz aus den 3 Farben gedruckt, nicht mit schwarzer Tinte. Alles andere war schon auf der Folie nicht 100% deckend. Laserdrucker eignen sich bei mir am Besten für das Tonertransferverfahren. Eventuell die Vorlage mit Edding nachbearbeiten?
In den Druckeinstellungen die höchste DPI-Einstellung (evtl. Druckqualität auf "Foto") gewählt?
Hallo! Ich kann alte Epson Tintenstrahldrucker (mit passenden Inkjet-Folien von Zweckform) für die Vorlagen empfehlen (z.B. Epson Stylus Color 740) im Foto-Modus bei maximaler Auflösung und reinem Schwarzdruck, das wird sehr lichtdicht. Mit Laserdruckern jeglicher Art (HP LaserJet 4, Samsung ML3471, Samsung CLP510, diverse Konica-Minolta-Modelle) zusammen mit Zweckform-Laserfolien habe ich schlechte Erfahrungen gemacht; genauso mit neuesten Tintenstrahldruckern, die drucken zu tintensparend und die Vorlage wird nicht lichtdicht. Alternativ kann man seine Vorlagen in (Offset)Druckereien mittels Laserbelichter anfertigen lassen. Die werden absolut lichtdicht mit sehr hoher Auflösung. Für eine A4-Seite habe ich in meiner Druckerei ca. 15EUR bezahlt.
Du legst aber zwei Folien übereinander, oder? Bei mir geht es sonst genau so, nicht mal mit dem teuerem Drucker in der Arbeit... Na-persulfat ist aber eine feine Sache! Thomas
Samsung ML-1660 geht bei mir Prima. Evtl. muss an der Intensität der Belichtung was gedreht werden. Ich hab' auch nen Gesichtsbräuner getötet und mir damit die ersten Platinen versaut. eine Diffusorfolie zwischen Vorlagenglas (Naja, Plastik, eben nicht Fensterglas) und Röhre war die Lösung.
Ich verwende einen HP P1005 Sehr interessant finde ich das man den Druck vergessen kann sobald man die Qualität hochstellt. Die besten ergebnisse erhalte ich mit den Standard einstellungen. Letzte woche habe ich 150µm getestet (300µm Raster) und ein Fehlerfreies Layout erhalten. Wenn die Platinen recht alt sind kann man ein "perfektes" Ergebniss meinen Erfahrungen nach Vergessen. Du sagst das du ein Scannergehäuse verwendet hast, sprich dein Material recht nach an den Röhen war. Versuch mal deine Vorlage auf eine Bilderrahmenscheibe (1€ im Restpostenhandel) ein wenig weiter entfernt zu platzieren, sodass ein "unterleuchten" der Vorlage nicht ganz so schnell vorkommt. Ich gehe mal davon aus du hast drauf geachtet, das die Bedruckte Seite zur Platinen hinzeigt. Wenn die Vorlage nicht 100% ist, sollte das kein großes Problem darstellen.
min schrieb: > Ich habe das Photopositivverfahren befriedigend nur mit Tintenstrahler > hinbekommen. nichts für ungut, aber ich bekomm schon einen leichten aggro wenn ich nur an tintenstrahler denke. so einen werde ich mir definitiv nie wieder zulegen. > Eventuell die Vorlage mit Edding nachbearbeiten? dafür sind imho die strukturen zu fein. das problem ist außerdem das ich dann eigentlich jede linie nachziehen und jede fläche vollmalen müsste. > In den Druckeinstellungen die höchste DPI-Einstellung (evtl. > Druckqualität auf "Foto") gewählt? höchste dpi (600x1200), schweres papier, nicht eco, hoher luftdruck (sic) waren die einstellungen. > Alternativ kann man seine Vorlagen in (Offset)Druckereien mittels > Laserbelichter anfertigen lassen. Die werden absolut lichtdicht mit sehr > hoher Auflösung. Für eine A4-Seite habe ich in meiner Druckerei ca. > 15EUR bezahlt. das möchte ich eher nicht. erstens weil ich "on-demand" was in der hand haben will, und zweitens weil "einen drucker kaufen" nur einmal weh tut während "belichteten film bestellen" mir jedes mal tränen in die augen treiben würde :) > Du legst aber zwei Folien übereinander, oder? nein, das war nur eine folie. das übereinanderlegen käme natürlich auch in frage - diesen "hack" würde ich aber gerne nicht machen müssen wenn es eine möglichkeit gäbe eine gescheite vorlage gleich ordentlich zu drucken. desweiteren möchte ich zeitnah auch doppelseitige platinen machen können und ahne schon das die füddelei mit jeder zusätzlichen folie quadratisch schlimmer wird.
*Nachtrag: Tonerverdichter erbrachte bei mir keine besserungen.
Hi, Zum Drucker und Tonerverdichter: Ob Tonerverdichter wirkt oder nicht scheint sehr am Toner zu liegen. Ich nutze für Büroarbeit einen Brother HL2030 der zwar auf Folie einen schönen Ausdruck macht, aber nicht sehr Lichtdicht. Ein Versuch mit einer Dose Tonerverdichter zeigte KEINERLEI Wirkung. Allerdings weiß ich heute nicht mehr ob zu diesem Zeitpunkt schon SecondSource Toner bestückt war odr noch original Brother Toner. NAch einigen Versuchen mit den in meinem Umfeld vorhandenen Druckern bin ich auf den HP Laserjet 1006 gestossen welcher zumindest mit Originaltoner eine schon gute Vorlage zaubert. Am Wochenende bevor ich mir selbst einen solchen besorgen wollte (nur für Platinen) ist mir auf einem AFU Flohmarkt ein HP LAserjet1010 mit Toner für 10Euro angeboten worden. ICh habe diesen dann einfach auf Verdacht erworben und daheim ausprobiert. Obwohl die Tonerkassette ein anderes Modell als beim 1006 ist machte er dasselbe "gute" Druckbild auf Folie. Ein Versuch mit der vorhandenen Dose Tonerverdichter (von Kruse) zeigte hier DEUTLICHE Wirkung und machte aus der schon guten Vorlage eine nahezu perfekte Vorlage die auch bei Durchlicht perfekt schwarz ist. Die Kanten verlaufen trotzdem nicht. Ob Tonerverdichter bei dir besserung bringt kann also NIEMAND mit Sicherheit sagen der nicht dieselbe Kombination zu hause stehen hat. Mal zeigt es super Wirkung, mal zeigt es Wirkung, ruiniert dabei aber die Vorlage, mal passiert auch gar nichts! Es kommt wohl einzig und alleine auf den Toner an. Daher bleibt nur entweder einen Fehlschlag investieren und Tonerverdichter einfach besorgen, oder aber schauen ob jemand aus deiner Nähe welchen hat und da einfach mal ausprobieren kannst. (Solltest du aus der Nähe von Steinfurt kommen bei mir kein Problem) Aus diesen Grund sind auch alle Aussagen zu den Druckern mit Vorsicht zu geniessen. Will man sich 100% darauf verlassen können muss man immer Drucker UND TONER gemeinsam betrachten. Ein Drucker kann mir Originaltoner perfekte Vorlagen zaubern, mit SecondSource Toner aber nur Müll auf den Folien produzieren. Bei einem anderen Hersteller ist es vielleicht aber genau umgekehrt. Original funktioniert nur mäßig. SecondSource da dann perfekt. ICh würde aus meinen Erfahrungen heraus auf jeden Fall die HP Laserjet Hl1006 und HL1010 mit Originaltoner empfehlen können. Diese machen ein tiefschwarzes Druckbild das zumindest mit dem hier vorhandenen Tonerverdichter absolut erstklassig wird. (Es geht aber auch ohne schon super, nur mit ist selbst mehrfache Überbelichtung kein Thema) Was auch wichtig ist: Meine Folie (BüroLine P550 100) zeigt bei mir keinerlei mit bloßem Auge erkennbare Verzugserscheinungen durch die Fixiereinheit (Hitze) Getestet habe ich ja auch noch die Brother HL1014 und 2030. Für sonstige Büroanwendungen würde ich die jederzeit Empfehlen, aber für Belichtungsvorlagen haben die in meinen Tests nicht überzeugt. (wie gesagt, kann nichts mehr zum Toner sagen). Der HL1014 hat die Folien förmlich zusammengeschmolzen, damit war kein Belichten mehr möglich. Mit Anderen Träger habe ich es nicht probiert). Der HL2030 druckte zu dünn und das ließ sich auch mit Tonerverdichter nicht verbessern. Zudem zeigte die Folie spuren der Hitzeeinwirkung, war aber gerade noch im akzeptablen Bereich. Zu deiner Belichtungszeit: 10-15 Sekunden Entwicklungszeit schein mir etwas arg kurz. Das deutet auf eine fast zu starke Belichtung hin. Bei mir hat sich als Optimal erwiesen wenn die Entwicklung nach ca. 45-90 sekunden abgeschlossen ist. Wobei die Dauer selbst nicht kritisch ist (auch wenn einige meinen mit der Stoppuhr danebenstehen zu müssen). Wenn sich nichts mehr tut noch ein paar Sekunden warten und dann herausnehmen. Eventuell erreichst du durch kürzen der Belichtungszeit etwas. Umgebaute Scanner sehe ich allerdings immer etwas kritisch. Problem ist dabei das der Abstand der Lichtquellen untereinander und zur Platine stimmen muss. Je weiter man vom Ideallfall weg ist, um so besser muss die Vorlage sein um dies zu kompensieren. (ungeleichmäßige Lichtverteilung) Bei den ganz alten Riesenkisten war durchaus eine passende Geometrie möglich. Bei den letzen Flachen Flundern wo gerade mal die Röhre reinpasst aber ist das fast aussichtslos. ICh verwende daher einen Gesichtsbräuner im Originalzustand den ich einfach mittels zweier Katalogstapel 20cm über der Platine auf den Kopf lege. Spart auch viel Stauraum ;-) Gruß Carsten P.S.: Ich habe vor einigen Stunden hier noch ein paar Bilder von einigen meiner (älteren) Arbeitsergebnisse gepostet Beitrag "Re: lohnt sich die Anschaffung einer CNC Fräse ?" Das sind alles mit der o.g. Ausrüstung hergestellte Platinen die im Anschluss dann noch verzinnt und mit LSL veredelt wurden. Mittlerweile habe ich aber noch eine bessere Bohrausstattung und eine selbstgebaute Vakkumhalterung die noch bessere Ergebnisse erlaubt.
c. m. schrieb: > nichts für ungut, aber ich bekomm schon einen leichten aggro wenn ich > nur an tintenstrahler denke. so einen werde ich mir definitiv nie wieder > zulegen. Wenn ich Deinen Probedruck da ganz oben sehe,frage ich mich wie Du so eine kategorische Aussage treffen kannst. Von Einigen hier schon angedeutet, ich habe auch noch nie einen vernünftigen Druck, außer bei Dokumenten, aus einen Laserdrucker kommen sehen, egal welcher Preisklasse die Geräre entsprungen waren. Naja, jedem das Seine. Aber zwei Folien übereinander packen hilft immer, vielleichr sogar beim Laserdruck. Gruß, unikum.
Die Leiterbahnen sind zu duenn. Ich ging nicht unter 20mil Breite und 20 mil abstand. Allenfalls an einzelnen Stellen auf 15 mil runter. Und das Layout hier wuerde dickere Leiterbahnen erlauben, auch die Abstanden koennen groesser sein. Die Padloecher koennen auch groesser sein. Ich hab's jeweils auch mit einem Tintenstrahl gemacht. Der war besser wie der Laser. Erzaehl uns doch mall deine Masse.
Deine Vorlage ist eigentlich unbrauchbar .Daraus resultieren auch die löchrigen Flächen.Ich habe einen HP 1050 und Zweckformfolien 3491.Perfekt kann ich nur sagen.Da meine Hängelampe Osram Vitalux 300 garantiert ein gleichmäßige Ausleuchtung hat kann ich sehr knapp belichten .Das ergibt sehr gute Resultate auf Bungard Material.Ob das UV Licht bei Flachbettbelichtern mit Röhren auch so gleichmäßig verteilt ist wage ich mal zu bezweifeln.Wenn Dioden zum Einsatz kommen ist es noch schlimmer.Das Problem ist einfach ,dass komerzielle Hersteller von Belichtern einfach mal längere Zeit mit unterschiedlichen Aufbauten ,Röhren /Dioden experimentiert haben ehe sie sich für das Beste entschieden haben.Wer experimentiert schon im großen Stil zu Hause ? Keiner,obwohl das notwendig wäre.Deswegen halte ich die Lampe zum aufhängen für das sicherste....und für Anfänger sowieso.
Hallo c. m., Ich habe es auch mit Folien versucht allerdings brachte mir das weit schlechtere Ergebnisse als mit normalen Transparentpapier. Ich verwende ein günstiges Samsung Multifunktionsgerät zum Ausdrucken und ganz normales Transparentpapier. Funktioniert wunderbar. Ich verwende auch Bungard Material vom C und Gesichtsbräuner Röhren. 5 Minuten Belichtunszeit. BG Andreas
Andreas Riegebauer schrieb: > Hallo c. m., > > Ich habe es auch mit Folien versucht allerdings brachte mir das weit > schlechtere Ergebnisse als mit normalen Transparentpapier. ich hab mir heute transparentpapier gekauft und werde das mal probieren. die taktik ist jetzt von billig nach teuer das vorgehen zu modifizieren, also - transparent-papier - tonerverdichter (+folie) - plastik diffusor zwischen röhren und scanner-glas (und 1+2 nochmal versuchen) - andere drucker ausprobieren (hab im büro zugriff auf einige modelle) - fremdtoner (aus refurbished kartuschen für meinen ml-1640) - einen (gebrauchten) HP Laserjet 1006/1010 versuchen billig zu bekommen. naja, und so weiter.
Eine Ergänzung zum Tonerverdichter: dieser scheint nur bei Tonern zu funktionieren, die NICHT auf Polymer-Basis hergestellt wurden. Das steht hier bei mir in einer "Bedienungsanleitung" von DTP-Folien.
herbert schrieb: > Deine Vorlage ist eigentlich unbrauchbar .Daraus resultieren auch die > löchrigen Flächen. Meiner Erfahrung nach sehen Vorlagen vom Laserdrucker fast immer so aus. Am Tintenstrahler führt kein Weg vorbei. Ich mache auch meine ganze Korrespondenz mit dem Laser; den Tintenstrahler habe ich nur für ganz eilige Fotos und eben für Platinenlayouts. Da ist er aber eben unverzichtbar.
Bleibt halt noch die gute Tonertransfermethode. Oder aber, du beauftragst die Druckerei, die haben das Equipment um perfekte Filme herzustellen, kostet glaubich so nen Zehner pro Layout, dafuer halt mit 1000 dpi oder besser.
Manni schrieb: > Meiner Erfahrung nach sehen Vorlagen vom Laserdrucker fast immer so aus. > Am Tintenstrahler führt kein Weg vorbei. Ich mache auch meine ganze > Korrespondenz mit dem Laser; den Tintenstrahler habe ich nur für ganz > eilige Fotos und eben für Platinenlayouts. Da ist er aber eben > unverzichtbar. Also meine sehen nicht so aus.Mein HP 1005 und die Zweckform Folien 3491 passen gut zusammen.Der Toner ist Original HP ,so wie er beim Kauf drinne war.Mache nur Platinen damit da hält der Toner noch eine Weile ...hoffe ich.;-)So einen Ausdruck hatte ich noch nie in der Qualität wie oben gezeigt.Werde mal eine einscannen,dann kannste sehen.
> Bleibt halt noch die gute Tonertransfermethode. Oder aber, du > beauftragst die Druckerei, die haben das Equipment um perfekte Filme > herzustellen, kostet glaubich so nen Zehner pro Layout, dafuer halt mit > 1000 dpi oder besser. Bei http://www.cadgrafik-bauriedl.de/leiterplattenfilme.htm kosten 10x10cm 1,15 Euro plus Porto (Mindestbestellwert 4,50 Euro). Absolut lichtdicht, 2400 dpi (bei entsprechender Vorlage), habe nur gute Erfahrungen gemacht.
Ja sowas meinte ich, hatte die Preise nimmer so im Kopf. Danke für den LINK!
Ich kann mich nur kaputt lachen über angebliche Lichtdichtheit und Leiterplattenfilme... Ich arbeite mit einer Folie DINA4 für 16 Cent das Stück. Lichtdichtheit ist schlichtweg quatsch und wird von Leuten erzählt, die keine Ahnung haben. Das Layout darf keine Löcher durch den Druck aufweisen. Aber es muss nicht lichtdicht sein. Eine gute Dämpfung, wie sie z.B. durch einen Tintenstrahldrucker erzielt wird, ist völlig ausreichend. Alles andere macht der Prozess in puncto Belichtungszeit und Entwicklung. So, und jetzt dürfen all die Schwätzer wieder aufschreien!
Dann nimm mal einen Toner-Film und einen Repro-Film (Muster gibt es bei cadgrafik-bauriedl.de) und halte beide gegen eine SEHR helle Leuchte. Der Unterschied ist einfach umwerfend. Wer mal damit gearbeitet hat, nimmt nichts anderes mehr. Einziger Nachteil: evtl. Lieferzeit (wenige Tage).
Bei Bauriedl habe ich auch schon Reprofilme bestellt, allerdings nicht zum Belichten von Platinen, sondern als Schablone für die Beleuchtung meiner Frontplattenfolie. Egal mit wieviel Power ich die LEDs dahinter betreibe, selbst feinste Konturen sind sauscharf und durchleuchten tut da garnichts. Sogar mein Leiterplattenreiniger konnte dem Aufdruck nix anhaben :D Und für 1,15€ /dm^2 kann man's fast nicht selberausdrucken.
Platinen-König schrieb: > Lichtdichtheit > ist schlichtweg quatsch und wird von Leuten erzählt, die keine Ahnung > haben. Das Layout darf keine Löcher durch den Druck aufweisen. Aber es > muss nicht lichtdicht sein. Einserseits hast du recht, andererseits aber auch nicht. JA - es ist zweifellos möglich auch mit weniger großen Kontrastverhältnissen, also durchscheinenden Folien, auch gute bis sehr gute Ergebnisse zu bekommen - solange keine Löcher oder ähnliche Unterbrechungen vorhanden sind- KEINE FRAGE. Völlig Quatsch ist die Lichtdichtheit aber dennoch nicht! Denn je Lichtdichter die Vorlage ist um so mehr Spielraum/Toleranz kann man sich selbst bei den späteren Schritten geben. Mit einer nahezu Lichtdichten Vorlage, egal ob Repro Film oder "nur" satter Druck kann man problemlos fast beliebig Überbelichten und trotzdem noch sehr großzügig Zeit für die Entwicklung spendieren. Je geringer das Kontrastverhältniss um so kleiner wird das Fenster für gute Ergebnisse. Aber vorhanden ist dieses Fenster noch sehr lange! Deshalb sollte das erste Ziel immer sein seine Vorlagen so weit wie möglich zu optimieren wie es mit den vorhandenen Mitteln geht. Das macht die Arbeitsschritte dahinter leichter. Aber es ist halt kein Grund aufzugeben wenn die Vorlagen dann trotz aller BEmühungen nicht perfekt werden. Wenn man trotz aller Bemühungen dann immer noch Zufällig verteilte Löcher oder Unterbrechungen in der Vorlage hat, dann - UND NUR DANN - macht es Sinn mit zwei Folien übereinander zu Arbeiten da die Chance das zwei Unterbrechungen an derselben stelle Liegen hoffentlich gering ist. Keinen, bzw. fast keinen, Vorteil bringen die Doppelfolien aber wenn man meint das so machen zu müssen weil das Kontrastverhältniss zu gering ist. Da handelt man sich mehr Nachteile (Randunschärfen, probleme bei der Ausrichtung) als Vorteile mit ein. Eine sorgfältiger abgestimmte Belichtungszeit würde deutlich einfacher bessere Ergebnisse liefern. usuru schrieb: > Dann nimm mal einen Toner-Film und einen Repro-Film (Muster gibt es bei > cadgrafik-bauriedl.de) und halte beide gegen eine SEHR helle Leuchte. > Der Unterschied ist einfach umwerfend. Wer mal damit gearbeitet hat, > nimmt nichts anderes mehr. Einziger Nachteil: evtl. Lieferzeit (wenige > Tage). JA, Repro Film ist wohl mit das Material mit dem größten Kontrastverhältniss. Keine Frage. Damit zu arbeiten erlaubt sicher die größtmöglichen Toleranzen. Wobei -wie ich weiter oben schon geschrieben habe- Die mit meiner Ausrüstung (HP LJ1010 und TOnerverdichter) prduzierten Vorlagen auf dem Unterlichttisch auch Tiefschwarz sind. Erst gegen eine Halogenlampe gehalten sieht man Unterschiede. Das ist aber VÖLLIG Irrelevant für den Prozess, dies ändert wahrscheinlich nicht mal etwas an den erlaubten Maximaltoleranzen. Selbst eine Platine die ich fast 20Minuten unter der LAmpe vergessen hatte ist immer noch 1A geworden. Und das war ein schon recht filigranes Layout unter anderem mit 2x TQFP64 und einigen 4x4mm UQFN28. Ich kenne auch (teils modifizierte) Tintenstrahldrucker die wirklich Lichtdichte Vorlagen in derselben Auflösung wie RproFilme erstellen können. NAtürlich, wer ReproFilme verwenden will der soll das gerne tun. Für mich (und sicher viele Andere) ist das aber alleine schon keine Option weil damit der Hauptgrund für die Heimfertigung wegfällt: Die fast völlige Autonomie und Flexibilität! Wenn ich erst einmal einen ReproFilm per Postversand bestellen muss, (Arbeitszeit und Postlaufzeit) dann kann ich von den Auswirkungen auf meinen Arbeitsablauf her auch genausogut gleich einen Fertigungsauftrag für die ganze Platine erteilen. Das macht den Kohl auch nicht mehr Fett. Wenn man jetzt das Argument "Kosten" mit ins Spiel bringt könnte man zum Vergleich statt der Preise der regulären Fertiger halt die Preise der Garagenfertiger (Platinenbelichter & Co.) als vergleich nehmen. Die Liefern mir dann auch die Qualität die ich zuhause auch bekommen würde. Etwas anders mag der Fall liegen wenn man eine Druckerei mit der Möglichkeit zur Filerstellung gleich um die Ecke hat und die auch Spontan während man wartet einen Film plotten. Aber auch hier ist man zumindest an die Öffnungszeiten gebunden, schnell man um 20.00 ein Layout ausdrucken oder einen im Film gefundenen Fehler vor der Belichtung schnell durch eine neue Vorlage beheben geht auch da nicht. Die Kosten für das Material kommen dann noch dazu, auch wenn das für mich jetzt nicht das gro0e Argument ist. Meine Belichtungsvorlage für eine Doppelseitige Europlatine (eine DINA4 Folie) kostet mich roundabout 30cent. Wenn Lötstopp dazu kommt dann , da zweimal Audrucken, 60cent! Für Repro Film wird hier immer von 5-10Euro pro DINA4 geschrieben... Zudem hat der TE ja auch selbst schon weiter oben geschrieben das fremdgefertigte ReproFilme für ihn keine Option sind. Ebend auch wegen der Unflexibilität. c. m. schrieb: >> Alternativ kann man seine Vorlagen in (Offset)Druckereien mittels >> Laserbelichter anfertigen lassen. Die werden absolut lichtdicht mit sehr >> hoher Auflösung. Für eine A4-Seite habe ich in meiner Druckerei ca. >> 15EUR bezahlt. > > das möchte ich eher nicht. erstens weil ich "on-demand" was in der hand > haben will, und zweitens weil "einen drucker kaufen" nur einmal weh tut > während "belichteten film bestellen" mir jedes mal tränen in die augen > treiben würde :) Gruß Carsten
Wie ich hier (immer wieder) lese, wie über Laserdrucker gejammert wird, muss ich ja sagenhaftes Glück mit meinem HP CP1510 gehabt haben. Den gibt es für 130 - 170 € z.B. bei ebay. Mit der Kombination mit der billigsten im Netz zu findenden OHP-Folie ("TES SUMICO Polyester-Kopierfolie für Farblase Typ 5182") bin ich sowas von zufrieden. Dazu Positiv-Spray, getrocknet auf einer Saeco Aroma unter der Dunstabzugshaube und eine Vorlage wie anbei, und ich bin noch nicht am Limit angekommen. Ach ja: Belichten mit einer "PHILIPS UVA", die noch 220V auf dem Typenschild stehen hat. Abstand: 15 cm IKEA Blümchenmusterkarton.
Hier mal ein Ausschnitt der Vorlage HP1005 Zweckform 3491...
> Hier mal ein Ausschnitt der Vorlage HP1005 Zweckform 3491...
Mit irgendwelchen besonderen Einstellungen im Druckertreiber?
wosnet schrieb: > Mit irgendwelchen besonderen Einstellungen im Druckertreiber? Bis auf die Angaben über das Druckmedium (Folie) alles Standart,normale Dichte.
Ich kann das Weinen über Laserdrucker auch nicht nachvollziehen. Ich habe jetzt drei verschiedene Laserdrucker durch. Alle von verschiedenen Herstellern: Minolta, Brother und Samsung. Mit Verwendung von mattierter Zeichenfolie habe ich dabei immer einen stabilen Prozess gehabt. Flächen sind nicht tiefschwarz, machen aber keine Probleme.
Ich habe auch schon mehrere Laserdrucker verwendet aber immer mit Tansparentpapier und kann mich auch nicht beklagen. Folie mit Tonerverdichter kamen da bei mir auch nicht ran. BG Andreas
Bislang habe ich meine Folien auch selbst bedruckt, Brother HL1430 + Tonerverdichter und Folien doppelt übereinander. Ergebnis: meistens OK, bei feinen Leiterbahnen <0.25mm manchmal völlig unbrauchbar. Werde mir deshalb für die nächsten beiden Platinen einen Film machen lassen, da die Resultate halt nur OK waren, ich will gute haben. Die Kosten sind auf den ersten Blick zwar höher, wenn man aber die Kosten für Folie, Tonerverdichter und den Zeitaufwand rechnet, wird sich das schon lohnen. Nachteil: dauert ein paar Tage, bis man den Film hat
@Herbert und Mitesser: Wenn das bei euch tatsächlich so aus dem Laser kommt dann seit ihr in der Tat die Ausnahmen die die Regel bestätigen. Bei 90% aller Laserausdrucke auf Folien sieht es leider so aus wie im ersten Posting. P.S. Ich habe auch schon diverse Laser durch...
Hallo Manni, vielleicht machst du es dir zu einfach. Der Drucker ist nur ein Teil des Ganzen. Folie / Papier , Toner sind weitere Parameter. Nach deiner 90% Angabe hätte ich das große Los gezogen: 3 laufende Drucker. Die Wahrscheinlichkeit dafür wäre 0,1% ;-)
Manni schrieb: > @Herbert und Mitesser: > Wenn das bei euch tatsächlich so aus dem Laser kommt dann seit ihr in > der Tat die Ausnahmen die die Regel bestätigen. Bei 90% aller > Laserausdrucke auf Folien sieht es leider so aus wie im ersten Posting. > > P.S. Ich habe auch schon diverse Laser durch... Hm mein HL-2140 Druckt hervorragend auf Folie, den Samsung ML-1640 hatte ich vorher auch der kann keine Flächen drucken da sieht es immer aus wie vom TO und bei Leiterbahnen <0,16 macht der auch zicken, bei grösseren LB ist das kein Problem.
Hab mir vor paar Wochen den Samsung ML2525 geholt. Drucke damit auf billigst Laserfolie. 6 mil sind kein Problem ist sicher noch mehr drinn. Nur leichte Streckung, komischerweise in Querrichtung, um ca 1% ist da. Hab die Folie zuerst zwei mal blank durchgejagt
Manni schrieb: > Wenn das bei euch tatsächlich so aus dem Laser kommt dann seit ihr in > der Tat die Ausnahmen ... Daß wir uns nicht missverstehen: Mit "eine Vorlage wie anbei" meinte ich nicht, dass das ein Scan von einem Ausdruck ist. Das kann ich bei Gelegenheit auch mal machen, aber aussagekräftiger ist letztendlich ein Gegenlichtbild der fertigen Platine mit großen Masseflächen und feinen Strukturen. Wir irgendwann mal nachgereicht.
Hallo, Canon Tintendrucker (i965), Originaltinte und Zweckform Overheadfolie. Funktioniert einwandfrei. Sowohl bei feinen Linien als auch bei schwarzen Flächen. Gruß
Carsten Sch. schrieb: > Einserseits hast du recht, andererseits aber auch nicht. JA - es ist > zweifellos möglich auch mit weniger großen Kontrastverhältnissen, also > durchscheinenden Folien, auch gute bis sehr gute Ergebnisse zu bekommen > - solange keine Löcher oder ähnliche Unterbrechungen vorhanden sind- > KEINE FRAGE. > > Völlig Quatsch ist die Lichtdichtheit aber dennoch nicht! Was denn nu? Wenn du den Prozess optimiert hast, dann enstehen konturenscharfe Leiterbahnen problemlos für das Ätzen von TQFP 100. Dazu braucht kein Mensch lichtdichte Folien. Einen Folienfilm benötigt nur der, der den Aufwand der Prozessoptimierung scheut. Servus
Hi, Platinen-König schrieb: > Was denn nu? Wenn du den Prozess optimiert hast, dann enstehen > konturenscharfe Leiterbahnen problemlos für das Ätzen von TQFP 100. Dazu > braucht kein Mensch lichtdichte Folien. Einen Folienfilm benötigt nur > der, der den Aufwand der Prozessoptimierung scheut. Mit Prozess optimieren meinte ich in diesem Fall jetzt nur das erstellen der Vorlage so weit wie möglich in Richtung "scharf und Dunkel" zu treiben wie es mit vertretbarem! Aufwand geht. Einen Film braucht man meiner Ansicht ja auch nicht. Aber es bleibt dabei: Je "dunkler" meine Vorlage ist, um so mehr SPIELRAUM habe ich bei allen weiteren Schritten. Es macht das Arbeiten einfach leichter. Die Qualität des Ausdrucks zu erhöhen ist halt die Stellschraube an der sich am allereinfachsten Drehen lässt und die auch zukünftig den meisten Nutzen bringt (Eine sorgfältige Belichtungsreihe nutzt ja z.b. nur für diese eine Charge usw.) Oder anders gesagt: Man kann mit vielem Arbeiten und ein geringes Kontrastverhältnis ist noch lange kein Grund schlechte Ergebnisse befürchten zu müssen. Wer aber seine Möglichkeiten nicht ausnutzt und deshalb mit viel helleren Vorlagen arbeitet als er mit seiner Ausrüstung erstellen könnte, der macht sich das leben unnötig schwer. Daher: Es macht definitiv Sinn mal alle Möglichkeiten seines Druckers auszuprobieren um zu sehen ob man noch ein wenig mehr herauskitzeln kann. Erst wenn man da alles Herausgeholt hat macht es Sinn sich um die Optimierung der dann folgenden Schritte zu kümmern. Aber: Wenn man alles rausgeholt hat und es immer noch recht durchscheinend ist so ist es absolut kein zwingender Grund um neue Ausrüstung zu kaufen oder gar ReproFilme zu verwenden. (Vorrausgesetzt das Druckbild ist in Ordnung, Löcher und Risse sind nahe am technischen K.O.) Gruß Carsten
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.