Hallo für die Referenz meines ADCs verwende ich den REF3312. Der DC von 1,25V kommt hin aber es schwankt um ca. 10mV und das ist für mein 24Bit ADC viel zu viel. Woran könnte es liegen? Danke Grüße
Ich würde auf schlechtes Layout oder schlechte 5V Versorgung tippen. Wieso gehst du mit der Referenz nicht direkt auf den Vref?
Keramikkondensator am Ausgang der Referenz vergessen? Was sagt das Datenblatt? Das RC scheint mit nicht genuegend zu sein.
... schrieb: > Was sagt das > Datenblatt Am Eingang und Ausgang 0,1 bis 10uF Homer Jay schrieb: > Wieso gehst du mit der Referenz nicht direkt auf den Vref? Zur Lastabkopplung
Peter schrieb:
>Zur Lastabkopplung
Aber wenn deine 5V_analog nicht präzise sind, koppelst du dir doch hier
deinen Fehler wieder ein. Bin aber auch nicht so der Analog-Spezi,
vielleicht auf MaWin warten.
>> Was sagt das >> Datenblatt >> >Am Eingang und Ausgang 0,1 bis 10uF Dann mach das so. 100nF am Ausgang, vor dem RC. Und lass den OpAmp weg, der bringt nichts, ausser einer Offset Spannung. Ein 36V OpAmp fuer 5V... Die Referenz kann den ADC treiben.
Nebenbei siehe Datenblatt des OPA209. Er benoetigt 4.5V minimum als Speisung. Und die angegebenen Graphen beziehen sich auf +-18V gespiesen.
... schrieb: > Nebenbei siehe Datenblatt des OPA209. Der Common Mode Input Range geht bei 5V von 1,5 bis 3,5V bei 1,2V ist er also nicht definiert. ... schrieb: > Keramikkondensator am Ausgang der Referenz vergessen? Was sagt das > Datenblatt? total capacitive load at the output must be between 0.1μF to 10μF to ensure output stability. Also schon 2 mögliche Ursachen Peter schrieb: > und das ist für mein 24Bit ADC > viel zu viel. Für einen 24Bit ADC würde ich keine Referenz mit bis zu 30ppm/K Temperaturgang nehmen. Gruß Anja
Der OPA209 ist KEIN Rail-To-Rail oder single supply OpAmp, er kann 1.2V am Eingang nicht messen. Nimm was geeigneters, oder lasse ihn weg, der REF3312 enthält schon einen OAmp und käme mit 10uF auch direkt am Ausgang klar.
Ich würde dein Refernz ic gleich an dein Ref Eingang von deinem ADC anschließen, die Last ist sowie so sehr gering, des sollte der locker schaffen. Also lass deinen Opv weg. Wenn nicht, brauchst du für deinen OPV eine sehr stabile 5 Volt Spannung. Je besser die Versorgungsspannung von deinem OPV umso besser dann auch die OPV Ausgangspannung Gruß, Matthias
Hey hab neue Platine gemacht. Diesmal an den Eingang und Ausgang jeweils ein 10uF Kondensator drangemacht. Trotzdem hab ich nach wie vor Schwankungen von 10mV bei 3 bis 12 Hz. Weiß nicht mehr weiter. Bitte helfen. Spannungsquelle zeigt ähnliche Störungen. Gruß Peterle
Dann schmeiß den OPV raus - wurde schon tausendfach geschrieben.
Peter schrieb: > Hey hab neue Platine gemacht. Diesmal an den Eingang und Ausgang jeweils > ein 10uF Kondensator drangemacht. Trotzdem hab ich nach wie vor > Schwankungen von 10mV bei 3 bis 12 Hz. Weiß nicht mehr weiter. Bitte > helfen. Spannungsquelle zeigt ähnliche Störungen. Dann lies mal was dir schon x mal gesagt wurde: Was sagt DEIN Datenblatt zum OPA209. Wie nahe kann der an Masse heran mit seinem Ausgang?
Oh sry hab vergessen zu sagen dass ich den OV rausgenommen habe. Habe also jetzt die blanke Referenz mit den beiden Kapazitäten. Trotzdem Sauerkraut am Ausgang.....
Naja viel bleibt nicht mehr übrig. Hast Du schon einmal R1 überbrückt?
Peter schrieb: > Oh sry hab vergessen zu sagen dass ich den OV rausgenommen habe. Habe > also jetzt die blanke Referenz mit den beiden Kapazitäten. Trotzdem > Sauerkraut am Ausgang..... Und erklaer mal, wie/wo/womit Du GENAU misst! (Was macht die Masse?) Gruss Michael
Peter schrieb: > Trotzdem hab ich nach wie vor > Schwankungen von 10mV bei 3 bis 12 Hz. Weiß nicht mehr weiter. Bitte > helfen. Spannungsquelle zeigt ähnliche Störungen. > > Gruß Peterle Da die Referenz eine Line-Regulation von 6ppm/V hat, müsste deine Supply schon ziemlich stark schwanken, dass das an der Referenz durchschlägt. Aus was versorgst Du denn deine Schaltung und womit misst Du die Spannung? Nicht dass Du da irgendwelche Masseschleifen baust und dir darüber Müll einkoppelst?
Peter schrieb: > Der DC von 1,25V > kommt hin aber es schwankt um ca. 10mV Mit welcher Frequenz? > für mein 24Bit ADC Alter, für was braucht man sowas (ernst gemeinte Frage!). Ingo
Ingo schrieb: > >> für mein 24Bit ADC > Alter, für was braucht man sowas (ernst gemeinte Frage!). > um analoge Daten vernüntig digitalisieren können, siehe Soundkarte oder Weltraum-Radar-Telemetrie.
Was macht eine 30ppm-Referenz an einen 24-Bit-ADC? Je nach zulässiger Umgebungstemperaturschwankung kannst du nur 10-14-Bit vernünftig auswerten.
Mal im Ernst, wenn ich mit 1,25V in 2^24 Teile zerbrösel, wieviel Rauschen hab ich da drauf? Ingo
Hochkapazitive Keramikkondensatoren sind oftmals nicht sehr geeignet für präzise Referenzen. http://de.wikipedia.org/wiki/Keramikkondensator#Piezo-Effekt
Michael Roek schrieb: > Und erklaer mal, wie/wo/womit Du GENAU misst! > (Was macht die Masse?) Ich messe mit einem sehr guten Oszi zwischen Ref-Ausgang und Masse. RAY schrieb: > Aus was versorgst Du denn deine Schaltung und womit misst Du die > Spannung? Mit einem Spannungsgenerator. Mit meinen Handyakku (hatte keine andere Spannungsquelle zur Hand) war die Schwankung klein wenig kleiner. Ingo schrieb: > Alter, für was braucht man sowas (ernst gemeinte Frage!). Zur Digitalisierung diagnostisch relevanter Messdaten. Kara Ben Nemsi schrieb: > Was macht eine 30ppm-Referenz an einen 24-Bit-ADC? > > Je nach zulässiger Umgebungstemperaturschwankung kannst du nur 10-14-Bit > vernünftig auswerten. Kennst du bessere Referenzen? Die Temperatur wird maximal um 1°C schwanken. GeGe schrieb: > Hochkapazitive Keramikkondensatoren sind oftmals nicht sehr geeignet für > präzise Referenzen. Danke für den Tipp. Werde morgen mal andere ausprobieren.
"Ich messe mit einem sehr guten Oszi" na wieviel Bits hats denn (Genauigkeit, nicht Auflösung) 24 ?? Ich hab mal gelernt, dass man Spannungen mit einem (entsprechend genauen) Spannungsmesser (z.B. DVM) mist.
Kara Ben Nemsi schrieb: > Was macht eine 30ppm-Referenz an einen 24-Bit-ADC? > > Je nach zulässiger Umgebungstemperaturschwankung kannst du nur 10-14-Bit > vernünftig auswerten. Wenn der ADC oder davor noch eine Verstärkung gemacht wird, erhöht sich das entsprechend... Ingo schrieb: > Mal im Ernst, wenn ich mit 1,25V in 2^24 Teile zerbrösel, wieviel > Rauschen hab ich da drauf? Im Bereich bis 1.25V liegt das Rauschen bei frei verfügbaren ADCs bei ~26 nV RMS (~172 nV p-p). Bei höherer Verstärkung im ADC bis runter auf 8.5 nV RMS bzw. ~56 nV p-p (AD7190, AD7195, CS5534). Bei Temperaturmessbrücken z.B. nochmals deutlich darunter bspw. erreicht ein IsoTech microK mit üblichen PT25 und 1mA Messstrom eine Auflösung von 0.001 mK (kein Schreibfehler). Peter schrieb: > Kennst du bessere Referenzen? Die Temperatur wird maximal um 1°C > schwanken. Was ist gefordert, was darf's kosten? Das geht von meiner "Lieblingsreferenz" ISL21007 (3ppm/K max. bzw. wie bei anderen Referenzen auch, je nach Temperaturbereich deutlich darunter (siehe Datenblatt), LTC6655 (2 ppm/K max), bis hin zur LTZ1000A (0.05 ppm/K) > GeGe schrieb: >> Hochkapazitive Keramikkondensatoren sind oftmals nicht sehr geeignet für >> präzise Referenzen. > > Danke für den Tipp. Werde morgen mal andere ausprobieren. Piezoeffekte spielen hier sehr wahrscheinlich keine Rolle.
Peter schrieb: > Kennst du bessere Referenzen? Die Temperatur wird maximal um 1°C > schwanken. Bei eienm delta-T von 1°C und 0,5ppm TK der Referenzquelle, bei 1,25V kannst du 20-Bit auflösen. Das wären dann 1,1952µV pro LSB. Damit bist du aber auch im Bereich thermo-dynamischer Effekte, also Störpegel durch Thermospannungen, Vibrationen der Leiterplatte, Luftfeuchtigkeit, Montagerichtung des Referenzelementes auf der Leiterplatte, etc.. Diverse Hersteller/Lieferanten sind z.B. bei Farnell zu finden. Aaaaber! Du solltest auf der Jagd nach dem letzten µV(nV) zwingend über Erfahrungen im Platinen- und Gerätedesign verfügen. Dein Messgerätepark muss für diese Aufgabe ausgestattet sein, wie z.B.: 7 bis 8-stelliges DMM, Kalibrator mind. mit 10µV Auflösung und natürlich ein klimatisiertes Labor.
Arc Net schrieb: > Das geht von meiner "Lieblingsreferenz" ISL21007 (3ppm/K max Mhm hat die ISL21007 auch so eine "Einschalthysterese" wie die ISL21009? Die ISL21009BFB850 startet bei mir nach dem Einschalten erst mal ein paar hundert Mikrovolt tiefer und schwingt dann nach ein paar Tagen auf den Nominalwert ein. Nach kurzer Unterbrechung der Versorgung geht das Spiel von neuem los (ist also nix thermisches). Arc Net schrieb: > bis hin zur LTZ1000A (0.05 ppm/K) Ist nur schade daß man dann Spannungsteiler braucht um die Spannung auf brauchbare Werte herunterzuteilen. Da bleibt leider nix mehr von den 0.05 ppm/K übrig. Gruß Anja
>Ist nur schade daß man dann Spannungsteiler braucht um die Spannung auf
brauchbare Werte herunterzuteilen. Da bleibt leider nix mehr von den
0.05 ppm/K übrig.
Ich wuerd in dem Fall ein Peltier zuschalten. Das kriegt man gut auf 1mK
stabil. Dann sind diese Driften weg, und so viel Strom braucht das auch
nicht.
Anja schrieb: > Arc Net schrieb: >> bis hin zur LTZ1000A (0.05 ppm/K) > > Ist nur schade daß man dann Spannungsteiler braucht um die Spannung auf > brauchbare Werte herunterzuteilen. Da bleibt leider nix mehr von den > 0.05 ppm/K übrig. > Wie wäre es mit einer Ladungspumpe als kapazitiver Teiler?
Halb Oschi schrieb: > Ich bin dabei ein paar LTZ 1000 zu erwerben. Hast Du die jetzt schon erhalten (wenn ja von wem und zu welchem Preis). Abdul K. schrieb: > Wie wäre es mit einer Ladungspumpe als kapazitiver Teiler? Wie teile ich die 7,1437xxV dann exakt auf 1.250000 oder 5.00000 V? Und das ohne zusätzliches Rauschen? Gruß Anja
Anja schrieb: > Arc Net schrieb: >> Das geht von meiner "Lieblingsreferenz" ISL21007 (3ppm/K max > > Mhm hat die ISL21007 auch so eine "Einschalthysterese" wie die ISL21009? > Die ISL21009BFB850 startet bei mir nach dem Einschalten erst mal ein > paar hundert Mikrovolt tiefer und schwingt dann nach ein paar Tagen auf > den Nominalwert ein. Nach kurzer Unterbrechung der Versorgung geht das > Spiel von neuem los (ist also nix thermisches). Tage nicht, maximal einige Minuten (je nach Temperatur). ISL21007BFB825Z, VCC sind 3 Volt von einer REF3130 die hinter einem TPS3606 an einem/zwei LiIon-Akku/s hängt. > Arc Net schrieb: >> bis hin zur LTZ1000A (0.05 ppm/K) > > Ist nur schade daß man dann Spannungsteiler braucht um die Spannung auf > brauchbare Werte herunterzuteilen. Da bleibt leider nix mehr von den > 0.05 ppm/K übrig. Kommt drauf an... http://www.vishaypg.com/foil-resistors/voltage-dividers-networks/, stabile OpAmps z.B. LMP2011 Offset Langzeitdrift 6 nV/Monat typ., 15 nV/K typ. > Wie teile ich die 7,1437xxV dann exakt auf 1.250000 oder 5.00000 V? > Und das ohne zusätzliches Rauschen? "A practical approach to maintaining DC reference standards" http://fluke.informationstore.net/efulfillment.asp?publication=10777-eng
>Anja >Halb Oschi schrieb: >> Ich bin dabei ein paar LTZ 1000 zu erwerben. > >Hast Du die jetzt schon erhalten (wenn ja von wem und zu welchem Preis). Noch nicht, aber gefunden hab ich welche. Seltsamerweise nicht bei Linear. Die meinten etwas im Sinne von : Wir haben einen ungluecklichen Deal mit einem Distributor, der die zu guenstig verkauft, oder die China Factory bietet illegalerweise dieselben Teile guenstiger an. Linear wollte nicht mit Details rausruecken. Moeglich waere auch, das ein Patentstreit laeuft, und Linear sich solange vom Markt zurueckhaelt. Die neue Quelle : Arrow. Die LTZ1000A fuer 54.50$, etwa die Haelft des Preises bei linear. Arrow scheint noch 190 Stueck zu haben. Nicht zurueckgebbar. Als ob man alles andere zurueckgeben koennte...
Halb Oschi schrieb: > Noch nicht, aber gefunden hab ich welche. Seltsamerweise nicht bei > Linear. Die meinten etwas im Sinne von : Wir haben einen ungluecklichen > Deal mit einem Distributor, der die zu guenstig verkauft, oder die China > Factory bietet illegalerweise dieselben Teile guenstiger an. Linear > wollte nicht mit Details rausruecken. Moeglich waere auch, das ein > Patentstreit laeuft, und Linear sich solange vom Markt zurueckhaelt. Patentstreit? Die gibt's laut Datenblatt seit 1987 (letzte Seite, Copyright) > Die neue Quelle : Arrow. Die LTZ1000A fuer 54.50$, etwa die Haelft des > Preises bei linear. Arrow scheint noch 190 Stueck zu haben. Nicht > zurueckgebbar. Als ob man alles andere zurueckgeben koennte... Über die DE-Seite sind z.Z. vier Stück für je 44.61004 € erhältlich http://components.arrow.com/part/search/LTZ1000A
Naja. Ich konnte mir auch keinen Reim darauf machen. Wenn sie einen schlechten Deal mit einem Distributor haben, oder ein Klon auf dem Markt ist, koennten sie doch trotzdem das Teil fuer 100$ anbieten, und nicht wie jetzt eine Mindestmenge von 2500 Stueck voraussetzen. Ich hab die obige Frage gestellt und sie meinten, so was in dieser Richtung... Ich hab meine Angaben von Arrow.com
Anja schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Wie wäre es mit einer Ladungspumpe als kapazitiver Teiler? > > Wie teile ich die 7,1437xxV dann exakt auf 1.250000 oder 5.00000 V? > Und das ohne zusätzliches Rauschen? > Gute Frage. War das gefordert? Mir sind nur 2/3 usw. -Pumpen bekannt. Ich vermute mal, es sind alle m/n -Varianten möglich. Wenn dir das nicht reicht: Da sollten die gleichen Verfahren wie bei den phasenrauschenarmen Synthesizern greifen, also Noise-Shaping. Wenn du also lang genug mittelst, kannst du den Fehler auf praktisch nicht mehr nachweisbar drücken. (Der Fehler wird im Spektrum nach oben multipliziert und dort tiefpaßgefiltert)
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