Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Koppelkondensator Class A


von Ich (Gast)


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Hallo Leute,
Ich habe einen einfachen Class A Verstärker und weiß nicht wie ich den 
Koppelkondensator in den Signalweg am Eingang einbringen soll.

Laut LTSpice ist es egal was ich für Werte nehme, meine Verstärkung geht 
gegen 0.1 .

Ich bin doch richtig der Annahme, dass ich diesen in Reihe vor den 700 
Ohm Widerstand (siehe Bild) schalte?


Liebe Grüße

von Ayk N. (ayk-ohm)


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ja zwischen singal und widerstand(700ohm) minimum 330n
sonst hast du eine gleichspannung am signaleingang

von Ich (Gast)


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Das dachte dich mir auch. Laut Simulation sieht das Ergebnis dann aber 
so aus (siehe Bild).

Wenn ich die Eingangsfrequenz erhöhe, wird das Signal am Ausgang 
sauberer und größer (bis ca 4mV).

Hab ich irgendwo nen Schaltungsfehler oder Verständnisfehler? Oder 
liegts an Spice?
Ich möchte nicht unbedingt eine Platine umsonst ätzen...

von mhh (Gast)


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Das Verhältnis R1 zur Last R3 ist schlecht gewählt.
Was soll es denn werden? Denn HiFi wird das nicht.

von Ich (Gast)


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Das sollte ein Verstärker für Ultraschallsignale werden (40kHz).
Ich hab in der Simulation nur 50 Hz gewählt, weil mein PC ab ein paar 
Kilohertz in die Knie geht.

von mhh (Gast)


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14,4 V - also Auto. Die Garage soll also erkennen, ob sich die Frau im 
Wagen nähert und sich dann schnell in Sicherheit bringen.  :)

Eine kleine transistorierte Gegentaktendstufe dürfte besser geeignet 
sein. Denn viele NF-Verstärker ICs haben bei den Frequenzen Probleme. 
Einige wenige werden geeignet sein.

von Ich (Gast)


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Ziemlich gut getippt ;)

Dieser Verstärker dient zum Empfang. Ich müsste auf einige hundert 
Millivolt am Ausgang kommen.
Ich dachte primär an Class A, da ich keine symmetrische 
Spannungsversorgung habe und ein Paar Widerstände und ein Transistor 
nicht viel Platz benötigen.

R3 ist der Eingangswiderstand meiner anderen Schaltung und nicht mehr 
veränderbar.

Ich sehe grade, dass ich mich bei R4 vertippt habe. Es sollten 122k 
sein... Schande über mich...
Jetzt funktioniert alles :)


Aber:
Wie sollte ich denn R1 wählen?
Ich habe es möglichst hoch gewählt, um die Verlustleistung gering zu 
halten.

von mhh (Gast)


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Ich schrieb:
> Wie sollte ich denn R1 wählen?

10% vom Lastwiderstand, wenn es auf Signaltreue ankommt. Das wird aber 
indiskutabel in der Anwendung und nicht die Lösung. Nimm einen OPV. Bei 
Deiner gewünschten Ausgangsspannung muß es kein besonderer sein. Er 
sollte ab 6-8 V lauffähig sein und die Spannung aushalten, auf die Deine 
Schutzmaßnahme im Bordnetz für die Elektronik begrenzt.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Ich schrieb:
> Das dachte dich mir auch. Laut Simulation sieht das Ergebnis dann aber
> so aus (siehe Bild).

Stell mal in den Simulationsoptionen Maximum Timestep auf z.B. 
"10u"(mikrosekunden). Aber ob das der Übeltäter ist, weiß ich nicht.

von Ayk N. (ayk-ohm)


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Ich schrieb:
> Das sollte ein Verstärker für Ultraschallsignale werden (40kHz)

ich dachte das wird ein nf-verstärker

dann solltest du die kapazität erhöhen 10u müsste gehn

von Max W. (max96)


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Für Nf sind 330n zu wenig. Aber für Ultraschall reichen die.

von Ayk N. (ayk-ohm)


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warum nimmst du ein signal von 50 hz wenn du ultraschall simulieren 
willst?

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