Forum: PC Hard- und Software Desktop Komponenten in Laptop verbauen


von Andreas S. (steini1904)


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Hallo Community,

Ich hatte jetzt schon mehrere Notebooks, war aber nie richtig mit der 
Leistung zufrieden - Ganz im Gegensatz zu meinem geliebten Desktop-Pc.

Nun zu meiner Frage:

Ist es möglich mir einen Laptop zu bauen, allerdings nur aus 
Desktop-Komponenten ?

Mir ist dabei v.a. die freie Austauschbarkeit aller Komponenten wichtig.

Der Preis und Aufwand spielen (nahezu) keine Rolle, v.a. da mir das 
Projekt sehr wichtig ist.

Das derzeitige Maximal-Budget liegt bei vollen 12.200€ mit ein bisschen 
Mühe könnte ich es vll. um weitere 5.000€ aufstocken. (Das sollte selbst 
für einfache Sonderanfertigungen ausreichen (hoffe ich))

LG

Andreas

von Peter II (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Ist es möglich mir einen Laptop zu bauen, allerdings nur aus
> Desktop-Komponenten ?

nein, weil nicht mal der Kühlkörper in ein Notebook passt.

Aber du könntest einen Griff an den Tower machen, dann ist er auch 
tragbar.

> Das derzeitige Maximal-Budget liegt bei vollen 12.200€ mit ein bisschen
> Mühe könnte ich es vll. um weitere 5.000€ aufstocken.
klar doch

> (Das sollte selbst
> für einfache Sonderanfertigungen ausreichen (hoffe ich))
ein Mainboard zu designen würde schon mehr kosten


Eventuell solltest du erstmal sagen welche geschwindigkeit du braucht? 
Ist dir die Grafig zu langsam, der Festplatten durchsatz der 
Speicherdurchsatz oder rechnet die CPU zu langsam?

von Max W. (max96)


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Soll das ein Troll sein? Hast du dir mal z.B eine fette Gaming Graka 
angeguckt? Dann überleg dir mal wie die in einen 2cm hohen Laptop 
reinpasses soll.

von Floh (Gast)


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Nimm einen normalen Midi-Tower.
An der Seite montierst du einen TFT-Monitor ran.
Stauraum für Tastatur und Maus irgendwo im Gehäuse dazu.
Tragegriff montieren und fertig ist die Kiste.

von Frank K. (fchk)


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von Helmut S. (helmuts)


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von Peter II (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Meinst Du so etwas?
> http://www.in-innovation.de/deutsch/-produkte/comp...

Gewicht:
 ca. 19kg

Stoßfestigkeit:
 15G

Stromversorgung: ~ 650Watt (Standard ATX-Netzteil)

Geiles teil - fehlt nur noch der passende akku für 6 Stunden laufzeit 
und die aktenkoffen wo es reinpasst.

von Andreas S. (steini1904)


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Nein, ein Troll mit Sicherheit nicht, ich war einfach der meinung, dass 
eine community, die sich auf micro-elektronik spezialisiert hat mir bei 
meinem projekt weiterhelfen könnte.

Ein (großer) teil des platzes den eine heutige grafikkarte einnimmt 
entfällt an kühlsysteme.

diese könnte man durchaus auch anders platzieren.

von Peter II (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Ein (großer) teil des platzes den eine heutige grafikkarte einnimmt
> entfällt an kühlsysteme.
> diese könnte man durchaus auch anders platzieren.

hast du etwas ein patent wie man 300W Wärme von 1cm² sinnvoll wegbekommt 
und die Frage ist dann wohin?

von Andreas S. (steini1904)


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>> Das derzeitige Maximal-Budget liegt bei vollen 12.200€ mit ein bisschen
>> Mühe könnte ich es vll. um weitere 5.000€ aufstocken.
> klar doch

Ich weiß, dass das noch oft angesprochen werden wird:
Nein, ich bin kein Millionär, gerade 18 geworden, Technikbegeistert 
(aber noch  (absoluter) Einsteiger) mit einem relativ flexiblem budget 
aufgrund hoher bisheriger enthaltsamkeit und einer nicht allzugeizigen 
verwandschaft. Natürlich wäre es mir (überaus) recht, wenn das ganze 
sich erheblich billiger umsetzten ließe.

>> (Das sollte selbst
>> für einfache Sonderanfertigungen ausreichen (hoffe ich))
> ein Mainboard zu designen würde schon mehr kosten

Ich habe leider keine sonderlich gute vorstellung davon, wie viel das 
ganze kosten würde, aber um ehrlich zu sein, selbst wenn es nicht 
bezahlbar wäre, dann wäre ich zumindestens über ein (theoretisches) 
konzept schon froh, das das ein anhaltspunkt wäre an dem ich mich in 
diesem projekt orientieren kann.

> Eventuell solltest du erstmal sagen welche geschwindigkeit du braucht?
> Ist dir die Grafig zu langsam, der Festplatten durchsatz der
> Speicherdurchsatz oder rechnet die CPU zu langsam?

Sowohl ram als auch rom sind völlig ok. cpu und gpu dürften schneller 
sein, und das vram größer. Mir geht es aber v.a. um die austauschbarkeit 
der einzelnen teile (vram und gpu natürlich als ganzes in einer 
grafikkarte vereint.)

von Trafo (Gast)


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So ein Schwachsinn...

Andreas S. schrieb:
> gerade 18 geworden

also noch grün hinter den Ohren -> doch Troll!

von Peter II (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Sowohl ram als auch rom sind völlig ok.

wo hast du im PC rom verbaut?

> cpu und gpu dürften schneller
> sein, und das vram größer.
schneller als was? Sagt doch mal welchen PC System denn schnell genug 
für dich ist. Dann schau dir mal die Stromaufnahme an. Diese muss 
komplett in Wärme umgewandlet werden. Dazu kommt noch der Akku ein 
normaler Notebookakku wird bei einem schnellen PC keine Stunde lang 
halten, willst du einen akku von der größe und dem gewicht einer 
Autobatterie mit dir rumschleppen?

von dolf (Gast)


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nein.

von Andreas S. (steini1904)


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>> Sowohl ram als auch rom sind völlig ok.
>
> wo hast du im PC rom verbaut?

Tut mir leid, sollte ein wortspiel sein (hatte vor dem denken bereits 
gesendet, sry (ja, meinte die hdd und ssd))

>> cpu und gpu dürften schneller
>> sein, und das vram größer.
> schneller als was? Sagt doch mal welchen PC System denn schnell genug
> für dich ist. Dann schau dir mal die Stromaufnahme an. Diese muss
> komplett in Wärme umgewandlet werden. Dazu kommt noch der Akku ein
> normaler Notebookakku wird bei einem schnellen PC keine Stunde lang
> halten, willst du einen akku von der größe und dem gewicht einer
> Autobatterie mit dir rumschleppen?

mhmh

dachte hier an eine passive wasserkühlung und an eine aktive die bei 
größerer belastung eingreift.

über das wichtigste von allem habe ich (typisch ich) gar nicht 
nachgedacht..

von ich_eben (Gast)


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für ~5000€ sollten sich notebooks für CAD Arbeitsstationen finden
mit mehreren Festplatten schneller CPU und anständiger Grafikkarte.
aber selbst die kommen nicht ganz an desktop PCs ran.

von P. M. (o-o)


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Andreas S. schrieb:
> Ich weiß, dass das noch oft angesprochen werden wird:
> Nein, ich bin kein Millionär, gerade 18 geworden, Technikbegeistert
> (aber noch  (absoluter) Einsteiger) mit einem relativ flexiblem budget
> aufgrund hoher bisheriger enthaltsamkeit und einer nicht allzugeizigen
> verwandschaft. Natürlich wäre es mir (überaus) recht, wenn das ganze
> sich erheblich billiger umsetzten ließe.

Ganz ehrlich: Wenn du nicht gerade ein Sohn aus äusserst reichem Haus 
bist, dann spar dir das Geld. Ist man 18 und hat ein paar zehntausend 
Euro auf der hohen Kante, so mag einem das nach unglaublich finanziellem 
Spielraum aussehen. Aber wenn du studieren willst, so sollte dieses Geld 
über Jahre reichen. Was du heute gedankenlos für einen noch extremeren 
Laptop ausgibst, ist vielleicht in 3 Jahren das Loch im Urlaubsbudget.

Klar, man soll sich auch mal was gönnen. Aber: Bei Computerhardware 
nimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis ab einem gewissen Punkt extrem ab. 
Ein Laptop für mehr als 3000 Euro bringt einerseits kaum mehr 
Leistungsvorteile und wird andererseits nach 6 Monaten bereits von halb 
so teuren Geräten eingeholt. Jeder Euro oberhalb ca. 3000 Euro ist also 
extrem schlecht investiert.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Was meinst Du mit einem Notebook anstellen zu müssen, was nicht ein 
übliches Notebook von der Stange erledigen kann?
Und vergiss die "Austauschbarkeit der Komponenten", das macht man auch 
bei Desktop-PCs kaum, da die Innovationszyklen letztlich dazu führen, 
daß doch wieder alles ausgetauscht werden muss - andere CPU bedeutet 
anderes Mainboard bedeutet anderes RAM, und bei etwas älteren Systemen 
auch andere Festplatten, anderes DVD-Laufwerk und andere Graphikkarte.

Spar Dir Dein Geld.

von P4-2.33GHz & 512MB DDR1-RAM (Gast)


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Ein Laptop ist doch damals vom ursprünglichen Gedanke her für etwas 
völlig anderes als Leistung konzipiert worden.

Es gibt zwar "Leistungsstarke" Laptops / Notebooks, von einem 
ordentlichen Desktopsystem sind sie aber noch sehr weit entfernt!

Mein Vorschlag:
nimm Dein Geld und kauf Dir für 3000...5000€ ein richtig gutes 
Desktopsystem mit einem leichten Midi-Tower (und schraube zwei 
Schubladengriffe aus dem Baumarkt oben dran!)

An dieses Preis-Leistungs-Verhältnis kommst du dann mit keinem 
Mobilgerät der Welt ran!

Und vergieß die Austauschbarkeit der Komponenten, wie oben schon 
erwähnt:
Neue Grafikkarte = neues Mainboard = neue CPU = neuer RAM

Was du behalten kannst ist dann die SSD und das Case samt Netzteil - der 
Rest muss im Paket getauscht werden damit die Leistung der einzelnen 
Komponenten wieder aufeinander passt!

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Und vergiss die "Austauschbarkeit der Komponenten", das macht man auch
> bei Desktop-PCs kaum, da die Innovationszyklen letztlich dazu führen,
> daß doch wieder alles ausgetauscht werden muss
Ich habe beim Aufräumen gerade eine Werbung für einen Modularen Laptop 
gefunden (Jahr weiß ich nicht mehr so genau), welcher damit warb das bei 
steigendem Anspruch der Monocrom gegen ein Farbdisplay mit 640x480 
tauchen konnte, und anstelle des Diskettenlaufwerks einen zweiten Akku 
einsetzen... "Sichern Sie Ihre Investition durch modularität" :-)

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Einfach ein normales Notebook und remote auf einen Großrechner 
zugreifen. So wird es wohl im professionellen Bereich gemacht.

Ich denke, dass ein Desktop kaum mehr Leistung hat als ein Laptop. Die 
aktuelle Entwicklung geht da hin, dass es primär Laptops gibt und in 
Desktop-PCs einfach die gleiche Technik mit etwas anderer Bauform 
eingesetzt wird. Möglicherweise sind bei den Laptop-Grafikkarten einfach 
ein paar Recheneinheiten deaktiviert, die man evtl. mit einem Patch 
freischalten kann.

Was aber als Hobby-Projekt interessant sein könnte: Einige Freaks bauen 
z. B. eine Playstation 3 oder eine Xbox 360 in Laptop-Form um.

Wenn es nur um Arbeitsgeschwindigkeit geht, da kann man mit ordentlicher 
Software oft um Größenordnungen mehr erreichen, als mit teurer Hardware. 
Schrott-Software läuft auf einem aktuellen High-End-PC mit viel Glück 
doppelt so schnell, wie auf einem 10 Jahre alten Billigteil...

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Oder guck dir das mal an:
http://www.picocomputing.com/e_series.html

von Peter II (Gast)


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Stefan Helmert schrieb:
> Ich denke, dass ein Desktop kaum mehr Leistung hat als ein Laptop. Die
> aktuelle Entwicklung geht da hin, dass es primär Laptops gibt und in
> Desktop-PCs einfach die gleiche Technik mit etwas anderer Bauform
> eingesetzt wird.

falsch gedacht. Ein Desktop ist ist ein ganzen stück schneller als ein 
Notebook (oder kann es sein). Das Problem ist das die HighEnd 
Komponenten einfach viel zu viel wärme erzeugen, die bekommt man in 
einem notebook nicht weg.

Du wirst kein Notebook mit so einer Grafigkarte wie der GTX680 finden, 
in einem PC kann man 2 oder drei stück davon reinstekcken.

Auch PC mit 64GB Ram auf 3 Kanälen sind nicht mehr so exotisch, das gibt 
es auch nicht für Notebooks.

Und auch ein Dual-CPU Notebook (also wirklich 2 CPUs ) wirst du nicht 
finden. Klar für ein 399€ Aldi PC finden man eine passendes Notebook als 
verlgeich.

von Rolf Magnus (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Hallo Community,
>
> Ich hatte jetzt schon mehrere Notebooks, war aber nie richtig mit der
> Leistung zufrieden - Ganz im Gegensatz zu meinem geliebten Desktop-Pc.

Wofür brauchst du unterwegs so viel Leistung? Und welche Leistung ist 
das konkret? Was für ein Rechner ist der Desktop denn? Welche 
Leistungsdaten hatten denn die unzureichenden Notebooks?

> Ist es möglich mir einen Laptop zu bauen, allerdings nur aus
> Desktop-Komponenten ?

Wenn er im Vergleich zu einem normalen Notebook extrem groß, schwer, 
laut, unhandlich und mit kurzer Akkulaufzeit sein darf und du viel Zeit 
übrig hast, könnte man vielleicht was machen.

> Mir ist dabei v.a. die freie Austauschbarkeit aller Komponenten wichtig.

War mir auch mal wichtig - bis ich gemerkt habe, daß ich die doch nie 
austausche, bzw. wenn, dann gleich alle, sprich: Den ganzen Rechner.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Rolf Magnus schrieb:
> Wenn er im Vergleich zu einem normalen Notebook

Wozu gibt es Sackkarren und Hubwagen?

von Mario W. (dywlkr)


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Völliger non-sense dein Vorhaben wie schon von allen Vorrednern gesagt.
Das Problem ist einfach die Wärme. Der Rest wäre kein Problem. Und klar, 
wenn man 64GB Ram verbauen möchte, auch irgendwann der Platz.
Ich wäre gespannt mit welchem Akku man die HD6990 betreiben könnte und 
wie lange er halten würde bei ~600W :)
Aber du solltest vielleicht wirklich ersteinmal deinen Kopf einschalten 
bevor du sowas fragst.
Austauschbare Komponenten --> nonsense
Desktop Hardware in einem Notebook --> nonsense
Wasserkühlung in einem Notebook --> nonsense
Dein Budget --> Besinn' dich mal!!

Wenn du mal konkret wirst und sagst für was das Teil herhalten soll und 
was Leistungsstark und Leistungsschwach ist, wird dir auch sicher 
weitergeholfen.

Gruss

von Uwe (Gast)


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Kannst dir ja ne PCI-express expansion kaufen. Von Compact PCIe auf 
echtes PCIe. Dann kannst du jedenfalls echte PCIe Karten im Laptop 
verwenden.

von Udo S. (urschmitt)


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Und das alles nur um einen hirnamputierten Ego Shooter zu zocken.
Zu viel Gaming macht wahrlich dumm...

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