Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Flankensteilheit Oszilloskop


von Yonas (Gast)


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HAllo zusammen,
wie messen Oszilloskope eigentlich die Anstiegszeiten? z.B Ich hab ein 
Signal das von 1V auf 4,8V Anstiegszeit hat, nun meine Frage lautet sind 
die 10% und 90% von 4,8V oder (1-4,8)V=3,8V, oder wie ist die 
Definition?
vielen Dank.

von Oszi (Gast)


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von Yonas (Gast)


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Am anfang des Bildes steht folgende Satz:
--> üblicherweise gemessen zwischen 10% und 90% der Amplitude.

Aber wie soll denn sowas gehen wenn ich mein Beispiel nehme entspricht 
diese bei 4,8V --> 10% 0,48 V und 4,32V aber das Signal hat ja 1V 
Offset, oder ist das dann 1,48V und 4,32V?

von Bernd (Gast)


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AMPLITUDE bei http://de.wiktionary.org/wiki/Amplitude

Herkunft: Von lateinisch amplitudo „Weite“.

Synonyme: [1] Ausschlag, Schwingungsweite, maximale Elongation


Wo ist denn nun das Problem, zu erkennen, dass es hier um
den zeitlichen Verlauf des Signals vom kleineren (0%) zum
größeren (100%) Wert geht?

von Yonas (Gast)


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Das die Magnitude gemeint ist ja klar was ist denn für dich 0% und 100% 
ich rede hier von 10% und 90%, oder meinst du den delta sprich in mein 
Beispiel 3,8V? Die definition ist mir mehr geläufig als du glaubst, es 
geht hier um die definition 10% und 90% .

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Yonas schrieb:
> meine Frage lautet sind
> die 10% und 90% von 4,8V oder (1-4,8)V=3,8V

Letzteres.

  0%-Pegel: 1V + (4,8V - 1V) ·   0% = 1,00V
 10%-Pegel: 1V + (4,8V - 1V) ·  10% = 1,38V
 90%-Pegel: 1V + (4,8V - 1V) ·  90% = 4,42V
100%-Pegel: 1V + (4,8V - 1V) · 100% = 4,80V

von Bernd (Gast)


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Wo kommt denn jetzt die MAGNITUDE (Größe) her, wenn
gerade AMPLITUDE (Weite) die Frage war?

Wenn ich den kleinsten vorhandenen (!) Wert als 0% und
einen anderen, später erscheinenden, größten als 100%
definiert habe, dann liegen mit großer Sicherheit auch
10% und 90% dazwischen.

von Yonas (Gast)


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Danke an alle danke Yalux das hat mir geholfen.

von C.S. (Gast)


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Bernd schrieb:
> AMPLITUDE bei http://de.wiktionary.org/wiki/Amplitude
>
> Herkunft: Von lateinisch amplitudo „Weite“.
> Synonyme: [1] Ausschlag, Schwingungsweite, maximale Elongation

Richtig, die Amplitude ist die Weite einer Schwingung, d.h. von der 
Nulllinie jeweils bis zum Maximum bzw. Minimum. Und da liegt der Hase 
auch schon im Pfeffer begraben. Die Bezugspegel für die Anstiegszeit 
beziehen sich auf die Differenz zwischen Maximum und Minimum, d.h. auf 
das Doppelte der Amplitude.

von Bernd (Gast)


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@ C.S.

> Richtig, die Amplitude ist die Weite einer Schwingung, d.h. von
> der Nulllinie jeweils bis zum Maximum bzw. Minimum. Und da liegt
> der Hase ...

Nix Richtig, nix Hase, nix Pfeffer: Vom MINIMUM zum MAXIMUM des
Signals.

Und wenn das Minimum 1000 ist und das Maximum 1010, dann ist die
Anstiegszeit eben die Zeit, die vergeht, um von 1001 nach 1009
zu kommen.

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