Blüm hat sich auch erst über die Zeitarbeitsfirmen geärgert. Langsam merken immer mehr, was das für ein Betrug ist. http://www.focus.de/politik/deutschland/wilde-flueche-des-ehemaligen-arbeitsministers-norbert-bluem-tobt-auf-ig-metall-demo_aid_749219.html Was meint ihr denn?
Thomas1 schrieb: > Was meint ihr denn? Übliche Sonntagsrede auf Gewerkschaftsveranstaltung, nix neues.
Ich finde Zeitarbeitsfirmen gut, nur durch solche Firmen merken junge Absolventen das es besser ist in Australien, Kanada oder in den USA ein Hilfarbeiter Job anzunehmen und als Mensch behandelt zu werden als hier ein Ingenieur zu sein bei einem Dienstleister.
Geiz ist eben Geil. Es wird ja niemand gezwungen deutsche Produkte zu kaufen. Ich kauf z.B. keine deutschen Autos mehr, wenn man weiß das Opel irgendwelchen Testingenieuren 50.000 Euro zahlt. Warum soll ich da bezahlen?
Es kann ja nicht sein, dass ein Herr Ackermenn von der DBank mehr Jahreseinkommen hat als ein deutscher Ing. Am deutschen Ingenieurwesen soll die Welt genesen!
Rolf schrieb: > das es besser ist in Australien, Kanada oder in den USA ein > Hilfarbeiter Job anzunehmen und als Mensch behandelt zu werden als hier > ein Ingenieur zu sein bei einem Dienstleister. Troll. Den Satz "Die Sau sitzt auf der Couch und lässt andere für sich arbeiten" von Blüm finde ich allerdings gut :)
Unter der Schröder Regierunng wurde die Zeitarbeit als Nonplusultra gepriesen, Leute in Arbeit zu bringen, heute sieht man was herausgekommen ist. Dieser Schlamassel muss wieder politisch gestoppt werden, die Leute haben ja nicht Mumm genug sich solchen Sklavenhändlern zu verweigern
In viel größerem Zusammenhang ist doch die Globalisierung an allem Schuld. Die Globalisierung ist ausßerdem keine organische Entwicklung wie eine Naturkatastrophe, sondern wurde in Veranstaltungen wie in Davos oder G8-Gipfeln (für VTler auch Bilderberg, trilarale Kommission, CFR) aktiv herbeigeführt zwecks Profit- und Machtstreben. Nun kommt die Globalisierung in naher Zukunft wieder ins Stocken mangels Energie, Resouren, globale Ungleichgewichte, Umweltverschmutzung, Widerstandbewegungen. Die schnelle Globalisierung ist ein instabiler, künstlich gehaltener Zustand, der bei wegfallen der von aussen anregenden Kräfte wieder in den Punkt der Lokalisierung zurückführt. Immer mehr Menschen werden sich auch wieder nach einer geborgenen, übersichtlichen, idyllischen, kleinen Welt sehnen. Schon jetzt zerfällt die EU an den Rändern und der EURO kann nur mit massiven, finanztechnischen Tricks am Leben gehalten werden. Dann wird auch wieder der hiesige Arbeiter nicht mehr mit dem Chinesen konkurrieren, der durch einen künstlich niedrig gehaltenen Renminby konkurenzlos billig ist. Dann ist hier in Deutschland der einzige Ort, wo für den lokalen Gebrauch und für die Exportwirtschaft produziert wird, weil globalisierte Lösungen sich nicht mehr rentieren.
A. R. schrieb: > Unter der Schröder Regierunng wurde die Zeitarbeit als Nonplusultra > gepriesen, Leute in Arbeit zu bringen, heute sieht man was > herausgekommen ist. Ach, von was träumst du so bei hellen Sonnenschein? Die SPD kriegt in Schl.-Holst. ca. 30% der Stimmen, obwohl der Gerd S. immer noch bei denen in der Parteizentrale ein und aus geht! > Dieser Schlamassel muss wieder politisch gestoppt werden, die Leute > haben ja nicht Mumm genug sich solchen Sklavenhändlern zu verweigern Verweigere dich mal, haste gleich ne Sperre vom Amt!
Lokalpatriot schrieb: > Dann wird auch wieder der hiesige Arbeiter nicht mehr mit dem Chinesen > konkurrieren, der durch einen künstlich niedrig gehaltenen Renminby > konkurenzlos billig ist. Die chinesische Währung ist zu niedrig bewertet, das ist richtig. Aber das hat nicht die EU oder die USA so entschieden.
Marx W. schrieb: > Die SPD kriegt in Schl.-Holst. ca. 30% der Stimmen Man könnte auch sagen: Merkel hat 30% nicht bekommen. Und "kriegen" tut man ohnehin nur im Krieg, nämlich Blei um die Ohren. In allen anderen Fällen "bekommt" man.
Rolf schrieb: > Ich finde Zeitarbeitsfirmen gut, nur durch solche Firmen merken junge > Absolventen das es besser ist in Australien, Kanada oder in den USA ein > Hilfarbeiter Job anzunehmen und als Mensch behandelt zu werden als hier > ein Ingenieur zu sein bei einem Dienstleister. Schon mal versucht nach Australien auszuwandern? Das abstruse Punktesystem suggeriert mir das Australien wohl nicht so dringend Absolventen braucht. In den USA gibs nur 10 Tage Urlaub. Einmal länger ausgeschlafen und der Urlaub ist rum. Da gibts doch hier im Forum auch einen der die USA als das geheiligte Land anpreist?
„Die Verleiher sind Zuhälter. Die Sau sitzt auf der Couch und lässt andere für sich arbeiten.“ Na endlich spricht mal einer Klartext! Nun ja, Schweine kann man schlachten, den Metzger wird's freuen ;-))) Hat sich ausgegrunzt!
Lasst mich Arzt schrieb: > Schon mal versucht nach Australien auszuwandern? Das abstruse > Punktesystem suggeriert mir das Australien wohl nicht so dringend > Absolventen braucht. Was ist daran abstrus? http://www.immi.gov.au/skilled/general-skilled-migration/pdf/points-test.pdf Zu alt oder zu jung -> weniger Punkte (max. 25) Englisch Kenntnisse weniger gut -> weniger Punkte (max. 20) Weniger Berufserfahrung -> weniger Punkte (max. 20) Ausbildung/Studium nicht mit einem Dr. abgeschlossen -> weniger Punkte (max. 20) Und: je nach Sponsor gibt's noch Bonuspunkte (max. 10) Minimum für das General Skilled Migration (GSM) visa: 65
Lasst mich Arzt schrieb: > Da gibts doch hier im Forum auch > einen der die USA als das geheiligte Land anpreist? Ja den gibt es und der schreib tauch Einiges an Wahrem! Die 10 Tage urlaub sind Minimum und frei verhandelbar, wenn man weniger hat, gibt es eben mehr Geld, anders als hier wo es verfällt. Man muss das Gesamtpaket sehen und nicht Einzelaspekte beleuchten. Nach intensivem Auseinandersetzen kann ich Folgendes sagen: Für seltene Fachkräfte wie im WEB2.0 etc ist die USA um 20-30% besser, inklusve der verlorenen Rente dort und hier. Für die meisten ist D besser, besonders, wenn sie selbständig sind. Fur durchschnittliche Fachkräfte ist D auch als reiner Angestellter besser, wegen der Rentenversicherung und Krankversicherung. Frü schlecht ausgebildete ist die USA eine Katastrophe! Dann ist Österreich besser, teilweiss sogar besser als, Deutschland, weil man in der EU bleibt und Rentenanspürche erwirbt, die sich verwriklichen lassen. Ein Sonderfall isr die Schweiz: Da muss man schon komplett hinziehen und dauerhaft wohnen, weil man sonst irgendwann ein Problem mit wenig deutscher Rente bekommt. Die R aus der Schweiz muss nämlich voll versteuert werden und fällt auch immer geringer aus, weil man nicht genug hat einzahlen können, obwohl kräftig abkassiert wurde. Die Schweiz ist nur für Kurztripps von 23- Jahren interessant,
Die Australische Immigration ist etwas abgehoben gegenueber den Beduerftnissen des Wirtschaft. Zum Einen kann man als angestellter Rasenmaeher gleichviel verdienen wie als Ingenieur. Dann kann man sich als Rasenmaeherflicker einstellen lassen, benoetigt aber 6 Jahre Erfahrung drauf. Dann wird Design nicht als Leistung erkannt. Dh wenn man eine Elektronik zusammenbaut, wollen die auftraggeber Schema und Layout ganz selbstverstaendlich auch, natuerlich ohne extra zu Bezahlen.
>Dh wenn >man eine Elektronik zusammenbaut, wollen die auftraggeber Schema und >Layout ganz selbstverstaendlich auch, natuerlich ohne extra zu Bezahlen. Und das ist auch gut so! War bei uns früher auch nicht anders. Jetzt wird nur noch Schrott hergestellt und noch schlimmer ohne Reparaturmöglichkeit, wohl wegen der "geplanten Obszoleszenz", um das Industriearbeitslager Deutschland am Leben zu erhalten. Übrigens, welche "Hürden" muss mittlerweile ein ausländischer Arbeiter auf sich nehmen, um bei uns im Arbeitslager Deutschland arbeiten zu dürfen?? Verglichen mit Australien ist es ein Witz, und trotzdem kommt kaum noch einer, warum wohl ;)
Leute, man sollte langsam aufhören zu glauben dass Zeitarbeit als irgendwas Gutes geplant war, nur um Spitzen auszugleichen. So langsam wird es lächerlich: höhere Mathematik rechnen können aber keine lapidare Zusammenhänge in der Politik/Wirtschaft verstehen können. "Zufällig" wurde die 6-Monate Beschränkung für Zeitarbeit aufgehoben. "Zufällig" verdient ein Zeitarbeiter deutlich weniger. "Zufällig" kann man die Zeitarbeiter steuerlich absetzen. "Zufällig" vermittel Arbeitsamt nur noch an Zeitarbeit. "Zufällig" nimmt Zeitarbeit rapide zu. Wer das alles als "zufällig" betrachtet der hat auch "zufällig" kein Gehirn bekommen.
Rolf schrieb: > Ich finde Zeitarbeitsfirmen gut, nur durch solche Firmen merken junge > Absolventen das es besser ist in Australien, Kanada oder in den USA ein > Hilfarbeiter Job anzunehmen und als Mensch behandelt zu werden als hier > ein Ingenieur zu sein bei einem Dienstleister. Ein Vollzitat für mein fack! So sieht es aus. Gerade Australien, da drehen die Leute noch nicht völlig am Rad.
>>Dh wenn >>man eine Elektronik zusammenbaut, wollen die auftraggeber Schema und >>Layout ganz selbstverstaendlich auch, natuerlich ohne extra zu Bezahlen. >Und das ist auch gut so! War bei uns früher auch nicht anders. Jetzt >wird nur noch Schrott hergestellt und noch schlimmer ohne >Reparaturmöglichkeit,... Ich geb diese Unterlagen unter folgenden Bedingungen raus : -Das Projekt hat das Budget nicht rabiat ueberzogen -Das Projekt wird anstaendig bezahlt -Das Projekt enthaelt nicht allzu viele Komponenten von anderen Projekten. -Es geht nicht um Stueckzahlen. Das ist meist nicht der Fall. Meistens sollte es nichts kosten und erst noch gestern fertig sein.
Gästchen schrieb: > "Zufällig" vermittel Arbeitsamt nur noch an Zeitarbeit. Eher "Zufällig" stehen (fast) nur offene Stellen von Zeitarbeitsfirmen in der Stellenbörse der Agentur. Börse ist doch dort, wo sich Angebot und Nachfrage trifft und man anschließend weniger in Geldbörse hat. Selbst im (Alb-)traumland USA gibt es Zeitarbeitsfirmen und das trotz Hire&Fire-Möglichkeiten.
Normalerweise fällt diese Verleiherei unter den Tatbestand der Zuhälterei. (§181a Strafgesetzbuch passt dazu) Da ernährt sich eine Zecke auf Kosten ihres Wirtes. Die sog. ARGEn (Der Name ist hier die Tat) sorgen mit Nötigung (§240 StGB) für Nachschub Gerhard aber raucht grinsend seine Zigarre und denkt: "Ach wie gut, daß niemand weiß...." Gruß Neuartiger Rundfunkempfangsgeräte-Bereitsteller aka GEZ-Zahler
Ich finds gut, bin nämlich auf der anderen seite. scheissaufgaben den fakis zuschieben die man nicht gerne mach oder die verantwortung für verbockte dinge. eingetlich ein gute sache !!
Wie meinen? Die Seiten können schnell wechseln, schneller als du richtig Schreiben kannst.
wir haben eine freie Marktwirtschaft. Wenn jemand findet, er verdiene als Leiharbeiter zu wenig, bewirbt sich woanders ! wenn er eben nicht gefragt ist, muss er überlegen was er tun kann um gefragt zu sein ! so ist das nun mal. Mein Bruder ist im handwerklichen Bereich tätig und arbeitet viel mit Leiharbeitern zusammen. Er sagt immer : Leiharbeiter und gut, das schließt sich langfristig meistens aus. Gute Leute haben nämlich schnell ein besseres Angebot. Außerdem sind die Löhne teilweise im gewerblichen Bereich in der Industrie für einfachste Arbeiten ( geistig wie körperlich einfach ) viel zu hoch. Teilweise 24 Euro GRUNDLohn für einen ANGELERNTEN Staplerfahrer + Schichtzulagen + UG + WG + Prämie. So hat manch ein angelernter Staplerfahrer seine 60 k bei 35 h Woche. Ganz logisch und für mich verständlich, dass Firmen dann zu Leiharbeit greifen !
Heiner schrieb: > Außerdem sind die Löhne teilweise im gewerblichen Bereich in der > Industrie für einfachste Arbeiten ( geistig wie körperlich einfach ) > viel zu hoch. In der Autoindustrie ist der Lohn zu hoch. Darum hat Opel solche Probleme. Astra weg http://www.focus.de/finanzen/news/aufgrund-von-milliardenverlusten-opels-astra-produktion-in-ruesselsheim-droht-das-aus_aid_748485.html Zafira auch http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gm-will-naechsten-opel-zafira-von-peugeot-entwickeln-lassen-a-832482.html
Opel hat schon lange die Leiharbeit für sich entdeckt: http://www.derwesten.de/staedte/bochum/opel-setzt-beim-zafira-auf-billige-leiharbeiter-id3924011.html Das Problem sind nicht die Arbeiter, denn die schaffen die Werte. Das Problem ist: Es gibt zu viele Häuptlinge und zu wenig Indianer. ->Es müssen zu viele Zecken (Anzuträger) miternährt werden ->Organismus wird geschwächt ->externe Zecken (aka Witschaftsberater) werden herangezogen und schwächen den Organismus weiter ->Organismus ist tot, Zecken zucken mit ihren 8 Beinen, holen ihre Abfindung aus der Konkursmasse und warten im nächsten Wolkenkratzer auf ein Opfer, auf das sie sich von oben fallen lassen können.... ->Vorgang wiederholt sich
Heiner schrieb: > Außerdem sind die Löhne teilweise im gewerblichen Bereich in der > Industrie für einfachste Arbeiten ( geistig wie körperlich einfach ) > viel zu hoch. > Teilweise 24 Euro GRUNDLohn für einen ANGELERNTEN Staplerfahrer + > Schichtzulagen + UG + WG + Prämie. So hat manch ein angelernter > Staplerfahrer seine 60 k bei 35 h Woche. Ganz logisch und für mich > verständlich, dass Firmen dann zu Leiharbeit greifen ! Ach ja, in deiner Welt möchte ich auch leben... muss sehr schön sein :)
Das mit den Zecken bringt es einfach auf den Punkt, auch wenn man an die Infektionskrankheiten denkt, die sie übertragen, also, zerquetschen ;-)
Thomas1 schrieb: > Heiner schrieb: >> Außerdem sind die Löhne teilweise im gewerblichen Bereich in der >> Industrie für einfachste Arbeiten ( geistig wie körperlich einfach ) >> viel zu hoch. > > In der Autoindustrie ist der Lohn zu hoch. Darum hat Opel solche > Probleme. Dann müsste VW schon längst pleite sein, wenn das der wahre Grund wäre. Der Lohnanteil bei einem Auto macht gerade mal 5-7% aus. Ein Grund ist u.a das jahrelange Idiotenmanagement von GM.
> Der Lohnanteil bei einem Auto macht gerade mal 5-7% aus.
Wobei das nicht die Leiharbeiter beinhaltet. Die laufen nicht über das
"Personal Ressources", sondern "Einkauf".
Hallo Lokalpatriot. > Schon jetzt zerfällt die EU an den Rändern und der EURO kann nur mit > massiven, finanztechnischen Tricks am Leben gehalten werden. Das könnte auf eine Art europäischen Bürgerkrieg hinauslaufen. Die Voraussetzungen sind ähnlich wie beim amerikanischen Bürgerkrieg: Stark unterschiedliche Wirtschaftskraft und tiefgreifende Differenzen über die Verfassung. ;O) > Dann wird auch wieder der hiesige Arbeiter nicht mehr mit dem Chinesen > konkurrieren, der durch einen künstlich niedrig gehaltenen Renminby > konkurenzlos billig ist. > Dann ist hier in Deutschland der einzige Ort, wo für den lokalen > Gebrauch und für die Exportwirtschaft produziert wird, weil > globalisierte Lösungen sich nicht mehr rentieren. Das führt lediglich zu Stagnation. Es gibt kein existierendes Beispiel, in der diese Richtung des Weges langfristig in mehr als Einzelfällen funktioniert hat. Wie Lopetz gesagt hat: Wirtschaft ist Krieg. Dummerweise sind wir auf der Verliererschiene..... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo A. R. schrieb: > Unter der Schröder Regierunng wurde die Zeitarbeit als Nonplusultra > gepriesen, Leute in Arbeit zu bringen, heute sieht man was > herausgekommen ist. Nun, so schlecht ist die Idee ja auch wieder nicht. Wer sollte den jemanden wie mich z.B. noch einstellen, wenn nicht Zeitarbeitsfirmen? Das ich selber versuche, meine Handycaps zu unterlaufen, indem ich mich billiger oder flexibler verkaufe als die ganze bessere Konkurenz haben ja die Gewerkschaften mit ihren Tarifverträgen versperrt. > Dieser Schlamassel muss wieder politisch gestoppt werden, die Leute > haben ja nicht Mumm genug sich solchen Sklavenhändlern zu verweigern Lieber Leiharbeit als Arbeitslos. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb: > Nun, so schlecht ist die Idee ja auch wieder nicht. Wer sollte den > jemanden wie mich z.B. noch einstellen, wenn nicht Zeitarbeitsfirmen? Bernd, dazu mal eine Frage: Bist du heimatnah eingesetzt, wohnst du bereits in einem Ballungsgebiet, oder reist du tatsächlich bundesweit herum? Das sind ja Fragen, die mich im Augenblick auch beschäftigen.
Hallo Wilhelm Ferkes. >> Nun, so schlecht ist die Idee ja auch wieder nicht. Wer sollte den >> jemanden wie mich z.B. noch einstellen, wenn nicht Zeitarbeitsfirmen? > > Bernd, dazu mal eine Frage: Bist du heimatnah eingesetzt, wohnst du > bereits in einem Ballungsgebiet, oder reist du tatsächlich bundesweit > herum? Das sind ja Fragen, die mich im Augenblick auch beschäftigen. Ich wohne zwischen Ballungsgebieten in Uedem am linken unteren Niederrhein. Die Ballungsgebiete wären das Ruhrgebiet und der Raum Köln/Düsseldorf/Aachen, sowie auf der anderen Seite die Niederlande (dummerweise kann ich kein Wort Holländisch). Ich bin heimatnah eingesetzt (Fahrzeit täglich insgesamt 1,5h), aber wiederum nicht in einem Ballungsgebiet. "Herumreisen" wäre nicht sinnvoll, weil ich nur schlecht und ungern Auto fahre. Wenn, würde ich eher umziehen, und dabei Süddeutschland eher meiden wollen. Z. Zeit ist es aber unüblich, Elektriker bundesweit zu verleihen, weil man sich dafür lokale Verleiher heranholt. Für Ingenieure mag das anders aussehen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Danke, Bernd. 1,5 Stunden Fahrzeiten sind gerade eben noch grenzwertig, mehr muß es wirklich nicht sein. Obwohl einem vom Amt auch 3,25 Stunden täglich zugemutet werden, selbst für einen Hartz- bzw. Aufstockerjob. Ich wohne hier selbst an der BeNeLux-Grenze, Region Trier, und jenseits der Grenzen wird es für mich mit den Fremdsprachen etwas schwerer. Die erwarten ja hier nicht so Englisch, sondern Französisch. Das hatte ich in der Schule überhaupt nicht. Oder eben Niederländisch. Leider bin ich in den Dingen Sprachen überhaupt nicht so begabt. Sonst wäre ich Dolmetscher geworden. Das übele an der Sache ist ja, daß ich Ü50 bin. Da wird man besonders gerne nirgend wo mehr fest angestellt. Dauerhafte heimatentfernte Reisen mit Unterkunft für Zeitarbeit möchte ich beim Teufel bis zur Rente aber auch nicht mehr machen. Das bringt einen stückweise nur noch schneller um, anstatt es was positives bewirkt, wie wenigstens ein Stückchen Work-Life-Balance.
Könntest du nicht einen Job im Bastler-Vereine oder sowas machen? Junge Leute an Technik heranführen, (schulische) Nachhilfe geben oder Kurse für ältere Leute anbieten? Hier bei uns gibt es solche "Computerkurse" und ich selbst habe das auch schon gemacht. Damals allerdings noch als Schüler beim Nebenjob. Das Trinkgeld war gut und i. d. R. waren die Leute auch nett. Nur Geduld und Nachsicht muss man halt schon haben und auch kleines Talent dazu, mit Leuten umzugehen und Kurse zu halten, etc. Vorteil: Die Mundpropagande war hervorragend. Ich habe das dann bald schon nicht mehr über den Arbeitgeber gemacht, sondern privat in die eigene Tasche. Das war aber mit meinem Chef so abgesprochen, weil ich während meiner Arbeitszeit andere - "wichtigere" - Arbeiten erledigen sollte und die Kurse doch sehr stark von den eigentlichen Aufgaben abgehalten haben.
Studi, deine Idee ist auf jeden Fall gut. Ich würde sehr gerne auch Wissen an Unwissende vermitteln, wofür ich keine speziellen Scheine und Berechtigungen brauche, und damit trotzdem ein paar Brötchen verdienen kann. Meinetwegen auch Grundschüler, oder Abiturienten. Ich bin da geduldig. Leider hab ich hier in meiner Gegend noch nichts adäquates gefunden, außer Nachhilfefirmen im Internet, die 9€ pro Stunde brutto bieten, mit Fahrtkosten weit übers Land bis 30km aus eigener Tasche. Das rechnet sich überhaupt nicht, da schießt man garantiert noch zu. Das geht auch gar nicht. Es muß was ganz anderes her, anderes Konzept, ich weiß nur noch nicht, was. Aber du liegst richtig. Eine neu zugezogene Hausbewohnerin hatte in kürzester Zeit Kontakte im ganzen Dorf, bekam reichlich Aufträge, mehr als sie bewältigen kann. Sie ist aber auch Altenpflegerin, das geht besser, immer und überall. Bei mir Elektriker geht das so auf diese Weise nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich würde sehr gerne auch > Wissen an Unwissende vermitteln, wofür ich keine speziellen Scheine und > Berechtigungen brauche, und damit trotzdem ein paar Brötchen verdienen > kann. Meinst du das ernst?
>Es muß was ganz anderes her, anderes Konzept, ich weiß nur noch nicht, >was. Hast du schon ansatzweise Vorstellungen von deinem Konzept? Versuch es doch mal in Richtung "Arbeitgeber kommt mit Job zu dir nach Hause und bettelt dich an, diesen Job für 50€/h zu übernehmen. Incl. einer warmen Mahlzeit pro Arbeitstag". Würde sich das für dich ansatzweise rechnen?
Backflow, troll dich. Hast keine Ahnung, würde ich mal behaupten. Außer Pöbelei, da bist du gut.
>Hast keine Ahnung Wo deine ungeheure Ahnung dich hingeführt hat, ist ja ständig zu lesen. >Außer Pöbelei, da bist du gut. Ich habe nun mal nicht deine exhibitionistische Neigung, meine Mitmenschen mit langatmigen, uninteressanten Lebenserinnerungen zu langweilen. Ich bevorzuge die Zuspitzung.
>> Hast keine Ahnung, würde ich mal behaupten. > Du bist auch nich gerade n Geistesblitz Mr. Dipl Ing (Hartz4). MODERATOR !!
@ Wilhelm: Hast du denn schonmal versucht ein Kleingewerbe (?) anzumelden und dann ein paar Dienstleistungen anzubieten? Du kannst doch sicherlich auch z. B. Sammlerstücke wieder herrichten (alte Radios usw.)? Ich habe mal für ein Computermuseum alte Rechner durchgecheckt, Teile getauscht usw. Dadurch konnte ich dann weitere Kontakte aufbauen (jeder kennt jemanden, der hier und da was braucht, der kenn wieder jemanden, der ...) Hast du Mitgliedschaften einem Verein? Bastlerverein, Sammlervereine oder sontwas. Normalerweise hält man da auch zusammen und versucht für seinen Kumpel sich umzuhören oder kleine Arbeiten zu verteilen usw. Ich habe sowas als Schueler bzw. Student gemacht und das ganz ohne Druck nebenher aus Freude. In deiner Situation mag das alles viel schwieriger sein, weil der Druck deutlich höher ist. Das mag dann psychologisch ein Teufelskreislauf sein. Aber eine sinnvolle Beschäftigung braucht der Mensch und wenn dadurch auch noch ein kleine Einkommen zustande kommt, dass ein eigenständiges - einfaches - Leben ermöglicht, kann man zufrieden sein. Wenn man erstmal drin ist, geht alles auch viel einfacher durch das Netzwerk. Dort reinzukommen ist die eigentliche Aufgabe.
Studi schrieb: > Wenn man erstmal drin ist, geht alles auch viel einfacher durch das > Netzwerk. Bei dem zarten Hinweis wäre es vielleicht nicht schlecht sich in einem sozialen Netzwerk anzumelden und da mit seiner fachlichen Kompetenz regional zu prahlen. Da kommen dann sicher einiger an die was repariert haben wollen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Bei mir Elektriker geht das so auf diese > Weise nicht. Seit wann das denn? Bisher warst du doch Fernmelder, oder? Da hat das eine aber mit dem anderen nicht viel gemein, außer das Strom fließt. Backflow schrieb: > Ich habe nun mal nicht deine exhibitionistische Neigung, meine > Mitmenschen mit langatmigen, uninteressanten Lebenserinnerungen zu > langweilen. Brauchste ja nicht lesen, wenn es dir nicht interessant genug ist. Deine Posts sind zwar kürzer aber auch nur langweilig > Ich bevorzuge die Zuspitzung. Ja, Wunschdenken. Außerdem kann der Schuß auch schnell nach hinten los gehen.
>Deine Posts sind zwar kürzer aber auch nur langweilig.
Du scheinst sie ja zu lesen. Aber was sollst du mit deiner Zeit auch
sonst Sinnvolles anfangen.
Backflow schrieb: > Aber was sollst du mit deiner Zeit auch > sonst Sinnvolles anfangen. Das bisschen hält einen wenigstens geistig fit und sonst hab ich auch so genug zu tun, keine Bange.
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