kennt wer ein Messgerät, eine Messauflösung im Audiobereich von bis zu 130dB messen kann?
Ein normales Multimeter mit RMS Messung bis 20kHz ? Einmal vollausgesteuert messen (sagen wir 31.6V). Dann mit kurzgeschlossenem Eingang (sagen wir 10uV) Macht 130dB. THD+N ist aufwändiger. Dennoch können Neutrik A2 und AudioPrecision 2700 nicht so genau messen.
Auflösung von 130dB ergibt keinen Sinn. Du musst dazu sagen, auf welchen nominalen Ausgangspegel dieser SNR bezogen ist. Wahrscheinlich handelt es sich um eine kräftige Endstufe und die 130dB sind auf deren maximale Ausgangsleistung bezogen. Wenn dem so wäre, würden sich die augenscheinlich hohen Anforderungen deutlich reduzieren. Letztendlich würde ich die Messung zunächst mit einer PC-Audio-Karte durchführen, per FFT. Damit kannst Du dann auch gut Rauschen von anderen Störsignalen unterscheiden. Als Testprogramm ginge z.B. WinFFT oder dergleichen. OBACHT! Führe die Messung erstmal durch, indem Du Schutzwiderstände von 100kOhm vor den Line-In Eingängen vorsiehst, sonst könnten Deiner Audio-Karte die Augäpfel hervor treten.
>kennt wer ein Messgerät, eine Messauflösung im Audiobereich von bis zu >130dB messen kann? Was soll denn überhaupt gemessen werden??
Die genannte Messung ist mit hoher Wahrscheinlichkeiut ein Furz eines Trolles. Denn damit verbunden ist die Impedanz und die Bandbreite. Beides scheint nicht bekannt zu sein. so wird das eh nichts.
Bonzo schrieb: > Die genannte Messung ist mit hoher Wahrscheinlichkeiut ein Furz eines > Trolles. Soso. > Denn damit verbunden ist die Impedanz und die Bandbreite. Oha! > Beides scheint nicht bekannt zu sein. so wird das eh nichts. Eines der Probleme dieses Forums: Zwischen Troll und Experte ist ein Mittelding undenkbar und wird auch nicht toleriert. Solche hilfreichen Sätze wie: "Bitte bedenke, dass zur Bestimmung von SNR auch Angaben wie Bandbreite und Impedanz erforderlich sind" sind hier wohl undenkbar. Zur Bandbreite: Hat er doch angegeben: Audiobereich. Zur Impedanz: Die würde mich im Audiobereich nur zweitrangig interessieren. Bonzo, Vordiplom geschafft, jetzt Klappe auf.
Es gibt verschieden Audiobereiche je nach Anwendung und Vorstellung. Der kleinste, geht von 300-3kHz, der Telephonbereich. Der normale Audiobereich ist 20Hz-20kHz, und der Abgehobene, von 2Hz bis 100kHz, wo man die Elefanten, Wale und Fledermaeuse mit beschallen will. Die Impedanz ist insofern wichtig als das Grundrauschen damit bestimmt ist. Die Rauschleistung ist 4*k*T*B*R. Ausgehend von -180dBm bei Raumtemperatur. Wenn man mit einem Megaohm kommt, entspricht das einer Erhoehung um 60dB. Das waeren dann schon -120dBm. Multipliziert mit den 50000=47dB macht das-73dBm. Da muss man dann schon bald mit einem Gewitter anfahren, um noch 130dB Bereich zu haben.
Anders formuliert: 130 dB sind beim A/D-C eine ENOB von 21,6 Bit. Nach den Werbeversprechen der Hersteller externer 24-Bit-Soundkarten also nicht unmöglich...
Er wird die Lautstärke messen wollen. Kann es meine Anlage mit einem Düsentriebwerk aufnehmen? :) http://www.conrad.de/ce/de/product/100805/Voltcraft-dgt-SCHALLPEGELMESSG-SL-200/SHOP_AREA_17633&promotionareaSearchDetail=005 Irrungen vorbehalten.
>Es gibt verschieden Audiobereiche je nach Anwendung und Vorstellung. Der >kleinste, geht von 300-3kHz, der Telephonbereich. Der normale >Audiobereich ist 20Hz-20kHz, und der Abgehobene, von 2Hz bis 100kHz, wo >man die Elefanten, Wale und Fledermaeuse mit beschallen will. Nun, wenn einer von Audiobereich spricht, wird er wohl kaum den Bereich von Frosch und Fledermaus meinen, sondern eher den von Homo Sapiens.
Audio ist ein Bereich der Traeume fuer spinner. Es kommen immer wieder solche vorbei, die Denken ihr Verstaerker sei nichts, wenn er keine 100kHz schafft, ohwohl sie keine 16KHz hoeren. Dann gibt es die, die wollen 130dB dynamischer Bereich messen, dabei wechselt niemand sofort zwischen einer Disco und einem Tal in der Tundra, dh mit 60dB ist man sicher dabei.
Forzo schrieb: > 60dB Als Spannungsverhältnis ausgedrückt ist das auch schon schon 1000:1 was nur mal so nebenbei erwähnt werden sollte... Keine PC-Soundkarte wird die in den Datenblättern der Wandler angegebenen Fantasie-Daten je erreichen: Dafür ist schon zuviel "Schmutz" auf der Versorgung. Und nicht meinen, der Spannungsregler vor dem DAC hat ja eine PSRR von 120dB, da kommt schon nix durch ... bei Frequenzen bis ein paar kHz vielleicht wahr, aber darüber... mfg mf
Mini Float schrieb: > Keine PC-Soundkarte wird die in den Datenblättern der Wandler > angegebenen Fantasie-Daten je erreichen: Dafür ist schon zuviel > "Schmutz" auf der Versorgung. Und nicht meinen, der Spannungsregler vor > dem DAC hat ja eine PSRR von 120dB, da kommt schon nix durch ... bei > Frequenzen bis ein paar kHz vielleicht wahr, aber darüber... Ganz so schlimm ist es nicht! Meine EMU0202 habe ich mittlerweile als Meßgerät sehr lieb gewonnen. Ich frage mich nur wann endlich noch höhersampelnde Karten rauskommen. Es scheint die nächste kommende Normstufe ist 384KHz.
Günter Richter schrieb: > Zu Messungen an Soundsystemen und Karten siehe auch dl0sdr.de im Forum Und WO steht da was interessantes? Ich fand nichts, habe aber als Normaldenkender auch nicht jeden Thread aufgemacht.
Günter Richter schrieb: > http://dl0sdr.de/forum/board.php?id=33&s=tfs2nbe2j5efqomd6tgupe2qe5 Danke! Die Seite kann man vergessen. Nichts was nicht schon x-mal zu lesen war und Anhänge nur mit Paßwort. nee danke. Es gib eigentlich nur wenige brauchbare Soundcards: - USB: EMU0202, 0204, PIC:0404 (Die 0404 ist etwas besser als die 0202, aber wegen PCI störanfällig im Rechner) - July irgendwas (Habe die genaue Bezeichnung vergessen) - Audacity dito ;-) aber Google hilft dann schnell. und ich glaube noch eine. Alles echte 192KHz Karten mit analogen Filtern, die die volle Bandbreite zulassen. Speziell bei der EMU0202 werden diese Filter auch noch in Abhängigkeit der eingestellten Sample-Rate verstellt. Zusammen mit den Eigenschaften des Sigma-Delta ADC kann man also bei weniger Bandbreite höheren Dynamikumfang haben! Diese Karte erreicht ca. 19.5 echte Bits.
...da fehlen dem OP also noch 2 bits. BTW: Gibts für die inzwischen Linux-Support oberhalb 44 kSps? Wäre für u.a. linrad interessant.
Es gibt jemanden in UK, der alles mit Linux macht und die Software auch schreibt. Frag mal http://abelian.org/vlf AKM scheint momentan die Nase vorne bei den ADCs für den Audiobereich zu haben. Vielleicht gibt es noch Custom-ICs irgendwo, aber die kenne ich nicht und die werden unbezahlbar sein. Eine Frage, die ich noch nie irgendwo substantiert beantwortet fand: Wo ist die Grenze der Möglichkeiten? Was bekannt ist: Höherer Stromverbrauch des Chips deutet auf bessere Daten hin (Natürlich nur bei vergleichbarem Jahrgang der Entwicklung). Im Seismik-Bereich gibts noch spezialisierte Wandler mit noch höhererm Dynamikbereich z.B. von Cirrus Logic. Die schaffen aber nicht den Audiobereich.
Ansjar R. schrieb: > Unter gewissen Bedingungen: HP35670A mit Option 1D2 http://www.wmich.edu/mae/research_labs/noise_vibration/pdf/HP_analyzer.pdf Endlich mal ein richtiges Autoradio auf Page 4 he he.
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