Hallo zusammen, kann sich jemand vorstellen, warum obige Schaltung nicht gewünscht funktioniert? Ich habe eine 12V Eingangsspannung und bekomme hinter dem L7805 trotzdem noch 8-9V als Ausgangsspannung, obwohl es eigentlich 5V sein müssten. Bei 6V Eingangsspannung geht alles ganz normal, kann aber auch Zufall sein. Des Weiteren wird der L7805 wirklich ziemlich heiß (80°). Ein Kühlblech habe ich leider noch nicht, aber daran sollte es doch nicht liegen, oder? Der Regler wird nur kurz betrieben und dann wieder abgeschaltet. Oder ist mein Verpolungsschutz falsch. Ich musste leider auf 4 Dioden zurückgreifen, da ich keine anderen hatte und ich ja irgendwie über die 0,5A der Sicherung kommen muusste, damit sie auch auslösen kann. Achso, einen zweiten Spannungsregler habe ich auch getestet. Das gleiche Ergebnis. Auch wenn euch dieses Thema vielleicht langsam auf die Nerven geht (kann ich verstehen), wäre es doch sehr nett, wenn ihr noch ein paar Tipps hättet. Viele Grüße lepo95
Verbinde doch mal Eingang Minus mit GND des Spannungsreglers. lg. Hans
> kann sich jemand vorstellen, warum obige Schaltung nicht gewünscht > funktioniert? Weil sie vollkommen falsch ist ?
Danke für den Hinweis. In Wirklichkeit ist Eingang Minus aber direkt an GND des Reglers angeschlossen, da ist leider ein kleiner fehler in dem Schaltplan. Tut mir leid, gibt es einen anderen Grund?
Ja, das kommt davon, wenn man den Schaltplan mal eben nebenbei macht. Aber auch die Grundlast ist korrekt angeschlossen.
Dein Spannungsregler ist kaputt. Um den zu schützen, schaltet man gerne eine Diode mit Durchflußrichtung vom Ausgang zum Eingang an die beiden Pins des Spannungsreglers.
STK500-Besitzer schrieb: > Um den zu schützen, schaltet man gerne eine Diode mit Durchflußrichtung > vom Ausgang zum Eingang an die beiden Pins des Spannungsreglers. Danke. Macht der Schaltplan jetzt mehr Sinn? Einen Spannungsregler habe ich noch rumliegen, habe aber keine Lust, dass der dann auch noch kaputt geht.
Hi, bei dem Verpolungsschutz wäre ich skeptisch. Dioden parallel zu schalten bringt meistens nichts. Die eine die viel Strom leitet wird heiß und leitet dann noch besser. Dann kann man sich die anderen auch sparen. Handelt es sich bei dem Eingang wirklich um eine Batterie? Sonst bräuchtest du noch einen kräftigeren Elko am Eingang des Reglers (z.B. 470µF). Ich habe früher auch immer einen Elko zusätzlich am Ausgang gehabt, vielleicht 100µF. Sind die kleinen Kondensatoren(330nf, 100nF) nah an dem Regler (wenige Millimeter Leiterbahn)? Wenn man keine Last anschließt, dürfte der Regler nicht warm werden. Ich hoffe du hast Eingang und Ausgang nicht vertauscht, dass nehmen einem die Regler übel.
Eingang und Ausgang sind korrekt angeschlossen. Bei der Spannungsquelle handelt es sich um 8 AA Batterien. Die Elkos sind in 5mm Abstand zum Regler eingelötet. Eine Last ist angeschlossen, ein ATMega32, und drei LEDs (jew. 20mA) und natürlich der Widerstand. Ich habe auch schon auf Kurzschlüsse überprüft, aber nichts gefunden.
Tim T. schrieb: > Was für Dioden sind D1-D5? Silizium Dioden mit jew. 150mA. Hier der Link zu den Dioden: http://www.conrad.de/ce/de/product/162280/DIODE-1N4148-500MW/SHOP_AREA_17304
470uF am Eingang und 100uF am Ausgang des Reglers. Die 100nF sind typischerweise Abblockkondensatoren, die an die Versorgungsspannung der ICs möglichst nahe platziert werden, um Spannungseinbrüche bei hochfrequenten Schaltvorgängen abzufangen.
Hi, ich hoffe du testest den gebastelten Regler erstmal nur mit primitiver Last (Widerstand, Widerstand+LED). Der arme AVR ist bei 9V wahrscheinlich tot.
Lepo95 schrieb: > wäre es doch sehr nett, wenn ihr noch ein paar Tipps > hättet Verpolungsschutz: Eine Diode in Reihe zwischen Sicherung und Eingang 7805 ist ausreichend. 7805: Der "L" ist mit 100mA belastbar, reicht das bei Dir? Am Eingang parallel zum 100nF noch einen 100...470µF vorsehen. Grundlast: 10mA sind 10% vom Möglichen, das ist Verschwendung. Wenn Du unbedingt eine Grundlast möchtest, dann mach das mit 1%. ... und mal hier lesen: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm
Lepo95 schrieb: > Bei der Spannungsquelle handelt es sich um 8 AA Batterien. Aaaaaaahhhhhhhhhhh!!!! Du nimmst Batterien in Reihe, um auf 12V zu kommmen und dann vernichtest Du die Energie durch den Längsregeler? Energie ist noch zu billig :-((( Nimm nur drei Batterien, keinen Regler und gut isses.
7805 schrieb: > Verpolungsschutz: > Eine Diode in Reihe zwischen Sicherung und Eingang 7805 ist ausreichend. > > 7805: > Der "L" ist mit 100mA belastbar, reicht das bei Dir? Am Eingang parallel > zum 100nF noch einen 100...470µF vorsehen. Wenn das L zwischen 78 und 05 steht... Alles andere sind Herstellerbezeichnungen.
Wie wäre es denn mal mit einem Blick ins Datenblatt. Am Ende unter "Typical Applications" kann man sich ansehen, wie man den anschliesst: "Fixed Output Regulator". Dann kommt man auch nicht auf die Idee, sinnlose "Grundlastwiderstände", die nur die Batterie leersaugen, einzubauen oder zur Verbreitung solchen Unsinns: > 470uF am Eingang und 100uF am Ausgang des Reglers. > Die 100nF sind typischerweise Abblockkondensatoren, die an die > Versorgungsspannung der ICs möglichst nahe platziert werden, um > Spannungseinbrüche bei hochfrequenten Schaltvorgängen abzufangen. mfg.
Dass der L7805 nur 100mA aushält steht hier aber anders: http://www.conrad.de/ce/de/product/156048/SPANNUNGSREGLER-L7805CV-STM Die 12V brauche ich zum Testen, da die Platine später mit einem 3S Lipo eines Modellwagens betrieben wird. Die Anschlussbelegung von St habe ich berücksichtigt. Und der AVR lebt erstaunlicherweise noch! Ich habe die Schaltung zwischendurch mit 4,5 V getetstet und funktioniert einwandfrei. Ich werde nachher mal losfahrem um mir die Elkos zu holen, die ihr empfohlen hattet. Und dann werde ich die neuen Bauteile da noch irgendwie mit rein prügeln. Ist leider keine Lochrasterplatine, sondern habe sie selber geätzt.
> Silizium Dioden mit jew. 150mA. Das entspricht aber nicht dem Schaltplansymbol. Stimmt bei dir eigenlich irgendwas ? Der Schaltplan entspricht nicht deiner Theorie vom der Schaltung, wie kommst du darauf, daß deine Vorstellung was du wie verdrahtet hast, auch mit der realen Verkabelung übereinstimmt und es nicht wieder komplett anders ist ? Ist Masse am mittleren Anschluss des L7805 ? Parallel kann man solche Dioden ohne Stromverteilungswiderstände, Selektion und thermische Kopplung nicht schalten, um den Strom zu erhöhen, aber es soll tatsächlich Dioden geben die mehr Strom abkönnen, manche davon sogar mehr Strom als das Schmelzintegral der Sicherung, die sind halt ein paar cent teurer als die billigsten der billigen Dioden.
@ thomase Das ist kein Unsinn. Ich spreche davon, dass 100nF an dem 7805 nichts verloren haben und weise darauf hin welchen Zweck sie haben. Sie werden an Verbrauchern angeschlossen und nicht an Erzeugern.
Lepo95 schrieb: > Ich werde nachher mal losfahrem um mir die Elkos zu holen, die ihr > empfohlen hattet. Nein, das bringt nichts. Du speist aus einer Batterie, dann ist das zum Probieren so Ok. Prüfe, ob die Batteriespannung zusammen bricht. Der 7805 braucht am Eingang ein paar Volt mehr als der Ausgang liefert.
Guest schrieb: > 470uF am Eingang und 100uF am Ausgang des Reglers. > > Die 100nF sind typischerweise Abblockkondensatoren, die an die > Versorgungsspannung der ICs möglichst nahe platziert werden, um > Spannungseinbrüche bei hochfrequenten Schaltvorgängen abzufangen. völliger Unsinn! Wenn man eine stark schwanende Quelle hat, kann man einen größeren Elko an den Eingang setzen, der 100nF am Ausgang ist aber PFLICHT, siehe Datenblatt, sonst kann der 7805 schwingen! Außerdem sind zu große Kapazitäten im Ausgang beim Abschalten unter Umständen tödlich für einen 7805. Siehe http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm
Guest schrieb: > @ thomase > > Das ist kein Unsinn. > > Ich spreche davon, dass 100nF an dem 7805 nichts verloren haben und > weise darauf hin welchen Zweck sie haben. Sie werden an Verbrauchern > angeschlossen und nicht an Erzeugern. Ist wohl Unsinn! Guck ins Datenblatt/Application Note. Die sog. Bunkerkondensatoren an den (Digital-) ICs sollen die Leitungswiderstände mehr oder weniger kompensieren, da bei digitalen Schaltungen relativ hohe Ströme in sehr kurzer Zeit fließen. Wegen des Leitungswiderstandes würde die Versorgungsspannung direkt am IC in gewissen Grenzen zusammenbrechen (soweit, dass das IC - im Falle eines µC - resetet). Das verhindert man mit diesen Bunker- / Stützkondensator (eher als Kohlebunker denn als ABC-Schutzbunker). Den 100nF-Kondensator braucht der Spannungsregler selber, um einen gewissen Puffer beim Ausregeln zu besitzen. Größere Kondesatoren sorgen eher dafür, dass er zu schwingen beginnt.
Guest schrieb: > Ich spreche davon, dass 100nF an dem 7805 nichts verloren haben und > weise darauf hin welchen Zweck sie haben. Und genau das stimmt nicht. Klick auf 7805, guck dir Seite 2 an und hör' auf, hier solchen Schwachsinn zu verbreiten. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Wie wäre es denn mal mit einem Blick ins Datenblatt. Das Datenblatt habe ich bereits mehrmals gelesen und auch die Testschaltungen gesehen. Deshalb habe ich diesen Thread eröffnet, weil das eben nicht funktionierte. Für mich stellt sich jetzt nur die Frage, warum kreig ich 9V raus und keine 5!
Siehe Anhang. Entweder in eine Diode in Serie oder zum Stromsparen antiparallel + Sicherung
Matthias Keller schrieb: > Außerdem sind zu große Kapazitäten im Ausgang beim Abschalten unter > Umständen tödlich für einen 7805. Dafür ist ja dann auch die antiparallel geschaltete Diode als Schutz vorhanden.
Lepo95 schrieb: > Thomas Eckmann schrieb: >> Wie wäre es denn mal mit einem Blick ins Datenblatt. > > Das Datenblatt habe ich bereits mehrmals gelesen und auch die > Testschaltungen gesehen. Deshalb habe ich diesen Thread eröffnet, weil > das eben nicht funktionierte. > Für mich stellt sich jetzt nur die Frage, warum kreig ich 9V raus und > keine 5! Ich denke dein Regler ist kaputt ... Normalerweise sollte das so funktionieren. Du hast es an sich richtig gemacht wenn du es so gemacht hast wie in meinem Plan. D101 ist für den Schutz, falls du mal größere Elkos am Ausgang brauchst. C102 der Elko brauchst du bei einer Batterie sicher nicht, sondern eher bei einem schlechten Steckernetzteil o. ä. @STK500 ok habs übersehen :)
> Ich spreche davon, dass 100nF an dem 7805 nichts verloren haben
Schreib' nicht so einen Käse.
Es ist nicht nötig, daß der Lepo95 durch deine Dummheit auch noch
zusätzlich verwirrt wird.
Lepo95 schrieb: > Für mich stellt sich jetzt nur die Frage, warum kreig ich 9V raus und > keine 5! Ein Linearragler arbeitet nach dem Prinzip eines einstellbaren Widerstandes: Die Ausgangsspannung wird mit einer Referenzspannung verglichen und entsprechende der "Widerstand" entsprechend nachgestellt. Wenn der Regler (der sich um die Widerstandseinstellung kümmert) kaputt ist, dann kommt hinten etwas das raus, was vorne reingeht...
Matthias Keller schrieb: > oder zum Stromsparen antiparallel + > Sicherung Wo spart man dabei Strom? Durch den (sehr kleinen) Leckstrom fließt mehr! Die Sicherung gehört bei beiden Ausführungen rein. Aber das ist ein anderes Thema: Leitungsschutz.
Ich habe gerade noch einmal alles kontrolliert. Batteriespannung bleibt konstant. Mit dem Schaltplan tut mir leid, da habe ich zu wenig aufgepasst. In der Relität stimmt aber alles!
7805 schrieb: > Aber das ist ein > anderes Thema: Leitungsschutz. Wieso haben dann so viele Geräte eine Feinsicherung im mA-Bereich eingebaut? Immer wieder interessant, dass es auch andere mit gefährlichen Halbwissen gibt, die von dessen Richtigkeit überzeugt sind.
Naja der Leckstrom liegt irgendwo in µA Bereich, da sind die 0,7V * Eingangstrom auf jedenfall größer
STK500-Besitzer schrieb: > Wieso haben dann so viele Geräte eine Feinsicherung im mA-Bereich > eingebaut? > Immer wieder interessant, dass es auch andere mit gefährlichen > Halbwissen gibt, die von dessen Richtigkeit überzeugt sind. ??? Dann bitte ich um Aufklärung: Wofür sind Sicherungen (in mA Bereich, o. was sonst) in Geräten eingebaut?
7805: Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil, ob nun der 7805 oder die Diode die zusätzlichen 0,7V verheizen ist ja egal. Wenn man sparen muss man einen anderen Regler nehmen ;)
Matthias Keller schrieb: > Naja der Leckstrom liegt irgendwo in µA Bereich, da sind die 0,7V * > Eingangstrom auf jedenfall größer Die 0,7V * Eingangsstrom ergibt Leistung! Und wenn die Leistung nicht in der Diode aufgebracht wird, kommt sie einfach beim 7805 oben darauf. Die Dinger sind in Reihe geschaltet, an der Energiebilanz ändert sich dadurch nichts. (jetzt wird 's hier aber lächerlich)
Hab den Regler gerade mal ausgebaut und ohne irgendwelche Kondensator einfach an die 12V angeschlossen und gemessen: Ergebnis funktioniert tadellos. Ausgangsspannung 5,03V Ich werde gleich mal Dioden rausnehmen und dann nochmal testen.
7805 schrieb: > STK500-Besitzer schrieb: >> Wieso haben dann so viele Geräte eine Feinsicherung im mA-Bereich >> eingebaut? >> Immer wieder interessant, dass es auch andere mit gefährlichen >> Halbwissen gibt, die von dessen Richtigkeit überzeugt sind. > > ??? > Dann bitte ich um Aufklärung: Wofür sind Sicherungen (in mA Bereich, o. > was sonst) in Geräten eingebaut? Gerätesicherungen. Leitungssicherungen sind im Schaltkasten verbaut, um die Leitungen in der Wand vor zu hohem Stromfluß zu schützen. In einem Gerät, schützen sie auch die Leitungen, aber auch die Gerätschaften dahinter.
Matthias Keller schrieb: > Naja der Leckstrom liegt irgendwo in µA Bereich, da sind die 0,7V * > Eingangstrom auf jedenfall größer Ob er die Leistung an der Diode verheizt oder am Regler, spielt doch keine Rolle. Und im Vergleich zum Leckstrom einer Si-Diode sowieso nicht.
Lepo95 schrob:
>Ich werde gleich mal Dioden rausnehmen und dann nochmal testen.
Vielleicht reicht es schon, die Diode über dem Regler umzudrehen, weil
sie
falsch herum in der realen Schaltung sitzt?
Alles Mögliche ist möglich...
;-)
MfG Paul
STK500-Besitzer schrieb: > In einem Gerät, schützen sie auch die Leitungen, Dann sind wir uns ja einig. Die primäre Aufgabe der Sicherung ist der Schutz der Zuleitung und Leitungen/Bauteile im Gerät bei Defekt, z. B. Kurzschluss. Die Variante als Verpolungsschutz ist "Missbrauch".
> Die primäre Aufgabe der Sicherung ist der Schutz der Zuleitung und > Leitungen/Bauteile im Gerät bei Defekt Nein. Die primäre Aufgabe einer Sicherung ist die Verhinderung von Bränden AUF GRUND defekter Bauteile oder Leitung(sisolierung)en. Liegt die Leistung (bei einem Kurzschluss) sowieso unterhalb einer brandauslösenden Schwelle, braucht man keine Sicherung.
MaWin schrieb: > Die primäre Aufgabe einer Sicherung ist die Verhinderung von Bränden > AUF GRUND defekter Bauteile oder Leitung(sisolierung)en. durch zu hohen Strom. Das habe ich doch geschrieben und mit dem Begriff Leitungsschutz gemeint. MaWin schrieb: > Liegt die Leistung (bei einem Kurzschluss) sowieso unterhalb einer > brandauslösenden Schwelle, braucht man keine Sicherung. Deswegen ja die mA Sicherungen in Geräten. Hier wurde die Sicherung als Verpolungsschutz missbraucht. Man, man, wir reden doch vom Selben. Funzt die Schaltung jetzt?
Hab die Dioden jetzt mal abgelötet. Aber es bleibt bei den 9V Ausgangsspannung, auch nach Wechsel des L7805. Ich bin jetzt echt am Ende. Das habe ich noch nie gehabt, dass selbst nach so viel rumprobieren der Fehler noch nicht gefunden ist. Meine letzte Hoffnung ist das Durchforsten der Platine auf Probleme. Was aufgrund meines Schaltungsumfangs wahrscheinlich schwer wird. Mit dem Multimeter habe ich auch nichts besonderes feststellen können. Ich überlege jetzt die komplette Platine nocheinmal neu zu machen, was ich allerdings echt blöd finde, denn irgendwo muss ja ein Fehler sein.
Vielleicht der Durchbruch. Ich habe zwischen +12V und GND einen Widerstand von 5kOhm. Woher weiß ich noch nicht, aber ich suche.
Ein Foto der Platine mit der Ober und Unterseite währe nicht schlecht.
Lepo95 schrieb: > Hab die Dioden jetzt mal abgelötet. Aber es bleibt bei den 9V > Ausgangsspannung, auch nach Wechsel des L7805. Ich bin jetzt echt am > Ende. Das habe ich noch nie gehabt, dass selbst nach so viel > rumprobieren der Fehler noch nicht gefunden ist. Da wird eine Brücke drin sein und der 7805 kommt nicht zum Zuge. Was misst Du ohne 7805 und ohne die Diode vom OUT zu IN über dem 7805?
Ausgebaut messe ich von In zu Out nichts. Aber von In zu GND, und zwar genau 5kOHM. Ist der 7805 jetzt kaputt?
Ich hab die Werte gerade mal mit einem neuen verglichen und da sind es genauso 5kOohm zwischen In und GND.
Lepo95 schrieb: > Ausgebaut messe ich von In zu Out nichts. Aber von In zu GND, und zwar > genau 5kOHM. Ist der 7805 jetzt kaputt? Widerstandsmessungen an irgendwelchen ICs haben keinerlei Aussagekraft. Es sein denn, Du misst an sämtlichen Anschlüssen < 1Ohm. Gruss Harald
Hab den alten 7805 jetzt noch einmal ausgebaut und getestet. Nachdem er 5 Sekunden an 12V war, ist er einfach geschmolzen. Das ist jetzt echt komisch. Aber jetzt der Hammer. Ich habe meinen letzten neuen 7805 genommen und eingebaut. Exakt identische Umstände wie vorher und jetzt funktioniert er. Dioden etc. sind alle dran. Kan es sein, dass die anderen 7805 von Werk aus kaputt waren? Auf jeden Fall vielen Dank für eure Hilfe!
Wahnsinn. Einirre langer Thread um einen 7805. Wie wirds denn werden, wenn Du den µC in Betrieb nimmst, oder geht da alles schon?
chick schrieb: > Wahnsinn. Einirre langer Thread um einen 7805. > > Wie wirds denn werden, wenn Du den µC in Betrieb nimmst, oder geht da > alles schon? Ne, da klappt schon alles.
STK500-Besitzer schrieb: > Um den zu schützen, schaltet man gerne eine Diode mit Durchflußrichtung > vom Ausgang zum Eingang an die beiden Pins des Spannungsreglers. Aus dem DB von TI/NS: Generally no protection diode is required for values of output capacitance ≤ 10μF. MaWin schrieb: > Ist Masse am mittleren Anschluss des L7805 ? Auf die Antwort warte ich eigentlich auch noch ... Denn in dem perfekten Schaltbild ist der Ausgang mit GND bezeichnet. Gruß Jobst
Lepo95 schrieb: > Nachdem er 5 Sekunden an 12V war, ist er einfach geschmolzen. Sorry, DAS glaube ich nicht! Entweder ist hinter den 12V so viel rumms, daß er einfach platzt oder die Energie reicht nicht aus, um ihn zum schmelzen zu bringen. Gruß Jobst
Laut seinem Schaltbild hat er die Masse mit dem Ausgang vertauscht. @Lepo95 Bei Positivreglern im Gehäuse TO-220 gilt normalerweise: Pin 1 (links) : Eingang Pin 2 (mitte) : Masse (liegt ebenfalls am Gehäuse an) Pin 3 (rechts) : Ausgang
GeraldB schrieb: > Bei Positivreglern im Gehäuse TO-220 gilt normalerweise: > > Pin 1 (links) Und wie hält man das Ding dabei? Er hat das Datenblatt vor sich. Das sollte eindeutig sein.
Im Datenblatt des L7805 von STMicroelectronics sind die Pins vom TO220 Gehäuse anders nummeriert. Das wurde aber weiter oben schon erwähnt. Gruß John
Jobst M. schrieb: > Sorry, DAS glaube ich nicht! Natürlich nicht so, dass es danach ein klumpen war. Auf dem Lack haben sich Blasen gebildet und das Gehäuse hat sich teilweise von der Metalllasche gelöst. Trotzdem ist er aber noch als 7805 zu erkennen. Aber doch deutlich zu heiß geworden. Und nochmal für alle, falls es übersehen wurde. Jetzt funktioniert alles. An meiner Schaltung habe ich bis auf die Diode, die oben vorgeschlagen wurde nichts geändert!
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