Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Betriebsklima bei Tennet?


von Roland D. (Gast)


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Hallo,
arbeitet jemand bei Tennet (dem Hochspanungsnetzbetreiber) und kann 
berichten, wie das Klima dort ist? Ist die Fluktuation hoch?

Vielen Dank, Roland

von RCC (Gast)


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Zumindest als der Laden noch EON-Netz hieß wars super dort!

von WOS (Gast)


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und seit dem EON nichts mehr zu sagen hat ist das Betriebsklima um 
Welten besser

von Roland D. (Gast)


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WOS schrieb:
> und seit dem EON nichts mehr zu sagen hat ist das Betriebsklima um
> Welten besser

Sorry, aber ist das sarkastisch gemeint?
Ich hatte den Verdacht, daß sich Energiewende, Anreizregulierung, 
Kostendruck, usw. auf das Betriebsklima schlagen. Deswegen habe ich 
nachgefragt...

von Marx W. (Gast)


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Roland D. schrieb:
> Sorry, aber ist das sarkastisch gemeint?
>
> Ich hatte den Verdacht, daß sich Energiewende, Anreizregulierung,
>
> Kostendruck, usw. auf das Betriebsklima schlagen. Deswegen habe ich
>
> nachgefragt...

Merk dir eins, die Netzbetreiber leben wie die Maden im Speck!
Auch wenn Tennet, Aperion oder 50Hertz nicht mehr zu den großen 
deutschen Energieriesen in D-land gehören. Machen die Kohle ohne Ende. 
Jetzt vor allem wo der Windstrom durch D-land von Nord nach Südeuropa 
verscherbelt wird (wg. Zwangseinspeisung muß das Zeug einfach 
rausgehauen werden!) sind die Durchleitungsgebühren die reinsten 
Geldfontänen!

von Roland D. (Gast)


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Ist der Haus-Tarifvertrag von Tennet eigentlich irgendwo online? Ich 
konnte ihn nicht finden...

von Fortuna-Fan (Gast)


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Das Geschäft für Tennet in Deutschland könnte bald wieder vorbei sein.

Die Bundesregierung verlangt von Tennet Investitionen in Höhe von 15 
Milliarden € und Tennet will, verständlicherweise, dies nicht bezahlen. 
Die Forderung der Bundesregierung hat keine Legitimationsgrundlage. Das 
alte Prinzip, dass der derjenige zahlt, der bestellt hat, ist damit über 
den Haufen geworfen. Und Tennet ist glücklicherweise kein deutsches 
Großunternehmen welches eher geneigt wäre, vor Merkel den Kotau zu 
machen, sondern ein niederländisches Staatsunternehmen. Das letzte Wort 
hat das niederländische Parlament und das könnte das Ende der 
Enegiewende sein bzw. die Rettung der deutschen Volkswirtschaft. Wenn 
doch unsere Politiker nicht wären, die sogar schon das Wort 
Verstaatlichung in den Mund genommen haben. - Mal schauen, wann die 
Schmerzgrenze erreicht ist. Die Politik ist weitestgehend 
beratungsresistent. Die Probleme hat man eigentlich schon vor Fukushima 
sehen können. Die Entlassung Röttgens ist auch der Energiewende 
geschuldet. "Muttis Klügster" ist doch gefeuert worden wegen einer 
verlorenen Wahl, sondern weil das unmögliche nicht vollbringt: Das grüne 
Wolkenkuckucksheim zur Realität zu machen.

von Marx W. (Gast)


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Fortuna-Fan schrieb:
> Die Bundesregierung verlangt von Tennet Investitionen in Höhe von 15
>
> Milliarden € und Tennet will, verständlicherweise, dies nicht bezahlen.

Warum auch, Tennet möchte schon wissen von wo nach wo den die Leitungen 
gebaut werden sollen.
Dann sollte auch noch klar sein, wie und wielange sie den die Leitungen 
Nutzen können. Da die Offshore-Windparks bis jetzt auch nur auf den 
Hochglanzprospekten rotieren, ist auch nicht klar wie da die Richtung 
vorgegeben wird von wo nach wo die Energie transportiert werden soll.
Aber ansonsten brummen bei denen die Umspannwerke.

von reNur (Gast)


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Fortuna-Fan schrieb:
> Das letzte Wort
> hat das niederländische Parlament und das könnte das Ende der
> Enegiewende sein bzw. die Rettung der deutschen Volkswirtschaft.

Ja, ich will es hoffen. Denn noch so einen Horror-Winter ohne Atom-Strom 
(Blackouts ohne Ende, massiver Stromimport, Industriesterben wegen 
Preisexplosion) will ich nicht noch mal überleben....


...ups, sorry, war grad am träumen.
Man man man, die Atom-Lobby respektive die großen Stromkonzerne, haben 
manchen Menschen die Brine schon so weich gekocht, dass es scheppert.
Nicht alles an Öko ist super, nicht alles ist wie im Grünen-Wunderland 
und nicht alles läuft perfekt. Aber um eine Energiewende in Richtung 
Solar/Wind/etc. Mix werden uns in ein paar Jahren alle Länder bewundern, 
die sich jetzt noch über "billigen" Atomstrom freuen. Irgendwann werden 
auch die letzten merken, dass ein Mix aus Energieformen, die sich auch 
von regionalen Versorgern erzeugen lassen, langfristig erheblich 
kostengünstiger ist als eine Energieform, die nur von wenigen 
Großkonzernen bereitgestellt wird und enorm höhe Hürden in Punkto 
Sicherheit/Entsorgung aufstellt.

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