Hallo, einer meiner Rechner fährt seit einiger Zeit nur noch nach Belieben hoch (in Zahlen heißt das, er startet XP nur noch bei jedem zweiten Hochfahrversuch). Wenn er es geschafft hat, XP zu starten, läuft er meistens ganz normal, hin und wieder friert er aber einfach ein. Meistens bleibt er beim Hochfahren nach der Arbeitsspeicheranzeige hängen, also bevor die Laufwerke angezeigt werden (nennt man das BIOS-Startfenster?). Kann man das Problem irgendwie einkreisen?
ALSO Mit Linux wäre das nicht passiert. ;-) Am besten du schaust dir als erstes die Ereignisprotokolle in der Ereignisanzeige an: http://support.microsoft.com/kb/308427 Wenn Fehler beim XP-Start auftreten, werden sie dort protokolliert. Falls die Hardware spinnt, ist auch ein Speichertest anzuraten.
>> Meistens bleibt er beim Hochfahren nach der Arbeitsspeicheranzeige >> hängen, also bevor die Laufwerke angezeigt werden (nennt man das >> BIOS-Startfenster?). > ALSO Mit Linux wäre das nicht passiert. ;-) Klar Du Superschlaumeier, weil ich jetzt LinSUCKS schon fürs Bios brauche, oder was?! Ich gehe mal von einem Hardwaredefekt wie einem Wackelkontakt oder einer kalten Lötstelle aus. Das kriegt man auch unter LinSUCKS nicht ohne Schraubendreher repariert. Als erstes alle Teile die irgendwo auf das Board gesteckt sind mal rausnehmen (Prozessor, Speicher, Grafik- und sonstige Steckkarten), schauen ob die Kontakte sauber sind und ggf. reinigen, danach wieder einbauen. Das sollte einen Wackelkontakt ausschließen. Sollte der Fehler danach noch bestehen: intensiver Speichertest.
Ich hatte mal einen ähnlichen Fehler. Da waren es 4 Elkos auf dem Mainboard. gk
Das sieht er nach dem Aufschrauben ob da was dick geworden ist.
Danke für die schnele Antwort! Dirk schrieb: > Am besten du schaust dir als erstes die Ereignisprotokolle in der > Ereignisanzeige an: > > http://support.microsoft.com/kb/308427 Das versuche ich grade, hier Zitat von der Seite: "Einsehen von Ereignisdetails Gehen Sie folgendermaßen vor, um sich die Details zu einem Ereignis anzeigen zu lassen: Klicken Sie auf Start und anschließend auf Systemsteuerung . Klicken Sie auf Leistung und Wartung, klicken Sie auf Verwaltung , und klicken Sie anschließend doppelt auf Computerverwaltung . Oder öffnen Sie die MMC, in der Sie das Snap-In "Ereignisanzeige" finden. Erweitern Sie die Option Ereignisanzeige in der Konsolenstruktur. Klicken Sie dann auf das Protokoll mit dem Ereignis, zu dem Sie sich die Details ansehen möchten. Doppelklicken Sie im Detailfenster auf das Ereignis, das Sie anzeigen möchten." Leider finde ich im Fenster "Systemsteuerung" auf dem besagten Rechner kein Icon mit dem Namen "Leistung und Wartung"... Ich kann aber über "Rechtsklick Arbeitsplatz", "Verwaltung" den Ordner "Ereignisanzeige" öffnen, dort sind folgende Dateien aufgeführt: -Anwendung -Internet Explorer -Sicherheit -System Unter "System" findet man Einträge wie im Anhang.
..samtliche Fehler (und Warnungen), die dort aufgeführt sind, betreffen -den "Service Control Manager" -etwas mit Namen "DHCP" gk schrieb: > Ich hatte mal einen ähnlichen Fehler. Da waren es 4 Elkos auf dem > Mainboard. Wo du es sagst, auf dem Board hatte ich vor geraumer Zeit schon mal zwei "dickgewordene" Elkos getauscht, werde ich gleich mal checken.
...alle Elkos, die zu sehen sind, sehen ok aus. Unter dem NT sind aber auch noch ein paar Elkos verborgen; um die zu sichten, muss erst noch das NT ausgebaut werden
Dann wirf auch gleich einen Blick in das Netzteil. Sieht man meistens schon ohne es aufzuschrauben.
Ben _ schrieb: > Dann wirf auch gleich einen Blick in das Netzteil. Sieht man meistens > schon ohne es aufzuschrauben. Was sieht man schon ohne Aufschrauben? Werde es auf jeden Fall mal öffnen und reinschauen.
Mal ein paar Merkwürdigkeiten, die mir so begegnet sind: Ich habe hier ein USB-Gerät (TV-Stick), das in letzter Zeit oft das hochfahren extrem verlangsamt (15 min nur fürs BIOS/UEFI) Stecke ich ihn später nach dem Hochfahren ein, läuft alles normal weiter. Das selbe habe ich mit einem IDE-USB-Adapter, wobei der Baugleiche zweite Adapter das Problem nicht hat ;-) Was ich auch schon gesehen habe ist das der PC mit einer Bluray im Laufwerk (je nach Bluray, bei manchen geht es auch so) nicht hochfährt. Nimmt man die raus und startet neu, läuft alles super...
Hatte ich auch schon. Ist mit der Zeit immer schlimmer geworden. Ursache waren auch dicke Elkos. Wobei dick relativ ist (TM): Die Deckel der Elkos nahe der Prozessorfassung und den Spannungsreglern an den rückwärtigen Anschlussbuchsen des MB waren vielleicht 0.5 bis 1 mm hochgewölbt.
Hi, heißer Tipp könnte auch die Knopfzelle für die RTC sein. Hatte hier schon einige Rechner, die ohne besser hochkamen als mit einer "leeren". HTH Chris
Chris R. schrieb: > ... könnte auch die Knopfzelle für die RTC sein. > > Hatte hier schon einige Rechner, die ohne besser hochkamen als mit einer > "leeren". du meinst die CMOS-batterie fürs BIOS? das merkt man doch, wenn die leer ist (wg. datum und so)
flo schrieb: > du meinst die CMOS-batterie fürs BIOS? ja > das merkt man doch, wenn die leer ist (wg. datum und so) nein, nicht zwangsläufig. Manche Hersteller sparen an der Stelle, was merkwürdige Symptome auslösen kann. U.a. wird bei bestehender Stromversorgung durchs Netzteil zwar Datum/Zeit gehalten, aber das BIOS kommt trotzdem nicht richtig hoch...
>Was sieht man schon ohne Aufschrauben?
Man kann die Spannungen messen!
moin !!! kenn ich irgend wie ... bei meiner kiste wurde die hd unzuverlässig. die war einfach zu alt. neue hd rein und backup drauf und welch ein wunder es geht seitdem ohne probleme.
Im Netzteil kann man die Kondensatoren meistens (nicht immer) durch die Kühlschlitze und den Lüfter sehen, oft sieht man da auch schon ob die dicke Backen machen oder nicht.
So ähnliche Zicken macht mein PC auch. Nach dem POST dauert es manchmall ewig bis die Platten erkannt sind und XP gestartet wird. Ursache: Ein dahinscheidendes DVD-Laufwerk. So langsam ist es richtig kaputt und meldet sich nur noch sporadisch. Kein Beinbruch. Wenn ich den mal wieder auseinandernehme baue ich es aus ;)
Zieh doch einfach erstmal die Kabel ab, dann braucht der Schrott wenigstens keinen Strom mehr.
Ben _ schrieb: > Zieh doch einfach erstmal die Kabel ab, dann braucht der Schrott > wenigstens keinen Strom mehr. Ist im Rack der unterste. Da stehen noch 2 drauf - die müßte ich erst ausbauen. Hat Zeit ...
Habe mittlerweile nachgeschaut, die Mainboard-Elkos sehen von außen alle gut aus. Die Spannungen sind 4,86V und 11,9V. Eigentlich ok, oder? Im Moment meckert der Rechner beim Hochfahren, die Floppydisk würde fehlen, dabei war Floppy im Bios deaktiviert. Vielleicht doch ein Problem mit der CMOS-Batterie!?
PeterFrey schrieb: > Im Moment meckert der Rechner beim Hochfahren, die Floppydisk würde > fehlen, dabei war Floppy im Bios deaktiviert. Na wenn das nicht auf die Pufferbatterie deutet...
>Die Spannungen sind 4,86V und 11,9V. Eigentlich ok, oder?
4,86V sind kritisch. Zieh mal den Stecker auf der Hauptplatine mehrmals.
Wie sind die anderen Spannungen? Meist kannst du das im BIOS ablesen
oder mit einem Tool.
Vor allem die 3,3V.
Michael_ schrieb: > 4,86V sind kritisch. Zieh mal den Stecker auf der Hauptplatine mehrmals. Meinst du, am Stecker könnte sich ein Kontaktproblem angebahnt haben? > Wie sind die anderen Spannungen? Meist kannst du das im BIOS ablesen > oder mit einem Tool. > Vor allem die 3,3V. Ja, kann ich machen. Poste ich später. Uhu Uhuhu schrieb: > Na wenn das nicht auf die Pufferbatterie deutet... Es riecht danach. Werde später die Batterie checken
>Meinst du, am Stecker könnte sich ein Kontaktproblem angebahnt haben?
Ja!
Es wäre nicht der erste Stecker mit verschmorten Pins.
"Eine Runde wackeln" ist nie verkehrt. RAM, Steckkarten und alle
Steckverbinder.
Du solltest das Netzteil mal öffnen und dir die Kondensatoren anschauen. Es ist fast immer so dass zwischen den Kondensatoren Lastwiderstände sitzen, in meinem Netzteil haben die 4 Watt verheizt und saßen direkt zwischen den Kondensatoren. Das Problem verschärfte sich noch, da die Ausgangskondensatoren in einer geschlossenen Ecke ohne Luftzirkulation saßen. Jetzt habe ich zwei der Kondensatoren getauscht (3.3V und 5V) einer hatte nur noch 1/10 der Kapazität und der andere war nur noch ein Widerstand. In der Seite ist jetzt eine Öffnung und ein zusätzlicher Lüfter sitzt vor den Kondensatoren. Das Sensor-Applet zeigt nun eine höhere Spannung auf 3.3V und 5V an (3.33V und 5.03V) ich vermute dass die Ripple-Spannung geringer ist. Die unerklärlichen Fehl-Boots hatte ich jetzt nicht mehr, nur das zählt.
Hier noch die aktuellen Spannungswerte: lt. Bios: Vcore = 1,65V 3,3V = 3,44V 5V = 5,20V 12V = 12,42V - - - - - - - - - lt. Multimeter 1: 5V = 4,71V 12V = 11,80V - - - - - - - - - lt. Multimeter 2: 5V = 4,64V 12V = 11,64V Den Werten von MM 1 ist eher zu vertrauen.
Da würde ich auch aufs Netzteil tippen. Haste da inzwischen mal reingeschaut?
Ben _ schrieb: > Da würde ich auch aufs Netzteil tippen. Haste da inzwischen mal > reingeschaut? Könnte man meinen. Bekomme das NT im Moment nicht geöffnet. Schrauben sind entfernt, aber es läßt sich nicht aufziehen/schieben o.ä. Beim Reinleuchten mit der Taschenlampe sieht man, dass die Elkos ok sind (keine Beulen). Habe aber mittlerweile die CMOS-Batterie gewechselt und nun geht wieder alles reibungslos, wie es aussieht. Werde es im Auge behalten und mich hier wieder melden, wenn doch weitere Probleme auftreten. Ansonsten war es wohl einfach die Batterie...
PeterFrey schrieb: > Ansonsten war es wohl einfach die Batterie... Da müßte ein Pfostenstecker auf dem MB sein wo man einfach einen kleinen Batteriekasten mit 3 x AA anclipsen kann.
Michael_ schrieb: > Das gibt es schon sehr lange nicht mehr! Oh. Habe ich auch lange nicht mehr gemacht. Dann halt die Batterie raus und da anlöten ?
Joachim schrob: >Dann halt die Batterie raus und da anlöten ? Dein Rechner muß aber schon sehr alt sein. Normalerweise hat man solche Halterungen: http://www.google.de/imgres?q=cr2032+Halter&um=1&hl=de&sa=N&biw=1280&bih=585&tbm=isch&tbnid=G1uYeLo2sQuJHM:&imgrefurl=http://www.akkushop.de/accupower-battery-holder-for-button-cell-with-print-contact-p-8956.html&docid=MOKIhxxkz95q3M&imgurl=http://www.akkushop.de/images/Batteriehalter-CR2032-Print.jpg&w=250&h=250&ei=Sxe2T630C4jXsganrriMCA&zoom=1&iact=hc&vpx=972&vpy=267&dur=136&hovh=200&hovw=200&tx=130&ty=99&sig=112847309647948101345&page=1&tbnh=117&tbnw=162&start=0&ndsp=20&ved=1t:429,r:12,s:0,i:95 drin und als Stützbatterie eine CR2032, die da "hineingewürgt" wird. MfG Paul
Joachim Drechsel schrieb: > PeterFrey schrieb: >> Ansonsten war es wohl einfach die Batterie... > > Da müßte ein Pfostenstecker auf dem MB sein wo man einfach einen > kleinen Batteriekasten mit 3 x AA anclipsen kann. kann man die AA-Akkus über einen hochohmigen R und eine D im laufenden betrieb aus den 5V "dauerladen"?
Joachim Drechsel schrieb: > Da müßte ein Pfostenstecker auf dem MB sein wo man einfach einen > kleinen Batteriekasten mit 3 x AA anclipsen kann. Quatsch, eine neue Li-Batterie rein, die hält dann wieder 5 Jahre, oder so.
Hier noch mal eine kurze Rückmeldung. Der Rechner läuft weiterhin einwandfrei, das Problem lag wirklich bei der CMOS Batterie . Ich hatte deswegen über Monate Ärger mit dem Rechner. Deshalb wundere ich mich, dass die MB-Hersteller keinen Health-Monitor für die CMOS-Batterie einrichten, während alle anderen Spannungen bei den meisten Boards auf zwei Stellen hinter dem Komma genau konntrolliert werden können! Das als kleiner Nachtrag.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.