Ich habe eben mal Ubuntu 12.04 auf einer frischen Platte aufgesetzt - die Installation lief schön glatt... Dann, nach dem ersten Boot dieses Unity. Ich könnte mich ja daran gewöhnen, wenn der Workspace Switcher nicht nur fest eingestellte 4 Desktops hätte - ich arbeite schon seit langem mit 16 Desktops, was die Sache doch deutlich übersichtlicher macht. Also habe ich Gnome installiert. (Auch wenn mir die Lahmarschigkeit des Teils bei großen Verzeichnissen ganz erheblich auf den Senkel geht... Der Windows-Explorer über LAN ist schneller, als der Gnome auf der lokalen Platte.) Die Installation ging wieder schön glatt und ich habe mir gleich erst mal meine 16 Desktops konfiguriert. Dann wollte ich eigentlich FF starten - aber das Menü unter dem oberen Rand des Bildschirmes war nicht zu sehen. Ich habe dann mal oben links blind rumgeklickt und siehe da, das Menü erschien - da haben die Schnapsnasen doch wahrhaftig dunkelgraue Schrift auf schwarzen Grund gesetzt. Ich bewege mich ja gerne in stockdunkler Nacht im Wald, aber dort ist es selbst bei blassem Sternenlicht noch kontrastreicher, als dieses Gnome-Menü... Damit könnte man sich ja notfalls arrangieren, wenn sonst alles gut läuft. Ich habe also den Desktopswitcher mit den 16 Desktops angeklickt und da war schon die nächste Überraschung: Auf dem Bildschirm war nur noch der Hintergrund und der Mauszeiger zu sehen. Kein unsichtbares Menü, kein Tray, kein Desktop Switcher - einfach nix. Und Tasteneingaben hat die Kiste natürlich auch nur stillschweigend ins sich hinein gefressen. Nach vielem Rumprobieren wollte ich dann einfach dem Spuk mit dem Affengriff 2.0 -- 5 sec auf den Einschalter drücken -- ein Ende machen und oh Wunder: das Auswahlbild des Desktop Switchers erschien mitten auf dem Bildschirm. Allerdings zeigte den nur die verdammten vier Desktops - von Unity? - an. Immerhin konnte ich wieder der Desktop 1 auswählen. Aber leider ausschließlich den... Da haben die Schnapsnasen doch tatsächlich wegen ihrem Unity-Gebastel den Gnome kaputt repariert. (Nach dem nächsten Boot hatte der Desktop Switcher übrigens nur noch einen Dektop konfiguriert - den aber in zwei Zeilen übereinander... Da hamse wohl einfach die Einstelle abgesäbelt - auch eine Lösung.) Kurzum: - Unity ist Spielzeug eine Sackgasse, weil das außer Canonical keiner will - Gnome wurde für Unitiy kaputt repariert - Ein unlesbares System-Menü ist noch das Harmloseste Das Ding ist nur noch Schrott und ich stehe jetzt vor der Frage, auf welches System ich umsteige. Ein Debian-Abkömmling wäre nicht schlecht, aber ordentlich funktionieren sollte er schon. Debian selbst ist einfach nur ein Elend, wenn man nicht nur das nackte System laufen lassen will: installiert man ein Paket, kann man fast sicher sein, daß es nicht funktioniert, weil die Voreinstellungen so schräg sind, daß nichts geht. Hat jemand einen Tipp für einen brauchbaren Debian-Abkömmling?
Uhu Uhuhu schrieb: > Debian selbst ist einfach nur ein Elend, wenn man nicht nur das nackte > System laufen lassen will: installiert man ein Paket, kann man fast > sicher sein, daß es nicht funktioniert, weil die Voreinstellungen so > schräg sind, daß nichts geht. Kann ich nicht bestätigen, ich habe hier squeeze am laufen mit Gnome, das tut eigentlich was es soll. Einfach Netztinstaller ISO, und zu dem Basisystem die Desktopoption wählen (weiß nicht genau wie das heißt) den Rest kann man bequem nachinstallieren.
Läubi .. schrieb: > Kann ich nicht bestätigen, ich habe hier squeeze am laufen mit Gnome, > das tut eigentlich was es soll. Das ist ja auch nicht viel mehr, als das blanke System... Ich hatte vorher das neuste Debian auf genau diese Platte installiert, wollte dann ein Zusatzpaket installieren - weiß nicht mehr welches - und fühlte mich sofort in alte Debian-Zeiten zurückversetzt. Ich hatte mir dann erst mal damit beholfen, daß ich die Konfiguration dafür von Ubuntu 10.04 nach Debian kopierte - was das Ding auf Anhieb zum Laufen brachte. Die Aussicht auf endlose Basteleien in dieser Art ließ dann aber schnell den Entschluß reifen, von Debian die Finger zu lassen.
Ich bin inzwischen auf Cinnamon als Desktop Environment umgestiegen. Da sind zwar auch noch einige Ungereimtheiten drin, es scheint sich aber in die richtige Richtung zu entwickeln.
Oliver R. schrieb: > Ich bin inzwischen auf Cinnamon als Desktop Environment umgestiegen. Auf welcher Distribution?
Nach dem vergeblichen Versuch, Unity oder die Gnome Shell auf meinem Laptop in vernünftiger Geschwindigkeit ans Laufen zu bekommen, bin ich jetzt bei Xubuntu gelandet. XFCE gefällt mir mittlerweile sehr gut (mit nachinstalliertem tiling-support) und ist für mich ausreichend konfigurierbar. Ansonsten vereint es die Annehmlichkeiten von Ubuntu mit einem schnellen, stabilen Desktop. Ich liebe es ;)
Uhu Uhuhu schrieb: > Oliver R. schrieb: >> Ich bin inzwischen auf Cinnamon als Desktop Environment umgestiegen. > > Auf welcher Distribution? Ubuntu 12.04
Uhu Uhuhu schrieb: > wollte dann ein Zusatzpaket installieren - weiß nicht mehr welches Naja weil man mal ein Paket installieren wollte, an welches man sich nicht mal erinnert, was eventuell nicht ganz glatt lief ist aber eigentlich kein Grund gleich das ganze System zu wechseln und sich dafür dort zu ärgern das nicht mal die Grundfunktionen laufen wie gewünscht...
Schön, dann werde ich mal die Desktops erkunden. Den Vorteil von Ubuntu, daß praktisch alles zumindest in einer Grundeinstellung läuft, was man aus dem Repository installiert, möchte ich wirklich nicht missen. Dieses Unity sollten die Canonicer so schnell wie möglich wieder einstampfen, statt sich dadurch von den übrigen Distributionen abzuhängen.
Läubi .. schrieb: > Naja weil man mal ein Paket installieren wollte, Es mag ja sein, daß sich das über die Jahre gebessert hat und ich bei meinem Versuch einfach nur Pech hatte. Dummerweise hat dieses Erlebnis über Jahre hinweg, ein pralles Software-Repositorium mit Programmen für das System zu haben, die man nur in tagelanger Arbeit irgendwie zu Laufen bekommt, fest eingeprägt und jede neue Erinnerung daran hat nur höchsten Widerwillen zur Folge...
Ich bin bisher mit Xubuntu ganz zufrieden. Erstaunlicherweise hat sogar das Upgrade von 11.10 auf 12.04 funktioniert. Mehr als 4 Desktops habe ich aber noch nicht probiert, ich komme mit 4 aus.
> statt sich dadurch von den übrigen Distributionen abzuhängen.
Eigentlich hat sich Canonical selbst in den Fuß geschossen weil jetzt
andere Distris (Mint) Ubuntu abhängen weil kaum jemand Unity haben mag.
Unity ist das Vista von Canonical.
Vielleicht wirds dann mit Ubuntu 13.x benutzbar.
> Hat jemand einen Tipp für einen brauchbaren Debian-Abkömmling?
LMDE - Linux Mint Debian Edition
Gibt's als rolling disease
>Hat jemand einen Tipp für einen brauchbaren Debian-Abkömmling?
An Gentoo würdest Du sicher auch etwas zum Meckern finden --
wahrscheinlich schon bei der zugegebener Maßen nicht ganz trivialen
Erstinstallation. Und ein Abkömmling ist Gentoo ja auch nicht wirklich.
Also nein!
Ich hab damit aufgehört, die neusten Linux-Distries zu benutzten. Gibt nur Ärger mit den neuen Oberflächen. Nimm Ubuntu 10.04 oder 10.10 und sei glücklich. Von KDE4 lässt man sowieso besser die Finger. Am besten ist es wahrscheinlich, Gentoo zu benutzen und sich betreffenden Komponenten selbst zusammenzukompilieren. Dann laufen alte Window Manager auch mit neuem Kernel.
Uhu Uhuhu schrieb: > Es mag ja sein, daß sich das über die Jahre gebessert hat > und ich bei meinem Versuch einfach nur Pech hatte. Also wenn das wirklich schon Jahre her ist kann ich nur empfehlen nochmal neu zu probieren. Ich musste bisher noch nie tagelang konfigurieren, das läuft auch alles out-of-the box.
Ich als jahrelanger suse Nutzer bin auf Anhieb mit debian sehr gut klar gekommen. Sicher beim einen oder anderen Paket können Probleme aufkommen, aber das passiert dir auf jedem System. Ich hatte vor allem Probleme mit 32 bit Anwendungen auf meinem 64 btit System.
.... Gibt's als rolling disease That made my day! Das muss ich mir echt merken :-)
Ich wollte von Ubuntu 10.10 (mit ordentlichem Gnome 2.32.0 Desktop) auf die Version 12.04 wechseln. Ubuntu 12.04 mit Unity ist echt nicht nutzbar wenn man damit effektiv arbeiten möchte, ich weiß genau welche Programme ich nutze und dafür brauche ich keine komische Programmsuche. ... das ist vielleicht für Leute interessant die sich die Partition mit allerlei Programmen zupflastern die sie gar nicht brauchen, um da nicht den Überblick zu verlieren. Zudem gibt es den Systemmonitor so nicht mehr als Panel-Applet, ich vermiss das Sensor-Applet, will meine Icons in den Panels nach belieben anordnen (beim Gnome3-Panel gibt es diesen Abstandshalter, ist aber umständlich) und ich brauche keine aufwändigen Animationen. Jetzt habe ich KUbuntu 12.04 ausprobiert, da gab es noch einige Fehler in der Darstellung und Programmabstürze am laufenden Band. So jetzt probiere ich LinuxMint 12
Bin ebenfalls auf Xfce umgestiegen, seit Gnome 3 da ist. Unity mit seiner Mac-Kopiererei können mir auch gestohlen bleiben. Diese Riesenbuttons, diese Platzverschwendung! Wer hat schon einen Touchscreen am Arbeitsrechner?
Damit ihr dann noch mehr zum jammern habt: Mir gefällt Unity grundsätzlich. Für die meisten Benutzer ist es auch gut gemacht. Die nutzen doch nur Browser, E-Mail und Textverarbeitung und die Symbole sind links immer direkt erreichbar. Die Übersicht bei mehreren Fenstern eines Programms finde ich auch gut gelöst. Einfach aufs Symbol klicken und schon kommt eine Übersicht aller Fenster des Programms. Die Menüsuche (Alt-Taste) ist noch etwas langsam, aber das wird sicher noch besser. Sonst sind alle Menüs immer noch normal verfügbar, wenn man mit der Maus in die Leiste oben fährt. Bloß mein Touchscreen macht im Firefox etwas Probleme.
Xfce scheidet leider aus: es kann offenbar nur maximal 4 Desktops. Oliver R. schrieb: > Ubuntu 12.04 Wo hast du Cinnamon hergeholt? Mit den Standardeinstellungen des Packet Managers finde ich es nicht.
Cinnamon ist doch nur in Linux Mint drin, welches zwar auf Ubuntu basiert, aber eine eigene Distribution ist.
>Xfce scheidet leider aus: es kann offenbar nur maximal 4 Desktops. http://docs.xfce.org/xfce/xfwm4/workspaces
Hallo Uhu, Genau in deiner Situation war ich vor ca. einer Woche auch. Mit dem sch*** Unity kann man einfach nicht gescheit arbeiten. Ich hab dann mal ein bisschen mit Xubuntu, Lubuntu und Mint rumgespielt. Nach vielen Enttäuschungen entdeckte ich die beste verfügbare Distribution: Ubuntu 11.04 mit Gnome 2 (wer hätte das gedacht...) Tja, ich habe dann also tatsächlich von 12.04 wieder auf 11.04 gewechselt, das vorher schon im Einsatz war. Das ist nach wie vor die beste Distribution wie ich finde. mfg P.S. ich meine mich erinnern zu können, dass man in Unity mit CCSM doch auch mehr als 4 Desktops einstellen konnte, oder täusche ich mich da?
Meine zwei Cent zur Diskussion: Von der reinen Usability, finde ich Windows 7 immer noch am Besten. Da habe ich meine Leiste unten mit allen geöffenten Fenstern und meinen Startbutton. Ich kann damit am effizientesten Arbeiten. Bei Windows ist auch optisch vieles besser aufeinander abgestimmt. Die Darstellung der Schrift ist auch viel besser als unter Linux. Wenn man acht Stunden am Tag auf den Monitor schaut, sind solche Dinge wichtig. Bisher hat mich noch keine Linux Distribution überzeugen können zu wechseln (obwohl ich gerne würde). Sicherlich hat Linux viele Vorteile, z.B.: - Vieles funkctioniert gut out of the box. Man hat ein komplettes Betriebssystem in einer Stunde installiert und alles ist dabei (Textverarbeitung, gcc, make, svn und vieles mehr...) - Die mächtige Konsole und die Möglichkeit alles über Skripte zu automatisieren. Solche Dinge fehlen bei Windows. Ich muss sie mehr aufwendig nachinstallieren (cygwin) und das funktiniert meist nicht so gut wie unter Linux. Viele schwärmen ja von der Effizienz von Gnome 2. Als Windows 7 User empfinde ich die Usability aber als Rückschritt. Gnome 3 und Unit sind zwar optisch ansprechend aber die Bedienung ist trotzdem miserabel (von den vielen Bugs mal abgesehen).
unbekannter schrieb: > Von KDE4 lässt man sowieso besser die Finger. Nö. Das Teil kann mittwerweile richtig was.
dito schrieb: > Bei Windows ist auch optisch vieles besser aufeinander abgestimmt. Die > Darstellung der Schrift ist auch viel besser als unter Linux. Wenn man > acht Stunden am Tag auf den Monitor schaut, sind solche Dinge wichtig. Klar, die zahlreichen Toolkits stören die einheitliche Optik durchaus es gibt aber weitaus schlimmere Dinge. Da wären z.B. die Windows Knöpfe und Menüs, die mal einige pixel mehr Padding vertragen könnten. Über die Ansehnlichkeit von Aero/Metro lässt sich auch streiten. Für meinen Teil bin ich nach einigen Monaten GNOME3 zu awesome (Tiling-Fenstermanger) gewechselt. Mit 9 Desktops auf jedem Bildschirm arbeitet sich's wirklich bequem und effizient.
dito schrieb: > Viele schwärmen ja von der Effizienz von Gnome 2. Als Windows 7 User > empfinde ich die Usability aber als Rückschritt. Hast du da konkrete Beispiele, was an Gnome 2 denn "schlechter" ist als bei Windows 7? Ich persönlich kann mit Gnome 2 extrem viel effizienter arbeiten als mit Windows 7. Die beiden Panels brauchen zwar ein bisschen mehr Platz auf dem Desktop, dafür kann man aber sehr effizient damit arbeiten, weil einfach jede erdenkliche Funktion mit allerhöchstens 2 Klicks erreichbar ist. Auch die vielen verfügbaren Applets machen einem das Leben einfacher. Und wenn dir die Standardkonfiguration von den Panels nicht passt, dann kannst du es einfach passend machen :-) Das ist ja das schöne an diesen Panels, man kann sie einrichten wie man will.
Stefan Salewski schrieb: >>Xfce scheidet leider aus: es kann offenbar nur maximal 4 Desktops. > > http://docs.xfce.org/xfce/xfwm4/workspaces Danke für den Hinweis. So sieht die Sache mit 16 Desktops gut aus. dito schrieb: > Meine zwei Cent zur Diskussion: Von der reinen Usability, finde ich > Windows 7 immer noch am Besten. Da gebe ich dir ja bedingt recht, nur nutzt mir das nichts, wenn ich ein Linux-System haben will. Ich denke, man sollte das nicht so eng sehen. Solange ein Desktop nicht gravierende Mängel und Macken hat kann man sich an vieles gewöhnen. Was ich bei Windows aber auf jeden Fall als ernsthaften Gebrauchsmangel empfinde, ist, daß es keine virtuellen Desktops hat. Ich hatte zwar schonmal einen Aufsatz von einem Drittanbieter, der das nachrüstete, aber das Ding gefiel mir nicht. Die mehrfachbelegten Tabs im Tray sind kein Ersatz für virtuelle Desktops, denn meistens habe ich verschiedene Anwendungsgebiete jeweils mit eigenem Browser-Fenster offen. Wenn man dann zwischen den Gebieten umschalten will, muß man sich die gruppierten Anwedungen jedesmal einzeln zusammensuchen - das ist mehr als unpraktisch, es nervt.
Lukas K. schrieb: > Menüs, die mal einige pixel mehr Padding vertragen könnten. Das ist mir noch nie als störend aufgefallen. ;-) > Über die > Ansehnlichkeit von Aero/Metro lässt sich auch streiten. Als Aero finde ich wunderschön. Die Screenshots von Metro (und Windows 8 allgemein) fand ich schrecklich. Windows 8 ist ja auch der Grund weshalb ich gerne zu Linux wechseln würde. > Mit 9 Desktops auf jedem Bildschirm > arbeitet sich's wirklich bequem und effizient. Stimmt die virtuellen Desktops habe ich in meiner Pro Linux Aufzählung ganz vergessen. Eines der Dinge, die ich am allermeisten in Windows vermisse.
Kann man Programme die für Windows sind auch unter Linux benutzen?
Aha Ahaha schrieb: > Kann man Programme die für Windows sind auch unter Linux benutzen? Nicht alle, aber viele. Das geht mit dem Windows-Emulator wine.
Uhu Uhuhu schrieb: > Aha Ahaha schrieb: >> Kann man Programme die für Windows sind auch unter Linux benutzen? > > Nicht alle, aber viele. Das geht mit dem Windows-Emulator wine. Wobei ja wine auch nicht ganz unproblematisch sein soll. Wenn man auf Nummer sicher gehen will (z.B. im Job) lässt man Windows in der Virtual Box laufen.
Am Rande: Wine is not an Emulator. Das sagt schon der rekursive Name ;) Vieles geht damit, sogar Spiele.
Servus Uhu,
> Hat jemand einen Tipp für einen brauchbaren Debian-Abkömmling?
ich benutze Debian die Stable Version. Und in all den Jahren, habe ich
das nicht bereut (über Paketprobleme brauchst Du Dir wirklich keine
Gedanken machen, das funktioniert seit Jahren bei mir ohne Probleme).
Der Preis für diese Stabilität ist der Verzicht auf die aktuellsten
Programm Versionen.
Michael
P.S. Und ich hoffe Gnome 3 fliegt wieder raus, bevor Stable die
übernimmt ;-)
Hallo Uhu Uhuhu. > Den Vorteil von Ubuntu, daß praktisch alles zumindest in einer > Grundeinstellung läuft, was man aus dem Repository installiert, möchte > ich wirklich nicht missen. Ich habe hier Debian squeeze, und bei mir ist das auch so. > Dieses Unity sollten die Canonicer so schnell wie möglich wieder > einstampfen, statt sich dadurch von den übrigen Distributionen > abzuhängen. grinz Nennt sich "Alleinstellungsmerkmal". Damit wollen die Kanonikers vermutlich das Clientel von Apple Usern anfüttern.....soweit man jemanden mit Brechmittel anfüttern kann. ;-) Ansonsten benutze ich auf Rechnern, die sehr alt sind und wo Gnome selbst mir zu langsam wird, gerne XFCE. Man sollte sich allerdings trozdem Gnome und Gnome-Tools installiert haben, um alles Zubehör zusammenzuhaben, aber dann XFCE statt Gnome benutzen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Unity ist müll - keine frage. Gnome3 läßt sich aber problemlos nachinstallieren und läuft prima. Wenn das zu langsam ist, weil man nicht den schnellsten Prozessor hat, kann man statt Gnome3 auch einen anderen windowsmanager installieren. Ich bin zufrieden, es läuft alles.
Mein Umstieg von 11.10 auf 12.04 lief auch problemlos. Nutze Gnome3
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich könnte mich ja daran > gewöhnen, wenn der Workspace Switcher nicht nur fest eingestellte 4 > Desktops hätte Lässt sich aber problemlos irgendwo umstellen. Ich hatte letztens eins auf einem Laptop als Referenzsystem für einen Vortrag installiert und von 2x2 auf 3x3 hochgesetzt, weil mir das auch zu wenig war. Was mich (als FVWM-Nutzer) viel mehr ärgert an dem Desktopswitcher ist, dass er im Icon nicht das tatsächliche Desktoplayout anzeigt, sondern nur ein stilisiertes. Vielleicht kann man ja das auch noch umstellen? Außerdem ist natürlich das (MacOS-ähnliche) Menü in der Titelleiste miserabel zu benutzen, wenn man "focus follows mouse"-Policy fährt, auf die ich in einer Produktivumgebung nicht verzichten wollte. Aber gut, meine Produktivumgebungen laufen nach wie vor alle mit FVWM, dieser Laptop ist eher 'ne Spielkiste ;-) (werde ich wohl mal meinen Kindern hinstellen).
min schrieb: > Unity ist müll - keine frage. Gnome3 läßt sich aber problemlos > nachinstallieren und läuft prima. Leider nicht, denn Unitiy setzt auf Gnome auf und den haben sie dazu mal kurzerhand kaputtrepariert - zumindest den Screenswitcher. Das hatte ich aber oben schonmal beschrieben... D. I. schrieb: > Mein Umstieg von 11.10 auf 12.04 lief auch problemlos. Nutze Gnome3 64 Bit und mit deutlich mehr, als 9 virtuellen Desktops? Jörg Wunsch schrieb: > Ich hatte letztens > eins auf einem Laptop als Referenzsystem für einen Vortrag > installiert und von 2x2 auf 3x3 hochgesetzt, weil mir das auch zu > wenig war. Wie? Bernd Wiebus schrieb: > Man sollte sich allerdings > trozdem Gnome und Gnome-Tools installiert haben, um alles Zubehör > zusammenzuhaben, aber dann XFCE statt Gnome benutzen. Unter Xfce läuft auch Nautilus als Filesystem-Browser - der ist aber astrein GNOME...
Uhu Uhuhu schrieb: >> Ich hatte letztens >> eins auf einem Laptop als Referenzsystem für einen Vortrag >> installiert und von 2x2 auf 3x3 hochgesetzt, weil mir das auch zu >> wenig war. > > Wie? Muss ich nachsehen, habe die Kiste nicht hier. Eigentlich habe ich den Unity Döskopp nur mal ausprobieren wollen, weil sie alle so drüber meckern. Ich find ihn nicht schlimmer (aber auch nicht besser) als KDE oder Gnome. Aber ich schrieb ja schon, dass ich da vom FVWM verwöhnt bin. :-) Wir hatten letzte Woche litauische Gastkinder zu Besuch. Leider zu jung, um schon irgendwie Englisch auf Verständigungsniveau zu beherrschen, auch kein Russisch mehr (das spricht nur die ältere Generation). Sie wollten nach Hause mailen können. Da habe ich kurzerhand die litauische Sprachumgebung auf dieser Kiste nachinstalliert, einen eigenen Nutzer angelegt, diesen auf litauisch gesetzt (danach hat man zu tun, den "Abmelden"-Menüpunkt noch zu finden ;-) und die beiden machen lassen. Sie scheinen mir mit dem Unity Desktop klargekommen zu sein. Muss also kinderleicht sein. :-)
Ja, das Ding ist recht intuitiv und prima für Gelegenheitnutzer, wenn sie sich mal dran gewöhnt haben. Nur für richtiges Arbeiten taugt das Spielzeug nicht.
Uhu Uhuhu schrieb: > D. I. schrieb: >> Mein Umstieg von 11.10 auf 12.04 lief auch problemlos. Nutze Gnome3 > > 64 Bit und mit deutlich mehr, als 9 virtuellen Desktops? Das wiederrum nicht. Bei mir läuft Ubuntu nur als 32bit in VMWare Werde mal nen Snapshot machen und das ausprobieren.
Das ist doch alles egal! Hauptsache das Aussehen eines Betriebssystems lässt sich auf "Windows klassisch" einstellen!
Jörg Wunsch schrieb: > (danach hat man zu tun, den "Abmelden"-Menüpunkt noch zu > finden ;-) Ist das nicht CTRL + ALT + Backspace? Wozu Menüs lesen? ;-)
Oops, modernes Gelumpe. ;-) Hast aber Recht, geht nicht mehr. Hängt vermutlich mit der Ablösung des init.d zusammen.
Guido schrieb: > Hängt vermutlich mit der > Ablösung des init.d zusammen. Nein, ist bei X.org schon lange nur noch eine Option, die by default abgeschaltet ist. (Option "DontZap" "off" im Abschnitt "ServerLayout" der xorg.conf bzw. von dessen [u. U. automatisch generiertem] Äquivalent.)
Jörg Wunsch schrieb: > eine Option, die by default > abgeschaltet ist. Wahrscheinlich auch besser so, wenn Uhu das einfach probiert. :-))
Die Anzahl Desktops lässt sich bei meinem Unity in der VM problemlos auf 16 einstellen. Musst einfach schnell CCSM installieren, dann unter "Allgemeine Optionen" -> "Desktop-Grösse". Das ist doch das was du willst, oder?
Guido schrieb: > Wahrscheinlich auch besser so, wenn Uhu das einfach probiert. :-)) Ehe ich den Ausschalter (Affengriff 2.0) gedrückt habe, um die Mühle wieder unter meine Gewalt zu bekommen, als der Desktop Switcher entleist war, lag die Version 1.0 am Weg...
Urban B. schrieb: > Musst einfach schnell CCSM installieren Aha. Und was ist CCSM? Einen weiteren kleinen Gag habe ich gestern Abend noch gefunden: Aus Unity heraus kann man Xfce nicht installieren. Man muß zuerst Synaptic installieren und dann hat man alle Möglichkeiten. Ein echter Contergan-Desktop...
Uhu Uhuhu schrieb: > Urban B. schrieb: >> Musst einfach schnell CCSM installieren > > Aha. Und was ist CCSM? compizconfig-settings-manager (http://wiki.ubuntuusers.de/Compiz_CCSM) > Einen weiteren kleinen Gag habe ich gestern Abend noch gefunden: Aus > Unity heraus kann man Xfce nicht installieren. > > Man muß zuerst Synaptic installieren und dann hat man alle > Möglichkeiten. Ein echter Contergan-Desktop... Ich bin mir nicht so sicher ob das wirklich ein Feature ist, und nicht ein bug. Mir sind auch schon einige Pakete aufgefallen, die das Software-Center nicht anzeigt, der Paketmanager jedoch schon. Wenn man die Option "Technische Pakete anzeigen" (oder so ähnlich) aktiviert, sollten doch eigentlich wirklich alle verfügbaren Pakete angezeigt werden würde ich meinen.
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