Hi, ich bin seit März frischgebackener Bachelor der Elektro- und Informationstechnik mit Abschlussnote 2,1. Nun suche ich nach einem Job und würde mich als Unerfahrener über jede Hilfe zu meiner Situation sehr freuen. Ich habe im Februar/März viele Bewerbungen abgeschickt. Im Hinterkopf war bei mir: "Das läuft sicher so glatt ab, wie bei der Bewerbung für die Bachelorarbeit. Es werden sicher zügig viele Einladungen zu Vorstellungsgesprächen kommen und das Interesse an mir wird groß sein." Die Realität: Antworten auf Bewerbungen ließen ewig auf sich warten, bei den großen Unternehmen hagelte es viele Absagen, wenig Einladungen zu Gesprächen. Häufige Begründung: Keine Berufserfahrung oder nicht die passende Fachrichtung oder keinen Master-Titel. Deshalb habe ich mich auch bei Ingenieursdienstleistern beworben. Diese sind sehr schnell: Innerhalb kürzester Zeit war ich bei einer Reihe von Vorstellungsgesprächen. Ironischer Weise bei den Firmen, die meine Bewerbung schon ewig haben. Viele Stellen waren hier nicht interessant und nicht von gegenseitigem Interesse. Nun hat es bei einer mittelmäßig interessanten Stelle per Dienstleister bei einer großen Firma geklappt. Der Dienstleister will mit mir bereits Freitag die Rahmenbedingungen für einen Vertrag telefonisch klären und diesen nächste Woche unterzeichnen. Bei dem Dienstleister handelt es sich um ein Unternehmen, das Ingenieure regional an einige wenige große Firmen vermittelt. Die Personalleute des Dienstleisters sind selbst ehemalige Ingenieure. Angeblich muss man ca. 5-7% des Einkommens an den Dienstleister zahlen. Das Hauptproblem: Ich habe noch eine stark favorisierte Stelle bei einem großen Unternehmen. Ich war vor Kurzem beim Vorstellungsgespräch. Die Antwort kann aber länger dauern, wurde mir gesagt... Wenn ich die Stelle bekomme, nehm ich sie sofort. Ansonsten habe ich keine heißen Eisen mehr im Feuer. Fast alle interessanten Stellen haben mir abgesagt und es sind kaum mehr Bewerbungen am laufen. Wenn ich wirklich direkt bei einer großen Firma arbeiten möchte, müsste ich jetzt nochmal Bewerbungen schreiben und ca. 3 Monate warten... Der Dienstleister will natürlich, dass ich möglichst bald den Vertrag unterschreibe. Wie zögere ich das hinaus, zumindest eine kurze Zeit? Was soll ich ihm sagen? Die Probezeit ist dabei auf 18 Monate verlängert und das Unternehmen meinte, sie suchen jemanden, der länger bleibt, da die Einarbeitung lang dauert. Was noch eine Rolle spielt: Irgendwann (vielleicht in 1-2 Jahren) möchte ich den Master machen. Ich weiß nur noch nicht welche Fachrichtung. Z.B. eher wirtschaftlicher könnte ich mir gut vorstellen. Oder MBA, oder Human Ressource Management (hat zwar nichts mit dem anderen Studium zu tun, interessiert mich aber) Vielleicht könnte ich den Master bereits im Wintersemester anfangen. Hätte dann allerdings gern eine Tätigkeit bis dahin. Allerdings schätze ich, das kommt dann schlecht, wenn man nur kurz irgendwo ein paar Monate beschäftigt war, denn die Arbeitgeber wollen einen ja immer längerfristig und man kriegt dann auch schlechte Arbeitszeugnisse, oder? Was noch wichtig ist: Ich hab vor dem Studium bereits eine Ausbildung zum Industrietechnologen bei Siemens gemacht und wäre da mit ERA 8 eingestiegen, zur Zeit 3050 Eu bei 35 Stunden. Was mir aktuell angeboten wird sind 200 Eu mehr, bei 40 Stunden. Da kommt man sich irgendwie dumm vor. Leider sucht meine ehemalige Siemens-Abteilung zur Zeit niemanden... Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Wie verzögere ich das mit dem Dienstleister, zumindest bis ich Antwort von der Wunschstelle bekomme? Ist es sinnvoller noch einmal neue Bewerbungen zu schreiben und 3 Monate zu warten und somit eine richtig gute Stelle zu bekommen? Sollte ich mir eine Übergangsstelle suchen und dann den Master machen? Über ein paar Antworten würde ich mich riesig freuen. Brauch da echt mal Hilfe!
Wie du "Zockst" musst du selbst entscheiden. Probezeit 18 Monate ist afik unzulässig. Wenn du den Master machen willst, macht ihn gleich!
> Bei dem Dienstleister handelt es sich um ein Unternehmen, das > Ingenieure regional an einige wenige große Firmen vermittelt. Die > Personalleute des Dienstleisters sind selbst ehemalige Ingenieure. > Angeblich muss man ca. 5-7% des Einkommens an den Dienstleister zahlen. DU sollst an die ZAHLEN?! haben wir die gleiche Vorstellung vom Begriff Ingenieurdienstleister? > Das Hauptproblem: > Ich habe noch eine stark favorisierte Stelle bei einem großen > Unternehmen. Ich war vor Kurzem beim Vorstellungsgespräch. Die > Antwort kann aber länger dauern, wurde mir gesagt... > Wenn ich die Stelle bekomme, nehm ich sie sofort. ...das unternehmen ist aber unabhängig von obig beschriebener Firma? Dann nehmen... > Wenn ich wirklich direkt bei einer großen Firma arbeiten möchte, > müsste ich jetzt nochmal Bewerbungen schreiben und ca. 3 Monate > warten... Inklusive Sommerloch wo entschediungne noch länger dauern bzw. man lieber erst nach der Urlaubszeit wieder ausschreibt. > Der Dienstleister will natürlich, dass ich möglichst bald den Vertrag > unterschreibe. > Wie zögere ich das hinaus, zumindest eine kurze Zeit? > Was soll ich ihm sagen? Von welchem Zeitraum reden wir? Weise darauf hin, dass du noch ein anderes Vorstellungsgespräch ausstehen hast. Denen sollte klar sein, dass man sich als Abgänger niht nur bei einem bewirbt... > Die Probezeit ist dabei auf 18 Monate verlängert Oh oh... > und das Unternehmen meinte, sie suchen jemanden, der länger bleibt, > da die Einarbeitung lang dauert. Das sagt/sucht jeder. Es würd mich aber nicht wundern, wenn dann die lange Einarbeitung für einen Gehaltsdämpfer herhalten soll und nach 17 monaten wolen sie einen dann loswerden. Meines Erachtens ist da was faul... Unzuässige Länge der Probezeit. Zahlungen vom Gehalt?! Seltsame Hinweise auf lange Einarbeitung? man könnte jetzt dort hingehen aber dann gleich bei fremder Zusage wechseln. Das muss dann aber passen. Eine Fehlentscheidung kann man ggf. noch verkaufen, mehrere sehr kurze Wechsel dann eher schwer. Egal was, schick jetzt nochmal eine aktuelle Serie Bewerbungen raus bevor die Urlaubszeit zuschlägt. Wenn du erstmal am abeiten bei eine rNotlösung bist wird das mit dem Bewerben nicht einfacher.
Unterschreiben und wenn es mit der favorisierten Stelle im Unternehmen noch was werden sollte einfach beim DL kündigen. Dank Probezeit kommt man in der Regel sehr zügig aus dem Arbeitsverhältnis raus. Beim Master gilt in meinen Augen das gleiche: Wenn Du erstmal keinen anderen Job findest, beim DL anheuern. 1,5 Jahre erzählen wie wichtig einem doch eine langfristige Perspektive bei einem AG ist und wenn es so weit ist kurz und schmerzfrei Kündigung auf den Tisch legen. Mehr als ein Jahr solltest Du es aber schon durchziehen.
Ich würd erst mal warten ob der Vertrag vom Dienstleister auf dem Tisch liegt. Erst dann hast du bessere Karten. soll heisen, der Entleiher will dich! Der Dienstleister ist erst dann bereit dich einzustellen! Wenn der Vertrag auf den Tisch ist, liest du ihn dir genau durch! Erst dann stellste hier mal ein paar Fragen. So wie du das oben darstellst, ist es doch sehr verschwommen. Z.B. "18 Monate Probezeit" oder "5-7% vom Einkommen als Provision abgeben"? Ist schon reichlich Merkwürdig. Sowas gibts bei Personaldienstleistern nicht. Ned mal bei den ganz üblen. Minty Mint schrieb: > Was noch eine Rolle spielt: Irgendwann (vielleicht in 1-2 Jahren) möchte > ich den Master machen. Ich weiß nur noch nicht welche Fachrichtung. Z.B. > eher wirtschaftlicher könnte ich mir gut vorstellen. Oder MBA, oder > Human Ressource Management (hat zwar nichts mit dem anderen Studium zu > tun, interessiert mich aber) Such dir eine Arbeit, bring Leistung in dem Jahr, dass du schnellstmöglichst eine echte Fachkraft wirst, dann denk nach einem Jahr nochmal nach! Dann die Zeit wird ned nochmal so günstig sein wie jetzt! Minty Mint schrieb: > Was noch wichtig ist: Ich hab vor dem Studium bereits eine Ausbildung > zum Industrietechnologen bei Siemens gemacht und wäre da mit ERA 8 Ja, warum biste ned bei Big S geblieben? > eingestiegen, zur Zeit 3050 Eu bei 35 Stunden. > Was mir aktuell angeboten wird sind 200 Eu mehr, bei 40 Stunden. > Da kommt man sich irgendwie dumm vor. So ist das Leben! > Leider sucht meine ehemalige Siemens-Abteilung zur Zeit niemanden... Bei Big S gibts immer was, haste keinen guten Draht zu deinem Ex-Chef? > Was würdet ihr an meiner Stelle machen? > Wie verzögere ich das mit dem Dienstleister, zumindest bis ich Antwort Du suchst dir ein paar Stellen im Arbeitsvertrag, und willst vom Dienstleister wissen wie sich das verhält (alles schriftlich per e-mail). Da haste im Falle des Falles auch was schriftlich in der Hand. So kommen ein paar Tage zusammen! > von der Wunschstelle bekomme? Was ist, wenn die dich nur verarschen? > Ist es sinnvoller noch einmal neue Bewerbungen zu schreiben und 3 Monate > zu warten und somit eine richtig gute Stelle zu bekommen? Nimm das was da ist! Bewirb dich weiter, nenn deine jetzige Beschäftigung in der Bewerbung oder auch nicht, und sieh was sich so ergibt. Beim Dienstleister kannste jederzeit gehen, da kräht später im Lebenslauf keiner mehr danach! > Sollte ich mir eine Übergangsstelle suchen und dann den Master machen? Sammel Erfahrung, das bringt mehr! > Über ein paar Antworten würde ich mich riesig freuen. > Brauch da echt mal Hilfe! Haste ned Mammi und Papi, die dir einen Rat geben können?
Minty Mint schrieb: > Hi, > > ich bin seit März frischgebackener Bachelor der Elektro- und > Informationstechnik mit Abschlussnote 2,1. > Nun suche ich nach einem Job und würde mich als Unerfahrener über jede > Hilfe zu meiner Situation sehr freuen. Hier kann dir sicher geholfen werden, zumindest stutzen wir hier erst mal deine Hörner. > Ich habe im Februar/März viele Bewerbungen abgeschickt. War dann schon Schluss? So lange man nichts hat weiter schreiben, aber erst wenn man bei potentiellen Firmen angerufen hat und so zwischenmenschliches Interesse bekundet hat. Nur Bewerbungen schreiben kommt da meist nicht an, weil die Personaler wohl glauben man zwingt dich von Amtswegen dazu. Dieser Eindruck drängt sich nämlich auf. > Im Hinterkopf war bei mir: "Das läuft sicher so glatt ab, wie bei der > Bewerbung für die Bachelorarbeit. Es werden sicher zügig viele > Einladungen zu Vorstellungsgesprächen kommen und das Interesse an mir > wird groß sein." Eher mäßig weil die Firmen nicht hinter dir, sondern du hinter den Firmen her rennen sollst. > Die Realität: Antworten auf Bewerbungen ließen ewig auf sich warten, bei > den großen Unternehmen hagelte es viele Absagen, wenig Einladungen zu > Gesprächen. Häufige Begründung: Keine Berufserfahrung oder nicht die > passende Fachrichtung oder keinen Master-Titel. Diese Begründung ist eh nur vorgeschoben weil denen nichts besseres einfällt. Teilweise können die auch einfach nicht anders weil die in einem Schweinezyklus drin stecken aus dem es kein Entrinnen gibt. > Deshalb habe ich mich auch bei Ingenieursdienstleistern beworben. Diese > sind sehr schnell: Innerhalb kürzester Zeit war ich bei einer Reihe von > Vorstellungsgesprächen. Ironischer Weise bei den Firmen, die meine > Bewerbung schon ewig haben. Viele Stellen waren hier nicht interessant > und nicht von gegenseitigem Interesse. So ungewöhnlich ist das nicht weil die Personalabteilungen in den Betrieben einfach total unbeweglich geworden sind. Bei Dienstleistern geht das von der Entscheidungskompetenz über den Einkauf und da macht man sich ganz andere Gedanken. > Nun hat es bei einer mittelmäßig interessanten Stelle per Dienstleister > bei einer großen Firma geklappt. Zumindest hast du schon mal einen Fuß in der Tür. > Der Dienstleister will mit mir bereits Freitag die Rahmenbedingungen für > einen Vertrag telefonisch klären und diesen nächste Woche unterzeichnen. Also bei telefonisch hab ich so einen bitteren Beigeschmack, das man dich da über den Tisch ziehen will. Kann sein, muss aber nicht. > Bei dem Dienstleister handelt es sich um ein Unternehmen, das Ingenieure > regional an einige wenige große Firmen vermittelt. Die Personalleute des > Dienstleisters sind selbst ehemalige Ingenieure. Angeblich muss man ca. > 5-7% des Einkommens an den Dienstleister zahlen. Der erste Schritt zur Katastrophe ist eine beschissene Vermutung. (ich liebe dieses Zitat, weil es oft zutrifft). Das sollte solide geklärt werden. gewöhnlich hat der Entleiher zu zahlen und nicht der entliehene. Ich befürchte das man dir da noch ganz was anderes in Rechnung stellt, wenn das erst man anfängt. > Das Hauptproblem: > Ich habe noch eine stark favorisierte Stelle bei einem großen > Unternehmen. Ich war vor Kurzem beim Vorstellungsgespräch. Die Antwort > kann aber länger dauern, wurde mir gesagt... > Wenn ich die Stelle bekomme, nehm ich sie sofort. Kannst du ja auch, dir steht die frei Arbeitsplatzwahl zu. > Ansonsten habe ich keine heißen Eisen mehr im Feuer. Fast alle > interessanten Stellen haben mir abgesagt und es sind kaum mehr > Bewerbungen am laufen. Dann würde ich weiter suchen. Zur Zeit ist es so gut wie lange nicht. > Wenn ich wirklich direkt bei einer großen Firma arbeiten möchte, müsste > ich jetzt nochmal Bewerbungen schreiben und ca. 3 Monate warten... ...oder durch persönliches Engagement das ganze beschleunigen, z.B. in dem man sich einen Ansprechpartner sucht den man alle Paar Tage anruft und sich dann gleich einen weiteren Kontakttermin in den nächsten Tagen warm hält. > Der Dienstleister will natürlich, dass ich möglichst bald den Vertrag > unterschreibe. Natürlich wirst du dir den Vertrag erst mal zuschicken lassen, gründlich durchlesen und wenn dir was komisch vor kommt erst mal juristisch klären lassen, worauf du dich da einlässt? > Wie zögere ich das hinaus, zumindest eine kurze Zeit? Warum verzögern? Wenn der Vertrag koscher ist nimmst du ihn an und wenn sich was besseres bietet wechselst du. Daran ist nichts unehrenhaftes und kann unter Einhaltung der Kündigungsfrist jederzeit von dir gemacht werden. Zeugnisse für weniger als sechs Monate Tätigkeit sagen eh nichts aus und wenn jemand fragt kann man immer eine Ausrede vorschieben. > Was soll ich ihm sagen? Gar nichts. > Die Probezeit ist dabei auf 18 Monate verlängert und das Unternehmen > meinte, sie suchen jemanden, der länger bleibt, da die Einarbeitung lang > dauert. Da wäre ich mal ganz Vorsichtig bei solchen Konstruktionen, weil das oft nur ein Trick ist ein Projekt durchzuziehen um dann Problemlos zu kündigen. Gewöhnlich beträgt die Probezeit maximal sechs Monate, aber Dienstleister können das etrweitern. Gleich ne lange Probezeit festzulegen, halte ich zumindest rechtlich für bedenklich. > Was noch eine Rolle spielt: Irgendwann (vielleicht in 1-2 Jahren) möchte > ich den Master machen. In Vollzeit oder Teilzeit? Verstehe nicht wie das laufen soll? > Ich weiß nur noch nicht welche Fachrichtung. Z.B. > eher wirtschaftlicher könnte ich mir gut vorstellen. Oder MBA, oder > Human Ressource Management (hat zwar nichts mit dem anderen Studium zu > tun, interessiert mich aber) Ich würde erst mal zu arbeiten beginnen und später entscheiden welche Fachrichtung du wählen willst, denn dann hast du schon etwas Erfahrung. > Vielleicht könnte ich den Master bereits im Wintersemester anfangen. > Hätte dann allerdings gern eine Tätigkeit bis dahin. Allerdings schätze > ich, das kommt dann schlecht, wenn man nur kurz irgendwo ein paar Monate > beschäftigt war, denn die Arbeitgeber wollen einen ja immer > längerfristig und man kriegt dann auch schlechte Arbeitszeugnisse, oder? Schlechte Arbeitszeugnisse gibts sowieso nicht. Die klingen fast alle gut, wenn der Ersteller nicht ein totaler Vollpfosten ist. Problem ist das ein Arbeitszeugnis nur als Adressenreferenz missbraucht werden kann um sich bei früheren Arbeitgebern zu erkundigen. Da ist man dann machtlos. Man kann halt nur sein Bestes geben und wenn das dem AG nicht reicht hat man die A...Karte gezogen oder man hält sich eine passende Ausrede für ne Lücke parat. > Was noch wichtig ist: Ich hab vor dem Studium bereits eine Ausbildung > zum Industrietechnologen bei Siemens gemacht und wäre da mit ERA 8 > eingestiegen, zur Zeit 3050 Eu bei 35 Stunden. > Was mir aktuell angeboten wird sind 200 Eu mehr, bei 40 Stunden. > Da kommt man sich irgendwie dumm vor. Solange man dir nichts besseres bietet muss du nehmen was du bekommst. Das ist eine ganz simple Entscheidung und auch auch gar nicht dumm. > Leider sucht meine ehemalige Siemens-Abteilung zur Zeit niemanden... Wäre aber nicht verkehrt da einen Kontakt zu pflegen. > Was würdet ihr an meiner Stelle machen? > Wie verzögere ich das mit dem Dienstleister, zumindest bis ich Antwort > von der Wunschstelle bekomme? Der wird sich kaum lange vertrösten lassen, dafür wird der auch gar keine Zeit haben. > Ist es sinnvoller noch einmal neue Bewerbungen zu schreiben und 3 Monate > zu warten und somit eine richtig gute Stelle zu bekommen? Das eien schließt das andere wohl nicht aus und man doch ohne große Problem zweigleisig fahren, oder? > Sollte ich mir eine Übergangsstelle suchen und dann den Master machen? Ich würde erst mal den Fuß in die Tür eines Unternehmen bekommen, allein das zählt. > Über ein paar Antworten würde ich mich riesig freuen. > Brauch da echt mal Hilfe! Na, wenn das nicht reicht, weiß ich auch nicht mehr weiter.
Klaus schrieb: > Mehr als ein Jahr solltest Du es aber schon durchziehen. > Kann er auch bis 2 Jahre machen, wegen AlgI. Mehr nicht! Da sollte man in jungen Jahren schon noch die Kurve kriegen! Wenn der TO schlau ist, macht er nebenbei ein Fernstudium oder Teilzeitstudium. Nach max. 2 Jahren beim Dienstleister kann er kündigen und sich seinem Studium Vollzeit plus AlgI widmen. Fernstudium und AlgI geht immer, die Agentur wird immer ein bißchen Zicken machen wegen "eigenverschuldeter Arbeitslosigkeit" und eventuell max. 3 Monate Sperre oder sogar um 3 Monate das AlgI streichen. Darauf muß man sicht schon gefaßt machen.
Klaus schrieb: > Dank Probezeit kommt > man in der Regel sehr zügig aus dem Arbeitsverhältnis raus. Probezeiten hemmen nur Arbeitgeber, nicht jedoch Arbeitnehmer. Da kann man immer kündigen, muss halt nur eine Kündigungsfrist einhalten.
Michael S. schrieb: > Teilweise können die auch einfach nicht anders weil die in > > einem Schweinezyklus drin stecken aus dem es kein Entrinnen gibt. Aus deiner Situation gibts kein Entrinnen mehr mein Guter. @To: Geh weg aus diesem Forum und schreib hier nie wieder. Die paar Versager jubeln sich hier gegenseitig hoch und lullen dich nur ein.
Vertrag beim Dienstleister untrerschreiben, wenn es mit der anderen Stelle doch noch klappt einfach direkt wieder Kündigen beim Dienstleister, Kündigungsfrist in der Probezeit sind nur 2 Wochen.
hf schrieb: > Aus deiner Situation gibts kein Entrinnen mehr mein Guter. > @To: Geh weg aus diesem Forum und schreib hier nie wieder. Ich werde dir was husten, du bist hier ja noch nicht mal angemeldet, also hast du auch keine Forderungen zu stellen. Benimm dich wie ein Gast oder schwir ab. > Die paar Versager jubeln sich hier gegenseitig hoch und > lullen dich nur ein. Vielleicht sind die Versager nur die die so schlau waren sich frühzeitig aus dem Verheizsystem zu verabschieden, bevor einem der Burnout drohte? Das wollen nämlich viele nicht wahr haben, vor allem Arbeitgeber nicht, weil es ihnen nicht in den Kram passt. Marx W. schrieb: > Fernstudium und AlgI geht immer, die Agentur wird immer ein bißchen > Zicken machen wegen "eigenverschuldeter Arbeitslosigkeit" und eventuell > max. 3 Monate Sperre oder sogar um 3 Monate das AlgI streichen. > Darauf muß man sicht schon gefaßt machen. Wegen Eigenverschulden, nur wenn man selbst grundlos kündigt. Wegen fehlender Verfügbarkeit(wegen Master-Studium) könnte es da tatsächlich Probleme geben. Manche sagen dem Amt das einfach nicht das man studiert und mogeln sich eben so durch.
Michael S. schrieb: > Wegen Eigenverschulden, nur wenn man selbst grundlos kündigt. Da muß man sich schon eine Legende zusammenzimmer, etwa in der Form: Kündigen dann einschreiben in einen Masterstudiengang pro forma, nach 3 Monaten exmatrikulieren ( Beg.: weil einfach zu schwer etc....)und bei der Agentur vorbeischauen. Den Fernstudiengang hat man am besten während der Berufstätigkeit begonnen. Da können sie bei der Argentur auch nix machen, wenn die wöchentliche Belastung unter 15h ist. > Wegen fehlender Verfügbarkeit(wegen Master-Studium) könnte Stimmt! > es da tatsächlich Probleme geben. Manche sagen dem Amt das Ich würd da sehr vorsichtig sein, heute wird alles gemeldet. Auch von Seiten der Hochschule! Also bei Präsenzhochschulen würd ich sehr vorsichtig sein. Ich würd es nicht machen! > einfach nicht das man studiert und mogeln sich eben so durch. Wenns rauskommt, muß man 12 Monate AlgI rückzuzahlen plus Zinsen (die sind saftig) und ein Strafverfahren wg. Betrug am Hals! Was echt nicht mein Ding ist!
Man kann sich nur mit bestehender Krankenversicherung immatrikulieren und die Exmatrikulation bekommt die KV auch schneller gemeldet, als der Student selbst ;). Es besteht also keine Gefahr, dass man versehentlich arbeitslos gemeldet ist und ein Studium beginnen könnte.
Marx W. schrieb: > und ein Strafverfahren wg. Betrug am Hals! Betrug setzt Vorsatz voraus. Wenn man heuchelt es nicht gewusst zu haben, könnte man damit vonkommen, aber ich würde es auch keinen empfehlen.
voodoofrei schrieb: > Man kann sich nur mit bestehender Krankenversicherung immatrikulieren > und die Exmatrikulation bekommt die KV auch schneller gemeldet, als der > Student selbst ;). Nur wenn der Student in der KV der Studenten versichert ist. Ist er dies nicht, meldet die Hochschule an die Rentenversicherung die Zeiten der Immatrikulation, was die draus macht ist was anderes. Passiert aber alles erst nach dem Studium. Wenn dann allerdings bei der Rentenversicherung die Zeiten Arbeitslosigkeit und Hochschulausbildung zusammenstoßen, gibts inkonsistente Daten! Dürfte wohl eine Fehlermeldung geben, oder? > Es besteht also keine Gefahr, dass man versehentlich arbeitslos gemeldet > ist und ein Studium beginnen könnte. Beginnen schon, aber auffliegen danach, das ist eher wahrscheinliche. Deshalb ist ein Fernstudium oder ein nebenberufliches Studium zu empfehlen bei Bezug von AlgI oder II!
Michael S. schrieb: > Betrug setzt Vorsatz voraus. Wenn man heuchelt es nicht gewusst zu > > haben, könnte man damit vonkommen, aber ich würde es auch keinen > > empfehlen. Wer sich bei der Agentur meldet, unterschreibt ja ziemlich viel. Da steht auch drin, in welcher Form man den Arbeitsmarkt zur Verfügung steht (Voll, halbtags oder weniger als 15h pro Woche). Im Fall der Fälle hat man dann keine besonders gute Karten vor Gericht!
Steel schrieb: > Vertrag beim Dienstleister untrerschreiben, wenn es mit der anderen > Stelle doch noch klappt einfach direkt wieder Kündigen beim > Dienstleister, Kündigungsfrist in der Probezeit sind nur 2 Wochen. Kann ich nur dringend von abraten...Die Arbeitgeber unterhalten sich über Mitarbeiter und Bewerber.. macht einen ganz schlechten Eindruck bei späterem Arbeitgeber.. und die 4 oder 8 Wochen muss man im Lebenslauf auch irgendwie begründen. Was passiert wenns beim neuen Arbeitgeber dann aus anderen Gründen nach 4 oder 8 Wochen wieder vorbei ist ? Dann sind das zwei Arbeitsverhältnisse innerhalb 2-3 Monaten.
Marx W. schrieb: > Nur wenn der Student in der KV der Studenten versichert ist. Wie soll man das verstehen?
Unter Pseudonym schrieb: > Kann ich nur dringend von abraten...Die Arbeitgeber unterhalten sich > über Mitarbeiter und Bewerber.. Haben ja sonst nix zu tun... (Davon abgesehen, dass wenn es auffliegt Ärger gibt!)
Marx W. schrieb: > Nur wenn der Student in der KV der Studenten versichert ist. > Ist er dies nicht, meldet die Hochschule an die Rentenversicherung die > Zeiten der Immatrikulation, was die draus macht ist was anderes. Gemeldet ist man erst mal über den, der einem Geld zum Lebensunterhalt zahlt, oder sich freiwillig versichert, mal von den Mindestgrenzen bei Löhnen ganz abgesehen. Hab noch nie gehört das bei der Immatrikulation was an KV oder RV gemeldet werden müsste, man bekommt doch von denen kein Geld, oder? Wo man KV-versichert (privat oder gesetzlich) ist ist eh eine Sache des Studenten. Wie viele Stunden Vorlesungen muss man denn pro Tag absolvieren? Einige Studenten arbeiten doch auch nebenbei und sind dann auch zumindest Krankenversichert. Man sollte auch bedenken, das man auf Alg1 verzichten kann um dann Alg 2 zu beziehen. Sicher ist das aus Einkommensgründen eine ganz andere Liga aber da sehen die Regeln vielleicht ganz anders aus. Im Zweifel wäre es sinnvoll sich mal an einen Juristen für Sozialrecht zu wenden wie die Rechtslage denn nun wirklich ist und wie man das ganze zu seinem Vorteil nutzen kann. die Behörden würde ich da nicht fragen, denn was die da so behaupten hat oft nicht Bestand vor den Sozialgerichten. Also alles licht so leicht und verlässlich.
Danke für die teilweise echt guten Beiträge. :) Einige Sachen habe ich wohl unglücklich ausgedrückt. Vergesst das mit den 5-7% an den Dienstleister wieder. Das sagt nur aus, wie viel der etwa an einem Mitarbeiter verdient, laut eigener Aussage. Ebenso gibt es nur 6 Monate Probezeit, keine 18. Die 18 Monate ist man über den Dienstleister angestellt, bevor man eventuell vom Großkonzern übernommen wird. Somit kann dieser einen länger begutachten. Den Vertrag habe ich nun vorliegen und durchgelesen. Mich wurmt es schon sehr, dass ich nach dem Studium weniger verdienen soll, als nach der Ausbildung. Laut IG-Metall liegt ja das durchschnittliche Einstiegsgehalt für Bachelor FH bei ca. 45.000Eu. http://www.uni-saarland.de/fileadmin/user_upload/Sonstiges/KoWA/tagungen/2012/Selzer_Einstiegsgeh_Absolventen_2011.pdf Ich käme dann auf 38.700 Eu ohne Urlaubsgeld. Da gibts zwar Urlaubsgeld, aber erst nach 6 Monaten Zugehörigkeit und immer Ende Juni oder Dezember 0,4 Monatsgehälter. Von den 3225Eu im Monat sind 250Eu übertarifliche Zulagen. Hat das was zu bedeuten? Heißt das, dass das gekürzt werden kann? Weil hier einige etwas wegen ALG schreiben: Bekomme ich definitiv nicht, weil ich einiges an Geld geerbt habe, das zumindest ide nächsten Jahre als Polster reicht... Und ich will auch nicht mit dem ALG irgendwie tricksen. Ein Fern-Studium möchte ich auch nicht neben der Arbeit machen. Ich denke mir jetzt leider auch, dass das sehr negativ bei meinen künftigen Bewerbungen ankommt, wenn ich nur sehr kurz bie einem Arbeitgeber bin und in der Probezeit kündige, um zu einem anderen Unternehmen zu wechseln. Lang wird mir der Dienstleister nicht zum Überlegen geben, schätze ich. Meine aktuelle Tendenz ist, den Vertrag nicht zu unterschreiben. Entweder es klappt mit der Wunschstelle oder einer anderen guten Stelle bei Big S, oder ich such mir ein tolles Master-Studium für den Herbst. Ich muss sagen, dass es mir schwer fällt, mich zu spezialisieren, da man damit auch nur für einen kleineres Fachgebiet in Frage kommt und man nicht so recht weiß, ob es einem taugt, ohne mal richtig da gearbeitet zu haben... Habe aber schon Tendenzen. Würde dann allerdings doch noch gern etwas Geld verdienen und nicht nur gammeln, bis zum Studium im Herbst oder bis gute Zusagen kommen (was einige Monate dauert, wenn ich jetzt Bewerbungen schreib)... Wie viel besser schätzt ihr die Chancen mit eine Master-Abschluss gegenüber dem Bachelor ein? Wie viel bringt es beim Arbeitgeber, dass man eine Ausbildung vorher absolviert hat?
Michael S. schrieb: > Hab noch nie gehört das bei der Immatrikulation was an KV oder RV > gemeldet werden müsste, man bekommt doch von denen kein Geld, oder? Also bei mir war das so, allerdings vor etwas mehr als 10 Jahren: Jedes Halbjahr mußte ich zur Rückmeldung eine Bescheinigung meiner KV mitbringen, um nachzuweisen, daß ich weiter krankenversichert bin. Die Abbuchung des vergangenen Monats vom Konto, wo Empfänger und Verwendungszweck sichtbar sind, reichte aber auch. Was wollen sie denn sonst tun, ich hätte die KV ja ohnehin am nächsten Tag kündigen können. Sonst war das fürs Sekretariat aber ganz einfach: Ohne Nachweis gabs schlicht die Rückmeldung nicht, und es drohte damit die Exmatrikulation. Der RV mußte ich anhand der Immatrikulationspapiere selbst die Zeiten nachweisen. Der KV aber auch. Man bekam als Nachweismaterial bei jeder Rückmeldung jedes halbe Jahr einen großen Bogen mit kleinen Abrißkärtchen, wo das augenblickliche Semester mit einigen persönlichen Daten drauf standen, wie Anschrift und Matrikelnummer, und das aktuelle Datum. Für alle Behörden, beispielsweise auch für die Busbetriebe wegen des Freifahrscheines. Die Rentenanrechnungszeiten des Studiums werden schon lange nicht mehr anerkannt. Also folglich wird es keine Kommunikation zwischen Hochschule und KV/RV gegeben haben. Heute mag es anders sein, die zunehmende Datenvernetzung. Minty Mint schrieb: > Weil hier einige etwas wegen ALG schreiben: Bekomme ich definitiv nicht, > weil ich einiges an Geld geerbt habe, das zumindest ide nächsten Jahre > als Polster reicht... Dann bekommst du wegen der Schonvermögensgrenze eh nichts. Die wird bei dir ohnehin ziemlich niedrig liegen, falls du angenommen um die 30 bist, bei 30 mal 150€, also 4500€. > Und ich will auch nicht mit dem ALG irgendwie tricksen. Das Erbe wird sicherlich irgendwo gut dokumentiert sein, daß es der Agentur auffällt, wenn sie mal näher suchen. Und dann bist du wegen Betrug dran. Nee, die Tricksereien halte ich auch nicht für so gut. Mit einem Erbschaftspolster bist du aber gut gerüstet, auch wenn das Gehalt mal eine Weile vorübergehend nicht so der Bringer ist. Es beruhigt immerhin ein wenig, viele haben sowas nicht.
Minty Mint schrieb: > Danke für die teilweise echt guten Beiträge. :) > Einige Sachen habe ich wohl unglücklich ausgedrückt. Stimmt. > Vergesst das mit den 5-7% an den Dienstleister wieder. Das sagt nur aus, > wie viel der etwa an einem Mitarbeiter verdient, laut eigener Aussage. Lach, merk dir, den Faktor 2,3. D.h. bei dir 2,3x38700€ sind ca. 95000€ per anno was der Dienstleiter für dich im Jahr bekommt. Da ist alles drin, Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, plus die AG-Beiträge kostets du dem Personaldienstleiter ca. 50000 per. anno. Der Rest ist für den Personaldienstleiter. Locker machen die an dir einen Schnitt von 30%. Die 5-7% heißen wohl 5-7€ pro Stunde Reingewinn an dir! > Ebenso gibt es nur 6 Monate Probezeit, keine 18. Die 18 Monate ist man > über den Dienstleister angestellt, bevor man eventuell vom Großkonzern Ich geb dir 100%, dass du nicht übernommen wirst. Die haben dich für 18 Monate an den Konzern vermietet, so sieht es aus! > übernommen wird. Somit kann dieser einen länger begutachten. Warts ab, die wirst Augen bekommen größer als ein Elefant sie hat! Schon 14 tagen kannste bei nichtgefallen auf der Straße stehen. > Den Vertrag habe ich nun vorliegen und durchgelesen. > Mich wurmt es schon sehr, dass ich nach dem Studium weniger verdienen > soll, als nach der Ausbildung. > Laut IG-Metall liegt ja das durchschnittliche Einstiegsgehalt für Von was träumst du Nachts? > Bachelor FH bei ca. 45.000Eu. > > http://www.uni-saarland.de/fileadmin/user_upload/S... > > > > Ich käme dann auf 38.700 Eu ohne Urlaubsgeld. Da gibts zwar Urlaubsgeld, > aber erst nach 6 Monaten Zugehörigkeit und immer Ende Juni oder Dezember > 0,4 Monatsgehälter. > Ist kein Urlaubsgeld, sondern Klebeprämie. Lies die Bedingungen mal wann du bei Weggang die Kohle wieder zurück zahlen mußt. > > Von den 3225Eu im Monat (du verdienst ca. 30% weniger als der Konzern den frisch eingestellten Jung-Kollegen zahlt) > sind 250Eu übertarifliche Zulagen. Hat das was > zu bedeuten? Heißt das, dass das gekürzt werden kann? BZA-Tarif ist bei ca. 3000 € Schluß! Die Zulage wird mit der jährlichen Lohnsteigerung verrechnet. > > Weil hier einige etwas wegen ALG schreiben: Bekomme ich definitiv nicht, > weil ich einiges an Geld geerbt habe, das zumindest ide nächsten Jahre > als Polster reicht... Mann, du bist jetzt ca. 25 Jahre alt! Alg. I ist Vermögensunabhänig. Alg. II (war früher die Sozialhilfe) wird bei Bedürftigkeit gezahlt. Biste 1 Jahre in der Arbeitslosenversicherung versichert, haste schon Anspruch auf 6 Monate, bei 2 jahren Zugehörigkeit steigt der Anspruch auf 12 Monate. > Und ich will auch nicht mit dem ALG irgendwie tricksen. Du hast Anspruch drauf. > Ein Fern-Studium möchte ich auch nicht neben der Arbeit machen. > Ich denke mir jetzt leider auch, dass das sehr negativ bei meinen > künftigen Bewerbungen ankommt, wenn ich nur sehr kurz bie einem > Arbeitgeber bin und in der Probezeit kündige, um zu einem anderen > Unternehmen zu wechseln. Na, mit der Einstellung wirste zum Langzeit-Sklaven! > > > Lang wird mir der Dienstleister nicht zum Überlegen geben, schätze ich. > > > Meine aktuelle Tendenz ist, den Vertrag nicht zu unterschreiben. > Entweder es klappt mit der Wunschstelle oder einer anderen guten Stelle > bei Big S, oder ich such mir ein tolles Master-Studium für den Herbst. > Ich muss sagen, dass es mir schwer fällt, mich zu spezialisieren, da man > damit auch nur für einen kleineres Fachgebiet in Frage kommt und man > nicht so recht weiß, ob es einem taugt, ohne mal richtig da gearbeitet > zu haben... Habe aber schon Tendenzen. > Träum weiter.... > > Würde dann allerdings doch noch gern etwas Geld verdienen und nicht nur > gammeln, bis zum Studium im Herbst oder bis gute Zusagen kommen (was > einige Monate dauert, wenn ich jetzt Bewerbungen schreib)... Sag mal, haste nicht Angst einfach beruflich Abzurutschen? > > Wie viel besser schätzt ihr die Chancen mit eine Master-Abschluss > gegenüber dem Bachelor ein? 0 bis -40% > Wie viel bringt es beim Arbeitgeber, dass man eine Ausbildung vorher > absolviert hat? Nix.
@Minty Mint Der Marx W. ist einer der größten Trolle hier im Forum. Ignorier einfach das was er schreibt. Die Berufschancen sind mit einem Master gerade im F&E Bereich wesentlich besser. Marx W. is entweder gar kein Ingenieur oder ein alter Diplomer und vertritt die Meinung früher war alles besser.
Master schrieb: > Die Berufschancen sind mit einem Master gerade im F&E Bereich wesentlich > > besser. Stimmt! Aber nur als Sklave vom Dienstleister! Wer Zeit zu verplempern hat, macht nach den Bac. den Master. Damit zeigt man jeden AG die Sicherheitsorientierung seiner Lebensplanung. Die Guten machen ihn nebenberuflich. Sind ja auch die Raren!
Marx W. schrieb: > Aber nur als Sklave vom Dienstleister! Was für ein Schwachsinn. Marx W. schrieb: > Die Guten machen ihn nebenberuflich. > Sind ja auch die Raren! Hör auf zu Trollen Mann.
Marx W. schrieb: > Damit zeigt man jeden AG die Sicherheitsorientierung seiner > Lebensplanung. Und als nächstes werden Personaler vergöttlicht? Wilhelm Ferkes schrieb: > Das Erbe wird sicherlich irgendwo gut dokumentiert sein, daß es der > Agentur auffällt, wenn sie mal näher suchen. Und dann bist du wegen > Betrug dran. Nee, die Tricksereien halte ich auch nicht für so gut. Glaubst du ernsthaft das die Behörde bei über 5000 Nachlassgerichten nach hinterlegten Testamenten forscht? Da müssten die schon konkrete Anhaltspunkte oder einen Verdacht haben. Wenn so eine Erbschaft der Altersvorsorge vorbehalten ist, was man nur glaubhaft machen muss, oder deren Verwertung aus bestimmten Gründen nicht zumutbar ist, dann braucht es auch nicht angegeben werden. Da muss man sich natürlich schlau machen. Übrigens kann man, wenn man einer Erbengemeinschaft angehört, auch verzichten und lässt die Kohle von den anderen verwalten. Sicherlich ist das nicht korrekt, aber zulässig, wenn man darauf nicht zugreift und man bald wieder Arbeit hat, wo es dann eh egal ist. Möglichkeiten gibts da reichlich und das soll auch der Zensus gezeigt haben, das die Deutschen doch nicht so arm dran sind wie man geglaubt hat.
Minty Mint schrieb: > Ebenso gibt es nur 6 Monate Probezeit, keine 18. Die 18 Monate ist man > über den Dienstleister angestellt, bevor man eventuell vom Großkonzern > übernommen wird. Somit kann dieser einen länger begutachten. Du bist an den Vertrag sicherlich NICHT Zeitlich gebunden. Du kannst jederzeit unter Einhaltung der Kündigungsfrist kündigen wenn der Entleiher ein Übernahmeangebot macht. Die Probezeit hemmt niemanden und danach kann der Dienstleister eine Verlängerung bis max. 18Monate verlangen was andere nicht dürfen. Nach der Probezeit greift dann der Kündigungsschutz der den Arbeitgeber hemmt dich zu feuern. > Den Vertrag habe ich nun vorliegen und durchgelesen. > Mich wurmt es schon sehr, dass ich nach dem Studium weniger verdienen > soll, als nach der Ausbildung. > Laut IG-Metall liegt ja das durchschnittliche Einstiegsgehalt für > Bachelor FH bei ca. 45.000Eu. > http://www.uni-saarland.de/fileadmin/user_upload/S... Dir steht es frei dich weiter umzuschauen. > Ich käme dann auf 38.700 Eu ohne Urlaubsgeld. Da gibts zwar Urlaubsgeld, > aber erst nach 6 Monaten Zugehörigkeit und immer Ende Juni oder Dezember > 0,4 Monatsgehälter. Kommt ja auch immer darauf an was und wo man arbeitet. > Von den 3225Eu im Monat sind 250Eu übertarifliche Zulagen. Hat das was > zu bedeuten? Heißt das, dass das gekürzt werden kann? Klar kann das gekürzt werden. Frage einfach mal den Dienstleister verbindlich unter welchen Umständen. > Weil hier einige etwas wegen ALG schreiben: Bekomme ich definitiv nicht, > weil ich einiges an Geld geerbt habe, das zumindest ide nächsten Jahre > als Polster reicht... Wenn du dir davon ne ne nette angemessene Eigentumswohnung anschaffst ist die Verwertung per Gesetz nicht zulässig. > Und ich will auch nicht mit dem ALG irgendwie tricksen. > Ein Fern-Studium möchte ich auch nicht neben der Arbeit machen. Dann wirst du Geld verlieren, denn der Staat ist ein Geldgeiler unverantwortlicher Ganove der dich gern über den Tisch ziehen will wenn du dich nicht informierst. > Ich denke mir jetzt leider auch, dass das sehr negativ bei meinen > künftigen Bewerbungen ankommt, wenn ich nur sehr kurz bie einem > Arbeitgeber bin und in der Probezeit kündige, um zu einem anderen > Unternehmen zu wechseln. Kurze tätigkeiten gibt man schlicht nicht an. > Lang wird mir der Dienstleister nicht zum Überlegen geben, schätze ich. Wenn der keine Frist setzt, kannste warten buis der Arzt kommt. > Meine aktuelle Tendenz ist, den Vertrag nicht zu unterschreiben. Solange man nichts besseres hat wäre das aber nicht sehr schlau. > Entweder es klappt mit der Wunschstelle oder einer anderen guten Stelle > bei Big S, oder ich such mir ein tolles Master-Studium für den Herbst. Du bist gar nicht in der Position Bedingungen zu stellen, finde ich. > Ich muss sagen, dass es mir schwer fällt, mich zu spezialisieren, da man > damit auch nur für einen kleineres Fachgebiet in Frage kommt und man > nicht so recht weiß, ob es einem taugt, ohne mal richtig da gearbeitet > zu haben... Habe aber schon Tendenzen. > > Würde dann allerdings doch noch gern etwas Geld verdienen und nicht nur > gammeln, bis zum Studium im Herbst oder bis gute Zusagen kommen (was > einige Monate dauert, wenn ich jetzt Bewerbungen schreib)... Nicht schreiben, anrufen und die Vorgänge mal so etwas beschleunigen. > Wie viel besser schätzt ihr die Chancen mit eine Master-Abschluss > gegenüber dem Bachelor ein? > Wie viel bringt es beim Arbeitgeber, dass man eine Ausbildung vorher > absolviert hat? Kristallkugel?
Marx W. schrieb: > Wer Zeit zu verplempern hat, macht nach den Bac. den Master. > Damit zeigt man jeden AG die Sicherheitsorientierung seiner > Lebensplanung. http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/bachelor-oder-master-unsicherheit-beim-berufseinstieg-a-833846.html Wenn der Doppeljahrgang auf den Markt kommt, hat man zu viele Bachel - als Master bekommt man dann mit Sicherheit noch einen Job - als Bachel geht man u.u. leer aus (Auch in "Mangelregionen").
Danke, Michael S. Habe auch gesehen, dass der Vertrag als nichtig gilt, wenn man am ersten Arbeitstag unentschuldigt fehlt. Dann kann ich das Ding ja zur Vorsicht unterschreiben. Michael S. schrieb: > Kurze tätigkeiten gibt man schlicht nicht an. Ist es legal, im Lebenslauf Tätigkeiten nicht anzugeben? Also müsste ich z.B. 1-2 Monate beim Dienstleister nicht angeben? >> Entweder es klappt mit der Wunschstelle oder einer anderen guten Stelle >> bei Big S, oder ich such mir ein tolles Master-Studium für den Herbst. > Du bist gar nicht in der Position Bedingungen zu stellen, finde ich. Ich stelle ja keine Bedingungen, aber ich habe immer noch die Wahl, was ich mach. Vor allem dank dem finanziellen Polster. Vielleicht informier ich mich doch mal bezüglich ALG1. @voodoofrei : interessanter Artikel. Der sagt demnach, dass man als Ingenieur den Master nicht so dringend braucht. Wichtiger sind Praktikas und Auslandserfahrung.
Der Bachelor ist ein vollständiger Abschluss, man braucht den Master nicht. Aber die Berufsaussichten sind mit wesentlich besser.
Minty Mint schrieb: > Ist es legal, im Lebenslauf Tätigkeiten nicht anzugeben? > Also müsste ich z.B. 1-2 Monate beim Dienstleister nicht angeben? Ist ja fast schon krankhaft von der Wirtschaft das Bewerber einen lückenlosen Lebenslauf vorlegen sollen oder sogar müssen. Ob Lücken, insbesondere kleinere bis zu sechs Monaten da schädlich sein sollen wäre ziemlich übertrieben. Die Wirtschaft hat nicht die Freiheit die Menschen zu überwachen, aber einige Firmen denken so und handeln auch danach. Firmen können ja auch erst ab sechs Monaten sich ein relativ objektives Urteil über einen Mitarbeiter bilden und ab dann machen Leistungsbeurteilungen (Arbeitszeugnisse) auch erst Sinn. >>> Entweder es klappt mit der Wunschstelle oder einer anderen guten Stelle >>> bei Big S, oder ich such mir ein tolles Master-Studium für den Herbst. >> Du bist gar nicht in der Position Bedingungen zu stellen, finde ich. > Ich stelle ja keine Bedingungen, aber ich habe immer noch die Wahl, was > ich mach. Las sich aber so für mich. > Vor allem dank dem finanziellen Polster. Wer weiß was das Geld in einem Jahr noch wert ist wenn die Griechen die EU verlassen würden? Wenn es sich rechnet würde ich das mit der Eigentumswohnung mal durchrechnen (lassen). Da soll man ja auch relativ sicher vor einer Inflation geschützt sein die ja in letzter Zeit wegen der Griechen häufiger erwähnt wird. Braucht man die Wohnung vielleicht mal nicht mehr hat man u.U. einen Klotz am Bein und muss sie unter Wert verkaufen oder vermieten mit den allseits bekannten Risiken. Einen kleinen Teil kann man ja als Notgroschen kurzfristig anlegen und den größten Batzen eben längerfristig. Was die freie Wahl angeht, lässt dir die Wirtschaft da nicht viel Bewegungsfreiheit, weil die gerne alles und jeden kontrollieren und unter Zwang setzen wollen. Beispiele gibts da genug. Zum Glück funktioniert das im normalem Leben nicht zu 100%, so das man da wenigstens ein wenig Selbstbestimmung leben kann. > Vielleicht informier ich mich doch mal bezüglich ALG1. Ist sicher kein Fehler und das Web gibt da sicher ne Menge her.
Minty Mint schrieb: > Ist es legal, im Lebenslauf Tätigkeiten nicht anzugeben? > Also müsste ich z.B. 1-2 Monate beim Dienstleister nicht angeben? Ist ja fast schon krankhaft von der Wirtschaft das Bewerber einen lückenlosen Lebenslauf vorlegen sollen oder sogar müssen. Ob Lücken, insbesondere kleinere bis zu sechs Monaten da schädlich sein sollen wäre ziemlich übertrieben. Die Wirtschaft hat nicht die Freiheit die Menschen zu überwachen, aber einige Firmen denken so und handeln auch danach. Firmen können ja auch erst ab sechs Monaten sich ein relativ objektives Urteil über einen Mitarbeiter bilden und ab dann machen Leistungsbeurteilungen (Arbeitszeugnisse) auch erst Sinn. >>> Entweder es klappt mit der Wunschstelle oder einer anderen guten Stelle >>> bei Big S, oder ich such mir ein tolles Master-Studium für den Herbst. >> Du bist gar nicht in der Position Bedingungen zu stellen, finde ich. > Ich stelle ja keine Bedingungen, aber ich habe immer noch die Wahl, was > ich mach. Las sich aber so für mich. > Vor allem dank dem finanziellen Polster. Wer weiß was das Geld in einem Jahr noch wert ist wenn die Griechen die EU verlassen würden? Wenn es sich rechnet würde ich das mit der Eigentumswohnung mal durchrechnen (lassen). Da soll man ja auch relativ sicher vor einer Inflation geschützt sein die ja in letzter Zeit wegen der Griechen häufiger erwähnt wird. Braucht man die Wohnung vielleicht mal nicht mehr hat man u.U. einen Klotz am Bein und muss sie unter Wert verkaufen oder vermieten mit den allseits bekannten Risiken. Einen kleinen Teil kann man ja als Notgroschen kurzfristig anlegen und den größten Batzen eben längerfristig. Was die freie Wahl angeht, lässt dir die Wirtschaft da nicht viel Bewegungsfreiheit, weil die gerne alles und jeden kontrollieren und unter Zwang setzen wollen. Beispiele gibts da genug. Zum Glück funktioniert das im normalem Leben nicht zu 100%, so das man da wenigstens ein wenig Selbstbestimmung leben kann. > Vielleicht informier ich mich doch mal bezüglich ALG1. Ist sicher kein Fehler und das Web gibt da sicher ne Menge her. voodoofrei schrieb: > Aber die Berufsaussichten sind mit wesentlich besser. Dann mach dem TO mal ein Jobangebot, aber eins das deiner großen Klappe entspricht.
Michael S. schrieb: > voodoofrei schrieb: >> Aber die Berufsaussichten sind mit wesentlich besser. > > Dann mach dem TO mal ein Jobangebot, aber eins das deiner großen > Klappe entspricht. Wie kommst du darauf, dass ich Jobangebote für Ings. mache?
voodoofrei schrieb: > Wie kommst du darauf, dass ich Jobangebote für Ings. mache? Weil du so lobhudelst als hättest du den totalen Überblick. Der TO hat doch selbst geschrieben das die Reaktion auf seine Bewerbungen äußerst verhalten war.
Michael S. schrieb: > voodoofrei schrieb: >> Wie kommst du darauf, dass ich Jobangebote für Ings. mache? > > Weil du so lobhudelst als hättest du den totalen Überblick. > Der TO hat doch selbst geschrieben das die Reaktion auf seine > Bewerbungen äußerst verhalten war. Wenn man nicht weiß wo die Preise liegen, wird man halt abgezockt - btw. wo liegt noch mal der H4-Satz?
voodoofrei schrieb: > Wenn man nicht weiß wo die Preise liegen, wird man halt abgezockt - btw. > wo liegt noch mal der H4-Satz? Nächsten Monat höher als vorher, ohne das man dafür was tun muss, denn ihr bezahlt das natürlich und zwar ohne jede Chance des Widerspruchs.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Das Erbe wird sicherlich irgendwo gut dokumentiert sein, daß es der >> Agentur auffällt, wenn sie mal näher suchen. Und dann bist du wegen >> Betrug dran. Nee, die Tricksereien halte ich auch nicht für so gut. > > Glaubst du ernsthaft das die Behörde bei über 5000 Nachlassgerichten > nach hinterlegten Testamenten forscht? Da müssten die schon konkrete > Anhaltspunkte oder einen Verdacht haben. Ich dachte hier eher an Kontobewegungen. Könnte ja sein, daß jemand ein größeres Bargeld-Erbe auf dein Girokonto überweist, während du gerade H4 gemeldet bist. Dann bist du ja in dem Augenblick evtl. vermögend und empfangsunberechtigt, Eigentümer, ein Betrüger, über dem Schonvermögen liegend. Wenn du am selben Tag nicht Hartz sofort wieder abmeldest. Aber es ist klar, die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen ist wie bei der Polizei: Die haben auch zu wenig Personal, um überall jede Straftat sofort ausfindig zu machen, z.B. alleine schon Raser, Verkehrssünder, wo es keine automatischen Blitzer gibt. Das wird nur ab einer bestimmten Grenze bzw. Vorfällen wirklich gemacht, daß man Dingen konkret nach geht, wie Raub, Mord, Totschlag. Der Einbruch und Mißbrauch meines Email-Accountes verlief auch im Sande. Aber das wußte ich bereits von Anbeginn. Er dient aber immerhin noch der Kriminalitätsstatistik, und das könnte ja irgendwann politisch mal was bewirken. Immerhin. Ich mußte sofort Strafanzeige erstatten, um nicht selbst wegen Versäumnis und Verharmlosung verdächtig zu werden. Das stand so im Internet, wo ich recherchierte, und der Kripo-Beamte bestätigte mir die Richtigkeit. Sie sagten mir: Wenn es da konkret sichtbar direkt um ein Geldwäschegeschäft gegangen wäre, müßten sie die Sache verfolgen, und ich stehe bei Schadensersatzanforderungen Dritter auch als Verdächtiger auf dem Programm, wenn es zu Schäden kommt, die irgendwie und wenn auch nur auf meinem Email-Account beruhen. Sie bekämen nur in so einem Schadensfall die Erlaubnis zum Zugriff auf Vorratsdaten im Telekommunikationsverkehr. Anders seien ihnen sogar die Hände gebunden, und der Zugriff auf die Vorratsdatenspeicherung verwehrt. Oder anderes Beispiel: Die Schwarzarbeit bekam und bekommt das Amt auch nicht in den Griff, nicht mal annähernd. Dazu müßte es eine komplette Bundesarmee anheuern, und zwar nicht die eigene, am besten die viel größere amerikanische. Eine Eindämmung ist mir jedenfalls genau so unbekannt, wie die Beseitigung des angeblichen Fachkräftemangels. ;-) > und das soll auch der Zensus gezeigt haben, das die Deutschen doch > nicht so arm dran sind wie man geglaubt hat. Na ja, die privaten Guthaben sind insgesamt höher als die Staatsschuld, das ist aber altbekannt. Aber sie befinden sich überwiegend in den Taschen nur weniger Bürger, den Königen des Kapitalismus. Etwa ungefähr grob im Prinzip so: 90% gehören 10% Bürgern, die restlichen 10% gehören 90% Bürgern. Das könnte man jetzt sicher noch detaillierter und genauer aufdröseln, aber ich wollte nur grob die Sachverhalte andeuten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich dachte hier eher an Kontobewegungen. Könnte ja sein, daß jemand ein > größeres Bargeld-Erbe auf dein Girokonto überweist, während du gerade H4 > gemeldet bist. Dann bist du ja in dem Augenblick evtl. vermögend und > empfangsunberechtigt, Eigentümer, ein Betrüger, über dem Schonvermögen > liegend. Wenn du am selben Tag nicht Hartz sofort wieder abmeldest. Große Geldbewegungen kannste anonym auch über paypal, Konten von Freunden/Verwandten oder Moneydingsda(oder wie die Bank heißt) buchen lassen. Da wird es mit überprüfen schnell Essig. Komisch das der Staat diese Möglichkeit nicht unterbindet? Das Amt kann ja deine Kontoauszüge zur Prüfung verlangen und du kannst mit dem Filzer alles was die nicht sehen sollen schwärzen, seitdem die Gerichte die Rechte der Bürger in dieser Richtung gestärkt haben. Warum wohl wenn es illegal sein soll? Da muss das Amt schon ganz konkrete Daten haben um da eine rechtliche Handhabe zu haben und das ist auch gut so, denn auch Betrüger haben Rechte die man respektieren muss und zwar so lange bis der Anfangsverdacht ausreichend begründet ist. Für einen Rechtsstaat ist das auch der einzig gangbare Weg. Wir wissen ja das die H4-Gesetze handwerklich ziemlich vermurkst wurden, allein solche Aussagen wie "angemessener Hausrat, Auto, Eigentumswohnung...". Selbst ne Lebensversicherung kannste behalten wenn die Auszahlung erst zur Rente erfolgt. Hintertürchen gibts da reichlich, man muss sich halt nur mal schlau machen. Wenn man das alles nicht hat, kann man es auch nicht nutzen. Dann ist man wirklich arm dran und braucht sich auch keine Sorgen machen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Oder anderes Beispiel: Die Schwarzarbeit bekam und bekommt das Amt auch > nicht in den Griff, nicht mal annähernd. Dazu müßte es eine komplette > Bundesarmee anheuern, und zwar nicht die eigene, am besten die viel > größere amerikanische. Eine Eindämmung ist mir jedenfalls genau so > unbekannt, wie die Beseitigung des angeblichen Fachkräftemangels. ;-) Macht das seitdem die Grenzen offen sind nicht explizit der Zoll? Gelegentlich liest man in der Tageszeitung einen winzigen Artikel wenn mal wieder auf dem Bau oder verdächtigen Branchen (z.B. Gastronomie) geprüft wird. Da werden die sogar fündig, zumindest wird das behauptet. Ob es auch beweisbar ist, ist dann wieder was anderes. Selbst wenn man erwischt wird, kann man ja nur verurteilt werden an dem Tag wo man erwischt wurde und das beweisbar ist. Wenn das schon Wochen oder Monate so geht, dürfte ein Nachweis kaum möglich sein. Das fegt jeder Anwalt in erster Instanz schnell vom Tisch. Früher hat das rückwirkende Schadenersatzforderung vom Amt zur Folge gehabt wenn man Leistungen bezogen hatte weil man den Generalverdacht nicht entkräften konnte. Heute scheint das anders zu sein und "In dubio pro reo" hat wieder seine Daseinsberechtigung. Wilhelm Ferkes schrieb: > Na ja, die privaten Guthaben sind insgesamt höher als die Staatsschuld, > das ist aber altbekannt. Aber sie befinden sich überwiegend in den > Taschen nur weniger Bürger, den Königen des Kapitalismus. Etwa ungefähr > grob im Prinzip so: 90% gehören 10% Bürgern, die restlichen 10% gehören > 90% Bürgern. Das könnte man jetzt sicher noch detaillierter und genauer > aufdröseln, aber ich wollte nur grob die Sachverhalte andeuten. Da würde ich mal was unternehmen das du bald zu den 10% gehörst, denn mit einem Job schaffste das sicher nicht. Zumindest würde man dann hier das Stigma H4 loswerden. Irgend ein Depp reitet doch da immer drauf rum. Sinnigerweise hatte der letzte sich H4 genannt, deren Hetze aber von den Moderatoren schnell weggelöscht wurde. Du könntest ja einen Fahrradladen als Nebengewerbe aufmachen wenn es in der Nähe keinen gibt und E-bikes verkaufen. Garage ging vielleicht auch. Hätte wenigstens was mit Elektrik zu tun und damit kennste dich ja aus.
Die letzten Posts sind ja ganz schön vom Thema abgedriftet... Wer denkt, es ist in Ordnung, 2-3 Monate bei der Personalvermittlungsfirma zu arbeiten und dann tschüß zu sagen, obwohl das eine Stelle ist, wo die Einarbeitung länger dauert? Ich finde dabei 2 Aspekte wichtig: Zum einen ist die Frage, ob das moralisch vertretbar ist und fair gegenüber dem Großkonzern/der Abteilung, an welche man ausgeliehen wird. Zum anderen wird es wohl bei zukünftigen Bewerbungen kritisch gesehen werden... Sollte ich das nun machen oder nicht? Ziel ist es, die Zeit bis zum Studienbeginn oder bis zum Erhalten eines besseren Vertrags bei einem anderen Unternehmen zu überbrücken.
Minty Mint schrieb: > Zum einen ist die Frage, ob das moralisch vertretbar ist und fair > gegenüber dem Großkonzern/der Abteilung, an welche man ausgeliehen wird. Da braucht man sich keinen Kopf machen, denn die werden dich schon auszunutzen wissen. Ist nämlich kein Ponyhof da draußen. > Zum anderen wird es wohl bei zukünftigen Bewerbungen kritisch gesehen > werden... Kann, muss nicht. Was in den Personalerköpfen wirklich tickt, weiß kein Mensch, nicht mal die Personaler selbst, aber dafür im Gleichtakt. > Sollte ich das nun machen oder nicht? > Ziel ist es, die Zeit bis zum Studienbeginn oder bis zum Erhalten eines > besseren Vertrags bei einem anderen Unternehmen zu überbrücken. In dem Fall solltest du es machen. Die Beschäftigungsdauer dürfte im Lebenslauf eh kein Gewicht haben. Keinesfalls würde ich über deine Studienabsichten plaudern, dann stehen die Chancen nicht schlecht, gar nicht genommen zu werden. Fairness ist in der Wirtschaft ein Fremdwort.
Minty Mint schrieb: > Zum einen ist die Frage, ob das moralisch vertretbar ist und fair > gegenüber dem Großkonzern/der Abteilung, an welche man ausgeliehen wird. Wieso, die können dir doch dann ne Festanstellung bei ihnen anbieten. Kannste ja durchblicken lassen, das du gerne bei denen bleiben würdest, wenn sie so wild auf dich sind, wie du glaubst, werden die das machen! Aber eher wird bei denen nur mit der Achsel gezuckt, und der nächste aus der Leihbude angefahren. > Zum anderen wird es wohl bei zukünftigen Bewerbungen kritisch gesehen > werden... Wird eher schlechter für dich sein, wenn du 2 Jahre über die Leihbude beim Großkonzern bist und dann arbeitslos wirst. Dann haste wirklich was im CV stehen, mit dem du nicht punkten kannst.
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