Hallo Forenmitglieder, ich habe eine Frage zum Aufbau einer Spannungsversorgung. Wie baut man möglichst einfach eine Spannungsversorgung auf, die einen Eingangsspannungsbereich von 20-300VDC auf 12V bei ca. 200mA wandeln kann? Hab das mit nem 7812, Spanungsteiler und Z-Diode versucht aber die erste Z-Diode ist mir schon abgeraucht... Wie kann man sowas besser bauen? Grüße Christian
Autsch. 300V auf 12V , da sind 288V zu verbraten. Bei 0,2A gibt das eine Verlustleistung von 57W!!! Dafür musst Du einen Schaltregler einsetzen. Aber der weite Eingangsspannungsbereich ist kritisch. Kann man da eventuell 2 Betriebsfälle unterscheiden (24V Nennspannung und 250V Nennspannung) und umschalten? Oder 2 Spannungsversorgungszweige aufbauen, den für die niedrige Eingangsspannung (max 32V) kann man zur Not mit dem 7812 machen (der Verbrät dann immer noch 20V*0,2A = 4W). Die hohe Eingangsspannung passt auch für ein einfaches Stecker-Schaltnetzteil. Schaltnetzteile arbeiten intern auf der Eingangsseite mit Gleichspannung und können oft auch bei Spannungen unter 100V betrieben werden => Blick auf's Typenschild. Die beiden Versorgungszweige kann man dann über zwei Schottky-Dioden zusammenführen. tschuessle Bernhard
Tach Chris, "möglichst einfach" ist hier wohl sehr relativ. Interpretiert als "möglichst wenig Bauteile" ergibt einen diskreten Linearregler. Wahrscheinlich als Darlington, sonst brennt dir der Basisvorwiderstand weg. Du musst hier aber die Verlustleistung bedenken. Eleganter wäre ein Schaltnetzteil. Problem ist natürlich der enorm große Eingangsbreich. Da du aber nichts von einer galvanischen Trennung geschrieben hast ist eine einfache step-down Topologie denkbar. Mit einem controller der für die hohen Eingangsspannungen konzipiert ist könnte man es versuchen. UCx84x sind da vielleicht was. Thor
Mal dumm gefragt kann ich nicht die Spannungsversorgung für hohe Spannung und niedrige Spannung an einem Versorgungszweig betreiben? Bei niedriegen Spannungen arbeitet die eine Versorgung nicht da Spannung zu gering. Wenn die jetzt höher wird fängt sie an zu arbeiten und trennt mit einem Transistor die Spannungsversorgung für die geringe Spannung vom Versorgungszweig ab.?
@ Chris tian (chris0086) Deine Frage zeigt, dass du von 300V besser die Finger lassen solltest. Kauf dir was Fertiges.
Falk Brunner schrieb: > Kauf dir was Fertiges. Gibts das überhaupt? Also fertige Netzteile mit einem derart grossen Eingangsspannungsbereich.
@ A. K. (prx) >Gibts das überhaupt? Also fertige Netzteile mit einem derart grossen >Eingangsspannungsbereich. Keine Ahnung, ist schon sehr exotisch. Ändert aber nix an der Tatsache, dass der OP heillos mit der Aufgabe überfordert ist.
Linear geregelt: +20V..+300V | +---|I IXTH6N50D2 (Depletion NMOSFET auf KK für 60W) | | +----+ | +-- ca. 12V optional 18V und nachregeln --|7812|-- 12V | | +----+ | 12k | | | GND +---25k Trimmpoti (Kerkos nicht vergessen) | 39k | GND Hystereseschaltregler: +20V..+300V | | | | 10k | | | | | +--|I PMOSFET wie FQP4P40 | | | 100k | +--|<|-- GND | | | | | +--1mH--+---+---out | | | | +---+--(-------+ 10k | | | | | | | | | | BF421/+|--+ | TLV3012 | | >|--+-< | | | | | E| | \-|--)---)--1.25VRef | | | 1M | | | | 100n | | | | | LED | 1k +---(---+ 47uF | | | | | | | | | | 1k2 | | | | | | | GND GNDGND GND GND GND Die LED stabilisiert die Spannung für den TLV3012 auf ca. 2.1V, man kann auch einen TLV431 auf 2.5V nehmen, muß aber mit 100uA auskommen. Beide Schaltungen sind nicht überlast/kurzschlussfest.
Es gibt fertige Schaltnetzteile die von 60V-240V spezifiziert sind. Ich hatte mal eins, das auch an 24V noch ging.
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