Hallo zusammen, ich bin gerade auf Stellensuche und habe verschiedene Angebote von Unternehmen aller Größen. Nun möchte ich mal in die Runde fragen, was einen so erwartet, wenn man in ein Unternehmen einer bestimmten Größenordnung geht. Sicher ist jedes Unternehmen individuell, aber es gibt doch bestimmt Tendenzen, die mit der Größe korrelieren. Für Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank. der Jobsuchende (der gerne anonym bleiben will)
Welche Firma, welche Anstellung? Am besten kann man anhand der Arbeitsverträge urteilen...scann sie doch einfach mal ein und poste sie hier, dann sind wir besser informiert. Gruß
Die allerbeste Firmengröße ist 0 Mitarbeiter.
"Gar kein Unternehmen" hast du vergessen. Aber mal Spaß beiseite. Man kann Unternehmen nicht generell in die Kategorien Gut oder Schlecht einstufen, aber wenn man mal nach Hierarchien ein wenig bohrt kann man sicher schnell die Spreu vom Weizen trennen. Flache H. können da vorteilhafter sein als steile H. und ein großer Abteilungsmix kann sowohl Vor- wie auch Nachteile haben. Wenn eine Abteilung mit mehreren Beschäftigten keinen Leiter hat der Streß von den Beschäftigten hält und man nur es mit dem Chef zu tun bekommt, Finger weg. Wenn ich die Gelegenheit habe, stelle ich mal einige unverfängliche Fragen die eigentlich niemand ins Schwitzen bringen dürften und wenn ich dann doch feststelle das die Antwort unbefriedigend ausfällt oder man mir ausweicht, dann ist da meist auch was faul. Man kann z.B. nach dem Projekt fragen oder nach dem Arbeitsplatz den man sich auch ruhig mal anschauen sollte. Ein kurzes Gespräch mit einem zukünftigen Kollegen sollte auch drin sein. Wenn es irgendwelche Hausregeln gibt, aktuell vielleicht private Internetnutzungsverbote, Handynutzungverbote usw. usf. würde ich auch die Finger von lassen, denn man ist alt genug eigenverantwortlich zu handeln. Man sollte sich in einem Unternehmen auch wohl fühlen, was leider oft nicht der Fall ist, vor allem wenn man sich nicht für dich Zeit nimmt. Neue Umgebung, neue Kollegen, neue Regeln usw. Ist alles nicht so einfach, der Job. Manchmal hab ich mich wieder in die Schulzeit zurück gesehnt, da war vieles einfacher.
Nach 2 Jahren bei einer kleinen/mittleren Firma (ca. 250 MA) und mittlerweile 14 Jahren bei einem großen Konzern würde ich nie mehr freiwillig tauschen. Nicht, daß es mir bei der kleinen Firma nicht gefallen hätte, ich habe mich dort damals sehr wohl gefühlt. Es gibt aber in einem Konzern gefühlte 1000 Vorteile und Annehmlichkeiten, die dir eine kleine Firma gar nicht bieten kann, selbst wenn sie es wollte.
Ich denke, das ist eine Frage der eigenen Persönlichkeit. Konzerne suchen Standardpersönlichkeiten für ihre standardisierten Aufgaben und Stellen. Die Leute sollen "gut", aber nicht "zu gut" (sprich zu individuell oder zu anspruchsvoll) sein und ins Schema reinpassen. Wer so ein Typ ist, der wird in einem Konzern Karriere machen. Wer keine Standardpersönlichkeit ist (ich z.B.), der wird in einem Konzern nicht glücklich, und der Konzern wird mit ihm nicht glücklich. Ich habe es selber erlebt. Mein skurilstes Bewerbungsgespräch bei Bosch/Blaupunkt in Hildesheim am 1.2.2002 (ein trüber, schneebedeckter Wintertag) werde ich nie vergessen. Diese bleichen, geschlipsten Teamleiter, die an der Seite zusammengekauert auf ihren Stühlen hockten, haben mich mit verkniffenem Ausdruck angeschaut, als käme ich von Alpha Centauri. Und ich habe mich im Gegenzug gefragt, aus welchem Verlies sie denn diese Zombies rausgeholt haben. Nur mit dem Personaler konnte ich halbwegs normal reden. Wir sind natürlich nicht zusammen gekommen. Es ist nicht eine Frage von "besser" oder "schlechter", sondern eine höchst individuelle Entscheidung, welcher Persönlichkeitstyp man ist. Und das kannst nur DU alleine wirklich wissen. Oder frage Deine besten Freunde. fchk
Also ich kann aus Erfahrung sagen: Im großen Unternehmen bist Du nur eine Nummer, die keinen wirklich interessiert. Im kleinen Unternehmen bist Du Mädchen für alles. Kommt aber auch auf die mentale Struktur und die Zukunftsvisionen deines Vorgesetzen an. Aufstiegschancen hast Du im Mittleren Unternehmen i.d.R. genug, beim kleinunternehmen kann bei "zu guter" Auftragslage alles im Streß untergehen und Du fängst immer wieder bei Null an. Im Großunternehmen setzt jeder auf Vitamin B. Die Grenzen zwischen klein-, mitel und Großunternehmen sind allerdings fließend.
Frank K. schrieb: > geschlipsten Teamleiter Ja klar, und die Entwickler hatten alle blank gewienerte Schuhe von Gucci an. Also ich habe in der Entwicklung bisher noch niemanden mit Krawatte gesehen, ob Entwickler, TPL oder PL. Würde zu T-Shirt und Turnschuhen auch irgendwie merkwürdig aussehen. Frank K. schrieb: > Diese bleichen, geschlipsten Teamleiter, die an der Seite zusammengekauert auf ihren Stühlen hockten Wie viele "Teamleiter" (meistens sind es übrigens Projektleiter) waren denn dabei? Normalerweise ist es eigentlich der, bei dem die Stelle zu besetzen ist. Was haben denn die anderen dabei gemacht? Frank K. schrieb: > Mein skurilstes Bewerbungsgespräch bei > Bosch/Blaupunkt in Hildesheim am 1.2.2002 (ein trüber, schneebedeckter > Wintertag) werde ich nie vergessen. Diese bleichen, geschlipsten > Teamleiter, die an der Seite zusammengekauert auf ihren Stühlen hockten, > haben mich mit verkniffenem Ausdruck angeschaut, als käme ich von Alpha > Centauri. Und ich habe mich im Gegenzug gefragt, aus welchem Verlies sie > denn diese Zombies rausgeholt haben. Du solltest Schriftsteller werden. Steven King ist nicht mehr der Jüngste. Du wärst ein würdiger Nachfolger.
Markus G. schrieb: > Frank K. schrieb: >> Diese bleichen, geschlipsten Teamleiter, die an der Seite zusammengekauert auf >> ihren Stühlen hockten > > Wie viele "Teamleiter" (meistens sind es übrigens Projektleiter) waren > denn dabei? Normalerweise ist es eigentlich der, bei dem die Stelle zu > besetzen ist. Was haben denn die anderen dabei gemacht? Es waren zwei, Männlein und Weiblein. Was für Leiter (Abteilungs-, Projekt-, Team-, Strick-, Halb- oder Karriere-) es waren, kann ich nicht mehr sagen. Es schien mir damals aber auch nicht wichtig gewesen zu sein. Es waren jedenfalls keine Nichtleiter. > Frank K. schrieb: >> Mein skurilstes Bewerbungsgespräch bei >> Bosch/Blaupunkt in Hildesheim am 1.2.2002 (ein trüber, schneebedeckter >> Wintertag) werde ich nie vergessen. Diese bleichen, geschlipsten >> Teamleiter, die an der Seite zusammengekauert auf ihren Stühlen hockten, >> haben mich mit verkniffenem Ausdruck angeschaut, als käme ich von Alpha >> Centauri. Und ich habe mich im Gegenzug gefragt, aus welchem Verlies sie >> denn diese Zombies rausgeholt haben. > > Du solltest Schriftsteller werden. Steven King ist nicht mehr der > Jüngste. Du wärst ein würdiger Nachfolger. Ich bin auch nicht mehr der Jüngste. Aber danke für das Lob. fchk
Markus G. schrieb: > Frank K. schrieb: >> Es waren jedenfalls keine Nichtleiter. > > Ich denke, du bist ein Hohlleiter. Stimmt nicht. Mein Inneres ist mit einem Dielektrikum gefüllt. Welches epsilon_r hat eigentlich Fett? fchk
Frank K. schrieb: > Mein Inneres ist mit einem Dielektrikum gefüllt Die damit einher gehenden dielektrischen Verluste scheinen enorm zu sein. Das unterscheidet dich in der Tat von einem Hohlleiter.
Markus G. schrieb: > Frank K. schrieb: >> Mein Inneres ist mit einem Dielektrikum gefüllt > > Die damit einher gehenden dielektrischen Verluste scheinen enorm zu > sein. Das unterscheidet dich in der Tat von einem Hohlleiter. Ach hört doch beide auf mit dem Scheiß !!!!
Frank K. schrieb: > Diese bleichen, geschlipsten > Teamleiter, die an der Seite zusammengekauert auf ihren Stühlen hockten, die gibt es nicht nur bei Bosch, die sammeln sich in mehreren Firmen, weil sie einander ähnlich sind und von ihrem Vorgesetzen unbewusst so ausgesucht wurden. Ausserdem merken Neue, die in eine solche Truppe kommen, schnell, dass sie nicht passen und verschwinden wieder. Mit der Dauer entwickelt sich in einer jeden Abteilung ein bestimmter Ton, eine stardisierte Umgangsweise und auch technische Methoden. Das Wichtigste dabei ist, dass sich eine herrschende Meinung etabliert, die alle annehmen, z.B. was die Möglichkeiten und Risiken bestimmter Technologieren angeht. Einige kommen damit rüber, dass Mikroprozessoren generell unsischer sind, andere dachten, dass Window besser ist als Linux und in jedem Fall immer erst ein Blockschaltbild für ein design gemacht werden muss, bevor es ans Layout geht. Will sagen: Es wird nicht differenziert! Du musst dann dort reinpassen oder es sein lassen! Jeder muss für sich selber sehen, wo er passt. Eine kleine Abteilung ist dabei meistens homogener, als eine kleine Firma!
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten, wenn auch nicht alle eng am Thema
geblieben sind ;-)
@ Hans:
mir nicht klar, welche Aussage Du zu dem Thema aus dem Vertrag holen
willst. Aktuell habe ich noch keine Verträge vorliegen und wenn, würde
ich sie nicht posten.
@ Michael S.
die Erfahrung, dass im Vorstellungsgespräch dem Bewerber gegenüber
gemauert und verheimlicht wird, habe ich auch schon gemacht. Da muss man
mehr auf die Menschen achten, die einem da gegenüber sitzen als auf die
Fakten. Bei manchen Fragen kann man dann spüren, wie sie unruhig werden,
auch wenn rein verbal weiter sicher argumentiert wird.
@Ingenieur:
> Eine kleine Abteilung ist dabei meistens homogener, als eine kleine
Firma!
Nach Deinem davorstehenden Text kann das gut oder schlecht sein, je
nachdem ob ich dazu passe. Habe ich Dich da richtig verstanden?
Ich möchte noch gerne diese Themen ansprechen:
- Arbeitsplatzsicherheit
- Gehaltsentwicklung
- Mitentscheidungsmöglichkeiten
- Dauerstress
Vielen Dank
Gruß
Jobsuchender
Konzert schrieb: > Die allerbeste Firmengröße ist 0 Mitarbeiter. Nein, deutlich besser sind negative Mitarbeiterzahlen, da hat man auch negative Lohnkosten...
Wenn alles andere Nullleiter sind, kann man sich schnell als Super-Bimbo profilieren und abkassieren. Duck und weg
Bei einer sehr kleinen Firma hast du 2 Minuspunkte: zum einen muss dir klar sein, daß diese Firmen Wirtschaftliche Niederlagen meisst nicht so gut wegstecken können. Sprich: Bricht ein Projekt weg kann das schnell auch einen Arbeitsplatz (im Zweifel Deinen) kosten. D.h. Man sollte sich darauf am besten nur einlassen, solange man noch jung genug ist um im schlimmsten Fall schnell was anderes zu finden. Das 2. ist: die Firmen sind meisst "familiär". Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, allerdings ist es extrem wichtig, daß du mit dem Chef und den Mitarbeitern gut auskommst, die Chemie muss einfach stimmen. In einem größeren Unternehmen ist dieser Punkt nicht ganz so wichtig, wenngleich er fürs Betriebsklima ausschlaggebend ist. Allerdings kann man auch den Vorteil haben, daß man mehr Freiheiten genießen kann als in größeren Firmen. Je größer die Firma, desto leichter kann man sich "abducken" d.h. wenn man nichts auf die Reihe bringt und das Brett immer an der dünnsten Stelle bohrt ist man in einem Großunternehmen bestens aufgehoben. Je kleiner die Mitarbeiterzahl der Abteilung / der Firma desto schneller fällt man hier auf.
Hi, Jobsuchender, > vielen Dank für die Antworten, wenn auch nicht alle eng am Thema > geblieben sind ;-) Du scheinst Kritik auf eine freiwillige Leistung als gut zu empfinden. Dann wird Dir meine auch gefallen: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul! Das ist nämlich eine Beleidigung für den Schenker! (Andererseits Troja seine Vernichtung mindestens einmal verschieben können, hätten die Trojaner dem hölzernen Pferd ins Innere geschaut...) In den USA kommt der "Backtalk" oft sehr viel schlechter an als Smalltalk. Backtalk hat was von Besserwisserei an sich. Mit der versaust Du Dir Dein Berufsleben, ganz egal in welcher Firma welcher Größe. Deine Wahl der Firma nach Größe hat einen geringeren Einfluss auf Dein Glück im Beruf als die Frage nach Deinen eigenen Verhaltensweisen. Ciao Wolfgang Horn
Jobsuchender schrieb: > Ich möchte noch gerne diese Themen ansprechen: > - Arbeitsplatzsicherheit > - Gehaltsentwicklung > - Mitentscheidungsmöglichkeiten > - Dauerstress Mit dreien von diesen vier Themen (1,2, und 4) bist Du bei sehr großen Konzernen besser dran. Lediglich die Mitentscheidungsmöglichkeiten sind dort begrenzter als bei kleinen Firmen. Im Konzern ist halt für jede Schraube jemand anderes zuständig und kann somit auch nur für diese eine Schraube Entscheidungen treffen. Die Leute mit mehr Überblick (2-3 Schrauben) haben dann schon recht wenig mit Entwicklung zu tun, die dürfen dann nur noch Powerpoint-Folien malen. Meine Erfahrung im Konzern ist kurz gefasst so: Um dort Entscheidungen zu treffen werden Meetings einberufen. Dort sitzen dann viel zu viele Leute, die mit der Materie teilweise garnichts zu tun haben. Dann wird über Gott und die Welt geredet, das Meeting geht zu Ende und die Entscheidung wird vertagt... Arbeitsplatzsicherheit und Gehaltsentwicklung sind im Konzern "festgeschrieben". Dauerstress gibts da auch nicht (nur für Leute, die drauf stehen und ihn sich selbst machen). Schlimmstenfalls werden zur (internen) Auslieferung 5 Überstunden gemacht... Ich bin jetzt in einer kleinen Firma und finde die kurzen, direkten Entscheidungswege (teilw. verlassen die den Kopf nicht einmal ;-) und das breite Spektrum der Arbeit einfach super. Im Endeffekt musst Du Dir überlegen, mit welcher Arbeit Du glücklich wirst. kleine Firma: breites Spektrum, kurze Entscheidungswege, meist weniger Geld, u.U. Stress wg. Ressourcenknappheit. Konzern: "Tunnelblick", Entscheidungen???, mehr Geld (13 oder 14 Monatsgehälter + Boni), 35h-Woche, u.U. Routine (=Langeweile).
marrtn schrieb: > Mit dreien von diesen vier Themen (1,2, und 4) bist Du bei sehr großen > Konzernen besser dran. Nicht ganz richtig. marrtn schrieb: > Konzern: "Tunnelblick", Entscheidungen???, mehr Geld (13 oder 14 > Monatsgehälter + Boni), 35h-Woche, u.U. Routine (=Langeweile). Richtig bis auf die 35h Woche. ich war mal ein paar Monate bei der größten und deutschesten aller Banken, da wurde inoffiziell erwartet, daß man im Monat 10 - 20 Stunden mehr macht ohne alle aufzuschreiben. Bezahlt wurde das natürlich auch nicht. Nach 4 Wochen hatte ich meine ersten beiden Wochenendtage an denen ich arbeiten durfte, auch die waren mit dem Gehalt abgegolten, kein Zeitausgleich über den 1Gleittag pro Monat, kein Lebensarbeitszeitkonto! Vorteil Großkonzern. Oft betriebliche Rente, nur nützt dir das nix, wenn der Konzern in 20j Pleite macht, du nach 5J wechselt oder deine Abteilung verkauft wird. Weiterer Vorteil Großkonzern: Man kann leichter ein andere Bereiche mit z.T. völlig anderen Aufgaben wechseln wenn einem der bisherige Job mal zu langweilig wird. marrtn schrieb: > Arbeitsplatzsicherheit und Gehaltsentwicklung sind im Konzern > "festgeschrieben". Haha, und dann werden mal 3000 MA abgebaut. ich habe Kollegen, die sind zur Software AG abgewandert, 30% mehr Kohle, 2 Jahre später waren alle arbeitslos, weil ein kompletter Bereich dichtgemacht wurde. Jetzt arbeiten sie wieder hier. In einem kleinen aber feinen Betrieb musst du alles machen, von Entwicklung über Marketing, Auslieferung, Support bis zur Planung neuer Produkte. Dabei lernst du auch viel mehr. In mittleren (50 - 300p) Firmen schon nicht mehr so aber immer noch mehr verschiedene Dinge wie im Großkonzern. Mein Tipp wäre erst in einem kleineren Betrieb, dann in einen guten mittleren wechseln. Großkonzerne sind speziell... Grabenkämpfe zwischen Gruppen, dann wieder zwischen Abteilungen, zwischen den Göttern des Vorstands ... muss man dafür geboren sein, trotz der oben genannten Vorteile.
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