Hallo, ich fange mit Elektrotechnik an, transistors, arduinos etc, und ich bin jetzt auf der suche nach einem funktionsfähigen Oszilloskop. Da ich ein armer student bin, kann ich mir leider kein neues teures gerat leisten. Hat jemand ein Oszilloskop zu verschenken oder zum kleinen preis abzugeben ? Ich kann es in Berlin abholen, ansonsten per Post schicken. Vielen Dank
mal bei der uni oÄ. nachfragen, da landen alte geräte oft im schrott... durchaus 10-20 MHz weniger bekannte modelle von anderen herstellern gehen bei ebay recht günstig weg (20 MHz Hitachi oÄ) wobei man für ein 203-x Hameg schon etwas mehr auf den Tisch legen muss ;-)
GW Instek oder sowas bei Ebay. Das ist das einzige was für heute noch sinnvoll ist und das kann man auch als Student kaufen.
Nosferatu schrieb: > Das ist das einzige was für heute noch > sinnvoll ist In wie fern? Für den einfachen Hobby-Bastel-Einsteiger ist ziemlich vieles brauchbar denke ich. Es gibt Leute die benutzen tatsächlich noch ein was richtig altes - 1 Kanal, runde Röhre in gefühlter Briefmarkengröße. Aussage: Um einen PWM-Ausgang am µC zu überprüfen oder ähnliches reicht mir das. Ich hab hier ein altes Philips mit 50MHz. Hat mich um die 50€ gekostet. Bin auch Student und das sollte doch echt zu machen sein wenn man es will. Klar... ein digitales wäre manchmal schon nett aber ich brauch es einfach zu selten um da viel Geld anzulegen.
Na dann Wünsch ich viel Spaß beim entschlüsseln fehlerhafter Protokolle und allen einmaligen Ereignissen. Ein neues digitales gibt's für 300, gebraucht noch billiger. Wer da mit nett Röhre rumhurbelt ist selbst schuld.
Was haben blos die Studenten vor 20 Jahren gemacht, wo es keine bezahlbaren DSOs gab und man nicht alles bei ebay bekam?
zumindest in meinem fall keine studiengebuehren bezahlt und sich davon ein oszi aus russland gekauft :D
> zumindest in meinem fall keine studiengebuehren bezahlt und sich davon > ein oszi aus russland gekauft :D Ja die Analogspeicheroszis waren schon was feines. Damit würden die verwöhnten Studenten heute nicht mehr arbeiten wollen. Und Studiengebühren gabs damals zwar nicht. Nannte sich halt Semesterbeitrag.
Vor Zwanzig Jahen gabs bereits die ersten digis, das war 92! Außerdem hat damals kaum einer was komplizierteres mit MCs zu Hause gebastelt. Das waren wenige Leute. Und nicht vergessen, als das Tektronix 210/220 rauskam, war das die Referenz in den studentischen Bastelstuben! Wer sich kein Oszi leisten kann, sollte das mit dem Studieren und dem Nebenher basteln noch mal überdenken.
>Und Studiengebühren gabs damals zwar nicht. Nannte sich halt >Semesterbeitrag. Heute zahlt man beides zusammen...
> Vor Zwanzig Jahen gabs bereits die ersten digis, das war 92! Das konnte sich aber ein Student nicht leisten > Außerdem > hat damals kaum einer was komplizierteres mit MCs zu Hause gebastelt. Die hatten einen 6510 aus dem C64. Also durchaus vergleichbar mit heutigen uC.
Nosferatu schrieb: > Vor Zwanzig Jahen gabs bereits die ersten digis, das war 92! Vor Zwanzig JAhren? Da legt aber noch mal EINIGEs drauf... Mein erstes DSO, das habe ich 97 "vermacht" bekommen, war/ist ein Gould OS4000 gewesen... Die Bedienungsanleitung wurde 1979 gedruckt. (Wann das Gerät gebaut wurde müsste ich erst eruieren, liegt bei meinen quasi-Schwiegereltern im Keller) Und es gab sicher noch einige andere Geräte vorher. Und JA: Man kann durchaus mit einem Analogskope noch gut und Sinnvoll arbeiten. Es kommt aber sehr darauf an WAS man machen will: Für Digitale Schaltungen (incl. µC & PLD) ist ein DSO aber schon sehr Sinnvoll. Wenn dies das Hauptarbeitsfeld ist würde ich nicht ohne arbeiten wollen, auch als Hobbyist nicht. Ein Analoges Skope würde ich wenn überhaupt nur in Betracht ziehen wenn ich es sehr günstig bekommen kann. (Ein 10Mhz Russenskope für einen 10er ist immerhin schon deutlich Hilfreicher als das HighEnd Digitalskope auf der anderen Seite des Schaufensters) Anschaffen würde ich mir für dieses Gebiet heute aber eher ein billiges neues als ein teures gebrauchtes Markengerät. Bei den DSO hat sich einfach so viel getan... Das steht in keinem Verhältniss mehr. Etwas anderes ist es wenn man viel mit Analogtechnik macht. Audio oder HF... Da braucht man FAST nie ein Digitalskope. -Ja, es gibt natürlich ausnahmen, klar- Wenn man dann nicht nur ein wenig rumbasteln will sondern wirklich wert auf möglichst originalgetreue Darstellung legt ist man hier oft -ganz im gegensatz zu den DSO- mit einem gebrauchten MArkengerät besser dran als mit was günstigem neuen. Wirklich gut bedient ist man als Bastler aber wenn man beides hat. Also ein gutes gebrauchtes Analoges Markengerät und eines der (besseren!) billigen aktuellen China DSO. In Sinnvoll kombiniert ist man so durchaus in der Lage mit einem aktuellen Markengerät mitzuhalten. Es ist halt nur ein wenig umständlicher und kostet doppelt platz - Für eine Firma daher eher nicht geeignet, für einen reinen Hobbyisten aber belanglos. Gruß Carsten
Nosferatu schrieb: > Vor Zwanzig Jahen gabs bereits die ersten digis, das war 92 > Und nicht vergessen, als das Tektronix 210/220 > > rauskam, war das die Referenz in den studentischen Bastelstuben! In welcher Welt lebst du? Der Tek210 ( den ich übrigens nicht mal geschenkt haben wollte ) hatte damals schon über 2000DM gekostet. Wenn man überlegt, was 2000DM vor 20 Jahren für einen Wert darstellt, war es allenfalls für Studenten, die von Beruf Sohn sind, erschwinglich. Für den normalen Hobbyisten jedenfalls nicht. Ralph Berres
Amin Zayani schrieb: > arduinos etc Allein dafür würde ich mir das mit nem Analog-Scope nicht antun! Damit ein sinnvolles Debugging zu betreiben ist doch mehr als lästig...fast schon eine Zumutung! Ich würde wirklich ein günstiges neues DSO kaufen, die 300 Euro muss man halt mal sparen, oder sich zu Weihnachten / Geburtstag schenken lassen. Wer ernsthaft mit Elektronik zu tun haben will, der kommt doch eh nicht drum herum. Am besten sind doch immer die Studenten, die E-Technik studieren, dann einen guten Abschluss machen, weil sie alles gut auswendig lernen können und dann NICHT IN DER LAGE SIND, EIN OSZILLOSKOP ZU BEDIENEN. Megaloool
hey sunnyboy (btw: sunnyboy.. srsly?) wenn du in berlin wohnst und du das oszi nur ab und zu mal brauchst solltest du entweder mal zur TU Berlin gehn, raum EN444. Das ist das "Loetlabor", das wird von 3 studenten betreut, es gibt mate recht guenstig und loetkolben und oszis sind auch da zum messen. kannst du quasi immer vorbei gehn, website ist hier: loetlabor.org ansonsten kannst du auch mal im raumzeitlabor wobei gehn, das kostet aber afaik eintritt, ist ein normaler hackerspace und die haben auch so ziemlich alles da was du so jemals brauchen koenntest: http://raumzeitlabor.de/ neben oszis findest du je nach tageszeit und belegung auch immer nette helfende menschen die dir auch die eine oder andere frage beantworten koennen (insbesondere im loetlabor). viel spass!
danke moongirl. Ich bin mitglied in c-base (auch ein hackerspace) aber ich brauche jetzt ein oszi mehr als 2-3mal pro woche... PS: ja SonnyBoy. das ist eine reihe solare netzeinspeisers von SMA, ich habe damit jahre lang gearbeitet :)
> Außerdem > hat damals kaum einer was komplizierteres mit MCs zu Hause gebastelt. Wie kommst du darauf? Damals musste man sich um die Ansteuerung eines LC-Displays noch selbst kümmern und damals war die Glanzzeit von Z80, 68000, Amateurfunk und Packet-Radio. Programmiert wurde fast nur in Assembler. Heute werden doch fast nur noch Module (die zugegebenerweise teilweise sehr leistungsfähig sind) aus industrieller Fertigung zusammen gesteckt.
Hallo, Du kannst von mir einen schicken EO213 bekommen, ein fast unbenuztes Reservegerät das bis 12 Mhz sicher triggert und alles kann was Du zunächst erwartest. Es ist ein robustes Gerät das auf dem Tisch eine gute Figur macht mit dem schönen gelb-grünen Strahl, den es so nicht mehr gibt. Es sind alle wichtigen Unterlagen dabei, auch zwei ordentliche Tastköpfe. Das Gerät ist vollständig überholt, alle Schalter und Regler funktionieren zuverlässig und auch optisch gibt es kein Mängel. Das Gerät ist durch seinen schlichten Aufbau auch noch in 10 Jahren gut zu reparieren wenn es mal dazu kommen sollte. Alles inkl. mit Versand nach Berlin 56€. Grüße
Manne schrieb: > 56€ Upps... Dann handelt es sich bestimmt um die ganz, ganz seltene Ausführung dieses Primitiv-Oszis in Massivgold (oder war es Platin?), nicht wahr?
Danke, aber ich brauche umbedingt die FFT funktion. Ich glaube nicht dass der EO213 hat es. Oder?
Amin Zayani schrieb: > Hat jemand ein Oszilloskop zu verschenken oder zum kleinen preis > > abzugeben ? Amin Zayani schrieb: > Danke, aber ich brauche umbedingt die FFT funktion. Was ( fast ) geschenkt haben wollen, aber dann noch große Ansprüche, wie FFT, stellen. Die Leute haben wir gerne. Ralph Berres
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