Forum: Markt Suche Oszilloskop [Berlin]


von Amin Z. (sunnyboy)


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Hallo,
ich fange mit Elektrotechnik an, transistors, arduinos etc, und ich bin 
jetzt auf der suche nach einem funktionsfähigen Oszilloskop.
Da ich ein armer student bin, kann ich mir leider kein neues teures 
gerat leisten.
Hat jemand ein Oszilloskop zu verschenken oder zum kleinen preis 
abzugeben ?
Ich kann es in Berlin abholen, ansonsten per Post schicken.
Vielen Dank

von Mikrocontroller P. (Gast)


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mal bei der uni oÄ. nachfragen, da landen alte geräte oft im schrott... 
durchaus 10-20 MHz
weniger bekannte modelle von anderen herstellern gehen bei ebay recht 
günstig weg (20 MHz Hitachi oÄ) wobei man für ein 203-x Hameg schon 
etwas mehr auf den Tisch legen muss ;-)

von Nosferatu (Gast)


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GW Instek oder sowas bei Ebay. Das ist das einzige was für heute noch 
sinnvoll ist und das kann man auch als Student kaufen.

von Dominik S. (dasd)


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Nosferatu schrieb:
> Das ist das einzige was für heute noch
> sinnvoll ist

In wie fern?
Für den einfachen Hobby-Bastel-Einsteiger ist ziemlich vieles brauchbar 
denke ich.
Es gibt Leute die benutzen tatsächlich noch ein was richtig altes - 1 
Kanal, runde Röhre in gefühlter Briefmarkengröße. Aussage: Um einen 
PWM-Ausgang am µC zu überprüfen oder ähnliches reicht mir das.

Ich hab hier ein altes Philips mit 50MHz. Hat mich um die 50€ gekostet. 
Bin auch Student und das sollte doch echt zu machen sein wenn man es 
will.

Klar... ein digitales wäre manchmal schon nett aber ich brauch es 
einfach zu selten um da viel Geld anzulegen.

von Nosferatu (Gast)


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Na dann Wünsch ich viel Spaß beim entschlüsseln fehlerhafter Protokolle 
und allen einmaligen Ereignissen. Ein neues digitales gibt's für 300, 
gebraucht noch billiger. Wer da mit nett Röhre rumhurbelt ist selbst 
schuld.

von mm (Gast)


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Was haben blos die Studenten vor 20 Jahren gemacht, wo es keine 
bezahlbaren DSOs gab und man nicht alles bei ebay bekam?

von Obi-Wan K. (spacebrain)


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zumindest in meinem fall keine studiengebuehren bezahlt und sich davon 
ein oszi aus russland gekauft :D

von pegel (Gast)


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von mm (Gast)


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> zumindest in meinem fall keine studiengebuehren bezahlt und sich davon
> ein oszi aus russland gekauft :D

Ja die Analogspeicheroszis waren schon was feines. Damit würden die 
verwöhnten Studenten heute nicht mehr arbeiten wollen.

Und Studiengebühren gabs damals zwar nicht. Nannte sich halt 
Semesterbeitrag.

von Nosferatu (Gast)


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Vor Zwanzig Jahen gabs bereits die ersten digis, das war 92! Außerdem 
hat damals kaum einer was komplizierteres mit MCs zu Hause gebastelt. 
Das waren wenige Leute. Und nicht vergessen, als das Tektronix 210/220 
rauskam, war das die Referenz in den studentischen Bastelstuben!
Wer sich kein Oszi leisten kann, sollte das mit dem Studieren und dem 
Nebenher basteln noch mal überdenken.

von tupp (Gast)


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>Und Studiengebühren gabs damals zwar nicht. Nannte sich halt
>Semesterbeitrag.

Heute zahlt man beides zusammen...

von ,,,,, (Gast)


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> Vor Zwanzig Jahen gabs bereits die ersten digis, das war 92!

Das konnte sich aber ein Student nicht leisten

> Außerdem
> hat damals kaum einer was komplizierteres mit MCs zu Hause gebastelt.

Die hatten einen 6510 aus dem C64. Also durchaus vergleichbar mit 
heutigen uC.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Nosferatu schrieb:
> Vor Zwanzig Jahen gabs bereits die ersten digis, das war 92!

Vor Zwanzig JAhren?
Da legt aber noch mal EINIGEs drauf...
Mein erstes DSO, das habe ich 97 "vermacht" bekommen, war/ist ein Gould 
OS4000 gewesen... Die Bedienungsanleitung wurde 1979 gedruckt.
(Wann das Gerät gebaut wurde müsste ich erst eruieren, liegt bei meinen 
quasi-Schwiegereltern im Keller)

Und es gab sicher noch einige andere Geräte vorher.

Und JA: Man kann durchaus mit einem Analogskope noch gut und Sinnvoll 
arbeiten. Es kommt aber sehr darauf an WAS man machen will:
Für Digitale Schaltungen (incl. µC & PLD) ist ein DSO aber schon sehr 
Sinnvoll. Wenn dies das Hauptarbeitsfeld ist würde ich nicht ohne 
arbeiten wollen, auch als Hobbyist nicht. Ein Analoges Skope würde ich 
wenn überhaupt nur in Betracht ziehen wenn ich es sehr günstig bekommen 
kann.
(Ein 10Mhz Russenskope für einen 10er ist immerhin schon deutlich 
Hilfreicher als das HighEnd Digitalskope auf der anderen Seite des 
Schaufensters)

Anschaffen würde ich mir für dieses Gebiet heute aber eher ein billiges 
neues als ein teures gebrauchtes Markengerät. Bei den DSO hat sich 
einfach so viel getan... Das steht in keinem Verhältniss mehr.

Etwas anderes ist es wenn man viel mit Analogtechnik macht. Audio oder 
HF... Da braucht man FAST nie ein Digitalskope. -Ja, es gibt natürlich 
ausnahmen, klar- Wenn man dann nicht nur ein wenig rumbasteln will 
sondern wirklich wert auf möglichst originalgetreue Darstellung legt ist 
man hier oft -ganz im gegensatz zu den DSO- mit einem gebrauchten 
MArkengerät besser dran als mit was günstigem neuen.

Wirklich gut bedient ist man als Bastler aber wenn man beides hat. Also 
ein gutes gebrauchtes Analoges Markengerät und eines der (besseren!) 
billigen aktuellen China DSO.
In Sinnvoll kombiniert ist man so durchaus in der Lage mit einem 
aktuellen Markengerät mitzuhalten. Es ist halt nur ein wenig 
umständlicher und kostet doppelt platz - Für eine Firma daher eher nicht 
geeignet, für einen reinen Hobbyisten aber belanglos.

Gruß
Carsten

von Ralph B. (rberres)


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Nosferatu schrieb:
> Vor Zwanzig Jahen gabs bereits die ersten digis, das war 92

> Und nicht vergessen, als das Tektronix 210/220
>
> rauskam, war das die Referenz in den studentischen Bastelstuben!

In welcher Welt lebst du? Der Tek210 ( den ich übrigens nicht mal 
geschenkt haben wollte ) hatte damals schon über 2000DM gekostet.

Wenn man überlegt, was 2000DM vor 20 Jahren für einen Wert darstellt, 
war es allenfalls für Studenten, die von Beruf Sohn sind, erschwinglich.

Für den normalen Hobbyisten jedenfalls nicht.

Ralph Berres

von FrankderHarte (Gast)


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Amin Zayani schrieb:
> arduinos etc

Allein dafür würde ich mir das mit nem Analog-Scope nicht antun! Damit 
ein sinnvolles Debugging zu betreiben ist doch mehr als lästig...fast 
schon eine Zumutung!

Ich würde wirklich ein günstiges neues DSO kaufen, die 300 Euro muss man 
halt mal sparen, oder sich zu Weihnachten / Geburtstag schenken lassen.

Wer ernsthaft mit Elektronik zu tun haben will, der kommt doch eh nicht 
drum herum.

Am besten sind doch immer die Studenten, die E-Technik studieren, dann 
einen guten Abschluss machen, weil sie alles gut auswendig lernen können 
und dann NICHT IN DER LAGE SIND, EIN OSZILLOSKOP ZU BEDIENEN.

Megaloool

von moongirl (Gast)


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hey sunnyboy (btw: sunnyboy.. srsly?)

wenn du in berlin wohnst und du das oszi nur ab und zu mal brauchst 
solltest du entweder mal zur TU Berlin gehn, raum EN444. Das ist das 
"Loetlabor", das wird von 3 studenten betreut, es gibt mate recht 
guenstig und loetkolben und oszis sind auch da zum messen. kannst du 
quasi immer vorbei gehn, website ist hier: loetlabor.org

ansonsten kannst du auch mal im raumzeitlabor wobei gehn, das kostet 
aber afaik eintritt, ist ein normaler hackerspace und die haben auch so 
ziemlich alles da was du so jemals brauchen koenntest: 
http://raumzeitlabor.de/

neben oszis findest du je nach tageszeit und belegung auch immer nette 
helfende menschen die dir auch die eine oder andere frage beantworten 
koennen (insbesondere im loetlabor).

viel spass!

von Amin Z. (sunnyboy)


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danke moongirl.
Ich bin mitglied in c-base (auch ein hackerspace) aber ich brauche jetzt 
ein oszi mehr als 2-3mal pro woche...

PS: ja SonnyBoy. das ist eine reihe solare netzeinspeisers von SMA, ich 
habe damit jahre lang gearbeitet :)

von lin (Gast)


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> Außerdem
> hat damals kaum einer was komplizierteres mit MCs zu Hause gebastelt.

Wie kommst du darauf? Damals musste man sich um die Ansteuerung eines 
LC-Displays noch selbst kümmern und damals war die Glanzzeit von Z80, 
68000, Amateurfunk und Packet-Radio. Programmiert wurde fast nur in 
Assembler. Heute werden doch fast nur noch Module (die zugegebenerweise 
teilweise sehr leistungsfähig sind) aus industrieller Fertigung zusammen 
gesteckt.

von Manne (Gast)


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Hallo,

Du kannst von mir einen schicken EO213 bekommen, ein fast unbenuztes
Reservegerät das bis 12 Mhz sicher triggert und alles kann was Du
zunächst erwartest. Es ist ein robustes Gerät das auf dem Tisch eine 
gute
Figur macht mit dem schönen gelb-grünen Strahl, den es so nicht mehr 
gibt.

Es sind alle wichtigen Unterlagen dabei, auch zwei ordentliche 
Tastköpfe.
Das Gerät ist vollständig überholt, alle Schalter und Regler 
funktionieren
zuverlässig und auch optisch gibt es kein Mängel.

Das Gerät ist durch seinen schlichten Aufbau auch noch in 10 Jahren gut
zu reparieren wenn es mal dazu kommen sollte.

Alles inkl. mit Versand nach Berlin 56€.
Grüße

von Antitroll (Gast)


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Manne schrieb:
> 56€

Upps...

Dann handelt es sich bestimmt um die ganz, ganz seltene Ausführung 
dieses Primitiv-Oszis in Massivgold (oder war es Platin?), nicht wahr?

von Amin Z. (sunnyboy)


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Danke, aber ich brauche umbedingt die FFT funktion. Ich glaube nicht 
dass der EO213 hat es. Oder?

von Ralph B. (rberres)


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Amin Zayani schrieb:
> Hat jemand ein Oszilloskop zu verschenken oder zum kleinen preis
>
> abzugeben ?

Amin Zayani schrieb:
> Danke, aber ich brauche umbedingt die FFT funktion.

Was ( fast ) geschenkt haben wollen, aber dann noch große Ansprüche, wie 
FFT, stellen. Die Leute haben wir gerne.

Ralph Berres

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