Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Einsteigermultimeter


von Nicolas L. (nico-96)


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Ich beschäftige mich seit einigen Wochen mit Arduino und möchte mir nun 
ein Multimeter für hauptsächlich diesen Anwendungsbereich kaufen, es 
sollte allerdings auch einige "Haushaltsmessungen" durchführen können.
Ich hatte bisjetzt das UNI-T 61C ins Auge gefasst.
Mein Buget liegt bei max.60€
Ist das ausgesuchte DMM was oder könnt ihr mir ein anderes Emfehlen.
Da ich noch realtiv wenig Ahnung habe welche Funktionen von nöten sind 
hoffe ich hier auf euren Rat.

: Verschoben durch Moderator
von MaWin (Gast)


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von Jupp (Gast)


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Die UNI-T sind nicht so schlecht, wir haben das C-Modell in der Firma 
und es ist völlig ausreichend. Mir ist bis jetzt nichts wirklich 
negatives aufgefallen, als Einsteigergerät ist es meiner Meinuung nach 
definitiv geeignet. Es bietet alle gängigen Messfunktionen und das Gerät 
ist ausreichend genau. Ich sehe für einen Einsteiger keine 
Notwendigkeit, 300 Euro oder mehr für ein Profigerät (z. B. Fluke) 
auszugeben. Allerdings: wenn der Einsteiger nicht auf jeden Euro gucken 
muss, dann ist ein gutes Fluke sicher keine schlechte Wahl. Gerade was 
die Robustheit angeht, stecken die Flukes doch einiges weg.

Wünsche Dir viel Spaß!

von Proxxon (Gast)


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So ein 5 Euro Teil würde ich mir nicht holen. Etwas draufgelegt und man 
bekommt schon sehr ansehnliche DMM wie zum Bleistift dieses hier

http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=18125&flv=&bereich=&marke=

Da kannst du den Rest deiner 60 Euronen noch sinnvoll für anderes 
ausgeben. ;)

von Nicolas L. (nico-96)


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Jupp schrieb:
> Ich sehe für einen Einsteiger keine
> Notwendigkeit, 300 Euro oder mehr für ein Profigerät (z. B. Fluke)
> auszugeben.

genau dass ist bei mir der Fall. Da ein Multimeter nicht das einzige ist 
was ich mir anschaffen muss, kommt ohnehin eine beträchtliche Summe 
zusammen.

von Klaus (Gast)


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Habe mir auch schon einmal ein UNI-T selber Importiert, das wurde z.b. 
bei Farnell fast zum doppelten Preis angebotet, funkioniert einwandfrei.

von mm (Gast)


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Das UNI-T hat auch mehr Funktionen als ein Fluke für 300Euro.

von usuru (Gast)


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Ich habe seit längerem von Pollin das UT70A, sehr gutes Teil, 
wahnsinniger Funktionsumfang. Ich habe mal mit Präzisionsspannungen 
(AD581) und Präzisionswiderständen verglichen, sehr gute 
Übereinstimmung. Wenn es mit USB sein soll, dann wäre das UT61B noch 
interessant.

Sehr häufig braucht man aber noch ein 2. DMM, das kann dann ein 
10-20-Euro-Teil sein, wenn man die Abweichungen kennt.

von Nicolas L. (nico-96)


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usuru schrieb:
> Wenn es mit USB sein soll, dann wäre das UT61B noch
> interessant.

Da das UT61B bei Reichelt um 5€ teurer ist als das C-Modell,frag ich 
mich wo der Unterschied zwischen diesen Modellen sein soll und ob er 
nennenswert ist.

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Ich verwende seit Jahren dieses Gerät, hatte noch nie Probleme damit:
http://www.conrad.de/ce/de/product/124501/Voltcraft-VC250-DMM/SHOP_AREA_17622&promotionareaSearchDetail=005

von bastler (Gast)


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Meins aus den 80er Jahren benutze ich noch immer:
http://www.radiomuseum.org/r/conrad_multimeter_gs6520.html

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Bei vielen Digitalschaltungen braucht man eh eher ein Multi, das 
zwischen 0V und 3,3V unterscheiden kann und wenn die Anforderungen höher 
werden direkt ein DSO und so weiter.

von ... (Gast)


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Wer diesen UNI-WECH-STRUNZ kauft, hat den Sinn von Meßmitteln
nicht begriffen.

Der Skalenendwert wird z.B. mit einem normalen Kohleschichtregler
eingestellt. Das Wort kalibriert mag man da gar nicht in den Mund
nehmen.

Und an diesem Einstellregler kann man dann zwischen 50% und 150%
alles mögliche einstellen. Das sowas gerade von Zwölf bis Mittag
hält...

von (prx) A. K. (prx)


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... schrieb:

> Wer diesen UNI-WECH-STRUNZ kauft, hat den Sinn von Meßmitteln
> nicht begriffen.

Jetzt geht das wieder los... naja, das musste ja irgendwann kommen. "Wer 
von seinem Taschengeld keine Rolex kauft hat den Sinn von Zeitmessern 
nicht begriffen", oder so.

von MasterD (Gast)


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also ich würde dir raten mindestens 2 zu kaufen (z.b. spannung und strom 
gelichzeitig messen oder 2 spannungen gleichzeitig.)

als haupt mm würde ich das nehmen:
http://www.conrad.de/ce/de/product/124403/Voltcraft-VC170-DMM/1101010&ref=list
is ganz praktisch wegen der frequenz messung und duty cycle messung is 
zum pwm ohne oszi debuggen ganz hilfreich

kontaktlose spannungsprüfer is bei haus instalationen ganz praktisch

als 2. multimeter reicht was kleineres z.b. dieses:
http://www.conrad.de/ce/de/product/124401/Voltcraft-VC130-DMM/1101010&ref=list

ich bin mit den beiden erst selten an die grenzen gekommen - und aus der 
Erfahrung heraus muss ich sagen, das 2 kleine DMM mehr bringen als ein 
großes hab auf der arbeit 2x fluke 45 und für 95% aller sachen würden 
die kleinen genauso reichen.

ich würde mich nur von so miniatur dmms fernhalten denen vertraue ich 
nicht so ganz:
http://www.conrad.de/ce/de/product/122999/Voltcraft-VC-11-DMM/1101010&ref=list

von MasterD (Gast)


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wenn du auch einaml temperatur messen willst ist eventuell das als 2. 
multimeter besser geeignet:
http://www.conrad.de/ce/de/product/124402/Voltcraft-VC150-DMM/1101010&ref=list

von Gerd E. (robberknight)


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Schau mal hier nach dem Multimeter Shootout:
http://www.eevblog.com/episodes/

Ansonsten achte drauf daß der Durchgangsprüfer sehr fix reagiert, das 
nervt mit der Zeit extrem wenn der nicht zackig ist. Ich hatte in meiner 
Anfangszeit mal irgendein super-duper Voltcraft-Teil beim Conrad 
bestellt, da war der Durchgangsprüfer digital und brauchte ca. ne 
Sekunde zum auslösen. Hab es dann gleich zurückgeschickt und nen 
billigeres bestellt, das war da besser.

von usuru (Gast)


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Das UT70A hat einen sehr fixen (=sofort!) Durchgangsprüfer und einen 
Temperatur-Messbereich.

von Georg W. (gaestle)


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Das UNI-T 61C hat doch alles was ein Einsteiger braucht, 
Transistortester sind manchmal bei billigen Multimetern enthalten, 
taugen aber meist nichts. Den kannst du dir auch selbst mit deinem 
Arduino bauen. Auf den Durchgangsprüfer wurde ja schon hingewiesen, das 
der schnell reagiert ist m.E. sehr wichtig.
Ich habe das UNI-T 61E und bin damit zufrieden. Es ist gut verarbeitet, 
hat auch eine Eingangsschutzbeschaltung und die richtigen Sicherungen 
mit hohem Abschaltvermögen, die USB-Schnittstelle ist galvanisch 
getrennt. Die PC-Software dagegen ist nicht so prickelnd, sie 
funktioniert zwar, aber an der Übersetzung scheinen sie gespart zu 
haben. Die beigelegten Messleitungen sind auch ordentlich.

Billiger solltest du aber nicht kaufen, da wird es dann schnell richtig 
mies. Der EEVBlog hat sich dem Thema ausführlich gewidmet, ich würde die 
die Multimeter-Episoden auch empfehlen.

Für die Messtechnik-Fetischisten hier: Das Werkzeug muss zum geplanten 
Einsatzzweck passen. Ordentliche Qualität muss sein, auch im Interesse 
der Sicherheit des Bedieners, aber Fluke ist hier eindeutig zu viel des 
Guten. (Und wenn es etwas in diesem Preissegment sein muss würde ich 
eher zu Gossen Metrawatt raten.)

von Icke ®. (49636b65)


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A. K. schrieb:

> Jetzt geht das wieder los... naja, das musste ja irgendwann kommen. "Wer
> von seinem Taschengeld keine Rolex kauft hat den Sinn von Zeitmessern
> nicht begriffen", oder so.

Zustimm. Die Einstellung, daß alles unter Profiequipment nichts taugt, 
ist sehr verbreitet unter Leuten, die von Berufs wegen nicht mit 
beschränktem Budget leben müssen. Ich kenne das aus dem EDV-Bereich. 
Stell keine Fragen in Foren, wo vorwiegend Admins unterwegs sind, die 
mit der Betreuung von Großrechenzentren betraut sind. Die kennen nur 
Produkte mit dem Präfix "Enterprise" und können aus Kilo- bzw. Mega-Euro 
Budgets schöpfen. Da wird jede kostenorientierte Lösung sofort als 
Dilettantismus runtergemacht.

Zu meiner Einsteigerzeit konnte sich der Amateur nur relativ ungenaue 
Zeigerinstrumente leisten, die heute von jedem Baumarkt-DMM weit 
übertroffen werden. Und wir haben trotzdem die Schaltungen zum Laufen 
bekommen.
Ich nenne ein UT804 mein Eigen und vermisse nichts daran, was ich als 
Hobbyelektroniker noch brauchen würde. Die gängigen Multimeter der 
~50€-Klasse sind allesamt sehr gut ausgestattet und für den privaten 
Gebrauch genauer als nötig.

von Klaus2 (Gast)


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...ich bin mit einem Peaktech von Reichelt auch sehr zufrieden, 20€ 
Klasse. Baugleich dem oben verlinkten ELV (nur andere Farben). 
Empfehlung...und die Temp Fkt eignet sich zum Schweinebraten backen ganz 
gut :)+

Klaus.

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:

> Zu meiner Einsteigerzeit konnte sich der Amateur nur relativ ungenaue
> Zeigerinstrumente leisten, die heute von jedem Baumarkt-DMM weit
> übertroffen werden.

Mit Messwerken der Klasse 1 hatte man zwar 1% Genauigkeit, aber vom 
Skalenendwert, was bei Messbereich 10V auf +/-100mV rauslief, also bei 
Anzeige 3,0V konnten es auch 2,9V oder 3,1V sein. Mit solchen 
Messgeräten haben auch Profis jahrzehntelang und routinemässig 
gearbeitet. Meistens ist das nämlich überhaupt nicht so wichtig.

von Proxxon (Gast)


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A. K. (prx) schrieb:

Icke ®. schrieb:

>> Zu meiner Einsteigerzeit konnte sich der Amateur nur relativ ungenaue
>> Zeigerinstrumente leisten, die heute von jedem Baumarkt-DMM weit
>> übertroffen werden.

> Mit Messwerken der Klasse 1 hatte man zwar 1% Genauigkeit, aber vom
> Skalenendwert,

Und nicht den Parallaxenfehler vergessen. Dafür gab es bei den besseren 
die Spiegelskala.

von Frank K. (fchk)


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Ein Punkt, der immer übersehen wird, ist die Sicherheit. Auch ein 
Einsteiger möchte nicht, dass sich sein Messmittel unter Aussendung 
thermischer Energie auflöst, auch wenn er mal versehentlich im 
Ohm-Bereich schaut, ob irgendwo Netzspannung drauf ist. Da gehören 
vernünftige HRC-Sicherungen rein, die auch hohe Ströme sicher trennen 
können, und keine mickrigen Glassicherungen. Gute Geräte überleben eine 
solche Fehlbedienung ohne Schaden.

Du kannst ja auch mal bei Benning schauen. Deutsche Traditionsfirma, ist 
im gewerblichen Bereich beliebt, und die Produkte sind zwar nicht 
billig, aber ihr Geld wert.

Vorschlag:
http://www.reichelt.de/Multimeter-digital/BENNING-MM-1-2/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4058&ARTICLE=81080&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&;

fchk

von (prx) A. K. (prx)


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Frank K. schrieb:

> Ein Punkt, der immer übersehen wird, ist die Sicherheit.

Korrekt. Freilich sind die Ansprüche auch da etwas gestiegen. Zu den 
Mittelklasse-Zeigergeräten früherer Jahrtausende gehörte beispielsweise 
https://www.distrelec.de/analog-multimeter-5-a-d-f-i-e/ice-italy/680r/911100.

Man beachte die zweifellos hochspannungssicheren 2mm Stecker für die 
Messbereichsumschaltung und die entsprechenden Kabel. ;-)

Allerdings erstaunt mich, dass es das offenbar immer noch gibt. Bei 
heutigen Sicherheitsansprüchen kriegt man doch schon beim blossen 
Anblick einen Herzkasper.

PS: Die Messwiderstände in diesen Dingern sind schwer kaputt zu kriegen. 
Da brennt eher die Leiterbahn durch als der aus 2mm-Draht gewickelte 
Hochstromshunt (ausprobiert, versehentliche Messung vom Kurzschlussstrom 
einer Autobatterie). Und das leicht grössere Gerät hatte drinnen keine 
Feinsicherung, sondern auf eine Spule aufgewickelten Sicherungsdraht für 
die Widerstandsbereiche - wenn man mal wieder daneben langte muss man 
nur die nächste 2cm abwickeln und in den Bügel einspannen. ;-)

von Proxxon (Gast)


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A. K. (prx) schrieb:
> Freilich sind die Ansprüche auch da etwas gestiegen. Zu den
> Mittelklasse-Zeigergeräten früherer Jahrtausende gehörte beispielsweise
> https://www.distrelec.de/analog-multimeter-5-a-d-f....

> Man beachte die zweifellos hochspannungssicheren 2mm Stecker für die
> Messbereichsumschaltung und die entsprechenden Kabel. ;-)

Das ICE gab es damals beim Völkner in der Sonderliste zum Preis von rund 
100 DM. Das Konzept mit den Steckkontakten sollte die Problematik der 
Drehschalter umgehen (so wurde damals geworben). Überzeugend waren die 
dünnen Messstrippen allerdings nicht wirklich und auch die dauernde 
Umsteckerei ging einem mit der Zeit auf den Senkel.

von (prx) A. K. (prx)


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Aber die Werbung stimmte. Eine defekter Drehschalter machte ein 
Messgerät zu Schrott. In den ICEs hingegen konnte man die nach dem 
Öffnen freiliegenden Steckkontakte mit ihren Schaltkontakten reparieren, 
reinigen, ...

Bis auf das Messwerk selber war in den Dingern eigentlich alles mit 
Hausmitteln reparierbar. Was man von der nachfolgenden LCD-Generation 
mit Spezialwiderstands-Arrays, die schon bei blossen hinschauen 
durchbrannten, nicht sagen konnte.

von Georg W. (gaestle)


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A. K. schrieb:
> Frank K. schrieb:
>
>> Ein Punkt, der immer übersehen wird, ist die Sicherheit.
>
> Korrekt. Freilich sind die Ansprüche auch da etwas gestiegen. Zu den
> Mittelklasse-Zeigergeräten früherer Jahrtausende gehörte beispielsweise
> https://www.distrelec.de/analog-multimeter-5-a-d-f-i-e/ice-italy/680r/911100.
>
> Man beachte die zweifellos hochspannungssicheren 2mm Stecker für die
> Messbereichsumschaltung und die entsprechenden Kabel. ;-)
>
Die Spannungsfestigkeit ist gegen der Beherrschung (sicherer 
Abschaltung) der im Fehlerfall auftretenden Ströme ein kleines Problem. 
Die Ersatzsicherungen mit ausreichendem Abschaltvermögen kosten mehr als 
manche hier für ein ganzes Multimeter ausgeben...
Ich hatte mal ein PDF in dem es um die Sparsamkeit in diesem Punkt ging, 
ich finde es leider gerade nicht mehr. Ausgangspunkt war der Umstand 
dass ein Billigmultimeter jemandem in der Hand regelrecht explodiert 
ist. Deshalb haben bessere Geräte auch eine umlaufende 
Labyrinthdichtung, damit die Folgen auf das Gerät beschränkt bleiben.

Früher waren aber auch noch die Ströme in den Schaltungen viel höher. 
Mit einem dieser alten recht niederohmigen "Schätzeisen" an einer 
modernen auf Sparsamkeit getrimmten Schaltung gemessen endet auch 
schnell bei "Trick 17 mit Selbstüberlistung"...

von Jupp (Gast)


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>Ich hatte mal ein PDF in dem es um die Sparsamkeit in diesem Punkt ging,
>ich finde es leider gerade nicht mehr.

Das PDF würde mich sehr interessieren.

von Georg W. (gaestle)


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Jupp schrieb:
> Das PDF würde mich sehr interessieren.

Bittesehr: http://www.gmc-instruments.ch/index.php?mid=TVRRek1qYz0=

von Proxxon (Gast)


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> Bittesehr: ..

Nur richten sich diese Anforderungen die hier die Prüfstelle der 
Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik dargelegt haben 
an eine andere Zielgruppe als den privaten Bastler. Siehe auch

" Die neue Multimetergeneration METRAHit CAT IV bietet einen nochmals 
erhöhten Schutz in allen Kategorien und ermöglicht professionellen 
Servicetechnikern und Betriebsingenieuren ein Höchstmass an Sicherheit 
beim Arbeiten. "

Bedenke mal wieviele preiswerte Digitalmultimeter jedes Jahr bundesweit 
verkauft werden, die nicht alle diesen hohen Anforderungen entsprechen. 
Die meisten hier im Forum haben solche Geräte seit vielen Jahren 
(teilweise mehrere Jahrzehnte) im Einsatz und sind dabei weder 
explodiert noch abgefackelt. Deshalb gemach, gemach ..

von (prx) A. K. (prx)


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Würden Autos vorwiegend nach ähnlichen Massgaben gekauft, wäre die 
Nachfrage nach Panzern der 10-Tonnen-Klasse aufwärts überwältigend. Ein 
Video, in dem ein 40t-LKW die Konkurrenz plättet, würde reichen. ;-)

von Georg W. (gaestle)


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Proxxon schrieb:
> " Die neue Multimetergeneration METRAHit CAT IV bietet einen nochmals
> erhöhten Schutz in allen Kategorien und ermöglicht professionellen
> Servicetechnikern und Betriebsingenieuren ein Höchstmass an Sicherheit
> beim Arbeiten. "

Da ist nicht Inhalt des o.A. PDFs.
Die Anforderungen an Geräte für den gemeinen Verbraucher sind noch 
strenger, da hier fehlendes Fachwissen unterstellt wird.

In dieser Untersuchung wurde nur das getestet was der Hersteller 
behauptete. Wenn er draufschreibt dass das Gerät 1000V messen kann oder 
einer bestimmten Messgerätekategorie entspricht dann muss es das auch 
leisten! Denn darauf verlasse ich mich als Anwender.

Die Kategorie 4 ist für Messungen z.B. an Hausanschlüssen gedacht. Hier 
dürfen bestimmt 99,9% der Leute die sich hier tummeln gar nicht ran! 
Kat. 2 sind übrigens gewöhnliche netzbetriebene Geräte. Und daran 
basteln viele herum, obwohl sie das eigentlich auch nicht dürften. Ich 
will jetzt nicht über Sinn und Unsinn dieser Verbieteritis diskutieren, 
aber hier muss ich mich wiederholen, was Hersteller oder Vertrieb 
behaupten muss auch stimmen.

Ich bin jetzt kein Sicherheitsfanatiker, aber meine Gesundheit geht 
eindeutig vor Geiz.

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