Hallo, ich habe mir erstmalig einen Switcher aufgebaut der aus einem LT1935 besteht und entsprechend wie im Datenblatt aufgebaut ist. Als Diode wird eine SS24 eingesetzt. Mich hat nur gewundert, dass bei einer Ausgangslast von 500mA bei 5Volt am Ausgang die Schaltung mit ebenfalls 5 Volt gespeist ganze 750mA zieht. Der Wirkungsgrad ist nicht so gut wie ich es erwartet habe. Die Komponenten auf dem Platinchen werden warm, die Spulen und der Kondensator werden sehr heiß. Die Wärme muss nicht unbedingt von diesen Komponennten stammen, kann auch gut möglich sein, dass der Switcher die Wärme verursacht, den kann ich aber aufgrund der hohen Integrationsdichte nicht anfassen. Kann mir jemand einen Tipp geben bezüglich der Komponenten geben, oder wie ich mit meinem Oszi effektiv die Schaltung prüfen kann?
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Leider muss man deine Schaltung raten? Schau dir mal die hohe Verlustleistung von U1 im Report von Schaltung-1 an.
Nachschlag: Die Schaltungen. Vielleicht einen etwas stärkeren IC nehmen, falls es Schaltung-1 sein soll.
Schaltung anbei, je mehr ich in diese Richtung hin simuliere, umso mehr muss ich mir eingestehen, dass ich den Wirkungsgrad vor der Fertigung überschätzt habe. Dennoch ist die Verlustleistung doppelt so hoch wie in der Simulation.
Die Simulation deiner Schaltung ergibt U1 240mW Der Wärmewiderstand des ICs ist 113°C/W. Das wäre eigentlich noch OK für den Regler. Diode 230mW OK, damit kann man/muss man leben. Spulen je ca. 30mW in der anderen Schaltung 6mW wobei bei der hohen Schaltfrequenz sicher höhere Spulenverluste anfallen. Vielleicht mal ganz andere Spulen probieren.
Bei höherer Leistung ist diese Schaltungsvariante ungeeignet. Besser ist, einen kleinen Trafo zu wickeln. L1 etwa 20Wdg etwa 0.5mm d für Draht, das selbe für L2. Ideal ist Litze 32x0.05mm (minimiert Skin-Effekt) Mini-Trafo ist als T37-Material ideal, kein Luftspalt. Beide Wicklungen gleichzeitig aufwickeln. Sollte pro Spule etwa 3-10 uH ergeben. Wickelsinn ist Hot-Hot(am C), Cold-Cold(+/-)(Gleichphasig) Der 2,2uF Kondensator ist auf 10uF zu erhöhen, er sollte Keramik sein. Um weitere Verluste zu minimieren können zwei Shotky-Dioden parallel geschaltet werden. Dieser kleine Wandler ist universell einsetzbar mit hohem Wirkungs- grad. Habe selber viele gelungene Experimente gemacht, und bisher keinen "geschossen" (toitoitoi ;-) Viel Spass und 73 de DB1NWS
Adam S. schrieb: > Schaltung anbei, je mehr ich in diese Richtung hin simuliere, umso > mehr > muss ich mir eingestehen, dass ich den Wirkungsgrad vor der Fertigung > überschätzt habe. Dennoch ist die Verlustleistung doppelt so hoch wie in > der Simulation. mal 'ne doofe Frage: Wofür brauchst du 'n SEPIC um aus ner Vin = 5V eine Vout = 5V zu machen? Iin=0,6A und Iout=0,5A, läuft in der oberen Variante mit 78% Effizienz, Energie kann man auch leichter in Wärme umwandeln. Der Zweck erschliesst sich mir nicht.
Adam S. schrieb: > Schaltung anbei, je mehr ich in diese Richtung hin simuliere, umso > mehr > muss ich mir eingestehen, dass ich den Wirkungsgrad vor der Fertigung > überschätzt habe. Dennoch ist die Verlustleistung doppelt so hoch wie in > der Simulation. Wenn du V1 <5V setzt brennt dir der Regler laut Simulation sofort durch, da kein Serienwiderstand für V1 gegeben ist. Damit fliesst der volle Strom (>1.3A bei 4V) über R1-L1-U1_SW-U1_GND und der Regler raucht mit einer Stichflamme ab. Und selbst bei einem R1 von 8Ohm für V1=4V muss der Regler im eingeschwungenen Zustand noch >40mW verbraten, wobei es der Regler nicht mehr schafft, die Vout auf 5V zu heben.
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Bearbeitet durch User
Ja, das weckt Erinnerungen. Mein Anwendungsfall war es eine stark schwankende Eingangsspannung in 5V zu konvertieren. In diesem Thread habe ich mich pauschal auf den Wirkungsgrad bei 5V auf 5V beschränkt. Eine Messreihe über den gesamten erlaubten Eingangsspannungsbereich hätte wohl mehr Aufschluss über einen angeblich sehr schlechten Wirkungsgrad erlaubt.
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