Hallo! Für ein Projekt brauch ich eine 3.3V-Versorgung die dauerhaft einen Laststrom von 1.1A liefert. Welche Spannungsregler wären hier zu empfehlen? Möchte Kühlkörper vermeiden. Die LM1117 gibt's leider nur bis 1A. Wollte vorzugsweise SOT-223 Package verwenden, aber bei Maximalstrom würde die Hitze auf der Leiterplatte wohl nicht genügend abtransportiert werden. Danke im Voraus an die Experten! lg, Rollie
Wie wäre es mit einem Schaltregler, denn selbst bei 1V Dropout, hast du bereits 1W die du kühlen musst, also völliger Schwachsinn... Ingo
Rollie schrieb: > Möchte Kühlkörper vermeiden. Die Eingangsspannung (Maximum, Minimum) brauchen wir auch noch. Möchtest du die 3.3V aus den 12V einer Autobatterie herstellen? Wenn ja, dann musst du noch einen Schutz davor basteln. (Tiefpass, Über-/Unterspannungsschutz) Wenn du einen Schaltregler nutzt kannst du den Ausgang noch mit einem Tiefpass entstören.
Eingangsspannung wäre maximal 7V. Minimale Eingangsspannung je nachdem, was der Spannungsregler benötigt, um den Strom stabil zu liefern. Ich habe mir schon überlegt, ob ich nicht noch einen Zwischen-Spannungsregler einbaue, der mir zuerst stabile 5V liefert, mit dem ich dann den 3.3V-Spannungsregler speise. Somit würde ich temperaturmäßig vielleicht etwas niedriger bleiben. Schaltregler hab ich mir auch schon überlegt, jedoch brauchen die mehr Zusatzbauteile wie Spannungsregler. Ich möchte das Design möglichst einfach halten. Der Ansatz des LM1117 gefällt mir ganz gut. Ein SMD-Chip und zwei Kondensatoren. Gibt es sowas nicht auch für höhere Ströme ohne einen Kühlkörper verwenden zu müssen? Danke für eure Rückmeldungen!
> Möchte Kühlkörper vermeiden.
Ähm, wie gedenkst du sonst die entstehenden 4 Watt loszuwerden =?
Klar reicht auch ein Klühlblech.
Aber der freistehende Spannungsregler selbst schafft das nicht.
Der hat ja nicht ohne Grund ein Loch um ohn auf einen KK zu schrauben.
Rollie schrieb: > Der Ansatz des LM1117 gefällt mir ganz gut. Ein SMD-Chip und zwei > Kondensatoren. Gibt es sowas nicht auch für höhere Ströme ohne einen > Kühlkörper verwenden zu müssen? Aus physikalischen Gründen kann es das nicht geben. Irgendwo muss die Leistung ja bleiben. Deine einzige Lösung ist ein Schaltregler wie zB LM2596. Der kommt auch mit wenigen Komponenten aus - Spule, Schottky-Diode und zwei Kondensatoren. fchk
Ohne Kühlkörper, das wären dann Schaltregler. Wenn Du grob 4 Volt bei 1.1 Ampere mit einem Linearregler vernichtest (oder mit zweien, bei der 5 Volt-Zwischen-Variante) dann hast DU einfach eine Verlustleistung von über 4 Watt. Die gehen in Wärme über, sonst nix. Und vier Watt brauchen einfach einen Kühlkörper.
Danke für eure Kommentare! Ich werde dann den Weg über einen Schaltregler gehen, um die Verlustleistung zu minimieren.
der MC34063 geht bis 1.5A, Widerstände und Induktivität als SMD, funzt sehr gut http://www.reichelt.de/index.html?;ARTICLE=73204
tt4u schrieb: > der MC34063 geht bis 1.5A, Nur der interne Schalter, nicht die Gesamtschaltung. Bei der Hälfte davon ist deshalb Schluss.
> Nur der interne Schalter, nicht die Gesamtschaltung. Je nach Gesamtschaltung. > Bei der Hälfte davon ist deshalb Schluss. Das stimmt so für step down nicht. Rechne doch lieber noch mal nach.
Dann kann man noch einen PNP zum MC34063 schalten oder fast besser einen LM2575 oder 76 nehmen, der braucht noch weniger Bauteile und hat aufgrund seiner Gehäusemöglichkeiten kein Problem mit der Verlustleistung.
MaWin schrieb: > Das stimmt so für step down nicht. > Rechne doch lieber noch mal nach. Steht genau so im Datasheet: Ipk(switch) = 2 x Iout(max). Schmidt-Walter ist bei dem keine grosse Hilfe. Der MC34063A ist für diskontinuierlichen Betrieb konzipiert, die Schmidt-Walter Sheets aber für kontinuierlichen Betrieb. Für kontinuierlichen Betrieb muss man die Dimensionierungsanleitungen des Datasheets und der AN920 verlassen.
Wie wäre es mit einem LM 1086 IT3,3 ? http://www.reichelt.de/ICs-LM-1000-LM-1999/2/index.html?;ACTION=2;LA=2;GROUPID=5465;SID=11T6q2JX8AAAIAACyedqo7ec296bd943fa4c760ef36a87e25d1b6
> Wie wäre es mit einem LM 1086 IT3,3 ?
Das ist ein Längsregler, der verbrät die nicht benutzte Spannung je nach
stromstärke in HITZE
tt4u schrieb: > verbrät die nicht benutzte Spannung je nach > stromstärke in HITZE Die knapp 4 W müssen eh weg ;-)
Rollie schrieb: > Ich werde dann den Weg über einen Schaltregler gehen, um die > Verlustleistung zu minimieren. Wird das ein Gerät mit Akku? Brauchst du die 5V auch als Versorgungsspannung? Wenn ja, dann kannst du die 3.6 bis 4.1V eines LiIon-Akkus mit einem StepUp-Regler auf 5V bringen und die 3,3V erzeugst du mit einem StepDown-Regler.
Dann gibt es ja noch die hocheffizienten Schaltregler von TI, bei denen ist die böse Induktivität gleich mit im Gehäuse drin. Braucht nur etwas Hühnerfutter drumherum: http://www.ti.com/lit/ds/snvs650d/snvs650d.pdf
> http://www.ti.com/lit/ds/snvs650d/snvs650d.pdf ...
... kostet allerdings eine Kleinigkeit mehr und gibt es nicht an jeder
Strassenecke
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