Hallo zusammen, mein Kollege hat am Wochenende beim Spiel mit seinen Kleinen seinen Ehering (Gold) in einem Bach mit viel Geröll verloren. Alles Suchen half nichts - er wurde bislang nicht mehr entdeckt. Es besteht sogar die Möglichkeit, daß er nun von dem umgewälzten Geröll abgedeckt wird. Ihr könnt nun sicherlich schon meine Frage erahnen: Habt Ihr Ideen Tricks Kniffe, um den Ring zu orten? Viele Grüße Igel1
:
Gesperrt durch User
ein guter Metalldetektor sollte das hinbekommen, versuchen irgendwo zu leihen. Bach umleiten/trockenlegen? ;)
Andreas S. schrieb: > Habt Ihr Ideen Tricks Kniffe, um den Ring zu orten? Einen Goldfisch in den Bach setzen. Die sind auf so etwas spezialisiert.
Wie gut sprechen die auf Gold an? Wo bekommt man gute Geräte (Raum Aachen)? Und worauf muß man bei der Geräteauswahl achten? Und könnte solch ein Gerät auch einen Ring unter einem 10-20cm dicken Stein orten?
Ringe lassen sich idR recht gut mit einem Metalldetektor orten, was allerdings leider auch für viele andere Metall-Schrott-Teile gilt....
Ist der aus purem Gold? oder ist da noch etwas Metall drin? Wenn da noch Metall drin ist kannst du ja auch einen starken (Elektro-) Magneten nehmen.
... schrieb: > oder ist da noch etwas Metall drin? Ist Gold denn etwa kein Metall? ... schrieb: > Wenn da noch Metall drin ist kannst du ja auch einen starken (Elektro-) > Magneten nehmen. Gold wird in Schmuck normalerweise mit Silber legiert damit es härter wird. Weder Gold noch Silber noch die Legierung sind magnetisch! Ausser einem gutem Metallortungsgerät: Wie wäre es mit einer Goldwaschpfanne? :-) Nein im Ernst: Wenn der Bereich eingrenzbar ist ein paar Eimer Sand und Steine rausholen und durchsieben/waschen. Michael K-punkt schrieb: > ...den Ring finden, bevor die Ehe den Bach runter geht! Der war echt gut :-)
Mechthild schrieb: > Einen Goldfisch in den Bach setzen. Die sind auf so etwas spezialisiert. Udo Schmitt schrieb: > Gold wird in Schmuck normalerweise mit Silber legiert Dann vielleicht als Team mit den kleinen Silberfischen losschicken ;-)
Udo Schmitt schrieb: > Ist Gold denn etwa kein Metall? chemisch ja, physikalisch nein. Gold ist nicht ferromagnetisch, aber ist öfters mit Permalloy legiert, was stärkere ferromagnetische Eigenschaften als Eisen, Nickel oder Cobalt aufweist.
Naja einen Ring habt ihr ja noch, damit kann man ja testen ob ein Magnet oder Metallsuchgerät unter verschiedenen Randbedingungen anschlägt...
... schrieb: >> Ist Gold denn etwa kein Metall? > > chemisch ja, physikalisch nein. Gold ist nicht ferromagnetisch Dummes Zeug, Aluminium ist ja auch nicht ferromagnetisch, aber dass es kein Metall sein soll wäre ganz neu. Wie bei den allermeisten anderen Metallen auch.
Andreas S. schrieb: > Wo bekommt man gute Geräte (Raum Aachen)? Am besten mal hier fragen: http://www.detektorforum.de/ Da findet sich sicher jemand, der dir gerne bei der Suche hilft.
Conrad sollte ein paar preiswerte dahaben. Beeil Dich, der wird sonst weggespült oder zerkratzt. Von Grabungen würde ich abraten, damit verschwindet er eher auf nimmerwiedersehen.
j. c. schrieb: > Beeil Dich, der wird sonst > weggespült oder zerkratzt. Warum sollte er weggespült werden? Frühestens bein nächsten Hochwasser. Der hat eine mehr als doppelt so hohe Dichte wie der umgebende Sand / Steine Schlick! Eher wird alles andere weggespült. Und zerkratzt? Warum sind Flusskiesel wie poliert. Die Steine hatten ecken und Kanten bevor sie in den Bächen und Flüssen landeten.
... schrieb: > Ist der aus purem Gold? > oder ist da noch etwas Metall drin? > > Wenn da noch Metall drin ist kannst du ja auch einen starken (Elektro-) > Magneten nehmen. Nicht alle Metalle sind ferromagnetisch.
Michael K-punkt schrieb: > Nicht alle Metalle sind ferromagnetisch. Ja, nur Eisen, Nickel und Cobalt
Hier könnte Hilfe möglich sein. http://www.eifelsucher.de/ Der Herr Schwarz ist Detektorhändler und macht auch Auftragssuche und kennt auch genug Leute die Auftratgssuche machen (deutschlandweit).Er verleiht auch Suchgeräte.Gruss guenti
Tja, meiner liegt in der Ostsee. Im Bach vielleicht mit viel viel Glück noch auffindbar; ansonsten mein Rat: Damit abfinden.....
Hi Leute, eins muß man Euch lassen: Ihr gebt Euch wirklich Mühe mit Euren Antworten. Ich denke, für's Erste genügen die vielen Hinweise und Ideen und vor allem die guten Ratschläge (plus URL's) zum Thema Metalldetektor. Ich denke, nun sollten wir es meinem Kollegen überlassen, etwas aus Euren guten Ratschlägen zu machen! Viele Grüße Igel1
Ring im Fluss? Na ganz klar da muss man nur nen Hobbit (Smeagol / Gollum) ins Wasser werfen, der findet den dann schon ;-)
Danke für diesen lehrreichen Thread. Jetzt weiß man auch, wie das Gold in die Flüsse kommt.
Nobbe schrieb: > Na ganz klar da muss man nur nen Hobbit (Smeagol / Gollum) ins Wasser > werfen, der findet den dann schon ;-) Da sieht man wo ihr eure Bildung her habt. Ich hatte eher an die Nibelungen gedacht :-)
Stefan von Bölde schrieb: > Danke für diesen lehrreichen Thread. Jetzt weiß man auch, wie das Gold > in die Flüsse kommt. Supernova!
Stefan von Bölde schrieb: > Danke für diesen lehrreichen Thread. Jetzt weiß man auch, wie das Gold > in die Flüsse kommt. Jajaaaa! Aber ... Horst2000 schrieb: > Mechthild schrieb: >> Einen Goldfisch in den Bach setzen. Die sind auf so etwas spezialisiert. > Dann vielleicht als Team mit den kleinen Silberfischen losschicken ;-) ... dann kommen die schlauen Vorschläge. Und wenn dann einer kommt und das macht, ohne den Fischen einen Maulkorb umzubinden, dann ist auch klar, warum man kein Gold und Silber in unseren Flüssen findet. Die Vieher anschließend einschmelzen geht auch nicht: Tierschutz.
Was sagtest du noch gleich, in welchem Bach (und wo) liegt der Ring?
Udo Schmitt schrieb:
>Warum sollte er weggespült werden?
Die Kraft des Wassers wird im allgemeinen unterschätzt. Der Ring kann
schon einige Meter weiter liegen. Bäche transportieren sogar Steine. Und
beim Transport werden sie rund und verlieren ihre Kanten.
Ein einfaches Metallsuchgerät, bei der die Induktivitätszunahme durch das µr des Metall ausgenutzt wird, hat Schwierigkeiten mit Gold. Es wird viel viel schwächer detektiert als eisenhaltige Gegenstände. Es erkennt den Goldring nur, wenn er der Suchwicklung, also den Drähten der Spule sehr nahe kommt. Bei einem eisenhaltigen Gegenstand ist der Effekt dagegen maximal, wenn er ins Innere der von der Suchwicklung aufgespannten Fläche gebracht wird.
Man braucht nur den richtigen Detektor. Gibt es nicht auch so Wandsucher, die (nichtbestromte) Kupferkabel erkennen können? Kupfer ist auch nicht-magnetisch.
Simon K. schrieb: > Man braucht nur den richtigen Detektor. Ja, es gibt spezielle Metallsuchgeräte, bei denen man Eisen ausblenden kann. Gruss Harald
Ob der Ring nach einem Jahr im Bach immer noch zu finden sein wird? Interessant wäre es ja schon ob der Ring gefunden wurde.
a) Ein Ehering besteht im Inneren fast immer aus einem anderen Metall, weil Gold alleine viel zu weich ist. Der Ring wäre in kürzester Zeit nicht mehr rund. b) gerade ein Ring stellt eine Kurzschlusswindung dar und müsste deshalb besonders gut mit Metalldedektoren auffindbar sein