Hallo zusammen,
mein Kollege hat am Wochenende beim Spiel mit seinen Kleinen
seinen Ehering (Gold) in einem Bach mit viel Geröll verloren.
Alles Suchen half nichts - er wurde bislang nicht mehr entdeckt.
Es besteht sogar die Möglichkeit, daß er nun von dem umgewälzten
Geröll abgedeckt wird.
Ihr könnt nun sicherlich schon meine Frage erahnen:
Habt Ihr Ideen Tricks Kniffe, um den Ring zu orten?
Viele Grüße
Igel1
Wie gut sprechen die auf Gold an?
Wo bekommt man gute Geräte (Raum Aachen)?
Und worauf muß man bei der Geräteauswahl achten?
Und könnte solch ein Gerät auch einen Ring unter einem 10-20cm dicken
Stein orten?
... schrieb:> oder ist da noch etwas Metall drin?
Ist Gold denn etwa kein Metall?
... schrieb:> Wenn da noch Metall drin ist kannst du ja auch einen starken (Elektro-)> Magneten nehmen.
Gold wird in Schmuck normalerweise mit Silber legiert damit es härter
wird.
Weder Gold noch Silber noch die Legierung sind magnetisch!
Ausser einem gutem Metallortungsgerät:
Wie wäre es mit einer Goldwaschpfanne? :-)
Nein im Ernst: Wenn der Bereich eingrenzbar ist ein paar Eimer Sand und
Steine rausholen und durchsieben/waschen.
Michael K-punkt schrieb:> ...den Ring finden, bevor die Ehe den Bach runter geht!
Der war echt gut :-)
Mechthild schrieb:> Einen Goldfisch in den Bach setzen. Die sind auf so etwas spezialisiert.Udo Schmitt schrieb:> Gold wird in Schmuck normalerweise mit Silber legiert
Dann vielleicht als Team mit den kleinen Silberfischen losschicken ;-)
Udo Schmitt schrieb:> Ist Gold denn etwa kein Metall?
chemisch ja, physikalisch nein. Gold ist nicht ferromagnetisch, aber ist
öfters mit Permalloy legiert, was stärkere ferromagnetische
Eigenschaften als Eisen, Nickel oder Cobalt aufweist.
... schrieb:>> Ist Gold denn etwa kein Metall?>> chemisch ja, physikalisch nein. Gold ist nicht ferromagnetisch
Dummes Zeug, Aluminium ist ja auch nicht ferromagnetisch, aber dass es
kein Metall sein soll wäre ganz neu. Wie bei den allermeisten anderen
Metallen auch.
Conrad sollte ein paar preiswerte dahaben. Beeil Dich, der wird sonst
weggespült oder zerkratzt. Von Grabungen würde ich abraten, damit
verschwindet er eher auf nimmerwiedersehen.
j. c. schrieb:> Beeil Dich, der wird sonst> weggespült oder zerkratzt.
Warum sollte er weggespült werden? Frühestens bein nächsten Hochwasser.
Der hat eine mehr als doppelt so hohe Dichte wie der umgebende Sand /
Steine Schlick! Eher wird alles andere weggespült.
Und zerkratzt? Warum sind Flusskiesel wie poliert. Die Steine hatten
ecken und Kanten bevor sie in den Bächen und Flüssen landeten.
... schrieb:> Ist der aus purem Gold?> oder ist da noch etwas Metall drin?>> Wenn da noch Metall drin ist kannst du ja auch einen starken (Elektro-)> Magneten nehmen.
Nicht alle Metalle sind ferromagnetisch.
Hier könnte Hilfe möglich sein.
http://www.eifelsucher.de/
Der Herr Schwarz ist Detektorhändler und macht auch Auftragssuche und
kennt auch genug Leute die Auftratgssuche machen (deutschlandweit).Er
verleiht auch Suchgeräte.Gruss guenti
Hi Leute,
eins muß man Euch lassen: Ihr gebt Euch wirklich Mühe mit Euren
Antworten.
Ich denke, für's Erste genügen die vielen Hinweise und Ideen und vor
allem die guten Ratschläge (plus URL's) zum Thema Metalldetektor.
Ich denke, nun sollten wir es meinem Kollegen überlassen, etwas aus
Euren guten Ratschlägen zu machen!
Viele Grüße
Igel1
Nobbe schrieb:> Na ganz klar da muss man nur nen Hobbit (Smeagol / Gollum) ins Wasser> werfen, der findet den dann schon ;-)
Da sieht man wo ihr eure Bildung her habt.
Ich hatte eher an die Nibelungen gedacht :-)
Stefan von Bölde schrieb:> Danke für diesen lehrreichen Thread. Jetzt weiß man auch, wie das Gold> in die Flüsse kommt.
Jajaaaa! Aber ...
Horst2000 schrieb:> Mechthild schrieb:>> Einen Goldfisch in den Bach setzen. Die sind auf so etwas spezialisiert.> Dann vielleicht als Team mit den kleinen Silberfischen losschicken ;-)
... dann kommen die schlauen Vorschläge. Und wenn dann einer kommt und
das macht, ohne den Fischen einen Maulkorb umzubinden, dann ist auch
klar, warum man kein Gold und Silber in unseren Flüssen findet. Die
Vieher anschließend einschmelzen geht auch nicht: Tierschutz.
Udo Schmitt schrieb:
>Warum sollte er weggespült werden?
Die Kraft des Wassers wird im allgemeinen unterschätzt. Der Ring kann
schon einige Meter weiter liegen. Bäche transportieren sogar Steine. Und
beim Transport werden sie rund und verlieren ihre Kanten.
Ein einfaches Metallsuchgerät, bei der die Induktivitätszunahme durch
das µr des Metall ausgenutzt wird, hat Schwierigkeiten mit Gold. Es wird
viel viel schwächer detektiert als eisenhaltige Gegenstände. Es erkennt
den Goldring nur, wenn er der Suchwicklung, also den Drähten der Spule
sehr nahe kommt. Bei einem eisenhaltigen Gegenstand ist der Effekt
dagegen maximal, wenn er ins Innere der von der Suchwicklung
aufgespannten Fläche gebracht wird.
Man braucht nur den richtigen Detektor. Gibt es nicht auch so
Wandsucher, die (nichtbestromte) Kupferkabel erkennen können? Kupfer ist
auch nicht-magnetisch.
a) Ein Ehering besteht im Inneren fast immer aus einem anderen Metall,
weil Gold alleine viel zu weich ist. Der Ring wäre in kürzester Zeit
nicht mehr rund.
b) gerade ein Ring stellt eine Kurzschlusswindung dar und müsste deshalb
besonders gut mit Metalldedektoren auffindbar sein