Hi freunde....ich hätte da mal ne kurze frage 1.) Gibt ja genug INGS die fachfremd arbeiten....taxi, pizza ect....aber gibts HIER auch welche, die keinen job im ING bereich gefunden haben und dafür aber irgendwelche BWLer jobs machen?? ich frage das, weil: ich sehe oft stellen als werkstudent ausgeschrieben für ings. wissenschaftler, informatiker , mathematiker, physiker, die aber dann irgendwelche eher BWL-typischen sachen im unternehmen als werkstudent machen.... wie würde sich sowas für einen lebenslauf machen?? hat man dann später ev. schlechte chancen auf nen richtigen ing job?? Kann man eig. als ing-student , der BWLer nebenjobs macht, dann später auch wenn man fertig als ING ist, irgendwelche BWLer jobs machen, weil man ja schon viel als werkstudent gemacht hat?? oder ist das kategorisch ausgeschlossen aufgrund des fehlenden studiums der bwl/Wirschats-ing?? vielen dank leieb freunde!! Deer grund warum ich schreibe ist, dass ich mich auf alles gefasst machen muss, wenn ich fertig bin...ihr wisst ja selbst wie es ist mit dem ING MANGEL!! DANKE!
Hi, Jones,
> wie würde sich sowas für einen lebenslauf machen??
Nun, in den Lebensläufen von Frederick W. Taylor, Peter Drucker und Tom
Peters hat sich das wohl nicht schlecht ausgewirkt. Denn alle diese
Ikonen der BWL waren Ingenieure. (Mir ist übrigens nichts bekannt über
deren wohl mangelnde sozialen Kompetenzen.... ;-))
Aber die Professionen BWL, Volkswirt, Pädagogik, Soziale oder gar
Psychologie reagieren durchaus phobisch, wenn man deren anscheinend
unlösbaren Probleme mit Ingenieurdenken löst.
Folgerung: Siegfried der Nibelunge hätte von jeder Profession sein
können, nach erschlagenem Drachen hätte ihn keiner mehr angezweifelt.
Aber bei Fehlschlag hätten alle sofort gewusst, das lag an seiner
falschen Ausbildung und seiner Anmaßung, sich im falschen Beruf
versuchen zu wollen.
Die Kompetenzkataloge des Personalwesens lassen den abartigen Einsatz
eines Ingenieurs wie Taylor als Organisationsentwickler kaum zu.
Aber wenn Dir solch eine Beschäftigung gelingt und Du durchschlagenden
Erfolg hast, dann ist Deine Profession egal.
Zu den universell anwendbaren Fähigkeiten der Ingenieure: Die
berufstypischen Ingenieurdenkweisen finden sich beispielsweise im
Prozessmanagement. Auch in der BWL, sie geht mit Taylor sogar auf einen
zurück! Die "systemische Beratung" ist in Psychologie und Coaching
gerade absolut angesagt.
Mache mir also keiner uns Ingenieure kleiner, als wir sind.
Ciao
Wolfgang Horn
Hi, also ich stimme Wolfgang vollkommen zu. Geschadet hat es noch keinem. Allerdings muss man unter Umstaenden auch gute Antworten parat haben, wenn im Lebenslauf eine "typische BWLer Taetigkeit" drinsteht und man in einem Bewerbungsgespraech fuer z.B. R&D sitzt. Aber sobald es etwas weg geht von diesen "Hardcore-Ingenieurstaetigkeiten", man also beispielsweise Richtung Produktion, Vertrieb, etc. geht, hat das BWL-Grundwissen also sicherlich seine Berechtigung. Bevor man sich also auf die "BWL-Praktika" stuerzt (vielleicht, weil es nix anderes mehr gibt, etc.) sollte man sich schon bewusst sein, warum man das tut und welche Richtung man langfristig anstreben will. Wie gesagt: die Rueckfragen kommen spaetestens im Bewerbungsgespraech... Gruesse, TommyS
Wolfgang Horn schrieb: > Mache mir also keiner uns Ingenieure kleiner, als wir sind. "Wir" Ingenieure? Deinen vielen und umfangreichen Posts hier zufolge bist du ja wohl eher Conslutant, noch dazu ein ziemlich sektiererischer.
@Florian: In DE ist 'Ingenieur' sowohl Abschlussart als auch Berufsbezeichnung, daher die Verwirrungen ;) Wenn die Bologna Reform abgescchlossen ist, dann ist Abschluss und Berufsbezeichnung getrennt, also zum Beispiel:
1 | Hardwarefrickler, B.Sc |
2 | Programmieraffe, M.Sc |
Also ich denke es ist kein Hindernis, kommt halt drauf an was du machen willst. Ich würde die Praktika und Werkstudenten Tätigkeiten darauf auslegen was dein Wunschjob direkt nach dem Studium ist. Im Produktmanagement ist z.B. gefragt Ahnung von BWL zu haben aber auch die technsiche Seite zu verstehen, da du sonst ja keien Entscheidungen treffen kannst. Da musst du halt Entscheidungen mittragen was als nächstes Entwickelt wird, welche Fehler an einem Gerät kritisch sind und ob das Gerät so auf den Markt kann... HAt viel mit BWL Kusten-Nutzen Rechnen zu tun, aber du musst natürlich auch die Funktionen des Geräts verstehen um die Entscheidung untermauern zu können. Das wär so ein typischer Misch-Job, wo es von Vorteil ist beides schon gehört zu haben. Und wenn es später mal um Führungsquallifikation geht ist es auch nicht schlecht. Nicht umsonst macht dann so mancher Ing noch einen MBA. Bei mir an der Uni gabs auch extra einen Kurs Personalführung für Ings. Der war jedes Semester voll mit Dutzenden auf Warteliste. Wenn man sich als Ing hocharbeitet gehts ja auch immer mehr in die BWL und weg von der Ing-tätigkeit. Vor ein paar Jahren hab ich mal einen Artikel gelesen, dass zu der Zeit genausoviele Ings an der Spitze der DAX-Konzerne waren wie BWLer. Keien Ahnung ob das immernoch so ist. Wenn man als Ing in eine Führungsposition will, kommt man halt irgendwann um BWL nicht rum. Viele Ings sehen dass auch an als "Schau der Ing kann sich BWL aneignen, der BWLer aber nicht die Ing-Kunst -> Ings haben mehr drauf. q.e.d." Ich glaube aber andersrum wird ein Schuh draus: Der Ing MUSS sich irgendwann BWL aneignen, aber warum sollte der BWL Ing lernen?
Hi. entschuldigung erstmal für die vielen tippfehler, ich war in Eile ;) Hab noch den alten Link zu dem Artikel gefunden den ich damals gelesen hab: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/karriere/naturwissenschaftler-ingenieure-an-die-macht/1194822.html
Irgendwelche "begründete" Zweifel, Florian? > "Wir" Ingenieure? Ja, ich auch ein. Dipl.-Ing. (univ.) Ich gleichzeitig auch Mann, Ex-Geliebter nicht nur einer Bezaubernden, Sohn, Bruder, Linkshänder, Buitenbremer, Niedersachse, Halbostfriese, Ex-Offizier, Projektmanager, Genusssüchtiger, Krawattenträger, Radiohörer, TV-Gucker, auch noch Radiobastler, Embedded Programmierer auf AVR und mit Schwierigkeiten anfangend auf ARM, Kontinentalreisender, Freigeist, Trainerberater, Autofahrer. Irritierenderweise, wenn ich auf dem Fahrrad daher komme, bin ich trotz Kfz-Führerschein irgendwie kein Autofahrer, sondern Radfahrer. Es könnte da eine Profession geben, die das vielleicht als "gespaltene Persönlichkeit" wertet, wäre ein Indiz für die Qualität der Wertungen dieser Profession. Ach ja, Motorradführerschein habe ich auch noch, hätte dann also eine von diesen dubiosen "multiplen Persönlichkeiten" oder so. Wie gesagt, das Quetschen in Schubladen und Kategorien scheint etwas problematisch zu sein und wenig hilfreich für Klienten, die ohne Kategorisierung gar keine Probleme hätten. Es gab da sogar mal eine Volksgruppe, die mittels solchen Quetschens erst enteignet und dann mit ZyklonB vergast wurde. Dies "In-Schablone-Pressen" dient wohl eher den Interessen anderer. Wie gesagt, etwas unverständlich. Aber das erklärt ein wenig, warum ich den Angehörigen der Zielgruppe für ZyklonB nicht empfohlen hätte, sich diese Identität artig aufschwatzen zu lassen. Es erklärt auch, warum ich ein wenig allergisch reagiere, wenn Personen, die ein durchaus schwieriges Ingenieurstudium mit Erfolg abgeschlossen habe (ach ja, noch ein Kalauer: Wenn ein Absolvent der Ingenieurwissenschaften seine sozialen Kompetenzen dadurch völlig verloren hat, was geschieht dann mit dem, der die Prüfung versiebt hat? Bekommt er wenigstens die Hälfte seiner verlorenen Kompetenzen zurück erstattet?) > Deinen vielen und umfangreichen Posts hier zufolge bist du ja wohl eher > Conslutant. Naja, in erster Linie bin ich wohl ganz einfach ich. In welcher Kleidung ich gerade daher komme, das hängt von der Schale ab, die ich mir übergeworfen habe. Ja, ich coache auch. Vor allem habe ich entdeckt, dass Probleme, die verursacht sind von manchem kollektiven "blinden Fleck" der Professionen, die sich auf Sigmund Freud berufen, hervorragend gelöst werden können durch Anwendung von Ingenieurdenken auf soziale Systeme wie "mein Team", "meine Unternehmenseinheit" und "mein Unternehmen". Sogar "meine Nation", "mein Fußballverein" und "mein Staatenbündnis". Den "systemischen Gedanken" in der "systemischen Beratung", im neuesten Schrei von Managementmodewelle, betrachte ich als einen halbherzigen Fortschritt. Denn er enthält die gute Idee, statt "In welche Kategorie gehöre ich?" und "welche Nervenkrankheit habe ich?" besser zu fragen: "in welchem System spiele ich gerade mit?" Hier wird also schon ein bisschen weniger nach "Wer?" und "Was?" gefragt, sondern eher nach Verhalten und Funktionen. Beispielsweise ist "ich fahre Zweirad" ein etwas anderes Verhalten als "ich fahre Auto", während die Person durchaus dieselbe sein kann. Diese Art der Beschreibung ist realistischer und hilfreicher für Klienten. Aber im "Systemischen" tummeln sich viele, die einst mit den Ideen von Sigmund Freud Gutes tun wollten für die Menschen. Der war Arzt, Neurologe. Der fragte gemäß seiner Profession "welche Krankheit haben sie?" und "wo sitzt das erkrankte Organ?" Für Krankheitsbilder ohne neurologischen Befund postulierte er eine Psyche. Sicher eine Objektivierung gegenüber der nur religiös denkbaren Seele und dem Exorzismus. Aber sein "das Unbewusste" hat bis heute noch keiner sezieren können. Wohl eine Ursache für die Sprache, mit der diese Profession ihre Patienten erst verwirrt und dann für irre erklärt. Die berufstypische Frage von uns Ingenieuren lautet "wie funktioniert das, wie könnte es noch besser funktionieren?" Die Anwendung dieser Frage geht über das Systemische hinaus. Wer von einem System spricht, der sollte dessen Verhalten nicht mit Kategorien der Systemelemente erklären, denn das wäre ein irritierender Stilbruch. Sondern konsequenterweise mit dem Verhalten der Systemelemente. Komischerweise braucht man dann das Postulat der "Psyche" nicht mehr, auch nicht mehr das "des Unbewussten", sondern erklärt die Beobachtungen Freuds als Symptome der Fähigkeit des Menschen, sich auf einzelne Gedanken konzentrieren zu wollen und zu können, wobei andere vernachlässigt werden. Wer zweifelt, der denke bitte nur kurz an seine Herzallerliebste. Der Schritt der Erklärung von Verhalten nicht durch Merkmalel wie "paranoid", sondern durch Verhaltensweisen irritiert Viele, die ihre Berufstätigkeit auf Kategorien aufgebaut haben, an die sie fast sklavisch glauben und die sie nun vermissen. Aber es vereinfacht drastisch das Modell vom Verhalten des menschlichen Individuums und der sozialen Systeme, zu denen sich solche zusammenfinden. Nach diesem Schritt werden die einstigen Rätsel "Charisma", "Teamgeist" und "Unternehmenskultur" erklärbar als Symptome zwischenmenschlicher Prozesse. Damit werden diese beherrschbar. Genug geschwätzt. Wer noch nicht genug vom Geschwätz haben sollte, der findet mein Profil über die Xing-Gruppe "Moderne und förderliche Unternehmenskultur". Wer Einwände vorbringen will und bereit ist, diese mit seinem Bild und Klarnamen zu vertreten, der ist herzlich eingeladen. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Ich gleichzeitig auch Mann, Ex-Geliebter nicht nur einer Bezaubernden, > Sohn, Bruder, Linkshänder, Buitenbremer, Niedersachse, Halbostfriese, > Ex-Offizier, Projektmanager, Genusssüchtiger, Krawattenträger, > Radiohörer, TV-Gucker, auch noch Radiobastler, Embedded Programmierer > auf AVR und mit Schwierigkeiten anfangend auf ARM, Kontinentalreisender, > Freigeist, Trainerberater, Autofahrer. Und ein elendiger Schwätzer.
Wolfgang Horn schrieb: > Wer noch nicht genug vom Geschwätz haben sollte, der findet mein Profil > über die Xing-Gruppe "Moderne und förderliche Unternehmenskultur". Uhhh ganz toll. In der Gruppe ist ein Personaler von nem Sklavenhändler Moderator. LOL. Nä Danke Wolfi. Und 195 Mitglieder...nicht gerade üppig. Deswegen schreibst du wohl hier im Forum.
spiegel schrieb: > Autor: spiegel (Gast) > Datum: 04.06.2012 11:38 > >> Wolfgang Horn schrieb: >> Wer noch nicht genug vom Geschwätz haben sollte, der findet mein Profil >> über die Xing-Gruppe "Moderne und förderliche Unternehmenskultur". > > Uhhh ganz toll. In der Gruppe ist ein Personaler von nem Sklavenhändler > Moderator. LOL. Nä Danke Wolfi. Und 195 Mitglieder...nicht gerade üppig. > Deswegen schreibst du wohl hier im Forum. Klasse. Die Anzahl der Gruppenmitglieder sagt ja auch so viel über die Gruppe aus...
bildschirmbürste schrieb: > Und vor allem schwafelst du sehr viel. > Stimmt nicht! Er schreibt viel!
Vielen dank für die tollen antworten, auch wenns hier und da eher vom thema wegdriftet.....zusammengefasst kann man also sagen, dass ihr mir sagen würdet, dass es nicht schaden würde, aber stellt euch mal folgendes vor: wenn man als Ing student immer BWL nebenjobs macht, wirkt dies sich nicht negativ auf die abschlussarbeiten aus?? Kann man als ING überhaupt direkt(ohne offizielles BWL oder WIWI studium ) im Bwl bereich einsteigen?? Geht sowas überhaupt??? Weil wenn dies nämlich nicht egehn würde, und man am ende im ING beruf einsteigen MUSS, dann waren doch die BWL nebenjob kontraproduktiv, zumindest auf den EINSTIEG gesehen , oder?? danke
> Gibt ja genug INGS die fachfremd arbeiten....taxi, pizza ect....aber > gibts HIER auch welche, die keinen job im ING bereich gefunden haben und > dafür aber irgendwelche BWLer jobs machen?? Das ist doch nichts ungewöhnliches. Ich würde sogar sagen, die meisten Ings arbeiten irgendwo in Verwaltung, Einkauf, Verkauf und haben mit der Technik nicht viel zu tun. Soviele Entwicklerjobs gibt es ja gar nicht, um dort alle Ings unter zu bringen. Außerdem wollen viele Ings gar nicht in die Entwicklung weil das ihnen zu schwierig ist.
Als Ing. bist du im Produktmangement oder Technischem Vertrieb z. B. gut aufgehoben. Weiterhin könntest du ins Qualitätsmanagment oder Projektmangement. Dir stehen da viele - luktrative - Türen offen. Du muss dazu auch keinen MBA haben oder BWL als Nebenfach. Wirtschaftliches Interesse, Spaß an Mangementtätigkeiten und Führungspotential sind viel wichtiger. Den Rest lernst du "on the Job". Wenn du dich dafür interessierst: Mach es!
Ich denke nicht, dass das ein Nachteil im Lebenslauf wäre aber bin davon überzeugt das es die Jobsuche für den ersten Ing. Job nicht gerade vereinfacht. Auch wäre mein erster Gedanke ob ich diesen "BWL" Job überhaupt machen kann/will, da mir solche Arbeiten zwischen wenig bis gar nicht liegen und ich demnach auch nicht "gut" indem wäre. Aus eigener Erfahrung ist es schon so (zumindest gilt das für die Schweiz), dass der erste Job am schwierigsten zu finden ist (Ing. in der Softwareentwicklung). Danach hatte ich nie Probleme. Wie sich das in Deutschland verhält kann ich nur aus dem Forum beurteilen und nicht aus eigener Erfahrung. Grüsse, René
@Wolfgang Horn, gibt es eigentlich mittlerweile eine Referenzliste der Unternehmen, die deine Erkenntnisse aktiv umsetzen?
Rene H. schrieb: > Aus eigener Erfahrung ist es schon so (zumindest gilt das für die > Schweiz), dass der erste Job am schwierigsten zu finden ist (Ing. in der > Softwareentwicklung). Danach hatte ich nie Probleme. das klingt ja gut ! ich hatte im Krisenjahr 2009 überhaupt keine Probleme einen Job in der SW Entwicklung zu finden. Hatte vor Abgabe meiner Diplomarbeit schon drei Angebote !, bei 5 Bewerbungen ( bei den anderen beiden wurde ich auch zum VG eingeladen, ging aber gar nicht mehr hin ) wenn es mit der Zeit noch besser wird, ist das natürlich super. Darum kann ich die Berufsjammerer hier im Forum auch nicht verstehen. Wobei, einige dieser Jammerer haben halt auch hohe Vorstellung. Z.B. können als Ing kein Englisch ( wie peinlich ist das den ? Sowas wird heute von einem Azubi zum Elektroniker schon verlangt ). Andere bleiben lieber in ihrem Dorf sitzen und warten bis ein Konzern in diesem Dorf eine große Niederlassung eröffnet. zum Thema : nach einer Weile könnte ich mir gut vorstellen einen BWLer Job zu machen, wenn das Gehalt usw. stimmt. Teilweise aber sind BWLer Jobs für Ings echt gähnend langweilig. Ein Bekannter von mir ist Ingenieur im Einkauf. Was macht er da ? er bekommt Einkaufsaufträge aus der Produktion, z.B. x Meter Kupfer. Dann gibt er das in eine Unternehmens DB ein, sucht ein paar Anbieter von Kupfer raus, ggf. sucht er noch in einer Lieferantensuchmaschine im WEB. Dann schickt er eine SAP Standard Anfrage raus. Die günstigsten 3 Angebote werden anschließend verglichen und ggf. noch im Preis gedrückt. Danach legt er im SAP eine Bestellung an und muss es seinem Chef vorlegen zum unterschreiben, da er das nicht darf. Ich finde, dafür hätte man echt nicht studieren brauchen, auch wenn das Gehalt stimmt. Mehr Langeweile geht fast echt nicht. Quasi wie ein Fließbandarbeiter am Schreibtisch. Da bin ich lieber Entwickler. Allerdings gibts gerade in Konzernen noch mehr so Jobs. Aber dazu vllt in einem anderen Beitrag mehr.
Diese Jobs werden bald wegfallen, weil Computer das automatiert können.
> Diese Jobs werden bald wegfallen, weil Computer das automatiert können.
Wohl kaum. Weil nicht nur Standardprodukte bestellt werden müssen, die
in jeder Datenbank vorhanden sind.
Für die prozentual wenigen Ausnahmen werden weiterhin Fachkräfte gebraucht. Dennoch fallen für die standardaufgaben weiter arbeitsplätze weg. ganz normaler vorgang in der industriegesellschaft.
eben. Es gibt soviele geistig-primitive Jobs im kaufmännischen BWL Bereich, die nur schwer automatisiert werden können. Weil es geht um die Zwischenmenschliche Ebene. Ein Computer kann z.B. kaum Preise aushandeln wie das ein Mensch kann. Es geht darum, dass man z.B. den Kunden persönlich besucht, dass ein Lieferant für Präsentationen ins Haus kommt. Da geht es um viel zwischenmenschliches. Ebenso im Vertrieb.
Ein BWLer kann niemals den Job eines Ingenieurs machen, weil dazu (meistens) Know-How und Qualifikation nötig ist. Für BWL-Aufgaben genügt ne grosse, freche Klappe.
zumindest in der Rubrik HF, Funk & Felder sind die Beiträge von Wolfgang Horn alles andere als Geschwafel oder geistiger Dünnschiss, wie ihm hier teilweise generell unterstellt wird. Vielleicht ist sein Niveau manchen hier zu hoch...
Nein, das Niveau ist recht überschaubar und im Endeffekt ist Wolfang nur ein Wiederkäuer vorhandender (fragwürdiger, unwissenschaftlicher) Thesen. Was nervt, ist seine penetrante, sektenähnliche Dauerwerbung hier. Dem wurde wohl ordentlich das Gehirn verdreht oder aber - wahrscheinlicher - er verdient als Trainer an diesem Gewäsch gutes Geld. Nicht umsonst, macht er hier gerne Werbung. Außerdem wiederholt er sich. Ich wette, er hat nicht nur seine Poesiealbumsprüche, sondern auch seine auswendig gelernte Metaphern als Dokument auf der Platte .. ;) Dass dies hier so geduldet wird, ist der eigentliche Skandal!
als Ing ist man gut in der Lage, sich nebenberuflich wirtschaftliche Kenntnisse anzueignen. Wenn dann die Persönlichkeit stimmt, kann man gut als BWLer bzw. technischer BWLer arbeiten. Öfter denke ich auch daran, eine hier so verhasste ;-) Leihbude für Ings aufzumachen. Wenn man so hört wie hier gejammert wird, müssen die Bedingungen ja fantastisch sein. Ich kenne jedenfalls auch einige, die arbeiten im IT Bereich als Personalvermittler, kriegen 3 - 4 Monatsgehälter wenn sie einen Informatiker für bestimmte Themen für ein Unternehmen finden.
Danke, "Frau Holle",
> Vielleicht ist sein Niveau manchen hier zu hoch...
Das möchte ich nicht glauben müssen.
Sondern:
„Schlage einem Engländer irgendeinen Grundsatz oder ein Werkzeug vor,
und du wirst feststellen, daß er die ganze Kraft seines englischen
Schädels daransetzen wird, ein Hindernis, einen Mangel oder eine
Unmöglichkeit darin zu finden. Schlägst du ihm eine Maschine zum
Kartoffelschälen vor, wird er verkünden, sie sei unmöglich. Schälst du
damit vor seinen Augen eine Kartoffel, wird er sie für nutzlos erklären,
weil sie keine Ananas in Scheiben schneiden kann.“ (Charles Babbage)
Diese vermeintliche Dickschädeligkeit, an der vor allem die besonders
kühnen und engagierten Pioniere besonders leicht verzweifeln - vor allem
dort, wo Innovation gemacht wird - ist Symptom des "gesunden
Immunsystems" einer Gesellschaft gegen Überflutung durch halbgare
Theorien.
Gerade 1933 hätte man sich noch mehr davon gewünscht.
Zwangsläufig fällt manche Abwehrhandlung dabei auch etwas derber aus.
Ich rätsele aber über die Diskrepanz zwischen
a) analytischen, diagnostischen Systemdenken in technischen Systemen mit
der Bereitschaft zum konstruktiven Disput,
b) oberflächlichem, harmoniesüchtigem, verzagtem und gelegentlich sogar
plebiszitärem Schulbubdenken, wenn es um soziale Systeme geht.
Nein, die Fähigkeiten zum Aufklären und Begreifen von Systemen taugen
sowohl für die Technik, als auch für Soziales. Wenn man das nur richtig
macht.
Dieser Schritt ist aber nicht einfach. Man muss Einiges in Frage
stellen, dass uns als selbstverständlich gelehrt wurde.
Ciao
Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Nein, die Fähigkeiten zum Aufklären und Begreifen von Systemen taugen > sowohl für die Technik, als auch für Soziales. Wenn man das nur richtig > macht. Korrekt. Wer in Strukturen denken kann, verwandte Schemata indentifizieren kann, dem nützt dies sowohl in der Technik als auch im Verständnis menschlichen Verhaltens.
Das ist euer Fehler! Ihr meint die Wahrheit erkennen zu können und was ihr erkennt, ist immer nur ein vereinfachtes Modell der Wahrheit, das nach euren Definitionen geformt wurde. Sowie sich Statistiker und Volkswirte (und andere Berufsgruppen) gerne überschätzen, so überschätzt ihr euch auch - und zwar maßlos.
Bwler schrieb: > Ihr meint die Wahrheit erkennen zu können Was hat das denn mit Wahrheit zu tun? Was bitteschön ist im sozialen Umfeld eine Wahrheit? Das nicht selten mindestens so viele Wahrheiten kennt wie Beteiligte. > und was ihr erkennt, ist immer nur ein vereinfachtes Modell Ja. Mehr will es auch nicht sein. > Sowie sich Statistiker und Volkswirte (und andere Berufsgruppen) gerne > überschätzen, so überschätzt ihr euch auch - und zwar maßlos. Du geht von einem Selbstverständnis der Perfektion aus. Und irrst damit.
Hi, BWler, das kann so nicht unwidersprochen bleiben. > ...und im Endeffekt ist Wolfang nur > ein Wiederkäuer vorhandender (fragwürdiger, unwissenschaftlicher) > Thesen. Aha. Bitte Butter bei die Fische, damit Du nicht fälschlicherweise als Blender erkannt wirst. Welche hältst Du denn konkret für a) nur wiedergekäut und b) für nutzlos bis schädlich? Zweitens - was in der BWL ist seit dem Leviathan denn nicht letztlich auch nur wiedergekäut? > Was nervt, ist seine penetrante, sektenähnliche Dauerwerbung hier. Zuerst zur Sekte: "Sekte... philosophische, religiöse oder politische Gruppierung, die sich durch ihre Lehre oder ihren Ritus von herrschenden Überzeugungen unterscheidet und oft im Konflikt mit ihnen steht. Insbesondere steht der Begriff für eine von einer Mutterreligion abgespaltene religiöse Gemeinschaft...verbindet sich heute mit negativen Vorstellungen, wie der möglichen Gefährdung von etablierten religiösen Gemeinschaften oder Kirchen, Staaten oder Gesellschaften." wikipedia, Sekte) Danke für Deine Idee - ich habe die BWL bisher nicht für eine Art Glaubensrichtung gehalten, die durch anderen Glauben gefährdet sein könnte. Aber in Verbindung mit dem Götzen Mammon und der Flut gescheiterter Managementmodewellen gefällt mir Dein Vergleich. In einer Beziehung hast Du schon Recht - jede Innovation, jedes Bessere steht im Konflikt mit dem bisherigen Guten. Solltest Du das aber ablehnen, wärst Du lediglich ein Feind jeglichen Fortschrittes. Nein, die Naturwissenschaften haben mit Ockhams Regel eine Möglichkeit gefunden zur Unterscheidung, welche von zwei Erklärungen wohl die bessere sei. Ich vermute, den Entwicklern der vielen gescheiterten Managamentmodewellen hätte das viel Verdruß erspart und manchem ihrer Fans hierzulande maches Gelächter. Zweitens - Dauerwerbung. Wo siehst Du eine Dauerwerbung für eine Firma? Wie gesagt, Butter bei die Fische. Ciao Wolfgang Horn
Nun ja, es haben schon beide Spezies ihre Thesen in vernichtenden Grossversuchen getestet. Die der Wissenschaftler endeten beispielsweise in Hiroshima und die der Wirtschaftler in den Wirtschaftskrisen. Das schenkt sich also nicht viel.
Oje, Bwler, > Das ist euer Fehler! > Ihr meint die Wahrheit erkennen zu können und was ihr erkennt, ist immer > nur ein vereinfachtes Modell der Wahrheit, das nach euren Definitionen > geformt wurde. Immerhin sind unsere Modelle von technischen Systemen gut für eine Qualität von SIX SIGMA. Aber allein im Change Management der BWL haben wir eine Verlustquote von gefühlen 70%, niemand kann das messen. Das Schlimme daran: Die Wertschaffenden sind die Opfer. Natürlich auch die Aktionäre. Wo ist denn das Qualitätsmanagement in den Managementsystemen? „In keinem anderen Beruf liegt die Ausbildung so im Argen wie im Management. Niemand würde in ein Flugzeug steigen, wenn die Piloten eine den Managern vergleichbare mangelhafte Ausbildung hätten.“ (Fredmund Malik) „Die Managementliteratur selbst ist in so hohem Maße wertlos, daß es sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, praktisch nicht lohnt, sie durchzuarbeiten“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen) Deine Vorwürfe von anscheinend selbst gefühlter hoher Warte beruhen auf deren hohlen Fundamenten. Kehre erst mal den Schmutz aus Deiner eigenen Lehre heraus! Ciao Wolfgang Horn
oh man, die Diskussion ist gerade ziemlich off topic. Jedenfalls habe ich beobachtet, dass viele Ings in BWLer Jobs auch von der Mentalität her bald BWLer werden. Ein früherer Chef von mir, der nur noch Projektleitung und kaum noch technisches macht, ist eigentlich technischer Informatiker. Dies erfuhr ich aber erst nach einigen Monaten. Vom Auftreten her einfach nur sehr arrogant und mischte sich häufig bei technischen Dingen ein, wo er keine Ahnung hatte. So von wegen man könne dies und jenes doch viel billiger lösen, wenn man doch das so und so macht. Einwände wurden oft pauschal von ihm abgewendet. Wenn dann zum Schluss, Pfusch raus kommt, bekommt man dann als Mitarbeiter den Ärger. U.a. darum habe ich den Job gewechselt.
@Wolfgang Horn, der gute Ingenieur weist die Funktionsfähigkeit seiner Idee durch einen funktionierenden Prototypen nach. Wo ist dein Nachweis in der Realität? Stichwort: Referenzliste.
Nur zur Info: Ich bin Mathematiker und habe BWL als Nebenfach studiert. Deine BWLer-Schelte dient auch nur der Werbung deiner Thesen, das hast du inzwischen oft genug hier gezeigt. Weiter gehe ich hier nicht auf dich ein, das ist mir die Zeit nicht wert und würde nur der "Werbung" (auch schlechte Werbung ist Werbung...) dienen. Wenn man sich deine Beiträge so anschaut, dann erkennt man immer wiederkehrende Muster, bis hin zu identischen Phrasen. Du bist ein Papagei, verpackst das nur besser. In diesem Sinne, Guten Abend!
Kann man Wolfgang Horn nicht endlich mal aus dem Forum rauskanten?
Hi, "Bwler", > Deine BWLer-Schelte dient auch nur der Werbung deiner Thesen, das hast > du inzwischen oft genug hier gezeigt. Aha. Du bezeichnest als Werbung also schon die blosse Vertretung von Thesen, die man für eher wahr hält als deren Gegenteil. Danke für die Klarstellung. Gibt es daran irgendwas auszusetzen? > > Weiter gehe ich hier nicht auf dich ein, das ist mir die Zeit nicht wert Statt Butter bei die Fische nur ein peinlicher Rückzug. Also nur Geflame ohne Inhalt. > Wenn man sich deine Beiträge so anschaut, dann erkennt man immer > wiederkehrende Muster, bis hin zu identischen Phrasen. Ja. Auch beim Weihnachtsmann. Sogar in der Tagesschau. Irgendwelche inhaltlichen Widerlegungen? Nein. Keine einzige. Was soll dann Dein Hassgerede? Vor einem Mathematikstudium habe ich Hochachtung. Ciao Wolfgang Horn
Ludwig schrieb: > eben. Es gibt soviele geistig-primitive Jobs im kaufmännischen BWL > Bereich, die nur schwer automatisiert werden können. > > Weil es geht um die Zwischenmenschliche Ebene. Ein Computer kann z.B. > kaum Preise aushandeln wie das ein Mensch kann. Es geht darum, dass man > z.B. den Kunden persönlich besucht, dass ein Lieferant für > Präsentationen ins Haus kommt. Da geht es um viel zwischenmenschliches. > Ebenso im Vertrieb. Diese "Erklärung" kenne ich auch von Versicherungsfuzzies, Staubsaugervertretern und sonstigen Verkäufern, die immer nur mein Bestes wollen, nämlich mir Geld aus der Tasche ziehen, um damit mit überteuerten Preisen ihr Dasein zu rechtfertgien und vor allem zu finanzieren. Ich bin froh, dass ich z.B. das Internet habe, um mir selber meine Versicherung zu suchen, meine Geldanlagen zu tätigen oder den günstigsten Preis für etwas zu ermittlen (samt mehr oder weniger objektiven Bewertungen), was ich gerade brauche. Dazu brauche ich zum Glück keinen "Fuzzie" mehr. Das galt jetzt nur dem Privaten, aber ich denke auch im größeren Maßstab werden in naher Zukunft eher Preise und Leistung / Qualität zählen als so ein zwischenmenschliches Geschwätz, was eh nur verlogen ist. Verkäufer wollen verkaufen, nicht mehr und nicht weniger. Klar kann man sich den Vertreter ins Haus holen, es spart etwas Zeit, das ist aber auch das Einzige. Es hilft aber auch nicht, um für sich das optimale Angebot zu erhalten, im Gegenteil es kann teurer werden als eigene Recherchen. Und diese erleichtern nun mal die moderene Informationstechnik ungemein und es macht eine Reihe von Verkäufern überflüssig. Dieser Trend wird sich fortsetzen und ich persönlich finde das gut so.
Ich denke sogar eine große Staubsaugerfirma, die an sich keine schlechten Staubsauger baut, würde deutlich mehr Staubsauger verkaufen, wenn diese einen marktüblichen Preis hätten. Dieser wäre realisierbar, wenn man eben genau auf dererlei zwischenmenschlichen Geschwafel samt Strukturvertrieb in "Fuzzie-Hand" verzichten würde und die Geräte im Online-Shop anbieten würde. Selbiges gilt für bestimmte Plastikdosen einer nahmhaften Firma mit dem Buchstaben T. Beispiele dieser Art gibt es viele auch im Einkauf im industriellem Maßstab. Und wenn ich elektronische Bauteile bei einer Firma mit R und S einkaufe, liegt das daran, weil ich sie morgen auf dem Tisch habe. Dafür zahle ich dann gerne auch den Aufpreis, den diese Bauteile dann mehr kosten als beim großen C. Der Fuzzie der zuvor genannten Firma mit dem R, der mich immer in meinem Büro besuchen kommen will, ist mir dabei aber so ziemlich egal, ich habe ihn mich noch nicht besuchen lassen.
Wolfgang Horn schrieb: > Vor einem Mathematikstudium habe ich Hochachtung. Ich vor dir nicht, du kleiner, mißgünstiger Troll.
BWler schrieb: > Was nervt, ist seine penetrante, sektenähnliche Dauerwerbung hier. Dem > wurde wohl ordentlich das Gehirn verdreht oder aber - wahrscheinlicher - > er verdient als Trainer an diesem Gewäsch gutes Geld. Nicht umsonst, > macht er hier gerne Werbung. > > Außerdem wiederholt er sich. Ich wette, er hat nicht nur seine > Poesiealbumsprüche, sondern auch seine auswendig gelernte Metaphern als > Dokument auf der Platte .. ;) > > Dass dies hier so geduldet wird, ist der eigentliche Skandal! Wenigstens mal einer dem das auffällt. Danke.
Bwler schrieb: > Du bist ein Papagei, verpackst das nur besser. Der typische BWLer halt: Worthülsen, inhaltsleeres Geschwurbel, gewürzt mit pseudoaufwertenden BWL-Fachbegriffen um Trivialitäten zu verstecken, Anektodoten aus der Steinzeit, viel esoterischem Müll wie z.B. sein NLP und anderer Psychoschrott der ohne harte Fakten daherkommt. Es ist so einfach durchschaubar. Im Prinzip ein besserer Gurkenhobelverkäufer, verkauft einem etwas was man nicht braucht, nur mehrfach sprachlich geschickt verpackt, der 0815-Techniker ist von sowas beeindruckt, da halt der typische Fachidiot, im Zweifel glaubt er das alles. Wolfi braucht halt dringend Aufträge, sonst würde er hier nicht endlos seitenweise inhaltleere Prosa aus seinem Textbausteinkasten absondern. Wolfgang erzähle uns was Freud und Werner Siemens darüber dachte und wenn du viel Zeit hast baue noch Galilei,... ein.
um auf das thema zurück zukommen: weiss jemand , ob ich als pflichtpraktikum im bachelor ET auch ein praktikum fachfremd machen kann? wegen anrechnen ect.?? wie sähe sowas auf dem lebenslauf aus, wenn man statt eines technischen praktikums als ETler ein BWLer praktikum macht??
Das Fremdpraktikum kann nicht anerkannt werden, Jones. Deine Fragestellung ist nun eine andere als Deine erste nach der Wirkung im Lebenslauf. Dazu passend muss nun auch die Antwort eine andere sein: Die Praktikantenstelle der Hochschule, oder wie immer die Leute noch heißen, darf nur anerkennen, was zum Curriculum der Hochschule passt. Sie muss Fremdpraktika daher ausschliessen. Ein Theologe darf kein Praktikum im Puff machen, ein Kriminologe auch keinen bei der Mafia. Ich bekam damals von der Praktikantenstelle sogar Vorschriften mit auf den Weg, die meine Ausbilder in der Praktikumsstelle zu befolgen hatten. Hat Nach den inhaltlich schwächlichen, weil faktenlosen Ergüssen von "bwl'er" halte ich nun eine BWL-Tätigkeit für Ingenieure für eher problematisch: a) Einerseits würde auch ich sie anerkennen wie einen Auslandsaufenthalt nach dem Motto "man muss auch mal die andere Seite kennengelernt haben". b) Andererseits müssen wir Ingenieure unserem Qualitätsverständnis treu bleiben. Von uns wird Qualitätsarbeit gefordert, und wir bringen die gerne. Unsere Maschinen und Systeme müssen funktionieren, und zwar besser als die der Konkurrenz. Vergleich doch mal die Qualität der Ingenieurstudiengänge mit der Qualität des BWL-Studiums jeweils mit diesem Ideal: „Eine jede Lehre, wenn sie ein System, d.i. ein nach Prinzipien geordnetes Ganzes der Erkenntnis sein soll, heißt Wissenschaft.“ (Immanuel Kant) Meine Antennentechnik ist das von Maxwell bis zum Tabellenbuch, sogar bis zur Lehrlingsausbildung. Wenn Du bei der BWL eine auch nur entfernte Qualität findest, schreib mal. Ich habe den Hals voll von Forderungen und Beschimpfungen aus einer eingebildeten höheren Warte, die ihre Selbsterklärung zum Richter über Andere mit einer "Wissenschaft" begründet, die in ihrer Qualität nicht mal annähernd heran reicht an mein Studium. Die meisten meiner Kommilitonen, die den Anforderungen des Ingenieurstudiums nicht gewachsen waren, haben zur BWL gewechselt und dort ihr Diplom doch noch bekommen. Das mag ein Ruhmesblatt für die Kameraden gewesen sein, für den Studiengang an meiner Uni jedenfalls eher nicht. Wir Ingenieure würden vor uns selbst verlieren, würden wir uns selbst nach fremden Massstäben messen oder messen lassen. Allenfalls von solchen, die noch höher sind als unsere. Ciao Wolfgang Horn
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