Warum sollen wir in Deutschland bis 67 arbeiten?
Wir müssen bis 67 ran damit einige wenige ihr Luxusleben auf Kosten der Allgemeinhaeit finanzieren können.
Gästle schrieb: > Warum sollen wir in Deutschland bis 67 arbeiten? Weil unser Rentensystem ein Umlageverfahren ist und kein finanzielles Perpetuum mobile!
Weil nur Blinde nicht erkennen, dass der Generationenvertrag nur mit einer stetig wachsenden Bevölkerung funktioniert die nicht älter wird! Auch unser Rentensystem wird an seine Grenze kommen, wenn die Baby-Boomer-Jahrgänge in Rente gehen. Danach ist die Welt wieder in Ordnung. Da wenige Arbeiter für wenige Rentner zahlen müssen.
ich schrieb: > Weil nur Blinde nicht erkennen, dass der Generationenvertrag nur mit > einer stetig wachsenden Bevölkerung funktioniert die nicht älter wird! > > Auch unser Rentensystem wird an seine Grenze kommen, wenn die > Baby-Boomer-Jahrgänge in Rente gehen. > > Danach ist die Welt wieder in Ordnung. Da wenige Arbeiter für wenige > Rentner zahlen müssen. Da hat ja die Propagando voll angeschlagen. Plappert alles 1:1 ungeprüft nach. Ab in die Private und viel Spass dabei.
Wilhelm Ferkes schrieb im Beitrag #2705675: > Wenn es ab 50 nichts mehr gibt, und man schon 30 Jahre in die Rente > einzahlte, da sehe ich von dir Suppenkasper überhaupt keinen Grund zu > Beleidigungen. > > Das Hartz, was ich bekomme, wird da aus der Rentenkasse getilgt, was ich > eigentlich alles schon selbst einzahlte. Leider gibt es da kein "Einzahlen". Was heute einer einzahlt, kriegt morgen Oma Traudl aufs Konto. Was man "erwirbt" sind Anspruchspunkte, aus denen sich dann aus dem aktuellen Beitragsaufkommen die Rente ergibt. Jahrelang eingezahlt gibt es da also genauso wenig wie in der Haftpflicht!
Leistungsträger schrieb im Beitrag #2705697: > Sieht man ja, wie reibungslos es bei dir klappt .. > > Was hast heute so gemacht? > > Irgendne Story, die du hier wieder erzählen kannst, hast du doch > bestimmt oder? > > Ne nette Frau kennen gelernt? Stell dich in die Ecke, und schäm dich. Ja, eine nette Frau lernte ich aber heute kennen, Ende 20, sieht sehr gut aus.
Gästle schrieb: > Warum sollen wir in Deutschland bis 67 arbeiten? Damit die Franzosen schon mit 60 in Rente können? (duckundwech ;-)
Gästle schrieb: > Warum sollen wir in Deutschland bis 67 arbeiten? Damit Griechen mit anfang 50 in Rente gehen können.
A. K. schrieb: > Gästle schrieb: >> Warum sollen wir in Deutschland bis 67 arbeiten? > > Damit die Franzosen schon mit 60 in Rente können? > > (duckundwech ;-) Ich beschrieb es doch gerade vorhin schon. Handwerkslehrlinge zahlen schon mit 15 in die Rentenkasse ein, nicht wie Hochschulabgänger mit ungefähr fast doppeltem Alter 28. Was ist daran so kompliziert?
ich schrieb: > Weil nur Blinde nicht erkennen, dass der Generationenvertrag nur mit > einer stetig wachsenden Bevölkerung funktioniert die nicht älter wird! Eben ein Schneeballsystem.
Lebemann schrieb: > mit 66 Jahren da fängt das Leben an... Heheeeee, das sang mein Vater vor 10 Jahren, mit der Platte von Udo Jürgens am laufen. Heute mit 76 schmerzt den kein Zahn mehr und nichts, er bekam in Luxemburg auch die Wahlrente mit 60, und die reicht, satt. Er durfte bis 65 arbeiten, wenn er wollte, und konnte zwischen 60 und 65 jederzeit sagen, jetzt ist Schluß. Das ist richtig human. Nix mit Altersteilzeit und erbärmlichen Tricksereigeschichten wie hierzulande.
Also ich muss Wilhelm zustimmen. Die Rente an einem Alter festzumachen, greift zu kurz. Rentenanspruch nach mindestens 40 Beitragsjahren. Das wäre mal eine klare Aussage. Wenn jemand meint, erst mit 32 ins Arbeitsleben zu wechseln, dann muß er ( Sie ) halt länger arbeiten. Ein " Sesselfurzer " kann das ja auch länger, als die Leute auf dem Bau. Ungerecht ist es auch nicht, da die Rente um Einiges höher ist. ( Außerdem komme ich auch aus der Eifel :)
>Rentenanspruch nach mindestens 40 Beitragsjahren. Klar, der Schleim-Heini vom Handyshop geht dann mit 56 in Rente, der promovierte Akademiker mit 65. Sehr gerecht. >medizinischen seltensten Maßnahme So selten ist Katheterlegen nicht...
studi schrieb im Beitrag #2705731: > 28 seinen Master macht hat echt was falsch > gemacht. > Heute hat man mit 24-26 seinen Master. Ja, das ist ein riesiger Unterschied.
Bernd Funk schrieb: > Ein " Sesselfurzer " kann das ja auch länger, als die Leute > auf dem Bau. Nee, Bernd, da muß ich dich umstimmen. Ich war zwar mal 15 Jahre am Bau, mit viel Bewegung. Meine alte Begegnung war mal kurz Sesselfurzer Entwickler am PC, aktuell geht da bei mir aus Gesundheitsgründen nichts. Gehen, laufen, bewegen, oder liegen. Postbote wäre ideal. Oder den ganzen Tag im Bett liegen, sich das Notebook da einrichten. Stehen und Sitzen ist für mich tödlich, das geht maximal 2 Stunden am Tag.
Na, eins ist doch klar, 30 Arbeitsjahre auf dem Bau, ( Maurer usw. ), sind was Anderes, als 30 Jahre in der Verbandsgemeindeverwaltung. Aber was mich wirklich stört, ist eine Ungleichbehandlung der Extremeinzahler ( teilweise ab dem fünfzehnten Lebensjahr ), gegenüber Leuten, die nur 20 echte Berufsjahre leisten. ( Ich bin da Außen vor, ich kriege keine gesetzliche Rente )
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb:
> Eine Bewerbung schreiben heißt noch lange nicht, daß man arbeitet.
Wilhelm da muss ich dich gewissermaßen zum Schutz vor dir selbst
korrigieren, wenn du erlaubst. Bewerbung schreiben IST Arbeit. Sonst
wären ja Werbungskosten nicht von der Steuer absetzbar. Wird halt in
deinem Fall nur nicht bezahlt. Wir haben da in der Gesellschaft einen
falschen Begriff von Arbeit, weil wir den Begriff häufig nur in
Zusammenhang mit Erwerbsarbeit verwenden. Ein Ehrenamt in der
Suppenküche ist auch Arbeit und keine Freizeit. Wie Ehrenämter im
allgemeinen IMMER Arbeit für den Einzelnen sind. Wird viel zu oft falsch
dargestellt.
ich schrieb: > Weil nur Blinde nicht erkennen, dass der Generationenvertrag nur mit > einer stetig wachsenden Bevölkerung funktioniert die nicht älter wird! Bullshit. Es werden dank Automation nur noch wenige benötigt für die Produktion. Es werden heute schon Produkte im Überfluss hergestellt. Einziges Problem ist die extrem ungleiche Verteilung von Geld in der Republik. Die einen wissen gar nicht mehr wohin mit der Kohle, die anderen sind froh, wenn sie am Ende des Monats noch 10 Euro über haben trotz minimaler Lebensführung. Es müssten alle in einen Top einzahlen und auch die Kapitaleinkünfte müssten in den Topf einfließen, so wie in der Schweiz. Aber das ist in dieser Bananenrepublik nicht zu machen, man lässt lieber die Extreme bis zum großen Zerreißen sich wieder aufbauen, das hat lange Tradition in der deutschen Geschichte.
Bernd Funk schrieb: > Aber was mich wirklich stört, ist eine Ungleichbehandlung der > Extremeinzahler ( teilweise ab dem fünfzehnten Lebensjahr ), > gegenüber Leuten, die nur 20 echte Berufsjahre leisten. Bernd, ich fing auch mit 15 im Handwerk an, und machte meine 20 Jahre. Es hilft mir aber nicht, wenn ich keine 45 Jahre voll habe. Aktuell kann ich mir H4 oder Erwerbsunfähigkeitsrente aus suchen, das tut sich gegenseitig nichts. Bei Erwerbsunfähigkeitsrente wäre ich das Amt mit allen Restriktionen komplett los, darf aber nie mehr was mit Berufstätigkeit beginnen, wenn ich was finde, und ich noch mal in der Lage wäre. Mit knapp Ü50 geht bei mir nichts mehr, da kann jetzt eine Gast-Pappnase so viel zu prügeln versuchen, wie immer sie möchte. Oh nein, es ist keinesfalls so, daß ich nicht gerne arbeite. Ich bildete mich überwiegend auf eigene Kosten mit dem Studium weiter. Und nicht aus Jux.
Au ja, RV-Beiträge auch auf Kapitalertrag, dazu Kapitalertragssteuer progressiv genau wie Lohnsteuer mit maximal sagen wir 50% ab 1 Mio jährlich. Damit könnten wir auch mit 55 in Rente gehen. Aber dann könnten wir nicht mehr unsere Banker durchfüttern und die fahren nur noch 5er statt 7er, das wäre nicht repräsentativ genug. Also doch lieber ackern bis zum umfallen.
Bernd Funk schrieb: >Aber was mich wirklich stört, ist eine Ungleichbehandlung der >Extremeinzahler ( teilweise ab dem fünfzehnten Lebensjahr ), >gegenüber Leuten, die nur 20 echte Berufsjahre leisten. Warum störst du dich daran? Schonmal etwas von Rentenpunkten gehört? IM Falle Der gesetzlichen Rente gleichen diese ungleiche Beitragszeiten durch die Höhe der zu erwartenden Rente aus. Das eigentliche Problem sind die Beamten. Pensionsberechnung nur aufgrund des letzten Gehalts anstelle des Gehaltsdurchschnitts über alle Berufsjahre ist in der Berechnungsgundlage einfach verkehrt. Außerdem ist es nicht richtig, bestimmte angeblich gefährdete Berufsgruppen, wie z.B. Feuerwehrmännern früher in den Ruhestand gehen zu lassen. Die arbeiten sicherlich weniger gefährdet als Leute auf dem Bau. Das sie körperlich nicht mehr alles schaffen, was die 30-jährigen hinkriegen ist eine Sache, aber man könnte sie mit 50 auch in die Verwaltung setzen! mfg
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aktuell kann ich mir H4 oder Erwerbsunfähigkeitsrente aus suchen, das > tut sich gegenseitig nichts. Wie kommt es, dass deine Erwerbsminderungsrente nicht höher ausfällt als H4?
voodoofrei schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Aktuell kann ich mir H4 oder Erwerbsunfähigkeitsrente aus suchen, das >> tut sich gegenseitig nichts. > > Wie kommt es, dass deine Erwerbsminderungsrente nicht höher ausfällt als > H4? Die ist schon höher, als dieser reine Hartz-Satz von 3xx€. Für eine Mietwohnung Wohnungskosten mit reicht es aber nicht, und erst recht nicht, wenn man von der Rente noch Abgaben zahlt, wie z.B. GKV. Das ist aber keine seltene Ausnahme bei mir, denn ich habe aus spezifischen Internetseiten, daß es bei den meisten Menschen so ist, die vorher nicht gigantisch verdient hatten, und die Rentenjahre nicht voll haben. Die müssen mehr oder weniger alle bis zur Grundsicherung aufstocken, sozusagen.
habe nicht alle Beiträge gelesen. Dass wir das nicht haben, daran schuld sind nur die schei... Linken. Von wegen ein Kind muss gehätschelt und getäschelt werden, bis es Abi hat. Darum bleiben sogar viele Akademikerfrauen EXTRA zuahause. In Frankreich ist es das normalste auf der Welt, dass auch Akademikerinnnen ihre Kinder mit 2 in die Krippe geben. Darum haben die Franzosen mehr als zwei Kinder pro Frau und daher kein Renten Problem. Die Deutschen Linken Frauen haben lieber keine Kinder, wollen keinen normalen mann, sondern bleiben lieber solo, darum kriegen viele normale Männer keine Frauen mehr ab, darum gibts keine Kinder mehr. Nennt sich falsche Emanzipation......
Ludwig schrieb: > darum kriegen viele normale > Männer keine Frauen mehr ab ach das ist dein Problem, du kriegst keine Frau ab. Ich wollte schon sagen...Frauen die nicht arbeiten gehen und trotzdem keine Kinder bekommen, irgentwas stimmt in deiner Logik nicht. Übrigens: Frauen an den Herd war keine linke Idee und in der ehemaligen DDR sind alle Frauen sehr schnell wieder los gegangen und es gab viele Kinder. Vielleicht verwechselst du da was.
>Frankreich - Rente wieder mit 60 >Warum sollen wir in Deutschland bis 67 arbeiten? Es muss ja Gruende fuer die Eurobonds geben ... die einen arbeiten, die anderen machen Siesta, wenn sie denn nicht grad streiken.
Gästle schrieb: > Warum sollen wir in Deutschland bis 67 arbeiten? Kennst doch sicher das Sprichtwort "Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selbst". Ergo: Ihr müsst bis 67 arbeiten, weil ihr dumm seid und es nicht anders verdient habt.
hjk schrieb: > Ludwig schrieb: >> darum kriegen viele normale >> Männer keine Frauen mehr ab > > ach das ist dein Problem, du kriegst keine Frau ab. > > Ich wollte schon sagen...Frauen die nicht arbeiten gehen und trotzdem > keine Kinder bekommen, irgentwas stimmt in deiner Logik nicht. > > Übrigens: Frauen an den Herd war keine linke Idee und in der ehemaligen > DDR sind alle Frauen sehr schnell wieder los gegangen und es gab viele > Kinder. > > Vielleicht verwechselst du da was. Volle Zustimmung.
Stolzer REP-Wähler schrieb: > Gästle schrieb: >> Warum sollen wir in Deutschland bis 67 arbeiten? > > Kennst doch sicher das Sprichtwort "Nur die dümmsten Kälber wählen ihren > Metzger selbst". Ergo: Ihr müsst bis 67 arbeiten, weil ihr dumm seid und > es nicht anders verdient habt. ..selber! Sonst wirds nichts mit dem Reim!
Ludwig schrieb: > Die Deutschen Linken Frauen haben lieber keine Kinder, wollen keinen > normalen mann, sondern bleiben lieber solo, darum kriegen viele normale > Männer keine Frauen mehr ab, darum gibts keine Kinder mehr. Nennt sich > falsche Emanzipation...... "alleinerziehend" wäre in diesem Zusammenhang kein Familienstatus sondern eine Charaktereigenschaft!
Ludwig schrieb: > Die Deutschen Linken Frauen haben lieber keine Kinder, wollen keinen > normalen mann, sondern bleiben lieber solo, darum kriegen viele normale > Männer keine Frauen mehr ab, darum gibts keine Kinder mehr. Nennt sich > falsche Emanzipation...... Wieder ein frustrierter der keine Frau abkriegt. LOL
Ludwig (Gast) schrieb: > habe nicht alle Beiträge gelesen. > Dass wir das nicht haben, daran schuld sind nur die schei... Linken. Ach was?! > Von wegen ein Kind muss gehätschelt und getäschelt werden, bis es Abi > hat. > Darum bleiben sogar viele Akademikerfrauen EXTRA zuahause. Darum hat auch gerade eine "Linke" Bundesregierung = CDU/CSU+FDP ein Betreuungsgeld (= Herdprämie) abgegnet. Aber keine Angst, eine "Rechte" Opposition bestehend aus SPD+Grüne+? hat bereits angekündigt diese baldingst wieder zurückzunehmen. Manche meinen lechts und rinks kann man nicht velwechsern werch ein illtum. (Ernst Jandl)
Pirat schrieb: > Darum hat auch gerade eine "Linke" Bundesregierung = CDU/CSU+FDP ein > Betreuungsgeld (= Herdprämie) abgegnet. Aber keine Angst, eine "Rechte" > Opposition bestehend aus SPD+Grüne+? hat bereits angekündigt diese > baldingst wieder zurückzunehmen. > > Manche meinen lechts und rinks kann man nicht velwechsern werch ein > illtum. (Ernst Jandl) Ne richtige Perspektive ist das aber auch nicht, dann haben wir Herdprämie wech und dafür Eurobonds... aber das wird dann hier sicherlich zu politisch, daher die Bemerkung nur am Rande. Beruhigend ist auf jeden Fall, dass für die Kitas ja jetzt 10.000 Schleckerinnen zur Verfügung stehen. Am besten man tauft die Filialen einfach nur um. Die Kids räumen dann die Regale aus und die Verkäuferinnen (pardon: Erzieherinnen) räumen sie wieder ein (Umschulung kann wegfallen). Kenn ich von unserer Tochter und dem Küchenregal - es war eine super Gaudi.
egal. An Rente mit 67 glaubt doch niemand ! eher mit 70 wer gerade mal 30 ist. Wwoher soll das Geld denn kommen ? wie gesagt, wir haben zu wenig Kinder damit wir das stemmen können. Wwacht doch mal auf. Rente mit 67 oder 70 ( kommt bald ) heisst nix anderes als eine Rentenkürzung. Die Politker wissen doch dass die meisten früher in Rente gehen, daher kann man IMMER mit Abschlägen früher in Rente. Das ist ja das Ziel. Eine Rentenalterverlängerung lässt sich leichter verkaufen als eine Rentenkürzung. Ansonsten hätte man 20 Mio Wähler gegen sich ! das ist der Grund. Die Franzosen könnnen es sich leisten mit 60 in Rente zu gehen, weil die mehr Kinder haben als wir. Dort ist es das normalste auf der Welt, dass eine Akademikerin mit Mitte / Ende 20 Kinder kriegt, die in die Krippe gibt und dann Vollzeit arbeiten geht. Im Osten ( ich verachte die DDR ansonsten seeehr ) war das auch normal. Das ist eben der normale Grund. Die Betreuungsprämie sorgt eher dafür dass sozial schwache die später eh von der Stütze leben, noch mehr Kinder machen und unseren Sozialstaat noch weiter aushöhlen. Das ist das Problem. Wir Deutsche brauchen DRINGEND EINE TEAPARTY die gegen sowas vorgeht. Aber hier im Forum gibts ja eh meist nur links-grüne. Die meisten Ings auch in meiner Firma sind Links-grün. Sind Leute die sagen zum Verbrecher "Du weisst aber schon dass ich es nicht gut finde wenn du mich ausraubst, nööö"
Michael K-punkt schrieb: > Umschulung kann wegfallen Kann sie leider wirklich. Zum Wohle von immer billigeren Kita Plätzen können demnächst (2013) auch ungelernte in Kitas arbeiten. D.h. es werden auch bald gefrustete vom Amt zwangsverpflichtet, während die vielen Kinderpfleger und Erzieher zuhause sitzen. Da freut man sich doch jeden morgen wenn man sein Kind dort hin bringt und ein unmotivierter Mensch per Zwang ~15 Kinder hüten muss. Das wird sicher Deutschlands neue Elite.
Ludwig schrieb: > Die Franzosen könnnen es sich leisten mit 60 in Rente zu gehen, weil die > mehr Kinder haben als wir. Dort ist es das normalste auf der Welt, dass > eine Akademikerin mit Mitte / Ende 20 Kinder kriegt, die in die Krippe > gibt und dann Vollzeit arbeiten geht. Tja - man könnte ja als Optimierungsansatz den Kinderlosen die Rente kürzen.
Ludwig schrieb: > Wir Deutsche brauchen DRINGEND EINE TEAPARTY die > gegen sowas vorgeht. Wir brauchen dringend jemand der gegen dich braunen Lumpen vorgeht.
Michael K-punkt (charles_b) schrieb: > Ne richtige Perspektive ist das aber auch nicht, dann haben wir > Herdprämie wech und dafür Eurobonds... aber das wird dann hier > sicherlich zu politisch, daher die Bemerkung nur am Rande. Faktisch haben wir die Eurobonds bereits über den massenhaften Ankauf von Staatsanleihen (beachte dazu die Anmerkungen von Dirk Müller). Die letzte Woche war von immer mehr Experten in den Zeitungen zu lesen, dass ohne Eurobonds der Euro nicht zu halten sein wird. Spanien steht so wie es scheint vor dem Kollaps. Lies mal das Interview mit Fischer. Dort fallen drastische Worte. Aber dies nur am Rande. > Beruhigend ist auf jeden Fall, dass für die Kitas ja jetzt 10.000 > Schleckerinnen zur Verfügung stehen. Am besten man tauft die Filialen > einfach nur um. Ach komm, gerade du musst doch nicht in so billige Polemik fallen. Unter den ARGE Kunden sind garantiert genügend Leute zu finden, die ohne weiteres die Fähigkeiten haben als Erzieher zu arbeiten. Nur wenn Ursel meint hier irgendjemanden per Zwang auf Kinder loszulassen .. Das sollte sie sich besser gleich abschminken. Aber als Angebot einer Weiterbildungsmaßnahme? Warum denn nicht!
@Pirat EBene, "Dank" Eurobonds haben die scheiss Eurokraten gewonnen. Ich wünsche jedmand würde mal dagegen was tun.
Ludwig schrieb: > Wir Deutsche brauchen DRINGEND EINE TEAPARTY die > gegen sowas vorgeht. Unsere "Deutsche Teaparte" sind doch die Piraten. Nur halt mit anderen Zielen und nicht gesteuert von superreichen Thinktanks wie in der USA. Deswegen ist unser "Haufen" auch eher ungeordnet und (noch) leicht bis mittelprächtig chaotisch. Aber das wird sich hoffentlich noch ändern wenn der Wähler so lange mitmacht und dem "Club" noch ein wenig die Treue hält. ;)
@ Ludwig (Gast) Nur haben wir und die anderen nun mal den Euro. Wie sollen wir damit umgehen? Die Währung in den Orkus werfen? Dann lacht die USA und China freut sich. Endlich Europa wieder klein bekommen. Das kann doch nicht das Ziel sein?!
Nur noch ein Gedanke. Das eigentliche Versagen sowohl bei uns als auch in anderen Euro-Ländern ist die unglaubliche Zurückhaltung dem Finanzmarkt strenge Regeln anzulegen UND (ganz wichtig) die Staatsschulden wieder abzubauen, indem man die Vermögen der großen Kapitalbesitzer langsam abschmelzt. Letzteres macht man durch eine adäquate Besteuerung. Sonst kommt man NIE aus der Zinsfalle. Denn WIR - die arbeitende Bevölkerung - müssen mit unserem Wachtum die Zinsen derer Erwirtschaften, die die großen Vermögenswerte halten. Wir können gar nicht soviel Wachstum andauernd generieren, um all den Zinsanspruch zu bewältigen. Wenn das mal endlich die Konservativen in unserem Land (die das übrigens GENAU wissen, aber dem Bürger permanent vom Pferd erzählen) nicht nur öffentlich einsehen, sondern ENDLICH mal ANGEHEN, sprich umsetzen, dann wird sich die Schuldensituation in unserem Land wieder auf ein akzeptables Niveau einpendeln (und auch den Geschäften der Reichen wird es nicht schaden). Damit wäre mehr gewonnen als mit allen sonstigen Reformen und Ablenkungsdebatten. Immerhin scheint sich bei der Finanzmarkttransaktionssteuer gerade was zu tun. Spannende Zeiten!
Pirat schrieb: > @ Ludwig (Gast) > > Nur haben wir und die anderen nun mal den Euro. Wie sollen wir damit > umgehen? Die Währung in den Orkus werfen? Dann lacht die USA und China > freut sich. Endlich Europa wieder klein bekommen. Das kann doch nicht > das Ziel sein?! > > > > weg mit dem scheiss Euro ! wer braucht den bitte ??? dass wir den brauchen ist nur linke Propaganda ! und ja, auch die CDU ist mittlerweile völlig links Wwr braucben wieder eine goldgedeckte Währhung. dann wäre vieles wieder gut. Und wir brauchwen weniger Ausländer in Deutschland. Ich habe NIX gegen gut integrierte Ausländer, aber wo gegen ich was habe sind diese ganzen. Zig.... aka "Rotationseuropäer" die unser Innenstädte Bevölkern und diese ganzen Orientalen, die in Polizeibereichten immer als "Südländer" umschrieben werden... raus damit und uns geht es besser
> weg mit dem scheiss Euro ! wer braucht den bitte ???
Kennst du den Spruch, ob man etwas wirklich braucht merkt man immer erst
wenn es nicht mehr da ist? Eine um 30 Prozent aufgewertete DM wird die
Deutsche Exportwirtschaft sicher mit "Freude" begrüßen ..
1. "Damals" wechselte Mann seine Urlaubskasse erst kurz vor der Reise nach Spanien, Italien oder Griechenland - mit gutem Grund, weil die dortigen Währungen ständig nachgaben. 2. Mit dem Euro war dieser Mechanismus plötzlich nicht mehr vorhanden. 3. Leute, die auf diese Veränderung hingewiesen haben, wurden als "Stammtischler" abgetan. 4. Heute sieht man, dass der Euro von diesen Ländern nur genutzt wurde um den Konsum anzukurbeln, aber es wurden keine Gegengewichte in Form von Industrie oder Dienstleistungswirtschaft aufgebaut. Der ganze Konsum ist jedoch schuldenfinanziert. 5. Dass so etwas nicht ewig gutgehen kann... siehe Punkt 3...
6. von der fehlenden Infrastruktur z. B. in Griechenland, was das Steuereinnahmesystem betrift mal ganz abgesehen. Auch in Spanien und Italien dürfte die Schattenwirtschaft (unabhängig von Mafia etc.) erheblich größer sein als bei uns.
Michael K-punkt schrieb: > 1. "Damals" wechselte Mann seine Urlaubskasse erst kurz vor der Reise > nach Spanien, Italien oder Griechenland - mit gutem Grund, weil die > dortigen Währungen ständig nachgaben. Mein Vater verdiente Luxemburger Franc. Zum Tanken tauschten wir die im Familienkreis und Bekanntenkreis selbst untereinander, ohne Bank, da gab es überhaupt keinen Verlust. Aber es war nicht wirklich tragisch.
Eurobonds sind doch Schrott. Die einen blechen, die anderen machen Siesta. Das kann's ja nicht sein. Man koennte allerdings Land gegen Geld tauschen. zB den Franzosen das Elsass abkaufen...
Joggel schrieb: > Eurobonds sind doch Schrott. Die einen blechen, die anderen machen > Siesta. Das kann's ja nicht sein. Man koennte allerdings Land gegen Geld > tauschen. zB den Franzosen das Elsass abkaufen... Neben den strukturellen Unterschieden innerhalb der EU sollte man vielleicht auch mal den Blickwinkel ändern: Die Sache aus Sicht der Banken/Kreditgeber sehen. 1. Kein Kreditinstitut der Welt würde in hochverschuldete Staaten investieren. Dort arbeiten Analysten mit weitaus schärferen Verstand als unsere Politiker. 2. Die Kredite an GR sind ein einträgliches Geschäft bei den hohen Zinsen. Logisch, dass Panik gemacht wird, wenn diese nicht bedient werden können. Ein Euro-Austritt wäre der absolute Gau für die beteiligten Banken, denn ihre Kredite würde massiv entwertet werden. Für Europa hingegen würde es, aufgrund der geringen wirtschaftlichen Stärke GR's, kaum eine Rolle spielen. 3. Jetzt wird wieder eine Krise hochgespielt. Wirtschaftsnachrichten änderten sich innerhalb von wenigen Tagen von sehr gut auf sehr schlecht. Die Deutschen sollen aus Angst um ihre Jobs brav den Zukunftsplänen unserer Politiker zustimmen. Dort sind Eurobonds noch das geringste Übel. Frau Merkel möchte die Deustchen darauf vorbereiten, dass Kompetenzen des Staates an EU-Institutionen abgegeben werden. Was auf der Ebene derzeit abläuft ist schier unbegreiflich. Milliarden werden verspielt und Grundsätze der deutschen Verfassung wie selbstverständlich ignoriert. Gewinner: In erster Linie die Banken und auch schwächere EU-Staaten, die quasi mit durchgefüttert werden. Verlierer: ratet mal....
Noch so ne "Industrieregion", und das diekt an Saarland und Pfalz. Klingt toll so gehts uns bestimmt besser...
horst1 (Gast) schrieb: > Ein Euro-Austritt wäre der absolute Gau für die beteiligten Banken, denn > ihre Kredite würde massiv entwertet werden. > Für Europa hingegen würde es, aufgrund der geringen wirtschaftlichen > Stärke GR's, kaum eine Rolle spielen. Nur geht und ging es im Fall Gr nie um deren wirtschaftliche Stärke (außer man denkt mal an den Uboot-Deal den Gr fast unbemerkt mit D-Land abgeschlossen hat), sondern um deren Banken, die bei uns tief in der Kreide stehen. Die Logik war immer, Gr halten sonst kommen bei uns Banken (erneut) in Schieflage. Und dann natürlich der Ansteckungseffekt. Fällt erst mal GR, fällt womöglich bald der nächste Schuldner und dann ist der Euro nicht mehr zu halten (Rolle der Ratingagenturen). Billiger wirds auch mit einem Austritt von GR nicht. Alleine die Ankündigung hat einen Bankenrun vieler dort ausgelöst und die Gr-Regierung musste zusätzlich auch noch diese Verluste ausgleichen (von geliehenem Geld). Wovon sollen die mit einer Schrottwährung (Euroaustritt) ihre Importe (Medikamente, Rohstoffe etc.) zahlen? Für die wird dann alles um 30 bis 50 Prozent teurer. Bis die Einnahmen aus dem Tourismus wieder sprudeln sind sie verslummt und dann will kein Tourist mehr hin. Sie brauchen eher Investitionen im Euro. Solarkraftwerke beispielsweise. > Frau Merkel möchte die > Deustchen darauf vorbereiten, dass Kompetenzen des Staates an > EU-Institutionen abgegeben werden. Anders wird die Eurozone nicht mehr zu halten sein. Mit den Rettungsschirmen und dem Anleihenkauf wurde die Büchse der Pandorra geöffnet. Jetzt kann die Suppe nur noch gemeinsam (= Fiskalunion) ausgelöffelt werden oder es bleibt nur noch ein Trümmerfeld beim Rückzug aus dem Euro. Sieh es mal so, D-Land war mit dem Modell Länderfinanzausgleich erfolgreich. Das Modell Eurobonds (man wird es nicht so nennen) könnte schlussendlich ähnlich klappen, wenn die EuroLänder ihre Hausaufgaben machen und wirtschaftlich wieder Anschluss gewinnen. Das nur ein Land - nämlich wir - auf Dauer Exportgewinner ist und alle anderen EU-Staaten sich immer tiefer in die Krise (=Verschuldung) reiten kann so doch nicht weitergehen. Wenn Merkel es schafft die Finanzjongleure an den Kosten zu beteiligen (ein Placebogesetz wird es nicht bringen, es muss der Finanzindustrie wehtun) und deren Gefahrpotenzial zu begrenzen sind Eurobonds der Preis den zu zahlen sich lohnen könnte. Aber bei all dem sind so viele Unwägbarkeiten, dass momentan warscheinlich keiner wirklich sagen kann wohin die Reise wirklich geht (weil keiner genau weiß wie teuer es wirklich wird und wie sich die EU-Staaten und deren Regierungen verhalten und ob sie demokratisch bleiben). Für D-Land gilt für mich aber eines zwingend, man muss um die 2 Billionen Staatsschulden auf ein für die Ratingagenturen akzeptables Maß zurückzuführen endlich an die 5 bis 10 Billionen Euro privater Geldvermögen hierzulande ran und darf diese Superwohlhabenden nicht weiter Zinsansprüche gegen die deutschen Arbeitnehmer aufbauen lassen. Da hat die Deutsche Konservative bisher versagt, genau so wie beispielsweise in USA. Seit 1991 wurden 850 Milliarden Euro an Zinsen vom Bund bezahlt bei 0 Euro Tilgung und die Vermögen sind sogar in der Krise weiter angewachsen. Das kann so nicht weitergehen.
1. Wer hat den Griechen eigentlich Geld geliehen? Die Banken! Wenn sie Lieschen Müller Geld geben und die muss nach dem Gespräch mit Peter Zwegat in die Privatinsolvenz ist das Geld für die Banken doch auch futsch! Die hohen Zinsen haben sie kassieren wollen (ebenso wie einige Milliardäre), aber dass ein Risiko dabei ist wollen sie nicht wahrhaben. Verlieren die Banken halt das Geld, von mir aus. Statt dessen gibt es satte Vorstandsgehälter und 5,5% mehr für die Angestellten. 2. Die Griechen stellen mit rd. 10 Mio. Menschen nur einen geringen Bruchteil Europas dar. Wie kann es sein, dass so eine kleine Gruppe so einen großen Wirbel macht? Rechnen wir mal den Großraum Berlin zusammen, da kommen sicherlich ähnlich viele Leute zusammen und ähnlich viele Schulden. 100 Mrd. Euro für 10 Mio. Griechen macht pro Nase 10.000 Euro. Ja, das langt bei einer Beamtenquote von 50% und 50-jährigen Rentnern (die mit 90% des letzten Netto in Rente gehen, angeblich) grade mal ein paar Monate. kurzer historischer Abriss: < 2000: Banken und VC-Gesellschaften investieren wie die Wilden in Neue-Markt-Firmen, deren Geschäftsideen nicht das Papier wert waren auf dem sie hingeschrieben wurden. Dann, 2000, platzt die Blase: Ach, die Banker kennen sich halt nicht mit High-Tech aus, etc. etc. etc. sondern? => mit IMMOBILIEN Na gut, Schuster, bleib bei deinen Leisten. Dann, 2008, platzt auch diese Blase: Ja, irgendwie war in den USA alles viel zu hoch bewertet, die Leute wurden in zu teure Häuser gedrängt, etc. etc. Ach, die Banker kennen sich halt nicht mit Immobilien aus, etc. etc. sondern? => mit Staatanleihen Na gut, Schuster, bleib bei deinen Leisten. Dann, 2011, platzt auch diese Blase: Die Banken haben Ländern Geld geliehen bei denen abzusehen war, dass die das nicht zurückzahlen werden können. Und? War den Banken wurscht, denn inzwischen hatte man raus, dass man mit Jammern die Verluste den Steuerzahlern wird aufrücken können. Wann kommt endlich mal einer auf die Idee, dass es die Banken sind, die uns betrügen?
Michael K-punkt schrieb: > Wann kommt endlich mal einer auf die Idee, dass es die Banken sind, die > uns betrügen? Wird aber trotzdem die meisten nicht davon abhalten nächstes mal wieder CDU/SPD zu wählen - ein Volk hat immer die Volksvertreter, die es verdient und die stellen sich nun mal nicht gegen die Banken. Egal in welchem Land der EU (und vor allem nicht in England).
es sind nicht die Banken, sondern es ist unser Geldsystem und die Giralgeldschöpfung ! es ensteht Geld aus dem nichts. Eine Bank braucht nur 10 % Eigenkapital um sich die restlichen 90 % für fast lau von der Zentralbank zu hohlen. So entsteht neues Geld. Jeder einzelne Euro den wir in den Taschen haben enstand durch Schulden ! d.h. alles Geld was existiert, für das werden Zinsen fällig. Wenn eine Geldmenge x existiert und darauf sagen wir 2 % Zinsen bezahlt werden müssen, wird eine Geldmenge x + 2 % benötigt. Diese 2 % gibt es aber nicht, daher werden wieder neue Schulden gemacht. Dass das System zusammen brechen muss ist nur eine Frage der Zeit. Daran sind keine Banker Schuld, keine CDU / SPD sondern das System an sich. Der Euro ist nichts anderes als staatlich annerkanntes Falschgeld. Er ist nur so viel wert wie wir glauben, das er wert ist. Bis 1971 war der Dollar noch per Goldstandard gedeckt und die DM an den Dollar gekoppelt. So konnte man, wenn die Leute das vertrauen in die Währung verlieren, sein Geld in Dollar und dann in Gold tauschen. Heute ist das Geld nur noch das Papier wert auf dem es gedruckt ist und eben das was wir glauben, was das Geld wert ist. Sonst nichts. Da ist weder die linke CDU noch die SPD daran Schuld. Sind beides nur Marionetten.
@topic: diese Rente ab 60 ist nur für ganz wenige Personen ausgelegt (ca. 100k) die schon sehr früh in das Berufsleben eingestiegen sind und dementsprechend lange einbezahlt haben
Man muss für die Rente mit 60 in Frankreich volle 40 Beitragsjahre haben.
Hallo miteinander, was mir bei der ganzen Diskussion auffällt ist eines egal wie man Steuer, Rente und Gesundheitsvorsorge aktuell gestaltet, es ist ein eine permanente und systematische Benachteiligung der Arbeit gegenüber dem Eigentum feststellbar. Dies führt auf der einen Seite zu stetiger Anhäufung von Werten welche den gesellschaftlich notwendigen Wirtschaftskreisläufen entzogen werden. Dies Hemmt die Produktivität, da wesentliche Teile des Humankapitals vom produktiven Prozess ausgeschlossen werden. Auf der anderen Seite wird der Arbeitserlös und damit der Wert der Arbeit für deren Erbringer durch die daraus notwendig werdenden sozialen und auch unnötigen asozialen gewinnmehrenden Umverteilungen, stetig geschmälert, während gleichzeitig der Wert des Besitzes zunimmt da die Produktivität durch den Mittelentzug gehemmt wird. Dies Alles geht in erster Linie zu lasten derer die Arbeit verrichten und somit die wahren Leistungserbringer sind, im Gegensatz zu Jenen welche sich durch Finanzgaunereien als Leistungsträger oder Highperformer ausgeben, und im gleichen Zuge auf Kosten derer welche vom Wertschöpfungsprozess von vorneherein abgekoppelt werden, ob sie es wollen oder nicht. Zu dem Prozess zugelassen werden möglichst nur Jene welche sich anspruchslos ausbeuten lassen, also unter Finanzoptimierungsaspekten hohen Gewinn bei kalkulierbar geringen Kosten abwerfen. Womit Menschen mit bereits erworbenen Rechts- und anderen Ansprüchen dringend ausgesondert werden müssen, da diese gewinnschmälernd wirkten. Warum nun ist diese Handlungsweise für die Oligarchen sinnvoll? Zum einen ist so eine Gewinnoptimierung darstellbar, zum anderen wird die potentielle Konkurrenz kurzgehalten. Beides stärkt die eigene Macht. Gleichzeitig werden die benachteiligten gegeneinander ausgespielt getreu dem alten Satz. Wo Zwei sich streiten freut sich der Dritte. Thats all. Namaste hier eine Sicht aus anerekannt berufenem Munde zu diesem Thema http://www.youtube.com/watch?v=KwnvHqvHtt8
Winfried J. schrieb: > Hallo miteinander, > > was mir bei der ganzen Diskussion auffällt ist eines egal wie man > Steuer, Rente und Gesundheitsvorsorge aktuell gestaltet, es ist ein > eine permanente und systematische Benachteiligung der Arbeit gegenüber > dem Eigentum feststellbar. Vornehm ausgedrückt! Früher sagte man: Der Teufel sch... auf den größten Haufen!
Michael K-punkt schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Hallo miteinander, >> >> was mir bei der ganzen Diskussion auffällt ist eines egal wie man >> Steuer, Rente und Gesundheitsvorsorge aktuell gestaltet, es ist ein >> eine permanente und systematische Benachteiligung der Arbeit gegenüber >> dem Eigentum feststellbar. > > Vornehm ausgedrückt! Früher sagte man: Der Teufel sch... auf den größten > Haufen! ja das ist so. Das Kapital kann heute leicht ins Ausland. Als Arbeitnehmer ist es da nicht ganz so einfach und im Zweifel schnappt sich der Staat lieber den, welcher nicht so einfach abhauen kann. Daher sollte man als gut verdienender Akademiker schauen dass man Kapital aufbaut um so auch vom System zu profitieren.
Einspruch Karl, na na na, so war mein Beitrag nicht zu verstehen , vielmehr möchte ich die die Haltung Georg Schramm unterstützen Ich will weder der der gewaltsamen Enteignung, noch der Ausbeutung das Wort reden, vielmehr dem Gewissen derer die Verantwortung für diese Verhältnisse tragen etwas ins Stammbuch pinseln und der Aufklärung Untertützung durch Verbreitung geben. das kostet mich nicht mehr als Haltung zu zeigen. Namaste
Es bleibt doch jedem selber überlassen wann er/sie in Ruhestand geht. Ich habe gerade den Berufseinstieg mit 26 hinter mir und mich dazu entschlossen nicht mehr allzu lange zu arbeiten. Warum auch!? Rente bekomme ich sowieso nicht mehr, bis dorthin ist das deutsche Rentensystem kaputt. Das Bankensystem ist zusammengebrochen und das Geld nichts mehr wert. Meine Ingenieursstelle war zu teuer und sie wurde durch zwei Green- Red- oder Blue-Kartleninhaber ersetzt. Ich traue mich nicht einmal mehr ein Auto zu kaufen. Stattdessen schaue ich auf Ebay nach einer geeigneten Kuh und einem Esel, damit ich wenigstens nicht verhunger wenn der Banken-Show-Down beginnt. Willkommen im Jahr 2012, die güldenen 60er, 70er und 80er sind vorüber! Beste Grüße
Karl schrieb: > d.h. alles Geld was existiert, für das werden Zinsen fällig. Wenn eine > Geldmenge x existiert und darauf sagen wir 2 % Zinsen bezahlt werden > müssen, wird eine Geldmenge x + 2 % benötigt. Diese 2 % gibt es aber > nicht, daher werden wieder neue Schulden gemacht. Dass das System > zusammen brechen muss ist nur eine Frage der Zeit. Daran sind keine > Banker Schuld, keine CDU / SPD sondern das System an sich. Nicht ganz richtig. Wenn ein Unternehmen beispielsweise Kredite bekommt und diese auch zurückzahlen kann, wurde ein Mehrwert an Gütern geschaffen. Geldmenge und Güter wurden mehr. Wie wöllte man auch sonst Wachstum schaffen. Irgendwelche spekulativen Finanzgeschäfte schaffen allerdings keinen Gegenwert. Das überschüssige Geld kommt in Umlauf und generiert Konsum auf Pump und Überproduktion (gemessen an der tatsächlichen Kaufkraft). Pirat schrieb: > ür D-Land gilt für mich aber eines zwingend, man muss um die > 2 Billionen Staatsschulden auf ein für die Ratingagenturen akzeptables > Maß zurückzuführen endlich an die 5 bis 10 Billionen Euro privater > Geldvermögen hierzulande ran und darf diese Superwohlhabenden nicht > weiter Zinsansprüche gegen die deutschen Arbeitnehmer aufbauen lassen. > Da hat die Deutsche Konservative bisher versagt, genau so wie > beispielsweise in USA. Seit 1991 wurden 850 Milliarden Euro an Zinsen > vom Bund bezahlt bei 0 Euro Tilgung und die Vermögen sind sogar in der > Krise weiter angewachsen. Das kann so nicht weitergehen. Diese Ratingagenturen sitzen in einem der höchstverschuldetetn Ländern der Welt. Wenn das alle verschuldeten Länder machen würden (die ganze westliche Welt ausser Russland und China) wäre wohl eine jahrzehntelange Rezession die Folge.
Schulden einer gesamten Volkswirtschaft sind ein wenig anders zu betrachten als das Geld, das sich Familie Müller für einen Hausbau geliehen hat. Wenn man beispielsweise Staaten wie Japan betrachtet, dann ist das recht übersichtlich. Japan ist bezogen auf die Wirtschaftsleistung höher verschuldet als die europäischen Staaten oder die USA, dennoch ist kein Zusammenbruch erkennbar. Warum ist das so? Das funktioniert dort, weil Japan in hohem Mass bei sich selbst verschuldet ist. Bei der eigenen Bevölkerung in der eigenen Währung. Zins- und Rückzahlungen des Staates an die Kreditgeber sind dann eine Art umgedrehter Steuern. Der Staat zahlt an die Kreditgeber. Und die Kreditgeber zahlen Steuern an den Staat. Wenn man die gesamte Volkswirtschaft betrachtet ist dies stark vereinfacht das Prinzip "linke Tasche rechte Tasche". Das Gesamtvermögen der Volkswirtschaft ändert sich nicht, es fliesst kein Geld raus oder rein. Manche hier werden dabei wohl sofort eine Umverteilung von Arme an Reiche vermuten. Aber so einfach ist das nicht. Ein hoher Anteil daran sind Altersversorgungen, direkt oder indirekt. Indem viele Leute dem Staat Geld geliehen haben kriegen sie auch wieder Geld zurück, von dem sie später leben. Weshalb man dieses System auch nicht einfach per Federstrich ausgleichen kann, denn dann sitzen eben nicht die Reichen auf der Strasse, sondern ziemlich viele kleine Leute, denen man die Altersversorgung streicht.
Was die USA angeht gilt hier das Prinzip, dass bei zu hoher Verschuldung nicht der Schuldner ein Problem hat, sondern der Kreditgeber. Nicht der Schuldner ist erpressbar, sondern der Geldgeber. Ein recht wesentlicher Teil der Schulden der USA liegt in China. Als direkte Folge der arg unausgeglichenen Handelsbilanz. Wenn China aufhören würde, den amerikanischen Staat weiter mit solchem Geld zu füttern, dann würde der Dollar abstürzen. Und der chinesische Export in die USA dementsprechend mit. Die Chinesen sind also faktisch dazu gezwungen, dieses System weiter zu bedienen um die eigene Wirtschaft und die eigene Bevölkerung bei Laune zu halten. Bei kleineren Staaten - oder eben bei Familie Müller - funktioniert dies so nicht. Denen kann man den Geldhahn abdrehen ohne dass dies, isoliert betrachtet, für alle miteinander zum Desaster wird (Dominoeffekte aussen vor gelassen). Wenn andererseits die Familie Müller nicht allein ist, sondern massiv überall die Hauskredite platzen, dann wiederum landen wir bei der Situation Spaniens und auch der Immobilienkredite der USA. Wenn die Kreditgeber solche massiv an allen Ecken und Enden knarzenden und platzenden Kredite einfordern, dann bricht das System zusammen. Das Angebot an zwangsversteigerten Immobilien übersteigt den Markt erheblich und der Wert sinkt, damit aber auch die durch den Immobilienwert erreichte Kreditabsicherung, weshalb weitere Kredite platzen. Ein Teufelskreis. Diese Situation wird aber weiterhin individuell betrachtet, nicht gesamtwirtschaftlich. Jede Bank betrachtet jeden solchen Kredit individuell gemäss der üblichen für normale Zeiten definierten Regeln. Sie muss es. Hier landen wir in einer Situation, in der das Handeln für jeden Einzelfall betrachtet richtig ist, aber insgesamt betrachtet überhaupt erst die Krise bewirkt, unter der alle leiden. Soweit aber jedes solche Geschäft weiterhin individuell bewertet wird, kommt aus diesem Dilemma keiner raus. Einfacher hat es da ein grosser(!) Staat mit seiner Verschuldung. Das ist eben nicht Familie Müller mit ihrem Wohnungskredit, sondern bei staatlicher Verschuldung eines ausreichend grossen Staates sind solche volkswirtschaftlichen Überlegungen automatisch mit in der Betrachtung enthalten.
Daher bin ich mir auch nicht so sicher, ob das ganze Euro-Krisen-Gerede nicht von den Amis gefüttert wird. Aller Rating-Agenturen sitzen dort! Vielleicht haben die Angst, dass der Euro den Dollar als Leitwährung ablösen könnte und unterminieren daher was geht.
Michael K-punkt schrieb: > Daher bin ich mir auch nicht so sicher, ob das ganze Euro-Krisen-Gerede > nicht von den Amis gefüttert wird. Aller Rating-Agenturen sitzen dort! Letztlich liegt der Gradmesser nicht in irgendwelchen Einstufungen, sondern in der Verzinsung, die sich bei Neuvergabe von Staatskrediten ergibt. Da sind zwar Institutionen dabei, deren Investitionsverhalten per Vorgabe von Ratings abhängt, aber eben nur zum Teil. Und auch die müssen sich überlegen, ob diese Vorgaben realistisch sind, wenn irgendwann niemand mehr Top-Rating hat. Ein Interesse der Amerikaner an einem Absturz der Europäer wäre freilich nur wahltaktisch vernünftig. Wirtschaft im Arsch heisst die Reps gewinnen, so ähnlich wäre diese Rechnung. Worbei freilich in dieser Dimension nur ebendiese Reps gewinnen würden, denn soviel wie die Wirtschaft dadurch verlieren würde könnte sie durch eine favorisierte Regierung auch nicht wieder reinholen. Denn wenn die Europäer als Wirtschaftsfaktor ausfallen sollten, dann könnte sich beispielsweise Apple einen recht erheblichen Teil seines Marktes sonstwohin stecken.
Es sind eher die Europäer selbst, die mit ihren Äusserungen, Handlungen oder dem fehlen davon das Feuer anfachen. Wie Hollande, der mit seiner Rentenentscheidung zwar ein Wahlversprechen hält, aber die Finanzen strapaziert und ein problematisches Signal setzt. Wie Spanien, das ums Verrecken nicht unter den Schirm will, weil es damit etwas Souveränität und Stolz verliert. Wie Merkel, die (aus logischerweise nur für Deutsche verständlichen Gründen) erst dann mit Geld rausrücken will, wenn das nicht in einem Fass ohne Boden landet. Wie Grossbritannien, das lieber Zustände konserviert, die massgeblich für der Bankenkrise verantwortlich waren, in der Hoffnung, mit der neuen Blase die alte zu bezahlen. Etc. Allen ist das Hemd näher als der Rock, all diese Egoismen sorgen dafür, dass es sich nicht beruhigt. Ist hier im Forum nicht anders. Wieviele finden sich hier, die bei jeder Gelegenheit gegen Europa wetterten und vorgeblich lieber draussen als drinnen wären. Je mehr finanzielle Solidarität notwendig ist, je mehr von europäischen Gremien entschieden wird, desto lauter wird das. Dieses Verhalten wird zunehmend in den Zinsen eingepreist, nämlich das Risiko, dass wider ökonomische Vernunft das Ganze auf Druck der einzelnen Völker auseinander fliegt. Weil niemand Souveränität aufgeben will, aber es nur so geht. Und jene Politiker, die es notfalls tun würden, fürchten müssen, von den Wählern alsbald in die Wüste geschickt zu werden. Es muss ja klar sein: Wenn man als Deutscher fordert, dass Griechen, Portugiesen etc etwas Souveränität aufzugeben hätten, um sich finanziellen und steuerlichen Vorstellungen der nördlicheren Staaten anzupassen, dann ist das keine Einbahnstrasse. Es muss dann auch Themen geben, in denen das umgekehrt läuft. Also die Deutschen sich manchen Vorstellungen anderer unterzuordnen haben. Was gibt das dann aber für ein Gejammer und Geschimpfe, auch hier im Forum.
Man schimpft derzeit ja wohl nicht völlig grundlos darüber, dass die Griechen wenig Anstalten machen, an einem Ausweg aus der Krise mitzuwirken. Sondern diverse Parteien weiterhin in unterschiedlichste Richtungen streben und Leute mit Geld wenig Sinn darin sehen, auch nur ihre Steuern zu zahlen. Aber sind wir in diesem Sinne nicht alle Griechen? Wie sieht es in Gesamteuropa aus? Nicht viel anders. Jeder pflegt seine nationalen Interessen, die selbstverständlich den gesamtwirtschaftlichen Interessen Europas übergeordnet sind. Logisch, denn sie werden dafür gewählt, die Wahlen sind ja national. Wenn mal einer dabei ist, der umgekehrt denkt, dann riskiert er, niedergebuht zu werden.
ich schrieb: > Weil nur Blinde nicht erkennen, dass der Generationenvertrag nur mit > > einer stetig wachsenden Bevölkerung funktioniert die nicht älter wird! Stuss!
Der Mensch ist noch ein Jäger und Sammler, er hat sich seit ca. 50.000 Jahren praktisch nicht verändert. Für eine komplizierte, globalisierte Welt(Gesellschaft) ist so eine Art offensichtlich vollkommen untauglich.
Maleur schrieb: > Der Mensch ist noch ein Jäger und Sammler, er hat sich seit ca. 50.000 > Jahren praktisch nicht verändert. Für eine komplizierte, globalisierte > Welt(Gesellschaft) ist so eine Art offensichtlich vollkommen untauglich. Auf Basis dieser Argumentation dürfte es die USA allerdings nicht geben und auch Deutschland müsste sich wieder auf seinen Zustand vor Napoleon besinnen, in dem manche grösseren Dörfer schon als eigener Staat auftraten. Statt dessen sind sogar aus Bayern nur noch wenig Bestrebungen nach Unabhängigkeit zu vernehmen.
A. K. schrieb: > Aber sind wir in diesem Sinne nicht alle Griechen? Wie sieht es in > Gesamteuropa aus? Nun ja, selbst der Finanzminister dort sagt ja, dass es kein Problem gäbe, wenn alle nur mal ihre Steuern zahlen würden. Also auch die Reichen. Über die Höhe der Steuersätze kann man natürlich lange diskutieren, aber wenn es in Griechenland nicht gelingt, die festgesetzten Steuern auch einzutreiben, dann nützen auch unsere Hilfszahlungen NICHTS. Dies sind aber Hausaufgaben, die muss jedes Land für sich selber machen. Letzten Endes auch um des Gemeinwohl willens.
A. K. schrieb: > Statt dessen sind sogar aus Bayern nur noch wenig > > Bestrebungen nach Unabhängigkeit zu vernehmen. > Die Franken wollen UNABHÄNIG werden! PS Wenn der Streibel ernst gemacht hätte mit dem Vorbehalt der Zugehörigkeit zur Bundesrepublik Deutschland im Fall der Wiedervereinigung. Dann wären wir Bayern damit besser gefahren wenn wir 1990 aus der BRD ausgestiegen wären.
Michael K-punkt schrieb: > Vielleicht haben die Angst, dass der Euro den Dollar als Leitwährung > > ablösen könnte und unterminieren daher was geht. > Die Ami`s haben keine Angst.
Michael K-punkt schrieb: > Dies sind aber Hausaufgaben, die muss jedes Land für sich selber machen. Die Griechen müssen ihre Hausaufgaben machen. Nicht als Kommunisten, Sozialdemokraten, Konservative, Reiche, Arme, Beamten, etc jeder für sich. Sondern als Griechen. Aber die Europäer müssen eben auch ihre Hausaufgaben machen. Als Europäer, nicht bloss als Franzosen, Spanier, Deutsche, Briten etc.
Marx W schrieb: > Die Franken wollen UNABHÄNIG werden! Wo die Franken doch sogar in der unabhängigen Schweiz in strikter und fremdbestimmter Abhängigkeit gehalten werden!
Hallo, einfach mal in die Runde werf: http://www.youtube.com/watch?v=QRXCBnqIN9I Viel Spaß beim schauen! Grüße
Max0805 schrieb: > Viel Spaß beim schauen! Danke du Tagedieb! http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Andreas_Popp
voodoofrei schrieb: > Danke du Tagedieb! Es ist in letzter Mode geworden, sich statt mit Texten nun mit Youtube-Videos zu bewerfen, in denen irgendwer etwas labert, das er genauso gut schreiben könnte. Ich frag mich ob das was mit dem Bildungsniveau zu tun hat - damit man auch jene erreicht, die nicht lesen können?
Mir ist eigentlich egal ob ich braunen Esoterik-Müll per Youtube oder Text bekomme - so ein Dreck hat in eine Diskussion nichts verloren!
Frankreich hat das Glück, nicht eine Vorreiterrolle in Europa spielen zu wollen. Die Merkel tut ja alles (sie lässt alles tun...), damit Europa = Deutschland. Den Euro gab es nur auf Verlangen Frankreichs als Bedingung zur Wiedervereinigung. Somit konnte sich das schlaue Frankreich an Deutschlands wirtschaftlichem Erfolg mit anhängen. Deswegen arbeiten Franzosen nur bis 60. Merke: Wenn einer gewinnt, muss ein anderer verlieren.
Marx W schrieb: > Die Franken wollen UNABHÄNIG werden! Elende Abweichler! Man sollte ihnen die Weisswurst verbieten!
A. K. schrieb: > Man schimpft derzeit ja wohl nicht völlig grundlos darüber, dass die > Griechen wenig Anstalten machen, an einem Ausweg aus der Krise > mitzuwirken. Sondern diverse Parteien weiterhin in unterschiedlichste > Richtungen streben und Leute mit Geld wenig Sinn darin sehen, auch nur > ihre Steuern zu zahlen. Wir machen den Fehler das griechische System auf unseres zu projezieren. Eingewanderte Griechen haben am Anfang der Krise schon empfohlen dieses System nicht zu unterstützen. Teile und herrsche praktizierten schon die Römer erfolgreich. Es ist doch viel schöner für unsere Politiker/Banken einen Sündenbock zu haben, als eigene Fehler zu offenbaren. Nebenbei kann man ganz unbemerkt am Volk vorbei regieren und und sogar mal einfach so die Verfassung ausser Kraft setzten: In einer Fiskalunion Hoheitsrechte (Haushalt) an EU-Organisationen übertragen. Marx W schrieb: > Wenn der Streibel ernst gemacht hätte mit dem Vorbehalt der > Zugehörigkeit zur Bundesrepublik Deutschland im Fall der > Wiedervereinigung. Dann wären wir Bayern damit besser gefahren wenn wir > 1990 aus der BRD ausgestiegen wären. Oder zurückgefallen in den Status eines Agrarlandes.
Die gesetzliche Rentenversicherung trägt den Großteil der Wiedervereinigungskosten und die Kosten der Spätaussiedler samt Anhang (Rentner und zukünftige Rentner). Zudem kommen noch weitere versicherungsfremde Leistungen. Vergleich deutsches und österreichisches Rentensystem (beides Umlageverfahren): In Ö sind die Beiträge fast 20% geringer und trotzdem die Renten (Pensionen) um 50% höher. Legt man die österr. Werte zugrunde, so müßten die deutschen Beitragssätze auf 11% abgesenkt werden. Die Differenz zur tatsächlichen Höhe muß als verdeckte Sondersteuer gewertet werden. Privilegierte Berufsgruppen dürfen sich übrigens von der Versicherungspflicht befreien lassen: angestellte Ärzte, RA, Steuerberater, ... Für Ingenieure gilt dies selbstverständlich nicht. Die Privilegierten zahlen Beiträge in ein Versorgungswerk ein und erhalten später eine Rente in doppelter Höhe bei gleicher Beitragszahlung. Fazit: Das deutsche Zwangsrentensystem ist ein Abzocksystem. Die Schlauen machen da nicht mit.
J. S. schrieb: > Fazit: Das deutsche Zwangsrentensystem ist ein Abzocksystem. Die > Schlauen machen da nicht mit. Ja schön, aber wie da rauskommen?
>Das deutsche Zwangsrentensystem ist ein Abzocksystem.
Ist dir eigentlich aufgefallen, daß seit der Finanzkrise niemand mehr
daüber redet das Umlagesystem auf Kapitaldeckung umzustellen!?
Woran das wohl liegen mag?
Michael K-punkt schrieb: > J. S. schrieb:> Fazit: Das deutsche Zwangsrentensystem ist ein Abzocksystem. Die> Schlauen machen da nicht mit. Ja schön, aber wie da rauskommen? Nein, nicht schön! Als normaler AN kommt man da nicht heraus. Aber man sollte wenigstens die Hintergründe kennen und bei der nächsten Wahl entsprechend handeln. Und man soll über das Thema mit Bekannten sprechen - kaum jemand weiß darüber Bescheid. Übrigens, die Geburtenrate in Ö ist der in D gleich.
Backflow schrieb: >>Das deutsche Zwangsrentensystem ist ein Abzocksystem. Ist dir eigentlich aufgefallen, daß seit der Finanzkrise niemand mehrdaüber redet das Umlagesystem auf Kapitaldeckung umzustellen!?Woran das wohl liegen mag? Ich habe nicht das Umlageverfahren in Frage gestellt. Das österreichische Rentensystem funktioniert nach dem selben Prinzip und dennoch ist deren Rente (Pension) relativ zur Beitragszahlung doppelt so hoch. Komisch, oder? ;:-))
J. S. schrieb: > Ich habe nicht das Umlageverfahren in Frage gestellt. Das > österreichische Rentensystem funktioniert nach dem selben Prinzip und > dennoch ist deren Rente (Pension) relativ zur Beitragszahlung doppelt so > hoch. Komisch, oder? ;:-)) Hast du Links auf entsprechende Zahlen / Statistiken? Apropos Rente mit 67 und Statistiken: Gemäss einer OECD-Statistik gehen von allen aufgeführten Staaten nur die Luxemburger früher in Rente als die Österreicher, und diese noch vor den Franzosen: http://www.oecd.org/document/6/0,3746,de_34968570_35008905_47355654_1_1_1_1,00.html
Michael K-punkt schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb im Beitrag #2705675: > >> Wenn es ab 50 nichts mehr gibt, und man schon 30 Jahre in die Rente >> einzahlte, da sehe ich von dir Suppenkasper überhaupt keinen Grund zu >> Beleidigungen. >> >> Das Hartz, was ich bekomme, wird da aus der Rentenkasse getilgt, was ich >> eigentlich alles schon selbst einzahlte. > Ich vermute nicht, denn es sieht so aus als wärst du schon erhebliche Zeit arbeitslos. Aber darum brauchen wir uns nicht streiten. Das Geld ist sowieso extrem ungerecht verteilt. Da kommts auf deine paar müden Kröten gar nicht an. > > Leider gibt es da kein "Einzahlen". Was heute einer einzahlt, kriegt > morgen Oma Traudl aufs Konto. > Das versteht Oma Traudl durchweg nicht! Die wundert sich, warum sie doch so wenig Rente kriegt, obwohl sie fast immer arbeitete und 4 Kinder großzog. Und nun lungern die Jungen nur noch rum und holen bei ihr auch noch abundzu 'Stütze' ab. "Oma gesponsert" > Was man "erwirbt" sind Anspruchspunkte, aus denen sich dann aus dem > aktuellen Beitragsaufkommen die Rente ergibt. > > Jahrelang eingezahlt gibt es da also genauso wenig wie in der > Haftpflicht! Ja, das klingt argumentativ erstmal gut. Allerdings stellt sich dann die Frage, warum nicht einige Millionen Deutsche nach dem Krieg schlicht verhungerten? Die jungen Arbeitsfähigen waren zu einem erheblichen Prozentsatz im Krieg gefallen. Es blieben viele Kinder und vor allem viele Alte zurück. Die starben aber nicht alle weg! Also ist da was faul!
Michael K-punkt schrieb: > Beruhigend ist auf jeden Fall, dass für die Kitas ja jetzt 10.000 > Schleckerinnen zur Verfügung stehen. Am besten man tauft die Filialen > einfach nur um. > > Die Kids räumen dann die Regale aus und die Verkäuferinnen (pardon: > Erzieherinnen) räumen sie wieder ein (Umschulung kann wegfallen). Kenn > ich von unserer Tochter und dem Küchenregal - es war eine super Gaudi. Das hat was. Für mich entspricht das dem Geldsystem. Die Frauen haben jetzt ein Einkommen, die Kinder werden nicht Bewegungsmuffel und fallen dann dem System später als Kranke zur Last.
J. S. schrieb: > Fazit: Das deutsche Zwangsrentensystem ist ein Abzocksystem. Die > Schlauen machen da nicht mit. Wäre die logischere Konsequenz nicht eher "alle sollten rein in das System" statt "alle Beitragszahler sollten sich aus dem System befreien können, auf dass nur noch die Betragsbezieher verbleiben"? Falls es "alle rein" heisst, dann will Frau VdL doch schon damit anfangen: Beitrag "Geplanter Rentenzwang für Sebstständige". Und wer weiss, wenn die FDP mal nicht an der Regierung ist, dann bestehen vielleicht Chancen, auch andere Freiberufler einzusammeln. Alle auf einmal ist hierzulande kaum machbar, das muss man scheibchenweise machen.
Dann würd ich aber mit der dicksten Scheibe anfangen und die heißt Leistungsfreie Einkommen (Einkünfte aus Besitzständen).
Abdul K. schrieb: > Ja, das klingt argumentativ erstmal gut. Allerdings stellt sich dann die > Frage, warum nicht einige Millionen Deutsche nach dem Krieg schlicht > verhungerten? Die jungen Arbeitsfähigen waren zu einem erheblichen > Prozentsatz im Krieg gefallen. Es blieben viele Kinder und vor allem > viele Alte zurück. Die starben aber nicht alle weg! > > Also ist da was faul! Klingt faul, erklärt sich aber dadurch, dass das Umlageverfahren erst 1957 eingeführt wurde. Dass es mit Währungsreform und Krieg und den vielen Gefallenen nach dem Krieg auch für die Rentner eine harte Zeit gewesen sein dürfte sollten wir im Auge behalten. Ich glaube nicht, dass es da Leute gab, die mal so eben den Enkeln was schenken konnten oder die sich auf Kaffeefahrten Wolledecken für 900 Mark haben andrehen lassen. Gehungert haben damals viele.
Ah. Das ist doch ein Punkt. Zu hohes Anspruchsdenken. Schau dir mal an, wieviel Geld äh nicht nur abwertbares Geld, nein Häuser, Grundstücke, Firmen usw. jedes Jahr vererbt wird. Vererbt wird von Reichen an Reiche. Das alte Feudalsystem wird schlicht durch die Hintertür wieder eingeführt. Wir gehen wirklich lustigen Zeiten entgegen. Eigentlich sind sie ja wirklich spannend (wenn man mal die eigene Angst ablegt. Was soll einem groß passieren? Man kann höchstens Sterben und das schafften schon endlos viele Generationen erfolgreich vor uns) und helle Köpfe können vermutlich gerade jetzt enormen persönlichen Profit machen. Beispiel Zuckerberg
Abdul K. schrieb: > Häuser, Grundstücke, Firmen usw. jedes Jahr vererbt Da greift dann aber die Erbschaftssteuer. "Überschreibung zur Lebzeit" heisst hier das feudalsichere Stichwort. Zurück zum Thema: Auch FR könnte sich Rente mit 60 selbst nicht leisten. Da sind die Probleme größer als bei uns in der BRD.
Vererbung natürlich im Sinne von gesicherter Weitergabe an die eigenen Nachkommen. Also die ganzen Tricks inkl. Im GG steht: Eigentum verpflichtet.
Winfried J. schrieb: > Dann würd ich aber mit der dicksten Scheibe anfangen und die heißt > Leistungsfreie Einkommen (Einkünfte aus Besitzständen). Ich würde bei Beamten und Politikern anfangen. Die bezahlen nichts ein und bekommen viel raus.
Thomas1 schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Dann würd ich aber mit der dicksten Scheibe anfangen und die heißt >> Leistungsfreie Einkommen (Einkünfte aus Besitzständen). > > Ich würde bei Beamten und Politikern anfangen. Die bezahlen nichts ein > und bekommen viel raus. Bei denen reicht es Ihnen das Privileg zu streichen, das Rauben und Schatzen straffrei ausüben zu dürfen. Sie würden ad hoc aussterben mangels der Möglichkeit sich selbsständig mit dem nötigsten zu versorgen oder wären gezwungen zu betteln. Namaste
Abdul K. schrieb: > Ah. Das ist doch ein Punkt. Zu hohes Anspruchsdenken. > > Schau dir mal an, wieviel Geld äh nicht nur abwertbares Geld, nein > Häuser, Grundstücke, Firmen usw. jedes Jahr vererbt wird. Vererbt wird > von Reichen an Reiche. Das alte Feudalsystem wird schlicht durch die > Hintertür wieder eingeführt. Ich wäre aus diesem Grund für eine massive Erhöhung der Erbschaftsteuer. Eine Erbschaft ist nämlich nichts anderes als ein leistungsloses Einkommen für den Erben. Man musste dafür ja nichts tun. Man darf z.B. als Kind bis zu 400 tsd Euro steuerfrei von den Eltern erben, also quasi als Nettogehalt auf einmal beziehen, ohne dafür nur einen Cent Steuern zu zahlen. gerade wegen dem Geburtenrückgang wird die Zahl der Alleinerben wohl stark steigen. Also wird sich Vermögen auf noch weniger verteilen als eh schon
Karl schrieb: > Ich wäre aus diesem Grund für eine massive Erhöhung der Erbschaftsteuer. > Eine Erbschaft ist nämlich nichts anderes als ein leistungsloses > Einkommen für den Erben. Man musste dafür ja nichts tun. Man darf z.B. > als Kind bis zu 400 tsd Euro steuerfrei von den Eltern erben, also quasi > als Nettogehalt auf einmal beziehen, ohne dafür nur einen Cent Steuern > zu zahlen. Nun ja, wenn das Erbe nicht gerade auf Schwarzgeld aufgebaut wurde, stammt es ja aus VOLL versteuertem Einkommen. Insofern wurden dafür ja schon Steuern bezahlt. Wer die Sache mit dem leistungslosen Einkommen weiterdenkt muss dann auch sagen, dass Kinder ja eine leistungslose Pflege erhalten. Sie okkupieren ja Personen, die sie gebären, großziehen etc. OHNE je dafür zu bezahlen. Wenn wir nun den Grundsatz einführen: "Wer was leistungslos kricht, muss dafür Steuer zahlen" dann wird eine Geburtstagsfeier schon zu einer steuerlich hochinteressanten Angelegenheit, weil alle Geschenke zu versteuern sind. Letzten Endes muss dann auch der Hartz-IV-Empfänger Steuern zahlen, weil er die Kohle ja auch "leistungslos" erhält. Und, last but not least: Dass die Leute was zu vererben haben wird als Faktum hingestellt. Ich sage, die Leute haben was auf der hohen Kante, WEIL sie es vererben können. Sobald sich herumspricht, dass mit dem Tod alles dem Staat anheimfällt (der die Kohle ja dann auch "leistungslos" erhält, müsste also auch Steuern darauf zahlen, nur an wen?) wird sich das Konsumverhalten aller drastisch ändern. Ob das gut oder schlecht wäre, sei einmal dahingestellt. Aber wenn man nichts vererben kann wird es auch nichts geben was dann nicht vererbt werden kann. > > gerade wegen dem Geburtenrückgang wird die Zahl der Alleinerben wohl > stark steigen. Also wird sich Vermögen auf noch weniger verteilen als eh > schon Der Geburtenrückgang findet ja auch nur bei den Reichen statt - womöglich mit Vorsatz?
A. K. (prx) schrieb: > Wäre die logischere Konsequenz nicht eher "alle sollten rein in das > System" statt "alle Beitragszahler sollten sich aus dem System befreien > können, auf dass nur noch die Betragsbezieher verbleiben"? > Falls es "alle rein" heisst, dann will Frau VdL doch schon damit > anfangen: Beitrag "Geplanter Rentenzwang für Sebstständige". Prinzipiell schon, nur will Frau von der Leyen Zwangs-Mindestbeiträge von Selbstständigen eintreiben, die keine Mindesteinkommen haben und das geht nun mal nicht bei Leuten mit geringen Einkommen. Wenn dann müssten das Prozente vom realen Einkommen sein. Das machen sie aber nicht, denn dann würden sie auf der einen Seite merken wie viele (gerade auch Selbstständige) hierzulande von sehr wenig realem Einkommen leben nur um dem Hartz-System zu entgehen. Und sie müssten sich mit der Gruppe der Spitzeneinkommen anlegen, weil diese dann ungleich mehr zahlen müssten als sie bei einem klugen Gesetz das auf sozialen Ausgleich ausgerichtet ist später herausbekämen. Genausowenig kann man rückwirkend Krankenkassenbeiträge in Höhe mehrerer Zehntausend Euro bei Leuten eintreiben, die noch nicht mal an den Hartz-4 Satz heranreichen oder von H4 leben müssen. Das können sich nur Politiker die ein Einkommen jenseits von Gut und Böse mit allen möglichen Versorgungspauschalen und Aufwandsentschädigungen erhalten nicht mehr ansatzweise vorstellen. Diese Wirklichkeit existiert dort im Büro des Parlamentariers nur auf dem Papier als Randerscheinung, hat keinen Namen und kein Gesicht, es sei denn, er kennt die Zahlen des paritätischen Wohlfahrtverbandes. Dort weiß man was los ist bei den Niedrigeinkommen. Statt dessen haben sie mutwillig die Rentenformel zerstört. Die Generation meiner Eltern kam noch mit einfachen, nein Einfachsten Jobs wie Bäume schneiden und anderen den Dreck wegräumen mitsamt Rentenausfallszeiten auf ein Rentenniveau, da kommt keine Verkäuferin im Einzelhandel mehr ran, selbst wenn sie ein Leben lang durchgehend beschäftigt war. Verwandte von mir waren ein Leben lang bei der Bundeswehr - einfacher Schreibstubendienst - und Küchenhilfe in einer Mensa. Deren gemeinsamer Rentenbezug war ausreichend für jährliche Urlaube, immer einen Neuwagen, Geschenke an die ganze Verwandschaft und Einkauf niemals im Leben beim Discounter. Handwerker beauftragen und für allen möglichen alltäglichen Kleinkram bezahlen war selbstverständlich - Bausparverträge stets abgeschlossen, Konto niemals in den Miesen. Diese Einkommensgruppe müsste heute massiv privat vorsorgen um nochmal auf ein solches Rentenniveau zu kommen. Riestern würde da nicht reichen. Die Zerstörung der Rentenformel war die gefundene Goldgrube für den privaten Versicherungssektor, beispielsweise der Allianz. Aber auch für solche schrägen Vögel wie Mehmet Göker mit seiner MEG. Stichwort "Porsche, Partys, Provisionen" aber auch Typen wie Maschmeyer, die in dieser Zeit zum Multimillionär wurden. Diese widerliche Abzockerbande muss einen direkten Draht zu unseren Entscheidungsträgern haben. Ein Maschmeyer ging mit Hilfe seiner Hannover-Connection bei namhaften Politikern ein- und aus. Wenn schon ein Gauck sich so ablichten lässt wie auf dem Bild hier http://www.welt.de/vermischtes/prominente/article13932431/Wie-Carsten-Maschmeyer-zum-Doktortitel-kam.html will ich mir gar nicht vorstellen wo der "werte Herr" mit dem "Doktortitel" (diese Titel sind inzwischen auch nichts mehr wert) sonst noch überall seine einflussreichen Fühler ausgestreckt hat. Vergleiche auch "Professor Dr. Dr. h. c. Bert Rürup" dem Erfinder der "Rürup-Rente". All das verursacht zunehmend latente Übelkeit und ist nur noch an Schönwettertagen einigermaßen zu ertragen. Gott sei Dank gibt es derzeit EM-Fußball. Da reiben sich die Millionäre auf dem Platz für ihr Geld wenigstens noch richtig auf und schwingen bei der Arbeit keine geschwollenen, verlogenen Reden.
Karl schrieb: > Einkommen für den Erben. Man musste dafür ja nichts tun. Man darf z.B. > als Kind bis zu 400 tsd Euro steuerfrei von den Eltern erben, Diese Grenze ist nicht völlig sinnfrei. Sie orientiert sich am Wert einfacher Häuser. Versuch mal, einer Gesellschaft, in der das eigene Häuschen ein wesentliches Symbol ist, das Vererben ebendiesen Häuschens zu vermiesen. Denn nicht jeder Erbe hat mal eben die Mäuse für solche Erbschaften flüssig. Früher war das anders geregelt. Immobilienbesitz wurde weit unter Marktwert eingestuft. Das BVerfG hat das freilich einkassiert. Auch eine Vermögenssteuer müsste sich effektiv an solchen Grenzen orientieren, wenn man eine permanente Besteuerung von solchem Wohnraum vermeiden will.
Proxxon schrieb: > Wenn schon ein Gauck sich so ablichten lässt wie auf dem Bild hier > > http://www.welt.de/vermischtes/prominente/article13932431/Wie-Carsten-Maschmeyer-zum-Doktortitel-kam.html > Mir wird schlecht, wenn ich das Bild sehe. Dieser Finanzhai hängt sich zu allen Leuten rein, von denen er sich Vorteile erhofft.
A. K. schrieb: > Diese Grenze ist nicht völlig sinnfrei. Sie orientiert sich am Wert > einfacher Häuser. Versuch mal, einer Gesellschaft, in der das eigene > Häuschen ein wesentliches Symbol ist, das Vererben ebendiesen Häuschens > zu vermiesen. Denn nicht jeder Erbe hat mal eben die Mäuse für solche > Erbschaften flüssig. Alternative: Das Häuschen bekommt der liebe Staat. Was macht der? Er gibt es der Bank als Bonität und nimmt weiter Schulden auf, um irgendwo in Afgan herumzuunimogen oder dem Ex-Bundespräsidenten den Fahrdienst zu bezahlen. So sieht es doch aus.
Michael K-punkt (charles_b) schrieb: Karl schrieb: >> Ich wäre aus diesem Grund für eine massive Erhöhung der Erbschaftsteuer. >> Eine Erbschaft ist nämlich nichts anderes als ein leistungsloses >> Einkommen für den Erben. Man musste dafür ja nichts tun. Man darf z.B. >> als Kind bis zu 400 tsd Euro steuerfrei von den Eltern erben, also quasi >> als Nettogehalt auf einmal beziehen, ohne dafür nur einen Cent Steuern >> zu zahlen. > Nun ja, wenn das Erbe nicht gerade auf Schwarzgeld aufgebaut wurde, > stammt es ja aus VOLL versteuertem Einkommen. Insofern wurden dafür ja > schon Steuern bezahlt. Nixda Doppelbesteuerung! Sowas geht nur bei einer Person. Wird das Geld aber wie hier im Fall weitergegeben ist es für den Empfänger eine ganz normale Einnahme und damit Steuerpflichtig. Karl hat mit seiner Forderung ganz recht. Man muss an die Vermögen ran zur Bewältigung der Schulden- und Bankenkrise. Schließlich wurden insbesondere die Vermögen durch die Bankenrettungsmaßnahmen geschützt und die Kosten der Allgemeinheit aufgelastet. Das hat ein Herr Bofinger jüngst in einer interessanten Runde öffendlich zugegeben.
Michael K-punkt schrieb: > Nun ja, wenn das Erbe nicht gerade auf Schwarzgeld aufgebaut wurde, > stammt es ja aus VOLL versteuertem Einkommen. Insofern wurden dafür ja > schon Steuern bezahlt. ja das ist richtig. Aber von wem wurde es versteuert ? Vorm Erblasser nicht vom Erbe ! genauso wurde das Geld meines Arbeitgebers, mit dem er mein Gehalt zahlt, auch mal versteuert. Ein Erbe ist nichts anderes als ein Einkommen und sollte m.M. nach auch so versteuert werden. Man könnte sich z.B. an der Kapitalertragsteuer von 25 % orientieren. Wer ein schuldenfreies Haus im Wert von 400 tsd erbt, zahlt 100 tsd Euro Steuern. Von mir aus auf 10 Jahre gestreckt oder so, z.B. als Hypothek zu gunsten des Staates. Jedenfalls ist es ein leichtes, 100 tsd Euro Schulden per Grundschuld abgesichert bei einer Bank zu bekommen, wenn die Immobilie 400 tsd Wert ist. Bis 50 % Beleihung bekommt man bei den meisten Banken Traumkonditionen. Bei nur 25 % Beleihung leckt sich jede Bank danach. A. K. schrieb: > Diese Grenze ist nicht völlig sinnfrei. Sie orientiert sich am Wert > einfacher Häuser. Versuch mal, einer Gesellschaft, in der das eigene > Häuschen ein wesentliches Symbol ist, das Vererben ebendiesen Häuschens > zu vermiesen. Denn nicht jeder Erbe hat mal eben die Mäuse für solche > Erbschaften flüssig. > > Früher war das anders geregelt. Immobilienbesitz wurde weit unter > Marktwert eingestuft. Das BVerfG hat das freilich einkassiert. Auch eine > Vermögenssteuer müsste sich effektiv an solchen Grenzen orientieren, > wenn man eine permanente Besteuerung von solchem Wohnraum vermeiden > will. > > Es gibt natürlich Leute, die jeden einfache Hausbesitzer schon als > ausbeuterischen Kapitalisten betrachten. Aber diese Denkrichtung will > eine andere Gesellschaft, eine besitzlose. > ich bin ein Mensch der sehr für Marktwirtschaft und Privateigentum steht. Ich selbst besitze auch eine Immobilie und werde später auch mal mind. eine Immobilie erben. Also betrifft mich die Steuer die ich selbst fordere auch. Ich bin für Besitz, aber auch für Steuergerechtigkeit. Wer defacto 400 tsd Euro steuerfrei als Einkommen per Erbe erhält, sollte dies eben auch wie ein Kapitalertrag versteuern. Es ist ja Geld bzw. Vermögen was ZUSÄTZLICH dem Erben zu Gute kommt. Es wird ja kein Bestand besteuert sondern nur etwas was ZUSÄTZLICH oben drauf kommt. Daher bin ich auch stark gegen eine Vermögensteuer, da dort Substanz besteuert wird, unabhängig davon, ob der Vermögende überhaupt Überschüsse erzielt. Ein Unternehmen was z.B. 1 % Vermögensteuer bezahlt aber gerade noch eine schwarze Null geschrieben hat, macht z.B. wegen dieser Steuer Verluste. Die Summe was in Deutschland, auf jeden Erwachsenen gerechnet, im Schnitt vererbt wird, ist in etwa so hoch die das Einkommen aus Erwerbsarbeit. Wenn man Erben eben wie Kapitalertragsempfänger besteuern würden, könnte man z.B. Lohnnebenkosten senken was uns wettbewerbsfähiger machen würde. Zumal es auch vieles an sozialen Sprengstoff nehmen würde. Viele einfachen Arbeiter können buckeln wie sie wollen, die können sich in vielen Gegenden Deutschlands, nicht mal auf dem Lande, ein einfaches Häusschen zum renovieren leisten ! dort wo ich aus BaWü her komme, kostet auf dem Dorf ein Haus aus den 70ern mind. 300 tsd Euro, für 200 tsd gibts vllt ein Abrissobjekt. Viele Erben erben dagegen haben 5 Bauplätze und noch ein Haus geerbt und lachen sich eins ins Fäustchen, während ein großer Teil der Bevölkerung nie im Leben zu Vermögen kommen kann, egal wie hart sie arbeiten ( auf mich trifft das dank Konzernjob zum Glück nicht zu ! )
Proxxon schrieb: > Man muss an die Vermögen ran > zur Bewältigung der Schulden- und Bankenkrise. Geht einmal, dann nie wieder. Wenn ich weiß, dass ich nix veerben kann, schaff ich auch keine Werte und verpulvere die Kohle solange ich lebe. Vielleicht schon früher.... und wenn ich dann nix mehr hab, muss ja die Allgemeinheit blechen. Bankenkrise? A leiht B Geld und bekommt es von B nicht zurück. Warum soll C jetzt A dafür Geld geben? Den Profit haben die Banken auch selbst eingestrichen und nicht an die Allgemeinheit verteilt. Aber die Verluste sollen alle mittragen? Bei den Millionengehältern der Zocker? Na prima!
Karl schrieb: > genauso wurde das Geld meines Arbeitgebers, mit dem er mein Gehalt > zahlt, auch mal versteuert. 1. vom AB aber nicht. 2. Vom Käufer der Waren deines Arbeitgebers. 3. Wenn man alle von Fremden oder Verwandten erhalten Leistungen versteuern soll, dann muss ein Jugendlicher nach dem Ende der Schulzeit ne Menge Steuer zahlen. 4. Geschenke wären obsolet. Wer hat schon so viel Geld, dass er Geschenke mit 25% versteuern kann. 5. Es hat sich gezeigt, dass mit wachsenden Steuereinnahmen nicht die Schuldenberge abgebaut werden sondern nur die Ausgaben des Staates überproportional gesteigert werden. Das gleiche wird passieren, wenn der Staat in den Besitz von 25% des Immobilienwertes in Deutschland kommt.
Michael K-punkt schrieb: > Geht einmal, dann nie wieder. > > Wenn ich weiß, dass ich nix veerben kann, schaff ich auch keine Werte > und verpulvere die Kohle solange ich lebe. Vielleicht schon früher.... > und wenn ich dann nix mehr hab, muss ja die Allgemeinheit blechen. Das wäre bei einer kompletten Enteignung bzw. 100 % Erbschaftsteuer der Fall. Sowas möchte ich auf keinen Fall ! ich wäre nur dafür, dass man Erbschaften wie Kapitalerträge besteuert. Wer würde sich kein Haus für 400 tsd mehr zulegen ( Bonität natürlich vorausgesetzt ) nur weil er weiß dass mal die Erben davon 25 % Steuern zahlen müssen ? die Kunden meines Arbeitgebers zahlen meine Leistungen ja auch aus ihrem Nettobetrag, sozusagen wurde das ja auch mal versteuert. Wie schon mein Vorposter sagte, es wird ja NICHT die SELBE Person zwei mal besteuert, sondern es wird lediglich das zusätzliche, laufende Einkommen besteuert ! einmal das laufende Einkommen vom Häuslebauer der damit sein Haus finanziert und das zweite mal vom Erben, der ZUSÄTZLICHES Vermögen, was er davor nicht hatte, vererbt bekommt.
Karl schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Geht einmal, dann nie wieder. >> >> Wenn ich weiß, dass ich nix veerben kann, schaff ich auch keine Werte >> und verpulvere die Kohle solange ich lebe. Vielleicht schon früher.... >> und wenn ich dann nix mehr hab, muss ja die Allgemeinheit blechen. > > Das wäre bei einer kompletten Enteignung bzw. 100 % Erbschaftsteuer der > Fall. Sowas möchte ich auf keinen Fall ! ich wäre nur dafür, dass man > Erbschaften wie Kapitalerträge besteuert. Wer würde sich kein Haus für > 400 tsd mehr zulegen ( Bonität natürlich vorausgesetzt ) nur weil er > weiß dass mal die Erben davon 25 % Steuern zahlen müssen ? Und wer so ein Haus erbt und mal eben keine 100.000 Euro zur Hand hat muss das Erbe eben ausschlagen! So einfach ist das.
25% Erbschafssteuer = 4 mal gestorben gehört einmal komplett dem Staat!
Karl schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Geht einmal, dann nie wieder. >> >> Wenn ich weiß, dass ich nix veerben kann, schaff ich auch keine Werte >> und verpulvere die Kohle solange ich lebe. Vielleicht schon früher.... >> und wenn ich dann nix mehr hab, muss ja die Allgemeinheit blechen. > > Das wäre bei einer kompletten Enteignung bzw. 100 % Erbschaftsteuer der > Fall. Sowas möchte ich auf keinen Fall ! Bevor ich die Situation kommen sehe, dass meine Kinder die besagten 100.000 Euro für die Steuer nicht zusammenbringen und das Erbe dann futsch ist, würde ich das Haus sofort verkaufen und die Kohle anderweitig durchbringen.
Michael K-punkt schrieb: > 25% Erbschafssteuer = 4 mal gestorben gehört einmal komplett dem Staat! Bruchrechnung : es wird jedesmal nur 25 % vom schuldenfreien Vermögen besteuert ! also bleiben jedesmal 75 % steuerfrei übrig, macht nach 4 mal 3/4^4 = 12/16 ca. 31 % die noch verbleiben. Aber das ist bei anderen Dingen genauso. Wer z.B. 4000 Brutto verdient bei Stk 1 hat etwa 2300 netto. Wenn ich jetzt davon Handwerker bezahle ( von 2300 netto ) bleiben dem Handwerker ( nehmen wir an er ist selbständig, nicht angestellt ) vllt 1000 übrig, von ursprünglich 4000 Euro Brutto die ich ja auch quasi mal bekam. Für die 4000 Brutto von meinem Arbeitgeber, musste ihm sein Kunde auch einiges mehr bezahlen usw ..
Michael K-punkt (charles_b) Proxxon schrieb: >> Man muss an die Vermögen ran >> zur Bewältigung der Schulden- und Bankenkrise. > Geht einmal, dann nie wieder. Nö. Da hast du das Modell "Enteignung" im Kopf. So macht man das natürlich nicht. Das macht man über einen angemessenen Steuersatz im Bereich der Einkommensteuer, Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer auf einen langen Zeitraum getreckt. Da gibt es bereits durchgerechnete Modelle für. Anders bekommst du NIEMALS wieder die Verschuldung zurückgefahren. Die Alternative ist der große Reset wenn alles zusammenbricht. Dann gucken alle in die Röhren und die Verluste werden weit größer sein alsim ersten Modell. Interessant in diesem Kontext http://www.welt.de/wirtschaft/article106484172/Die-gigantischen-Verluste-bei-der-Rueckkehr-zur-D-Mark.html Zitat "Nehmen wir einmal an, die Bundesrepublik verlässt im Alleingang am 1. Juli 2012 die Euro-Zone. Ein solcher Schritt würde bedeuten, dass wir noch mehr bangen müssten, unser Geld wiederzubekommen, als das ohnehin schon der Fall ist. Daniel Gros, der Direktor des Brüsseler Centre for European Policy Studies (CEPS), schätzt, dass Staat, Banken und Unternehmen hierzulande gegenüber dem Euro-Ausland Forderungen in Höhe von rund 2000 Milliarden Euro halten; das entspricht 80 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik." Herr Sinn's Kommentar "Wenn Deutschland austritt, verletzt es den Vertrag über die Währungsunion und kann keinerlei Forderungen an das Euro-System mehr geltend machen", sagt Hans-Werner Sinn, der Präsident des Ifo-Instituts." weiterhin heißt es "Die Schuldenquote könnte schnell auf 110 oder 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen", sagt Schmieding. "Wenn es einen Weg in einen deutschen Staatsbankrott geben sollte – das wäre er." Soweit sollte man es nicht kommen lassen. Die Konservative hierzulande muss endlich die schützende Hand über die Millionäre zurückziehen, bevor der Laden uns endgültig um die Ohren fliegt. Die 5 bis 10 Billionen Euro privater Geldvermögend müssen mit herangezogen werden zur Bewältigung der Lasten der Rettung der Banken und des Euro. Eine akzeptable Alternative dazu gibt es nicht.
Michael K-punkt schrieb: > Bevor ich die Situation kommen sehe, dass meine Kinder die besagten > 100.000 Euro für die Steuer nicht zusammenbringen und das Erbe dann > futsch ist, würde ich das Haus sofort verkaufen und die Kohle > anderweitig durchbringen. wie gesagt, 100 k bei einem SCHULDENFREIEN Haus im Wert von 400 tsd bekommt man bei jeder Bank. Aber ich hätte nix dagegen wenn man die Steuer über 10 Jahre verteilt zahlen könnte an den Staat bzw. der Staat halt eine Grundschuld zu seinen gunsten einträgt und man so die Steuer bezahlt. Immerhin hat man ja einen hohen Wert von 400 tsd Euro dafür bekommen den man davor nicht hatte ! ( entweder wohnt man im 400 k Haus und spart Miete oder man vermietet es ) oder man verkauft das Haus und hat immer noch 300 k steuerfrei Überschuss !
Michael K-punkt (charles_b) schrieb: > 5. Es hat sich gezeigt, dass mit wachsenden Steuereinnahmen nicht die > Schuldenberge abgebaut werden sondern nur die Ausgaben des Staates > überproportional gesteigert werden. Das gleiche wird passieren, wenn der > Staat in den Besitz von 25% des Immobilienwertes in Deutschland kommt. Nein, nicht "es hat sich gezeigt", sondern dieses Elende Pack an unseren Schaltstellen verschleudert lieber einen einmalgigen Einnahmenüberschuss (siehe Schäubles Steuerkasse; Betreuungsgeld) an Einkommensschichten die das Geld überhaupt nicht brauchen, als damit endlich mal einen Anfang zu machen und STAATSSCHULDEN ZURÜCKZUZAHLEN. Das ist aber kein Grund auf wichtige Einnahmen aus Vermögen zu verzichten. Denn diese Vermögen bauen immer neue Zinsansprüche gegen den Staat auf und deren Geld treibt diese ganzen Dreckspapiere, mit denen Spekuliert wird. Je mehr, desto mehr und vice versa.
Karl schrieb: > Wie schon mein > Vorposter sagte, es wird ja NICHT die SELBE Person zwei mal besteuert, > sondern es wird lediglich das zusätzliche, laufende Einkommen besteuert Dann muss ein Student, dessen Studium von den Eltern finanziert wird, auch Steuern darauf zahlen. Von 1000 Euro Einkommen der Eltern zahlen diese 420 Euro Einkommenssteuer. Das Kind braucht fürs Studium sagen wir 435 Euro, also muss es von den Eltern 580 Euro bekommen. Die Eltern haben die 1000 Euro also komplett durchgereicht. Das Kind zahlt sagen wir 200 Euro Miete wovon der Vermieter, wiederum 84 Euro Steuern (er hat viele Studentenwohnungen) bezahlt. Dem Kind verbleien 235 Euro, wovon 45 Euro als MwSt. weggehen. Für die Wirtschaft verbleiben dem Kind also 190 Euro. Der Vermieter kauft sich was für die 116 Euro, so dass hier noch einmal rund 19 Euro MwSt. anfallen. Der Staat kassiert hingegen 420 + 145 + 84 + 45 + 19 = 713 Euro! Das Kind hat 190 Euro und der Vermieter hat 100 Euro der Wirtschaft zurückgeführt.
Michael K-punkt (charles_b) schrieb:
> 25% Erbschafssteuer = 4 mal gestorben gehört einmal komplett dem Staat!
FDP-Logik!
Erstens gibt es großzügige Freibeträge und zweitens 4 mal gestorben
macht 4 x 85 Jahre, d.h. einen Zeitraum von 380 Jahre!!
Rechne mal hoch wie nach dieser Zeit die Verzinsung das Kapital
aufgebläht hat.
Proxxon schrieb: > Michael K-punkt (charles_b) schrieb: > >> 5. Es hat sich gezeigt, dass mit wachsenden Steuereinnahmen nicht die >> Schuldenberge abgebaut werden sondern nur die Ausgaben des Staates >> überproportional gesteigert werden. Das gleiche wird passieren, wenn der >> Staat in den Besitz von 25% des Immobilienwertes in Deutschland kommt. > > Nein, nicht "es hat sich gezeigt", sondern dieses Elende Pack an unseren > Schaltstellen verschleudert lieber einen einmalgigen Einnahmenüberschuss > (siehe Schäubles Steuerkasse; Betreuungsgeld) an Einkommensschichten die > das Geld überhaupt nicht brauchen, als damit endlich mal einen Anfang zu > machen und STAATSSCHULDEN ZURÜCKZUZAHLEN. Also gut, ich korrigiere: Es ZEIGT sich, dass... > Das ist aber kein Grund auf > wichtige Einnahmen aus Vermögen zu verzichten. Aber vielleicht eine Überlegung wert darüber nachzudenken, für welchen Unsinn der Staat das Geld raushaut. Wie die Steuerstatistiken zeigen liegt das Problem nicht in der Höhe der Steuereinnahmen sondern in der Höhe der Ausgaben. Nie haben die Deutschen mehr Steuern bezahlt als in diesen Tagen. Und nie war die Schuldenberg so hoch wie heute. Daher: noch mehr Steuern => noch höherer Schuldenberg.
Michael K-punkt (charles_b) schrieb: > Wie die Steuerstatistiken zeigen liegt das Problem nicht in der Höhe der > Steuereinnahmen sondern in der Höhe der Ausgaben. > Nie haben die Deutschen mehr Steuern bezahlt als in diesen Tagen. Und > nie war die Schuldenberg so hoch wie heute. Tut mir leid aber das ist großer Unsinn den du hier herade raushaust. Das ist genau diese bescheuerte "Logik" der FDP. Die sagt einfach, der Staat kommt nicht mit dem Geld aus. Was die FDP verschweigt ist wie sich unsere Schulden seit 2008 entwickelt haben. Wir haben seitdem unsere Staatsschulden um 25 Prozent erhöht. Rate mal warum! Hat sich seit 2008 der Hartz-Satz verfielfacht? Oder hat der Verteidigungsminister die Bundeswehr mit goldenen Kanonen ausgestattet? Nein. Die zusätzlichen Mittel waren fällig, um die Folgen der Finanz- Banken- und damalig Wirtschaftskrise zu bewältigen. http://www.crp-infotec.de/01deu/finanzen/grafs/schuldenberg.gif Kurzarbeitergeld hat massiv reingehauen. Abwrackprämie war teuer. Bankenrettungsmaßnahmen kosteten nicht nur Kreditzusagen, sondern auch reales Geld. Ohne diesen ganzen Mist wäre der Haushalt damals erstmalig ausgeglichen gewesen. Das kannst du nachrecherchieren. Schau dir doch mal das Spiel mit den Zentralbanken an. Die schmeißen das Geld fast zinslos den Geschäftsbanken hinterher und letztere verleihen es dann an Griechenland über den Ankauf von Staatsanleihen; kassieren massig Zinsen, damit die wiederrum ihre Schulden zurückzahlen können. Das ist doch eine Goldgrube für die Banken die hier geöffnet wurde. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ezb-verleiht-milliarden-an-banken-geld-scheffeln-ohne-risiko-1.1272209 Zitat "Die Rechnung geht so: Eine Bank zahlt für den EZB-Kredit ein Prozent an Zinsen. Sie nimmt das Geld und kauft eine italienische Staatsanleihe. Die wirft derzeit rund sechs Prozent ab. "Das ist geschenktes Geld, die Banken können allein an dem ersten EZB-Kredit in Höhe von 490 Milliarden Kredit rund 50 Milliarden Euro verdienen", sagt Jochen Felsenheimer, Geschäftsführer der Assenagon Credit Management. Der renommierte Finanzprofi beobachtet an den Märkten, dass Banken mit dem billigen Notenbankgeld spekulieren und irische sowie portugiesische Anleihen kaufen. Da seien Renditen von elf Prozent und mehr drin. Außerdem könnten Banken mit dem Geld eigene Anleihen unter Ausgabepreis zurückkaufen und sich neu über die EZB refinanzieren, so berichten Marktkreise. Daraus ergebe sich ein Gewinn. Billiges Geld begünstigt gefährliche Blasen" Zitat Ende Noch nie war Rettung von überschuldeten Staaten so lukrativ wie heute. Statt Verluste in Kauf nehmen zu müssen (Kredite die nicht bedient werden können) wird ein Milliardengeschäft daraus und keiner hängt das an die große Glocke. Immer wird nur über faule Griechen diskutiert. > Aber vielleicht eine Überlegung wert darüber nachzudenken, für welchen > Unsinn der Staat das Geld raushaut. Nur beschreibt das nicht unsere derzeitige Situation. Deine geäußerte Logik das Problem nur von der Ausgabenseite her zu betrachten wird gerade in Griechenland umgesetzt. Dort sind die Ausgaben massiv zurückgefahren worden. Nur wie steht das Land jetzt da? Keinen Deut besser, im Gegenteil. Der harte Sparkurs schadet dem Land so schwer, dass nicht mal mehr der Tourismus funktioniert (wer will z.Z. noch nach Gr fahren! Da hätte ich Angst, dass man an mir vielleicht die Wut auf Merkel auslässt). Das Land hat ein ganz anderes Problem, nämlich eine nicht funktionierende Verwaltung, die es den wohlhabenden Griechen (oh ja, die gibt es und die halten massive Vermögen vor dem Fiskus versteckt) äußerst leicht macht den eigenen Staat zu bescheißen und das Jahr um Jahr. Wie blöd war die EU das nicht zu wissen all die Jahre?! Die Zeche zahlt augenblicklich das einfache Volk. Je ärmer desto schlimmer wirkt das Spardiktat. Die Zeit Online hat hier einen guten Artikel zur Schuldenproblematik http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-06/schulden-tilgung-steuern?commentstart=33#comments Zitat "Wer weiß, wie angespannt die öffentlichen Haushalte jetzt schon sind und wie groß in Deutschland der Investitionsbedarf in die Infrastruktur des Landes, dem scheint eine solch "sanfte" Rückführung der Schuldenquoten in Europa der einzig vernünftige Weg. Die vorgeschriebene Rückführung auf 60 Prozent über Ausgabenkürzungen und Schuldentilgung erreichen zu wollen, ist schlicht ein populistischer Irrweg." "Für Deutschland bietet sich zur schnellen Rückführung der Schuldenquote auch eine Anhebung der Steuern an. Der Spitzensteuersatz der Einkommensteuer ist keineswegs abenteuerlich hoch, und mit einer effektiveren Erbschaftsteuer und einer verfassungskonformen Vermögensteuer, vielleicht sogar einer einmaligen Vermögensabgabe könnte über Jahre hinweg ein zweistelliger Milliardenbetrag aufgebracht werden. Mit den neuen Einnahmen könnte die Neuverschuldung und der Schuldenstand gesenkt werden. Verteilungspolitisch gerecht ist eine stärkere Steuerprogression allemal. Vor allem die Spitzenvermögen haben von der Wirtschafts- und Steuerpolitik der vergangenen 15 Jahre enorm profitiert." Die Zeit Online geht hier eher zaghaft und sanft mit dem Thema Schulden um. Sieht sogar die Notwendigkeit zum Schuldenabbau bei einem Wachstum von 3 Prozent noch nicht mal gegeben. Hat aber erkannt, dass es ohne Investitionen nicht geht. Was bei uns keiner gemacht hat (in die Krise hinein sparen) hat man Gr zugemutet. Das konnte nicht gutgehen. In der Tendenz ist der Artikel deshalb richtig, nur zu zaghaft. Man muss die Gewinner der Krise zum Schuldenabbau heranziehen. Das ist der richtige Weg in diesem elenden Schuldgeldsystem. Und immer schön im Blick behalten worum es eigentlich geht. Nämlich hier rum: "Die gigantischen Verluste bei der Rückkehr zur D-Mark" http://www.welt.de/wirtschaft/article106484172/Die-gigantischen-Verluste-bei-der-Rueckkehr-zur-D-Mark.html
Und zur Rente mit 60 der Franzosen, das halte ich für Kappes. Aber da werden die auch noch drauf kommen.
Proxxon schrieb: > Für Deutschland bietet sich zur schnellen Rückführung der Schuldenquote > auch eine Anhebung der Steuern an. Der Spitzensteuersatz der > Einkommensteuer ist keineswegs abenteuerlich hoch, Wie wäre es mal mit ein paar Zahlen? Zum Beispiel Bundesrepublik Deutschland Etat ~500 G€ Lohn und Umsatzsteuer ~300 G€ (+10 G€ versteckt im SoliZuschlag), Einkommenssteuer ~30 G€ Erbschaftssteuer 4,5 G€ s. Steuerspirale 2010 z.B. http://www.steuerkanzlei-chwatal.de/aktuelles/steuerspirale.htm Staatsverschuldung 2 T€ = 4 fache der Jahreseinnahmen Quelle:http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/refreshTableAction.do;jsessionid=9ea7d07e30de96845a7b6b59420a9729c4ab0dbbf4a5.e34MbxeSahmMa40LbNiMbxaMbhqNe0?tab=table&plugin=1&pcode=teina225&language=de Überschüsse zur Tilgung keine Pensionsrückstellungen keine (nichts anderes als Schulden) Zinszahlung: 2 T€ zu ca. 3% im Schnitt verzinst = 60 G€ = 12 % der Staatshaushalte alle 8 Jahre ein Jahreshaushalt für Zinszahlungen Haushaltssaldo (=Nettoneuverschuldung): -25. G€ http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/refreshTableAction.do?tab=table&plugin=1&pcode=tsieb080&language=de Eine Verdoppelung der Einkommenssteuer (Spitzensteuersatz dann 80%) würde also die Neuverschuldung abdecken und 0,005 T€ Schulden "tilgen"
Proxxon schrieb: > Michael K-punkt (charles_b) schrieb: > >> Wie die Steuerstatistiken zeigen liegt das Problem nicht in der Höhe der >> Steuereinnahmen sondern in der Höhe der Ausgaben. > >> Nie haben die Deutschen mehr Steuern bezahlt als in diesen Tagen. Und >> nie war die Schuldenberg so hoch wie heute. > > Tut mir leid aber das ist großer Unsinn den du hier herade raushaust. Sorry, stimmt es nicht, dass uns in den Nachrichten über das hohe Steueraufkommenberichtet wird? Sorry, stimmt es nicht, dass der Schuldenberg heute höher ist denn je? Dann hab ich ja den Schuldenabbau glatt verschlafen... > Wir haben seitdem unsere > Staatsschulden um 25 Prozent erhöht. Rate mal warum! Weil sie in Berlin für jede eingenommene Mark/Euro sofort auf neue Spendierhosengedanken kommen wie Muttergeld, Hotelsteuerermässigung und noch so nen Sch... > Die zusätzlichen > Mittel waren fällig, um die Folgen der Finanz- Banken- und damalig > Wirtschaftskrise zu bewältigen. Für jeden eingegangenen Euro findet sich garantiert das 1,1-fache an Notwendigkeit zu dessen Ausgabe. > Kurzarbeitergeld hat massiv reingehauen. Abwrackprämie war teuer. > Bankenrettungsmaßnahmen kosteten nicht nur Kreditzusagen, sondern auch > reales Geld. Eben, hätten sie das Geld nicht, würden sie nicht die Privatwirtschaftlichen Banken subventionieren. > Ohne diesen ganzen Mist wäre der Haushalt damals erstmalig > ausgeglichen gewesen. Das kannst du nachrecherchieren. Die Hoffnung auf den ausgeglichenen Haushalt wird immer wieder als Sau durchs Dorf getrieben. Doch wenn es der Wirtschaft besser geht, werden sofort neue Unsinne beschlossen. >> er vielleicht eine Überlegung wert darüber nachzudenken, für welchen >> Unsinn der Staat das Geld raushaut. > > Nur beschreibt das nicht unsere derzeitige Situation. ...sondern? > Deine geäußerte > Logik das Problem nur von der Ausgabenseite her zu betrachten wird > gerade in Griechenland umgesetzt. Dort sind die Ausgaben massiv > zurückgefahren worden. Nur wie steht das Land jetzt da? Keinen Deut > besser, im Gegenteil. Ja, in Griechenland ist es dann auch umgekehrt. Die kriegen die fälligen Steuern nicht in die Kassen. Das kann man von Deutschland nicht gerade sagen. Griechenland hat auf Kosten des Konsums auf die Einrichtung geeigneter Strukturen zum Steuereinnehmen verzichtet - ein gefährliches Verfahren. > Der harte Sparkurs schadet dem Land so schwer, > dass nicht mal mehr der Tourismus funktioniert ...weil sie halt auch jahrelang nix getan haben für den Tourismus. Die Leute fahren heute in die Türkei, nicht gerade ein Staat mit großer demokratischer Tradition. Warum? Weil sich die Türken lange und gut überlegt haben, wie sie das Land attraktiv machen. Die Griehen haben sich da etwas auf die faule Haut gelegt. > (wer will z.Z. noch nach > Gr fahren! Da hätte ich Angst, dass man an mir vielleicht die Wut auf > Merkel auslässt). Das ist ja das dreisteste was so durch die Presse wabert: Dass D für die Misere verantwortlich ist! Das würde ein Junkie auch sagen, wenn man ihm die Tüte wegnimmt und bei ihm die Entzugserscheinungen einsetzen. > Das Land hat ein ganz anderes Problem, nämlich eine > nicht funktionierende Verwaltung, die es den wohlhabenden Griechen (oh > ja, die gibt es und die halten massive Vermögen vor dem Fiskus > versteckt) äußerst leicht macht den eigenen Staat zu bescheißen und das > Jahr um Jahr. Wie blöd war die EU das nicht zu wissen all die Jahre?! > Die Zeche zahlt augenblicklich das einfache Volk. Je ärmer desto > schlimmer wirkt das Spardiktat. Na also, da sagst du es ja selber, dass in Griechenland die Situation anders ist als in D. > Die vorgeschriebene > Rückführung auf 60 Prozent über Ausgabenkürzungen und Schuldentilgung > erreichen zu wollen, ist schlicht ein populistischer Irrweg." Was ist die Alternative? Richtig! Noch mehr Schulden! Oder? Dass Investitionsprogramme fruchten setzt voraus, dass die Steuer-Infrastruktur erst mal funktioniert. Momentan pumpen wir Geld in ein Faß ohne Boden. Da hilft es wenig, die Gauben zu verlängern - erst muss mal der Boden wieder rein. > "Für Deutschland bietet sich zur schnellen Rückführung der Schuldenquote > auch eine Anhebung der Steuern an. Der Spitzensteuersatz der > Einkommensteuer ist keineswegs abenteuerlich hoch, und mit einer > effektiveren Erbschaftsteuer und einer verfassungskonformen > Vermögensteuer, vielleicht sogar einer einmaligen Vermögensabgabe könnte > über Jahre hinweg ein zweistelliger Milliardenbetrag aufgebracht werden. Da kann man ja drüber reden. > Mit den neuen Einnahmen könnte die Neuverschuldung und der Schuldenstand > gesenkt werden. Wenn man wollte, ja! Aber es stehen die nächsten Wahlen an. Und da müssen Steuergeschenke und Parteiprofilneuroen bedient werden. > Vor allem die Spitzenvermögen haben von der > Wirtschafts- und Steuerpolitik der vergangenen 15 Jahre enorm > profitiert." Inhaltlich in Ordnung, doch wo fangen die Spitzevermögen an? Ein Familienvater, der sein Haus abstottert, seinen Kindern das Studium zahlt und einen 10 Jahre alten VW fährt, stecken sie schon zu den obersten 10.000 - da stimmt doch was nicht. > Was bei uns keiner gemacht hat (in die Krise > hinein sparen) hat man Gr zugemutet. Das konnte nicht gutgehen. Gr auf einmal als reformfreudigen innovativen Staat hinzustellen, der aufgrund von D und Euro leider keine High-tech-Firmen ansiedeln kann wäre etwas eigenartig. > In der Tendenz ist der Artikel deshalb richtig, nur zu zaghaft. Man muss > die Gewinner der Krise zum Schuldenabbau heranziehen. Das ist der > richtige Weg in diesem elenden Schuldgeldsystem. > > Und immer schön im Blick behalten worum es eigentlich geht. Nämlich hier > rum: "Die gigantischen Verluste bei der Rückkehr zur D-Mark" Nun, Steinmeier dachte auch, dass er Sarazzin bei Günter Jauch in die Pfanne hauen kann. Die Presse tat ein übriges. Doch es gelang Steinmeier nicht, auch nur ein Jota (griechischer Buchstabe!) Falsches an seinen Aussagen nachzuweisen. Im Gegenteil, Steinmeier hat sich als ahnlungslos und Daherschwätzer präsentiert - schade eigentlich.
Proxxon schrieb: > Und zur Rente mit 60 der Franzosen, das halte ich für Kappes. Aber da > werden die auch noch drauf kommen. Griechen sind schon vorher im Ruhestand. Selbst die Toten kassieren da noch Rente.
... aber dennoch arbeiten sie ungefähr genauso lang wie die Deutschen. Was das effektive Renteneintrittsalter angeht. Wesentlich länger arbeiten beispielsweise die Schweizer, da entspricht nämlich das effektive Renteneintrittsalter auch dem formalen, was man bei Deutschland nicht sagen kann.
100k€ Erbschaftssteuern für ein 400k€ Haus? Das lässt sogar die hartgesottenen Neosozialisten auf den ersten Blick wie Lammfromm aussehen. Denkt man kurz drüber nach, weiß man schnell, wer davon profitieren wird.
Thomas1 schrieb: > Selbst die Toten kassieren da > > noch Rente. Ist ja auch nötig! Weist den du wieviel dich der Tod kostet? Nachdenken lass mal sein, ich sags dir: DAS LEBEN! Wieviel ist dir dein Leben wert?
Michael K-punkt (charles_b) schrieb: > Sorry, stimmt es nicht, dass uns in den Nachrichten über das hohe > Steueraufkommenberichtet wird? Doch, aber dem hohen Steueraufkommen steht eine umso höhere Neuverschuldung (wie du selber feststelltest) die jüngst aus der Lehmanpleite resultierte gegenüber und darauf muss irgendwann reagiert werden, weil das für jeden Staat ein äußerst wunder Punkt ist, den diese verdammten Ratingagenturen ausnutzen, um die Kreditzinsen in die Höhe zu treiben, was widerum die Verschuldung verteuert usw. Ein Teufelskreis tut sich da auf. > Weil sie in Berlin für jede eingenommene Mark/Euro sofort auf neue > Spendierhosengedanken kommen wie Muttergeld, Hotelsteuerermässigung und > noch so nen Sch... Deswegen schrieb ich ja, es ist verkehrt den jünsten Steuerüberschuss als Betreuungsgeld wieder rauszuhauen, noch dazu an die falschen, die diese Sozialleistung gar nicht wirklich brauchen. Hier wäre ein Kurswechel angebracht gewesen. Ein Schäuble hätte sich weigern sollen das Geld zu verschleudern und hätte statt dessen die Öffentlichkeit um Unterstützung bitten sollen, mit diesem Geld ERSTMALIG einen expliziten EINSTIEG in die Rückführung der Neuverschuldung zu beginnen. Das wäre mal ein Signal gewesen (Beispiel Schäuble an die Bevölkerung: "Helft mir das durchzusetzen"). Statt dessen haben wir im NRW-Wahlkampf erlebt, dass sein Verein der Bevölkerung auf jeder Marktplatzrede die Verschuldung um die Ohren gehauen hat. Ich finde das eine unerträgliche Unglaubwürdigkeit. Und das die Griechen hier auch Mist gebaut haben ist doch klar. Nur geschah das mit Billigung der EU. So doof können die in Brüssel gar nicht gewesen sein, um nicht zu merken, dass es in Gr praktisch keine funktionierende Finanz- und Steuerverwaltung gibt (eigentlich doch wohl ein MUSS um zum Club der Euroländer zu gehören oder?!), sondern man sich mit immer mehr billigen Krediten aus dem Euro-Töpfchen über Wasser hält. Es ist wie auf der Autobahn. Es gibt immer einen Drängler auf der linken Spur und einen der sich bedrängeln lässt. Es gibt also eine griechische Regierung die missgewirtschaftet hat und es gibt Banken die dies mit billigem Geld - weil die Zinsen so verlockend waren - mitgemacht haben. Einem Schneeballsystem kam das gleich. Die Zinsen wurden von geliehenem Geld beglichen, Bank freute sich, strich die Zinsen ein und gab neues Geld an Gr heraus, bis ... Trotzdem ist es falsch ein Land das in der Krise ist mit einem harten Sparkurs abzuwürgen. In der Krise muss investiert werden und eine der Investitionen (wenn man es so nennen mag) ist der Aufbau einer funktionierenden Finanzverwaltung. Ohne die ist alles Murks und reiche Griechen lachen sich ins Fäustchen. Im Grunde ist aber bereits der EU-Vertrag hier falsch angelegt worden. Das es keine Möglichkeit gibt auch Mitgliedsstaaten wenigstens vorübergehend aus dem Euro zu entlassen rächt sich jetzt. Der Fehler wurde unter Kohl begangen. Auch ist die 100-Prozent-Einigkeit (alle Vertragspartner müssen zustimmen) falsch. Eine 2/3 Mehrheit wäre richtig gewesen. So kann immer einzelner Quertreiber blockieren. Fehler über Fehler.
Proxxon schrieb: > In der Tendenz ist der Artikel deshalb richtig, nur zu zaghaft. Man muss > die Gewinner der Krise zum Schuldenabbau heranziehen. Das ist der > richtige Weg in diesem elenden Schuldgeldsystem. Nichts anderes wird doch zur Zeit gemacht. Der Gewinner ist die Bundesrepublik Deutschland die durch Exportüberschüsse (Hauptsächlich in die EU, Deutschland war noch nie Export Weltmeister, aber ist ewig schon Export Europameister) von den Defiziten der anderen Länder profitiert. Das wird jetzt über "Garantien" ausgeglichen. Haken ist nur das die Gewinne bei den "Shareholdern" verschwunden sind und die Verluste von den "Steuerzahlern" beglichen werden. Das sind aber Gehaltsempfänger und Verbraucher. Umsatz-, Lohn-, Energie-, Tabak- und sonst. Verbrauchssteuern bilden den allergrößten Teil der aufzubringenden Steuern auf. Wer glaubt das wäre Zufall kann gerne die Partei seiner Wahl weiter präferieren. Für das gebashe über Griechenland fehlt mir jedes Verständnis. Das Land ist korrupt, die Zahlen erlogen die ethische Unterschicht (wird in der Presse mit Elite bezeichnet) zahlt keine Steuern usw. Alles seit Jahrzehnten bekannt. Das Land ist in die EU aufgenommen worden gerade weil es so ist (neben einigen halbherzigen militärstrategischen Gründen wg südlicher Flanke usw). Eine wunderbare Geldwaschanlage mittels der die Gelder der deutschen Steuerzahler in private Taschen wandern können. - Das die sog Presse (sicher nicht der Hort von Klarheit und Wahrheit, die öffentlich rechtlichen schon gar nicht) weder die deutsche noch die griechische Steuerverteilung oder gar den Cash flow ausweist ist natürlich zur Verblödung der Konsumenten notwendig. Wer davon ausgeht das die Darstellung Korrekt ist kann ebenfalls die Partei seiner Wahl weiter wählen. Ich halte da Hopfen und Malz für verloren. Das nachrichteninduzierte Niveau der Forumsbeiträge bestätigt das.
Michael K-punkt schrieb: > Nun, Steinmeier dachte auch, dass er Sarazzin bei Günter Jauch in die > Pfanne hauen kann. Die Presse tat ein übriges. Doch es gelang Steinmeier > nicht, auch nur ein Jota (griechischer Buchstabe!) Falsches an seinen > Aussagen nachzuweisen. Im Gegenteil, Steinmeier hat sich als ahnlungslos > und Daherschwätzer präsentiert - schade eigentlich. Steinbrück
Proxxon schrieb: > Deswegen schrieb ich ja, es ist verkehrt den jünsten Steuerüberschuss > als Betreuungsgeld wieder rauszuhauen, noch dazu an die falschen, die > diese Sozialleistung gar nicht wirklich brauchen. Das ist Korruption in Reinkultur. Nur werden hier Wähler gekauft. In meinen Augen ein strafbare Handlung. Muecke schrieb: >> Pfanne hauen kann. Die Presse tat ein übriges. Doch es gelang Steinmeier >> nicht, auch nur ein Jota (griechischer Buchstabe!) Falsches an seinen >> Aussagen nachzuweisen. Im Gegenteil, Steinmeier hat sich als ahnlungslos >> und Daherschwätzer präsentiert - schade eigentlich. > > Steinbrück Ob Steinbrück Steinmeier Steintor oder Steinsteiger. Vollkommen wumpe. Politikergequatsche dessen einziger Zweck Selbstdarstellung und Volksverblödung ist. Dann noch dieser Vererbungstheorethiker (wo das einzige Indiz für die Richtigkeit seiner Thesen sein von HartzIV lebender Sohn ist). Mit dieser widerlichen Aktion in einem! Türkenimbiss (die ihm höflich gesagt haben er wäre persona non grata und er mußte ein paar abklappern) und dem verlogenem Propagandistischem ausschlachteen in der Presse hat sich dieser typische Vertreter vollendsins Abseits gestellt. Bücher auf Stammtischniveau von der Springer Presse hochjazzen lassen kann jeder mit der richtigen Ideologie. Das Niveau ist geistiges UnterschichtenTV. Vor der Kamera und beim Konsumenten.
Michael K-punkt schrieb: > Nun, Steinmeier dachte auch, dass er Sarazzin bei Günter Jauch in die > Pfanne hauen kann. Die Presse tat ein übriges. Doch es gelang Steinmeier > nicht, auch nur ein Jota (griechischer Buchstabe!) Falsches an seinen > Aussagen nachzuweisen. Im Gegenteil, Steinmeier hat sich als ahnlungslos > und Daherschwätzer präsentiert - schade eigentlich. Steinbrück. Die Argumentationen kamen aus völlig unterschiedlichen Standpunkten heraus. Sarrazin hat in seinem Buch Fakten (Zahlen) zusammengetragen. Dagegen ist schwer anzureden. Da müsste erst mal der "Faktencheck" zeigen, ob seine Zahlen stimmen . Steinbrück bewertet den Vorgang politisch. Der Euro ist mehr als eine kühle Rechengröße, wie Sarrazin es sieht. Den Amis und China käme es vielleicht ganz gut zu pass, wenn der Euro wieder verschwinden würde und alle Europäischen Staaten in Kleinstaaterei vor sich hinwursteln würden. Millitärisch ist auch jedes Land einzeln niemals so stark wie eine Gemeinschaft die den Amis und Chinesen gegenübertritt. Das WIR als Europäer von AMERIKANISCHEN Ratingagenturen abhängig sind sagt doch eigentlich schon sehr viel aus. Da hat Steinbrück mehr verstanden als Sarrazin.
Proxxon schrieb: > Steinbrück. Die Argumentationen kamen aus völlig unterschiedlichen > Standpunkten heraus. Sarrazin hat in seinem Buch Fakten (Zahlen) > zusammengetragen. Hat er nicht, er hat aus dem Zusammmenhang gerissene Inffetzen zu einem Machwerk der Springer- und Stammtischideologie zusammengerührt. Es gibt ausreichend widerlegungen der wissenschaftlichen Sorte. > Dagegen ist schwer anzureden. Bruhaha > Da müsste erst mal der > "Faktencheck" zeigen, ob seine Zahlen stimmen . Ein Physiker, ein Mathematiker und ein Statistiker fahren mit dem Zug durch die Lüneburger Heide. Auf einer Weide sehen sie zwei Schafe, ein weißes und ein schwarzes. Physiker: "In der Lüneburger Heide ist die Hälfte aller Schafe schwarz." Mathematiker: "Falsch. In der Lüneburger Heide gibt es mindestens ein schwarzes Schaf." Statistiker: "Falsch. In der Lüneburger Heide gibt es mindestens ein Schaf, das auf einer Seite schwarz ist." > Steinbrück bewertet den > Vorgang politisch. Der Euro ist mehr als eine kühle Rechengröße, wie > Sarrazin es sieht. Den Amis und China käme es vielleicht ganz gut zu > pass, wenn der Euro wieder verschwinden würde und alle Europäischen > Staaten in Kleinstaaterei vor sich hinwursteln würden. Millitärisch ist > auch jedes Land einzeln niemals so stark wie eine Gemeinschaft die den > Amis und Chinesen gegenübertritt. Das WIR als Europäer von > AMERIKANISCHEN Ratingagenturen abhängig sind sagt doch eigentlich schon > sehr viel aus. Da hat Steinbrück mehr verstanden als Sarrazin. Ich schlage selber statt von den Nutznießern denken vor. Stichpunkte: Karriere, EU Pensionen, fehlende Schlagkraft des Militärs, divergierende Außenpolitische Interessen, EU-Demokratiedefiziet auf China Niveau usw. usf.
voodoofrei schrieb: > Ihr wollt doch hier nicht etwa über Politik diskutieren? ;-) Genau das habe ich gerade gedacht. Das Politikverbot wurde ja (meines Wissens nach) eingeführt, weil sich die Leute regelmäßig den Rübe einschlugen. Da der Thread hier bisher in sehr vernünftigen Bahnen verläuft, kann man wohl mal ein Auge zudrücken. Also bitte die Form wahren - Danke! :-) Chris D.
Proxxon schrieb: > Das WIR als Europäer von > AMERIKANISCHEN Ratingagenturen abhängig sind sagt doch eigentlich schon > sehr viel aus. Da hat Steinbrück mehr verstanden als Sarrazin. Niemand ist von den Agenturen abhängig. Typische Medienverblödung. Ihre Bewertungen sind um Größenordnungen weniger angreifbar wie die Pamphlete irgendwelcher Karrieristen. Nur weil die Presse die Herabstufungen (die alle nachvollziehbar sind und die es seit fast 100 Jahren gibt) entstellt in die Köpfe füllt sind auf einmal einige der Meinung das wäre politisch motiviert. Eine europäische Ratingagentur (abgesehen davon das Sie hier ja nicht mal ne funktionierende lokale Finanzaufsicht hinbekommen) könnte keine andere Bewertung erstellen ohne sich lächerlich zu machen. Das Kapital und Amerikaner in die Flanken der dilettantisch gemachten EU und deren Währung (eine Tatsache für die Horden von überbezahlten Politikern die ungestraft im Fernsehen quatschen dürfen statt im Knast zu schmoren) stoßen würde andres herum genau so sein. Wie war das noch mit dem Ponyhof?
Chris D. schrieb: > voodoofrei schrieb: >> Ihr wollt doch hier nicht etwa über Politik diskutieren? > > ;-) > > Genau das habe ich gerade gedacht. > > Das Politikverbot wurde ja (meines Wissens nach) eingeführt, weil sich > die Leute regelmäßig den Rübe einschlugen. Mist vergessen, Sorry Chris D. schrieb: > Also bitte die Form wahren - Danke! :-) > > Chris D. Bevor ich mich hier weiter im rechtsfreien Raum bewege geh ich doch lieber das BSP (heute Inland) steigern ;-)
Nö, zumal Sarrazin sowieso nicht das Thema ist und zum "Rächer der Transistormorde" sei nur noch angemerkt, das er anscheinend gerade die Bücher von S. verwechselt, denn in dem jüngsten hat er sich mit dem Euro auseinandergesetzt und dieses Buch ist weder "widerlegt" noch reine Stammtischideologie. Seine Popularität speist sich übrigens gerade aus solchen Versuchen ihn der Lächerlichkeit preiszugeben. Ende Thema S.
Der Rächer der Transistormorde (Gast) schrieb: > Niemand ist von den Agenturen abhängig. Na du must es ja wissen. Das Gegenteil ist der Fall. > Typische Medienverblödung. Eher ein Fall typischer Medienabstinenz. Die Ratingagenturen bestimmen mit ihrem Urteil die Zinsen. Das sollte jedem "Experten" doch eigentlich langsam aufgefallen sein. Aber wir haben hier anscheinend einen Gläubigen der an Ratingagenturen glaubt.
Proxxon schrieb: >> Niemand ist von den Agenturen abhängig. > > Na du must es ja wissen. Das Gegenteil ist der Fall. Wer denn? > >> Typische Medienverblödung. > > Eher ein Fall typischer Medienabstinenz. was meiner kleinen bescheidenen und absolut unmaßgeblichen Meinung die weitaus bessere Lösung ist. > > Die Ratingagenturen bestimmen mit ihrem Urteil die Zinsen. Das sollte > jedem "Experten" doch eigentlich langsam aufgefallen sein. Schon das Wort Urteil ist falsch (wie gesagt mMn). Die Agenturen stellen Expertisen über die Sicherheit von Anlagen aus. Professionelle Einrichtungen die im übrigen selten falsch liegen. Es gibt Argumente gegen Sie aber leider selten sachliche, meist blindes Politikergewäsch und Medienhirnwäsche. Gerade von denen die die durch Betrug, Fälschung und exzessive Schuldenaufnahme (zur eigenen Bereicherung und die der Mischpoche die sich Elite nennt, von Investitionen lest man da selten) ihr Land in diese Lage manövriert haben. Sachliche Gründe gibt es selten, aber du kannst gern welche nennen. > Aber wir haben hier anscheinend einen Gläubigen der an Ratingagenturen > glaubt. Dann her mit Argumenten, erschüttere meinen Glauben, ich liebe Wiederlegungen.
Proxxon schrieb: >> Weil sie in Berlin für jede eingenommene Mark/Euro sofort auf neue >> Spendierhosengedanken kommen wie Muttergeld, Hotelsteuerermässigung und >> noch so nen Sch... > > Deswegen schrieb ich ja, es ist verkehrt den jünsten Steuerüberschuss > als Betreuungsgeld wieder rauszuhauen, noch dazu an die falschen, die > diese Sozialleistung gar nicht wirklich brauchen. Hier wäre ein > Kurswechel angebracht gewesen. Ein Schäuble hätte sich weigern sollen > das Geld zu verschleudern und hätte statt dessen die Öffentlichkeit um > Unterstützung bitten sollen, mit diesem Geld ERSTMALIG einen expliziten > EINSTIEG in die Rückführung der Neuverschuldung zu beginnen. Da sind wir uns ja einig! Prima! Das wäre > mal ein Signal gewesen (Beispiel Schäuble an die Bevölkerung: "Helft mir > das durchzusetzen"). Statt dessen haben wir im NRW-Wahlkampf erlebt, > dass sein Verein der Bevölkerung auf jeder Marktplatzrede die > Verschuldung um die Ohren gehauen hat. Ich finde das eine unerträgliche > Unglaubwürdigkeit. Das ist die Realität - Versprechungen mit dem Geld anderer Leute machen. > Trotzdem ist es falsch ein Land das in der Krise ist mit einem harten > Sparkurs abzuwürgen. In der Krise muss investiert werden > und eine der > Investitionen (wenn man es so nennen mag) ist der Aufbau einer > funktionierenden Finanzverwaltung. Ohne die ist alles Murks und reiche > Griechen lachen sich ins Fäustchen. Da sind wir uns wieder einig. Auch in Technologie muss investiert werden, in Standortvorteile. Mensch, Griechenland war mal Weltmacht (aus damaliger Sicht). Was ist mit der Werftindustrie? Was ist mit dem Tourismus? Ich kenne die Struktur zu wenig um zu sagen, was die vielleich NOCH gut können. Klar, das muss man dann fördern. NACH dem Aufbau der Finanzverwaltung. Vielleicht fehlt den Griechen so ne Art Mafia, die die Kohle eintreibt...
> Dann her mit Argumenten, erschüttere meinen Glauben, ich liebe > Wiederlegungen. Ne mein lieber, du bist mir zu Trollhaft. Warum soll ich mit einem der undifferenziert auf den Medien herumhaut, sich selbst für superschlau, alle anderen dafür für doof und gehirngewaschen hält mich hier herumzanken? Du glaubst halt an die US-Ratingagenturen und hältst gleichzeitig Deutsche Printmedien für dämlich. Tut mir leid, aber für so einen Unfug ist mir meine Zeit zu schade. Melde dich bei der Bundesregierung, vielleicht kannst du dort dem Bofinger den Job streitig machen, nur ich fürchte, bei dir reicht es nicht mal für einen Sarrazin. Letzterer ist nämlich alles andere als dumm. Allein der Diskussionsstil den du hier an den Tag legst, da könntest du noch viel von einem Sarrazin lernen.
Michael K-punkt (charles_b) schrieb: > Auch in Technologie muss investiert werden, in Standortvorteile. Mensch, > Griechenland war mal Weltmacht (aus damaliger Sicht). > Was ist mit der Werftindustrie? > Was ist mit dem Tourismus? Zahlen zum Tourismus liegen mir letzt nicht vor. Aber das was man so aufschnappt geht in die Richtung "jetzt lieber nicht nach Gr". Dirk Müller nannte da ein Beispiel wie sich ausländische Konzerne bereits Rechte zur Ausbeutung bestimmter Ressourcen gesichert hätten, wo er rhetorisch fragte, warum nicht die EU hier die Investition treiben würde. Angeblich hätte GR nicht mehr das KnowHow dazu, weil die entsprechenden Stellen dem Spardiktat zum Opfer gefallen wären. Was die Verwaltung in GR betrifft, so scheint das alles nur im Schneckentempo voranzugehen (oder gar nicht). Nach meinem Gefühl werden die dort von der EU ziemlich alleine gelassen. Das kann aber wahrscheinlich eher jemand einschätzen der vor Ort ist (Einheimische). Vielleicht ist das ein bisschen wie in der alten DDR, ohne Weisung von oben geht nichts und "oben" herrscht wohl z.Z. ein Hauen und Stechen zwischen denen die dort noch die Macht halten. Alles schwer einzuschätzen. Medikamenta scheint es nur noch gegen Bar Cash zu geben, weil die KK mit den (angeblich korrupten) Ärzten im Clinch liegen. Pervers so was.
Ja, die Griechen haben die Demokratie ganz schön in die Schei... geritten. Dies scheint das Schicksal aller "Hochkulturen" zu sein. Die Amis, bekannt also tapfere Leute, die liberal denken und die Freiheit für wichtig erachten, bringen ne Firma wie apple hervor, die Bilder von Max Beckmann zensiert und mit dem iTV bald auch im Medienbereich die Zensoren sein werden. Wo ist da die Freiheit? Griechenland (ähnlich wie Spanien und die anderen Mittemeeranraine) hätte sich spätestens mit der Euro-Einführung fragen müssen, wie es der ehemals so bequemen regelmäßigen Abwertung der Drachme durch Wettbewerbsfähigkeit trotzen könnten. Abr es war so bequem, erst mal die Beamtenquote hochzuschrauben, die 50/95-Rente einzuführen und sich so bei Wahlvolk beliebt zu machen. Diese Unart wird dazu führen, dass die Demokratie an ihren eigenen Kindern zugrunde geht und ein "starker Mann" nach oben gespült wird, der das Land nach eigenen Grundsätzen "führt" - so bitter sich das anhören mag.
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Niemand ist von den Agenturen abhängig. Typische Medienverblödung. Ihre > Bewertungen sind um Größenordnungen weniger angreifbar wie die Pamphlete > irgendwelcher Karrieristen. > > Nur weil die Presse die Herabstufungen (die alle nachvollziehbar sind > und die es seit fast 100 Jahren gibt) entstellt in die Köpfe füllt sind > auf einmal einige der Meinung das wäre politisch motiviert. Das muss auch so sein, damit Banker viel Geld mit hohen Zinsen verdienen können. Die Medien halten ihre Fahne in den Wind, wie es gerade passt. Ist doch in jüngster Zeit deutlich sichtbar: Die letzen Monate gabs in Deutschland nur von Jobwunder und Konjunkturlokomitive zu berichten. Fachkräfte aus dem Ausland würden benötigt und die Wirtschaftsleistung (Export) müsse gar gedrosselt werden, um europäisches Gleichgewicht herzustellen. Tage (!) nach irgendwelchen neuen Griechenlandmeldungen: Exporteinbruch, IFO-Index sinkt, Gefahr einer Weltwirtschaftskrise... Die Banken haben wohl ein wenig Angst um ihre Gewinne, also wird Angst geschürt, dass hier ja keiner protestiert gegen gigantische Verschuldungen (Hilfspakete), Transferunion (Eurobonds und Fiskalpakt) und Abgabe demokratischer Grundrechte an die EU. Volksabstimmungen sind im GG nicht vorgesehen und die Parteien sind sich natürlich grundsätzlich einig. Auf die Stra0e geht auch keiner, denn eines ist wahrscheinlich ausgeprägter denn je: Das deutsche Untertanentum. Mit der Masse mitschwimmen, der Obrigkeit nach dem Munde reden und vor allem: Die Klappe halten. Michael K-punkt schrieb: > Ja, die Griechen haben die Demokratie ganz schön in die Schei... > geritten. Wohl mehr eine Kaste aus der Oberschicht. Michael K-punkt schrieb: > Griechenland (ähnlich wie Spanien und die anderen Mittemeeranraine) > hätte sich spätestens mit der Euro-Einführung fragen müssen, wie es der > ehemals so bequemen regelmäßigen Abwertung der Drachme durch > Wettbewerbsfähigkeit trotzen könnten. Die wollten der Abwertung der Drachme mit der Euro Einführung trotzen!. Spanien kann man nicht vergleichen. Proxxon schrieb: > Was die Verwaltung in GR betrifft, so scheint das alles nur im > Schneckentempo voranzugehen (oder gar nicht). Nach meinem Gefühl werden > die dort von der EU ziemlich alleine gelassen. Die wollen keine EU in ihrer Verwaltung.
horst1 schrieb: > Das muss auch so sein, damit Banker viel Geld mit hohen Zinsen verdienen > können. Da möchte ich auf einen Punkt hinweisen der in meiner kleinen unwissenden und unmaßgeblichen Welt eine Rolle spielt. Banken und Politik sind 2 Seiten der gleichen Medaille. Die einen (die in der Regel nur wenig Zeit haben ihre Schäfchen ins trockene zu bringen und eine Unzahl von Mündern stopfen müssen. Wer geht schon aus idealistischen Gründen in eine Partei, das ist der vollkommen falsche Ort) haben großes Interesse am Schuldenmachen. Sie müssen weder die Folgen tragen noch sind Die haftbar, die anderen wollen auch Geld verdienen Schulden manchen ist jedoch sehr eingeschränkt. Die in früheren Zeiten mögliche Finanzierung über das Gelddrucken funktioniert nicht mehr. Eine Trennung ähnlich der von Kirche und Staat (besser Pfaffen und Politikern) die sich Zentralbank nennt verhindert dies. Die Politiker haben das Problem der Selbstbereicherung und Klientelpolitik durch Anleihen und künstlich niedrig gehaltene Zinsen gelöst. Im Gegenzug wurde den Banken durch Aufweichung der Gesetze ein Extraprofit verschafft. (Die EZB Geldaufnahme der Banken und der Zinsspread zu Staatsanleihen macht da auf einmal Sinn). Das daraus entstehende Kartenhaus fällt natürlich irgendwann zusammen. In Europa bröckeln schon die weniger wirtschaftskräftigen Länder am Rand. Dort wo der Bevölkerung noch was abzupressen ist wird selbige erst einmal sturmreif geschossen. > Die Medien halten ihre Fahne in den Wind, wie es gerade passt. Ist doch > in jüngster Zeit deutlich sichtbar: Eine Binsenweisheit und Minimalniveau für eine Diskussion, wird leider auch hier nur von wenigen erreicht. (wenn das jetzt arrogant klingt, ist wohl so aber meine Meinung) > Auf die Stra0e geht auch keiner, denn eines ist wahrscheinlich > ausgeprägter denn je: Das deutsche Untertanentum. Aufruhr: Volkstümliche Unterhaltung, von unschuldigen Passanten zur Erbauung des Militärs veranstaltet. Ambrose G. Bierce
Sorry, aber jetzt ist Sperrstunde. Also geht alle lieb nach Hause. Es wird sich eh nix ändern, denn die Leute die hier diskutieren haben keinen Einfluß. Ich bin mal gespannt, wie es in 1 oder 2 Jahren sein wird.
Abdul K. schrieb: > Sorry, aber jetzt ist Sperrstunde. Also geht alle lieb nach Hause. Es > wird sich eh nix ändern, denn die Leute die hier diskutieren haben > keinen Einfluß. Mir geht es nicht um Ändern, Einfluss oder Missionieren. Modellbildung ist angesagt, aus dem Nebel die wichtigen Strömungen filtern. Nebenbei: Die eingebildeten Akteure scheinen auch nicht viel Einfluss zu haben vieles hat sich verselbstständigt > > Ich bin mal gespannt, wie es in 1 oder 2 Jahren sein wird. Da wird dann halt die nächste Sau durch das Dorf getrieben, bei steigender Abgabenlast, erhöhten Verbrauchssteuern und einem noch fetteren Staat... und Dortmund wird die Champions League gewinnen ;-).
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Mir geht es nicht um Ändern, Einfluss oder Missionieren. Das wäre auch zwecklos gesellschaftliche entwicklungen lassen sich genausowenig manipulieren wie etwa Naturgesetze. bisjetzt sind alle gescheitert die daran rumspielen wollten. > Modellbildung ist angesagt, aus dem Nebel die wichtigen Strömungen > filtern. Ja um zu die Zeichen lesen lernen,.... > Nebenbei: Die eingebildeten Akteure scheinen auch nicht viel > Einfluss zu haben vieles hat sich verselbstständigt. Das passiert wenn man glaubt mit Taschenspielrtricks den Zauberlehrling geben zu müssen. "Walle walle ... > Da wird dann halt die nächste Sau durch das Dorf getrieben, bei > steigender Abgabenlast, erhöhten Verbrauchssteuern und einem noch > fetteren Staat... Das ist so sicher, wie dass der Laden auch dann noch irgendwie rumrumpelt. > und Dortmund wird die Champions League gewinnen ;-). Wurden neue Drogen freigegeben ? ;-) Namaste
Abdul K. schrieb: > Sorry, aber jetzt ist Sperrstunde. Also geht alle lieb nach Hause. Es > wird sich eh nix ändern, denn die Leute die hier diskutieren haben > keinen Einfluß. Auf solchen Argumenten basiert die Macht der Herrschenden. Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Eine Binsenweisheit und Minimalniveau für eine Diskussion, wird leider > auch hier nur von wenigen erreicht. (wenn das jetzt arrogant klingt, ist > wohl so aber meine Meinung) Der Rächer der Transistormorde schrieb: > und Dortmund wird die Champions League gewinnen ;-). Diskussion auf maximal Niveau.
horst1 schrieb: > Diskussion auf maximal Niveau. Ist schon Sperrstunde? horst1 schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Sorry, aber jetzt ist Sperrstunde.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.