Hallo, Ich versuche gerade meine ersten Gehversuche beim Herstellen kleiner Platinen zu machen aber leider nur komplett ohne Erfolg... Als Utensielien habe ich folgedes Equipment 1. Einlagige Platinen von Bungard 2. UV-Leuchte in Form eines Nageltrockners http://www.ebay.de/itm/UV-Gel-XXXL-Set-4-Rohren-Gerat-Nails-Nagelstudio-W-/270712042642?pt=H%C3%A4rtungsger%C3%A4te&hash=item3f07b1f492 3. Folien zum Druck für nen Overhead Projektor. 4. Der Drucker ist leider nur ein Laserdrucker da ich den Tintenstrahl schon vor Jahren entsorgt habe.. 5.Ne ca 3mm starke Glasplatte 6.Natriumpersulfat zum Ätzen 7. Entwickler vom Reichelt. So meine Vorgehensweise ist folgende. Ich drucke gespiegelt meine Schaltung aus,zurechtschneiden, Schutzfolie der Leiterplatten abziehen,gedruckte Seite auf die Platine legen, Glasscheibe drüber,und das Ganze dann für 5 Minuten in den Nageltrockner Nachdem belichten lege ich die Platine in den Entwickler. Es fängt auch sich an ein schwarzer Schleier zu bilden. Nur mein Problem ist das bereits nach ca 50 Sekunden nichts mehr Schwarzes auf der Platine vorhanden ist. Normal müsste doch alles was nicht belichtet wurde, sich schwarz Färben beim entwickeln und der Photolack geht doch nur da ab wo das Kupfer auch weg muss oder??? Beim Ätzen selber dann die ernücherung da alles weggeht und keine Leiterbahnen vorhanden sind.. Jemand ne Idee was ich Grundlegend falsch mache???? MfG Stefan Mandl
Also es ist natürlich abhängig von deinem Belichter, aber ich halte 5 Minuten für vieeeel zu lang! Ich belichte mit einem Gesichtsbräuner. 90sec sind perfekt! Einmal habe ich 120sec also nur 30sec länger belichtet und das Ergebnis war extrem schlecht!! Mein Vorschlag, opfere ein kleines Stück Platine und mach damit einige Belichtungs, Entwicklungs und Ätzversuche. Bis du die richtige Belichtungszeit für dich gefunden hast! Also dann viel Spaß beim weiter probieren!
Moin, vermutlich ist die Tonerschicht deines Laserausdrucks nicht deckend genug. Schimmert es stark durch, wenn du deinen Ausdruck gegens Licht hältst? Ausserddem sind 50 Sekunden verdammt lange zum Entwickeln. Mach am besten mal eine Belichtungsreihe und versuch das Entwickeln zeitlich möglichst knapp zu halten. ggf. ist dein Entwickler vielleicht auch zu scharf angesetzt. Grüße Henning
Meinst der Nageltrocker hat wirklich soviel Dampf? Hätte ich jetzt nicht gedacht... Der Fotolack färbt sich doch Schwarz was nicht belichtet wurde beim Entwickler oder? MfG
eigentlich behält der Fotolack seine Farbe bei....er wird lediglich an den Stellen, wo er belichtet wurde, beim Entwickeln runtergewaschen
Ja schimmert ganz schön durch das ganze wenn man es direkt gegen das Licht hält. Ich hab Tintenstrahler halt damals entsorgt da ich nur selten nen Drucker brauche und mir die Patronen immer hinüber gegangen sind:-) Entwickler und Ätzbad habe ich nach Beipackzettel angesetzt.
Hallo Stefan, Du legst doch aber zwei Ausdruecke uebereinander, oder? Bei mir ist das absolut notwendig, sonst frisst der Entwickler alles auf... Gruesse, Thomas
Wenn ich mir so die Lehrvideos zb auf Youtube anschaue wird bei den Jungs halt alles Schwarz was nicht belichtet wurde. Wo es belichtet wurde bleibt ja dann das Kupfer blank da was wegätzt wird??
Nimm dann mal Zwei, das sollte dann schon besser gehen, denke ich. Gruesse, Thomas
> Nimm dann mal Zwei, das sollte dann schon besser gehen, denke ich.
Das ist nur nötig, wenn man nicht die richtige Belichtungszeit
verwendet, und die erwischt man nur dann nicht, wenn man so
arrogant ist, daß man keine Belichtungsreihe macht.
Mit deinem Nageltrockner wirst auch nicht weit kommen.Für eine gleichmäßige Ausleuchtung braucht es was anderes.Wenn schon keine Osram vitalux 300 sein soll (... ist das beste seit Jahren schon bei mir...zwischen missisipi und Gänsebacherl)bitte wenigsten einen Gesichttsbräuner benutzen und eine Belichtungsreihe machen.
Okay das mit Belichtungsreihe habe ich auch gefunden. Werde ich auch nachher mal probieren Das ganze was bei mir aber wirklich rauskommt aus dem Drucker ist "Fast Durchsichtig"
Also ich würde auch sagen, dass dein Nageltrockner zu schwach ist. Da du einen Laserdrucker hast könntest du aber auch die Direkt-Toner-Methode verwenden. http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm
Was ja heißen würde ich müsste einfach nur länger Beleuchten oder? MfG
Hi, Stefan Mandl schrieb: > Wenn ich mir so die Lehrvideos zb auf Youtube anschaue wird bei den > Jungs halt alles Schwarz was nicht belichtet wurde. Wo es belichtet > wurde bleibt ja dann das Kupfer blank da was wegätzt wird?? Ob sich der Fotolack nichtbelichtete Fotolack verfärbt oder so bleibt wie er ist nicht einheitlich. Das hängt immer von der verwendeten Kombination von Fotolack und Entwickler ab. Ausserdem spielt es sogar eine Rolle mit welchem Licht man sich die Platinen dann anch dem Entwickeln ansieht! Bei der einen Lichtquelle sieht man deutliche Unterschiede, bei der anderen überhaupt keinen Unterschied zwischen Belichtet und Unbelichtet. BEi mir verfärbt sich mit meiner derzeitigen Kombination IMMER nur der Belichtete LAck tiefviolett, ganz kurz bevor er sich dann ablöst. Der Unbelichtete bei durchsichtig. Einen Unterschied nach dem Entwickeln sehe ich nur wenn ich sehr genau unter einem ganz flachen Winkel auf die Platine schaue. Sicherheit kann nur "Ätztest" geben. Also die Entwickelte Platine kurz in die Ätzlösung legen und wieder herausnehmen. (so 30-60 sekunden) Die freigestellten Flächen sollten dann kräftig Schweinchenrosa erscheinen und nicht mehr glänzen. Die Stellen wo Fotolack noch vorhanden ist beleiben weiter dunkel-Kupferfarben und Glänzend. Sollte sich dabei herausstellen das wirklich ein Problem vorliegt, dann musst du deine Belichtung ändern. Überhaupt ist es sowieso ratsam immer zuerst eine Belichtungsreihe mit einem kleinen Platinenstück zu machen wenn man seine Ausrüstung noch nicht kennt. Gruß Carsten
lkjhg schrieb: > Da du einen Laserdrucker hast könntest du aber auch die > Direkt-Toner-Methode verwenden. > http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm Nee, Solange man irgendwie die Möglichkeit hat zu belichten sollte man das auch machen. Lieber den Aufwand in Kauf nehmen und ein wenig Zeit bei der Ermittlung der richtigen PArameter einkalkulieren. Die Fotomethode ist dem Tonertransfer einfch in jedem Fall überlegen - auch wenn einige sich da selbst gerne etwas in die Tasche lügen und was anderes Behaupten. Fotoverfahren ist schneller, umkomplizierter, Prozessicherer und erlaubt deutlich bessere Ergebnisse. Und viel rumprobieren muss man ja auch beim TT: Die richtige PApiersorte finden, die Richtige Tonerschwärzung finden, die richtige Bügelzeit finden usw. Zu dem - wenn man es richtig machen will, muss man da auch noch einiges an MAterialien KAufen wie einen Laminator den man Umbaut usw. Tonertransfer macht nur Sinn für diejenigen die wirklich nur 1-2 Platinen pro Jahr machen wollen und die sowieso einen Laserdrucker und ein altes Bügeleisen besitzen. Gruß Carsten
> Was ja heißen würde ich müsste einfach nur länger Beleuchten oder?
Wenn die bLeuchtung an jeder Stelle der Platine gleichmässig ist:
Ja
Aber es ist eher zu vermuten, daß der kleine Nageltrockner in der Mitte
deutlich mehr Licht liefert als am Rand, du also in der Mitte
beispielsweise die 4-fache Lichtmenge hinbringst wie in derselben Zeit
am Rand.
Dann klappt das mit der Belichtungszeit natürlich nicht.
Messen könntest du die Lichtverteilung, in dem du (im ansonsten dunklen
weil sie auf sichtbares LIcht viel mehr reagieren als auf UV Licht) eine
flache Photodiode an einem Messgerät über die Fläche der Platine
verschiebst und den Strom abliest. Mehr als 1:2 sollte er an keiner
genutzten Stelle abweichen, möglichst sogar weniger als 10%.
Ich benutze exakt den gleichen Nageltrockner schon seit längerem und bin immer gut damit gefahren. Der interne Timer von 120 Sec ist perfekt. Ausgedruckt habe ich auch auf Folien vom Laserdrucker. Wichtig ist nur, dass du auch HART-SCHWARZ druckst, damit möglichst kein Licht durch die Schwärze kommt.
http://www.ebay.de/itm/Gesichtsbrauner-facial-studio-HB-172-Philips-OVP-/150827769909?pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_Kleinger%C3%A4teWellness_PM&hash=item231e092035 läuft gleich aus kannste evtl sogar für unter 6€ haben!
Ich denke mir ich habe den Entwickler zu scharf gemacht. Gerade hab ich ne Belichtungsreihe und zwar die hier gemacht http://bwir.de/downloads/belichtung.pdf Beim Entwickeln hab ich nur für ca 10 bis 15 Sekunden die Linien gesehen. Danch war alles weg:-( Ätzen läuft gerade..
> Beim Entwickeln hab ich nur für ca 10 bis 15 Sekunden die Linien > gesehen. Danch war alles weg Schreibe 1000 mal: Ich soll beim Entwicklen nicht auf die Platine gucken, sondern strikt 1 Minute entwicklen. Erst der Ätztest sagt mir, ob die Belichtung gepasst hat.
Stefan Mandl schrieb: > Entwickler und Ätzbad habe ich nach Beipackzettel angesetzt. Und das heißt was?
Ich hatte heute Vormittag nicht die Küchenwage meiner Frau gefunden:-) Beim Ätzbad war es ganz einfach. Da hab ich 200gr genommen auf einen halben Liter Wasser. Doch beim Entwickler hab ich derb daneben gegriffen. Dürften so etwa 15 bis 20 gr auf nen Halben Liter Wasser gewesen sein. Hab nun nochmal nen Entwickler angesetzt. Mischung 5 Gr auf einen halben Liter Wasser.
Lecker Ätz- und Entwicklermittel im nächsten Kuchen ;-) Gesund ist anders!
Erstens Kippe ich das Zeug nicht auf die Wage sondern in einen Extra behälter wo dann sicher Verstaut werden kann. Anrühren tue ich das ganze in meiner Werkstatt und Nirgends anders. Lebensmüde bin ich ja schließlich auch nicht Für die Frau kaufe ich Morgen ne Neue, das musste ich Ihr auch schon versprechen.. Die wandert zu mir in den Hobbybereich die Alte Wage:-) @Steve F. Wie lange belichtest du mit dem Teil? Hast du vier oder acht Röhren?
Ich seh gerade, ich hab doch nicht genau den gleichen Nageltrockner. Meiner hat noch einen eingebauten Timer (120 Sekunden). Den nutze ich zum belichten und es hat bisher immer gut funktioniert. Dabei muss ich den TImer nur einmal neustarten (also insgesamt belichte ich 240 Sekunden). Ergebnisse waren immer gut. Bei 4 Rühren â 9W Leistung.
So der Entwickler ist viel zu Scharf gewesen. Meine erste Platine ist soweit geätzt. Sieht aber nicht gut aus. Mein Problem ist definitiv die Durchleuchtung der gedruckten Folie sowie die Beleuchtung. Aber es funktioniert schon mal besser wie davor :-)
Stefan Mandl schrieb: > Meine erste Platine ist soweit geätzt. Sieht aber nicht gut aus. Mein > Problem ist definitiv die Durchleuchtung der gedruckten Folie sowie die > Beleuchtung. Aber es funktioniert schon mal besser wie davor :-) Das heißt auf deutsch "Überbelichtung".Die Vorlage muß nicht lichtdicht sein. Das ist ein weitverbreiteter IRRTUM.Schlechte Laserausdrucke kommen vom sparen ander falschen Stelle.Billiger Toner und billige 0815 Folie.Mein HP 1015 liefert mit Original Toner und Zweckformfolie 3491 allerbeste Ergebnisse.
So kleine Rückmeldung von mir. Der Nagelhärter geht wirklich Einwandfrei und das für 20,-€ . Mein Fehler war tatsächlich Überlichtung un der zu scharfe Entwickler. Meine Erstlingsplatinen sehen echt sehr gut aus. Derzeit belichte ich 120 Sekunden und entwickle solange bis sich keine schwarzen Schleier mehr von der Platine beim Entwickeln bilden. Danch im Ätzbad schön auf 50° sauber Ätzen und das Ergebniss ist echt gut. Vielen Dank an alle für die Hilfe. Das Forum ist echt gut!!! MfG
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