Hallo, Ich Will mit einem µC einen Motor Links und rechts drehen lassen. Um ganz genau zu sein verwende ich ein Board aus meiner Schule das bereits einen integriereten 20k Vorwiderstand an den Ausgängen hat. Ich Will den Motor so ansteuern: http://imgur.com/uMlHc Jetzt sagt ein Freund zu mir das geht nicht weil die Last, in dem Fall der Motor, bei den Oberen Transistoren am Emitter liegt. Stimmt das?? Wenn ja wie muss ich das sonst machen? lg
lucaaAUT schrieb: > Stimmt das?? Keine Ahnung. Lad das Bild als Anhnag hoch undverlinke nicht auf nen externen Server.
Du solltest aufpassen, dass beim Umschalten die Transistoren einer Seite nicht beide gleichzeitig leitend werden. Warum sind die linke und die rechte Halbbrücke verschieden? Basisvorwiderstände brauchst du auch.
Darlington geht erst ab 24V einigermaßen, dann sind die Spannungsverluste akzeptabel in Bezug zur Motorspannung. Heutzutage nimmt man nur noch N-, P-FETs für Leistung. Da kriegt man die Verluste auf <100mV und braucht oft keine Kühlkörper mehr. Die rechte Seite Deiner Schaltung ist Quatsch, die leitet komplett, sobald VCC > 2,8V ist. Peter
Gibt es im ganzen I-Net keine richtige, mit Bipolartransistoren aufgebaute H-Brücke, die man abkupfern könnte?
Die rechte Seite knallt wenn du sie so anschliesst.
GhD schrieb: > Gibt es im ganzen I-Net keine richtige, mit Bipolartransistoren > aufgebaute H-Brücke, die man abkupfern könnte? dse-FAQ unter Motoren&Dimmer
Tu dir selbst und vor allem uns einen Gefallen und nimm was fertiges, nämliche eine integrierte H-Brücke ala L6203, siehe [[H-Brücken Übersicht]]. Dein H-Brücke funktioniert hinten und vorne nicht.
> Jetzt sagt ein Freund zu mir das geht nicht Sie explodiert sofort. Selbst wenn man Q2 und T5 vertauscht, also so verschaltet wie auf der linken Seite, ist die Schaltung nicht sinnvoll. Zwar läuft der Motor dann vorwärts und rückwärts, aber die Schaltung bewirkt zu viele Verluste. Von den 5V kommen bei 100mA Motorstrom (mehr vertragen die 1N4148 nicht) durch R17 und R18 nur 4.5V an, durch BC517 nur 2.5V an, durch BC516 nur 0.5V an, und der BC517 unten kostet noch mal 1.5V, also muß der Motor 1V erzeugen, damit da was läuft. Eine korrekte H-Brücke sieht so aus: +12V ---+---+-------+-------+---+ | | | | | R6 | | | R9 | |E | E| | +--|< PNP | PNP >|--+ | | | | | | | | | | links R7 +--|>|--+--|<|--+ R10 | | | | | | | +------(M)--+---+ | | R1 | | | | 470R | +-----------(---+ | | | | | | | | +-----------+ | | | NPN | | | | NPN R2 +-----|< +--|<|--+--|>|--+ >|--+-470R-+-- rechts | |E | | | E| | | | +--|< NPN | NPN >|--+ | | | | |E | E| | | | | R8 | | | R11 | | | | | | | | | | | +---+-------+-------+---+ | | | | | | +--|>|-------------)-------+--|<|--+ | | 1N4148 | | 1N4148 | >|--------1k-------)-------(--------------+ E| T8 R3 | | | BC547 +-100R-|< T7 BC547 | | R4 |E | R5 | | | | +------------------+-------+---------- Masse Die besitzt, durch | | --|< +-- |E | +--|< NPN |E auch eine Darlingtonschaltung zur Stromverstärkung nur eben aus 2 getrennten Transistoren aufgebaut, aber die Transistoren sind wenigstens richtig verschaltet und schalten in Sättigung, also mit geringsten Verlusten, zudem besitzt die Schaltung noch eine Sicherheit damit nicht beide Richtungen eingeschaltet werden und eine Sicherheit gegen Überlastung (natürlich könnte man beide Sicherungen weglassen, aber gerade Anfängern ist das nicht zu empfehlen). Je nach Motorstrom und Motorspannung kann man die mit BC547 (100m) BC337 (500mA), BC368 (1A) BD137 (1.5A), BD241 (4A) aufbauen. Sie funktioniert auch, wenn der Motor eine andere Betribsspannung hat als deine Ansteuerung, also z.B. 12V. Kurz gesagt: Sie ist viel besser, aber nicht aufwändiger. > Gibt es im ganzen I-Net keine richtige, mit Bipolartransistoren > aufgebaute H-Brücke, die man abkupfern könnte? Natürlich http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25
GhD schrieb: > Gibt es im ganzen I-Net keine richtige, mit Bipolartransistoren > aufgebaute H-Brücke, die man abkupfern könnte? Bestimmt! Aber was zum Teufel ist eigentlich mit den jungen Leuten los, die immer bloß abkupfern wollen und sich nicht die Mühe machen, die eigenen grauen Zellen einzuschalten? Im Grunde meiner Seele erwarte ich, daß sowas einfaches selber erfunden und gebaut wird. Was soll denn später mal daraus werden, wenn der eigene Erfindungsgeist nicht geübt, sondern bloß abgeschrieben wird? Mein Tip (ganz verbal): - laß die ollen Bipolar-Darlingtons auf dem Scherbelhaufen der Geschichte ruhen und nimm dir 4 passable N-Kanal-LeistungsFets - zwei davon (die "unteren") sind diejenigen, die du ansteuerst - aber denk dran, daß ein Gate quasi ein Kondensator von 1..2 nF gegen Masse ist - zwei davon (die "oberen") brauchen eine Kunst-Ansteuerschaltung aus jeweils einer dicken Diode (3 Ampere Schottky) und einem relativ hochohmigen Widerstand gegen eine Spannung, die ca. 4..10 Volt höher liegt als die Versorgung der Brücke. Den Rest solltest du dir jetzt selber ausdenken. W.S.
W.S. schrieb: > Was soll denn später mal daraus werden, wenn > der eigene Erfindungsgeist nicht geübt, sondern bloß abgeschrieben wird? Was solls kommt doch eh demnaechst alles aus China. W.S. schrieb: > - zwei davon (die "oberen") brauchen eine Kunst-Ansteuerschaltung aus > jeweils einer dicken Diode (3 Ampere Schottky) und einem relativ > hochohmigen Widerstand gegen eine Spannung, die ca. 4..10 Volt höher > liegt als die Versorgung der Brücke. Na einfacher als mit Darlingtons ist das aber nicht gerade. Wenn dann mach oben 2 P-Kanal Mosfets rein.
Hol Dir mal den Schaltplan vom Nibobee Roboter Bausatz (kann man frei downloaden). Dort findest Du eine H-Brücke aus einfachen NPN/PNP Transistoren und ein Logik IC.
@ W.S. (Gast) >> Gibt es im ganzen I-Net keine richtige, mit Bipolartransistoren >> aufgebaute H-Brücke, die man abkupfern könnte? Nennen wir es nachbauen, abkupfern ist was anderes. >Aber was zum Teufel ist eigentlich mit den jungen Leuten los, die immer >bloß abkupfern wollen und sich nicht die Mühe machen, die eigenen grauen >Zellen einzuschalten? Jain. >Im Grunde meiner Seele erwarte ich, daß sowas einfaches selber >erfunden und gebaut wird. Das ist schlicht Unsinn. Das ohmsche Gesetz erfindet auch keiner neu. Ausserdem kann man erst etwas selber erschaffen, wenn man die bestehenden Prinzipien verstanden hat. Und auch dann "erfindet" man sinnvoll das Rad nicht neu, sondern recherciert, was es bereits fertig gibt. "Neu erfinden" tut man nur, was es nicht in der passenden Form gibt. > Was soll denn später mal daraus werden, wenn > der eigene Erfindungsgeist nicht geübt, sondern bloß abgeschrieben wird? BWLer ;-) >- laß die ollen Bipolar-Darlingtons auf dem Scherbelhaufen der >Geschichte ruhen und nimm dir 4 passable N-Kanal-LeistungsFets Jo, aber >- zwei davon (die "unteren") sind diejenigen, die du ansteuerst - aber >denk dran, daß ein Gate quasi ein Kondensator von 1..2 nF gegen Masse >ist >- zwei davon (die "oberen") brauchen eine Kunst-Ansteuerschaltung aus >jeweils einer dicken Diode (3 Ampere Schottky) und einem relativ >hochohmigen Widerstand gegen eine Spannung, die ca. 4..10 Volt höher >liegt als die Versorgung der Brücke. >Den Rest solltest du dir jetzt selber ausdenken. Eher nicht. Siehe oben. Er sollt einfach erstmal das nutzen, was es fertig gibt. Dannach kann er vielleicht was selber stricken, aber dazu muss er noch SEHR viel lernen. Zu allererst, richtig recherchieren. Mfg Falk
Falk Brunner schrieb: > Das ohmsche Gesetz erfindet auch keiner neu. Naturgesetze kann man eh nicht erfinden.
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