Hallo allerseits, wie dem Titel zu entnehmen ist möchte ich gerne eine High-Power LED (3,5V bei 700mA, Cp=1200pF) mit Pulsbreiten (Einzelpulse) von 1µs oder besser sogar 0,5µs blitzen lassen. Ich hatte an eine Schaltung mit MOS-Treiber und MOS-FET gedacht, wobei die Diode in Reihe (über/an Drain) zum MOS-FET geschalten werden soll. (parallel wäre schlecht, da weder die LED die ganze Zeit leuchten soll, noch bei einem depletion-mode FET die ganze Zeit geheizt werden soll) Die Pulse (5V) werden extern erzeugt und dem EIngang des Treiber ICs zugeführt (und haben auch wirklich 1µs Pulsbreite). - Habe hier TC4452 und einen IRLZ14 zur Verfügung. Irgendwas mache ich aber an der Beschaltung bzw. Dimensionierung falsch, ich komme auf minimale Pulszeiten von 1,2ms... Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand helfen könnte. - Bin langsam wirklich am Verzweifeln. Die aktuelle Schaltung kann ich bei Gelegenheit nachsteuern. Ich habe leider noch nebenbei sehr viel zu tun. Sollte aber auch so recht gut vorstellbar sein. Großes Danke schon mal im Voraus! Gruß R.Amza
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Hallo, > Die aktuelle Schaltung kann ich bei Gelegenheit nachsteuern. Das wird nötig sein, da das Timing stark von der Beschaltung der Bauteile abhängt. > ich komme auf minimale Pulszeiten von 1,2ms Dann umso eher den Schaltplan posten; da scheint bei der aktuellen Schaltung doch einiges im Argen zu sein ...
@ R.Amza (Gast) >(3,5V bei 700mA, Cp=1200pF) mit Pulsbreiten (Einzelpulse) von 1µs >oder besser sogar 0,5µs blitzen lassen. Warum auch immer. Wobei ich nicht sicher bin, ob solche Monster-LEDs solche kurzen Schaltzeiten schaffen. Das ist nicht nur eine Frage der Ansteuerung, sondern auch der LED selbser. >Ich hatte an eine Schaltung mit MOS-Treiber und MOS-FET gedacht, >wobei die Diode in Reihe (über/an Drain) zum MOS-FET geschalten >werden soll. Wozu? Ein Mosfet-Treiber allein reicht. GGf. sogar ein kleiner MOSFET allein, soo viel sind 700mA nun auch wieder nicht. >Die Pulse (5V) werden extern erzeugt und dem EIngang des Treiber ICs >zugeführt (und haben auch wirklich 1µs Pulsbreite). Gut. >- Habe hier TC4452 und einen IRLZ14 zur Verfügung. KDF? Ein 12A(!) Mosfet-Treiber, dahinter noch mal ein 30A MOSFET? Fährst du mit dem Tieflader zum Bäcker? >Irgendwas mache ich aber an der Beschaltung bzw. Dimensionierung >falsch, ich komme auf minimale Pulszeiten von 1,2ms... Schaltplan? >Die aktuelle Schaltung kann ich bei Gelegenheit nachsteuern. Die Gelegenheit wäre JETZT! >Ich habe leider noch nebenbei sehr viel zu tun. Wir auch. >Sollte aber auch so recht gut vorstellbar sein. Dann sollte sie laufen, da kann man recht wenig falsch machen. Naja, McMurphy ist überall. Es reicht, mit einem kleinen 2A MOSFET ala IRF7103 das Ding ganz einfach per Vorwiderstand zu pulsen. Den MOSFET kann man mit einem halbwegs kräftigen CMOS-Ausgang eine 74HC ICs oder AVRs ansteuern, das reicht. Oder man klemmt die LED mit Vorwiderstand direkt an den MOSFET-Treiber, der hat genug Dampf, man muss nur dessen minimale Betriebsspannung beachten. %V sind hier OK. Hast du einen 100nF KEramikkondensator NAH am Treiber? Und parallel dazu vielleicht 10uF Tantal? MFG Falk
>Wobei ich nicht sicher bin, ob solche Monster-LEDs >solche kurzen Schaltzeiten schaffen. Das ist nicht nur eine Frage der >Ansteuerung, sondern auch der LED selbser. Ja geht Zitat aus "XLampPulsedCurrent.pdf" von Cree "The typical turn-on time for an XLamp device is on the order of 100 nanoseconds or less, which limits the maximum switching frequency to approximately 10 MHz." >Die Pulse (5V) werden extern erzeugt und dem Eingang des Treiber ICs >zugeführt (und haben auch wirklich 1µs Pulsbreite). Na dann weist du ja wo du suchen musst.Entweder der Treiber ist zu lahm oder der Fet wird zu schwach angesteuert. Gruß Matthias
Schaltung wie auf dem Bild. Habe EL7104 und TC4452 da, wobei der TC zwei pos. Ausgänge hat, der EL pos. und neg. ... Angestrebt wird die LED mit ca. 1-1,2A zu Pulsen, später werden es dann 20-30 (da reicht der Vorwiderstand dann nicht mehr zur Stromregulierung). Deswegen (und aus Sortimentsgründen) etwas überdimensioniert. ;) Gedanke war der, dass I=C*dU/dT, bei dem IRLZ14 bedeutet das 400pF*5V/1*10^-6s = 0,002A (zum Umladen). 5V/0,004A = 1250Ohm Erscheint mir etwas groß, da für schnellere Schaltzeiten doch eigentlich mehr Ampere benötigt werden,oder? Allerdings hat es mit 2Ohm anstelle von 1,2k auch nicht werden wollen. Gut möglich, dass es am 1M gegen Masse liegt. Allerdings ohne diesen Widerstand (oder wenn zu klein) schließt der MOS-FET nicht mehr nach dem (Ein-)Schalten. (Evtl. besser einen C?) Ich steh da wohl gerade auf einem riesigen Schlauch und seh' den Wald vor lauter Bäumen nicht. Danke für jede Hilfe! R.
Noch etwas: ... Induktive Betrachtung erstmal außen vorgelassen und ja der MOSFET reicht dann nicht mehr für 20 oder 30 LEDs in Reihe. Aber evtl. 2 x 10 parlell.
Noch etwas: ... Induktive Betrachtung erstmal außen vorgelassen und ja der MOSFET reicht dann nicht mehr für 20 oder 30 LEDs in Reihe. Aber evtl. 2 x 10 parllel.
Naja. Mit 1.2kOhm am Gate wird da nie was. Da sollten vielleicht 10 Ohm, oder gar nichts sein.
Wird die Schaltung von dir überhaupt mit nem Oszi vermessen oder woher kommt die Angabe "ich schaff max 1,2ms Pulszeit"? R3 auf 10R oder so verringern oder ganz weglassen, C2 weglassen (wozu meinste soll der da sein?), gute Pufferkondis 100nF folie/keramik und dazu 10µF parallel dicht an den Treiber wie Falk schon sagte. Signal vorm Treiber messen und direkt am FET-Gate, Spannung über Drain-Source messen, dann wieder hier melden. MfG Steffen
> Allerdings ohne diesen Widerstand (oder wenn zu klein) schließt der > MOS-FET > nicht mehr nach dem (Ein-)Schalten. (Evtl. besser einen C?) Dann ist der Treiber faul! gruss Michael
Steffen I. schrieb: > R3 auf 10R oder so verringern oder ganz weglassen, C2 weglassen (wozu > meinste soll der da sein?), ... ... und OUT+ und OUT- (Pin 7 und 6) verbinden: Du musst doch zum Abschalten das Gate auch entladen! Dann brauchst Du auch R2 nicht mehr. Gruß Dietrich
@ Dietrich L. (dietrichl)
>... und OUT+ und OUT- (Pin 7 und 6) verbinden:
In der Tat. Das kommt davon, wenn man mit mordsmäßigen Treibern
hantiert, ohne zu wissen was man tut.
C1 ist viel zu klein, C2 ist aus dem Datenblatt fehlinterpretiert und gehört weg, R2 ist überflüssig, R3 ist zu groß (der IRLZ14 hat immerhin rund 400pF Eingangskapazität) und Pin 6 und 7 gehören natürlich miteinander verbunden, sonst bekommst du ja keinen schnellen Push-Pull-Treiber.
Miss das alles auf jeden Fall mal mit einer Photodiode nach! Wenn es weiße LEDs sind, gehen die zwar schnell an, leuchten aber eventuell nach! Dann sind so schnelle Schaltzeiten unmöglich.
Ja, ich kann j. c. nur beipflichten. Auch muszt du bei solch geringen Pulsdauern die Zuleitungsinduktivitaet zur LED gring halten: Wenn diese mit auf der Platine, nahe beim Transistor sitzt ist das kein Problem, aber wenn du gedenkst sie per Kabel in einiger Entfernung zu haben schon. Gleiches gilt fuer deine 12V-Versorgung, du muszt sie auf der Platine mit einem schnellen Elko puffern. Ansonsten ist dein Vorhaben, vor allem wenn du mal in die 20-30A-Region vordringen moechtest unmoeglich. Der Transistor wird zwar aufmachen, aber innerhalb deiner 1µs erreicht der Strom nicht auf den gewuenschten Wert. Das ganze Vorhaben ist jedenfalls nicht trivial, verifiziere die Funktion der Schaltung auf jeden Fall. Ich habe schon eine schnelle Stromquelle fuer [20 blaue Power-LEDs in Reihe] gebaut, allerdings geregelt (auf einen einstellbaren Wert zw. 0 und 5 Ampere). Ich habe zwar ein-/ und aus-schaltzeiten bzw. "Einregelzeiten" von 1µs erreicht, aber das war schon eine kleine Herausforderung. u.a. Muszte ich die ca. 15cm langen Zuleitungen zu den LEDs verdrillen wenn ich den Regler so schnell haben wollte, sonst hat er angefangen zu oszillieren wie wild. Auch das ganze Layout habe ich sehr induktionsarm ausgelegt (Hin- und Rueckleitungen deckungsgleich auf der Ober- und Unterseite verlegt. Auch die Kondesatoren zum puffern der Versorgungsspannung hatten groszen einflusz. Ich konnte nicht einfach irgend einen Standard-Typ nehmen (wg. zu groszer parasitaerer Induktivitaet) sondern muszte auf induktionsarme Typen (ausgelobt als "for SMPS") zurueckgreifen (sonst -> Regler schwingt). Das ist zwar kein Hexenwerk, also schon machbar, aber mal kurz nebenbei geht das nicht (20-30A)
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