Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Nachteile der Zickzack-Schaltung


von Hamster (Gast)


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Hallo,

kann mir bitte jemand erklären, welche Nachteile sich ergeben, wenn ich 
einen Drehstromsynchrongenerator statt in Stern in Zickzack verschalte? 
Gegeben ist ein Generator mit einer Nennleistung von 30kVA (in 
Sternschaltung) bei 1500 RPM und einer Spannung von 400V. Wird die 
Nennleistung geringer? Wenn ja, mit wieviel Prozent kann man rechnen?
Danke für jede konstruktive Antwort!

MfG Hamster

von nicht "Gast" (Gast)


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Hamster schrieb:
>
> Gegeben ist ein Generator mit einer Nennleistung von 30kVA (in

Überschätzt du dich da nicht ein wenig? So weit ich weiß entspricht 1HS 
nur 1-5W.

von UR-Schmitt (Gast)


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Sind das Hausaufgaben?

von Enn V. (envii)


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ähm also der wikipedia artikel dazu ... ach sdljmsdflkj

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hamster schrieb:
> Drehstromsynchrongenerator statt in Stern in Zickzack verschalte?
Kannst du mal ein Bild (aka Schaltplan) von deiner 
Generator-Zickzack-Schaltung malen?

> Wird die Nennleistung geringer?
Die maximale Leistung wird (prinzipiell ebenso wie die Nennleistung) 
geringer, weil die Spannung geringer wird und daher für die gleiche 
Leistung mehr Strom fließen muss. Mehr Strom bedeutet aber auch mehr 
Kupferverluste im Generator...

Und zudem kann insgesamt nicht mehr Strom fließen, als die Kupferstärke 
zulässt. Das wird die maximale Leistung wirkungsvoll reduzieren.

Michael Roek schrieb im Beitrag #2713389:
> Na ja, die Zickzackschaltung hat man eigentlich schon im letzten
> Jahrhundert zugunsten der Rundherumanordnung aufgegeben, weil durch die
> scharfen Richungsaenderungen an den Ecken der Strom immer weniger wurde.
Man lernt nie aus...
http://de.wikipedia.org/wiki/Zickzackschaltung

EDIT: Pech, der referenzierte Beitrag wurde nach kurzem Nachdenken 
gelöscht... ;-)

von UR-Schmitt (Gast)


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Müssen eigentlich Hausaufgaben sein. Wenn man ein Zeigerdiagramm malen 
kann, sich den Artikel in Wikipedia anschaut und kurz nachdenktm dann 
weiss man was sich ändert.
Lothar hats ja im Prinzip schon geschrieben.

von Hamster (Gast)


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nicht "Gast" schrieb:
> Überschätzt du dich da nicht ein wenig? So weit ich weiß entspricht 1HS
> nur 1-5W.

Ich bin ja nicht alleine ;-)

UR-Schmitt schrieb:
> Sind das Hausaufgaben?

Nein, sind es nicht. Für Hausaufgaben wäre genau dieses Forum 
ungeeignet. Es geht um eine praktische Anwendung. Ein Generator soll 
angeschlossen werden und es steht unter anderem die Zickzackschaltung 
zur Debatte, um Schieflasttauglichkeit zu ermöglichen. Leider sind im 
Datenblatt des Generators ausschließlich Grenz- und Nennwerte für die 
Sternschaltung angegeben. Für die Zickzackschaltung gibt es dort nur den 
Anschlussplan und die Einstellungen für die AVR.

Den Wikipedia-Artikel habe ich gelesen, er beantwortet aber nicht meine 
Frage, ebensowenig wie bis jetzt sonst irgend jemand hier im Forum.

Daher meine Bitte: Auf eine konkrete Frage erwarte ich eine ebenso 
konkrete Antwort: Kurz, bündig und vor allem korrekt.
Danke!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hamster schrieb:
> um Schieflasttauglichkeit zu ermöglichen

Hamster schrieb:
> Den Wikipedia-Artikel habe ich gelesen, er beantwortet aber nicht meine
> Frage

Genau das steht aber bei Wikipedia. Zick-zack ist bei Schieflage der 
Lasten günstig, da der Generator gleichmässiger belastet wird, ansonsten 
allerdings ein wenig uneffektiver, da mehr Verluste in den Wicklungen.

Hamster schrieb:
> kann mir bitte jemand erklären, welche Nachteile sich ergeben, wenn ich
> einen Drehstromsynchrongenerator statt in Stern in Zickzack verschalte?

Steht da auch: Mehr Kupferverbrauch, höhere Verluste durch mehr Kupfer, 
komplizierter zu wickeln. Was willst du noch wissen?

von UR-Schmitt (Gast)


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Hamster schrieb:
> Daher meine Bitte: Auf eine konkrete Frage erwarte ich eine ebenso
> konkrete Antwort: Kurz, bündig und vor allem korrekt.

Wolltest du vieleicht statt "Bitte" "fordern" schreiben, das würde 
besser zu dem Rest des Satzes passen.
Was fehlt dir denn noch zu dem Verständnis?
1. Mal dir mal ein Zeigerdiagramm der Spannungen mit Zickzack und mit 
normaler Sternschaltung. Was fällt dir dabei auf?
2. Überlege dir welchen max. Strom man bei Zickzack und bei Stern 
belasten kann, ist der gleich oder unterschiedlich?
Mit P = U*I solltest du den Rest selber herausbekommen.
Hab ich jetzt noch was übersehen?

von Malefiz (Gast)


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Frag den Hersteller wenn er es vorgesehen hat bei einen null acht 
fünfzehn Generator wird es nicht gehen

von Hamster (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Was willst du noch wissen?

Eigentlich nur ein paar Zahlen oder eine Formel zur Umrechnung und zwar 
beim GENERATOR und nicht beim Transformator. Nicht mehr und nicht 
weniger. Und genau die scheint hier niemand zu verstehen, man erntet nur 
Beiträge, welche des Forum aufblähen ohne irgendjemandem zu helfen. Ist 
das denn so schwer?

von Hauspapa (Gast)


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Wenn der Sternpunkt herausgeführt ist, häng einen Nulleiter dran und das 
Ganze ist schieflasttauglich. Zum ausprobieren häng einen Akkuschrauber 
dran, dreh das Ding und teste.

Zickzack machst Du immer nur  wenn Du
einen Transformator hast, und auch dann nur in zwei Fällen:

1. Fall.
wenn Du sekundär einen (teilweise) belastbaren Sternpunkt benötigst
und primärseitig eine Sternschaltung mit isoliertem Sternpunkt verwenden
möchtest

Dieser Fall tritt häufig in der Energieverteilung auf. Das 400V Netz 
kann unsymmetrisch belastet werden, das Hochspannungssystem ist nicht 
hart geerdet sondern hat eine Form der Sternpunktbehandlung (resistiv, 
induktiv) um die Spannung an einer möglichen Fehlerstelle im Verteilnetz 
zu vermindern. Zickzack zur Symmetrierung. Alternativ kann auch mit 
beide Seiten im Stern und eine Hilfswicklung im Dreieck welche sonst 
nirgendwo angeschlossen ist symmetriert werden.

2. Fall
Du benötigst die Phasendrehung
kann bei Gleichrichtung (B24 Brücke) oder
grösseren Antriebsprojekten interessant sein (Oberwellen des Stromes).

viel Erfolg
Hauspapa

von Hamster (Gast)


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Ja, der Anwendungsfall ist mir wohl bekannt. Mich interessiert 
allerdings der Unterschied in der Belastbarkeit des Generators im 
Vergleich zur Sternschaltung. Die AVR regelt die Ausgangsspannung 
automatisch auf 400V. Bei 30kVA ergibt sich so in Stern ein 
Ausgangsstrom von ca. 25A. Wie hoch darf dann in Zickzack der maximale 
Stromfluss pro Strang sein?

von M. K. (sylaina)


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Hamster schrieb:
> Wie hoch darf dann in Zickzack der maximale
> Stromfluss pro Strang sein?

Immer noch 25 A. Der Vor- und Nachteil der Zickzackschaltung ist ja nun 
bekannt (Wiki lässt grüßen). Ich machs kurz: Ein Generator, der kein 
Zickzack hat wäre erheblich preiswerter da nicht so aufwendig 
herzustellen. Das Problem an sich seh ich jetzt nicht wirklich.

von UR-Schmitt (Gast)


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Hamster schrieb:
> Die AVR regelt die Ausgangsspannung automatisch auf 400V.
Soviel zum Thema vollständige Beschreibung des Problems.

Ist der Generator denn dafür ausgelegt? Um bei einer Zickzackschaltung 
auf die gleiche Spannung zu kommen brauchst du entweder ein stärkeres 
Feld oder mehr Windungen.
Siehe mein mehrmaliger Hinweis dir mal ein Zeigerdiagramm zu zeichnen.
Hast du ein Generator der geteilte Windungen hat und dafür ausgelegt 
ist, oder ist es doch eine Hausaufgabe (Zitat: "gegeben ist...")!

von Alex (Gast)


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Also meiner Meinung nach (bin kein Spezialist in 
Stromnetz-Angelegenheiten)
hat die Z-Schaltung den Sinn eine Schieflast gleichmäßiger auf das 
Zwischenspannungsnetz zu verteilen.
Eine Schieflast würd sonst zu unterschiedlichen Spannungen auf den drei 
Leitern führen und das wiederum zu einer Sternpunktverschiebung im 
Zwischenspannungsnetz.

Wenn es direkt um den Generator geht, dann müsste die Schieflast ja egal 
sein (sofern die maximalen Ströme in den einzelnen Leitern nicht 
überschritten werden).
Ich denke daher dass das keinen Sinn macht.

Grüße,
Alex

von M. K. (sylaina)


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Alex schrieb:
> Wenn es direkt um den Generator geht, dann müsste die Schieflast ja egal
> sein (sofern die maximalen Ströme in den einzelnen Leitern nicht
> überschritten werden).
> Ich denke daher dass das keinen Sinn macht.

Ohne jetzt genauer drüber nachgedacht zu haben könnte ich mir bei einem 
Generator vorstellen, dass so der magnetische Kreis bei Zickzack 
gleichmäßiger belastet wird was ja auch so seine Vorteile hat ;)

von Frank X. (flt)


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Generator im Zickzack ist Unsinn. Wie soll man das denn wickeln?
Nach VDE müssen Synchronmaschinen dauerhaft eine Schieflast von 12,5%
vertragen, bei Grossgeneratoren fordern die Betreiber manchmal 25%.
Danach kommt der Maschinentrafo in Dreieck/Stern-Schaltung(Yd).
Damit wird eine einphasige Schieflast auf 2 Phasen verteilt.
Ausserdem haben alle Netztransformatoren im 400kV-Netz eine Tertiär-
wicklung zum Schieflastausgleich. Allerdings beträgt diese z.B. für
einen 300MVA-Trafo üblicherweise 75MVA.

mfg

von Hamster (Gast)


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Der Generator steht hier. Es ist ein Mecc Alte ESP28VL/4 mit 6 
Wicklungen also 12 Anschlussleitungen. Der Generator ist darauf 
ausgelegt, unter anderem in Zickzack geschaltet zu werden.

Alex schrieb:
> Wenn es direkt um den Generator geht, dann müsste die Schieflast ja egal
> sein (sofern die maximalen Ströme in den einzelnen Leitern nicht
> überschritten werden

Genau dort ist Schieflast aber ein Problem, nämlich wenn mehrere sehr 
unterschiedliche einphasige Verbraucher die einzelnen Stränge 
unterschiedlich belasten. Kann z.B. passieren, wenn auf einer Baustelle 
mit mehreren einphasig angeschlossenen Inverterschweißgeräten gearbeitet 
wird. Dann kann die Ausgangsspannung an den weniger belasteten Strängen 
zu stark ansteigen und andere Verbraucher zerstören. Die 
Zickzackschaltung kann dies ausgleichen. Die einzige Frage von mir ist 
doch, wie stark die maximale Leistung bei gleicher Ausgangsspannung 
absinkt, sprich mit wieviel kVA der Generator in Zickzackschaltung 
belastet werden darf.

von Frank X. (flt)


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Also nochmal für Merkbefreite:

Wie willst Du den Generator denn in Zickzack umschalten?

Einen passenden Trafo beschaffen/wickeln lassen dürfte einfacher sein.

von UR-Schmitt (Gast)


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Hamster schrieb:
> Der Generator steht hier. Es ist ein Mecc Alte ESP28VL/4 mit 6
> Wicklungen also 12 Anschlussleitungen. Der Generator ist darauf
> ausgelegt, unter anderem in Zickzack geschaltet zu werden.

Und warum konntest du das nicht gleich sagen?
Statt dessen im Aufgabenform:

Hamster schrieb:
> Gegeben ist ein Generator mit einer Nennleistung von 30kVA (in
> Sternschaltung) bei 1500 RPM und einer Spannung von 400V.

Scheiß Salamitaktik...

von Hamster (Gast)


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Frank Xy schrieb:
> Also nochmal für Merkbefreite:
>
> Wie willst Du den Generator denn in Zickzack umschalten?

Ganz einfach: er hat ein Klemmbrett wo 12 leitungen ankommen.

UR-Schmitt schrieb:
> Scheiß Salamitaktik...

Sorry wenn ich mich evtl. unpassend ausgedrückt habe. Das Problem ist 
aber dasselbe.

von Frank X. (flt)


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Hamster schrieb:
> Frank Xy schrieb:
>> Also nochmal für Merkbefreite:
>>
>> Wie willst Du den Generator denn in Zickzack umschalten?
>
> Ganz einfach: er hat ein Klemmbrett wo 12 leitungen ankommen.

Das sind 12 Möglichkeiten etwas falsch zu machen.

Ich kenne das von Dahlanderschaltungen, da habe ich schon die tollsten
Sachen gesehen...

von Hamster (Gast)


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Frank Xy schrieb:
> Das sind 12 Möglichkeiten etwas falsch zu machen.

Oder man hält sich an das vorgegebene Anschlussschema. Sorry, ist aber 
immer noch nicht die Antwort auf meine Frage.

von M. K. (sylaina)


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Frank Xy schrieb:
> Also nochmal für Merkbefreite:
>
> Wie willst Du den Generator denn in Zickzack umschalten?

Du weißt wie ein Generator aufgebaut ist? Du weißt auch wie die 
Zickzack-Schaltung ausschaut? Und du weißt durch den TE, dass der 
Generator für Zickzack-Schaltung gebaut ist. Wo bitte soll das Problem 
sein den Generator im Zickzack zu schalten?

von eProfi (Gast)


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> Auf eine konkrete Frage erwarte ich eine ebenso konkrete Antwort:
1. Dein Ton ist unangemessen. Das hier ist ein Forum, in dem freiwillig 
kostenlos Hilfeleistung geboten wird, für die ich normalerweise 75 Euro 
pro Stunde verlange. Du hast Glück, denn diese Thematik interessiert 
mich.

2. Wenn Du etwas wissen willst, ist es angebracht, möglichst viel 
Vorarbeit selbst zu leisten, z.B. ein Datenblatt zu suchen und möglichst 
alle verfügbaren Infos hier zu posten, um es den Antwortern einfach zu 
machen.

Z.B. könnte es sich um folgenden Generator handeln: ECP28-VL/4
http://www.meccalte.com/send_file.php?fileid=ECP28N 4poli commercio

Datenblätter kann man hier finden:
http://www.meccalte.com/index.php?s=24

MECCALTE spa - Via Roma, 20 - 36051 CREAZZO (VI) ITALIA
Tel. +39 0444/39611 1 - Fax +39 0 444 / 39 61 66
e - m a il : in f o @ m e c c a l t e . i t
web site: www.meccalte.com

Das wäre Deine erste Aufgabe gewesen!
Jetzt kannst Du die Datenblätter lesen und dann unter Verweis auf eine 
bestimmte Stelle konkrete Fragen stellen.

Der signifikante Unterschied dürfte sein, dass der Wirkungsgrad bei 
gleichmäßiger Belastung im Zickzack schlechter ist, da das Eisen stärker 
gesättigt wird und der Wicklungswiderstand höher ist.

Wie wäre es, wenn Du den Hersteller fragst?


> Ausserdem haben alle Netztransformatoren im 400kV-Netz eine
> Tertiärwicklung zum Schieflastausgleich.
Einer "meiner" wiki-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichswicklung

von Frank X. (flt)


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Michael Köhler schrieb:
> Du weißt wie ein Generator aufgebaut ist?

Vielleicht besser als Du.

>Du weißt auch wie die Zickzack-Schaltung ausschaut?

Wenn man das beruflich macht auf jeden Fall.

> Und du weißt durch den TE, dass der
> Generator für Zickzack-Schaltung gebaut ist.

Das hat er zuerst nicht deutlich gemacht.

> Wo bitte soll das Problem
> sein den Generator im Zickzack zu schalten?

Nach seinen Fragen zu urteilen hat er ein Problem damit.
Ansonsten hättest Du Dir Dein Posting sparen können.

von eProfi (Gast)


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Mein erster Link geht nicht, da er Leerzeichen enthält:
http://www.meccalte.com/send_file.php?fileid=ECP28N%204poli%20commercio

Ein Foto und  oder abgetipptes Typenschild  Klemmkasten ist immer 
hilfreich.
Welcher Motor treibt den Generator?
Welcher Regler ist verbaut?


> da das Eisen stärker gesättigt wird und der Wicklungswiderstand
> höher ist.
statt "und" besser: "und / oder"

Ein ausführlicheres Datenblatt des ECP28_VL4:
http://www.meccalte.com/send_file.php?fileid=ECP28_VL4.pdf

Dort werden unterschiedliche Werte für Class F und Class H, was Stern- 
und Zickzack bedeuten könnte, genannt.

Ersatzteilliste mit Preisen in Euro (ab S. 44):
www.meccalte.com/send_file.php?fileid=Spare_Part_List

Distributoren:
www.meccalte.com/index.php?s=29
In Deutschland: www.meccalte.de
Mecc Alte Generatoren GmbH, Ensener Weg 21, D-51149 Köln
Tel. 02203/503810 Fax 02203/503796  Email: in fo @ mecc alte . d e

Eine deutsche Anlaufstelle:
www.ibh-power.com/
www.ibh-power.com/generatoren/

Amis bezeichnen eine Motor-Generator-Kombination als genset gen set.

von Malefiz (Gast)


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Das ist ein Dalander

von eProfi (Gast)


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Malefitz:
nur weil der Klemmkasten 12 Anschlüsse hat, muss es nicht ein
http://de.wikipedia.org/wiki/Dahlandermotor (mit h) sein, welche eine 
Asynchronmaschine ist.

Hier geht es um eine Synchronmaschine.


> Dort werden unterschiedliche Werte für Class F und Class H,
> was Stern- und Zickzack bedeuten könnte, genannt.
Quark: F und H sind Isolationsklassen mit den Temperaturen
105°/40°: this condition is equivalent to Class F
temperature rise. 10% overload on 1 hour over 6 hours is allowed.
125°/40°: this condition is equivalent to Class H
temperature rise. 10% overload on 1 hour over 6 hours is allowed.


Hier sieht man oben die Verdrahtung im Klemmkasten, 6-8 Bolzen, an die 
jeweils 1-3 Generator-Leitungen angeschlossen sind:
http://www.meccalte.com/index.php?s=53

Hier ist der Anschlußplan auf Seite 30 (16/18):
http://www.meccalte.com/send_file.php?fileid=MeccAlte_Ratings Guide
allerdings nur "1 PHASE ZIG-ZAG", d.h. es stehen 230V mit 
Mittelanzapfung zur Verfügung (2x 115V).

Stern-Zickzack ergibt statt 3x 400V 3x 346V (L-N = 200V).
Klemmung wie "SERIES STAR", aber die Verbindungen 10-11, 2-3 und 6-7 
werden 10-3, 2-7 und 6-11 (oder 10-7, 2-11 und 6-3).
max. Ausgangsleistung 86,5%

Denkbar ist auch drehphasiges Delta Zig Zag (Dreieck-Zickzack):
siehe Bild "SERIES DELTA" (L1–L2–L3: 230V 3ø), aber mit Abgriffen an den 
Klemmen 2-3, 6-7 und 10-11, die Spannung ist dann nur 3x 115V, und damit 
die maximale Ausgangsleistung halbiert (stimmt das?? kommt mir zu wenig 
vor).


Der AVR (Advanced Voltage Regulator = Spannungsregler) ist standardmäßig 
der Typ DSR.
Er wird von einer MAUX (auxiliary winding) versorgt, wodurch eine 
300%-Überlastung des Generators für 20 Sekunden möglich ist:
http://www.meccalte.com/send_file.php?fileid=MAUX_Motor_Starting_Capability.pdf

von M. K. (sylaina)


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Frank Xy schrieb:
> Das hat er zuerst nicht deutlich gemacht.

Bervor du dich eingeklinkt hast hat er es aber deutlich gemacht:

Hamster schrieb:
> Leider sind im
> Datenblatt des Generators ausschließlich Grenz- und Nennwerte für die
> Sternschaltung angegeben. Für die Zickzackschaltung gibt es dort nur den
> Anschlussplan und die Einstellungen für die AVR.

Oder war das in seinem zweiten Post nicht deutlich genug?

Frank Xy schrieb:
> Nach seinen Fragen zu urteilen hat er ein Problem damit.

Das einzige "Problem", dass er damit hat ist, dass er nicht weiß wie er 
den Generator absichern muss.

eProfi schrieb:
> 1. Dein Ton ist unangemessen.

Sein Ton finde ich nicht unangemessen wenn man sich mal die 
vorangegangenen Posts anschaut. Dank dir aber für deine Mühe, du hast 
dem TE hier sicher am meisten geholfen.

von Frank X. (flt)


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Michael Köhler schrieb:
> Sein Ton finde ich nicht unangemessen wenn man sich mal die
> vorangegangenen Posts anschaut. Dank dir aber für deine Mühe, du hast
> dem TE hier sicher am meisten geholfen.

Kleiner Besserwisser und Klugscheisser?

Du musst unbedingt das letzte Wort haben und über
andere urteilen?

Selber hast Du überhaupt nichts zum Thema beigetragen.

Immer diese beschissenen Oberlehrer...

von M. K. (sylaina)


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Frank Xy schrieb:
> Kleiner Besserwisser und Klugscheisser?

Wo war ich Besserwisser? Nur weil ich gelesen habe was der TE schrieb? 
Kluge These von dir, wow.

Frank Xy schrieb:
> Du musst unbedingt das letzte Wort haben und über
> andere urteilen?

Ja, ich urteile über andere Menschen. Genau wie das jeder andere Mensch 
auch macht.

Frank Xy schrieb:
> Selber hast Du überhaupt nichts zum Thema beigetragen.

Nein, zum Thema selbst nichts. Ich hatte nur gehofft mit meinen 
Beiträgen einige User dazu zu bewegen besser auf den TE einzugehen und 
diesem nicht irgend etwas zu unterstellen (Stichwort z.B. Hausaufgaben).

Frank Xy schrieb:
> Immer diese beschissenen Oberlehrer...

Sagt ja der Richtige...aber ich mag dich trotzdem :D

von Hamster (Gast)


Angehängte Dateien:

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Danke an alle, die sich bis hierhin ernsthaft Gedanken gemacht haben. 
Hier mal ein Auszug aus dem Handbuch des Generators. Das Bild zeigt den 
Anschluss mit zwei verschiedenen Reglertypen. Der Regler regelt die 
Ausgangsspannung auf 400V, sonst würde das ganze schließlich wenig Sinn 
machen. Dass dort mehr Verluste entstehen, als in Sternschaltung, ist 
klar. Mir ist es nur nicht plausibel, wie hoch diese Verluste sind, die 
zu stärkerer Erwärmung des Generators führen und somit die max. 
zulässige Leistung reduzieren.

Wenn ich die bisherigen Beiträge lese, denke ich, dass es alle ganz 
genau wissen, wie das zu berechnen ist, es aber nicht verraten wollen. 
Oder jeder tut nur so als ob er alles wüsste. Irgendwo verfehlt dieses 
Forum gerade wieder einmal komplett seine Daseinsberechtigung. Wenn das 
so einfach zu verstehen und zu berechnen ist, warum ist es dann so 
kompliziert eine im Prinzip ganz simple Frage zu beantworten? Am 12.6. 
habe ich gefragt, heute haben wir den 14.6. und es ist noch nichts dabei 
rumgekommen. Ich will ja nicht nur meckern, aber ich enttäuscht bin ich 
schon ein wenig.

von Cc (Gast)


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uralt, aber trotzdem ;)

Zickzack, jede Phase wird aus 2 phasenverschobenen hälften erzeugt, 
somit werden, in den Spulen, sofern der Fluss der selbe ist, nur 86,6% 
der Spannung erzeugt.

Der gegebene Generator ist offensichtlich in der Lage auch im ZickZack 
die Nennspannung zu erzeugen. Somit wird offensichtlich in diesem Fall 
die Erregung entsprechend um 15% erhöht.

Der Strom fließt, egal ob in Serie auf dem selben Schenkel oder in Serie 
auf 2 verschiedenen Schenkeln immer durch 2 Spulen, daher sind die 
ohmschen Verluste in beiden Fällen gleich.

Über Wirbel- und Sättigungs-Verluste lässt sich ohne genaueste Details 
des Generators keine Aussage treffen. Da der Generator aber für Zickzack 
zugelassen ist, sollten sich diese in sinnvollen Grenzen halten.

Unterm Strich, die Verluste durch Erregung, Wirbel, Sättigung steigen 
an. Sofern der Generator halbwegs sinnvoll gebaut ist um weit weniger 
als 15%. Die ohmschen Verluste in den Ausgangsspulen steigen nicht.

Es ist durchaus anzunehmen, dass der Generator auch im Zickzack mit der 
vollen Leistung betrieben werden kann, bei sinnvollem Aufbau betragen 
die zusätzlichen Verluste hierdurch maximal wenige %. Wenn man völlig 
sicher gehen will, kann man annehmen, dass evtl. 10% weniger Leistung 
abgenommen werden sollten 10% mehr Antriebsleistung benötigt werden.

Wichtiger aber, auch die Zickzack gleicht eine asymmetrisch Belastung 
nicht völlig aus!
Die maximale Strombelastbarkeit pro Phase steigt durch die Zickzack 
Schaltung nicht!
Lediglich die Wirbelverluste werden geringer.

Bei einem 'normalen' Generator führt eine asymmetrisch Belastung zu 
höheren Verlusten und zu Überspannungen in den schwächer belasteten 
Phasen. NUR DIESE Faktoren werden durch die Zickzack teilweise 
ausgeglichen, aber nur TEILWEISE!

Anders gesprochen, wenn jemand einen 2kW Kondensatormotor, mit netten 
50A Anlaufstrom, auf einer Phase anschmeißt, werden es auf den anderen 
Phasen auch flott mal 300V und mehr werden!
Ob es 300V, oder mehr oder weniger sind, hängt von vielen Faktoren des 
Generators und der Regelung ab, bei ansonsten gleichen Faktoren ist die 
Überspannung im Zickzack nur ca. halb so hoch.

Ein Generator ohne Zickzack dessen Regelung die Maximalspannung pro 
Phase regelt, wird die Verbraucher besser schützen als ein Generator im 
Zickzack der die Durchschnittsspannung der Phasen regelt.

von BuMa (Gast)



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Hallo Zusammen,

Habe einen ähnlichen Fall.
Eine Wasserturbine wo ein Generator hängt, ca 20kW bringt zu Sommerzeit 
auf Grund von Wassermangel nur 6A je Phase.

Mein Verbraucher. S19 pro BTC Miner benötigt 2x 7A Phasengleiche 
Spannungsverfolgungen.

Da ich nur 1 Phasenverbraucher hätte, überlege grade ob ein ein 
Transformator in Zickzack am Abgang der 400V Einspeisung zu hängen.

Meine Fragen:
a) Bekomme ich eine 100% 50Hz Sinusförmige Wechselspannung?
b) Stehen mir am Abgang des Trafos (230/50HZ) - 18 Amper zur Verfügung 
(-10% Verluste)?
c) Da es sich um empfindliche Elektronik handelt, Was Wenn?
c1) Eine Phase Ausfällt
c2) Die Wassermenge sich plötzlich Halbiert

Hat jemand ein besseren Vorschlag?

eine Zweite Option währe den Generator an das Öffentliche Stromnetze zu 
hängen und dort dann das gerät anzuschließen. Somit würde das Gerät 
weniger Störungsanfällig laufen.
Nun ich habe keinen blassen Schimmer welche Equipment ich dazu Brauche 
um den Generator Phasen-Synchron ans netzt zu Hängen ohne das es knallt 
:D

Ich freue mich auf eure antworten.

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