Hallo, ich weis das es schon viele Beiträge gibt,doch hab ich nichts nützliches gefunden. Ich wollte fragen, wie ich eine Strommessung über einen Microcontroller (PIC18F2550), an einem Solarpanel mit 17,8V und 0,315A max., anbringen kann ohne hohen Verbrauch ?? freue mich über Antworten mfg
Du schaltest einen Widerstand mit geringem Ohm-Wert in Reihe zwischen Solar-Panel und Verbraucher, z.B. 1 Ohm. Dann fällt am Widerstand eine Spannung ab, die dem Strom entspricht. Bei 250mA bekommst Du 250mV. Wenn Du den Widerstand in den Minus-Pol einschleifst, kann die Schaltung simpel ausfallen: Solar + o------------------------------------------o Verbraucher + Solar - o---+---[====]----+------------------------o Verbraucher - | | | +---o Mikrocontroller analog in | +----o Mikrocontroller GND
Der PIC hat einen 10 bit A/D-Wandler mit externer Referenzspannung deren minimalwert ich auf die Schnelle nicht gefunden habe (wohl 3V), ist also so ziemlich der ungeeignetste uC für ein genaue Messung. Wenn man ihn aus einem PRÄZISEN Spannungsregler verdorgt, wie dem LP2950-5, dann löst der A/D-Wandler Spannungen bis 0.5V auf 1% genau auf, also auf unter 1mA. +---|>|----------------+ | | +--2951-------------+ | | | | | |+ | +-------+ | | Panel +---|GND VCC|--+ Akku |- | +-------+ | | | |RA0 | +----+--1R---+---------+ So könnte man das messen, Trick ist der versetzte Masse, wodurch allerdings der uC aus der Solarzelle versorgt werden muß (oder der Strom des uC mitgemessen wird). Bessere uC (wie ATmega88) würden 50x genauer messen, ganz ohne LP2950.
Kann ich auch einen 0,3 OHM benutzen bzw. mit welchem Wert rechne ich dann, dem Spannungsabfall ???
0.3R bei 0.315A = 0.0945V 5V/1024 = 0.00488V 0.0945V / 0.00488V = 19.35 digits. Auflösung also 17mA pro Schritt. Die hohe Referenzspannung am PIC verdirbt dir die Auflösung.
MaWin schrieb: > Der PIC hat einen 10 bit A/D-Wandler mit externer Referenzspannung deren > minimalwert ich auf die Schnelle nicht gefunden habe (wohl 3V), ist also > so ziemlich der ungeeignetste uC für ein genaue Messung. # Vref+ darf nicht um mehr als 0,3V über der Betriebsspannung Vdd des PIC liegen. # Vref+ darf nicht kleiner sein als Vdd - 2,5V (bei 5V Betriebsspannung also mindestens 2,5V) # Vref- darf nicht um mehr als 0,3V unter Vss liegen. # Vref- darf nicht größer sein als 2V (bezogen auf Vss) # Zwischen Vref- und Vref+ sollte eine Differenz von mindestens 2V herrschen, um 10Bit Genauigkeit zu garantieren. # Die Differenz zwischen Vref- und Vref+ darf nicht größer sein als Vdd+0,3V Vdd Minimum ist im Übrigen 2.0V MaWin schrieb: > Bessere uC (wie ATmega88) würden 50x genauer > messen, ganz ohne LP2950. Könntest du das mal etwas genauer erläutern. Ich will jetzt hier keine der beliebten Diskussionen AVR vs. PIC anfangen, aber woher nimmst du diese Werte? Wo liegen denn genau die Unterschiede bei den ADCs zwischen AVR & PIC?
> Könntest du das mal etwas genauer erläutern. Der ATmega hat eine Vref von 1.1V, gegenüber den 5V der externen Referenz durch den Spannungsregler des PIC. Nutzt man die 1.1V für 315mA löst man 307uA auf. Der PIC an 5V mit einem shunt von 0.3 Ohm konnte nur 17mA auflösen, also ca. 50mal schlechter. Mit dem INA138 kann man die kleine Spannung am shunt natürlich auf volle 5V aufblasen, damit ist durch den externen Baustein der PIC genau so präzise (nicht ganz, INA138 ist nur 0.5% präzise, der A/D-Wandler löst aber 0.1% auf, aber man wird das grösstenteils wegkalibrieren können). Allerdings kostet der INA138 mehr als ein ATmega88.
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