Forum: PC Hard- und Software Altengerechter Buchersatz


von Kalle (Gast)


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Guten Morgen,

ich hab das Problem füt meinen Vater (80) einen Buchersatz zu finden
Möglichkeiten die ich seh:

1. Slate PC zB. EP121
+ Windows software die kann ich so konfigurieren dass er fast nichts 
kapput machen kann.
+ Grosse Software auswahl (PDF Viewer der auch Schrifzen skaliert)
+ grosses Display 12 Zoll

- Windows
- hohes Gewicht (>1000 gr.)
- Preis
- Display Augenunfreundlich
----------------------------------------------

2. Android Tablet zB. Samsung Galaxy 10 Zoll
+ Gewicht <700gr ?
+ Software die kann ich so konfigurieren dass er fast nichts kapput 
machen kann?

0 Displaygrösse
0 Preis

- ich find keins mit matten Display (ausser  Lenovo Thinkpad)
- Android kenn ich nicht - müsste ich mich einarbeiten
----------------------------------------------

3. Ipad
+ System altensicher?
+ Gewicht
+ Displayauflösung

0 Dispplaygrösse
0 Preis

- Geschlossenes System
- spiegeldisplay
- Pdfvieser skaliert nicht sauber ?
----------------------------------------------

4. Ebook reader zB. Pocketbook 912
- Bedienung (Tasten zu klein)

? läuft unter Linux - aber kann ich da was anpassen
0 Preis

+ Gewicht
+ Laufzeit
+ Display augenfreundlich
----------------------------------------------

5. Nettop + Fernseher
+ Displaygrösse
+ Bedienung - könnte ich ein Tastenfeld mit grossen Tasten bauen
+ Preis

- nicht mobil
----------------------------------------------

Hat da schon mal jemand das gleiche gemacht und kann mir ein ko 
Kriterium geben oder sonst irgend welche Tips.

Je mehr ich mich umschau um so unentschlossener werd ich.

Danke im vorraus.

ps. wenn das OT ist kanns bielleicht jemand verschieben

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Kalle schrieb:
> ich hab das Problem füt meinen Vater (80) einen Buchersatz zu finden

Das Stichwort war BUCHERSATZ

Antwort: EBook (PocketBook pro 902|903)

+ 9,7" E-Paper-Display
+ blendfrei bei Tagesklicht und Sonne
+ Laufzeit (Monate...)
+ einfachste Bedienung

- Software (Linux) aber schnurz, da es ein Buch ist und kein 
Computerdillerspielkram zum Kernel frickeln oder konfigurieren. Ein Buch 
hat einen einzigen Zweck - LESEN.

von Kalle (Gast)


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Hi Joe,

danke für die Meinung. Ich hab mir mal die Bedienungsanleitung für das 
902 runter geladen und ich find die Bedienknöpfe arg klein. Hast du 
sowas schon mal in der Hand gehabt und denkst das ist bedienbar?

Display denk ich auch - die beste Lösung fürs lesen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Kalle schrieb:
> Hast du
> sowas schon mal in der Hand gehabt und denkst das ist bedienbar?

Ich benutze seit einiger Zeit das 902. Die Knöpfe sind gut bedienbar 
(bin allerdings erst 50 ;-) )

von Paul Baumann (Gast)


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Joe schrob:
>Die Knöpfe sind gut bedienbar

Du bist ja auch Feinmechaniker....

;-)
MfG Paul

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Kalle schrieb:
> 3. Ipad
> + System altensicher?
> + Gewicht
> + Displayauflösung
>
> 0 Dispplaygrösse
> 0 Preis
>
> - Geschlossenes System

Wozu ist das bei einem Ding, mit dem eBooks gelesen werden sollen, 
wichtig? eBooks bekommt man auch ohne iTunes darauf übertragen, man 
braucht nur einen Webserver, auf dem die Dinger abgelegt werden. Das 
geht sowohl mit ePub- als auch PDF-Dateien.

Der Vorteil von einem iPad gegenüber allen PC-basierten Lösungen ist, 
daß es sofort an ist, es gibt keine Verzögerung beim "aufwachen", keine 
Bootphase etc. (außer, wenn der Akku wirklich ganz leer ist).

> - spiegeldisplay

Bei Touchgeräten nicht anders realisierbar, matte Touchdisplays sind 
prinzipbedingt unscharf. Dafür kann das Ding sehr hell werden.

> - Pdfvieser skaliert nicht sauber ?

Was bringt Dich zu der Annahme, daß der das nicht tun soll? Der ist 
exzellent.

Was gegen das iPad als Buchersatz spricht, ist das mit über 600 Gramm 
recht hohe Gewicht und die mit ca. 10 Stunden verhältnismäßig kurze 
Akkulaufzeit.


Die einzige andere sinnvolle Möglichkeit, die Du erwähnt hast, ist ein 
eBook-Reader mit eInk-Display. Der eignet sich allerdings prinzipbedingt 
nicht für PDF-Dateien, da eInk-Displays viel zu träge sind, um anständig 
Zoomen oder Scrollen zu können.

Lediglich PDF-Dateien, deren Inhalt neu umgebrochen werden kann, eignen 
sich für Geräte mit eInk-Display.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Der eignet sich allerdings prinzipbedingt
> nicht für PDF-Dateien, da eInk-Displays viel zu träge sind, um anständig
> Zoomen oder Scrollen zu können.

Das muß mein 902 noch nicht mitbekommen haben oder Trägheit ist relativ.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Lediglich PDF-Dateien, deren Inhalt neu umgebrochen werden kann, eignen
> sich für Geräte mit eInk-Display.

Auf einem EBook liest man doch eigentlich das epub Format. Die meißte 
Literatur wird in diesem Format angeboten. Ich nehme auch mal an, dass 
die Zielgruppe 80+ keine Datenbläter lesen wird.

von MaWin (Gast)


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Ich hab mal den Versuch mit eInk-Displays und älteren Leuten gemacht.

Vergiss es.

Kontrast zu schwach.

Hingegen kommen die gut mit einem Retina-Display klar, das können die 
sogar bei kleinerer Schrift lesen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Kontrast zu schwach.
>
> Hingegen kommen die gut mit einem Retina-Display klar, das können die
> sogar bei kleinerer Schrift lesen.

Wer es mag... Ich erkenne bei Sonnenschein auf der Gartenbank auf dem 
eInk-Display den Text sehr gut (je heller um so höher der Kontrast) auf 
dem Retina ist jedoch fast nichts mehr zu sehen!

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Kalle schrieb:
> ich hab das Problem füt meinen Vater (80) einen Buchersatz zu finden

warum braucht der alte Herr denn "zwangsweise" ein Buchersatz?
Will er oder muß er weg vom Papierbuch hin zum elektonischen Buch?

von Εrnst B. (ernst)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> warum braucht der alte Herr denn "zwangsweise" ein Buchersatz?

Vermutlich weil sich ein E-Book problemlos zoomen lässt, einfacher als 
mit großen Leselupen zu hantieren.


Zwecks Kontrast: Der ist bei E-Ink halt etwa so wie bei einer Zeitung 
auf Recycling-Papier. Wenn das reicht, würde ich sowas vorschlagen.

Ist bei Dunkelheit halt nicht lesbar, was vermutlich egal ist... 
(Taschenlampe unter Bettdecke?)

Sobald aber irgendwie Spiele/Videos/Webseiten usw. auch noch damit gehen 
sollen => Tablet/iPad. Schwieriger zu bedienen, aber halt auch mit 1000x 
mehr Möglichkeiten.

von egberto (Gast)


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Mein Vater (bekennender Technikgegner) hat sich mit dem IPad inzwischen 
angefreundet (Surfen, E-Mail) - Bücher bevorzugt er weiterhin analog 
(ich auch, wenn ich die Wahl habe).

Wichtig bei allen Tablettlösungen für ältere/an Technik Uninteressierte 
ist nach meiner Erfahrung eine feste Ladestation wo es nach der 
Benutzung hin kommt und somit auch stets Einsatzbereit ist.

Ansonsten vertaubt das Teil, weil niemand daran denkt, es rechtzeitig zu 
laden und es somit immer unbenutzbar ist, wenn man es braucht.

von Marwin (Gast)


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egberto schrieb:

> Ansonsten vertaubt das Teil, weil niemand daran denkt, es rechtzeitig zu
> laden und es somit immer unbenutzbar ist, wenn man es braucht.

Ein anstaendiger eBook-Reader wie das kindle muss nur alle paar Wochen 
oder Monate mal geladen werden. Kein echtes Problem.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joe G. schrieb:
>> Der eignet sich allerdings prinzipbedingt
>> nicht für PDF-Dateien, da eInk-Displays viel zu träge sind, um anständig
>> Zoomen oder Scrollen zu können.
>
> Das muß mein 902 noch nicht mitbekommen haben oder Trägheit ist relativ.

Dann hast Du sehr andere Vorstellungen davon, was Zoomen und Scrollen 
sind.

von Jana (Gast)


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"Kindle" und "anständiger eBook-Reader" sind aber Gegensätze.

von Kalle (Gast)


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Erstmal danke für die vielen Antworten. Elektronischer Ersatz weil er 
hetzt mit einer Leselupe loest.

Anwendung wäre nur Lesen. Also nix iNet usw.

Ipad hab ich mir angeschaut. Hat schöne Farben und gute Auflösung ist 
aber ein Schminkspiegel. Ich hab ein Thinkpad mit Outdoor matt Display 
aber das hat auch 1800+ gr ==> unbrauchbar als Buch.

Ebook reader hab ich noch nie in der Hand gehabt - ich dachte dass der 
Displays eInk eigentlich top zum lesen wäre.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Gut, das PDF-Thema dürfte beim o.g. Anwender eher bedeutungslos sein.

Also sollte es ein eInk-/ePaper-Display werden.

Jetzt wäre zu klären, ob ein 6"-Display ausreicht, oder ob's größer sein 
muss. Wenn 6" reichen, dann wäre beispielsweise der Sony PRS-T1 zu 
erwähnen, der seine Ebooks von einer eingesteckten Speicherkarte holen 
kann (anders als der Kindle).

Wenn Du so etwas noch nie gesehen hast, geh mal in einen Buchladen und 
sieh Dir die Dinger dort an; bei Hugendubel & Thalia sind eigentlich 
immer ein paar Demogeräte vorhanden.

von Johnny B. (johnnyb)


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Das ist ja mal wieder eine komische Diskussion hier.
Wenn es darum geht, eBooks zu lesen und sonst nichts weiter, dann ist es 
eigentlich logisch, dass ein eBook-Reader wie z.B. ein Kindle die erste 
Wahl ist, was speziell für diese eine Anwendung, das Lesen, gemacht ist.
Klar kann man auch mit einem Tabletcomputer oder Laptop auch eBooks 
lesen, aber das wird nie die optimale Lösung sein (Akku hält nicht 
lange, Kontrast im Tageslicht schlecht, Bedienung komplizierter, etc.).

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Dann hast Du sehr andere Vorstellungen davon, was Zoomen und Scrollen
> sind.

Man sollte die Kirche doch lieber im Dorf lassen. Wenn ich ein Buch 
lese, dann mache ich nicht permanent Fingerübungen a la Multitouch 
sondern blätter ja nach Lesegeschwindigkeit die Seiten alle 30 s EINMAL 
um.

von Rene H. (Gast)


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Es geht doch hier immer noch um eine Buchalternative für Senioren. Ich 
denke nicht das der Papa vom TO PDF zoomen und scrollen will, er will ja 
lediglich Bücher lesen.

Da würde ich ganz klar ein E-Ink Teil empfehlen. Je nachdem wie es um 
die Sehkraft bestellt ist, sollte die Bildschirmgrösse gewählt werden.

von Kalle (Gast)


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@ Rufus
wieso PDF gestorben - der liest immer noch sehr viele techn. Berichte 
und die sind meistens im PDF Format. Ich dachte ein Ebook Reader kann 
das. Steht zumindest mal in der Beschreibung.

Displaygrösse - denk ich - je gtösser um so besser.

@Johnny
weils zB. Slate PCs mit 12 Zoll gibt, weil ich per USB eine modifizierte 
Tastatur mit grossen Tasten anschliessen kann. Einen Ebook Reader mit 
Fingertouch und eInk hab ich nicht gefunden usw.

@Jana
?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Kalle schrieb:
> Einen Ebook Reader mit
> Fingertouch und eInk hab ich nicht gefunden usw.

PocketBook Pro 903

von Bussard (Gast)


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Kalle schrieb:
> Einen Ebook Reader mit
> Fingertouch und eInk hab ich nicht gefunden usw

http://www.amazon.de/gp/product/B005890FUI/ref=famstripe_kt/279-9699321-0226015

Ansonsten möchten wir unsere Reader (Kindle und Kindle keyboard) nicht 
mehr missen, allein bei Schummerlicht ist ein Analogbuch besser zu 
lesen, dafür passen auf mein Kindle Keyboard ca. 700 Romane, danach muß 
ich "leider" was auf den PC auslagern ....
Auch nach Stunden des entspannten Lesens (Augen) kein Krampf in Hand 
oder Daumen, versucht das mal mit einem Buch mit mehr als 300 Seiten 
....

von Kalle (Gast)


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Zitat aus der Homepage
"Bei PocketBook Pro 903 wird ein Induktions-Touchscreen verwendet"
Ich dachte induktiv = Styles

Kindle ist halt nur 6 Zoll

Aber der 903 hat USB und Linux, da kann man vielleicht eine Tastatur 
dran pfrimeln

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Mal ehrlich, eine Touchbedienung zum Umblättern braucht kein Mensch. 
Schau dir mal den 902 an, er hat zwei große Tasten dafür auf der rechten 
Seite.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joe G. schrieb:
> Man sollte die Kirche doch lieber im Dorf lassen. Wenn ich ein Buch
> lese, dann mache ich nicht permanent Fingerübungen a la Multitouch
> sondern blätter ja nach Lesegeschwindigkeit die Seiten alle 30 s EINMAL
> um.

Es geht um PDF-Dateien. Bei normalem Text geht es nur um das Umblättern, 
und da ist die Geschwindigkeit wirklich zweitrangig bzw. nur vom 
individuellen Lesetempo abhängig.

PDF-Dateien aber, die nicht neu umgebrochen werden können (und das sind 
nicht wenige) können aber nur in Ganzseitenansicht oder ausschnittsweise 
dargestellt werden.

Und wenn noch nicht mal die ganze Breite einer PDF-Datei auf einmal zu 
sehen ist, sondern wegen der erforderlichen Textgröße die Seite 
vergrößert werden muss, und für jede einzelne Zeile hin- und 
her-gescrollt werden muss, dann fliegt der Ebook-Reader ziemlich schnell 
gegen die nächste Wand.

Kalle schrieb:
> @ Rufus
> wieso PDF gestorben - der liest immer noch sehr viele techn. Berichte
> und die sind meistens im PDF Format. Ich dachte ein Ebook Reader kann
> das. Steht zumindest mal in der Beschreibung.

Wie ich bereits schrieb: Wenn die PDF-Datei nicht vom Reader neu 
umgebrochen werden kann, ist sie nicht brauchbar lesbar.

Und gerade technische Dokumente sind oft komplexer formatiert, als daß 
ein Neuumbruch möglich wäre. Da genügt eine Tabelle, da genügt 
mehrspaltiger Text, ganz zu schweigen von Abbildungen.

Die Darstellung von Bildern in Graustufen verlangsamt den Seitenaufbau 
extrem, so daß auch das Umblättern nervig wird.

Die von den Herstellern den Geräten nachgesagte PDF-Fähigkeit ist zwar 
prinzipiell gegeben, aber eben bei realen Dokumenten, die über Fließtext 
hinausgehen schlichtweg unbrauchbar.

von Marwin (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Jetzt wäre zu klären, ob ein 6"-Display ausreicht, oder ob's größer sein
> muss. Wenn 6" reichen, dann wäre beispielsweise der Sony PRS-T1 zu
> erwähnen, der seine Ebooks von einer eingesteckten Speicherkarte holen
> kann (anders als der Kindle).

Eine SD-Karte im Reader braucht man nur, wenn man waehrend dem Lesen mit 
dem Reader Musik hoeren will. Aber das duerfte hier wohl kaum der Fall 
sein, mal abgesehen davon, dass mir dafuer das Verstaendnis fehlt. Fuer 
Buecher braucht man die SD-Karte sicher nicht.

> Wenn Du so etwas noch nie gesehen hast, geh mal in einen Buchladen und
> sieh Dir die Dinger dort an; bei Hugendubel & Thalia sind eigentlich
> immer ein paar Demogeräte vorhanden.

Thalia hat nur den Oyo, der war schon als er neu war veraltet. Das 
Display ist nicht die aktuelle Generation und er ist schrecklich 
langsam.

von Marwin (Gast)


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Kalle schrieb:

> Kindle ist halt nur 6 Zoll

Eigentlich gibt es noch den Kindle DX mit 9.6", der hat auch keine 
Probleme mit A4-PDFs. Warum der aktuell nur bei amazon.com gelistet ist, 
erschliesst sich mir nicht :-/

von Marwin (Gast)


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Uebrigens: Dass ePaper traege und langsam ist, stimmt nicht mehr 
generell: Von Bookeen gibt es den Cybook Orizon, der kann sogar Filme 
abspielen.

von Marwin (Gast)


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Oh, ich meinte natuerlich den Cybook Odyssey, nicht den Orizon.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Marwin schrieb:
> der kann sogar Filme abspielen.

Kannst Du das belegen? Bookeen selbst schreibt nur, daß man damit 
"smoothly" browsen könnte.

von X2 (Gast)


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Das Cybook solls ab 20. Juni bei Thalia geben hab ich gestern irgendwo 
gelesen...

von BH (Gast)


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Ich will mal das Lifetab von Medion anpreisen
http://www.golem.de/news/medion-lifetab-s9512-duennes-10-zoll-tablet-mit-android-4-fuer-300-euro-1206-92303.html
Hierzu sollte man eben wissen, dass das Label Medion von Lenovo 
aufgekauft worden ist, man also Markenware hat.
Ich stand vor dem gleichen Problem eines handlichen Lesers, aber ich 
wollte auch meine ganzen Zeitschriften in bunt lesen können. Und das 
bekommt ein eReader eben nicht hin.
Die 10h Akkulaufzeit werden locker überboten, wenn man nur lesen tut.
Ein Ipad war mir schlicht zu teuer, außerdem bin ich bekennender 
Apfelgegener. Das Lifepad ist 5mm länger dafür 5mm schmaler, Dicke 
ungefähr gleich, habe ich vorgestern mal übereinander gelegt, Gewicht 
ist auch gleich. Sehr angenehmes Gefühl in der Hand, weil rutschfeste 
Beschichtung. Es ist verwindungssteif und knarzt nicht.
Mit dem bereits aufgespieltem Altiko Ebook Reader kann man sich schön 
seine genehme Schriftgröße einstellen.
Wenn einer noch Fragen dazu hat, bitte.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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BH schrieb:
> Hierzu sollte man eben wissen, dass das Label Medion von Lenovo
> aufgekauft worden ist, man also Markenware hat.

Du bist lustig.

von Mike J. (emjey)


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Cooler Thread, ich wollte mir schon ein Kindle für 99 Euro holen.

Kindle: hat WLAN, 15 cm (6 Zoll) E Ink Display, deutsches Menü.

Datei-Formate:
Kindle (AZW), TXT, PDF, ungeschützte MOBI, PRC nativ; HTML, DOC, DOCX, 
JPEG, GIF, PNG, BMP nach Konvertierung.

Es ist nur etwas ungünstig dass man nur den internen Speicher nutzen 
kann und keine SD/MMC-Karten zur Erweiterung nutzbar sind.

Das Pocketbook 611 ist fast identisch zum Kindle, kann aber SD-Karten 
lesen.
http://www.pocketbook-int.com/de/products/pocketbook-611

Das Pocketbook Pro 903 ist mir etwas zu teuer.

von Εrnst B. (ernst)


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Mike J. schrieb:
> Es ist nur etwas ungünstig dass man nur den internen Speicher nutzen
> kann und keine SD/MMC-Karten zur Erweiterung nutzbar sind.

Das ist beim Kindle wurscht. Einerseits reichen die 1.x GB interner 
Speicher für mehr Bücher, als du in deinem Jahresurlaub lesen kannst, 
zum andern ist der ja mehr oder weniger mit Amazon verheiratet. d.H. 
alles was nicht mehr auf dein Gerät passt, hebt Amazon für dich "in der 
Cloud" auf, und du kriegst es mit ein paar Tastendrücken am Kindle 
wieder heruntergeladen.

von Kalle (Gast)


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@ BH
hast Du so ein Ding? Wenn ja, ist das Display matt oder glossy?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Εrnst B✶ schrieb:
> alles was nicht mehr auf dein Gerät passt, hebt Amazon für dich "in der
> Cloud" auf,

Oder löscht es auch nachträglich wieder von Deinem Gerät. Soll zwar 
angeblich nie wieder vorkommen, aber wer glaubt das schon?

von Sven H. (dsb_sven)


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Und wenn du keine Internetverbindung hast, kommst du nicht an den Kram 
in der Cloud. Toll ist das vor allem im Urlaub :-D

von B.A. (Gast)


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Diese "Pocketbook" reader sehen ganz gut aus.

Auf das irgend einen Server im Internet, bei irgend einem Anbieter 
elektronischer Geräte würde ich nicht gerade setzen.

Nach 2 bis 5 Jahren gibt es da wieder etwas anderes und dieser 
"Cloude"-Server klaut dir deine Bücher, weil das Angebot plötzlich weg 
ist oder der Dienst unprofitabel geworden ist.

von BH (Gast)


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@Rufus
warum bin ich lustig? Lenovo, IBM und Medion sind alles dasselbe. Willst 
du Lenovo nicht als Markenware bezeichnen?

@Kalle
Ja, ich habe mir letzte Woche so ein Ding geholt. Eben weil es 
Markenware ist. Ich habe mir die ganzen Dinger von Acer usw. Angeschaut. 
Alles keine saubere Verarbeitung. Das Medion kann sich dagegen direkt 
mit nem Ipad vergleichen.
Es hat eine glänzendes Display und man bekommt einen Putzlappen dazu.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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"Markenware" ist ein nichtssagender Begriff, da sowieso alles aus mehr 
oder weniger den gleichen Fabriken aus China kommt.

Der Vorzug, den das Ding dem iPad gegenüber hat, ist der geringere 
Preis, ansonsten hat das Display nur XGA-Auflösung, was eine 
entsprechend pixelige Textdarstellung zur Folge hat -- anders als das 
iPad mit seiner doppelt so hohen Auflösung.

von BH (Gast)


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Im Prinzip hast du Recht, eigentlich fast alles Chinaware, obwohl wir 
(meine Firma) selber Rechner Boards bestücken, ist aber mehr für den 
Industrieeinsatz. Die Haptik ist für mich entscheidend. Und manche 
Tablets sind eben nicht verwindungssteif oder knarzen, wenn man sie an 
fasst.
Die Auflösung finde ich eigentlich grade richtig für 10" oder sagen wir 
lieber ausreichend. Wer denkt, mehr zu brauchen, muss dann eben mehr 
bezahlen. Dazu war ich aber nicht bereit.

von Kalle (Gast)


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gleiche Auflösung wie IPad2 - 1/4 neues IPad.

Glossy ist bei mir ein Aus Kriterium. Ich versteh nicht warum die alle 
glossy produzieren? Dann wohl doch besser Pocketreader.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Kalle schrieb:
> Ich versteh nicht warum die alle
> glossy produzieren?

Weil Touchscreen mit guter Bildqualität in matt prinzipbedingt nicht 
möglich ist.

von Kalle (Gast)


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Aha - und weils das nicht gibt hab ich so einen vor mir (Lenovo X201T)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Dann hast Du sehr andere Vorstellungen davon, was gute Bildqualität sein 
soll.

von Daniel F. (df311)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> "Markenware" ist ein nichtssagender Begriff, da sowieso alles aus mehr
> oder weniger den gleichen Fabriken aus China kommt.

http://www.youtube.com/watch?v=OIh78GiTqrE - ab ca. 0:55
der russe war ein kluger mann ;-)

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