Hallo Nachschwärmer ;) Woher weiß man, dass man der Richtige für diesen Beruf ist? Reicht es aus sich für Embedded Systems zu interessieren, Grundlagen aber als eher langweilig empfindet? Wie kann man feststellen ob dies das Richtige für einen ist??? Grüße
EGS_TI schrieb: > Hallo Nachschwärmer ;) Es heißt Nachtschwärmer! Ansonsten, die Frage die du stellst, beantworte mal lieber selber!
Jou, klar, da fehlt n "t". Wieso kann man nicht Pius Heinz heißen und ein paar Millionen im Poker gewinnen??? Dann kann man machen was man will und wozu man Lust hat!
Wenn du es schaffst die Grundlagen dennoch zu lernen, auch wenn du sie langweilig findest, dann kannst du auch das gesamte Studium packen. Du wirst vor allem in den ersten paar Semestern ziemlich wenig mit den praxisnahen Sachen, wie Embedded Systems, zu tun haben... das kommt je nach Studiengang erst gegen Ende vom Bachelor. Christian
Das Problem am Ingenieurberuf ist ja nicht nur das Wissen, sondern auch das koordinierte Arbeiten allein oder im Team. Das kann man nur eingeschränkt auf der Schule oder im Studium lernen, aber am Ende ist es kaltes Wasser. Hier in BaWü gibt es SIA - Schüler Ingenieur Akademie - das ist schon mal ein toller Name der viele anzieht, auch die die es nicht anziehen sollte. Kern ist, die schicken Dir 2 Schüler, die sollen ein Projekt machen. Also Aufgabe gesucht und los gehts 1. Pflichtenheft. Hier ist die Überraschung bei den Schülern groß, dass es sowas umständliches gibt und was das eigentlich ist. Und die Überraschung beim betreuuenden Ingenieur, wenn er die Entwürfe liest, ist ebenfalls groß. Ich will hier nichts zitieren, nur soviel, die Alltagssprache überwiegt auch im PH. 2. Umsetzung. Hier ist die Überraschung beim betreuenden Ingenieur ebenfalls groß, aber überwiegend positiv. Wie die Kinnings sich da reinknieen, Ideen finden (die Ideen muss man schon filtern, sonst wird das nichts, da fehlt einfach die Erfahrung) und hinterher mit einer Inbrunst umsetzen - FANTASTISCH! Wir versuchen mit den Schülern das Wesen so umzusetzen, dass sie die Aufgabe zunächst einmal theoretisch komplett durchdenken müssen und dann geht es an die Ausarbeitung. Da bleibt trotz aller Vorbereitung immer noch genügend Raum zum Basteln. Hast Du Gelegenheit, an sowas teilzunehmen? Dann tu das. Das hätte ich mir zu meiner Zeit auch gewünscht, gab es aber nicht. Hier bekommst Du einige Einblicke (einige!) und dann kannst Du besser entscheiden. Übrigens egal, ob Du dann "Embedded" machen willst, oder Maschbau oder was auch immer. Was unsere aktuellen Schüler angeht, so ist einer der Meinung, nein, das will ich nicht, und die Dame will Maschinenbau machen (wie der Papa). Aber toll waren die beiden doch!
EGS_TI schrieb: > Jou, klar, da fehlt n "t". > > Wieso kann man nicht Pius Heinz heißen und ein paar Millionen im Poker > gewinnen??? > Dann kann man machen was man will und wozu man Lust hat! Ich glaube damit hast du die Frage schon fast beantwortet! Wenn du diese Millionen im Poker gewinnst und dann dennoch Inginieur werden willst, dann weißt wie sichs anfühlt Inginieur zu sein xD
Gegenfrage: Was meinst du mit diesem Beruf / Studium? Studium an der Uni? Studium an der FH? Ausbildung zum z.B. Industriemechatroniker? Wenn du für Technik begeistert bist und Lust drauf hast ist das Berufsfeld schonmal geeignet, was dann genau kommt halt auf dich an.
Willi Wacker schrieb: > ... Das ist ja ein cooles Programm, das hätt ich mir auch gewünscht. Tihihi ihr lasst die Pflichtenhefte schreiben? Ist ja gemein. Aber echt gut zur Vorbereitung auf Berufsleben. Ich leg den Praktikanten wenn sie mit nem Entwurf fertig sind die DIN Norm hin und lass sie durchschauen ob alles passt. ;)
Hi, EGS_TI,
> Woher weiß man, dass man der Richtige für diesen Beruf ist?
Warum hältst Du Deine unausgesprochene Vorannahme für zutreffend: "Eine
Person kann nur für eine einzige Arbeit die Richtige sein?"
Unzählige Gigolos und Dienstleisterinnen der ambulanten Nächstenliebe
beweisen tagtäglich, dass sie für fast jeden Kunden die / der Richtige
sein können.
Mit Deiner Frage zweifelst Du also eigentlich an Deiner eigenen
Fähigkeit zur Anpassung.
Gibt es dafür einen Grund?
Falls ja, taugst Du für gar keinen Job, weil jede Arbeit Anpassung
erfordert.
Je weniger nein, desto größer die Auswahl an Aufgaben, in denen Du Deine
Freude haben und gute Leistung gern bringen kannst.
Deine Vorannahme stammt wohl noch aus der Zeit des Feudalismus, der in
Vereinigung der Kirche behauptete, Gott habe jedem Menschen seinen Platz
auf der Erde zugewiesen. Nur auf diesem könne der Mensch glücklich
finden, er müsse ihn nur tüchtig suchen.
Was gegen Rebellionen geholfen hat und die Arbeitnehmer "geschmeidiger"
machte für ihre Herren, das hat spätestens mit dem Feudalismus seine
Berechtigung verloren.
Ciao
Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Mit Deiner Frage zweifelst Du also eigentlich an Deiner eigenen > Fähigkeit zur Anpassung. > Gibt es dafür einen Grund? > Falls ja, taugst Du für gar keinen Job, weil jede Arbeit Anpassung > erfordert. > Je weniger nein, desto größer die Auswahl an Aufgaben, in denen Du Deine > Freude haben und gute Leistung gern bringen kannst. Ich denke er versucht einfach nur eine objektive Beurteilung zu bekommen, bzw. andere Ansichten. Man braucht doch nur mal eine bescheuerte Castingshow zu kucken - da rennen Leute hin, die meine sie können es! Da machen sich Leute in vollkommener Selbstsicherheit zum Gespött, weil sie gerne "Superstar" wären.
EGS_TI schrieb: > Wie kann man feststellen ob dies das Richtige für einen ist??? Du bist ganz ganz sicher ungeeignet.
EGS_TI schrieb: > Jou, klar, da fehlt n "t".Wieso kann man nicht Pius Heinz heißen und ein paar Millionen im Pokergewinnen???Dann kann man machen was man will und wozu man Lust hat! < Elementar für die Arbeit als Ingenieur ist, sich in eine neue Sachlage einzuarbeiten. Du bekommst ein Problem gestellt, das es gilt, effizient zu lösen. Das ist bei den Klausuren im Studium so und auch später im Berufsalltag. Ich schließe mich hier einigen Vorrednern an: Wenn du einzig bemüht bist, einen schnellen und bequemen Weg zum Geldverdienen zu finden, solltest du die Finger vom Ingenieurberuf lassen.
Bäckergeselle schrieb: > Du bist ganz ganz sicher ungeeignet. Eine gewisse Unsicherheit ist noch kein Zeichen dafür, dass er ungeeeignet ist. Es gibt viele schlechte Ingenieure und ich interpretiere die Anfrage so, dass er nicht zu denen gehören will.
EGS_TI schrieb: > Woher weiß man, dass man der Richtige für diesen Beruf ist? Wenn du dir sicher bist das du für nichts anderes geeignet bist. a) weil dich andere Dinge unterfordern b) weil andere Dinge die dich nicht unterfordern, dich überfordern
Hi, voodoofrei, > Ich denke er versucht einfach nur eine objektive Beurteilung zu > bekommen, bzw. andere Ansichten. Das wäre der zweite logische Irrtum - in seiner Frage gibt es keine "objektive Beurteilung". Es kann sie nicht mal dann geben, wenn sich der Beurteilte in sein Urteil ergibt und nachher sagt: "Mein Richter hat mich genau erkannt." > > Man braucht doch nur mal eine bescheuerte Castingshow zu kucken Habe ich nur rudimentär gesehen. Aber ich vermute, das Risiko einer Blamage in der Casting-Show nimmt nur auf sich, wer entweder dafür bezahlt wird oder aufrichtig meint, die Show sei sein Sprungbrett in die Karriere, die er schon immer wollte. Diese Leute wissen dann, was sie wollen. Der TO ist da ja noch vorsichtig. Das ehrt ihn aus meiner Sicht. Deswegen, EGS_TI, sollten Sie sich Ihre Denkfreiheit nicht einschränken lassen durch eine antike Vorannahme vom "richtigen Platz" in der Gesellschaft oder vom "richtigen Mann". Denn oberhalb der "richtigen Leute" gibt es die "herausragenden Leute", die mit der Fähigkeit, ihre Umwelt nach ihren Wünschen gestalten zu können. Ciao Wolfgang Horn
Aus welcher Gegend kommt der TE eigentlich?
Falls du mich mit TE meinst: Großraum Stuttgart.
Arsch Gwaf schrieb: > Gegenfrage: > Was meinst du mit diesem Beruf / Studium? > > Studium an der Uni? > Studium an der FH? > Ausbildung zum z.B. Industriemechatroniker? Na zum Beispiel Studium Technische Informatik an FH. Ausbildung zielt eher auf Produktion/Fertigung ab. Also jeden Tag die größtenteils gleichartigen und stumpfsinnigen Arbeiten verrichten. Während der Ausbildung zum Elektroniker musste ich mich teilweise sehr zusammenreißen um nicht einzuschlafen.. (kein Witz)
Hallo! schön dass du dir Gedanken machst ob das Studium zu dir passt. Erzähle aber bitte noch ein bisschen mehr über dich, dann kann man bessere Tipps geben. Du lässt durchsehen, dass du dich eher für das praktische und weniger für die Theorie interessierst? Das hört sich eher ein wenig nach Studium an einer FH anstatt an einer Uni an. An der Uni ist E-Technik SEHR SEHR mathematiklastig. Wenn mans mag, sehr gut. Wenn man aber eher praktisch was machen will, nicht so gut.
Wie mans merkt, das man fürs Studium geeignet ist ? Ganz einfach: Mathe und Physik LK, im Abi nicht abgewählt Note 2 oder besser. Freude daran, mindestens 3 Jahre haufenweise x,y,t,R,L,C,f,w,sigma etc mit L,F,exp,rot,grad,div,nabla,Dirac-delta, etc auf Papier so zu verrühren, daß zum Schluß irgendeine Soße auf dem Papier steht.Das nennt sich dann Ergebnis.(Mittlerweile hast Du vor lauter Zahlen- und Buchstabenrühren längst vergessen, worum es eigentlich in der Aufgabe ging.) Man macht NICHTS anderes während des Studiums in ET. Jedwede Praxisnähe wird vom Prof,dem Jünger der reinen Wissenschaft, mit den Worten kommentiert: "Ih, das ist ja gebastelt!" Die Kenntnis, daß es manche dieser Variablen auch als konkret anfassbare Bauelemente gibt, schadet nur.
EGS_TI schrieb: > Reicht es aus sich für Embedded Systems zu interessieren, Grundlagen > aber als eher langweilig empfindet? Tipp: 1. Überlege für dich, was du später gern tun würdest. 2. Informiere dich darüber, wie in diesem Bereich das Tagesgeschäft aussieht. 3. Entscheide für dich, ob das spannend ist oder ob du das für dich im interessanten oder im nicht interessanten Bereich liegt. Grundlagen wie Mathematik und Physik wird man im Studium aber in sehr grossem Mass über sich ergehen lassen müssen. Wenn du es bloss etwas langweilig findest, dann kannst du durchbeissen. Wer hingegen eine richtiggehende Abneigung gegen mathematisches/physikalisches Denken hat, der soll auf jeden Fall die Finger davon lassen, auch wenn er noch so gerne Roboter baut ;-)
Auch wenn Du nach dem Abschluss vielleicht genau das machen könntest was Du wolltest so ist ein Studium darauf ausgerichtet Dir die theoretischen Grundlagen beizubringen. Wenn du nach dem Abitur das Gefühl hast über deine Lieblingsthemen mehr wissen zu wollen, wenn Du gerne lernst und wenn Du gerne in die Bibliothek gehst ist ein Studium richtig. Eine Alternative wäre ein Duales Studium oder eine Berufsausbildung und dieser Weg hätte auch finanzielle Vorteile. Im Berufsleben sammelt man Erfahrungen die einem kein Studium vermitteln kann und auch Absolventen müssen nach dem Abschluss durch diese Phase.
EGS_TI schrieb: > Falls du mich mit TE meinst: Großraum Stuttgart. Da gibt es wenigstens genug Jobs. In BW ist 2012 der doppelte Abijahrgang, wenn du jetzt anfängst, dann konkurrierst du mit einer Studentenschwemme. Oder musst du noch das Fachabi machen?
voodoofrei schrieb: > In BW ist 2012 der doppelte Abijahrgang, wenn du jetzt anfängst, dann > konkurrierst du mit einer Studentenschwemme. Oder musst du noch das > Fachabi machen? Mhm nicht unbedingt. Die meisten brauchen für ihr Studium länger als Regelstudienzeit. Außerdem sind da noch die recht hohen Abbrecherquoten. Einige werden wohl auch nicht gleich zum studieren beginnen sondern erst ein Auslandsjahr oder BFD, FSJ, Bundeswehr etc. machen.
mitleser schrieb: > Mhm nicht unbedingt. Die meisten brauchen für ihr Studium länger als > Regelstudienzeit. Außerdem sind da noch die recht hohen Abbrecherquoten. > > Einige werden wohl auch nicht gleich zum studieren beginnen sondern erst > ein Auslandsjahr oder BFD, FSJ, Bundeswehr etc. machen. Das ist eine Michmädchenrechnung! Die aufgezählten Punkte kommen bei den normalen Jahrgängen genauso häufig vor. Fakt ist, dass die DOPPELTE Anzahl an Studenten anfangen will! Es geht mit der Studienplatzvergabe los und die Profs lassen eben nicht mehr als x Studenten durch das Grundstudium durch!
> Reicht es aus sich für Embedded Systems zu interessieren, > Grundlagen aber als eher langweilig empfindet? Nein. > Wieso kann man nicht Pius Heinz heißen und ein paar Millionen > im Poker gewinnen??? Weil für jeden Pius Heinz im POker auch jemand 1 Mio verloren hat, oder 1 Mio Leute eben 1 EUR verloren haben. Poker ist nur Umverteilung, keine Wertschöpfung. Wenn du das mit der Umverteilung verstanden hättest, wärst du Ingenieur. > Während der Ausbildung zum Elektroniker musste ich mich teilweise > sehr zusammenreißen um nicht einzuschlafen.. (kein Witz) Und, was kannst du jetzt ? Wenn dich das Fach interessiert hätte, könntest du jetzt mehr, als der Lehrstoff beinhaltete Natürlich gibt es unterschiedliche Dinge, die man nach einem Studium tun kann: Gebrauchsingeniuer werden der täglich den Stand der Technik durchrechnet, Erfinder werden der Neues erforscht dazu aber erst mal den Stand der Technik kennen muß, Verkäufer werden der Technik der Firma verkauft, Vorstandsvorsitzender werden, Taxifahrer werden. Entscheidend ist also, daß das Studium Spass macht, und daz gehört, alles wissen zu wollen, egal wie schlecht die Lehrkräfte sind. Wenn du in der Lahre schon gelangweilt warst statt selber Informationen zu sammeln, dann könnte ein Studium noch langweiliger sein,. Und es nur durchzustehen, weil man hinterher von den Millionen träumt, macht keinen Sinn.
voodoofrei schrieb: > Fakt ist, dass die DOPPELTE Anzahl an Studenten anfangen will Ja, aber nicht jeder von denen fängt zum Wintersemster 12/13 an. Stichwort Auslandsjahr, FSJ etc. Also wenn der TO jetzt anfängt und sein Studium in Regelstudienzeit abschließt muss er nicht unbedingt auf eine Absolventenschwemme treffen.
War das wirklich die Frage? Das Studium ist eine Hürde auf dem Weg zum Ing. Aber dann gehts doch erst los - lebenslanges Lernen (nicht nur das bisschen Studium) - permanent mit einem Bein im Gefängnis - viel weniger Gehalt als die BWLler, die eingentlich nur Excel können AAAAABER: ein supertolles Gefühl, wenn DEINE Entwicklung oder sogar DEINE Erfindung irgendwo da draußen in guten Stückzahlen verkauft wird oder sogar die Medien über DEINE Erfindung oder DEINE Entwicklung berichten - Durch nichts zu bezahlen (für alles andere gibt es die BWL-Card). Ciao Willi
Und wie oft hast du das geschafft mit DEINER ERFINDUNG? :P Der Alltag sieht doch so aus, dass der Ing. im Bestenfall (Konzernjob) ein kleine Teilchen im Team designen darf, dass vllt mal in die Produktion kommt ... :P
Bin in einer kleinen Firma, da ist es normal, dass nur ganz wenige Leute (da die Entwicklung auch nur ganz wenige Leute hat) an einem Produkt rumschrauben. Und alles was wir entwickeln kommt definitiv in die Produktion, dafür wird es gemacht! Also: Mein Alltag ist anders als von Dir beschrieben und meine Produkte "laufen" auch draußen rum. Das mit den Patenten war in den großen Firmen besser, das ist für kleine Firmen oft schlicht und ergreifend zu teuer. Aber es gab auch mal ein "Früher" mit Patenten. Ich habe mal als Entwicklungsleiter die Software für eine Maschine so um die 500kDM entwickelt, das ist schon toll, wenn man in Türkei fliegt und da steht dann Deine Maschine mit Deiner Software und der Kunde ist zufrieden (bis auf das aktuelle Problem, wegen dem Du nach Türkei gejettet bist).
>Woher weiß man, dass man der Richtige für diesen Beruf ist?
Wenn man tage- und wochenlang Mathe machen kann ohne den Koller zu
bekommen. Irgendwann speater, wenn mal alle Berechnungen schon hundert
Mal gemacht hat, muss man dann nicht mehr soviel an Mathe ran.
Man muss bereit sein fuer das Studium beliebig viel Zeit zu verbraten.
MaWin schrieb: >> Reicht es aus sich für Embedded Systems zu interessieren, >> Grundlagen aber als eher langweilig empfindet? > > Nein. > >> Wieso kann man nicht Pius Heinz heißen und ein paar Millionen >> im Poker gewinnen??? > > Weil für jeden Pius Heinz im POker auch jemand 1 Mio verloren hat, > oder 1 Mio Leute eben 1 EUR verloren haben. > > Poker ist nur Umverteilung, keine Wertschöpfung. > > Wenn du das mit der Umverteilung verstanden hättest, wärst du > Ingenieur. Von was redest du denn? Ist doch scheißegal ob es eine Umverteilung ist. Man hätte aber eine Million. Wieso du jetzt auf dieser "Umverteilung" rumreitest ist mir schleierhaft. Man muss kein "Ingenieur" sein um so einen einfachen Sachverhalt zu verstehen. Also was schwafelst du? Wenn ich die Million hätte, würde ich mich vielleicht selbsständig machen. >> Während der Ausbildung zum Elektroniker musste ich mich teilweise >> sehr zusammenreißen um nicht einzuschlafen.. (kein Witz) > > Und, was kannst du jetzt ? Wenn dich das Fach interessiert hätte, > könntest du jetzt mehr, als der Lehrstoff beinhaltete Habe auch 2,5 Montate als "Entwickler SW/HW" gearbeitet. Aber die ach sooo tollen Ingenieure können scheinbar doch nicht so gut eine Firma leiten, Projekte korrekt kalkulieren und/oder wichtige und nötige Infos einholen bzw. vorab klären. Wenn dann ein Projekt in einer kleinen Firma eher Miese einspielt, dann fliegt man halt. Und man ist auch als Ingenieur nicht davor gefeit von einem Kunden nicht bezahlt zu werden obwohl man gewisse Leistungen erbracht hat.
MaWin schrieb: > Wenn du in der Lahre > schon gelangweilt warst statt selber Informationen zu sammeln, dann > könnte ein Studium noch langweiliger sein, Die "Lehre" besteht zu über 70-80% aus "Praxis" im Betrieb. Wenn man nun einen Betrieb hat, der eigentlich kein Ausbildungswesen hat, so hockt man leider den ganzen Tag in der Produktion und produziert Waren. Wenn nicht einmal der "Ausbilder", der ja im Ausbildungsvertrag drinstehen muss, weiß, dass er der Ausbilder ist... dann gute Nacht! Wieso hat es denn ein Betrieb nötig jemanden als Ausbilder zu deklarieren, nur weil dieser Ingenieur ist, ansonsten aber überhaupt nichts damit am Hut hat? Dann kann es schon mal langweilig werden. Aber hauptsache es hängt die IHK-Urkunde "Ausbildungsbetrieb" oder so ähnlich am schwarzen Brett.
EGS_TI schrieb: > Ist doch scheißegal ob es eine Umverteilung ist. Man hätte aber eine > Million. Und was machst du damit? Je nach finazieller Intelligenz brauchen manche nur ein halbes Jahr dann ist die weg. EGS_TI schrieb: > Wenn ich die Million hätte, würde ich mich vielleicht selbsständig > machen. Um dann wie dein Geld zu verdienen? > Während der Ausbildung zum Elektroniker musste ich mich teilweise > sehr zusammenreißen um nicht einzuschlafen.. (kein Witz) Warum bist du fast eingeschlafen? War es so einfach? Hast du dann die Klausuren/Tests in der Hälfte der zu Verfügung geabten Zeit mit voller oder fast voller Punktzahl abgegeben? Wenn ja dann denke an ein Studium. Oder hats dich nicht interessiert? Dann vergiss es und fang an zu Pokern. Es haben dich schon ein Dutzend Leute gefragt ob und was du mit viel Mathe anfangen kannst. Wenn dieser Thread irgendeinen Sinn haben soll dann solltest du darauf eine Antwort finden.
Hier wird alles miteinander vermauschelt und verrührt, nochmals aufgekocht und nochmals verrührt und vermauschelt. Also: Es gibt gute und schlechte Ingenieure und natürlich gibt es auch Ingenieure, die besser keine Ings geworden wären. Könnte für alles Beispiele nennen, sehe mich als einen guten und hoffe sehr, dass ich Recht habe. Und: Ing ist ein toller Beruf, wenn mans mag. Wir hatten hier mal einen Praktikanten, den haben wir nach zwei Tagen nach Hause geschickt, es machte ihm keinen Spaß, war vom Pappi geschickt, der Pappi meinte, Als Ing hast Du ein gutes Auskommen, mein Sohn. Woanders wird der viel glücklicher. Abschließender Tipp: Such Dir einen oder zwei Ings und rede mit denen. So hab ich das vor meinem Studium auch gemacht: - Bekannte (vorgesetzte meines Vaters): tolle Auskünfte, offen ehrlich - Siemens Personalabteilung (schonmal toll, dass die mich als Schüler der Unterprima "empfangen" haben), ehrliche Auskünfte - komm zu Siemens - Arbeitsberatung beim Arbeitsamt: Konnteste total vergessen Ciao Willi
Das herasuzufinden, ist doch bei diesem Beruf gar nicht schwer. Fange an, Dich zu Hause mit Mikroelektronik in Form selbst gebauter Schaltungen und selbst geschriebener Programme zu beschäftigen. Macht es Dir Spaß, ist es der richtige Beruf, sonst nicht. Da haben es doch Ärzte in spe oder Juristen schwerer. Die können nicht mal probeweise an der Schwester rumschnippeln oder den Vater in den Knast bringen und schauen, ob es Spaß macht.
Basteln ist nicht Entwicklung, Vorsicht vor dem Tipp! Ings basteln nicht, sie entwickeln. Sicher gibt es auch welche die basteln und schon sind wir wieder beim Thema gute und schlechte Ings.
>Basteln ist nicht Entwicklung, Vorsicht vor dem Tipp! >Ings basteln nicht, sie entwickeln. Sicher gibt es auch welche die >basteln und schon sind wir wieder beim Thema gute und schlechte Ings. Entwickeln ist professionelles Basteln. Am Arbeitsalltag ändert sich nicht so viel.
Paul schrieb: > Am Arbeitsalltag ändert sich > nicht so viel. Im Arbeitsalltag gibts auch genug schlechte Ings - und die ganz schlechten sind nicht mal im Arbeitsalltag.
Paul schrieb: >Entwickeln ist professionelles Basteln. Am Arbeitsalltag ändert sich >nicht so viel. Nur dass ich wenn ich Daheim bastel nicht noch einen Bericht drüber schreiben muss, dann durch das "erbastelten" Ergebnis Specs definieren, Normen verifizieren, und Lastenheft validieren.... :D
Willi Wacker schrieb im Beitrag #2722201
> Basteln ist nicht Entwicklung, Vorsicht vor dem Tipp!
Und Elektronikentwicklung ist nicht Ingenieurwesen.
Ich verstehe es doch -- das ist das *Mikrocontroller*-Forum, doch dieser
Elektronikkram ist nicht die Elektrotechnik.
Lächerlich fand ich z.B. den Rat mit dem Basteln. Die Bastler wurden im
Grundstudium so gut wie alle im Eilzugtempo rausgekegelt. Außerdem sind
wie gesagt elektronische Schaltungstechnik und Programmieren - die 2
Themen die hier den Diskurs extrem beherrschen - nur ein kleiner Teil
der Elektrotechnik und absolut nicht notwendig, um ein exzellenter
Ingenieur zu sein oder zu werden.
_
Die richtig guten Ings. sind selten, sind aber meist einfach zu erkennen. Sie kommen grundsätzlich zu spät zur Arbeit, meist 3 bis 4 Stunden. In Meetings schnarchen sie am lautesten und kippen dabei meist mit dem Stuhl um. Das Erste, was sie machen, wenn sie am Arbeitsplatz ankommen ist den Speiseplan der Kantine abzurufen. Anschließend führen sie Privattelefonate. Sie gehen als erstes in die Kantine und kommen meist viel später zurück und haben ein verschmiertes Wurstblatt mit kryptischen Zeichnungen und unverständlichen Formeln mit. Dabei handelt es sich um Algorithmen, Schaltungen, Verfahren, etc. die die Produktivität des Konzerns mal eben um 30 % steigern. Sie kaufen auch oft Autos ohne Protzfeatures, dafür aber mit Technik, die man nicht sieht, z. B. Solar/Wasserstoff/Elektro-Hybrid-Antrieb mit irgend einem neuartigem Algorithmus um maximale Gesamteffizienz zu erreichen. Es ist nämlich egal wann, wo, wie und wie lange man arbeitet. Das Ergebnis ist entscheidend. Ich denke auch oft, dass sich viele Ings., Infos. von den Dingen um der Aufgabe herum ablenken lassen. Da brauchen "Arbeitsorganisation", "Zeitmanagement", "Businessplan" allein schon die Hälfte der Gesamtkosten und Zeit. Dann wird klar, dass die Planung fällig falsch strukturiert wurde. Schon nach zwei Arbeitstagen weichen Zeitplan und tatsächlich notwendige Arbeitsschritt so weit ab, dass es keine Ähnlichkeit mehr gibt. Dann wird sicher auch versucht Grundlagenverständnis in Software auszulagern. Also irgend ein teures Programm kaufen, das alles fertig dimensioniert. Dumm nur, dass der Spezialfall nicht erfasst ist und daher nur sehr unwirtschaftlich damit realisiert werden kann. Ja, wenn man nur wüsste, wo und wie man drehen muss, damit das auch mit dem Programm geht...
EGS_TI schrieb: > Falls du mich mit TE meinst: Großraum Stuttgart. Hallo EGS_TI! Hast du nicht mal irgendwo erwähnt, daß du aus dem Raum Ludwigsburg kommst?
Wenn du magst können wir uns ja mal die Woche abends im Biergarten treffen. Ich denke ich kann dir einen recht guten Eindruck davon geben, was dich im Studium und später im Beruf erwartet und umgekehrt was von dir erwartet wird.
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