Ich habe keine Lust, mich mit Computerproblemen herumzuärgern. Deswegen wollte ich endlich auch mal Datensicherung kontinuierlich machen. Externe Festplatte mit täglichem Update ( evtl. ein Tag ver- setzt ). Wie löse ich das am billigsten? Die täglichen neuen Daten sind überschaubar und gering. ( Faxe, Mails und Buchführung ). Ein Tag Verlust wäre verkraftbar, jedoch sollte die Datensicherung automatisch ablaufen.
Schaut gut aus. Wie groß muß ich die externe Festplatte wählen? ( Kann ich Rückschlüsse aus meinem belegten Platz der Festplatte ziehen? )
Externe HD ist schlecht, da wenn einmal umgeworfen, dann viel kaputt. Hab daher viel lieber einen PC mit internem RAID6-Array, bei kleineren Datenmengen CD oder DVD oder drucke die betreffenden Daten aus.
unbekannter schrieb: > Externe HD ist schlecht, da wenn einmal umgeworfen, dann viel kaputt. > Hab daher viel lieber einen PC mit internem RAID6-Array, bei kleineren > Datenmengen CD oder DVD oder drucke die betreffenden Daten aus. Da ist mir aber der Aufwand zu groß. Ich suche eine automatische Sicherung im Hintergrund, die einmal installiert, auch nach 2 Jahren noch verwertbare Ergebnisse für einen Neuaufbau nach Blitzeinschlag liefert. ( Gerade erlebt ) Der Rechner hat es überlebt, aber Peripherie- Geräte, wie die Fritz- card zerstört.
Am besten eine externe Platte für's Backup immer am Gerät lassen. Alle paar Wochen in den Schrank legen und mit einer anderen tauschen.
Andreas Schwarz schrieb: > Am besten eine externe Platte für's Backup immer am Gerät lassen. Alle > paar Wochen in den Schrank legen und mit einer anderen tauschen. Gute Idee. Das heißt, ich brauche 2 externe Platten in brauchbarer Größe. Welche Größe ist nötig? ( 30 GB sind jetzt besetzt ). Da reicht doch das Sonderangebot vom Pol...n .
Bernd Funk schrieb: > Da reicht doch das Sonderangebot vom Pol...n ) Wenns um Sicherheit der Daten (bei Datensicherung denkt man an das) geht, ist man bei einem Händler aus der Nähe besser dran, welcher Festplatten in der Herstellerverpackung bekommt. Denn die sieht anders aus als das Päckchen von "Pol...n".
mhh schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Da reicht doch das Sonderangebot vom Pol...n ) > > Wenns um Sicherheit der Daten (bei Datensicherung denkt man an das) > geht, ist man bei einem Händler aus der Nähe besser dran, welcher > Festplatten in der Herstellerverpackung bekommt. Denn die sieht anders > aus als das Päckchen von "Pol...n". Ach, bei uns in der Nähe gibt es nur einen Blödmarkt. Da hab ich was gegen.
also... eine grobe größe für die sicherungsplatte kannst du ungefähr so errechnen: vorhandene datenmenge x2 + 50% es reicht zwar, die selbige datenmenge + 50% zu haben, aber wenn du das system länger nutzt, kannst du dir errechnen, wie schnell du die selbige datenmenge verdoppelst. und, man gibt immer etwas tolleranz nach oben zur datenmenge dazu. zudem, für 80-100€ bekommst du schon eine platte mit terrabyte speicherplatz und mehr. du bräuchtest nur eine 120-160gb grosse platte, die du aber nur noch aus restbeständen vom händler bekommen wirst. bei einer ssd sieht es schon wieder anders aus. man bekommt ssd's mit so 120-160gb, der preis rechtfertig das ganze aber nur wenig. ausser, dir sind deine daten heilig. dann solltest du die platte aber nur dafür verwenden. ssd's mögen keine millionen schreibzugriffe...
Ein 64GB USB-Stick oder eine externe Mini-Platte (1,8") wäre eine Idee, da sparst du dir das sonst immer nötige Netzteil. Ansonsten einfach irgend eine billige externe Platte.
Ich möchte wirklich ein System, daß einmal installiert, jahrelang im Hintergrund seinen Dienst tut. ( Außer ich brauch es dann mal :) Das Gemeine ist ja, daß solche Sicherungen ( sofern vorhanden ) nie gebraucht werden, aber wehe da gibt es keine.
billigen root-server mit gespiegelten festplatten und microsofts snyc-toy?
Bernd Funk schrieb: > Ich möchte wirklich ein System, daß einmal installiert, > jahrelang im Hintergrund seinen Dienst tut. > ( Außer ich brauch es dann mal :) > > Das Gemeine ist ja, daß solche Sicherungen ( sofern vorhanden ) > nie gebraucht werden, aber wehe da gibt es keine. Apfelrechner habe dafür die Time Machine. Ist genau das, was Du willst: einmal einschalten und vergessen. Sicherungsmedium ist entweder eine externe USB- oder Firewire-Festplatte oder eine Time Capsule am LAN/WLAN oder ein Time Machine kompatibles NAS. fchk
Bernd Funk schrieb: > Nun habe ich aber keinen Apfel, sondern einen Kleinst-weich:) Die Umstellung tut gar nicht weh. Ich habs auch gemacht und bereue es nicht. Gut, entwickeln tue ich zwangsweise immer noch unter Windows, aber alles wichtige (Mails, Office und sonstiger Bürokram) ist auf einem kleinen Äpfelchen. Funktioniert einfach so. Wenn Du keine Lust hast, dich mit Computerproblemen herumzuärgern, dann sag einfach ALT-F4 zu Windows. fchk
Frank K. schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Nun habe ich aber keinen Apfel, sondern einen Kleinst-weich:) > > Die Umstellung tut gar nicht weh. Ich habs auch gemacht und bereue es > nicht. Gut, entwickeln tue ich zwangsweise immer noch unter Windows, > aber alles wichtige (Mails, Office und sonstiger Bürokram) ist auf einem > kleinen Äpfelchen. Funktioniert einfach so. > > Wenn Du keine Lust hast, dich mit Computerproblemen herumzuärgern, dann > sag einfach ALT-F4 zu Windows. > > fchk Beim nächsten mal wird Alles anders. ( versprochen ! )
Bernd Funk schrieb: >> Wenn Du keine Lust hast, dich mit Computerproblemen herumzuärgern, dann >> sag einfach ALT-F4 zu Windows. >> >> fchk > > Beim nächsten mal wird Alles anders. ( versprochen ! ) Und wann ist das? Im nächsten Leben? So lange musst Du nicht warten. Die Zukunft beginnt morgen. fchk
Um welches BS geht es überhaupt? Auch W7 hat eine brauchbare Backuplösung mit dabei.
Frank K. schrieb: > Bernd Funk schrieb: > >>> Wenn Du keine Lust hast, dich mit Computerproblemen herumzuärgern, dann >>> sag einfach ALT-F4 zu Windows. >>> >>> fchk >> >> Beim nächsten mal wird Alles anders. ( versprochen ! ) > > Und wann ist das? Im nächsten Leben? So lange musst Du nicht warten. Die > Zukunft beginnt morgen. > > fchk Nee, ich bin einfach sparsam. Der neue ( 6 Monate) alte Rechner muß sich jetzt mit Temperaturen bis 50 Grad und extremer Staubbelastung rumquälen. 3-5 Jahre sollte der das abkönnen, und dann schaun wir mal. ( Vom 286 bis zum Neuen habe ich schon einige gemördert.:)
Carl schrieb: > Um welches BS geht es überhaupt? Auch W7 hat eine brauchbare > Backuplösung mit dabei. W7 64 Bit. ( Ich habe keine Ahnung, von nichts !)
Externe Festplatte einstecken, über die Systemwartung (Fahne im Systray bei der Uhr) die Sicherung einschalten, bzw. Über Start > ausführen Sicherung eingeben. Das Systemabbild oder Systemimage wie es da heisst mit einschließen, Zeitplan festlegen fertig. Dann erstellst du dir noch einen Rettungsdatenträger: http://blog.tim-bormann.de/windows-7-notfall-cd-erstellen.html Du kannst dann einzelne Dateien wiederherstellen im Problemall oder auch bei einem Festplattencrash von der erstellten CD booten, die USB Sicherungsplatte anstecken und deinen PC auf eine neue Festplatte wiederherstellen. Habe ich selber schon gebraucht und hat auch zu meiner Überrasching problemlos geklappt.
Wäre ein ein NAS denkbar? Ich hab sowas laufen und da liegen alle meine Daten drauf, d.h. auf dem eigentlichen PC liegen höchsten mal temporäre Daten. Auf dem NAS läuft ein Skript das selbsständig in regelmäßigen Abständen (bei mir jede Woche) einen Snapshot auf die zweite Platte macht. Ich brauch kein RAID, dafür finde ich die Snapshots schon schick, so kann man schnell mal ältere Stände wiederherstellen. Zusätzlich gibts 2 externe Platten die abwechselnd den aktuellen Inhalt des NAS (ohne Snapshots) aufnehmen und abwechselnd bei meinen Eltern hinterlegt werden. Unter Linux macht das Kopieren auf die USB-Platte rsync, unter Windows könnte man robocopy mit den entsprechenden Parametern in ein Skript packen. Damit sind der Ausfall einer Platte im NAS, ungewollte Löschaktionen in dem Datenbestand und zur Not mit längerer Reanimationszeit auch der Komplettverlust des NAS eingermaßen abgedeckt. Zwar habe ich gegenüber einem RAID längere Wartezeiten bis alles wieder wie vorher läuft, aber zuhause ist das zumindest bei mir akzeptabel. Wenn man das ganze ohne NAS betreiben will könnte man eine zweite Platte in den PC machen und dann täglich(?) per Skript den Datenbestand dorthin kopieren. Zusätzlich könnte man dann vielleicht wöchentlich das Ganze auf eine externe Platte sichern und diese in sicherer Entfernung vom PC lagern.
Bernd Funk schrieb: > Andreas Schwarz schrieb: >> Am besten eine externe Platte für's Backup immer am Gerät lassen. Alle >> paar Wochen in den Schrank legen und mit einer anderen tauschen. > > Gute Idee. Nein, das ist überhaupt keine gute Idee. Warum? Überlegt mal, was mit den Backups im Falle eines technischen Defektes am PC (Überspannung etc.) oder bei Virenbefall passieren kann, wenn die Platte ständig im Zugriff ist. Das Backup-Medium gehört nur während der Sicherung angestöpselt und sollte sonst stromlos an einem sicheren Ort, am besten räumlich vom PC getrennt, verwahrt werden. Bernd Funk schrieb: > ( Ich habe keine Ahnung, von nichts !) Wahrscheinlich weißt du auch nicht, welche Daten überhaupt gesichert werden müssen. Da gibt es m.E. eigentlich nur zwei empfehlenswerte Lösungen. Erstens, du läßt es dir vor Ort von einem EDV-Spezialisten einrichten. Zweitens, du sicherst den kompletten Rechner mit einem Image-Tool (z.B. Acronis) auf eine oder mehrere USB-Platten. Im Fehlerfall kannst du dir dann wenigstens sicher sein, daß alle Daten wieder da sind. Nebenbei spart diese Methode auch das Neuaufsetzen des Rechners.
Kurz: Du brauchst 2 unterschiedliche externe Platten 2TB, die nach der Sicherung abgezogen an einen anderen SICHEREN Ort gehören (um sie vor Dieben, Viren, Feuer, Hochwasser, Blitz geschützt zu lagern). Sie sollten ein Image Deiner derzeitigen PC-HD und mindestens eine regelmäßige aktuelle Sicherung Deines Ordners "WichtigeDaten" enthalten. Zwei HDs: weil es z.B. auch kaputte Backups und Viren gibt. Man könnte eine Sicherungs-HD täglich nehmen und die Andere wöchentlich. Dann hast Du höchstens einen Woche Datenverlust.
Nicht vergessen: Backup überprüfen! Darum sind Festplatten-Backups, bei denen die Dateien einfach rüberkopiert werden, so gut: Ob das Backup funktioniert, kann man ganz einfach nachgucken. Sonst hat man den Notfall, aber das letzte fehlerfreie Backup ist 4 Monate alt. Sowas passiert wirklich. Und wenn du erstmal so ein leicht zugängliches Backup hast, wirst du merken, dass du das auch mal auspackst, wenn du aus versehen was wichtiges gelöscht hast (und den Papierkorb bereits geleert hast). An den Platten würde ich nicht unnötig sparen. Kauf beim renommierten Versender oder eben beim Fachhandel vor Ort, und kauf 2,5/1,8 Zoll wegen der Stromversorgung. Wenn du vorsichtig sein möchtest, kauf 5 Platten oder noch mehr und benutz die im Rotationsprinzip. Eine von denen kann man (bzw. der Chef) dann noch mit nach Hause nehmen, falls die Firma mal abbrennt. Das ebenfalls im Rotationsprinzip. So hast du für kleines Geld solide Datensicherheit. Als Tool emfpehle ich ebenfalls das Windows-Backup. Im Zweifel einfach alles sichern, bei den typischen Bürorechnern ist das ja kein Problem.
Ach so, und berechne mal den finanziellen Wert eines Datenverlusts. Es klingt ja bei dir nicht so, aber wenns Sechsstellig wird, such dir dringend einen Fachmann, der sich mit Bandsicherung usw. auskennt. Die Festplattenmethode ist angemessen für daheim und für Kleinunternehmen, aber wenn das Risiko zu groß wird, sollte man da schon etwas mehr Geld investieren und ordentlich planen (lassen).
Qnap NAS am lokalen Gigabit-Netz, darauf arbeitest du mit deinen Daten. Dazu kann das NAS auf ein 2. (Qnap-)NAS, das idealerweise ausserhaus steht automatisiert Backups ziehen. Oder wenn du kein zweites kaufen willst, kannst du automatisch auf Amazon S3 sichern lassen. Einmal eingerichtet läuft das bei mir seit 1,5 Jahren ohne Wartung im Hintergrund. Ich benutze das TS-239 Pro II+. Ein Punkt gibt es allerdings zu bedenken: Kein RAID-System dieser Welt sichert Daten gegen versehentliches oder absichtliches Löschen! Dagegen nutze ich ein jahrealtes c't script, das inkrementell die geänderten Daten speichert, allerdings nur für Dinge wie sourcecode.
Icke ®. schrieb: > Das Backup-Medium gehört nur während der Sicherung > angestöpselt und sollte sonst stromlos an einem sicheren Ort, am besten > räumlich vom PC getrennt, verwahrt werden. Das beste Backup ist das, das man macht. Dass ein Durchschnittsuser jeden Tag die Platte aus dem Schrank nimmt um ein Backup zu machen ist völlig unrealistisch.
Andreas Schwarz schrieb: > Das beste Backup ist das, das man macht. Dass ein Durchschnittsuser > jeden Tag die Platte aus dem Schrank nimmt um ein Backup zu machen ist > völlig unrealistisch. Nur eine Frage der Disziplin. Fakt ist, daß auch das regelmäßigste Backup umsonst war, wenn es zeitgleich mit den Nutzdaten zerstört wird. Und genau dieses Risiko ist eben sehr hoch, wenn die Backup-Platte ständig angesteckt bleibt. Die aktuelle Variante des Ukash-Trojaners macht bspw. alle Daten unbrauchbar, die sich im Zugriff des Users befinden. Einem Ingenieur kann das selbstredend NICHT passieren, denn Ingenieure sind VIEL ZU SCHLAU, um sich Viren einzufangen =8P
Icke ®. schrieb: > Nur eine Frage der Disziplin. Eben, die hat der Durschschnittsmensch nicht. Das fängt damit an dass man sich denkt "ach, ist schon spät, und heute hab ich eh nix wichtiges gemacht, spar ich mir das Anstöpseln heute mal", und irgendwann ist es dann ganz vergessen. > Fakt ist, daß auch das regelmäßigste > Backup umsonst war, wenn es zeitgleich mit den Nutzdaten zerstört wird. > Und genau dieses Risiko ist eben sehr hoch, wenn die Backup-Platte > ständig angesteckt bleibt. Deshalb schrieb ich ja, alle paar Wochen die Platte wechseln. Das kann man sich in den Kalender schreiben. Noch eine andere Idee für Bernd: Online-Backup, z.B. Mozy.
Andreas Schwarz schrieb: > Deshalb schrieb ich ja, alle paar Wochen die Platte wechseln. Das kann > man sich in den Kalender schreiben. Ok, dann büßt man eben "nur" die Daten von ein paar Wochen ein. Muß jeder für sich selbst entscheiden, ob er damit leben kann. Außerdem, ein Hoch auf die Disziplinlosigkeit! Die Undisziplinierten tragen nämlich zu meinem Lebensunterhalt bei.
Icke ®. (49636b65) schrieb: Andreas Schwarz schrieb: >> Das beste Backup ist das, das man macht. Dass ein Durchschnittsuser >> jeden Tag die Platte aus dem Schrank nimmt um ein Backup zu machen ist >> völlig unrealistisch. > Nur eine Frage der Disziplin. Da klafft aber ein signifikannter Widerspruch in den Erwartungen des TE, denn die hießen "automatisiertes Backup". Das heißt für mich, es läuft ohne ständig irgendwas an- und abstöpseln zu müssen. Entweder ist ein Bckup automatisiert oder eben im Endeffekt dann doch manuell, d.h. mit "Disziplin" verbunden, die im Alltag auf Dauer nach aller Erfahrung (aus Zeit- und anderen Gründen) früher oder später auf der Strecke bleibt. > Fakt ist, daß auch das regelmäßigste > Backup umsonst war, wenn es zeitgleich mit den Nutzdaten zerstört wird. > Und genau dieses Risiko ist eben sehr hoch, wenn die Backup-Platte > ständig angesteckt bleibt. Die aktuelle Variante des Ukash-Trojaners > macht bspw. alle Daten unbrauchbar, die sich im Zugriff des Users > befinden. Dieses Szenario halte ich für wenig wahrscheinlich. Es gibt zig tausende Viren und ausgerechnet dieser soll dann Zuschlagen. Das ist mindestens so wahrscheinlich wie dass die eigene Bude abbrennt. Soll vorkommen, aber dann hat man vielleicht andere Probleme, als ein paar Dateien hinterherzurennen. Die Erfahrung zeigt, dass man ein Backup aus ganz anderen Gründen braucht, nämlich für den Fall, dass die Festplatte auf der das BS läuft und die ganzen Dateien gehortet werden aus heiterem Himmel den Geist aufgibt. Das ist mir schon passiert (von hier auf jetzt). Oder dass das Partitionieren mal in die Hose geht etc. Das ist es doch in aller Regel was einem hin und wieder mal passiert und wofür man ein Backup braucht. Oder das man doch mal was versehentlich (endgültig) öscht. Dafür reicht die angestöpselte externe Platte, die man kipp- und rüttelsicher lagern sollte allemal aus. Ich verwende zusätzlich noch USB-Sticks (die sind dateimäßig eigentlich immer am aktuellsten), die dann auch abgestöpselt werden. Einiges ist auch auf DVDs gehortet (langzeitbackup - lichtdicht - mit übrigens erschaunlich guten Erfahrungen was die Haltbarkeit des Daten betrifft. 10 Jahre ist da kein Thema. Ich war erstaunt!). Das reicht mir als Backuplösung. Das Backupprogramm von Windows 7 fünktioniert bis jetzt angenehm einfach und zuverlässig. Von den ganzen aufgeblähten und im Alltag komplizierten Backupprogrammen, die hier gerne genannt werden (habe einige durchprobiert) habe ich mich nach anfänglicher Wohlfühlphase dann wieder verabschiedet - irgendwas hat dann doch gehakelt. Achja, automatisiert habe ich mein Backup bisher auch nicht. Wozu?! Ein "großes Backup" mache ich erst wenn sich das lohnt, d.h. wenn mein Gefühl mir sagt, jetzt wird es langsam Zeit, weil zuviel Veränderungen angefallen sind (neue Installationen, Verzeichnisstruktur geändert, Dateien aufgeräumt etc.). Die Files mit denen man täglich hantiert (Quellcodes etc.) sind derweil aktuell auf USB-Sticks zwischengelagert. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Einen klimatisierten Panzerschrank fürs Backup? Wers braucht und bezahlen kann (und die Disziplin dafür aufbringt sowas auch zu nutzen) soll das mal machen.
Icke ®. schrieb: > Nur eine Frage der Disziplin. Disziplin und Datensicherung vertragen sich nicht. Letztere muss automatisch ablaufen und nur minimale Eingriffe durch den Benutzer oder Administrator erfordern. Ggf. sind automatisch Erinnerungsmails für bestimmte Vorgänge zu verschicken, z.B. für einen Wechsel des Datenträgers. Wir setzen zur täglichen Datensicherung Amanda ein. Das Programmpaket tut genau das, was es soll, lässt sich sehr flexibel konfigurieren und ist nicht überfrachtet. Früher erfolgte die Datensicherung auf LTO-Bändern, neuerdings aber auf Festplatten-Arrays. "Ganz wichtige" Daten (Subversion-Repository, Mailserver, Datenbank) werden zusätzlich skriptgesteuert auf einem weiteren dedizierten Server gespeichert. "Äußerst wichtige" Daten werden mehrmals täglich per rsync auf einem NAS gesichert, welches sich an einem anderen Standort befindet. Dort erfolgen ebenfalls skriptgesteuerte Konsistenzüberprüfungen der Daten, z.B. per "svnadmin verify". Und einmal pro Woche werden dann die Daten von dort noch in einen Speicherbereich umkopiert, der von außen (d.h. rsync, Shares) nicht erreichbar ist. Die Gefahr eines erfolgreichen Angriffs per Virus/Trojaner/Angreifer wird dadurch minimiert. Außer mir selbst besitzt kein Mitarbeiter die Zugangsdaten zu allen Speicherorten. Auf Grund der unterschiedlichen Sicherungsverfahren und räumlichen Trennung ist die implementierte Datensicherung recht unempfindlich gegenüber einzelnen Fehlfunktionen und Ausfällen. Geschäftskritische Daten liegen an mindestens vier unterschiedlichen Speicherorten. Da jeder Speicherort als RAID ausgeführt ist, ließen sich die Daten sogar von mindestens acht Festplatten rekonstruieren.
Wichtig für sichere Sicherungen ist, dass sie nicht sämtlich einfach per Mausklick oder Trojaner verschwinden können. Man kann die Daten auf 10 verschiedene Platten legen, einschliesslich einer beim Nachbarn oder in der Cloud, aber wenn die sämtlich per Laufwerksbuchstabe erreichbar sind, dann können sie auch alle gleichzeitig verschwinden, Originaldaten inklusive.
Als backup-tool verwende ich das hier: http://www.areca-backup.org/ Backup geht 1x ins Netzwerk (und damit auf ein redundantes Storage-System) (das was wirklich wichtig ist) und einmal auf HDD an usb (vor allem das zeug, das man sich wieder organiseren könnte... z.b. haufen datenblätter, irgendwelche intermediate builds die man aus den repos wiederherstellen kann,... also alles was lästig aber kein beinbruch ist) Ich würde mir einen billigen shared-webspace (100gig bekommt man <10e im monat mit domain) holen und einfach dort per ftp die daten raufschieben lassen... ist die usb-platte einmal tot, liegen die daten noch im netz und umgekehrt... und das usb-platte, webspace und hdd im rechner gleichzeitig tot sind, würde ich als eher unwarscheinlich ansehen
> Daten liegen an mindestens vier unterschiedlichen Speicherorten. Da > jeder Speicherort als RAID ausgeführt ist, ließen sich die Daten sogar > von mindestens acht Festplatten rekonstruieren. Bei Blitzeinschlag, Virus oder defektem Raidcontroller geht diese Rechnung nicht immer auf. Nur der schreibgeschützte Datenträger der woanders sicher im Schrank liegt, bleibt noch übrig. Die restlichen Geräte in Deiner Straße könnTen bei Blitzeinschlag Elektronikmüll sein. Leider schon erlebt!
schon lustig wie einer nach backups fragt, antworten bezüglich windows backup-programmen bekommt und es zufällig tatsächlich so ist das der fragesteller windows benutzt ;) das wird dem OP nicht viel nutzen, anderen aber vielleicht: ich mache backups auf externe platten mit rsync und hardlinks. auf die art passen auf eine backupplatte viele vollständige backups und diese sind zudem leicht zu restaurieren.
1 | CRYPT orin ~ # df -h /mnt/snapshots/ |
2 | Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf |
3 | /dev/mapper/smR6Mm9AWCspRynSM6GL 465G 184G 282G 40% /mnt/snapshots |
4 | CRYPT orin ~ # du -hsl /mnt/snapshots/orin/* |
5 | 85G /mnt/snapshots/orin/2012_03_26-08-41-09 |
6 | 82G /mnt/snapshots/orin/2012_03_26-10-00-28 |
7 | 84G /mnt/snapshots/orin/2012_03_28-16-33-06 |
8 | 82G /mnt/snapshots/orin/2012_03_29-15-24-13 |
9 | 84G /mnt/snapshots/orin/2012_04_03-15-00-18 |
10 | 87G /mnt/snapshots/orin/2012_04_11-14-42-39 |
11 | 88G /mnt/snapshots/orin/2012_04_13-15-00-32 |
12 | 93G /mnt/snapshots/orin/2012_04_19-15-24-51 |
13 | 94G /mnt/snapshots/orin/2012_04_27-14-21-02 |
14 | 93G /mnt/snapshots/orin/2012_04_30-14-52-38 |
15 | 98G /mnt/snapshots/orin/2012_05_09-15-10-52 |
16 | 104G /mnt/snapshots/orin/2012_05_14-16-08-46 |
17 | 105G /mnt/snapshots/orin/2012_05_16-14-51-53 |
18 | 106G /mnt/snapshots/orin/2012_05_25-14-54-36 |
19 | 92G /mnt/snapshots/orin/2012_06_01-15-02-47 |
20 | CRYPT orin ~ # |
in den unterverzeichnissen sind jeweils kompltte /home mountpoints abgelegt, inklusive systembackups.
oszi40 schrieb: > Die restlichen Geräte in Deiner Straße könnTen bei Blitzeinschlag > Elektronikmüll sein. Wie wäre es, wenn Du gefälligst meinen Beitrag vollständig lesen würdest? Dann hättest Du auch gelesen, dass sich ein Teil der Datensicherung auf einem NAS an einem anderen Standort befindet. Einen gleichzeitigen Blitzeinschlag in beide Stromversorgungsnetze halte ich für hinreichend unwahrscheinlich.
A. K. (prx) schrieb: > Wichtig für sichere Sicherungen ist, dass sie nicht sämtlich einfach per > Mausklick oder Trojaner verschwinden können. Man kann die Daten auf 10 > verschiedene Platten legen, einschliesslich einer beim Nachbarn oder in > der Cloud, aber wenn die sämtlich per Laufwerksbuchstabe erreichbar > sind, dann können sie auch alle gleichzeitig verschwinden, Originaldaten > inklusive. Das Backup-Verzeichnis das Windows 7 erstellt ist geschützt. Das lässt sich nicht einfach so öffnen. Zugriff verweigert.
Proxxon schrieb: > Das Backup-Verzeichnis das Windows 7 erstellt ist geschützt. Das lässt > sich nicht einfach so öffnen. Zugriff verweigert. Das gilt auch für Trojaner, einschliesslich der Rootkit-Versionen, und für jene Viecher, die bei Boot von USB-Medien aktiv werden?
A. K. schrieb: > Proxxon schrieb: >> Das Backup-Verzeichnis das Windows 7 erstellt ist geschützt. Das lässt >> sich nicht einfach so öffnen. Zugriff verweigert. > > Das gilt auch für Trojaner, einschliesslich der Rootkit-Versionen, und > für jene Viecher, die bei Boot von USB-Medien aktiv werden? ja klar. zugriff verweigert unter windows ist ein unbrechbares naturgesetz - so wie die lichtgeschwindigkeit im vakuum! oller zweifler!!!
Proxxon schrieb: > Das Backup-Verzeichnis das Windows 7 erstellt ist geschützt. "Geschützt" auch gegen Diebe und Blitzeinschlag? Andreas Schweigstill schrieb: > Dann hättest Du auch gelesen, dass sich ein Teil der Datensicherung auf > einem NAS an einem anderen Standort befindet. Einen gleichzeitigen > Blitzeinschlag in beide Stromversorgungsnetze halte ich für hinreichend > unwahrscheinlich. Auch "Geschützt" gegen Viren? Nur ein Backup was vor dem Virus im Schrank lag ist NOCH gesund.
A. K. (prx) Proxxon schrieb: >> Das Backup-Verzeichnis das Windows 7 erstellt ist geschützt. Das lässt >> sich nicht einfach so öffnen. Zugriff verweigert. > Das gilt auch für Trojaner, einschliesslich der Rootkit-Versionen, und > für jene Viecher, die bei Boot von USB-Medien aktiv werden? Kennst du den schönen Begriff aus der Augsburger Puppenkiste "Scheinriese(n)"?! Dann wäre noch hinzuzufügen, die Wohnungstüre mit Panzerriegeln zu verrammeln, damit der Verfassungsschutz nicht den Bundestroianer aufspielen kann. Blitzeinschlag? Mietwohnung mit langer Erfahrung bzgl. Blitzen. Noch nie was passiert diesbezüglich. Der Dachstuhl brennt auch immer bei anderen ab. ;-) Aber es gibt ja noch die USB-Sticks und die DVDs. Kein Grund zur Panik.
Andreas Schweigstill schrieb: > Außer mir selbst besitzt kein Mitarbeiter > die Zugangsdaten zu allen Speicherorten Hauptsache deine Backup-Strategie wird dadurch nicht durch den "Truck-Faktor" unterminiert ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Truck_Number
Frank K. schrieb: > Apfelrechner habe dafür die Time Machine. Ist genau das, was Du willst: > einmal einschalten und vergessen. Sicherungsmedium ist entweder eine > externe USB- oder Firewire-Festplatte oder eine Time Capsule am LAN/WLAN > oder ein Time Machine kompatibles NAS. Timemachine ist rsync, und rsync gibt es für alle üblichen Plattformen.
Proxxon schrieb: > Dieses Szenario halte ich für wenig wahrscheinlich. Es gibt zig tausende > Viren und ausgerechnet dieser soll dann Zuschlagen. Das ist mindestens > so wahrscheinlich wie dass die eigene Bude abbrennt. Natürlich, das passiert immer nur den anderen. Nur zur Info, ich hatte in den letzten zwei Wochen vier von genau diesem Trojaner betroffene Anwender. Alle nicht verwandt oder verschwägert. Wenn du mal einen Blick ins Trojaner-Board wirfst, das sind wohl nicht die einzigen Fälle.
Icke ®. (49636b65) schrieb: > Nur zur Info, ich hatte > in den letzten zwei Wochen vier von genau diesem Trojaner betroffene > Anwender. Alle nicht verwandt oder verschwägert. Von wieviel Anwendern? Wieviel Prozent waren das nochmal von der Gesamtzahl aller die ständig online sind? 0.0000... In der gleichen Zeit hat es vermutlich mehr Leute gegeben denen das Konto leergeräumt wurde durch Kreditkartenbetrug oder EC-Karten Schwindel. Sollen jetzt alle ihre Kreditkarte abschaffen und die EC-Karte zerschneiden? Solche Fälle wird es immer geben. Da kannst du noch so viel unternehmen. Genauso wie es immer Pannen beim Backup geben wird, egal wie ausgefuchst das System ist. Der Faktor Mensch ist unberechenbar. Und die permanente Panik von Virenbefall (die den Herstellern von Antivirensoftware glänzende Geschäfte geschert) auf die Dauer ungesund für den Kreislauf.
Da muss jeder seine persönliche Risikokalkulation durchführen: - Wie gross ist der potentielle Schaden? - Wie gross ist demgegenüber der Aufwand?
Proxxon schrieb: > Von wieviel Anwendern? Wieviel Prozent waren das nochmal von der > Gesamtzahl aller die ständig online sind? 0.0000... Wieviel % der Millionen PKW-Fahrer verunfallen täglich? Und warum legen trotzdem alle den Gurt an (oder sollten)? Die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ist doch verschwindend gering?
Icke ®. schrieb: > Wieviel % der Millionen PKW-Fahrer verunfallen täglich? Und warum legen > trotzdem alle den Gurt an (oder sollten)? Die Wahrscheinlichkeit eines > Unfalls ist doch verschwindend gering? Weil es Gesetz ist und das Nichtbefolgen Geld kostet. Wegen mehr Sicherheit beim Verunfallen jedenfalls nicht. Die Gedanken gehen dann erst bei höheren Geschwindigkeiten los (wenn die Fliegen beim Aufschlag auf der Frontscheibe platzen und rote Spuren hinterlassen).
mhh schrieb: > Weil es Gesetz ist und das Nichtbefolgen Geld kostet. OK, Punkt für dich. Andere Frage: Warum lassen die wenigsten Leute ihre Wohnungstür offenstehen, obwohl nur in 0,nochwas % der Haushalte eingebrochen wird?
Andreas Schweigstill schrieb: > Disziplin und Datensicherung vertragen sich nicht. Letztere muss > automatisch ablaufen und nur minimale Eingriffe durch den Benutzer oder > Administrator erfordern. Platte anstecken und Icon klicken sind nun keine besonders aufwändigen Tätigkeiten. Wenn wie vom TE beschrieben > Die täglichen neuen Daten sind überschaubar und gering. nur wenig Änderungen erfolgen, ist es durchaus vertretbar, die Sicherung auf einmal pro Woche zu beschränken. Wenn der User nicht so viel Disziplin aufbringt, das auch zu erledigen, hat er den Datenverlust absolut verdient. Bei den größeren Geschäftskunden sichere ich ebenfalls vollautomatisch und mehrfach redundant. Man sollte aber die Kirche im Dorf lassen und das Aufwand/Nutzen Verhältnis berücksichtigen, zumal komplexere Sicherungstechnik auch überwacht werden muß. Bei einem Einzelplatz mit wenig Datenaufkommen genügt m.E. die Sicherung auf ein oder mehrere externe Datenträger vollkommen aus. Aber auch das muß so eingerichtet werden, daß es im E-Fall wirklich nützt.
Birne schrieb: > Timemachine ist rsync, und rsync gibt es für alle üblichen Plattformen. TM verwendet kein rsync. Und überhaupt macht rsync nicht mehr als die Synchronisation auf unterster Ebene, zu einem Backuptool gehört noch mehr.
Andreas Schwarz schrieb: > Und überhaupt macht rsync nicht mehr als die > Synchronisation auf unterster Ebene, zu einem Backuptool gehört noch > mehr. Bisschen mehr als eine simple Dateibaum-Synchronisation ist rsync schon. Die Fähigkeit von rsync, inkrementelle Backups auf Disks in Form von Hardlinks auf die vorherige Version auf dem Ziel durchzuführen, führt zu einer Backup-Disk, auf der jeder inkrementell entstandene Sicherungsstand als vollständiger Dateibaum vorhanden ist, ohne aber entsprechend Platz zu benötigen. Zu einem vollständigen Backuptool fehlt nur eine automatische Verwaltung mit Löschung veralteter Versionen. Beispielsweise in Form von rsnapshot in Linux. In Windows gibt es das vergleichbar arbeitende HardlinkBackup. Gegenüber klassischen Backup-Programmen mit ihren diversen bekannten oder unbekannten Container-Formaten und ggf. Verwaltungsdatenbanken besteht der grosse Vorteil, dass man ohne Restore-Programm auskommt. Erfahrungsgemäss scheitern Backup-Programme nämlich eher beim Restore als beim Backup, weil sehr viel seltener getestet.
A. K. schrieb: > > Gegenüber klassischen Backup-Programmen mit ihren diversen bekannten > oder unbekannten Container-Formaten und ggf. Verwaltungsdatenbanken > besteht der grosse Vorteil, dass man ohne Restore-Programm auskommt. > Erfahrungsgemäss scheitern Backup-Programme nämlich eher beim Restore > als beim Backup, weil sehr viel seltener getestet. Was heißt das für mich als Laien? ????. Grüße Bernd
Wenn du jetzt noch verrätst, ob du AIX oder BSD einsetzt... Wenn ich mal von Windows ausgehe: beispielsweise http://www.lupinho.net/hardlinkbackup/ Eignet sich für die Wiederherstellung verlorener Daten, nicht aber für Wiederherstellung des Betriebssystems und Anwendungseinstellungen. Das Ergbnis ist eine oder mehrere Backup-Disks, auf denen sich für jeden Sicherungsstand (z.B. täglich) ein vollständiger Dateibaum befindet. Darin kann man ganz normal mit dem Explorer rumwühlen. Der Sicherungsvorgang kopiert nur geänderte Dateien.
Zum Verständnis wie es möglich ist, verschiedene Sicherungsstände als komplette getrennte Dateibäume darzustellen, ohne gleichen Inhalt mehrfach vorzuhalten: http://de.wikipedia.org/wiki/Hardlink
A. K. schrieb: > Wenn du jetzt noch verrätst, ob du AIX oder BSD einsetzt... > > Wenn ich mal von Windows ausgehe: beispielsweise > http://www.lupinho.net/hardlinkbackup/ > > Eignet sich für die Wiederherstellung verlorener Daten, nicht aber für > Wiederherstellung des Betriebssystems und Anwendungseinstellungen. > > Das Ergbnis ist eine oder mehrere Backup-Disks, auf denen sich > beispielsweise für jeden Sicherungsstand (z.B. täglich) ein Dateibaum > befindet. Darin kann man ganz normal mit dem Explorer rumwühlen. Der > Sicherungsvorgang kopiert nur geänderte Dateien. Bis jetzt setze ich gar nichts ein. Montag oder Dienstag kommt die externe Festplatte. Dann geht es los. ( Möglichst simpel und sicher ) Wie bereits am Anfang geschrieben, sind das kleine Datenmengen. Mal Buchführung oder CAD- Dateien. Nicht überlebenswichtig, aber blöd, falls nicht mehr greifbar. Da mein letzter Rechner einen Hardwaredefekt hatte,( alle 10 Minuten ) konnte ich die relevanten Sachen doch noch teilweise über- spielen. Wenn halt gar nichts mehr geht, wäre eine Datensicherung schon toll. Man weiß halt auch nicht vorher, was nach 2 Jahren noch mal gebraucht wird. Ich habe viel ausgedruckt und auf CD. Genau den Mist, der nach 2 Jahren noch wichtig wäre, natürlich nicht ( Da bin ich bei meinen Kunden auf Verständniss gestoßen, Jeder hat mir nicht greifbare Daten sofort zugesendet! ) Mein Hirn ist da fast besser als die Festplatte.
Bernd Funk schrieb: > Bis jetzt setze ich gar nichts ein. Glaub ich dir nicht. 1789 Posts macht man nicht im Internet-Cafe. ;-) Gefragt war nach dem Betriebssystem und ich hatte scherzhaft ein paar eher exotische Varianten angeführt. Aber das hattest du nach etlichen Posts dann doch schon enthüllt.
A. K. schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Bis jetzt setze ich gar nichts ein. > > Glaub ich dir nicht. 1789 Posts macht man nicht im Internet-Cafe. ;-) > > Gefragt war nach dem Betriebssystem und ich hatte scherzhaft ein paar > eher exotische Varianten angeführt. Aber das hattest du nach etlichen > Posts dann doch schon enthüllt. Ist ja auch kein Geheimnis: Win7 64 bit. Wieso bin ich dahin gekommen? Auch recht einfach: Mein erster Rechner war ein geschenkter 286er ( 1979 ? ) Dann bleibt man halt dabei ( Lexware ) Viele Jahre später denkst du: Apfelrechner sind ja nicht schlecht, aber hochglänzend weiß, und schwarz- ölige Finger? :(
A. K. schrieb: > Wenn ich mal von Windows ausgehe: beispielsweise > http://www.lupinho.net/hardlinkbackup/ Wenn die Backup/Restore-Funktionalität so lieblos programmiert ist, wie die Oberfläche, dann möchte ich das Programm nicht nutzen. Die Oberfläche ist irgendwie traurig, wenn das Programm tatsächlich was taugt. Hast du damit schonmal ein Restore gemacht? Auf die schnelle hab ich Folgendes nicht rausbekommen, kann man damit eine Windows-System-Platte sichern und wieder herstellen? D.h. die neue Platte bootet wieder?
ich nehm duplicati. das ist sehr toll und kann auch in die wolke sichern und das verschlüsselt!
900ss D. schrieb: > Wenn die Backup/Restore-Funktionalität so lieblos programmiert ist, wie > die Oberfläche, dann möchte ich das Programm nicht nutzen. Die > Oberfläche ist irgendwie traurig, wenn das Programm tatsächlich was > taugt. Für die Restore-Funktion ist das Programm nicht zuständig. Dafür verwendet man einen Filesystem-Browser seiner Wahl, also beispielsweise Microsofts Bordmittel "Explorer". Den Backup richtet mal einmal ein und dann hat es sich. 3D-Gimmicks in 6 Farben brauche ich da nicht. > Auf die schnelle hab ich Folgendes nicht rausbekommen, kann man damit > eine Windows-System-Platte sichern und wieder herstellen? D.h. die neue > Platte bootet wieder? Ich hatte oben schon beschrieben, dass dieses Programm keine Systemsicherung ermöglicht. Es ist für die Daten da, nicht für das System. Dafür gibts Bordmittel und das muss man üblicherweise nicht täglich tun.
Ich habe meinen Eltern zwecks Email-Sicherung einfach eine Batchdatei gebastelt, die die nötigen Dateien in ein Verzeichnis mit dem aktuellen Datum kopiert. Eine ähnliche hatte ich mir selber gebastelt, die dann auch noch den Rechner runterfährt... Ich finde es ganz komfortabel, den Rechner mit einem Klick auf einen Button auf dem Desktop herunter zu fahren, wenn das noch mit anderen Aktionen, die kein Eingreifen meinerseits verbunden ist. Man vervielfacht zwar die Datenmenge, aber das dürfte Geschmackssache sein (und die paar Mails, die meine Eltern verschicken oder bekommen, machen den Kohl nicht fett...) Nur so eine Anregung. Erfordert aber einen gewissen Aufwand bei der Vorbereitung.
A. K. schrieb: > 3D-Gimmicks in 6 Farben brauche ich da nicht. Ich auch nicht. Die Oberfläche ist grundsätzlich OK so, aber beispielsweise werden Texte abgeschnitten, da scheinbar die Textboxen nicht ausreichend groß dimensioniert sind. OK, es ist wirklich nur eine Kleinigkeit. Aber das ist es ja, soetwas läßt sich mit sehr wenig Aufwand beheben. So wirkt es wie "dahin geklatscht", ohne viel Mühe. Und dieser Eindruck für ein Backup Programm? Ich frage mich da, ob auch die Funktionialität mit soviel Mühe programmiert wurde. Nun, genug OT.
900ss D. schrieb: > beispielsweise werden Texte abgeschnitten, da scheinbar die Textboxen > nicht ausreichend groß dimensioniert sind. Kann ich nicht nachvollziehen, bei mir passt alles was ich grad durchprobiert habe (XP, W7). Hast du den DPI-Wert vom Bildschirm anders eingestellt? Evtl. Screenshot an den Autor senden.
A. K. schrieb: > Kann ich nicht nachvollziehen, bei mir passt alles was ich grad > durchprobiert habe (XP, W7). Hast du den DPI-Wert vom Bildschirm anders > eingestellt? Evtl. Screenshot an den Autor senden. hast du es vielleicht auf englich während 900ss eine andere, von der originalprogrammierung abweichende, sprache mit längeren strings hat? mal ne offensive frage in den thread geworfen: warum schafft microsoft es seit jahrzehnten nicht ein ordentliches backupprogramm zu seinem betriebssystem zu packen - also zumindest etwas das ein bare-metal restore möglich macht? da lob ich mir gnu(!)-linux (oder jedes andere unix mit gnu tools). das hat zumindest shell tools die jeder halbswegs nicht-dau effektiv nutzen kann.
c. m. schrieb: > mal ne offensive frage in den thread geworfen: warum schafft microsoft > es seit jahrzehnten nicht ein ordentliches backupprogramm zu seinem > betriebssystem zu packen - also zumindest etwas das ein bare-metal > restore möglich macht? Weil sie dann wieder Klagen am Hals haben von den Herstellern solcher Programme? Wie war das damals mit dem IE und seiner Herauslösbarkeit aus dem System? Ist schon zu lange her. Egal was sie dazupacken oder nicht, es passt irgend jemanden nicht.
c. m. schrieb: > hast du es vielleicht auf englich während 900ss eine andere, von der > originalprogrammierung abweichende, sprache mit längeren strings hat? Nope. Hatte es heute frisch neu installiert auf 2 Rechnern, in Deutsch.
A. K. (prx) schrieb: > Wenn ich mal von Windows ausgehe: beispielsweise > http://www.lupinho.net/hardlinkbackup/ ... > Für die Restore-Funktion ist das Programm nicht zuständig. Dafür > verwendet man einen Filesystem-Browser seiner Wahl, also beispielsweise > Microsofts Bordmittel "Explorer". ... > Ich hatte oben schon beschrieben, dass dieses Programm keine > Systemsicherung ermöglicht. Es ist für die Daten da, nicht für das > System. Dafür gibts Bordmittel und das muss man üblicherweise nicht > täglich tun. Die Lösung finde ich zu umständlich. Windows 7 Backup kann ein Systemabbild (im laufenden Betrieb) und zusätzlich die Benutzerdateien von allen Laufwerken (die einmalig am Anfang dem Backup hinzugefügt wurden) sichern. Bei Folgebackups wird automatisch inkrementell hinzugesichert. Restaurieren des Systemabbilds oder einzelner Verzeichnisse von Laufwerken geht auch. Ältere Systemabbilder lassen sich auch löschen und so Speicherplatz freigeben. Das letzte Systemabbild wird behalten.
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