Forum: Offtopic Löten im Weltraum


von Schwerelos (Gast)


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von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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...passiert mir auch immer, wenn ich in meiner Raumkapsel löte.

von Bernd T. (bastelmensch)


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Für den ersten QFP144 den ich in der Umlaufbahn über Australien löten 
wollte habe ich fast doppelt so lange gebraucht wie im U-Boot 20m überm 
Grund des Marianengraben.

von j. c. (jesuschristus)


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Hmm, sowas habe ich aber auch schon auf der Erde mit Flussmittel 
gesehen. Da bleibt der Tropfen dann halt unten am Lottropfen hängen. 
Nicht immer lötet man ja auf einer Ebene nach unten...

von Purzel H. (hacky)


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Der Gasloetkolben wird nicht gebraucht werden duerfen. Man kann da oben 
ja nicht feuern, ausser man noch ein paar Pflanzen an Bord, die das CO2 
wieder in Sauerstoff zurueckwandeln..

von Timm T. (Gast)


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Zwei von Drei schrieb:
> Der Gasloetkolben wird nicht gebraucht werden duerfen.

Der Gaslötkolben würde - sofern nicht speziell konstruiert - recht 
schnell wieder ausgehen. So wie jede offene Flamme, Kerze, Gaskocher.

Auf der Erde sorgen Konvektion durch aufsteigende Warmluft und Schwere 
des CO2 für eine ständige Sauerstoffnachfuhr.

In der Schwerelosigkeit bildet sich eine CO2-Blase um den 
Verbrennungsort und verdrängt den nötigen Sauerstoff.

von Michael S. (technicans)


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Timm Thaler schrieb:
> In der Schwerelosigkeit bildet sich eine CO2-Blase

Kaum, weil es ja keine Oberflächenspannung, wie bei flüssigen Stoffen,
gibt. Der atomare Zusammenhalt dürfte bei Gasen auch unter
Schwerelosigkeit kaum reichen. Sieht man ja auch wie der Rauch in dem
Video sich verwirbelt. Rauch fällt ja auch unter Schwerkraftwirkung
gewöhnlich nicht einfach auf den Boden.

von Clemens S. (zoggl)


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doch das gas bildet eine blase. das problem hast du sogar beim schlafen 
im all. dein kopf steckt in dieser blase und du gehst drauf

"Ulrich Walter: Zunächst: Die Luft auf Raumstationen entspricht exakt 
den irdischen Standard-Verhältnissen. Die Luft wird über eine 
Zwangszirkulation in Bewegung gehalten, damit sich nirgendwo CO2-Blasen 
bilden können. Das wäre besonders beim Schlafen sehr unangenehm, weil 
Astronauten dann ersticken könnten. Die zirkulierende Luft wird über 
Kohlefilter von organischen Stoffen gereinigt und das überschüssige CO2 
wird beseitigt (da gibt es ein kompliziertes Verfahren). Danach wird 
wieder entsprechend O2 aus Sauerstofftanks und/oder Wasserelektrolyse 
zugegeben. Der Stickstoffanteil bleibt dabei immer konstant.
"

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/173249.html

http://www.zeit.de/2012/17/Stimmts-Kerzenflamme

und rauch fällt nicht auf den boden weil er leichter ist. für konvektion 
braucht es aber nicht nur einen dichteunterschied sondern auch 
schwerkraft

und der rauch im video wird entweder abgesaugt oder verblasen.

von Franzl F. (Firma: Elektroniker) (franzl-f)


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Bernd T. schrieb:
> Für den ersten QFP144 den ich in der Umlaufbahn über Australien löten
> wollte habe ich fast doppelt so lange gebraucht

Dafür wars keine Chinalötstelle. ;)

(Ich habe nichts gegen China)

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