Hallo, ich male meine Leiterplatten gerne per Hand, vor allem bei kleinen Schaltungen geht das schneller als Eagle, Lochraster oder Steckbrett. Bisher habe ich dafür immer den Nächstbesten Edding genommen, aber es kommt oft zu Unterätzungen. Ich habe noch diverse Skribent Stifte rumzuliegen, damit wären auch dünne Leiterzüge möglich allerdings hab ich keine Ahnung welche Tinte oder Farbe dafür in Frage kommt. Hat da einer von euch gute Erfahrungen mit irgendeinem Malgerät was Ätzfest ist?
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Verschoben durch Moderator
>Edding 140 S und Edding 400.
Mit dem Edding 400 ist es bei mir immer zur Unterätzung oder Nadellöcher
gekommen.
Den 140 S habe ich noch nicht getestet aber scheint mir auch nicht sehr
haltbar.
Meine Empfehlung ist der Edding 780 Lackstift.
Hallo, ich habe mal ein paar Stifte getestet und will berichten: edding 780 Lackstift: keine Unterätzung aber mit 0,8mm Spitze recht dick, trocknet langsam (Lack halt) daher Vorsicht beim Zeichnen geboten edding 400 permanent: geringe Unterätzung, 1mm Spitze (ist vorne dünner) akzeptables Ergebnis edding 140s: geringe Unterätzung, 0,3mm Spitze, akzeptables Ergebnis, muss dick aufgetragen werden (mehrfach Übermalen) Faber-Castell Multimark 1523 permanent Rot: mittlere Unterätzungen, 0,4mm Spitze, muss dick aufgetragen werden (mehrfach Übermalen) Faber-Castell Multimark 1523 permanent Blau: Starke Unterätzung Faber-Castell Multimark 1523 permanent Grün: Starke Unterätzung Faber-Castell Multimark 1523 permanent Schwarz: geringe Unterätzungen, 0,4mm Spitze, muss dick aufgetragen werden (mehrfach Übermalen) Securline Labmarker: Starke Unterätzung Edding 141F: Starke Unterätzung Ätzmittel war NaPs, die Temperatur des Ätzbades war Zimmertemp. Ich habe auch ein paar Bilder gemacht, bin aber gerade auf Arbeit und bekomme die hier nicht vom Phone auf den Rechner.
feuerstein schrieb: > Ätzmittel war NaPs, die Temperatur des Ätzbades war Zimmertemp. Ich habe > auch ein paar Bilder gemacht, bin aber gerade auf Arbeit und bekomme die > hier nicht vom Phone auf den Rechner. das dauert mit naps wohl zu lange. ich ätze mit fecl3 bei 35° + belüftung und hab mit edding keine probleme was unterätzen angeht. ich benutz die edding tinte t25/1. hab ne pulle schellack bekommen mal sehen ob der zum beschichten taugt. mfg
Fred Feuerstein schrieb: > allerdings hab > ich keine Ahnung welche Tinte oder Farbe dafür in Frage kommt. Hat da > einer von euch gute Erfahrungen mit irgendeinem Malgerät was Ätzfest > ist? n billiges malgerät besteht aus ner 20ml spritze ohne stempel und abgesägten und entgrateten kanülen. kanülenlänge so 5 ... 10mm je nach dem wie breit die leiterzüge werden sollen wählt man ne passende kanülenstärke aus. wenn die arbeit beendet ist kommt das ganze sofort in universalverdünner. n idealer abdecklack ist nitrolack schwarz. der lack trocknet sehr schnell und ist absolut ätzfest. zudem lässt er sich sehr leicht entfernen (aceton oder universalverdünner) hat man nur farblosen lack so kommt wieder t25/1 als färbemittel zum einsatz. mfg
>n billiges malgerät besteht aus ner 20ml spritze ohne stempel und >abgesägten und entgrateten kanülen. >kanülenlänge so 5 ... 10mm Da war man ja vor 30 Jahren schon. Man nahm damals den Scripent oder die "Tuscheröhrchen mit dem Behälter". Dazu einen Spirituslack, welcher mit Kopierstift (wegen Giftigkeit verboten) angefärbt wurde. Auch eine wasserfeste Tuschefarbe ging. Nitrolack verlief manchmal und platzte gern ab.
Ganz früher gab es Röhrchenfedern ganz aus Metall. Die kleinen Nadeln habe ich auf einem Abziehstein etwas dünner geschliffen so das Farradreparaturlack auf Nitrobasis (damals glaube ich 35 Pf. Ost) gut läuft aber auch nicht kleckst. Man benötigt dann noch eine Federhalter aus Holz und ein Lineal aus Holz wegen der Nitrodämpfe. Alles was euch sonst unter den vielen Edding Typen versprochen wird ist Schwindel.
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