Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LM2576ADJ einstellbar


von Schaltregler (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Leute,

gibt es eine möglichkeit den Schaltregler LM2576 an dem Feedbackpin so 
zu beschalten, dass dieser eine Variable Ausgangsspannung ausgibt. Damit 
meine ich nicht!!! so wie es im Datenblatt steht (siehe Anhang). Sondern 
ich möchte die Ausgangsspannung über ein Spannungssignal, vorzugsweise 
0..5V einstellen. Also quasi die im Anhang befindliche Ausgangsspannung 
ohne den Spannungsteiler sondern mit einer OP-Schaltung die die aktuelle 
Ausgangsspannung des LM2576 mit meiner Steuerspannung vergleicht und den 
Feedbackpin geeignet ansteuert, damit der die Differenz wieder 
ausregelt.

Ich hoffe ihr konntet nachvollziehen was ich meine.

von xy ungelöst (Gast)


Lesenswert?

Schau Dir mal das Block Diagram auf Seite 2 an.

https://www.national.com/ds/LM/LM2576.pdf

Was Du vorhast ist in dem IC schon drin.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Sondern  ich möchte die Ausgangsspannung über ein
> Spannungssignal, vorzugsweise 0..5V einstellen.

out --+--
      |
     20k              +5V
      |                 |           GND  --|+\
0-5V -(--100k--+--------(--100k--+         |  >--+-- Feedback FB
      |        |        |        |       +-|-/   |
      +--100k--+  GND--|+\       |       |       |
      |        |       |  >------+--10k--+--10k--+
     1k3       +-------|-/
      |                 |
     GND               +5V

von Schaltregler (Gast)


Lesenswert?

xy ungelöst schrieb:
> Schau Dir mal das Block Diagram auf Seite 2 
an.https://www.national.com/ds/LM/LM2576.pdfWas Du vorhast ist in dem IC schon 
drin.

Joar, in der einstellbaren Version des LM2576 sind diese aber nicht 
vorhanden: (For ADJ. Version R1 = Open, R2 = 0Ω) siehe kleiner Text 
links neben dem Bild.

von Schaltregler (Gast)


Lesenswert?

@MaWin
So ganz konnte ich die Funktion noch nicht nachvollziehen. Also wie die 
Schaltung funktionieren soll. Der letzte Teil ist ein Invertierender 
Verstärker, der vordere Fall bildet wohl auch ein IV in Verbindung mit 
einem Spannungsteiler zur Ausgangsspannung, so dass dieser die Spannung 
nachregeln soll? Kann du dass ganze bitte noch ein wenig erläutern?

von Nachtaktiver (Gast)


Lesenswert?

Vorne sieht man einen inventierenden Addierer welcher deine aktuelle 
Spannung vom Regler mit einer weiteren 0 - 5V Steuerspannung kombiniert, 
um eine neue Feedbackgröße zu erzeugen.

Die Steuergröße erzeugt letztenendes nur einen Offsetwert um welchen
die aktuelle Regelgröße herumschwingt.



Da aus deinen Addierer ein negativer Spannungswert rauskommt, dreht der 
nachfolgende inventierende Verstärker das Vorzeichen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Wenn das nicht von einer Referenzspannung abhängen muss, sondern auch 
per (PWM-) DAC mit nichlinearem Zusammenhang zwischen Tastgrad und 
Spannung sein darf, dann reicht es, einen DAC per Widerstand in den 
FB-Pin einzukoppeln. Auf 0V kommt man so aber nicht, jedenfalls nicht 
ohne negative Hilfsspannung.

von Schaltregler (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Es sollte schon ein linearer Zusammenhang sein, anbei habe ich mal im 
Schaltplan des STK500 gestöbert, die machen das ähnlich mit einenm 
LM317.
Hier würde ich dann den LM317 durch den LM2576 ersetzen und einen 
Widerstand zwischen Feedback und Output des Schaltreglers schalten. Den 
Integrierer im STK500 Schaltplan würde ich durch einen NIV ersetzen, der 
meine 0..5V auf 0..30V hochskaliert. So sollte es denke ich mal gehen, 
wobei mir noch nicht ganz wohl ist ist der OP, ich habe die befürchtung, 
das dieser möglicherweise im Ausgangsstrom überlastet wird?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Dummerweise arbeitet der LM317 beim Feedback völlig anders als der 
LM2576. Denn der LM317 regelt die Spannungsdifferenz zwischen Ausgang 
und Feedback, weshalb bei einer konstanten Spannung am FB der Ausgang um 
1,25V höher liegt.

Der LM2576 hingegen regelt die Spannungsdifferenz zwischen FB und GND. 
Um das analog zu implementieren müsstest du also die konstante Spannung 
zwischen Ausgang des Reglers und FB erzeugen, nicht zwischen FB und GND.

von Schaltregler (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Also prinzipiell so etwas wie im Anhang nur umgemünzt, damit die 
Spannung Konstant gehalten wird und nicht der Strom.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

So etwa müsste das aussehen, wenn analog zum STK500 implementiert, wobei 
die Z-Diode eine einstellbare konstante Spannung zwischen Kathode und 
Anode symbolisiert. Wenn die per DAC erzeugt werden soll, dann muss sie 
also quasi in der Luft hängen.

       LM317           LM2576

         Ausgang         Ausgang
            o               o
            |               |
            |               |
           .-.              |
           | |              |
           | |              z
           '-'              A  DAC
            |               |
            |               |
    FB o----o        FB ----o
            |               |
            |               |
            z              .-.
       DAC  A              | |
            |              | |
            |              '-'
            |               |
            |               |
           ===             ===
           GND             GND

von Schaltregler (Gast)


Lesenswert?

Würde es nicht auch gehen die Spannung die vom DAC benutzt wird plus die 
Feedbackspannung, und den OP dann mit Masse verbinden?

von Schaltregler (Gast)


Lesenswert?

Irgendwie bin ich jetzt total verwirrt, d.h. liegen am Feedback Pin 
1,23V, weiß der LM2576, super ich bin ausgeregelt. Liegt eine Abweichung 
von den 1,23V vor, regelt er entsprechend dagegen. Das heißt zum Steuern 
der Ausgangsspannung von 0..30V müsste man das Steuersignal 0...5V 
zunächst auch über einen NIV auf 0..30V skalieren. Dann die Abweichungen 
des skalierten Steuersignals mit der aktuellen LM2576 Ausgangsspannung 
bestimmen (z.B Ist = 28V, Soll = 30V, Diff = 2V). Die Differenz plus 
Bandgap Referenz (1,23V laut Datenblatt) auf den Feedbackpin??
Dann sollte es wohl gehen, denke ich. Problem wird nur sein eine exakte 
externe Bandgap Referenz zu finden.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Zu kompliziert gedacht. Halte dich lieber an MaWins Version. Ich wollte 
hauptsächlich darauf hinweisen, dass es nicht so geht wie beim LM317.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


Lesenswert?

Schaltregler schrieb:
> Irgendwie bin ich jetzt total verwirrt,

Heul, jammer ...

Wie wäre es mal mit ein bisschen E-Technik und Mathe? So wie hier 
http://electronicdesign.com/article/ideas-for-design/an-easy-way-to-roll-your-own-programmable-power-su

Aber schön brav selber rechnen, die Formeln im Artikel stimmen nicht so 
ganz, und Vorsicht beim Start.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Jemand hatte vor ein paar Jahren eine eigene Formelentwicklung dazu ins 
Forum gestellt.

von Schaltregler (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Leute,

da bin ich nochmal. Also ich habe jetzt versucht über den allseits 
gehypten Artikel im Anhang die einstellbare Spannungsquelle zu bauen. 
Dabei sind  mir in dem besagten Artikel viele grobe Fehler aufgefallen.
Formel (2): Es soll wohl 0 = -I1 + I2 + I3 heißen!
Formel (8): Einheitenrechnung zeigt das die Formel nicht passt! Klammer 
ist falsch gesetzt!

Mit den im Artikel angegebenen Beispielwerten kommt nicht dass raus was 
beschrieben wird!

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.