Ich denke sehr ernsthaft darüber nach, nach meinem Master noch ein Doktorat anzuhängen. Erstens, weil es mich interessiert, zweitens, weil ich mir eine Karriere in der Forschung vorstellen kann und drittens, weil die Anstellungsbedingungen hier an der Uni doch recht attraktiv sind. Zwei Fragen zum Thema Berufserfahrung und Berufseinstieg nach dem Doktorat: 1. Wird das Doktorat von Firmen als Berufserfahrung anerkannt? Werde ich bei einer Bewerbung diesbezüglich grundsätzlich gleich behandelt, wie jemand, der in einem ähnlichen Gebiet in der Industrie gearbeitet hat? 2. Umgekehrt gefragt: Verbaut man sich mit einem Doktortitel bzw. mit dem dadurch etwas höheren Einstiegsalter bzw. durch die rund 3 Jahre Doktorat die Möglichkeit, in typische Berufseinsteigerprogramme von grösseren Konzernen aufgenommen zu werden? Allgemein gefragt: Wo steht man als frisch promovierter auf dem Arbeitsmarkt? Bin dankbar um ein paar ernstgemeinte Antworten, die nicht bloss den Teufel an die Wand malen ;-)
Ein Kollege von mir ist Dr.-Ing. mit 32 geworden...seit 2 Jahren jetzt auf Arbeitssuche und er überbrückt es jetzt mit einer Arbeit in einem Schnellrestaurant...
Daniel schrieb: > Ein Kollege von mir ist Dr.-Ing. mit 32 geworden...seit 2 Jahren jetzt > > auf Arbeitssuche und er überbrückt es jetzt mit einer Arbeit in einem > > Schnellrestaurant... Na, so schlimm ist ja ned. Hat ja immer was zum Essen! .... schrieb: > Ich denke sehr ernsthaft darüber nach, Denkst du nicht. Du hast halt beim "latte macchiato" umrühren in der Cafetaria mal dir gedacht: "Echt blöd mit der Karriere, hab jetzt den Master, aber mehr als 35k per anno wollen sie mir ned geben! Hmm mit dem Daktarie würd ich locker wenn nicht mehr, also sicherlich ummmmmmHHHHH mehr haben!"
Marx W. schrieb: > Denkst du nicht. Du hast halt beim "latte macchiato" umrühren in der > Cafetaria mal dir gedacht: "Echt blöd mit der Karriere, hab jetzt den > Master, aber mehr als 35k per anno wollen sie mir ned geben! Hmm mit dem > Daktarie würd ich locker wenn nicht mehr, also sicherlich ummmmmmHHHHH > mehr haben!" In der Industrie kriege ich hier mindestens 60k als Abgänger, als Doktorand ca. 50k. Was den Doktorand angeht, kann ich dir diese Zahlen 1:1 belegen, was die Industrie angeht, sind es statistisch erhobene Zahlen. Und Latte Macchiato trinke ich eigentlich nicht.
Marx ist nur neidisch - ärgert sich, dass er als Tonerdrücker nichts verdient. ;)
.... schrieb: > In der Industrie kriege ich hier mindestens 60k als Abgänger Träum weiter. Bosch bezahlt 57k, viel mehr wirst du nirgend bekommen. .... schrieb: > als Doktorand ca. 50k Dann beleg das mal, das kann ich nicht glauben. .... schrieb: > typische Berufseinsteigerprogramme Du willst als Doktor in ein Einstiegsprogramm?? Bestimmt bekommst du dann als Trainee 80k oder noch mehr laut deiner Statistiken. Eines scheinst du aber gelernt zu haben: Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefäksct hast^^
Markus schrieb: > .... schrieb: >> als Doktorand ca. 50k > > Dann beleg das mal, das kann ich nicht glauben. https://www.pa.ethz.ch/2100_ma_dienstleistungen/2150_ma_lohn_zulagen/2150_ma_lohnsimulation/ Markus schrieb: > Träum weiter. Bosch bezahlt 57k, viel mehr wirst du nirgend bekommen. http://www.lohnrechner.bfs.admin.ch/Pages/SalariumWizard.aspx
.... schrieb: > Doktorat anzuhängen. Erstens, weil es mich interessiert, zweitens, weil > ich mir eine Karriere in der Forschung vorstellen kann und drittens, > weil die Anstellungsbedingungen hier an der Uni doch recht attraktiv Karriere in der Forschung 80% der Forscherstellen sind zu Ausbeuterkonditionen: befristet und mies bezahlt. Eine feste Stelle zu ergattern ist reine Glückssache. Was ist dir wichtiger die "Forscherkarriere" oder ein ordentliches Gehalt? Für mich ist die Wahl einfach.
Kan asta schrieb: > sfdlksdflksf schrieb: >> Für mich ist die Wahl einfach. > > Schuster, bleib bei deinen Leisten. Na dann viel Spass bei deiner halben Stelle (aber erwarteten >40h/w) mit 6-12 Monaten Laufzeit.
slklkmlkmds schrieb: > Na dann viel Spass bei deiner halben Stelle Davon hat niemand geredet. Aber ich gestehe, eine halbe Stelle würde mich auch nicht satt machen. Es gibt auch Technikinteressierte, die nicht so geldgeil sind wie andere.
.... schrieb: > Bin dankbar um ein paar ernstgemeinte Antworten, die nicht bloss den > Teufel an die Wand malen ;-) Mal wieder: Der Thread hat jetzt 10 Antworten, aber keine einzige beantwortet auch nur annähernd die Ausgangsfragen. (Bei allem Respekt, aber mich erinnert das an ein paar unfähige Typen in meinem Umfeld, denen man eine Frage stellt und anstatt eine Antwort zu geben, beten sie einfach ihr Weltbild herunter - egal ob im fachlichen oder einem anderen Bereich des Lebens.)
.... schrieb: > erinnert das an ein paar unfähige Typen in meinem Umfeld Sorry, aber du redest hier hauptsächlich mit unproduktiven Gammlern, die das Wochenende (den Feierabend) herbeisehnen.
Wette schrieb: > Wahrscheinlich hat er mehr Spaß als du Miesepeter .. :P Nur die ersten Jahre wo er noch so jung, dumm und naiv ist. Irgendwann wacht der naivste "Forscher" auf und merkt dass er nur abgezockt wurde. http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/wie-junge-wissenschaftler-an-den-unis-geknechtet-werden-a-835467.html http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/junge-forscher-max-planck-doktoranden-wollen-stipendien-abschaffen-a-829548.html http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/forschungsstipendien-schwarzarbeit-in-der-max-planck-gesellschaft-11775142.html?selectedTab=comments ...... Wer halbwegs helle in der Birne ist, macht nach dem Abschluss den Abflug von der Uni in die Wirtschaft. "Forscherkarriere" Wie blöd muss man sein... Wer schon während dem Studium nicht mitbekommt wie die "Forscher" nach Strich und Faden verarscht werden hat es nicht anders verdient. Nach Jahren wachen sie dann mal auf und dann wird immer in der Presse rumgeplärrt, derzeit häufen sich wieder solche Artikel, s.o. Das geht schon seit Jahrzehnten so, gibt halt jedes Jahr Frischfleisch das keinen Plan hat und gnadenlos ausgenutzt. Viel Spass als Hungerleider in der Forschung.
slklkmlkmds schrieb: > "Forscherkarriere" Du scheinst sehr Karriere-orientiert zu sein. In der Forschung ist man allerdings 10 Jahre weiter als in der Industrie. Beides hat Vor- und Nachteile.Aber das Ganze so schlechtzumachen, nur weil man sich selbst das Forschen damals nicht zugetraut hat?
Ein Doktorat bringt was, wenn man nachher etwas in diesem Gebiet machen kann. Falls nicht ist man einfach ein teurer Mitarbeiter. Dh man sollte schauen, dass das Gebiet oder die Arbeit eine kommerzielle Zukunft hat.
Bitte Frage die Forscher an den Unis / FHs oder sonst wo und nicht die Trolle hier. Die schmeißen gern mit Sch**** um sich. Siehe die Artikel aus dem Spiegel. Generell sollte jeder dieses Forum einfach umgehen im Bezug auf Berufsfragen.
Kan asta schrieb: > slklkmlkmds schrieb: >> "Forscherkarriere" > > Du scheinst sehr Karriere-orientiert zu sein. > > In der Forschung ist man allerdings 10 Jahre > weiter als in der Industrie. Beides hat Vor- > und Nachteile.Aber das Ganze so schlechtzumachen, > nur weil man sich selbst das Forschen damals nicht > zugetraut hat? Ich sag nur wie die Bedingungen sind. Links gelesen? Schon mal ne Uni oder Forschungseinrichtung von innen gesehen und erlebt was dort abgeht? Kinderuni zählt nicht. Was laberst du denn von "Karriere" wenn ich die asozialen Missstände aufzeige? Bist du faktenresistent oder einfach nur von schlichtem Gemüt? Träum weiter deinen naiven Traum vom ehrenhaften Forscherleben - LOL!
slklkmlkmds schrieb: > Träum weiter deinen naiven Traum vom ehrenhaften Forscherleben - LOL! Träum weiter von deiner Karriere.
Legobaustein schrieb: > Generell sollte jeder dieses Forum einfach umgehen im Bezug auf > > Berufsfragen.Beitrag melden Bearbeiten Löschen Um weiterhin AHNUNGSLOS bleiben!
Marx W. schrieb: > Um weiterhin AHNUNGSLOS bleiben! Wenns hier noch mehr Tipps ala slklkmlkmds gibt, dann gute Nacht.
Kan asta schrieb: > slklkmlkmds schrieb: >> Träum weiter deinen naiven Traum vom ehrenhaften Forscherleben - LOL! > > Träum weiter von deiner Karriere. Was faselst du denn immer von Karriere? Hast du Wahrnehmungsstörungen? Kannst ja gerne für einen Lohn knapp über der Pfändungsgrenze und einem befristeten Vertrag den Forscher miemen und dir einreden wie toll das ist und alle die schon als Einsteiger mehr in der freien Wirtschaft einsacken als Karrieristen bezeichnen, wenn dir das hilft deine Selbstverarschung aufrecht zu erhalten.
Wieso projezierst du dein Weltbild eigentlich auf andere Leute? Ist dein Horizont so beschränkt? Sei doch glücklick mit Dir selbst, dann brauchst du auch nicht auf die Lebensmodelle anderer schimpfen =) Glück und Zufriedenheit fängt bei Dir selbst an und da machst du leider einen sehr angeschlagenen Eindruck :-/ Ich hoffe, du kriegst das in den Griff!
Also langsam reichts. Wenn ihr mal meine ehrliche Meinung hören wollt, dann folgendes: Bildung lohnt sich immer! Hab mom. 2 Diplome, bin 33 aber was ich oft tagtäglich in der Industrie miterleben muss ist einfach nur zum Kopf schütteln..! bin zum Glück nicht festangestellt - sondern arbeite nur über Werksverträge - wenn ich da jeden Tag in die gleiche Abteilung gehen müsste, und mir die gleichen Spasten ansehe .. da würde mir das Grausen kommen.. hab zwar noch keine Familie, wohn aber dafür angenehm bei meinen Eltern im Dachgeschoß und spar auch viel an Kosten, vertrag mich gut, und bin gerne daheim. wer will schon nicht verhätschelt werden. Und ich denk ebenfalls ernsthaft daran, den Daktarie zu machen! Wenn ich dann zu hören bekomme der ehrenwerte Herr Dr. Dipl Ing. dann breitet sich sofort ein wohliger angenehmer warmer Schauer über meinen Rücken aus. Das wär halt schon was, mit Titel und akad. Grad ist man dann wer. Dann kann ich auch in der Industrie (denke ich!) ziemlich hoch einsteigen mit Dr-Grad da ich schon einiges an Intellektuellem geleistet habe. Ich treffe in der Wirtschaft oft Chefs die viel zum Sagen haben, aber oft nichtmal ein Studium! Mit solchen Leuten unterhalt ich mich erst gar nicht.. weil da auch oft die Gesprächsthemen und Interessen fehlen. Wenn dann eröffne ich halt zur Not eine eigene Firma. weil ich will in ner Firma arbeiten wo man den Dr Grad nachher schätzt und hoch bewertet. Am besten wär eh eine Firma in Österreich. Die lieben ja die Titel oder Bayern halt. Möchte nicht ganz unten anfangen, wenn ich raus bin aus der Uni!!Ehrlich..! auch wenns weh tut , das möcht ich nicht :(
auf jeden Fall ist ein Forscherleben sehr ausgiebig wenn man da seine ganze Leidenschaft hineinsteckt, ists bestimmt super! Dann ist man wer und forscht zum Wohle der Menschheit. . nur schade da oft schlecht bezahlt! Aber ich hoffe in der Industrie ändert sich das dann gravierend mit Dr-Titel!!
doppeling schrieb: > Bildung lohnt sich immer! > > Hab mom. 2 Diplome, bin 33 aber was ich oft tagtäglich in der Industrie > miterleben muss ist einfach nur zum Kopf schütteln..! bin zum Glück > nicht festangestellt - sondern arbeite nur über Werksverträge - wenn ich > da jeden Tag in die gleiche Abteilung gehen müsste, und mir die gleichen > Spasten ansehe .. da würde mir das Grausen kommen.. > > hab zwar noch keine Familie, wohn aber dafür angenehm bei meinen Eltern > im Dachgeschoß und spar auch viel an Kosten, vertrag mich gut, und bin > gerne daheim. wer will schon nicht verhätschelt werden. ROFL - 100% Realsatire. Hier passt mal wieder Badesalz wie die Fasut aufs Auge. Du Babba. Ja mein Bub... pass mal auf du bist jetzt 40 Jahre und Elektroingenieur... Bruhuahahahaha! Und sowas gibt hier Ratschläge... Ich kann nicht mehr.....ROFLBITC...
Ich finde es immer schlimm das Leute gibt, die glauben nur weil sie mehrere Doktortitel und mehrere Diplome haben was können bzw. etwas zustande bringen. Ich kann da nur sagen: Wenn man sich die Sache rein theoretisch betrachtet kann es top sein. Aber von der Praxis ist leider trotzdem oft noch sehr weit entfernt. Also doppeling mache eine Firma auf, wenn du ein Produkt im Hinterkopf hast, auf das die Welt schon lange gewartet hat. Rein finanziell bringt der Doktortitel nicht mehr viel, wenn du einfach in der Industrie danach anfang willst. Außer du lebst nur für die Forschung, wenns der Menscheit hilft dann maches und es dir Spaß macht. Bloß zum forschen braucht man halt eben Geld. Und nicht jeder sieht in deinem Projekt was sinvolles. am besten ist es wenn man seine Forschung selbst finanzieren kann. Gruß, Matthias
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