Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Linearregler von maximal 100V weg?


von Mark (Gast)


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Ich möchte von einer Spannung von maximal 100V auf 12V runterregeln um 
einen dsPIC un etwas Analoggraffel zu versorgen. Leider gibts, oder 
finde ich keine Lienarregler die das können.

Wenn ihr sonst noch Daten benötigt, fragen.

Grüße,
Mark

von MaWin (Gast)


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TL783, LR8, VB408

von Mark (Gast)


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>TL783, LR8, VB408
Danke erstmal.
Der LR8 kann nur 20mA, also nicht zu brauchen.
Den VB408 gibts nicht mehr?

Dann bleibt das Teil von TI.
Wieviel Strom kann der TL783 dauerhaft bei 100V? Das steht nirgends, 
wenn dann Puls oder Mindestströme. Eine Verlustleistung kann ich auch 
nicht rauslesen.

Ist 125V die absolute Maximalspannung. Ich muss zwar nicht von mehr als 
100V regeln, aber transienten können höher (muss ich noch genau 
spezifizieren) sein.

Mark

von Ingo (Gast)


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Schaltnetzteil ala LNK306? Zur Not selber einen Liniearrgler bauen wenn 
die Anforderungen nicht so hoch sind

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Gibts da wirklich keine andere Möglichkeit? Immerhin möchtest du 88% der 
Leistung als Wärme im Regler verbraten.
Jedes winzige 12 Volt Schaltnetzteil, welches 110 Volt am Eingang 
akzeptiert, ist da im Wirkungsgrad um Längen besser.

von Tom (Gast)


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Wenn Platz kein Problem ist: Ein primitiver Vorregler  mit 
Zener+Vorwiderstand und spannungsfestem npn oder Mosfet als 
Sourcefollower, dahinter ein Standard 7812 o.ä.

von Mark (Gast)


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>Immerhin möchtest du 88% der Leistung als Wärme im Regler verbraten.
Das macht nichts, im vergleich zur Gesammtleistung immer noch ein 
winziger Bruchteil.

>ist da im Wirkungsgrad um Längen besser.
Wie gesagt, das bringt mir nichts.

Kein Schaltnetzteil, das ganze hängt am Ausgang und eine notwendige EMI 
Filterung macht das ganze wieder größer. Hatte schon massive Probleme 
mit kleinen Flybacks, während der Wandler im kW Bereich ruhig war.

Es sollte ein Lienarregler sein, es sein den es gibt eine SMPS-Anordnung 
welche neben einen T0-220 Gehäuse nicht mehr als sagen wir 1cm² 
PCM-Fläche benötigt sammt Drossel und EMI-Choke.

>Zur Not selber einen Liniearrgler bauen wenn
>die Anforderungen nicht so hoch sind
im Moment meine scheinbar einzige Option.

Und ich lese es nicht aus dem DB, wieviel Strom kann der TL783 dauerhaft 
bei 100V?

von Rudi Radlos (Gast)


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Mark schrieb:
> kann der TL783 dauerhaft

Pi mal Daumen P=U*I wir verheizt. Das das Datenblatt weiß mehr.

von Mark (Gast)


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>Pi mal Daumen P=U*I wir verheizt.
Wow, wie schlau.

Ich seh keine Tempabhängige Verlustleistung oder SOA. Rth ist angeben, 
dh ich könne mit der Abfährbaren Leistung für ein TO-220 Gehäuse rechen, 
ist sehr. Doch es kann auch sein, das der weniger kann oder früher 
begrenzt oder temp abschaltet.

Rth,JA ist mit 19C/W angegeben. Bei einer Heatsinktemperatur von nur 50C 
wären somit nicht mehr als 4,2W Verlustleistung möglich wenn man Tj bis 
130° zulässt. Das wären ja nur 42mA? (Also zu wenig)
Kann das sein, oder überseh ich was?

von Michael H. (michael_h45)


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Du kannst den Großteil der Spannung auch an einer Z-Diode mit
"parallelgeschaltetem" Emitterfolger abfallen lassen. Spannungsfeste
Transistoren sind kein Problem.

100V O----------o---------     >----------O z.B. 78L12
                |         \   / BD159
         20k   | |        -----
       (100V)  | |          |
                |           |
                o-----------+
                |
              ,---
         18V   / \
               ---
                |
                |
               ---

Sollten die 100V nicht konstant sein, dann denn Diodenstrom mit einer 
primitiven Konstantstromquelle bereitstellen.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Hallo Mark,

> Rth,JA ist mit 19C/W angegeben. Bei einer Heatsinktemperatur von nur 50C
> wären somit nicht mehr als 4,2W Verlustleistung möglich wenn man Tj bis
> 130° zulässt. Das wären ja nur 42mA? (Also zu wenig)
> Kann das sein, oder überseh ich was?

Also bei Deinen 1cm² sehe ich schwarz mit Linearregler....um die 2.5W 
irgendwohin zu bekommen denke ich dass mit Zwangskuehlung (Luefter) das 
3fache erforderlich ist...... ah, ich vergass, Du kannst natuerlich auf 
1cm² ca. 10cm hoch bauen!
Dann kommt es hin ;-)

Gruss

Michael

von Mark (Gast)


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>Also bei Deinen 1cm² sehe ich schwarz mit Linearregler
Wiso?
>um die 2.5W irgendwohin zu bekommen denke ich dass mit Zwangskuehlung
>(Luefter) das 3fache erforderlich ist
Es sind weit mehr als 2,5Watt, ich brauch mindestens 180mA.

Ich muss ausholhen. Es ist ein sehr großer Kühkörper vorhanden, welcher 
viele Power-Mosfets Kühlt, ein großes Schaltnetzteil eben. Auf diesem 
wird auch der Linearregler befestig. Allerdings ist dieser nur in 
Betrieb, wenn das Netzteil nicht läuft. Somit gelten die 1cm² nur für 
die Beschaltung des Linearreglers.
Oder eben für Schaltregler, wenn dieser den Linearregler ersetzten soll.

>Du kannst den Großteil der Spannung auch an einer Z-Diode mit
>"parallelgeschaltetem" Emitterfolger abfallen lassen.
Ja soetwas änhliches hab ich im Bereits. Die Z-Diodenlösung hat auser 
der spannungsabhängigen Basisstrombegrenzung durch 20k keine 
Laststrombegrenzung.

Ich suche daher in erster Linie nach einem fertigen Linearregler. Wenn 
nicht wirds sowieso diskret. Aber jetzt gehts um verfügabare 
Linearregler.

Nochmal, kann mir jemand sagen wieviel Strom der TL783 dauerhaft kann 
bei 100V/50°? Bis jetzt nehme nich nicht mehr als 43mA an.

von Michael H. (michael_h45)


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Mark schrieb:
> 50°
also ~25K Erwärmung.

> ich brauch mindestens 180mA
Du hast ~16W Verlustleistung.

Wie kommst du zu dem dämlichen Schluss, das auf 1cm² mit einem 
Linearregler machen zu können?

Da ärgert mich schon fast, eine sinnvolle Antwort abgegeben zu haben.


Mark schrieb:
> Nochmal, kann mir jemand sagen wieviel Strom der TL783 dauerhaft kann
> bei 100V/50°?
Ich kann dir sagen, dass er bei 16W * 23K/W = 368K Erwärmung genau 0mA 
sinnvoll abgeben wird.

von Mark (Gast)


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>Ich kann dir sagen, dass er bei 16W * 23K/W = 368K Erwärmung genau 0mA
>sinnvoll abgeben wird.
Das war nicht die Frage. Das 190mA nicht gehen hat wohl schon jeder 
begriffen. Ich fragte daher nach dem maximalen Strom, den der IC 
grundsätzlich. Es scheinen aufgrund des miserablen Widerstandes nur paar 
wenige W Verlustleistung abzukönnen.


>Wie kommst du zu dem dämlichen Schluss, das auf 1cm² mit einem
>Linearregler machen zu können?
Kannst du lesen? Ich habe bereits geschrieben, dass der lienaregler auf 
einem großen Kühlkörper sitz, welcher NICHT zu dem 1cm² gezählt wird. 
Somit bleiben 1cm² für den Regler und dessen Beschaltung. Somit kein 
Problem, wenn es so einen Linearregler geben  würde. Da kann ein 
Schaltregler nicht mithalten, der braucht mehr als 1cm² Platz.

von Mark (Gast)


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>Ich kann dir sagen, dass er bei 16W * 23K/W = 368K Erwärmung genau 0mA
>sinnvoll abgeben wird.
Ach ja, wieso soll er 16W Verbraten, wenn er nur 0mA abgibt? ;)
Der Post ist also recht Sinnfrei...

von Rolle M. (rolle-m)


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Hallo,

Eine weitere Möglichkeit:

http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap13/Kapitel13.html

Schau mal Bild 13.1.2 B oder eines der folgenden an. Benötigt keine 
Spezialhalbleiter und die Spulen gibts von der Stange. Da die Leistung 
ja nicht verheizt werden muss sind die auch recht klein.
Die Schaltungen sind auch recht Gutmütig, ich habe die in Bild 13.1.2 B 
letztes Jahr mehrfach aufgebaut um mir aus einer Solarspannung von ca. 
300V eine Hilfsspannung zum Starten eines Spannungswandlers zu erzeugen. 
Die Funktion war einwandfrei, Warm wurde nix und das ganze ist auch 
recht klein. Ein Kühlblech für den Transistor wird nicht benötigt.

Ansonsten bleibt dir wenn es unbeding Linear sein muß (und du die 
Verlustwärme irgendwie entsorgen kannst) nur wie michael_h45 schreibt 
die Sache mit der Z-Diode (wenns genauer sein soll nen TL431 der ist 
einstellbar) und einem Transistor der die differenz der Thermischen 
Verwertung zuführt... :D

Grüße
Rolle

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Mark schrieb:
>>Ich kann dir sagen, dass er bei 16W * 23K/W = 368K Erwärmung genau 0mA
>>sinnvoll abgeben wird.
> Ach ja, wieso soll er 16W Verbraten, wenn er nur 0mA abgibt? ;)
> Der Post ist also recht Sinnfrei...

Mal ehrlich, wie bist du zu dem Job gekommen? Nach Ablauf eines kurzen 
Zeitraums T mit 16W wird der Strom dauerhaft auf 0 mA absinken 
(Längswiederstand des Reglers R -> unendlich) oder die Eingangsspannung 
dauerhaft der Eingangsspannung entsprechen (R -> 0). Wenn dies passiert 
sind die 16W nicht mehr relevant, denn dein dsPIC fühlt sich 
unterversorgt oder fühlt gar nichts mehr.

Von 100V auf 12V ist definitiv ein Job für einen Schaltregler. Wenn es 
entgegen aller Vernunft ein Linearregler sein muss, dann kann man sich 
den selber bauen oder einen normalen Regler "floaten", wie schon 
mehrfach  erwähnt wurde. Doch egal wie du den Linearregler baust, die 
Wärmeentwicklung bleibt nahezu die gleiche. Wenn du wie ein bockiges 
Kleinkind auf deiner 1 cm^2 Grundflächen für den Regler bestehst wirst 
du viel Spaß haben.

von Mark (Gast)


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>Mal ehrlich, wie bist du zu dem Job gekommen?
Wie du?

Das 16W mit dem Teil nicht gehen ist schon klar. Wollte wissen wie viel 
mA gehen würden mit dem IC. Scheibar kann das niemand beantworten.

>Wenn es entgegen aller Vernunft ein Linearregler sein muss, dann kann man >sich 
den selber bauen
Wurde schon erwähnt.  Die Frage war, welche Regler gibt es. Diskret 
einen Linearregler zu bauen geht immer.
>auf deiner 1 cm^2 Grundflächen für den Regler bestehst wirst
>du viel Spaß haben.
Nochmal, der Kühlkörper ist sowieso vorhanden, also benötigt die 
Kühlung, selbst keinen extraplatz.

Diskret mittels 200V Transistor in TO-220, ist die momentane Lösung. Und 
da benötigt der Transistor, der TL-431, vier Widerstände und drei 
Kondensatoren eben nur 1cm². Kühlung nicht miteingerechnet, den diese 
ist ja ohnehin vorhanden. Ich wollte das eben durch ein einzelnen 
Linearregler ersetzten um Platz zu sparen. Man sieht, da kann kein 
Schaltregler mithalten.
Und selbst wenn der Schaltregler auch 1cm² braucht und viel effizienter 
ist, dann bringt mir das nichts. Warum? Der Kühlkörper für den 
Leistungsteil bleibt exakt gleich groß und es ist kein Platz gewonnen. 
Wo wäre der Vorteil?

von Rudi Radlos (Gast)


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Mark schrieb:
> Diskret mittels 200V Transistor in TO-220, ist die momentane Lösung.
Keine besonders gute Konstruktion, da bei Überlastung Silizium schmilzt 
und Deine 100V am Ausgang ankommen werden. Such Dir lieber einen 
Schaltregler bei RS.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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ojeh,

ein Heizungsbauer auf Abwegen

Namaste

von Marko B. (Gast)


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2 TL783 hintereinander wäre wohl die einfachste Lösung.

von Mark (Gast)


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>Keine besonders gute Konstruktion, da bei Überlastung Silizium schmilzt
>und Deine 100V am Ausgang ankommen werden.
Wieso sollte das passieren? Der Strom ist begrenzt, ist schließlich ein 
NPN Transistor und kein Fet. Der bekommt nicht genug Basisstrom für 
selbstzerstörerische Kollektorströme...

>2 TL783 hintereinander wäre wohl die einfachste Lösung.
Auch bei Aufteilung der Verlusleistung gehen sich keine 180mA aus..

>ein Heizungsbauer auf Abwegen
Was hat das mit Heitung zu tun? Das Netzteil erzeugt sowieso 340W 
Abwärme. Der Linearregler ist im Norbetrieb nicht aktiv, da dann ein 
primärgespeister Flyback übernimmt.

von Helmut L. (helmi1)


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Mark schrieb:
> Was hat das mit Heitung zu tun? Das Netzteil erzeugt sowieso 340W
> Abwärme. Der Linearregler ist im Norbetrieb nicht aktiv, da dann ein
> primärgespeister Flyback übernimmt.

Und im Standby wird munter 16W verheizt. Da sag noch einer etwas ueber 
das Gluehlampenverbot.

Mark schrieb:
> Wieso sollte das passieren? Der Strom ist begrenzt, ist schließlich ein
> NPN Transistor und kein Fet. Der bekommt nicht genug Basisstrom für
> selbstzerstörerische Kollektorströme...

Ach! Bipolare Transistoren gehen nicht kaputt.

Mark schrieb:
> Ich suche daher in erster Linie nach einem fertigen Linearregler.

Das wird nichts geben. Warum sollte die Industrie sowas herstellen fuer 
diese Leistung? Alle Welt setzt dort Schaltregler ein. Das wirst du 
schon selber bauen muessen oder so lassen wie es ist.

von Mark (Gast)


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>Ach! Bipolare Transistoren gehen nicht kaputt.
Ja, aber nicht wenn die maximale Verlusleistung nicht überschritten 
wird. Der Kollektorstrom wird auch bei Kurzschluss nicht zu hoch.

>Und im Standby wird munter 16W verheizt. Da sag noch einer etwas ueber
>das Gluehlampenverbot.
Wenn man die Gesammtleistung der Anlage (wo das NT nur integriert ist) 
batrachtet nur ein Bruchteil. Aber ja, mit weiterem Schaltnetzteil 
könnteman das ganze als "grüner" darstellen.

>Alle Welt setzt dort Schaltregler ein.
Ja wenn sie den Platz haben....

>oder so lassen wie es ist.
scheint so.

von Frank B. (elan40)


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von Anton (Gast)


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Es gibt auch Schaltregler, die nur ein paar Pins haben und was das 
layouten betrifft, noch sehr gutmütig sind.

Du kannst ja auch 2 Schaltregler kaskadieren, was ich zwar eher nicht 
machen würde, aber ich habs auch schon geschafft, einen LTC3810, also 
einen Schaltregler, der etwas komplexer ist zum Laufen zu bringen und 
das obwohl ich weder eine Ausbildung in diesem Bereich hab oder 
Elektrotechnik studiert hätte

von Anton (Gast)


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nur mut zu Schaltreglern, du kannst dir ja auch ein Layout aussuchen, 
was andere gemacht haben und das funktioniert und du lernst noch was 
dabei.

Du musst ja auch keinen neuen Effizienzrekord aufstellen, 75% sind in 
der Regel schon drinne

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ Mark

o.k.

Du kannst es ausrechnen und kennst die Randbedingungen. Probier es aus 
diskret wird es funktionieren wenn du die Datenblätter beachtest.

Unfug bleibt es und das ist der Grund, warum niemand soetwas in ein 
Gehäuse baut. Außer Dir? Dachte ich.


Ich habe den Versuch vor mehr als dreisig Jahren aufgegeben, nachdem ich 
vestanden hatte das ich für dein Beispiel 733,33%  der benötigten 
Energie verheizen müsste. mehr als 5% hätte ich nicht opfern wollen eher 
suchte ich eine Lösung<1 % verlust.

Wenn du noch mehr Leute mit deiner Logik findest hast du eine 
Marktnische gefunden und kannst reich werden damit. Willst du darauf 
wetten oder was vernünftiges bauen.
Zu spät da war jemand schneller als du mann fasst es nicht.
Das Datenblatt ist eine Offenbahrung
in max 100 V
out min  1,2V
Imax 50mA
dass gibt satte 8233% zulässigen Verlust
naja 5W Heizleistung sind zwar Unfug aber bitte


Am einfachsten schaltest du dem Regler eine passende Glühlampe für 80 V 
vor dann passt ein Standard 7812 gleichzeitig hast du einen guten 
Überstrom und Überspannungsschutz, vielleicht geht dir ja dann ein Licht 
auf. Das spart Hirnschmalz und sinnlose Arbeit.

Namaste

von Michael H. (michael_h45)


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hahaha

von oszi40 (Gast)


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Summasumarum Schrott.

Winfried J. schrieb:
> passende Glühlampe für 80 V

keine gute Idee, da normaler 78er nur 40V am Eingang mag.

Mark schrieb:
> Der bekommt nicht genug Basisstrom für
> selbstzerstörerische Kollektorströme...

Ob das dieser Transistor auch schon weiß? Eine gescheite Anlaufschaltung 
für ein Schaltnetzteil braucht üblicherweise nicht gleich einige 100 mA 
und sollte so dimensioniert sein, daß sie im Sommer auch >45 Grad 
verträgt (im Gehäuse). Wenn kein Platz auf dieser Ecke für einen 
Schaltregler sein sollte, dann mußt Du eben einen bessere Lösung suchen.
http://de.rs-online.com/web/c/?sra=oss&searchTerm=schaltregler&x=0&y=0

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mark schrieb:
> Wollte wissen wie viel mA gehen würden mit dem IC.
> Scheibar kann das niemand beantworten.
Ist ja auch Unsinn, eine Antwort für etwas zu suchen, das so sowieso nie 
eingesetzt werden kann...

Mark schrieb:
> Es sind weit mehr als 2,5Watt, ich brauch mindestens 180mA.
Und wieviel durchschnittlich oder maximal? Es ist total 
uninteressant, wieviel du mindestens brauchst, interessant ist, wofür 
die Schaltung ausgelegt sein muss. Machs mal wie ich gerade: lies den 
Thread durch und versuche die Randbedingungen (was, wo, wie, warum, 
wofür) zu sammeln. Du wirst erkennen, dass relevante Informationen nur 
häppchenweise nach&nach auftauchen, und so nach und nach herauskommt, 
was eigentlich verlangt ist.

Mark schrieb:
> Es sollte ein Lienarregler sein, es sein den es gibt eine SMPS-Anordnung
> welche neben einen T0-220 Gehäuse nicht mehr als sagen wir 1cm²
> PCM-Fläche benötigt sammt Drossel und EMI-Choke.
"sagen wir".... hmmmmmm... Das hast du dir jetzt "aus den Fingern 
gesogen", oder wie? Wieviel Fläche hast du wirklich?

Mark schrieb:
> Diskret mittels 200V Transistor in TO-220, ist die momentane Lösung. Und
> da benötigt der Transistor, der TL-431, vier Widerstände und drei
> Kondensatoren eben nur 1cm².
Kannst du das mal aufzeichnen? Wie groß ist einer deiner 1cm²?

Ich würde hier irgendwie ein paar cm² oder cm³ herausschinden und einen 
Schaltregler einbauen (zur Not eben in der dritten Dimension). Aber das 
willst du ja nicht hören...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>
>> passende Glühlampe für 80 V
>
>
>
> keine gute Idee, da normaler 78er nur 40V am Eingang mag.

Hast recht,

also noch einen Überspannungschutz davor der die Lampe belastet und so 
die Spannung drückt.
Z.B eine 20 V Lampe mit gleichem Nennstrom wie die 80V Lampe. Das gibt 
nen netten Spannungs~und Stromteiler.

So kann er auch noch etwas mehr Energie verbraten

;-)

von Helmut L. (helmi1)


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@Winfried

Wenn er jetzt eine Gluehlampe eindesignt hat er nachher das Problem die 
zu beschaffen wegen dem Gluehlampenverbot in der EU :=)

Was er da baut ist so oder so ein HEATBALL.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Beitrag "Re: Linearregler von maximal 100V weg?"

>ein Heizungsbauer auf Abwegen
Was hat das mit Heitung zu tun? Das Netzteil erzeugt sowieso 340W
Abwärme. Der Linearregler ist im Norbetrieb nicht aktiv, da dann ein
primärgespeister Flyback übernimmt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ Helmut Lenzen

da er sowiso alle relvanten Infos zurückhält und von seinem Vorhaben 
nicht abzubringen ist, tippe ich mal auf eine streng geheime 
revolutionäre Entwicklung.

Namaste

von Helmut L. (helmi1)


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Winfried J. schrieb:
> da er sowiso alle relvanten Infos zurückhält und von seinem Vorhaben
> nicht abzubringen ist, tippe ich mal auf eine streng geheime
> revolutionäre Entwicklung.

Du meinst er befindet sich in Area51 in Nevada?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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das darf ich nicht veröffentlichen ;-)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Jeder darf natürlich tun was er will. Aber soetwas schreibt man doch 
nicht, noch dazu in einem Fachforum.

;-)

von Hauspapa (Gast)


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Ich oute mich mal: Als Berufsanfänger hab ich genau sowas schon hübsch 
hineindesignt. Ab 400V auf 15V Logik für aktive Zwischkreisentladung. Da 
waren ca. 20 Bauteile dran alles extrem stromsparend und es hat 
funktioniert. Oder 3 PWM Kanäle 400V/20A 1kHz Schaltfrequenz, ging gut, 
zumindest meistens. 2-3 Prototypen sind dem Kunden auch um die Ohren 
geflogen. Heute weis ich es besser und setze (fast) nur überlastfeste 
Stromversorgungen ein.

viel Erfolg
Hauspapa

von Mark (Gast)


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>da er sowiso alle relvanten Infos zurückhält und von seinem Vorhaben
>nicht abzubringen ist, tippe ich mal auf eine streng geheime
>revolutionäre Entwicklung.
Was wollt ihr noch für Infos? Das ganze speist die Eigenversorgung eines 
Netzteils, wenn die AC-Spannung verloren geht von der Ausgangsseite.

>Oder 3 PWM Kanäle 400V/20A 1kHz Schaltfrequenz, ging gut,
>zumindest meistens.
Von 400V weg ist ja ein Wandlr vorhanden, allerdings mit etwas mehr kHz. 
Und sowieso überlastfest.

Ich verwenden immer noch die diskrete Linearreglerlösung und habe 
trotzdem noch einen Elko zusätzlich verbauen können. Also wie es 
aussieht, kann in diesem Fall, wenn quasi unbegrenzt Kühlung vorhanden 
ist, der Schaltregler nicht mithalten...

von Spitzbube (Gast)


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Wenn dr TL783 die Spannung oder die Leistung nicht bringt kann man zwei 
von denen in Serie betreiben. Der Erste stabilisiert auf 70V, der Zweite 
auf 5V. Die 125V sind nicht gegen GND sondern gegen den Ausgang. Dh er 
kann floating betrieben werden.

von M. K. (sylaina)


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Also 16W an einem oder auch zwei Linearregler verblasen zu wollen ist 
echt selten dämlich (vor dem Hintergrund, dass es knapp 90% der 
benötigten Energie ist).
Erstmal die Spannung mit einem Schaltregler von 100V in brauchbare 
Spähren holen (~15V DC), dann kann man durchaus weiter mit Linearreglern 
arbeiten. Der TL783 kann bei 100V Eingangsspannung und 12V 
Ausgangsspannung mit 130°C Junction-Temperatur und bei 25 °C 
Umgebungstemperatur selbst mit verdammt guten KK bestenfalls im 
TO220-Gehäuse ca. 70 mA, ohne KK sinds nur knapp 63 mA. Ist wohl dem TE 
deutlich zu wenig.

von Mark (Gast)


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>Der TL783 kann bei 100V Eingangsspannung und 12V
>Ausgangsspannung mit 130°C Junction-Temperatur und bei 25 °C
>Umgebungstemperatur selbst mit verdammt guten KK bestenfalls im
>TO220-Gehäuse ca. 70 mA, ohne KK sinds nur knapp 63 mA. Ist wohl dem TE
>deutlich zu wenig.
Ja, das wurde schon festgestelt.

>Erstmal die Spannung mit einem Schaltregler von 100V in brauchbare
>Spähren holen (~15V DC), dann kann man durchaus weiter mit Linearreglern
>arbeiten.
Und das braucht nicht mehr Platz als ein Linearregler? EMI-Filter 
miteingerechnet?
 (Wie schon erwähnt, den Kühlkörper nicht mitrechnen, den gibts sowieso 
für die Leistungshalbleiter wenn der Hauptwandler aktiv ist und ist für 
~350W Verlustleistung ausgelegt)

>Also 16W an einem oder auch zwei Linearregler verblasen zu wollen ist
>echt selten dämlich (vor dem Hintergrund, dass es knapp 90% der
>benötigten Energie ist).
Warum? Die Kühlung ist ohnehin Vorhanden. Und was interessieren 16W in 
einem Gerät welches mehere kW AusgangsLeistung hat? Und das nur bei 
fehlendem AC.

von M. K. (sylaina)


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Du siehst doch selbst, dass selbst der Linearregler, der deine 
Eingangsspannung ab kann, deutlich zu wenig Strom liefert. Mit einem 
Linearregler kommst du schlichtweg nicht hin, selbst bei idealer 
Kühlung. Baust du diskret einen Linearregler auf (oder erhöhst du durch 
externe Beschaltung die Stromtragfähigkeit des Linearreglers) wird das 
deutlich mehr Platz benötigen als es ein Schaltregler tut.

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