Forum: PC Hard- und Software Festplatte wird nicht erkannt


von Werner (Gast)


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Hallo,
ich habe einen Acer Travelmate 4500 von ca 2004. Da ich den Rechner 
gerade mal für die Kinder fertig machen wollte habe ich den Rechner 
komplett neu installieren wollen.
Da der Rechner nicht mit der (schon vorher) eingebauten 320 GB 
Festplatte umgehen kann hatte ich damals einen Treiber installiert, der 
vor Windows geladen wurden. Anscheinend habe ich bei der Neuinstallation 
den Treiber überschrieben und die Windowsinstallation erkennt nur noch 
130 Gb.
Leider habe ich keinen blassen Schimmer mehr, was für ein Treiber das 
war. Ich hab schon mit google gesucht, aber anscheinend fallen mir nicht 
die richtigen Suchbegriffe ein.
Kennt jemand von Euch den entsprechenden Treiber den ich für eine WD 
Festplatte benötige?
Danke schonmal
 Werner

von Werner (Gast)


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Da es anscheinend an der Windows Version liegen kann, ich benutze eine 
WIN XP 32 PRO mit integriertem SP2...

von Gelöscht (kami89)


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Hallo,

hast du den Chipset-Treiber von 
http://support.acer-euro.com/drivers/notebook/tm_4500.html installiert?

Werner schrieb:
> Da ich den Rechner gerade mal für die Kinder fertig machen wollte habe
> ich den Rechner komplett neu installieren wollen.

Hast du schonmal daran gedacht, ein Linux (z.B. Ubuntu) zu installieren? 
Für ein bisschen Surfen und Spielen ist das sehr gut geeignet und die 
Kinder können nicht viel daran kaputt machen.

mfg

von (prx) A. K. (prx)


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Eine LBA28-Grenze vom BIOS. Möglicherweise hilft es bereits, die 
System-Partition innerhalb dieser 130GB anzulegen. Den Rest erkennt ein 
gestartetes Windows dann vielleicht auch so, als zweite Partition 
nutzbar.

von Troll (Gast)


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Werner schrieb:
> Da es anscheinend an der Windows Version liegen kann, ich benutze eine
> WIN XP 32 PRO mit integriertem SP2...

Probier mal mit nlite eine CD zu bauen, die SP3 integriert hat

ansonsten kann ich dem Tipp mit Ubuntu aber auch nur zu stimmen

von Werner (Gast)


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Ja, die Acer Treiber habe ich installiert. Zumindest läuft das Windows 
jetzt schonmal, zur Not gibts halt nur 130 GB ;-)

von oszi40 (Gast)


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Mach 2 Partitionen: 1. <120GB System für C: und den Rest für D: die 
Daten.

SATA braucht XP XP3. Evtl. hilft es die Platte extern zu partitionieren?

von Guido (Gast)


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oszi40 schrieb:
> SATA braucht XP XP3. Evtl. hilft es die Platte extern zu partitionieren?

Oder in der Eingabeaufforderung von WinXP mit gparted größer "ziehen".

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Michael_ (Gast)


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Der Vorschlag von oszi40 (Gast) ist besser!

von oszi40 (Gast)


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Guido schrieb:
> mit gparted größer "ziehen".

1.funktioniert evtl. ,muß aber nicht den erwarteten üblichen 
DOS-Parametern entsprechen. Folge davon könnte sein, daß einige 
Reparatur-Tools später Probleme haben
2.ziehen dauert länger als neues fdisk

3.Systempartition und Daten sollte man immer getrennt haben. Damit wird 
das Backup der Daten und die Reparatur des Systems wesentlich 
erleichtert.

von (prx) A. K. (prx)


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Guido schrieb:
> Oder in der Eingabeaufforderung von WinXP mit gparted größer "ziehen".

Das würde ich bei einem BIOS, das nur LBA28 versteht, keinesfalls 
machen. Denn dann kann es passieren, dass das System nach einer 
Installation von völlig harmlosen Fixes oder Servicepacks nicht mehr 
bootet. Man darf nicht vergessen, dass der Bootvorgang anfangs dieses 
LBA28 BIOS verwendet und somit nur die ersten 130GB ansprechen kann. Was 
durch Zufall dahinter landet ist unerreichbar.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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oszi40 schrieb:
> 3.Systempartition und Daten sollte man immer getrennt haben. Damit wird
> das Backup der Daten und die Reparatur des Systems wesentlich
> erleichtert.

das versuch ich auch immer, allerdings scheitert man recht schnell an 
den eigenen Dateien.
Die bekommt man zwar mit Tricks auch auf andere Partitionen, aber 
einfach ist dies nicht und verursacht an anderen Stellen eventuell 
Probleme

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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A. K. schrieb:
> Das würde ich bei einem BIOS, das nur LBA28 versteht, keinesfalls
> machen.

jep, eher nach einem Biosupdate auschau halten.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Es gab mal spezielle Bootloader, die zum Umgehen der verschiedenen 
BIOS-Beschränkungen verwendet werden konnten und vor dem eigentlichen 
Betriebssystem installiert wurden, so etwas gab es beim Überschreiten 
der verschiedenen BIOS-Grenzen wie auch zur Anfangszeit von LBA-48.

Das waren z.B. "EZ-Drive", "Data Lifeguard", "OnTrack DiskManager" oder 
"MaxBlast", zu beziehen über die jeweiligen Festplattenhersteller.

Diese Treiber werden vor der Installation des Betriebssystems 
installiert, und beim Booten von CD muss unbedingt mit aktivem Treiber 
gebootet werden, also nicht über die BIOS-eigene CD-Boot-Routine, 
sondern die des Treibers (der entsprechende Textmeldungen à la "jetzt 
Taste drücken um von CD zu booten" eingeblendet hat).

von oszi40 (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> z.B. "EZ-Drive", ...
> Diese Treiber werden vor der Installation des Betriebssystems
> installiert, und

... würde ich nicht freiwillig nehmen, da später Reparatur-Tools wie NDD 
meist Probleme hatten. Wenn ich sie nehmen müßte, dann sollte man 
unbedingt prüfen, ob das Backup/Restore wirklich 100% funktioniert BEVOR 
man wertvolle Daten auf diesen PC spielt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das war auch keine explizite Empfehlung, es so zu machen, aber wenn man 
schon Uralt-Möhren mit Festplatten > 128 GiB beglücken will ...

von Michael_ (Gast)


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Vlad Tepesch schrieb:
> das versuch ich auch immer, allerdings scheitert man recht schnell an
> den eigenen Dateien.
> Die bekommt man zwar mit Tricks auch auf andere Partitionen, aber
> einfach ist dies nicht und verursacht an anderen Stellen eventuell
> Probleme

Hä?
Dein Fenster mit den Dateien auf C: öffnen, das entsprechende Fenster 
auf D: öffnen und dann mit gedrückter l. Maustaste die Datei(en) 
rüberziehen.
Wo ist das Problem?
Oder ist dir der Unterschied von Daten und installierten Programmen 
nicht klar?

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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ich rede von davon, die Dateien direkt auf einer Anderen Partition 
liegen zu haben um eine Striklte trennung von OS/Programmen und Daten zu 
haben.

Dazu zählt eigentlich auch noch das Verzeichnis "Dokumente und 
Einstellungen" bzw Users, wie es in neuen Win-Versionen heißt

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