Hi, an meinem neuen PC hab ich keine serielle Schnittstelle mehr, nur noch USB-Schnittstellen. Jetzt hab ich mir einen Schnittstellenadapter gekauft, aber der lässt sich mit meinen alten Programmen so nicht mehr starten. Gibt es einen seriellen Adapter, der unter WIn7-64bit ohne Probleme läuft und sich wie gewohnt mit Assembler oder in C ansprechen lässt, ohne rumzuzicken?
sorry, die genaue Typenbezeichnung von meiner bisherigen Errungenschaft fehlt - UH520. Das Dingen taugt miener Meinung nach garnix.
schau doch einfach mal bei Conrad unter Schnittstellenadapter. Da findest du unzählige Bauteile.
>USB-Schnittstelle anprogrammieren
was ist bitte "anprogrammieren"?
Kommt das von "ansetzen" wie beim Wein?
Ist Dein Rechner ein Desktop? Wenn ja, schraube ihn auf und schau nach, was für Steckplätze (PCI oder PCIe) noch frei sind. Dann kaufst Du passend dazu eine dazu passende Schnittstellenkarte mit der benötigten Anzahl an seriellen und parallelen Anschlüssen. Die sollten sich wie Onboard-Ports verhalten, im Gegensatz zu USB-Adaptern, die immer wieder mal Probleme machen. Das Teil hier hat beispielsweise 4 serielle Ports und ist für PCIe-Slots: http://www.reichelt.de/Controller-parallel-seriell/EXSYS-EX-44094/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3838&ARTICLE=69675&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&; fchk
Gerhardt Specht schrieb: > Gibt es einen seriellen Adapter, der unter WIn7-64bit ohne > Probleme läuft und sich wie gewohnt mit Assembler oder in C ansprechen > lässt, ohne rumzuzicken? C ja, aber nur wenn du über die Windows Funktionen mit CreateFile(), ReadFile(), WriteFile() gehst. Alles was direkt auf die Port-Adressen zugreift geht schon längst niht mehr. Mit viel Gefrickel über DLPOrtIO evtl. auf echten seriellen oder parallelen Schnittstellen, aber auf USB nicht mehr. Mit sauber für Windows programmierter Software laufen die USB-COM Adapter problemlos. Mit Software, die sich schon immer an den OS-Funktionen vorbei gemogelt hat, nicht.
Christian R. schrieb: > Mit sauber für Windows programmierter Software laufen die USB-COM > Adapter problemlos. Das ist richtig. Aber die Handshakeleitungen (RTS etc.) werden arg langsam.
oh weh schrieb: > Aber die Handshakeleitungen (RTS etc.) werden arg langsam. Wenn man die mit SetCommState anspricht ja. Mit HW-Handshake alles kein Problem.
Es gibt historische Hardware (voll funktionierende Messgeräte > 200k€), die von der PC-SW verlangen, durch einen "Missbrauch" der Handshake-Leitungen kontrolliert zu werden. Das funktioniert unter physikalischen COM-Ports wunderbar. An solche Anwendungen hat Microsoft nicht gedacht, weil das Nischenanwendungen sind.
oh weh schrieb: > An solche Anwendungen hat Microsoft nicht gedacht, weil das > Nischenanwendungen sind. Also erstens mal liegt die Beschränkung bei den USB Wandlern nicht an MS, denn die haben USB nicht erfunden. USB ist paketorientiert und lässt daher keine schnellen Einzelbit-Änderungen zu. Zweitens ist es sicher nicht Aufgabe eine Betriebssystemherstellers, Anwendungen zu unterstützen, die schon bei ihrer Entwicklung absichtlich damals schon etablierte Standards verletzen. Das Gemecker über MS in solchen Punkten ist manchmal unerträglich.
Gerhardt Specht schrieb: > Gibt es einen seriellen Adapter, der unter WIn7-64bit ohne > Probleme läuft und sich wie gewohnt mit Assembler oder in C ansprechen > lässt, ohne rumzuzicken? Du solltest vielleicht nicht den Adapter direkt ansprechen, sondern über die Windows-API den passenden ComPort Treiber ansprechen. "rumzuzicken" ist ein weites Feld. Wie versuchen deine alten Programme den Port anzusteuern und was funktioniert nicht?
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