Moin, kennt jmd dieses Angebot evtl, 10€ mit Lötkolben, Entlötpumpe, Zinn, Schwamm? http://www.ebay.de/itm/Lotstation-Lotkolben-Stander-Lotzinn-Lotpumpe-/180651525405?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item2a0fab851d Kann man damit als Anfänger was anfangen oder ist das für den Elektroschrott? Was unterscheidet solch einen Lötkolben von einem teureren? Die Aufheizzeit, wäre mir wohl egal. Hauptsache die Spitze ist spitz genug. Was gibts da sonst noch? Gruß
:
Verschoben durch Admin
Epic Fail! Keine Temperaturregelung. Das alleine ist ein no-go.
Gib lieber etwas mehr aus. Ich kann dir die XYTRONIC LF-1600 von Reichelt empfehlen (http://www.reichelt.de/XYTRONIC-Loetstationen/STATION-LF-1600/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4543&ARTICLE=88890&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&). Gut kostet 65€, aber da hast du sicherlich auch auf Dauer mehr Freude mit.
Warum ist die temp Regelung so wichtig? Ich hatte mir mal einen ausgeliehen, der war auch so in der Art und ohne Regelung, jedoch 80€.
Kauf ne gebrauchte Weller. Da kann man nix mit falsch machen.
Ich kann dir die ZD-931 Lötstation von Reichelt empfehlen. Kostet nur 40Euro. Die günstigere analoge für 11Euro tuts sicherlich auch hat halt kein Display. Wenn du nur ganz selten mal was lötest und dort keine Masseflächen oder Bauteile mit Termalpad hast dann reicht aber auch der den du in Ebay gefunden hast.
Hans W. schrieb: > Warum ist die temp Regelung so wichtig? Siehe: http://www.mikrocontroller.net/articles/L%C3%B6tkolben#Temperaturgeregelte_L.C3.B6tkolben_.28ca._60_Watt.29 Zudem haben die billigen Lötkolben meist sehr steife Kabel, lange Aufheizzeit, halten nicht besonders lange, Auswahl an Lötspitzen ist begrenzt, oft recht unhandlich/klobig was für feinere Lötarbeiten ungünstig ist etc.
Der Lötkolben ist schlecht (keine Temperaturregelung und damit für Löten mit bleifreiem Lötzinn ungeeignet). Der Lötkolbenständer schlecht (zu leicht, fliegt vom Tisch). Die Entlötpumpe ist Mist, man hat keine 4 Hände. Das Lötzinn ist undefiniert, sicher kein bleifreies. Und ob es Ersatzspitzen gibt, ist zweifelhaft, zumindest in einiger Zeit. Die Zeit der nicht temperaturgeregelten Lötkolben ist abgelaufen, eben weil man damit keine in bleifrei gelöteten Sachen reparieren kann. Die Kombination (Löten und Entlöten) gibtes deutlich teure aber deutlich besser http://www.pollin.de/shop/dt/NjA5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Loet_Entloetstation_ZD_917.html > Hauptsache die Spitze ist spitz genug. Unsinn.
Hans W. schrieb: > Was gibts da sonst noch? 1. Der Lötkolbenständer taugt nichts, da er den Lötkolben auskühlt. (direkter Metallkontakt) 2. Der Reinigungsschwamm ist nicht sehr temperaturbeständig (auch nass) und schlecht bis gar nicht befestigt. 3. Die Spitze des Kolben ist zwar spitz aber sicher nicht sehr langlebig 4. Der Kolben ist für 230V. Das bedeutet er hat eine schwer unhandliche Anschluss- leitung. Bei lagen Lötorgien nervt das gewaltig. 5. Die Entlötpumpe taugt (woe die meisten) nichts. Nimm besser Entlötlitze. Mein Fazit. Ich würde keine 8€ dafür ausgeben.
Termalpad?! Kannst du mit einer Zeile schreiben was es damit aufsicht hat ebenso mit den Masseflächen? Anscheinend braucht man dafür die regelbare Temperatur? Bislang habe ich so 7-8 Lochrasterplatinen gelötet, also nix aufregendes.
Hans W. schrieb: > Kann man damit als Anfänger was anfangen oder ist das für den > Elektroschrott? Man kann in der Tat was damit Anfangen, nämlich Löten lernen. Am besten mit Drahtgitter und Schrottplatinen. So ein ungeregeltes Ding ist die beste Voraussetzung zu begreifen ab wann eine Lötstelle schlecht ist (kein Scherz). Und wenn man es erst mal gelernt hat mit derartigen Werkzeug passabel zu löten und danach immer noch Lust dazu hat, dann darf man gerne in eine Geregelte investieren.
ignoriert meinen letzten Beitrag...da habe ich den Link noch nicht gesehen..
Nachtrag: REgelung halte ich nicht für nötig. Ich löte seit Jahrzehnten mit einem ERSA 6V/16W kolben meine Elektronik und MC-Schaltungen. Bisher habe ich nichts vermisst.
wenn ich in Timmos link so lese, da scheint mir ein schwächerer Feinlötkolben fast besser geeignet zu sein. >Elektronik-Universallötkolben (ca. 30 Watt) >Sie sind das "Standardwerkzeug" des Elektronikers, aber für alle, die >hauptsächlich Schaltungsaufbauten im Bereich Mikrocontroller erstellen, >fast schon unnötig groß >So ein ungeregeltes Ding >ist die beste Voraussetzung zu begreifen ab wann eine Lötstelle schlecht >ist (kein Scherz). dafür habe ich mir schon einige gute youtube videos angeschaut und meine Technik deutlich verbessert ;-) http://www.conrad.de/ce/de/product/812021/LOeTKOLBEN-W61/SHOP_AREA_17583&promotionareaSearchDetail=005 damit habe ich bislang gelötet, aber leider nicht meiner. was ist denn an dem ungergelten Ding so schlecht? bei dem Preis würde ich denken der muss gut sein.
Hallöchen, ich habe die 11€-Lötstation von Reichelt (ZD-99). Ist ein relativ gutes Gerät, hat bei mir schon locker ein halbes Jahrzehnt in Betrieb mit der ersten Lötspitze überlebt (mein erster Lötkolben, nachdem ich nicht immer den vom Vater, einen gebrauchten Weller, ausleihen konnte). Heizt relativ schnell an, der Schwamm ist gegen verrutschen gesichert und wenn man braucht ist auch ordentlich Leistung dahinter. Einziger Nachteil wäre, dass man die Temperatur nicht aufs grad genau regeln kann (nur eine farbige Skala), allerdings kommt es nicht auf das Grad genau an, weshalb dies zu verkraften ist. Für den Anfänger jedenfalls absolut zu empfehlen! gruß Thyranistor
Tobias M. schrieb: > Einziger Nachteil > wäre, dass man die Temperatur nicht aufs grad genau regeln kann Das ist auch nicht Notwendig denn ein geübter Löter erkennt anhand des Fließverhalten und Verteilung des Flußmittel wann die ideale Temperatur anliegt. Außerdem ist eine Fixierung auf eine bestimmte Temperatur Sinnlos weil sich jedes Lot leicht anders verhält.
Simon K. schrieb: > Kauf ne gebrauchte Weller. Da kann man nix mit falsch machen. Das war der beste Vorschlag bisher! Man muss sich klar werden, was man will: Werkzeug oder Spielzeug!
Hallo, Hans W. schrieb: > http://www.conrad.de/ce/de/product/812021/LOeTKOLB... Nur zur Info: Der o.g. Lötkolben ist im Gegensatz zu vielen anderen Lötkolben temperaturgeregelt. Mit freundlichen Grüßen Guido
Bei Ebay gibts ganz oft gebrauchte Weller Lötstationen, allerdings haben die meistens kein "Rädchen" um konkret eine Temperatur einzustellen. Trotzdem empfehlenswert? Wieviel sollte man da maximal mitbieten? z.B. WTCP-S http://www.ebay.de/itm/190692598747?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649 Danke für die hilfreichen Antworten. Das Billigteil werde ich mir in jedem Fall nicht mehr kaufen. Gruß
Hans W. schrieb: > Bei Ebay gibts ganz oft gebrauchte Weller Lötstationen, allerdings haben > die meistens kein "Rädchen" um konkret eine Temperatur einzustellen. > z.B. WTCP-S > Ebay-Artikel Nr. 190692598747 Bei Magnastat läuft die Temperaturregelung über die Spitze. Reicht aus meiner Sicht aber aus, wie oft wechselt man das Lot? Mein Magnastat ist noch älter als ich (~50 Jahre) und läuft und läuft... Und die Temperaturregelung über die Spitze selbst ist unübertroffen. Das ist eine Anschaffung fürs Leben, da ist der Preis nicht sooo wichtig. Mehr als 50, 60€ muss man trotzdem für eine gebrauchte wohl nicht ausgeben.
Magnastat heisst das er hat eine fest definierte Temperatur die er immer einhält? Dann bräuchte man aber dafür speziell für diese Temperatur passendes Lot oder?
Hallo, Hans W. schrieb: > Dann bräuchte man aber dafür speziell für diese Temperatur passendes Lot > oder? nein, Du brauchst zu jedem Lot die passende Spitze ;-) Auf dem Schaft jeder Magnastat-Spitze ist stirnseitig eine Nummer eingestanzt. Diese Nummer gibt an bei welcher Temperatur die Spitze arbeitet. Da man elektronische Schaltungen fast immer mit der gleichen Temperatur lötet ist dies in diesem Bereich nicht weiter tragisch. Wenn Du jedoch sehr viele unterschiedliche Temperaturen benötigst (warum auch immer) ist es vielleicht besser eine Lötstation zu kaufen, bei der die Temperatur nicht durch die Lötspitze bestimmt wird. Mit freundlichen Grüßen Guido
MaWin schrieb: > Der Lötkolben ist schlecht (keine Temperaturregelung und damit für Löten > mit bleifreiem Lötzinn ungeeignet). Temperaturregelung ist deshalb gut, weil der Kolben dann im Leerlauf nicht überhitzt und nicht oxidiert. Wenn man einen Lötkolben ohne Regelung einfach nur anschaltet, ohne zu löten, bildet sich sehr schnell eine Oxidationsschicht auf dem Kolben, so dass er das Zinn nicht mehr annimmt. Um bleifreies Lötzinn mache ich eigentlich immer einen großen Bogen. 1. Bleifreies Zinn braucht höhere Temperaturen; die Bauteile finden das nicht so toll. 2. Bleihaltiges Lötzinn rieht beim Löten so gut ;)
Hans W. schrieb: > Magnastat heisst das er hat eine fest definierte Temperatur die er immer > einhält? Beim Magnastat-System wird die Temperatur durch den Curie-Punkt des in der Lötspitze enthaltenen Magneten bestimmt. Es gibt also nicht nur (Ersatz-)Lötspitzen mit unterschiedlichen Geometrien, sondern auch Temperaturen. Im Lötkolben selbst ist nur ein mechanischer Schalter enthalten, der durch den Magneten der Lötspitze betätigt wird.
Andreas Schweigstill schrieb: > Beim Magnastat-System wird die Temperatur durch den Curie-Punkt des in > der Lötspitze enthaltenen Magneten bestimmt. Es gibt also nicht nur > (Ersatz-)Lötspitzen mit unterschiedlichen Geometrien, sondern auch > Temperaturen. Im Lötkolben selbst ist nur ein mechanischer Schalter > enthalten, der durch den Magneten der Lötspitze betätigt wird. stimmt fast genau ;-) Nur: In der Lötspitze ist kein Magnet enthalten (wenn man einen Magneten über seine Curie-Temperatur hinaus erhitzt, verliert er seinen Magnetismus irreversibel), sondern ein ferromagnetisches Material mit geeigneter Curie-Temperatur, das aber selbst nicht aufmagnetisiert ist. Der Dauermagnet sitzt innen im Heizelement des Lötkolbens und wird von der Lötspitze angezogen, solange diese noch nicht auf Solltemperatur ist. Im angezogenen Zustand wird der mit dem Dauermagneten verbundene Schaltkontakt gegen Federspannung geschlossen gehalten. Gruß, Thorsten
danke Leute, ihr habt mich stark beeinflusst ;-)
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