Hey Leute. Ich brauche unbedingt eure Hilfe. Bin mir nicht ganz sicher ob die Frage hier etwas zu suchen hat? Ich muss die 3db Bandbreite eines Oszilloskops bestimmen. Das Oszi hat einen Innenwiderstand von 1Mohm und eine Kapazität 25pF. Das Oszi ist mit Koaxkabeln an eine Quelle mit 100kohm Innenwiderstand angeschlossen. Das Kabel hat eine Kapazität von 100pF. Sonst is nix dazwischen. Ich komm leider gar nicht drauf und bin schön langsam am verzweifeln.
Die Bandbreite des Oszilloskops hängt nicht vom Aufbau ab. Nutze statt des unpassenden Koax-Kabels lieber einen gut kompensierten Tastkopf. Damit erzielst du die besten Ergebnisse. Die Bandbreite des Tastkopfes addiert sich quadratisch zur Bandbreite des Oszilloskops (wenn du es ganz genau wissen willst).
Die Bandbreite des Oszilloskops hängt mit dessen Anstiegszeit zusammen. Du musst also die Anstiegszeit des Oszilloskops messen. Die Bandbreite ergibt sich dann zu:
Falls du keinen Tastkopf benutzt, dessen Bandbreite deutlich höher ist, als die des Oszilloskops musst du auch dessen Anstiegszeit berücksichtigen. Die Gesammtanstiegszeit ergibt sich dann zu:
LG Christian
Jo danke für die Antwort, habs grad auf nen anderen Weg gemacht. Kann man auch als RC Tiefpass machen ^^
leeter schrieb: > Das Oszi ist mit Koaxkabeln an eine Quelle mit 100kohm Innenwiderstand Was ist denn das für eine Quelle? Der Testaufbau ist so ziemlich ungeeignet. Man braucht entweder einen Rechteckgenerator mit sehr sehr geringer Anstiegssteilheit, also steilen Flanken, oder einen HF-Signalgenerator. Die Quelle sollte einen Innenwiderstand von 50 Ohm haben. Entweder den Eingang des Oszis auf 50 Ohm umstellen ( falls möglich ) oder einen 50 Ohm Durchgangsabschluss ( welch sinnfreies Wort ) direkt am Oszieingang verwenden. Wenn der Scope nicht gerade eine Analogbandbreite von 1GHz besitzt sollte man jetzt die 3db Grenzfrequenz mittels durchkurbeln des HF Generators hinreichend genau ermitteln können. Bei Rechteckansteuerung wie oben beschrieben die Anstiegssteilheit messen und dann auf die Bandbreite zurückrechnen. Dann muss aber die Anstiegssteilheit des Generators entweder sehr viel schneller sein als der des Oszis , oder genau bekannt sein. Ralph Berres
Hallo Ralph, das ist eine Übungsaufgabe. Die Studenten sollen dabei lernen, dass dies eine schlechte Messanordnung ist. Die berechnete Bandbreite beträgt nur 14kHz. Das Oszi hat einen Innenwiderstand von 1M\Omega und eine Kapazität 25pF. Das Oszi ist mit Koaxkabeln an eine Quelle mit 100k\Omega Innenwiderstand angeschlossen. Das Kabel hat eine Kapazität von 100pF. Quelle------100kOhm-----(Oszieingang)---100pF||25pF||1MOhm----Masse Die schlaue Lösung: Ri = 100kOhm U = Urspannung der Quelle Ersatzspannungsquelle: U' = U*10^6/(10^6+100k) U' = 0,909*U Ri' = 100kOhm||1MegOhm Ri' = 90,909kOhm U'----Ri'---(Oszieingang)----100pF||25pF----Masse Das ist ein simpler RC-Tiefpass mit Cges = 125pF. Man beachte, dass im Vorfaktor 0,909*U keinerlei Frequenzabhängigkeit steckt. Uosz/U' = (1/(jwCges))/(Ri'+1/(jwCges)) Uosz/U' = 1/(1+jwRi'Cges) Die -3dB Grenzfrequenz beim RC-Tiefpass ist wg = 1/(Ri'Cges) fg = 1/(2*pi*Ri'*Cges) fg = 14005,6Hz ------------------ Die "normale" Lösung: Einfach die Übertragungsfunktion ausrechnen. Uosz = U* (1MegOhm||125pF)/(100kOhm+1MegOhm||125pF) Das Ganze dann mit komplexer Rechnung weitermachen.
Helmut S. schrieb: > das ist eine Übungsaufgabe. Die Studenten sollen dabei lernen, dass dies > > eine schlechte Messanordnung ist. Die berechnete Bandbreite beträgt nur > > 14kHz. Das habe ich allerdings nicht gewusst. Ralph Berres
Ich bin mir mit der Übertragungsfunktion nicht ganz sicher..ist schon lange her Ri= 100k / Ro = 1M / C = 125pF
Hab nur 11.25kHz raus. edit: und jetzt 14.005kHz ;) Zu blöd zum rechnen.. Deine Übertragungsfunktion stimmt. Du kannst im Nenner die Term ohne jw auf 1 normieren, dann ist der Kehrwert dessen, was vor dem jw steht deine GrenzKREISfrequenz :)
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