Hallo Leute, Weiß jemand von euch an welcher Uni bzw. FH man Technische Informatik oder Embedded Systems Engineering als Fernstudium studieren kann ? Grüße gizmo
Die allermeisten brechen ihr Fernstudium ab. Wer technische Informatik studieren will, aber nicht mal Google beherrscht, wird zu den Abbrechnern gehören.
gizmo schrieb: > Weiß jemand von euch an welcher Uni bzw. FH man Technische Informatik > > oder Embedded Systems Engineering als Fernstudium studieren kann ? > > Grüße gizmo Fernuni Hagen haben einmal den Master praktische Informatik (Zuvor MA of Comp. Sc) und einen Master E-Technik Embedded Systems Engineering. Beim ersteren bist ziemlich Frei in der Fächerwahl (naja sehen manche anders) bei zweiteren haste einen vorgegebenen Studienplan. Willst Info mehr? Dann schau auf den Seiten der agf. Link: http://www.dgwf.net/agf/ Da sind auch die von dir gewünschten Hochschulen zu finden.
Hallo zusammen, das Angebot der Wilhelm Büchner Hochschule in technischer Informatik finde ich persönlich auch interessant. Ich bin Dipl.-Inf(FH), 28 Jahre alt und seit 4 Jahren im Beruf. Ich arbeite als J2EE Entwickler und habe das Gefühl, dass das was ich mache, auch ein ganz normaler Fachinformatiker kann bzw. könnte. Ich konfiguriere Systeme, schreibe hier und da mal ein Konzept für ganz normale Geschäftsprozessanwendungen, hier und da bindet man mal einen Webservice zu einem Fremdsystem ein bzw. stellt einen bereit und implementiert ganz normale Geschäftslogik. Natürlich immer trivial ist das nicht, aber im wesentlichen könnte das jeder der Java bzw. J2EE kann und sich etwas mit Schichtenarchitektur und Entwurfsmuster auseinander gesetzt hat und die entsprechende Erfahrung gesammelt hat ( was ein Fachinf. genauso kann ). Irgendwie fehlt mir die intellektuelle Herausforderung, weil ich definitiv weiß, dass ich mehr kann. In meinem Studium hatte ich den Schwerpunkt eher auf betriebliche Informationssysteme, da ich mir damit bessere Berufschancen ausrechnete ( was auch so zu traf ). Aber mehr als ein erweiterter Programmier -. und DB Kurs war das im Prinzip nicht. Ich war immer gut in Mathe und Physik, fand das auch sehr interessant und würde lieber was in Richtung Mess- Regel- oder Signalverarbeitungssysteme machen. Also z.B. Software für die Automatisierunstechnik, Robotik, Automotive etc. entwickeln, weil das kann eben nicht einfach mal ein Fachinformatiker, da man dazu wirklich tiefe Theoriekenntnisse braucht. Andererseits hab ich einen guten Konzern Job mit 35 h Woche, habe durchaus auch Entwicklungsmöglichkeiten auf meiner J2EE Schiene. Der Jüngste bin ich auch nicht mehr. Würde sich da so ein Fernstudium überhaupt noch lohnen ? also würde ich mit sagen wir 31 oder 32 noch den Einstieg schaffen ? ggf. wäre ich ja auch schneller fertig, da ich mir sicher einige Grundlagenfächer anrechnen lassen könnte bzw. diese sollte ich mit meiner Vorbildung sehr gut bewältigen.
@ Marx W. Technische Informatik hat NICHTS mit praktischer Informatik zu tun und ist noch nicht mal Untermenge davon. TI ist ein Ingenieursstudiengang innerhalb der Informatik, während PI den Naturwissenschaften wie Mathe zugeordnet ist. Ausser vielleicht den Grundlagenfächern haben sie nichts gemeinsam.
J2EE-Entwickler schrieb: > Ich bin Dipl.-Inf(FH), 28 Jahre alt > [...] > Der Jüngste bin ich auch nicht mehr. Bitte was? Solange man sowas schreibt, ist man definitiv noch grün hinter den Ohren. ;-) Tom schrieb: > Technische Informatik hat NICHTS mit praktischer Informatik zu tun Unsinn.
Mark Brandis schrieb: > J2EE-Entwickler schrieb: > >> Ich bin Dipl.-Inf(FH), 28 Jahre alt >> [...] >> Der Jüngste bin ich auch nicht mehr. > > Bitte was? ich hoffe mein Beitrag oben geht nicht ganz unter. Also bis ich das Fernstudium fertig hätte, wäre ich 31 oder eher 32. Ich wäre anschließend im Bereich der Technischen Informatik quasi Berufseinsteiger. In meinem jetzigen Aufgabenfeld dagegen wäre ich längst Senior Entwickler oder vllt schon Projektleiter o.ä. Ich müsste mich mit Anfang 30 quasi nochmal neu in einem neuen Gebiet beweisen, auch wenn es nicht was komplett anderes ist. Ich arbeite in einem Konzern mit IG Tarifbindung, da bekommt man als Senior Entwickler mit rund 8 Jahren BE ( die ich nach dem Studium in etwa hätte ) schon einiges an Geld. Anschließend wieder neu anzufangen, vllt im selben Konzern, wäre natürlich ein ziemlicher Rückschlag. Genauso könnte ich auch technische Informatik als Hobby betreiben. Kosten tut ja so ein Studium doch auch einiges und macht viel Arbeit. Wenn ich statt dessen mich in meinem Bereich weiterbilden würde, vllt noch zusätzliche Zertifikate, Projektmanagement usw, dann wäre das wohl weit mehr karriereförderlicher. Weil ich habe keine Lust z.B. als Willem Ferkes zu enden.
Mark Brandis schrieb: > Tom schrieb: >> Technische Informatik hat NICHTS mit praktischer Informatik zu tun > > Unsinn. nun ich sehe das so. Praktische Informatik, wie z.B. J2EE Entwicklung für Geschäftsanwendungen, kann eigentlich jeder entwickeln, der die entsprechende Programmiersprache bzw. das Framework beherrscht und eine gewisse Erfahrung und Routine mitbringt. Ein wissenschaftliches Studium braucht man dazu meiner Meinung nach nicht. Ich kenne sehr gute J2EE Entwickler, die haben weder Abi, noch Fachabi, noch jemals eine Hochschule von innen gesehen und sind sogar besser als ich mit Inf(FH) Studium und fast 4 Jahren BE. Dagegen könnten diese Leute NIEMALS komplexe Regelungssysteme o.ö. modellieren, simulieren, berechnen und programmieren, wo einfach ein gewisses mathematisch-physikalische Wissen vorhanden sein muss. Weil das lernt man nicht so einfach "on the job".