Hallo, ich habe schon von ein paar Leuten gehört, daß sie zwar kein Firmenhandy haben, dafür aber zwei Privathandys: Die Nummer des einen kriegt die Firma und die Kollegen. Dieses Handy macht man aus, wenn man seine Ruhe haben will oder Urlaub hat. Die Nummer des anderen kriegen nur Familie und enge Freunde. Dieses Handy läßt man dann immer oder fast immer an, z.B. für Notfälle. Macht Ihr das auch so? Mit zwei Handys zu hantieren hört sich ziemlich kompliziert an. Andererseits hätte man dann wirklich Ruhe nach Feierabend. Wenn man dem neuen Chef oder der Personalabteilung die Nummer gibt, kann man ja nicht wissen, wie oft man nach Feierabend, Sa, So oder im Urlaub angerufen wird... Danke, Roman
Bei mir läufts so: Ich habe ein Firmen- sowie ein Privathandy. Während der Arbeit ist das Privathandy tabu, während der Freizeit das Firmenhandy (bis auf einige seltene Ausnahmen). Das Firmenhandy benutze ich nur, wenn ich geschäftlich unterwegs bin. > Andererseits hätte man dann wirklich Ruhe nach Feierabend. Wenn man dem > neuen Chef oder der Personalabteilung die Nummer gibt, kann man ja nicht > wissen, wie oft man nach Feierabend, Sa, So oder im Urlaub angerufen > wird... Es kann dich niemand verpflichten wirklich abzunehmen.
Für diesen Zweck gibt es auch Handys mit zwei SIM-Karten. Ich nehme jetzt einfach mal an, die kann man dann auch einzeln (de-)aktivieren... Dann musst du wenigstens nicht mit zwei Geräten herumhantieren.
Ich habe 2 Handys, beide Prepaid. Das eine ist mein offizielles Handy, die Nummer bekommen Chefs, Kollegen, .. und ich nutze diese Telefonnummer bei Bewerbungen. Ich melde mich mit Nachnamen. Das Handy ist nach Feierabend und im Urlaub meistens aus. So bin ich stets für meinen Chef etc. erreichbar, zumindest theoretisch. Halte es auch für OK, wenn mal in meiner Freizeit ein kurzer Anruf kommt, passiert zum Glück selten. Zumal ein Handy besser ist als Festnetz, denn dann weiß keiner wo ich tatsächlich bin. Das andere ist rein Privat und ich melde mich mit Vornamen. Auf dem Handy ruft mich kaum einer während der Arbeitszeit an, vielleicht mal eine SMS. Das Handy kann ich im Urlaub und am Wochenende unbesorgt anlassen, da meldet sich garantiert kein Chef. Für ein Firmenhandy telefoniere ich zu wenig und die max. 1-2€ die ich pro Monat vertelefoniere stören da auch nicht. Es sind beides einfache Handys, keine riesige Smartphones oder sowas.
be stucki schrieb: > Es kann dich niemand verpflichten wirklich abzunehmen. Naja, doch, wenn zB das als Bereitschaft geregelt ist bzw du Bereitschaftsdienst hast. be stucki schrieb: > Bei mir läufts so: Ich habe ein Firmen- sowie ein Privathandy. Während > der Arbeit ist das Privathandy tabu, während der Freizeit das > Firmenhandy (bis auf einige seltene Ausnahmen). Das Firmenhandy benutze > ich nur, wenn ich geschäftlich unterwegs bin. Mache das ähnlich wie du - nur dass ich mittlerweile 3 aktive Nummern/Handys besitze und das ziemlich nervig ist, überall erreichbar zu sein! Meist reichts mir und ich schalt alle 3 mal ab. Warum 3? Weil ich Ausland mittlerweile wohne und 2 private Handys hab und ein Firmenhandy. -1 privates Handy (Inland) -1 privates Handy (Ausland) -1 Firmenhandy (Ausland) Private Handys sind aber beide prepaid.
> Naja, doch, wenn zB das als Bereitschaft geregelt ist bzw du > Bereitschaftsdienst hast. Naja, das ist auch was anderes, wenn das geregelt ist. Einige meiner Kollegen beantworten spät Abends und am Wochenende freiwillig Anrufe von Kunden. Dann gibt es noch die Spezialisten, die einem Sonntagabends anrufen und für Montagmorgen um 06:00 eine Sitzung aufschwatzen wollen (und sich dafür von irgendwo die Privatnummer organisiert haben). Da hab ich dann plötzlich kein Empfang mehr... Ich führe schliesslich während der Arbeit auch keine Privatgespräche (ausser in Notfällen).
be stucki schrieb: > Einige meiner > Kollegen beantworten spät Abends und am Wochenende freiwillig Anrufe von > Kunden. Die werden hoffentlich auch noch schlau! Heutzutage wird den Arbeitnehmern für derarbtigen Einsatz immer selten gedankt. Im übrigen ist es unkollegial Arbeitszeit nicht als Arbeitszeit zu deklarieren! be stucki schrieb: > Dann gibt es noch die Spezialisten, die einem Sonntagabends anrufen und > für Montagmorgen um 06:00 eine Sitzung aufschwatzen wollen (und sich > dafür von irgendwo die Privatnummer organisiert haben). Dann muss es ja wirklich extrem wichtig sein. In solchen Fällen kann man bestimmt eine AUSNAHME machen. Ansonsten hat jede Seite ihre Rechte und Pflichten - Will heissen: "Wenn die Arbeitszeit vorbei ist für heute, dann fängt die Uhr auch erst morgen früh wieder an zu laufen." Der Arbeitsgeber sollte im eigenen Interesse darauf achten sein MA nicht krank zu machen (burnout?) Zu mir: Ich habe ein Handy von der Firma, welches immer eingeschaltet ist. Wenn im Urlaub nach drei Tagen der Akku leer ist, dann ist es halt so :-) Die "Nicht-Arbeitszeit" wird respektiert und wenn es ausserhalb der regulären Arbeitszeit klingelt ist es wirklich wichtig. Dann gehe ich auch ran. Meistens ist dies allerdings mit "richtig arbeit" verbunden - Aber darüber ist man sich ja vorher im Klaren. Die Nummer von meiner Prepaid Karte kennt in der Firma Niemand. Auch nicht die allerbesten Kollegen mit denen ich schon ewig zusammen arbeite. Grüße, Alex
Benutze das selbe Handy für alles. Wenn ich keine Lust habe, nehme ich nicht ab, das hat mir bisher noch keiner übel genommen.
Ich habe nur ein Handy (Prepaid) und in der Firma haben die Kollegen größten teils meine Private Handy Nummer, während der Arbeitszeit gehe ich immer ran, zu Hause habe Leute aus der Firma 1 Minute Zeit mich zu überzeugen nicht aufzulegen. Wenn es dann aber so 15 Minuten werden die dann mein Chef mit mir telefoniert weiß er, dass ich am nächsten Tag mal ne Stunde früher nach Hause gehe als Zeitausgleich. Wenn man genug Eier in der Hose hat setzt man das beim ersten Mal durch mit der STunde, oder man erkennt die Nummer und geht ran und spielt einmal kurz Anrufbeantworter: "Hallo, ich bin gerade nicht im Büro, ich rufe Sie morgen während der Arbeitszeit zurück." und natürlich sofortiges Auflegen ;-) Bisher aber nur sehr wenige Anrufe von meinem Chef bekommen. Die meisten davon fielen in die Kategorie: Ich brauche für das Formular noch eine Unterschrift, damit Sie die und die Vergünstigung/Ermäßigung etc bekommen
Bei uns gibt es keine offizielle Regelung, dennoch wurde jeder Kollege erstmal proforma mit einem Nokia Diensttelefon ausgestattet. Privatgespraeche durften natuerlich damit auch gefuehrt werden, solange es sich in Grenzen hielt. Auch legte der Chef uns nahe, nur noch das Diensttelefon zu verwenden - auch privat. MIr war das zu bloed, daher hatte ich eine Zeit lang zwei Telefone dabei. Spaeter hiess es dann, dass zwei Telefone bloed sei und man entweder das Firmenhandy auch privat nutze oder es gefaelligst abgeben sollte, wenn man es nicht nutzt, da die Flatrate schliesslich Geld koste. Ich habs abgegeben, dafuer jedoch meine Privatnummer preisgegeben. Erreichbar bin ich, wann ich es fuer noetig halte - eben weil es keine Rufbereitschaft gibt.... keine offizielle Regelung und auch keine Entschaedigung fuer die Abhaenigkeit auch nach Feierabend.
Alex -zehvierundsechzig- schrieb: > Die Nummer von meiner Prepaid Karte kennt in der Firma Niemand. Auch > nicht die allerbesten Kollegen mit denen ich schon ewig zusammen > arbeite. Welche Nummer hast Du auf Deine Bewerbung geschrieben?
Die stinknormale Festnetznummer. Wie gesagt: Bei uns wird der Feierabend respektiert und wenns trotzdem maal klingelt, ist es auch wichtig.
Wenn es zu viel wird, kann man sich ja eine kostenpflichtige 0180-Nummer anmieten. ;)
Roman M. schrieb: > ich habe schon von ein paar Leuten gehört, daß sie zwar kein Firmenhandy > > haben, dafür aber zwei Privathandys: Die Nummer des einen kriegt die > > Firma und die Kollegen. Dieses Handy macht man aus, wenn man seine Ruhe > > haben will oder Urlaub hat. A) Firmen verlangen die unentgeltliche Verfügbarkeit der MA. B) MA die Verfügbar sind, zeigen halt ihre einsatzberietschaft für die Firma. Der Trick mit den zwei Handys ist echt gut!
Roman M. schrieb: > Welche Nummer hast Du auf Deine Bewerbung geschrieben? Glaubste wohl selbst nicht, dass einer das Bewerbungsschreiben mehr als einmal angekuckt hat!
Troll schrieb: > Bisher aber nur sehr wenige Anrufe von meinem Chef bekommen. Die meisten > > davon fielen in die Kategorie: Ich brauche für das Formular noch eine > > Unterschrift, damit Sie die und die Vergünstigung/Ermäßigung etc > > bekommen Also die Anrufe haste nur im Traum erhalten!
Die meisten meiner Kollegen haben auch meine private Telefonnummer und Email-Adresse. Ich mache eine vernünftige Urlaubsübergabe, arbeite sauber und dokumentiere meine Ergüsse verständlich zudem pflege ich ein gutes Verhältnis zu meinen Kollegen, so dass ich mich bisher immer darauf verlassen konnte, dass man mich nur in absoluten Notfällen im Urlaub kontaktiert. In den letzten 7 Jahren ist das zwei oder drei mal vorgekommen und hat mich höchstens eine Stunde meiner Freizeit gekostet. Sowohl in meiner aktuellen als auch in meiner letzten Firma war es selbstverständlich, dass solche Anrufe absolute Ausnahme sein müssen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich bisher nur in größeren Firmen mit teils standardisierten Entwicklungsprozessen gearbeitet habe. Jeder weiß also wo was abgelegt und wie es dokumentiert werden muss - so im Groben jedenfalls.
Marx W. schrieb: > hansgruber schrieb: >> Privatnummer preisgegeben. Zusatzinfo: Als ich mich vor über 20 Jahren bei der Firma beworben habe (bei der ich heute immer noch arbeite), war das die stinknormale Festnetznummer meiner Eltern. Selbst wenn die Nummer bekannt wäre ... Man will ja schliesslich auch nicht "abtauchen", oder?
Roman M. schrieb: > Hallo, > ich habe schon von ein paar Leuten gehört, daß sie zwar kein Firmenhandy > haben, dafür aber zwei Privathandys: Die Nummer des einen kriegt die > Firma und die Kollegen. Dieses Handy macht man aus, wenn man seine Ruhe > haben will oder Urlaub hat. > Die Nummer des anderen kriegen nur Familie und enge Freunde. Dieses > Handy läßt man dann immer oder fast immer an, z.B. für Notfälle. > > Macht Ihr das auch so? Mit zwei Handys zu hantieren hört sich ziemlich > kompliziert an. > Andererseits hätte man dann wirklich Ruhe nach Feierabend. Wenn man dem > neuen Chef oder der Personalabteilung die Nummer gibt, kann man ja nicht > wissen, wie oft man nach Feierabend, Sa, So oder im Urlaub angerufen > wird... Abends, am Wochenende oder während des Urlaubs auf dem Privathandy anzurufen, ist bei uns (großer Konzern) die absolute Ausnahme und dann auch meistens vorher vereinbart. Daher hat bei uns, soweit ich weiß, auch keiner zwei Handys (jedenfalls nicht dafür). Im Sekretariat bzw. beim Chef sind jedoch (fast) alle Telefonnummern für Notfälle hinterlegt. Sich ein zweites Handy für die Firma anzuschaffen, ist in etwa gleichbedeutend mit "Ja, natürlich dürft Ihr mich jederzeit anrufen!" Wer das freiwillig macht, ist selber Schuld oder bekommt entsprechend viel Schmerzensgeld dafür (die untere Grenze für so was wäre bei mir 90.000 Euro pro Jahr).
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