Hallo, ich besitze einen Leeds & Northrup Normalwiderstand 10 KOhm. Dummerweise ist das Öl größtenteils ausgelaufen. Wer von Euch weiß, welches Öl in diesen Widerständen verwendet wird ? Bitte antwortet nur, wenn ihr wirklich etwas wisst und nicht "man könnte vielleicht ...". Danke ! Gruß moardy P.S.: Weissöl ist es nicht !
Hallo, das wird keiner besser wissen als der Hersteller selbst... VG
Frag den Hersteller. Aber man könnte vielleicht... -mal mit dem Finger testen ob's Silikonöl ist (besonders dünne Schichten noch schmierig wie Hulle) wenn nicht, schauen ob es sich mit Paraffinöl mischen lässt und das dann verwenden. Das Öl dient doch nur der thermischen Kopplung an einen Thermostaten, oder?
Bei alten Widerständen ist Polychlorinated biphenyls drin, bei neueren (ab 80er Jahren Herstellungsdatum) ist Trasformatoröl (Silikonöl) drin. Meines Wissens nach kann es vermischt werden, aber wenn vermischt, ist Silikonöl dann als Gefahrengut zu entsorgen, besser komplett auswechseln. Aber Hersteller ist immer die richtige Anlaufstelle.
> http://www.leedsandnorthrup.co.uk/separator/contact-us Ja klar, der Mann will keine Öfen. L & N wurde schon 1996 von Honeywell aufgekauft, und wie das dann so ist eingestampft. Die machen aber den Service http://www.procinst.com/leeds&northrup.htm und könnten wisse was da rein soll, nur PCB-haltiges öl gibt es vermutlich gar nicht mehr.
Falls das wirklich PCB-haltiges Öl sein sollte dann würde ich das Ding nur mit der Kneifzange anfassen und schnellstens entsorgen. http://de.wikipedia.org/wiki/Polychlorierte_Biphenyle
Hmm, dann vielleicht lieber doch nicht mit den Fingern testen... Wieso hat man in solchen Widerständen PCB verwendet???
j. c. schrieb: > Wieso hat man in solchen Widerständen PCB verwendet??? Perfektes Medium zur Isolation und Wäremübertragung. Ahnlich wie Öl aber hochtemperturstabil (für organische Stoffe) und schwer bis gar nicht entflammbar. Aber halt leider fast nicht biologisch abbaubar und ziemlich giftig!
ja das Zeug soll ein ziemlicher Dreck sein. Vor allem scheidet man es anscheinend nicht mehr aus, sondern lagert es im Fettgewebe ein. Es wirkt chronisch und kaum akut.
j. c. schrieb: > Das Öl dient doch nur der thermischen Kopplung an einen > Thermostaten, oder? Nein nicht nur: Es muß zusätzlich hoch isolieren (>> 10 kOhm * 1e6 bei 1ppm Genauigkeit bei 1000V) und darf das Widerstandsmaterial nicht angreifen (korrodieren). Die Ölfüllung dient also vor allem der Langzeitkonstanz des Widerstandes. was man so im Web findet: - Drakeol 9 LT mineral oil - Drakeol 7 - Blandol Aber ich schätze nach der Ölfüllung muß der Widerstand erst mal zur Kalibrierung. Gruß Anja
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